DE3107646A1 - Strahlungs-koagulator - Google Patents

Strahlungs-koagulator

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Description

  • Strahlungs-Koagulator
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahlungs-Koagulator, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzt wird.
  • Ein Strahlungs-Koagulator mit diesen Merkmalen ist z.B. in DE 25 11 037 Al, insbesondere Fig. 1 und in DE 27 17 421 Al beschrieben.
  • Das Strahlungsaustrittsfenster dieser bekannten Strahlungs-Koagulatoren kann z.B. aus einer Glas- oder Quarzscheibe mit einem Antihaftbelag aus einem Halogen-Kohlenstoff-Polymer oder aus einem kristallinen, dielektrischen und für die Strahlung transparenten Material, wie Saphir, bestehen und bildet eine Andruckfläche, die an das zu koagulierende Körpergewebe angedrückt wird.
  • Die Querschnittsfläche des Strahlungsaustrittsfensters und damit die Fläche des Gewebes, die bei einem Andrücken des Strahlungskoagulators auf einmal koaguliert werden kann, hängt von der Leistung der Strahlungsquelle ab, da für eine einwandfreie und schnelle Koagulation am Strahlungsaustrittsfenster ein bestimmter Mindestwert der Strahlungsleistung pro Flächeneinheit vorliegen muß. Einer Steigerung der Leistung der Strahlungsquelle sind jedoch bei den bekannten Strahlungskoagulatoren enge Grenzen gesetzt, da das Abführen der entstehenden Verlustwärme von dem in der Hand gehaltenen Gehäuse des Strahlungskoagulators erhebliche Probleme mit sich bringt. Das Abführen der Verlustwärme durch ein für Wärmestrahlung transparentes Gehäuse, wie es aus DE 25 11 037Al bekannt ist, erfordert nämlich beträchtliche Gehäuseabmessungen und die abgestrahlte Wärme wird oft als störend empfunden. Auch bei Abführung der Verlustwärme durch ein Gebläse sind beträchtliche Gehäusedimensionen erforderlich, ferner kann die notwendigerweise auftretende Luftströmung unerwünscht sein. Bei Strahlungskoagulatoren mit Lichtleiter stellt dessen begrenzte Strahlungsbelastbarkeit einen weiteren einschränkenden Faktor für die am Strahlungsaustrittsfenster erzielbare flächenspezifische Strahlungsleistung dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Strahlungs-Koagulator der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine relativ starke Strahlungsquelle und damit ein relativ großflächiges Strahlungsaustrittsfenster verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Strahlungs-Koagulator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst.
  • Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Strahlungs-Koagulators sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Der Strahlungskoagulator gemäß der Erfindung kann trotz kleiner Abmessungen, die eine bequeme Handhabung gewährleisten, eine Strahlungsquelle hoher Leistung enthalten und daher mit einem verhältnismäßig großflächigen Strahlungsaustrittsfenster, d.h. einer entsprechend großflächigen Gewebeandruckfläche, z.B. einer kreisförmigen Andruckfläche mit einem Durchmesser von etwa 25 bis 30 mm gebaut werden, so daß man mit einem einmaligen Andrücken einen relativ großflächigen Gewebebereich effektiv koagulieren kann. Dies ist besonders bei der Koagulation grloßflächiger Verletzungen von stark bluthaltigem Gewebe, wie Lebergewebe, von großem Vorteil. Der Strahlungs-Koagulator gemäß der Erfindung läßt sich außerdem voll-sterilisierbar ausbilden, was z.B. bei Verwendung eines Gebläses nicht möglich wäre.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen axialen Längsschnitt eines Strahlungskoagulators gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Figur 2 eine entsprechende Schnittansicht eines Strahlungskoagulators gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Figur 3 einen axialen Längsschnitt eines Strahlungskoagulators gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 4 eine Ansicht eines Fensterelementes des Koagulators gemäß Fig. 3, gesehen in Richtung eines Pfeiles IV in Fig. 3; Figur 5 einen Querschnitt in einer Ebene V-V der Fig. 3; Figur 6a einen Axialschnitt und Figur 6b eine Draufsicht auf eine modifizierte Applikatorspitze für einen Strahlungskoagulator gemäß der Erfindung.
  • Der in Figur 1 dargestellte Strahlungs-Koagulator hat ein Gehäuse 10, das aus zwei miteinander verschraubten Teilen 10a und lOb besteht.
  • Der eine, vordere Teil 10a besteht aus einer Hülse aus einem dampf-autoklavierbaren Kunststoff, z.B. Polykarbonat oder einem Halogen-Kohlenstoff-Kunststoff. Das vordere Ende des Teiles 10a ist durch ein Strahlungsaustrittsfenster 12 dicht verschlossen, dessen äußere Stirnseite 14 eine Gewebe-Andrucksfläche bildet. Das hintere Ende des Teiles -lOa ist mit einem Innengewinde versehen.
  • Der andere, hintere Gehäuseteil lOb ist über den größeren Teil seiner Länge als Hohl körper ausgebildet, der eine geschlossene Kammer 16 zur Aufnahme eines Materials hoher Wärmekapazität bildet. Die Kammer 16 ist innen durch einen dünnwandigen, rohrförmigen Wandteil 18 begrenzt, der eine in das Innere des vorderen Teiles 10a vorspringende, rohrartige Verlängerung 20 aufweist, die eine größere Wandstärke als der Wandteil 18 haben kann und am vorderen Ende einen paraboloid- oder ellipsoidförmigen Spiegel 20a bildet, in dem sich eine als Strahlungsquelle dienende Glühfadenlampe 22 befindet. Vorteilhafterweise wird hier eine Quarz-Halogen-Lampe mit einer Nennspannung von 24 Volt und einer Nennleistung von 250 Watt verwendet, die mit einer Farbtemperatur über 3000 K betrieben wird.
  • Eine solche Strahlungsquelle liefert eine erhebliche Strahlungsleistung im Wellenlängenbereich um 0,9 um. Diese Strahlung koaguliert sehr gut und hat außerdem den Vorteil, daß man für das Strahlungsaustrittsfenster 12 billigere Saphire mit OH-Banden, wie Verneuil-Saphire,verwenden kann.
  • Die Glühfadenlampe 22 ist über eine Leitung 24, welche in dem rohrförmigen Wandteil 18 und dessen Verlängerung 20 verläuft, mit einem Anschlußkabel 26 verbunden, das z.B. über einen Fußschalter zu einer geeigneten Spannungsquelle führen kann (nicht dargestellt).
  • Das Material in der Kammer 16 kann eine Flüssigkeit sein, die außer einer hohen Wärmekapazität auch eine solche Dampfdruckkurve haben soll, daß bei der Sterilisationstemperatur, die in der Praxis bis über 200 0C betragen kann, in der Kammer 16 kein übermäßiger Druck auftritt.
  • Geeignete Flüssigkeiten sind z.B. Glykol und Glycerin. In der Kammer 16 können eine oder mehrere Metallkugeln 30 vorgesehen sein, um die Flüssigkeit durch Schütteln umrühren und die Wärme dadurch auf das Volumen der Flüssigkeit besser verteilen zu können.
  • Der hintere Teil lOb hat außerdem einen rohrförmigen Vorsprung 28 mit einem Außengewinde, das in das Innengewinde des Teiles lOa paßt. Die Schraubverbindung ist durch einen O-Ring 32 abgedichtet. Der Außendurchmesser des Gehäuses 10 kann in der Praxis etwa 30 mm betragen.
  • Dadurch, daß das als Handgr#iff dienende Gehäuse 10 eine Wärmesenke enthält, wird die Erwärmung der Gehäuseaußenwand infolge der in der Strahlungsquelle 22 freiwerdenden Verlustwärme stark verlangsamt. Ein direkter Obergang der Wärme von der Strahlungsquelle 22 auf die Außenseite des Gehäuses wird durch den Luftzwischenraum zwischen der Verlängerung 20 und dem Kusntstoffrohr des Gehäuseteiles 10a sowie durch die wärmeaufnehmende Flüssigkeit in der Kammer 16 verhindert, so daß eine ausreichende Betriebsdauer gewährleistet ist. Da das Gehäuse 10 außerdem flüssigkeitsdicht ist,(das Kabel 26 ist ebenfalls dicht in den Gehäuseteil lOb eingeführt) kann es zur Abkühlung zwischenzeitlich in eine Schale mit kalter steriler Flüssigkeit gelegt werden.
  • Anstelle einer Flüssigkeit kann in der Kammer 16 auch ein als Latentwärmespeicher wirkendes Material angeordnet sein, bei welchem beim Oberschreiten einer vorgegebenen Temperatur eine reversible, endotherme Phasenänderung auftritt. Diese Temperatur soll vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 40 0C liegen.
  • Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Strahlungskoagulators unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 1 in erster Linie dadurch, daß der hintere Gehäuseteil 101b aus einem massiven Metallteil, z.B. aus Kupfer, besteht, das eine axiale Bohrung 34 zur Aufnahme der Leitung 24 aufweist und an das vorne ein Ansatz 20' angeformt ist, der einen paraboloid- oder ellipsoidförmigen Reflektor bildet. Der massive, metallische Gehäuseteil 10'b hat eine erhebliche Wärmekapazität, das Verhältnis von Wärmekapazität zu Masse ist jedoch ungünstiger als bei dem nichtmetallischen Wärmespeichermaterial, das bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendet wird. Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dem der Fig. 1.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 enthält einen Wärmespeicherkörper 110, z.B. aus Kupfer, der eine axiale Bohrung 134 aufweist. Am einen, vorderen Ende mündet die Bohrung 134 in einem Sitz für eine Fassung 121 einer als Strahlungsquelle dienenden elektrischen Lampe 122 und geht dann in eine ellipsoidförmige Erweiterung mit polierter Innenwand 123 über, welche einen Hohlspiegel für die von der Lampe 122 emittierte Strahlung bildet. In das vordere Ende der Erweiterung ist ein Strahlungsaustrittsfenster 112 im Preßsitz dicht eingesetzt, dieses Fenster besteht bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 aus einem am äußeren Ende keilförmig abgeschliffenen zylinderischen Stab aus einem dielektrischen Werkstoff, der am Gewebe schlecht haftet, z.B. Saphir, Al203 und dergleichen. Die eine angeschliffene Keilfläche des Strahlungsaustrittsfensters 112 bildet eine Gewebeandruckfläche 114, die andere Keilfläche sowie der zylinderische Wandteil sind mit einem spiegelnden Belag 113 versehen, um die Strahlungsdichte an der Strahlungsaustritts- und Andruckfläche 114 möglichst hoch zu halten.
  • In das andere, hintere Ende der Bohrung 134 ist ein Anschlußkabel 126 dicht eingesetzt.
  • Außen auf die zylinderische Außenwand des Wärmespeicherkörpers 110 ist ein rohrförmiges Gehäuse 150 aufgesetzt, das nach innen gezogene Stirnwände 152 aufweist, mit denen es auf der zylinderischen Außenwand des Körpers 110 festgeklemmt wird.
  • Das Gehäuse 150 hat einen inneren Teil 154 aus einem schlecht leitenden Metall, wie rostfreiem Stahl, der auch die Stirnwände 152 bildet, und einen äußeren Teil 156 aus einem schlecht wärmeleitenden, sterilisierbaren Kunststoff, wie Polykarbonat, der eine äußere Griff-Fläche bildet.
  • Das Gehäuse 150 hat eine Reihe von Durchbrüchen 158, die eine gewisse Luftzirkulation zur Kühlung des Körpers 110 ermöglichen und einer Kühl flüssigkeit den Zugang zum Körper 110 gestatten, wenn der Strahlungskoagulator gemäß Fig. 3 zur Abkühlung in eine Schale mit kalter, sterilisierbarer Flüssigkeit gelegt wird.
  • Im übrigen entspricht der Koagulator gemäß Fig. 3 im wesentlichen dem gemäß Fig. 2.
  • Das massive Strahlungsaustrittsfenster 112 hat seinerseits ebenfalls ein beträchtliches Wärmeaufnahmevermögen, insbesondere wenn aus einem kristallinen, dielektrischen Material wie Aluminium-, Beryllium- oder Magnesiumoxid besteht. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind aus der deutschen Patentanmeldung P 30 07 388.2 bekannt.
  • Anstelle des massiven Strahlungsaustritts fensters 112 kann auch ein Strahlungsaustrittsfenster verwendet werden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Dieses Strahlungsaustrittsfenster besteht aus zwei sich unter einem spitzen Winkel a treffenden transparenten Platten 212a und 212b, die dort, wo sie sich treffen, verschmolzen oder verklebt sein können.
  • Die beiden Platten 212 sind in einer Fensterhalterung 211 gehaltert, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die Fensterhalterung 211 besteht-aus einem Metallrohr, das am einen Ende, in das die Fensterplatten 212 eingesetzt sind, keilförmig zugeschnitten ist. Die Innenwand 211a des Metallrohres ist hochglänzend poliert, so daß die auffallende Strahlung reflektiert wird. Die Fensterhalterung 211 kann an dem dem Fenster abgewandten Ende ein Gewinde (nicht dargestellt) aufweisen, mit dem sie z.B. in das vordere Ende der den Hohlspiegel bildenden Erweiterung des Körpers 110 (Fig. 3) eingeschraubt werden kann.
  • Es können Fensteranordnungen mit unterschiedlichem Winkel a vorgesehen sein, z.B. mit Winkeln von 45 Grad, 30 Grad und 17 Grad. Die axiale Abmessung L (Fig. 6b) kann, insbesondere bei kleinen Keilwinkeln, bis zu 30 mm betragen, so daß auch tiefe Risse im Gewebe koaguliert werden können.
  • Selbstverständlich können die Fensteranordnungen der anhand der Figuren 3 und 6 beschriebenen Art auch bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 verwendet werden. Andererseits kann die Ausführungsform gemäß Fig. 3 auch ein planes Fenster aufweisen.
  • Oberflächen des Koagulators, die im Betrieb heiß werden und mit Gewebe in Berührung kommen können, werden vorteilhafterweise mit einer dünnen Schicht aus einem am Gewebe schlecht haftenden Material überzogen, wie PTFE, PFA oder einem anderen Kohlenstoff-Halogen-Polymer. Auch die Strahlungsaustritts- und Gewebeandrucksfläche kann mit einem solchen Material überzogen werden, das dann selbstverständlich strahlungsdurchlässig sein muß. Beispielsweise ist die aus einem Metallrohr bestehende Fensterhalterung gemäß Fig. 6 mit einer dünnen Schicht 215 aus FEP überzogen. Auch die Verspiegelungsschichten 113 (Fig. 3 ) werden vorzugsweise mit einem solchen Oberzug (nicht dargestellt) versehen.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Strahlungs-Koagulator Patentansprüche y Strahlungs-Koagulator mit einer elektrischen Lampe als Strahlungsquelle, einem die Lampe umgebenden Hohlspiegel zum Fokussieren der von der Lampe emittierten Strahlung, einem die Lampe und den Hohlspiegel umschließenden Gehäuse und einem am Gehäuse angebrachten Strahlungsaustrittsfenster, das eine der Lampe zugewandte Strahlungseintrittsfläche und eine als Gewebeandruckfläche dienende Strahlungsaustrittsfläche hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (10, 150) einen mit der Lampe thermisch gekoppelten und die Verlustwärme der Lampe aufnehmenden Wärmespeicher (16, lO'b) enthält.
  2. 2. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wärmespeicher aus einer Flüssigkeit (16) besteht, die in einem Hohlraum des Gehäuses untergebracht ist.
  3. 3. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Wärmespeicher aus einem massiven Metallteil (lO'b, 110) besteht.
  4. 4. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hohlspiegel (20a, 123) die Lampe (22 ) mit einem Abstand umgibt, der höchstens gleich dem Durchmesser der Lampe ist.
  5. 5. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hohlspiegel aus Metall besteht und derart mit dem Wärmespeicher verbunden ist, daß jeder über feste Bauteile führende Wärmeleitweg zwischen dem Reflektor und einer Außenfläche des Gehäuses, an der dieses erfaßt wird, über den Wärmespeicher führt.
  6. 6. Strahlungs-Koagulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe und der Reflektor in einem abgedichteten Hohlraum angeordnet und der Strahlungskoagulator sterilisierbar ausgebildet ist.
  7. 7. Strahlungs-Koagulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse die Form eines langgestreckten zylinderischen Stabes hat und daß das Strahlungsaustrittsfenster (14, 114) am einen Ende des Stabes angeordnet ist.
  8. 8. Strahlungs-Koagulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse zwei miteinander dicht verschraubbare Teile (10a, lOb, lO'b) enthält.
  9. 9. Strahlungs-Koagulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse eine den Wärmespeicher (110) mit Abstand umgebende Hülse (150) enthält.
  10. 10. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hülse (150) lösbar mit einem den Wärmespeicher (110) enthaltenden Teil des Koagulators verbunden und mit Durchbrechungen (158) versehen ist.
  11. 11. Strahlungs-Koagulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Strahlungsaustrittsfenster (112, 212) eine schräg zur Achse des Hohlspiegels (123) verlaufende Strahlungsaustrittsfläche (114) bildet.
  12. 12. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 11, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Strahlungsaustrittsfenster durch einen keilförmig zulaufenden Körper (112) aus dielektrischem Material besteht.
  13. 13. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Strahlungsaustrittsfenster zwei sich unter einem spitzen Winkel treffende Scheiben (212) aus dielektrischem Material gebildet ist.
  14. 14. Strahlungs-Koagulator nach Anspruch 11, 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z#e i c h n e t, daß mindestens ein Teil der von der Strahlung getroffenen Flächen, mit der Ausnahme der Gewebeandrucksfläche (114), mit einer Verspiegelung (113) versehen sind.
  15. 15. Strahlungs-Koagulator nach einem der Ansprüche 10 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auswechselbare Fensteranordnungen mit unterschiedlichem Keilwinkel ( a ) vorgesehen sind.
  16. 16.Strahlungs-Koagulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Strahlungsaustrittsfenster aus einem kristallinen dielektrischen Material besteht.
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