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Schaltungen für Ladegeräte für aufladbare
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Batterien aller Arten mit Abschaltautomatik, einstellbarer Spannungshysterese
und Kontrollanzeige 1. Die Erfindung betrifft insbesondere Ladeautomatikschaltungen
für Präzisions-Ladegeräte, mit welchen aufladbare Batterien aller Arten in Abhängigkeit
der zulässigen Ladespannung und des Ladestromes bei minimalem baulichen Aufwand
betriebbsicher und problemlos aufgeladen werden können. Als Anwendungsbeispiele
kommen nach der Erfindung vorzugsweise sowohl Steckerladegeräte als auch Ladeständer,
Wandhalte-Ladegeräte, Ablage-Ladegeräte und dergl., ggf. auch über Steckverbindungen
in Betracht, mit welchen in kabellosen Geräten fest eingebaute Batterien auch höherer
Nennspannung aufgeladen werden können.
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2. Die uf einem Operationsverstärker basierende Komperatorschaltung
ist in der Hauptanmeldung P 29 34 3c2.o-32 am Beispiel von automatischen Präzisions-Steckerladegeräten
für aufladbare NiCd Knopfzellen sowie 9 V Block-Batterien eingehend erörtert.
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Im Rahmen der Grundschaltung für derartige Ladegeräte, die im wesentlichen
aus den Schaltkreisen für Gleichspannungsteil, Referenzspannungsteil, Betriebsanzeige,
Komperator und Ladeanzeige aufgebaut sind, konnten aufgrund der Ladeautomatikschaltung
im Vergleich zu vorbekannten Ladegeräten einerseits der bauliche Aufwand erheblich
vermindert und andererseits die Funktionalität, Betriebssicherheit und Handhabung
ganz wesentlich verbessert werden.
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3. Gegenüber vorbekannten Steckerladern für aufladbare Knopfzellen
(vgl. VARTA Fachbuchreihe, Band 9, "Gasdichte, Nickel-Cadmium-Akkulumatoren", 1978,
VARTA Batterie AG, Hannover, S. 229 - 233) hat der Gegenstand der Hauptanmeldung
Vorteile schaltungs-technischer und baulicher Art, schaltungs-technisch, als sich
der Ladestrom nach Beendigung des Aufladevorgangs automatisch abschaltet und eine
Kontrollmöglichkeit gegeben ist, ob die Batterie aufgeladen ist und noch "gut" ist,
baulich insoweit, weil die besondere Gestaltung des Steckergehäuses nicht zuletzt
aufgrund der einseitig offenen Fassungen eine bequeme Bedienung gestattet.
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Soweit Ladeschaltungen mit Komperatoren bekannt sind, sind diese vergleichsweise
kompliziert. So wird in der DE - OS 25 44 764 eine Schaltung zum Laden von 12 V
NiCd-Akkumulatoren beschrieben, mit welcher grundsätzkeine
1,2
V Zellen geladen werden können, und welche darüber hinaus sehr aufwendig ist. Während
die Schaltung nach Fig. 1 der DE - OS 25 44 764 ohne Gleichstromversorgung und Betriebsanzeige
aus 31 Bauelementen besteht, werden nach dem Gegenstand der Hauptanmeldung (vgl.
dort Fig. 3) für die entsprechenden Schaltkreise bei gleichen Funktionen lediglich
13 Bauelemente benötigt.
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4. Mit der 1. Zusatzanmeldung P 30 20 959.7 ist die Schaltung der
Hauptanmeldung in der Weise weiterverbessert worden, daß einerseits zum Schutz der
Anordnung wirksame Vorkehrungen gegen einen möglichen Kurzschluß sowie den Ausfall
der Netzspannung während des Aufladevorgangs getroffen sind und andererseits Voraussetzungen
geschaffen sind, daß für den Benutzer sowohl die Uberwachung des Aufladevorganges
sowie dessen Beendigung als auch die Beurteilung des Qualitätszustandes der aufzuladenen
Batterie aufgrund des Blinkens sowie der Blinkfrequenz der Leuchtdiode der Kontrollanzeige
noch sinnfälliger erkennbar sind, was den Gebrauchswert erheblich erhöht.
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5. Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, unter Beibehaltung der in
der Hauptanmeldung und 1. Zusatzanmeldung als vorteilhafte erkannter schaltungstechnischer
Maßnahmen insbesondere die Schaltung der Ladeautomatik für automatische Präzisions-Ladegeräte
mit Abschaltautomatik, einstellbarer Spannungshysterese und optischer Kontrollanzeige
für aufladbare Batterien aller Arten so weiter auszubilden, daß im-Rahmen der vorbeschriebenen
Funktionen der bauliche Aufwand weiter reduziert wird.
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Im Zusammenhang mit der vereinfachten und zugleich verbesserten Schnell-Ladeautomatik
steht das weitere Ziel
der Erfindung, insbesondere bei höheren
Laderströmen diesen verlustfreier einzustellen, sowie darüber hinaus Maßnahmen zum
Schutz der Schaltung, einschließlich der Schaltkontakte, und der Batterie vorzuschlagen
und für derartige preiswerte Schaltungsanordnungen (Fig. 1-19) Möglichkeiten der
weiteren praktischen Verwendung aufzuzeigen.
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6. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vom Ausgang
des Komparators V lo über den am + Pol der Versorgungsspannung liegenden Spannungsteiler
R 60, R 50 die Basis des parallel zur Versorgungsspannung liegenden Schalttransistors
T 20 angesteuert wird, dessen Emitter gleichfalls am + Pol geschaltet ist und dessen
Kollektorstrom sowohl über den Widerstand R 40 die Leuchtdiode LD 10 der Kontrollanzeige
schaltet, als auch über die in Reihe und parallel zur Versorgungsspannung geschaltete
Entladeschutzdiode D 5 o und den Strombegrenzungswiderstand R 80 die Batterie durchfließt,
deren + Pol über den Widerstand R 10 der Spannungshystereseschaltung R lo, R 11o
an dem nicht invertierenden Eingang des Komparators V lo angeschlossen ist, an dessen
invertierendem Eingang die Referenzspannung anliegt (Anspruch 1; Fig. 1).
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Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus den Gegenständen
der Patentansprüche 2 - 18, welche hiermit wiederholt werden und zum Bestandteil
des Beschreibungsteils gehören. Darüber hinaus wird für all das um Patentschutz
nachgesucht, was nach dem erkennbaren Aufgabenkreis i.V.m. den in den Fig. 1 - 19
gezeigten Schaltungsanordnungen sowie den im nachfolgenden gegebenen Frläuterungen
sowie Funktionsbeschreibungen patentwürdig ist, d.h. nach dem objektiven Stand der
Technik für den hier maßgeblichen Durchschnittsfachmann neu und erfinderisch ist.
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7. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen, Fig.
1 - 19, dargestellten Schaltungsanordnungen, für deren Gegenständen um Patentschutz
nachgesucht wird, näher erläutert: Es zeigen: unter Bezugnahme auf die nicht vorveröffentlichte
Hauptanmeldung P 29 34 302.0.32 sowie die nicht vorveröffentlichte 1. Zusatzanmeldung
P 30 20 959.7, welche Bestandteile vorliegender Anmeldung sind: Fig. 1 - 4. Grundschaltungsanordnungen
mit Komparatoren für die verbesserte Ladeschaltung, insbesondere nach Fig. 3 der
Hauptanmeldung, mit Abschaltautomatik, einstellbarer Spannungshysterese und optischer
Kontrollanzeige, denen gemeinsam ist, daß sie n u r eine V e r -s o r g u n g s
s p a n n u n g aufweisen und der S c h a 1 t t r a n -s i s t o r für die Leuchtdiode
LD 10 der Kontrollanzeige e n t f ä 1 1 t.
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Fig. 1: für kleine Ladeströme und kleine (vgl. auch An- Batteriensnannungen
spruch 1) vorzugsweise für aufladbare Batterie-Knopfzellen (Nennspannung ab 1,2
V) (in Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 der Hauptanmeldung) Fig.
2: für höhere Ladeströme und kleine Batte-(vgl. auch Anspruch 2) riespannungen
vorzugsweise
für Rundzellen und Prismenzellen, Nennspannung 1,2 V; Ladestrom bis max. 10 A.
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(in Weiterbildung der Schaltung nach Fig. 2 der Hauptanmeldung) Der
Transistor T lo wird vom Ausgang des Komparators V 10 angesteuert.
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T lo wiederum steuert den Schalttransistor T 20 an und gleichzeitig
die Leuchtode LD 10.
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Fig. 3: für höhere Ledesträme und höhere Batte-(vgl. auch An- riespannungen,
spruch 3) vorzugsweise für Batterien mit Nennspannungen von 2,4 V - 24 V,ladestrom
bis ca. 10 A.
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Diese Schaltungsanordnung weist gegenüber den Schaltungsanordnungen
nach Fig. 1 und 2 den weiteren Vorteil auf, daß w e d e r e i n G l ä t t u n g
s -kondensator noch ein K o n d e n s a t o r f ü r A b -s c h a 1 t a u t o m a
t i k erforderlich sind, weil der Operationsverstärker von der zu ladenden Batterie,
welche den Ladestrom glättet und damit den Elektrolytkondensator ersetzt, versorgt
wird, was wiederum gewährleistet wird, wenn die Spannungshysterese größer ist, als
die geglättete, pulsierende Rest-Brummspannung.
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Darüber hinaus fließt k e i n L a d e -s t r o m wenn die zu ladende
Batterie
f a 1 s c h a n g e s c h 1 o s s e n ist oder die Klemmen
k u r z g e -s c h 1 o s s e n sind.
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Fig, 4: für höhere Ladeströme und höhere Batte-(vgl. auch Anspruch
4) riespannung, vorzugsweise für Batterien mit Nennspannungen von 6 - 36 V; Ladeströme
bis ca. 10 A.
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Diese Schaltungsanordnung hat die gleichen Funktionen wie die Anordnung
nach Fig. 3, jedoch ist der Operationsverstärker V 10 durch die billigeren Transistoren
T 40, T 50 in Differenzverstärkerschaltung (T 40, R 82; T 50, R 14) ersetzt. Diese
Schaltung arbeitet einwandfrei von- 40°C bis + 100°C.
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Im Unterschied zur Anordnung nach Fig. 3 kann auf die Verpolungsdiode
D 60 verzichtet werden, weil der Emitterverstand R 82 so groß ist, daß der Strom
die Transistoren T 40 und T 50 nicht zerstören kann.
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Die Grundschaltungen nach Fig. 1 - 4 erlauben aufgrund der vorwählbaren
(R 80) bzw. der einstellbaren Strombegrenzung (durch Potentiometer) die S c h n
e 1 1 -Ladung, d.h.: bei Ladebeginn, wenn die Batteriespannung noch klein ist, fließt
ein höherer hnfangsladestrom, der mit ansteigender Batterieladespannung abnimmt,
bis er abgeschaltet wird, wenn die Ladespannung die Referenzspannung erreicht.
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Den Widerstand R 50 kann man so wählen, daß die Ladeautomatik den
Strom erst einschaltet, wenn die Batterie noch eine bestimmte Spannung hat. Die
Spannungshysterese für die optische Kontrollanzeige des Ladevorgangs sowie der Beurteilung
des Qualitätszustandes der aufzuladenden Batterie (je höher die Blinkfrequenz, um
so schlechter ist die Kapazität der aufzuladenden Batterie) übernimmt die Funktion
der S p a n n u n g s Ü b e r w a c h u n g d.h. der Ladestrom wird automatisch
abgeschaltet, wenn die Ladeschlußspannung erreicht ist (Überspannungsberwachung);
andererseits wird der Ladestrom automatisch eingeschaltet, wenn eine Mindestspannung
erreicht ist (erste Unterspannungsüberwachung), welche letztere wiederum bei Ladeautomatikschaltungen
für Batterien höherer Spannung aufgrund des Spannungsteilers R 50, R 60 für die
Batterie als E i n s c h a 1 t v e r w e i g e r u n g (zweite Unterspannungsüberwachung)
von Vorteil sein kann (vgl.
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Schaltung nach Fig. 3 i.V.m. Schaltung-Fig. 8 (s.u.)); ist beispielsweise
das automatische Ladegerät für 12 V Nennspannung ausgelegt, so läßt sich mit dieser
Anordnung beispielsweise kein 6 V Akkumulator laden, wenn die Automatik so ausgelegt
ist, daß der Ladestrom erst ab 8 V einschaltet bzw. unter 8 V die Einschaltung verweigert.
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Gemäß den Schaltungen nach Fig. 3 und Fig. 4 fließt überhaupt kein
Ladestrom, wenn die Batterie verpolt an die Klemmen 1 - 2 angeschlossen wird oder
die Klemmen kurzgeschlossen werden.
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Weiterhin zeigen Fig. 5 - 17: Gesamtschaltungen fÜr automatische Ladegeräte
auf der Basis der Ladeautomatikschaltung gem. Fig. 1 -
Referenzspannung:
Bei den hier vorgeschlagenen Schaltungen wird die Referenzspannung mit der Zenerdiode
ZD 10 hergestellt, bis auf die Schaltung nach Fig. 5, in der die Leuchtdiode LD
20 die Betriebsanzeige und die Einstellung der Referenzspannung übernimmt.
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Mit der Zenerdiode kann ferner der negative Temparaturbeiwert der
Abschaltspannung für die temparaturabhängige Ladeschlußspannung der Batterie eingestellt
werden.
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Die Spannung der temparaturabhängigen Zenerdiode für die Grundschaltungen
nach Fig. 1 und 2 hat die Werte von 2,7 V bis 3,3 V, welche die negativen Beiwerte
von - 7 x 10-4 V/°K bis 6 x 10-4V/°K hat.
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Bei höheren Spannungen können zwei oder mehrere Zenerdioden von 3,3
V in Reihe geschaltet werden. Die Zenerspannung der Zenerdiode für die Grundschaltungen
nach Fig. 3 und 4 hat den Wert von 2,7 V; auch hier können bei höheren Spannungen
zwei oder mehrere Zenerdioden von je 3,3 V in Reihe geschaltet werden. Werden temparaturkonstante
Zenerdioden verwendet, z.B. 5,1 V, dann muß der Batteriespannungsteiler R 12, R
13 mit Kaltleiter - und Heißleiterwiderstand bestückt werden.
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Ladeschlußspannung der Batterie: Die elektrische Leitfähigkeit des
Elektrolyten der Batterie ändert sich
stark mit der Temparatur
und auch die Konzentration des Elektrolyten. Aufgrund des ständigen Aufladens wird
mit der Zeit die elektrische Leitfähigkeit abnehmen bzw.
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der innere Widerstand der Batterie zunehmen, so daß die Ladeschlußspannung
mit der Zeit ansteigt, was wiederum zu anderen Temparaturbeiwerten führt, was zweckmäßigerweise
berücksichtigt wird. Bei automatischen Schnell-Ladegeräten ist es vorteilhaft, wenn
die Batterie bis 80 C/a mit mehrfachem Nennladestrom geladen wird Fig. 5 - 7: Gesamtschaltungen
i.V.m. Ladeautomatikschaltungen nach Fig. 1 und 2 Fig. 5: i.V.m. Schaltungsanordnung
nach Fig. 1, vorzugsweise für Knopfzellen und 9 V Blockbatterien Hier übernimmt
der Ausgang der Komparators V 10 z w e i F u n k t i o n e n die Einschaltung der
Leuchtdiode LD 10 sowie die Einschaltung der mit dieser in Reihe geschalteten Batterie.
Gegenüber der Schaltung nach Fig. 3 der Hauptanmeldung entfallen: T 10, T 20; R
60, R 50; R 70. Die Eingänge am Komparator sind vertauscht.
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Fig. 6: i.V.m. Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
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Der Spannungsteiler R 60, R 50 liegt hier mit dem Ausgang des Komparators
am - Pol der Versorgungsspannung. Im
Im Unterschied zur Schaltung
nach Fig. 5 liegt die Referenzspannung am invertierenden Eingang des Komparators
V 10.
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Der Transistor T 20 ermöglicht höhere Ladeströme.
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Fig. 7: i.V.m. Schaltungsanordnung nach Fig 2 Während bei der Anordnung
nach Fig. 6 die Masse am + Pol der Versorgungsspannung liegt, liegt sie nach der
Schaltung gem. Fig. 7 am - Pol der Versorgungsspannung: d.h., bei den hier vorgeschlagene
Grundschaltungsanordnungen für die verbesserte Ladeautomatik mit Komparatoren (Fig.
1 und 2) kann die Ausgangsspannung des Komparators mit dem Spannungsteiler R 60,
R 50 am M i n u s p o 1 o d e r P 1 u s p o 1 der Versorgungsspannung anliegen,
wenn, je nach Verwendungszweck, die beiden Eingänge am Komparator vertauscht werden.
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Fig. 8 - 15: Gesamtschaltungen i.V.m. der Schaltungsanordnung nach
Fig. 3 Fig 8: Gesamtschaltung Fig. 9; Leiterplatte (Maßstab etwa 2:1) zu der Schaltungsnaordnung
nach Fig. 8 Fig. lo, 10 a, Gesamtschaltung,nach welcher der Strom-10 b: begrenzungswiderstand
R 80 nach Schaltung der Fig. 8 durch eine Zusatzschaltung
ersetzt
ist, mit welcher der Ladestrom v e r 1 u s t f r e i e r eingestellt wird. In-dem
am Eingang des Cleichrichters eine 50 Hz Wechselspannung angelegt wird, entsteht
am Ausgang des Gleichrichters eine 100 Hz pulsierende Gleichspannung Um (Fig. 10
a), derer Phase durch Einstellen des Potentiometers (P 1) geschnitten werden kann
(Fig. 10 b).
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Fig. 11, 11 a, Gesamtschaltung nach Fig. 8 mit Zusatz-11 b: schaltung.
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Im Unterschied zur Anordnung nach Fig. 10 liegt hier eine geglättete
Versorgungsgleichspannung an. Mit der Zusatzschaltung, welche hier als Rechteckspannungsgenerator
ausgebildet ist, werden über das Potentiometer P 1 die Einschalt- und Ausschaltzeiten
des effektiven Ladestroms eingestellt, wodurch gegenüber der Schaltung nach Fig.
8 (Ersatz von R 80) gleichfalls E n e r g i e e i n g e s p a r t werden kann Fg,
11 a zeigt den Impulsverlauf von Um bei höherem Ladestrom, Fig. 11 b dagegen bei
kleinerem Ladestrom.
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Die Schaltungsanordnung nach Fig. 11 dient vorzugsweise als Ladeautomatik
in Fahrzeugen, bei denen nur der Gleichstrom des Bordnetzes zur Verfüngung steht.
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In diesem Fall müssen die Widerstände R 12, R 13 für den Spannungsteiler
der
Batterie infolge der zu erwartenden starken Temparaturschwankungen
im Fahrzeug durch Heißleiter, Kaltleiter für die temperaturabhängige Ladeschlußspannung
der aufladbaren Batterie angepaßt werden.
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Fig. 12: Gesamtschaltungsanordnung mit zwei Komparatoren als Doppel-Ladeautomatik
i.V.m. Fig. 8, für Schnell-Lader Batteriespannungen 6 V - 24 V; Maximale Ladeströme
bis 30 A.
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Mit diesem Schaltungsvorschlag wird erreicht, daß die L e b e n s
d a u e r der S c h a 1 t k o n t a k t e des Relais um das Vielfache v e r -1 ä
n g e r t wird, weil hier die Kontakte nicht ständig ein- und ausgeschaltet werden,
da nach dem Abschalten des Relais ein Teilladestrom durch den Transistor T 30 zur
Batterie fließt.
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Fig. 13: Gesamtschaltung für die Leiterplatte einer Lade-Schnellautomatik,
für Batterie-Nennspannungen von 2,4 V bis 35 V und Ladeströme bis 1,5 A.
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Diese Schaltung erfüllt im Prinzip die gleichen Funktionen der Schaltung
nach Fig. 8, kommt jedoch mit noch weniger elektronischen Bauelementen aus. Der
Transistor T ?o entfällt. Vom Ausgang des Komparators V 10 werden gleichzeitig
die
Leuchtdiode und der Schalttransistor T 30 eingeschaltet.
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Fig. 14: Leiterplatte (Maßstab etwa 2:1) zur Schaltungsanordnung nach
Fig. 13.
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Fig. 15: Gesamtschaltungsanordnung für besonders hohe Ladeströme.
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Dieses sehr einfach aufgebaute Ladegerät eignet sich insbesondere
zum automatischen Laden von Batterien für Elektromobile und dergl., wobei die Ladeströme
bis zu 300 A betragen können.
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Das Halbleiterrelais an der Primärseite des Transformators wird vom
Ausgang des Komparators mit kleinen Steuerströmen angesteuert. Damit kann auf teure
Leistungsschaltrelais und teure Leistungsschalter verzichtet werden.
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Fig 16 u. 17: Gesamtschaltungsanordnungen für Ladeschaltungen i.V.m.
der Anordnung nach Fig. 4.
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Fig. 16: Gesamtschaltungsanordnung, für Ladeströme bis ca. 30 A Diese
Schaltung übernimmt im wesentlichen die gleiche Funktion wie die Schaltung nach
Fig. 8 i.V.m. Schaltung nach Fig. 3. Anstelle des Schalttransistors T 30 tritt hier
ein Relais zur Schaltung des Ladestroms.
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Die Anordnung eigenet sich besonders gut für extreme Umgebungstemparaturen
von - 400C bis + 100°C.
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Fig. 17: Leiterplatte (Maßstab etwa 2:1) zur Schaltungsanordnung nach
Fig. 16.
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Ohne Gleichrichtung, R 80 und P 20.
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Schließlich zeigen Fig. 18 u. 19: Ladeschaltungen ohne Komparatoren
Fig. 18: einen zweistufigen Verstärker als Spannungspegelüberwacher, bei welchem
mit P 10 die Abschaltspannung und mit P 20 die Spannungshysterese eingestellt werden
können.
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Diese Schaltung, welche nicht für Präzision-Ladegeräte geeignet ist,
ist für die Aufladung von Bleiakkumulatoren ausreichend (6 - 24 V; bis 30 A).
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Fig. 19: eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 18, insbesondere
zum Schnell-Laden von 1,2 V NICd Zellen.
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Obgleich die vorgeschlagenen Schaltungen dem Fachmann aufgrund der
gezeigten Schaltungsanordnungen (Fig. 1 - 19) i.V.m. den vorstehenden Erläuterungen
sowie den Beschreibungen der Hauptanmeldung und 1. Zusatzanmeldung ohne weiteres
verständlich sind, wird der Funktionsablauf für Gesamtschaltungen nachfolgend noch
wetter erläutert:
1.)Schaltungsanordnung nach Fig. 6 i.V.m. Ladeautomatikschaltung
nach Fig.1.
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Die Schaltung besteht für die Gleichstromversorgung aus dem Transformator
Tr, dem Gleichrichter Gl und dem Glättungskondensator C 10.
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Durch die Zenerdiode ZD 10 fließt ein Gleichstrom zum Strombegrenzungswiderstand
R 20, mit welchem die Referenzspannung hergestellt wird. Diese ist mit dem Spannungsteiler
P 10 und R 100 einstellbar, wobei mit dem Potentiometer P 10 die Abschaltspannung
der zu ladenden Batterie eingestellt wird.
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Ist die Batterie spannung kleiner als die Spannung am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers, so entsteht an dessen Ausgang eine positive Spannung.
Dadurch fließt nun ein Strom durch den Spannungsteiler R 60, R 50 zum - Pol. Der
Schalttransistor T 20 bekommt dadurch seine Basisspannung, so daß er durchgeschaltet
wird. Nunmehr fließt der Ladestrom vom + Pol durch die Batterie, die Entladeschutzdiode
D 50, den Kollektorwiderstand R 8c, als Strombegrenzungswiderstand, durch Kollektor
und Emitter zum - Pol. Gleichzeitig fließt ein Strom durch die Leuchtdiode LD 10
und den Widerstand R 40 durch den Schalttransistor zum - Pol. Beim Ladevorgang leuchtet
die Leuchtdiode.
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Der Ladestrom fließt so lange, bis die Ladeschlußspannung der Batterie
erreicht ist. Hierbei wird die Spannung am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
größer als die eingestellte Referenzspannung am invertierenden Eingang. Da der Operationsverstärker
hier
als Komparator arbeitet, wird die Ausgangsspannung am Komparator
o V. Da nunmehr der Transistor T 20 keine Basisspannung erhält, wird er geöffnet.
Es kann kein Strom mehr vom + Pol durch die Batterie und die Leuchtdiode zum - Pol
fließen. Infolgedessen geht nunmehr die Ladeschlußspannung der Batterie langsam
auf die Nennspannung der Batterie zurück. Bei diesem Vorgang hat sich die Spannung
am nicht-inventierenden Eingang durch den Widerstand R 110 ein wenig erhöht. Hier
muß der + Pol als Masse betrachtet werden. Geht nun die Batteriespannung so weit
zurück, daß die Spannung am nichtinvertierenden Eingang kleiner wird als am invertierenden
Eingang, so kippt die Ausgangsspannung am Komparator zur positiven Spannung. Dadurch
ist die Eingangsspannung am nicht-invertierenden Eingang aufgrund des Koppelwiderstands
R 110 ein wenig kleiner geworden als die Spannung am invertierenden Eingang. Es
fließt jetzt wieder ein Ladestrom und die Leuchtdiode leuchtet wieder auf. Dieser
Vorgang wiederholt sich von Neuem aufgrund der Spannungshysterese, deren Funktion
in der ersten Zusatzanmeldung im einzelnen beschrieben ist.
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2)Schaltungsanordnung nach Fig. 8 i.V.m. Ladeautomatikschaltung nach
Fig. 3 Wird eine "spannungsrichtige" Batterie, welche noch eine Mindestspannung
haben muß, polungsrichtig am Ladegerät angeschlossen, so schaltet dieses automatisch
den Ladestrom ein, weil der Komparator V 10 zuerst von der angeschlossenen Batterie
mit Strom versorgt wird. Am Ausgang des Komparators entsteht eine positive Ausgangsspannung,
wodurch der Transistor T 20 durchgeschaltet wird. Damit bekommt der Schalttransistor
T
30 Basisstrom, welcher durch den Widerstand R 400 strombegrenzt wird und ganz durchgeschaltete
wird.
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Nunmehr kann der pulsierende Gleichstrom fließen, wobei der Widerstand
R 80 den Ladestrom begrenzt (bei kleinen Batteriespannungen (2,4 V) wird R 80 am
Kollektor geschaltet). Nunmehr leuchtet die Leuchtdiode LD 10 auf, welche anzeigt,
daß ein Ladestrom fließt.
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Die beiden Widerstände R 12, R 13 dienen als Batteriespannungsteiler,
durch den Battteriespannung halbiert wird ist die Spannung am inventierenden Eingang
kleiner als die Spannung am nicht-inventierenden Eingang, so entsteht am Ausgang
des Komparators eine positive Ausgangsspannung, wodurch der Ladestrom eingeschaltet
wird.
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Hat die Batterie die Ladeschlußspannung erreicht, so daß die Spannung
am invertierenden Eingang größer wird als am nicht-invertierenden Eingang, so kippt
der Komparator von positiv zu o V, dadurch wird der Ladestrom abgeschaltet, die
Leuchtdiode leuchtet jetzt nicht mehr. Aufgrund der Spannungshysterese wird das
Ein- und Ausschalten bewirkt.
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Die Schaltung nach Fig. 8 kann in einer Leiterplatte von 43 mmx 35
mm untergebracht werden.
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3.)Schaltungsanordnung nach Fig. 10 i.V.m. Ladeautomatikschaltung
nach Fig. 3 Es handelt sich um eine abgewandelte Schaltung nach Fig. 8.
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Am invertierenden Eingang des Komparators V 1 liegt die halbe Batteriespannung
an, welche durch den Spannungsteiler R 12, R 13 hergestellt wird. Der nicht-inventierende
Eingang
des Komparators V 1 erhält durch den Spannungsteiler R 1, P 1, R 2 die pulsierende
Gleichspannung, welche mit P 1 veränderbar ist.
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Steigt die Spannung am nicht-invertierenden Eingang an, so daß sie
größer wird als die Spannung am invertierenden Eingang, so kippt die Ausgangsspannung
am Komparator V 1 zur positiven Spannung. T 1 wird durchgeschaltet; dabei schließt
der Kollektor T 1 die Basis von T 20 zum - Pol kurz, so daß sich die Transistoren
T 20 und T 30 öffnen und kein Ladestrom fließt.
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Wird nun die Eingangsspannung am nicht-invertierenden Eingang kleiner
als am invertierenden Eingang, so kippt die Ausgangsspannung vom + Pol zum - Pol.
T 1 wird geöffnet.
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Jetzt ist kein Kurzschluß zwischen Basis und Emitter an T 20; T 20
hat wieder seine Basisspannung und ist dabei wieder durchgeschaltet, gleichzeitig
auch T 30, so daß nunmehr Ladestrom fließt.
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Dieser Vorgang wiederholt sich in einer Sekunde loo Mal.
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Der Spannungsverlauf kann am Punkt Um gemessen werden.
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4.) Schaltungsanordnung nach Fig. 11 i.V.m. Ladeautomatikschaltung
nach Fig. 3 Hier handelt es sich wiederum um eine abgewandelte Schaltung nach Fig.
8.
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A 1 ist ein IC Timmer NE 555 zur Herstellung einer Rechteckgleichspannung,
deren Frequenz bei ca. 2,5 kHz liegt und durch C 1, R 1, R 2 und P 1 bestimmt wird,
wobei mit
P 1 da:s Tastverhältnis, sowie die Einschaltzeit/Ausschaltzeit
eingestellt wird (vgl. auch Fig. 11 a und 11 b).
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Wenn die Rechteckgleichspannung o V wird, wird die Basisspannung von
T 20 durch die Diode D 1 kurzgeschlossen. Die Diode D 1 hat eine kleinere Durchlaßpannung
als die Diodenstrecke Basis-Emitter von T 20; dies ist erforderlich, damit sich
der Transistor vollständig öffnet, wenn die Rechteckgleichspannung o V wird.
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Nachdem die Ladeschlußspannung der zu ladenden Batterie erreicht ist,
beginnt die Leuchtdiode LD 10 zu blinken.
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Beim Einbau in Kraftfahrzeugen müssen die beiden Widerstände R 12,
R 13 wegen der starken Temparaturschwanklngen durch Heißleiter, Kaltleiter ausgebildet
sein, da die Ladeschlußspannung beispielsweise einer NiCd- Batterie bei -20°C ca.
1,65 V pro Zelle beträgt, bei + 40°C 1,40 V. Der Temparaturbeiwert einer solchen
Batterie beträgt ca. - 4, 2 mV°/K.Da der negative Temperaturkoeffizient der NiCd-Batterie
von Hersteller zu Hersteller schwanken kann, sollte die Abschaltspannung ein wenig
unter die Ladeschlußspannung eingestellt werden.
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5 Schaltungsanordnung nach Fig. 12 i.V.m. Ladeautomatikschaltung nach
Fig. 3 Hier handelt es sich um eine Doppel-Ladeautomatik mit zwei Komparatoren,
welche eine Abwandlung der Schaltungen nach Fig. 8 und 16 ist.
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Wird eine Batterie am Ladegerät polungsrichtig angeschlossen, so leuchten
beide Leuchtdioden LD 10 und
LD 10/ und zeigen an, daß der Ladestrom
fließt; der Schalter des Relais ?tRel. Sch." sowie der Schalttransistor T 30 sind
durchgeschaltet.
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Ist nun mit dieser Schnell-Ladeeinrichtung die Batterie auf 90 % aufgeladen,
so schaltet das Relais den Hauptladestrom, welcher mit dem Potentiometer P io eingestellt
wird, ab; die Leuchtdiode LD 10 leuchtet nicht mehr. Es leuchtet jetzt nur noch
die Leuchtdiode LD 10/, welche anzeigt, daß der "Schonladestrom" durch den Schalttransistor
T 30 fließt.
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Hat die Batterie die Ladeschlußspannung erreicht, so wird der "Schon-Ladestrom"
oder Nenn-Ladestrom durch T 30 abgeschaltet. Jetzt blinkt die Leuchtdiode LD 10.
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während die Leuchtdiode LD 10 nicht leuchtet. Die Blinkfrequenz wird
mit P 20/ eingestellt.
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Mit dieser Schaltungsanordnung wird erreicht, daß die Lebensdauer
der Schaltkontakte des Relais um das Vielfache verlängert werden, weil die Kontakte
nicht ständig betätigt werden, weil der Transistor T 30 dafür sorgt, daß die Batterie
beim Ladevorgang immer auf der höheren Spannung bleibt.
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6.)Schaltungsanordnung nach Fig. 13 i.V.m. verbesserter Ladeautomatikschaltung
nach Fig. 3 Hier handelt es sich um eine Anordnung für ein hochwertiges Präzisions-Ladegerät
mit wenigen Bauelementen, geeignet für Batterie-Entspannungen von 2,4 V - 24 V und
Ladeströme bis ca. 1,5 A.
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Im Unterschied zur Ladeautomatikschaltung nach Fig. 3 sind die Eingänge
am Komparator V 10 für Referenzspannung und Batteriespannung vertauscht; ferner
entfal'en der Transistor T 20 und der Spannungsteiler R 60, R 50, so daß der Ausgangsstrom
des Komparators V 10 direkt durch die Leuchtdiode LD 10 fließt und den "Längstransistor"
T 30 ansteuert.
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Mit dem Potentiometer P 20 wird die Spannungshysterese, welche größer
ist als die Brummspannung, eingestellt, mit dem Potentiometer P 10 die Batterie-Ladeschlußspannung
(Abschaltspannung), deren Temparaturabhängigkeit durch Heißleiter und Kaltleiter
des Batteriespannungsteilers R 12, R 13 mit negativen Temperaturbeiwert, der den
Widerstand R 10 aus der Schaltung nach Fig. 3 ersetzt, kompensiert wird.
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Wird die Batterie polungsrichtig angeschlossen, so entsteht am Batteriespannungsteiler
R 12, R 13 eine halbe Batteriespannung am nicht-invertierenden Eingang des Komparators
V lo, Ist diese Spannung kleiner als die eingestellte Referenzspannung am invertierenden
Eingang des Komparators, so ist die Ausgangsspannung am Komparator o V (- Pol).
In diesem Zustand wird der Transistor T 30 durchgeschaltet, d.h. es fließt ein Strom
durch R 40, LD 10 zum - Pol (R 40, LD 10 ersetzen hier den Widerstand R 400 aus
der Schaltung nach Fig. 8).
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Vom Kollektor fließt nun ein Ladestrom durch D.50 zur Batterie, deren
Ladestrom durch den Strombegrenzungswiderstand R 80 vor den Gleichrichter GL begrenzt
winl.
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Wird die halbe Batteriespannung jetzt größer als die Referenzspannung
so ent steht am Ausgang des Komparators eine positive Ausgangsspannung,
so
daß der Strom nicht mehr von der Basis T 30 durch R 40, LD 1o zum - Pol fließen
kann; T wo ist geöffnet. Die Diode D 50 sperrt den Rückstrom von der Batterie; es
fließt nur noch ein sehr kleiner Strom von der Batterie durch den Spannungsteiler
R 12, R 13 und durch die Verpolungsschutzdiode D 60 zum Komparator.
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Geht die Batteriespannung zurück, so schaltet sich der Strom wieder
automatisch ein, die Leuchtdiode leuchtet auf; durch das automatische Ein- und Ausschalten
(Blinken) wird angezeigt, daß der Ladevorgang beendet ist. Aus der Blinkfrequenz
kann auf den Qualitätszustand der Batterie geschlossen werden.
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Für den Fall, daß die parallel zur Versorgungsspannung geschaltete
Batterie nur verpolungsrichtig angeschlossen werden kann, kann die Verpolungsschutzdiode
D 6o für den Komparator entfallen. Weiterhin kann auf den Strombegrenzungswiderstand
R 8G verzichtet werden, wenn der innere Widerstand des Transformators der zu ladenden
Batteriespannungs-Type angepaßt ist. Schließlich kann für die Referenzspannung auch
eine Zenerdiode ZD 10 mit negativem Temperaturbeiwert gewählt werden.
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Mit dieser iiberraschend einfach aufgebauten Schaltung können also
folgende Funktionen erfüllt werden: Automatisches (Schnell)-Laden; Betriebsanzeige
und optische Ladevorgangsanzeige; optische Qualitätszustandsanzeige der Batterie
über Blinkfrequenz der Leuchtdiode; automatisches Abschalten, wenn die Ladeschlußspannung
der Batterie erreicht ist; Anpassung des negativen Temperaturbeiwestes
an
die temperaturabhängige Ladeschluß-Abschaltspannung; Überspannungs-Unterspannungsüberwachung,
Einschaltverweigerung bei zu kleiner Batteriespannung; Entlaaeschutz; Schutz gegen
Verpolung und Kurzschließen der Klemmen.
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7.)Schaltungsanordnung nach Fig. 15 i.V.m. Ladeautomatikschaltung
nach Fig. 3 Diese Schaltung eignet sich für besonders hohe Ladeströme.
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Wird die Batterie am Ladegerät polungsrichtig angeschlossen, so fließt
noch kein Ladestrom, so lange der Schalter "Sch" offen ist ("Stellung Stop"). Wird
der Schalter geschlossen ("Stellung Start") so wird zuerst die Schaltung von der
Batterie versorgt; die Stromaufnahme ist so gering (ca. 20 mA), daß der Schalter
"Sch" für sehr kleine Ströme ausgelegt sein kann.
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Bei kleiner Batteriespannung entsteht am Ausgang des Komparators V
10 eine positive Ausgangsspannung. Es fließt ein Strom durch den Widerstand R 4o
durch die Leuchtdiode des Halbleiter-Relais (H.Rel.) zum - Pol.
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Dabei wird jetzt das Halblester-Rela1s durchgeschaltet, wobei der
Transformator Tr primärseitig an 220 V Netzspannung eingeschaltet ist. Die optische
Anzeige der Ladekontroll-Lampe "La" leuchtet auf und durch den Widerstand R 80 fließt
der Ladestrom zur Batterie.
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Hat die Batterie die Ladeschlußspannung erreicht, so kippt die Ausgangsspannung
am Komparator vom + Pol zu o V, die Leuchtdiode am Halbleiter-Relais erlischt und
schaltet den Netzstrom ab; die Lampe "La" erlischt.
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Mit P 20 wird die Spannungshysterese eingestellt, welche bei Blei-Akkumulatoren
größer eingestellt wird als bei NiCd-Akkumulatoren. Die Spannungshysterese ist auch
hier Immer größer als die Rest-Brummspannung nach der Glättung durch die Batterie.
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8. Wie im einzelnen gezeigt, wird nach dem Vorschlag vorliegender
Erfindung zunachst erreicht, daß die Schaltung der L a d e a u t m m a t i k überraschenderweise
allein aufgrund schaltungstechnischer Maßnahmen im Sinne der Aufgabe dadurch wesentlich
verbessert wird, daß gegenüber der in der Hauptanmeldung beschriebenen Ladeautomatik
bei vergleichbaren Funktionen der bauliche Aufwand erheblich reduziert werden konnte,
was neben einer Herabsetzung etwaiger Störquellen eine Verbilligung und Vereinfachung
in der Herstellung sowie eine weitere räumliche Verkleinerung der mit den elektronischen
Bauelementen bestücken Leiterplatten bedingt, insbesonder wenn die Schaltung darüber
hinaus in Dünnschichttechnik hergestellt wird, so daß der Anwendungsbereich der
besonders handlichen S t e c k e r 1 a d e g e r ä t e erweitert wird. Dies wiederum
auch insoweit, als auf der Grundlage des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips
die Ladeautomatikschaltung für höhere Batteriespannungen und höhere Ladeströme angepaßt
werden konnte, ohne daß damit eine Einbuße in der Betriebssicherheit in Kauf genommen
werden muß. Insgesamt erfüllt die S c h a 1 -t u n g folgende Funktionen: Laden
von aufladbaren Batterien, kleiner bis größerer Nennspannungen.
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Nichteinschalten, wenn die Batterie verpolt am Ladegerät angeschlossen
ist oder die Batterieanschlußklemmen
kurzgeschlossen sind; Schutz
der Schaltung.
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Optische und/oder akustische Betriebs- und Ladevorgangsanzeige, einstellbare
Abschaltspannung, verlustfreieres Laden, Abschaltautomatik beim Überschreiten der
Ladeschlußspannung; Eignung als Schnell-Ladegerät (höhere Anfangsladestörme), unter
Berücksichtigung der Temperaturabhängigkeit der Ladeschlußspannung, einstellbare
Spannungshysterese; Beurteilung des Qualitätszustandes der Batterie über die Kontrollanzeige,
Einschaltautomatik bei Unterschreiten einer festgelegter Spannung, Einschaltverweigerung,
Entladeschutz der Batterie, wenn diese vom Stromnetz abgeschaltet ist.
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Dank dieser Vorzüge kann jedes in dieser Weise ausgerüstete L a d
e g e r ä t von jedem Benutzer problemlos und sicher gehandhabt werden, so daß die
Ausdehnung des Anwendungsbereiches nach der Erfindung auch für k a b e 1 -1 o s
e G e r ä t e mit eingebauten aufladbaren Batterien, wie beispielsweise Lötkolben,
Haarschneidemaschinen, Funksprechgeräte, Handstaubsauger, Handbohrmaschinen, Elektromesser
und dergl., in Betracht kommt. Kabellose Geräte tragen zur Sicherheit bei, da Betriebsunfälle
durch Kabelhindernisse oder Stromschlagen infolge beschädigter Kabel nicht vorkommen
können Ein weiterer Vorteil ist, daß die Gerate auch bei Netzstromausfall betriebsbereit
sind.
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Je nach Art und Größe der Werkzeuge oder Geräte können als Aufladestationen
die Ladegeräte als Lade-Ständer, Wand halte-Ladegeräte, Ablage-Ladegeräte und dergl.
ausgebildet
sein, welche einen Stromkontakt zum Werkzeug bzw. Gerät
gewährleisten müssen. So wird beispielsweise bei einem Ladeständer zweckmäßigerweise
durch das Gewicht des Gerätes eine leitende Verbindung über Federkontakte am Ladeständer
hergestellt.
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L e e r s e i t e