DE310875C - - Google Patents

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DE310875C
DE310875C DENDAT310875D DE310875DA DE310875C DE 310875 C DE310875 C DE 310875C DE NDAT310875 D DENDAT310875 D DE NDAT310875D DE 310875D A DE310875D A DE 310875DA DE 310875 C DE310875 C DE 310875C
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arsenic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/24Compounds of mercury
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/28Compounds of arsenic or antimony

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 310875 KLASSE 38/*. -GRUPPE
Dr, F. MOLL in BERLIN-SÜDENDE.
Verfahren zur Herstellung eines Holzkonservierungsmittels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1914 ab.
In" den Tropen gilt es, Holz nicht nur gegen pflanzliche, sondern auch gegen tierische Schädlinge, insbesondere gegen die überall in den Tropen unter dem Namen »weiße Ameisen« bekannten Termiten durch Imprägnierung zu
schützen. . .
. Hierfür kommen, wie die Literatur lehrt, als einzig wirklich brauchbare und erprobte Mittel die Verbindungen des Arsens in Betracht.
ίο Unter den in der wissenschaftlichen und Patentliteratur gemachten Vorschlägen, die sich mit dem Arsen beschäftigen, lassen sich verschiedene Gruppen unterscheiden.
In der ersten wird die Verwendung einer Lösung von Arsenik in alkalischen Mitteln, wie Ätznatron, Soda und Seife, zur Imprägnierung des Holzes empfohlen, in der zweiten ein An-N strich mit Arsenik, dem Teer, Pech, Asphalt, Gummi, Leinöl ο. dgl. beigemischt ist, evtl.
auch noch andere Stoffe, wie Eisenvitriol, Kupfersalze, Mennige, Phenol u.dgl., von denen man sich eine Erhöhung der Wirkung versprach.
Endlich sind Mischungen angegeben, die das
Arsen als Arseniat, also in der weit weniger
,25 wirksamen, fünfwertigen Form enthalten.
Als Mittel, welche sowohl gegen Tiere wie Pflanzen schützen, können nur die Kombinationen in Betracht kommen, welche gleichzeitig Arsenik und Kupfer enthalten. Da aber Kupfervitriol ein viel zu schwaches und unzuverlässiges Mittel gegen Fäule und Schwamm • ist, ergibt keiner der gemachten Vorschläge befriedigende Resultate.
Das souveräne, vergleichsweise billigste und zuverlässigste Mittel gegen Schwamm und Fäule, das schon seit vielen Jahrzehnten von der deutschen Telegraphenverwaltung verwandte Sublimat, läßt sich nicht mit der bisher allein benutzten alkalischen Lösung des dreiwertigen Arsens kombinieren, da es von Natriumarsenit zu metallischem Quecksilber reduziert wird.
Nicht einmal eine gesonderte Imprägnierung zunächst mit Arsenit und dann mit Sublimat oder ,umgekehrt ist aus diesem Grunde zweckmäßig. Dann aber muß man in den Tropen~ wegen Mangel an geschulten Arbeitskräften das Imprägnierverfahren so einfach wie möglich^ gestalten. Eine zweimalige Imprägnierung wäre schon zu umständlich.
Das Ideal wäre ein Arsen präparat, das nur mit bestimmten Mengen Wasser verdünnt sofort eine gebrauchsfertige Lösung ergäbe. Sollte es gewünscht werden, so müßte diese Lösung ohne weiteres mit Sublimat versetzt werden können, bzw. müßte. das Präparat gleich von vornherein die nötige Menge'Sublimat enthalten.
Allen diesen Anforderungen entspricht nun eine konzentrierte Lösung des dreiwertigen Arsens, wie man sie erhält, wenn man arsenige Säure in konzentrierter Salzsäure löst.
Man erhält beispielsweise dauernd-haltbare Lösungen durch Auflösung von 10 Teilen Arsenik in 32 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure (spez. Gew. 1,19). Beim Verdünnen mit wenig Wasser scheidet diese Lösung arsenige Säure in Flocken aus. Rührt man sie aber in eine große Menge Wasser hinein, tritt keine .-Ausscheidung ein. 1 .
Wie Versuche ergaben, läßt sich diese Lösung in säurefesten Fässern gut transportieren, was bei der hohen Konzentration nur geringe Frachtkosten macht. Sublimat, das sich in SaIz-
säure bekanntlich besser löst als in Wasser, löst sich spielend leicht in der konzentrierten wie in der verdünnten Lösung des Präparates.
GarizJ besonders günstig würden sich die TranspOrt-und Gebrauchsverhältnisse gestalten^, könnte man aus dem Präparat nach obigem Ansatz; durch Zusatz der für eine erfolgreiche Imprägnierung erforderlichen Menge von io Teilen Sublimat eine haltbare Mischung er- -halten. Denn eine solche würde in 35 Raum- > teilen 10 Gewichtsteile Arsenik und 10 Gewichtsteile Sublimat gelöst enthalten. Eine solche »Lösung läßt sich auch herstellen und gibt in die zwanzigfache Menge Wasser eingerührt eine klare, sofort verwendbare Imprägnierlauge.
•' Solche konzentrierte und eben wegen ihrer hohen Konzentration im Interesse eines billigen Transportes vorteilhafte Imprägnierlauge scheidet besonders bei Verwendung- etwas schwächerer Salzsäure unter Umständen nach einigen Tagen arsenige Säure in Form von. Kristallen aus. Offenbar, da eine gleiche Ausscheidung in der sublimatfreien konzentrierten Lösung nicht erfolgt, wirkt das Sublimat ausscheidend auf das Arsen.
Es gelang nun überraschenderweise, /diese Ausscheidung dadurch zu verhindern, daß man Buchenholzteer in geringen Mengen (0,5 bis ι Prozent) dieser Mischung beigab. Dieser Zusatz hat überdies noch den Vorteil, der sehr gif tigen Arsen-Sublimatlösüng eine dunkle Farbe und einen Geruch zu geben, die vor versehentlicher falscher Benutzung schützen. Auch" andere organische Stoffe können die Lösung haltbar machen, dem Teer gebührt aber wegen der angeführten Eigenschaften und auch deswegen ein besonderer Vorzug, weil er die Schutzwirkung der Mischung noch unterstützt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung eines HoIz-■■ konservierungsmittel, darin bestehend, "daß man arsenige Säure und gegebenenfalls Quecksilberchlorid in hochprozentiger Salzsaure löst und die Lösung durch Einrühren in viel Wasser gebrauchsfertig macht.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, daß man der Lösung von Parseniger Säure und Quecksilberchlorid in konzentrierter Salzsäure Teer in geringer Menge zusetzt.
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DE (1) DE310875C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5213585A (en) * 1990-12-06 1993-05-25 Basf Aktiengesellschaft Alkoxylated polyetherdiamines preparation thereof, and gasolines containing same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5213585A (en) * 1990-12-06 1993-05-25 Basf Aktiengesellschaft Alkoxylated polyetherdiamines preparation thereof, and gasolines containing same

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