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Gcschirrspülmaschine
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Die Erfindung betrifft Geschirrspülmaschinen und insbesondere eine
eigensteife tragbare Geschirrspülmaschineneinheit, die in lösbarer Weise sich an
die aushaltswarmwasserleitung anschließen läßt.
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Tragbare Geschirrspülmaschinen, die allein durch Wasserdruck betätigt
werden, sind nicht neu. Verschiedene solcher Einheiten wurden in den letzten Jahren
hergestellt und verkauft. Ein gemeinsamer Nachteil dieser Einheiten ist jedoch in
ihrer Unfähigkeit zu sehen, rasch und wirksam Gedecke und Kocllgesclli rla zu cinigen.
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Die meisten der bekannten Einheiten sind billig konstruiert und wurden
mehr als Neuheit als verläßlich Geschirrwascheinrichtung mit hohem Leistungsvermögen
verkauft. Im allgemeinen soll die Waschwirkung bei solchen Einheiten durch ein oder
mehrere sich schnell drehende Emitter hervorgebracht werden, die unter oder längs
der Seite eines das Geschirr hrltenden Gestells angeordnet sind. Diese Emitter,
die sehr ähnlich wie Rasensprenger arbeiten, haben sich bei der Entfernung der meisten
zu Schwierigkeiten Anlaß gebenden Nahrungsmittelrückständen auf dem Geschirr als
unwirksam erwiesen. Andere Emitterbauarten wurden von Zeit zu Zeit im Versuch eingesetzt;
haben sich aber meistens als unwirksam erwiesen.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung <lagcgcn ist eine vom Ingenieurstandpunkt
hochdurchentwickelte Hochleistungseinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie schnell
und wirksam selbst die schwierigsten Nahrungsmittelrückstände von Gedecken und Kochgeschirr
entfernt. Die neuartig ausgelegte und strategisch positionierte Wasserstrahleinrichtung
der Einheit richtet eine Vielzahl von Hochgeschwindigkjtswasserstrahlen auf die
zu waschenden Artikel, während diese nach der Erfindung sich bei optimaler Geschwindigkeit
drehen.
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Diese Wasserstrahlen treffen auf sämtliche Oberflächen der innerhalb
des sich drehenden Gestells getragenen Gedecke und erzeugen eine einzigartige dem
Schrubben ähnliche Wirkung, wodurch selbst die schwierigsten Rückstände gelöst oder
freigemacht werden. Eine neuartige Dosierkammer mischt genau ein Emulgiermittel,
wie beispielsweise flüssige Seife, mit dem Wasser vor dem Ort der Wasserstrahlen,
wodu-rch die Reinigungswirksamkeit der Vorrichtung erhöht wird.
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Wesentlich für die Erfindung ist eine neuartig ausgebildete Wasserstrahleinrichtung.
Diese Einrichtung umfaßt eine erste eingestellte bzw. parallelmachende Strahleinrichtung
(collimated jet means), die so ausgebildet ist, daß sie die Drehung des drehbaren
Gestells, welches die schmutzigen Gedecke trägt, auslöst; sowie eine zweite Sprühstrahleinrichtung,
die die Schrubbwirkung durchführt und die Drehung des Gestells aufrecht erhält.
Regeleinrichtungen sind den Strahleinrichtungen zugeordnet, wodurch die Drehgeschwindigkeit
des Gestells auf maximale Wirksamkeit reguliert werden kann. Die Sprühstrahleinrichtung
ist strategisch bezüglich des Gestells so angeordnet, daß eine Vielzahl von feinen
Wasserstrahlen mit sehr hoher Geschwindigkeit die Gedecke aus allen Winkeln von
oben, von unten und von den Seiten bombardieren.
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Es ist keine Einheit bekannt, welche diese neuartige, einzigartige
und überlegene Anordnung verwendet; somit kann keine bekannte Einrichtung der Reinigungswirksamkeit
der Vorrichtung nach der Erfindung gleichkommen oder diese auch nur annähern.
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Gegenstand der Erfindung ist also eine freistehende selbsttragende
rotierende Geschirrspülmaschine zum Waschen von Gedecken, Kochgeschirr und dergleichen,
1 i e ii 1 e i ti cll durch den Haushaltswasserdruck betrielben ist und sich direkt
mit einem Warmwasserhahn verbinden läßt, der typischerweise in Küchen und Badezimmern
von lläusern und Wohnungen vorgesehen ist.
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Vorzugsweise sind bei einer solchen Geschirrspülmaschine im Betrieb
eine Vielzahl sehr feiner Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen gegen die zu waschenden
Gegenstände aus einer Vielzahl von Richtungen gerichtet, wobei die Strahlen solche
Kraft haben, daß sie schnell und wirksam lösen und sorgfältig selbst die hartnäckigsten
Nahrungsmittel rückstände und Fette lösen.
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Zweckmäßig sind bei der Geschirrspülmaschine, wie sie oben beschrieben
wurde, Einrichtungen vorgesehen, um gleichförmig und geregelt eine Seife oder ein
Detergenz mit den Hochgeschwindigkeitswasserstrahlen zu vermischen.
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Diese neuartige Einrichtung ist so ausgelegt, daß sie genau das Emulgiermittel
dem Wasserstrom zudosiert, so daß wirtschaftlich nur die Minimalmenge an Emulgiermittel
verwendet wird, die notwendig ist, um die Gedecke zu reinigen.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird eine Geschi rrspüimaschine
der oben beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der die zu waschenden Artikel strategisch
in einer Lage auf einem neuartig konfigurierten sich drehenden Gestell gehalten
werden, das so ausgebildet
ist, daß es die Artikel bezüglich der
llochgesc})wintligkeitswasserstrahlen orientiert und somit eine neuartige Schrubbwirkung
ergibt, die es ermöglicht, in minimaler Zeit eine maximale Reinigung zu erhalten.
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Insbesondere wird bei der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Geschirrspülmaschine
während der Anlaufphase ein erster kollimierter, d.h. eingestellter bzw.
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(parallel) zusammengefaßter Wasserstrahl auf das sich drehende Gestell
zum Auslösen der Rotation gerichtet.
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Ist einmal die Startträgheit des Gestells iiberwunden, so wird der
erste Wasserstrahl geschlossen oder tel 1 -weise geschlossen; die volle Wasserkraft
wird gegen das Strahlsprühsystem gerichtet, welches die Drehung des Gestells unterhält
und gleichzeitig wirksam die Waschwirkung durchführt. Indem der erste Wasserstrahl
nur teilweise geschlossen wird, kann die Drehgeschwindigkeit des Gestells genau
reguliert werden.
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Die Geschirrspülmaschine nach der Erfindung ist kompakt, leicht, leicht
tragbar, sehr attraktiv und äußerst einfach in Benutzung und Wartung.
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Die Geschirrspülmaschine läßt sich ohne weiteres an Ilaushal tswassc
rÜusgilngc o!ne die Ve rwendung von 10e4 .11 -werkzeugen anschließen; auch umfaßt
sie Ablaßein richtungen, um in üblicher Weise die Einheit in den Ablauf von Küche
oder Bad entleeren zu lassen.
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Eine solche rotierende Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse, einem
drehbar innerhalb des Gehäuses gelagerten Gestell, das die zu waschenden Gegenstände
trägt, zeichnet sich aus durch Strahlausbildungen, die einen Wasserstrahl in Richtung
auf das Gestell richten, um diesem eine Drehbewegung zu erteilen, wobei die Strahlen
richtungen einen ersten kollimierten hzw. ei cirirstlltcn oder zusammenge I'iß.teii
Strahl I aufweisen, 11111 kol einen kolli- I i 1-mierten
Wasserstrom
in Richtung auf das Gestell zu richten, um dessen Drehung auszulösen, und einen
zweiten Sprühstrahl zur Aufrechterhaltung der Drehung des Gestells abgeben, wobei
Dosiereinrichtungen vorgesehen sind, die mit den zweiten Sprühstrahl zusammenwirken,
um dem in den zweiten Sprühstrahl übergehenden Wasser Seife zuzudosieren.
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Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug
auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigt Fig. 1 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1 bei entnommenem Korb; 1:1
g. :; eillell Icilscllllitt durch einen Teil der Strahleinrichtungen nach der Erfindung,
wobei Konstruktion und Wirkungsweise der Regeleinrichtungen zum Regeln der ersten
kollimierten Strahlausbildungen zu sehen sind; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie
4-4 der Fig. 3; Fig. 5 eine geschnittene Ansicht der Dosiereinrichtung nach der
Erfindung, wobei die obere das Emulgiermittel aufnehmende Kammer und die hiermit
zusammenwirkende untere Kammer, in der Wasser und Emulgiermittel gemischt werden,
gezeigt sind; Fig. 6 eine verkürzte Darstellung des mit Löchern verseltenen Itollrcs,
das die' zweite Spriihstrahleinrichtung der Vorrichtung darstellt. In dieser Darstellung
ist das Rohr gezeigt, wie es aussieht, bevor es in die spezielle in den Fig. 1 und
2 dargestellte Konfiguration geformt ist.
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Nach den Ii guren l ulld 2 dc r Zeichnungen in Ua t. t die Geschirrspülmaschine
12 nach der Erfindung ein Gehäuse 14, ein zur Rotation innerhalb des Gehäuses 14
gelagertes Gestell 15; Strahleinrichtungen 16, um einen Wasserstrahl auf das Gestell
14 zu richten, um diesem eine Drehbewegung zu erteilen; Dosiereinrichtungen 17,
die so ausgebildet sind, daß sie mit den Strahleinrichtungen zusammenwirken um mit
einem Emulgiermittel durch die Strahleinrichtung fließendes Wasser zu dosieren.
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Nach der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt die Strahleinrichtung 16 eine erste kollimierte Strahlausbildung, die einen
kollimierten Wasserstrom gegen das Gestell zur Auslösung von dessen Drehung richtet
und eine zweite Strahlausbildung, die die Drehung des Gestells aufrechterhält, sobald
die Startträgheit des Gestells durch den ersten Strahl überwunden ist. Um die Drehgeschwindigkeit
des Gestells zu regeln, sind Regeleinrichtungen vorgesehen. Diese Regeleinrichtung
ist kooperativ der ersten kollimierten Strahlausbildung zugeordnet, um die Strömungsgröße
hierdurch zu regeln, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Gestells geregelt eingestellt
werden kann.
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Ein "kollimierter Strahl" umfaßt (hier) auch einen eingestellten und
zusammengefaßten bzw. parallelgemachten Strahl.
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Nach den Figuren 3 und 4 der Zeichnungen erkennt man, daß die Strahlausbildung
16 nach der Erfindung ein zylindrisch geformtes eine Kammer 20 bildendes Gehäuse
18 aufweist. Das Gehäuse 18 hat einen Einlaßanschluß 22 (Fig. 1), der in die Kammer
20 fiihrt, sowie einen Auslaßanschluß 24, der von der Kammer 2() .i1geht. l)as Gehäuse
ist mit einer Schraubkappe 26 versehen, die dazu dient,
die Kammer
20 zu schließen und die in zu beschreibender Weise auch dazu dient, das Gehäuse
18 mit dem Boden der Geschirrspülereinheit zu verbinden.
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Nach der Ausführungsform der Erfindung umfaßt die vorher beschriebene
erste kollimierte Strahlausbildung einen nach oben und außen geneigten Fluidkanal
28, der durch die Wandung des Gehäuses 18 reicht.
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Wie Fig. 3 am besten erkennen läßt, ist ein Loch 30 in die Wandung
des Gehäuses 18 gebohrt, so daß es tangential den Kanal 28 quert. Teil der Regeleinrichtung
nach der Erfindung ist eine Strömungsregelnadel 32, die längs der Bohrung 30 in
der durch den Pfeil A in Fig. 3 angegebenen Richtung verschiebbar ist. Die Bewegung
dieser Strömungsregelnadel erfolgt mittels eines Hebels 34 (Fig. 2), der schwenkbar
bei 36 auf dem Boden der Geschirrspülereinheit gelagert ist. Der liebe 34 steht
durch einen Schlitz 38 in der Seitenwad der Einheit vor. Durch Verschieben des !Hebels
34 ii Richtung des Pfeiles A in Fig. 2 läßt sich die Lage der Nadel 32 im Loch oder
Kanal 30, genau relativ zum Kanal 28, einstellen, um vollständig oder teilweise
die Fluidströmung durch den Kanal zu blockieren.
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Es wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen: das Gehäuse 14 der Einheit,
das in geeigneter Weise aus dünnem Kunststoff oder Metallblech gebildet sein kann,
umfaßt einen kreisförmigen Boden 40, einen kreisförmigen Deckel 42 und eine Seitenwandung
44 mit einer Zugangsöffnung 46. Nach den Zeichnungen ist die Geschirrspülereinheit
zwar zylindrisch; die Seitenwandung 44 kann aber auch
polygonal
sein und eine große Anzahl von Facetten, etwa 6 pro Viertel ihres Umfangs aufweisen;
sie kann elliptisch sein; oder kann für gewisse Zwecke von im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt sein.
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Nach der Ausführungsform der Erfindung ist die Verschlußeinrichtung
in Form eines halbzylindrisch ausgebildeten Elements 48 vorgesehen, dessen Bewegung
durch einen halbkreisförmigen Schienenteil 50 geführt ist, der im Bereich der Zugangsöffnung
46 untergebracht ist. Das Verschlußelement oder die Tür 48 können aus einem transpareten
Kunststoffmaterial, einem Metallblech geringen Kalibers oder irgend einem anderen
geeigneten steifen Verbundmaterial gebildet sein.
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Um ein leichtes Reinigen der Einheit zu ermöglichen, sollte die Zugangsöffnung
46 groß genug sein, um zu ermöglichen, daß das Gestell 15 zweckmäßig aus dem Gehäuse
durch die Öffnung entfernt werden kann.
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Der Boden 40 ist nach der Erfindung mit einer Vielzahl von Ablauföffnungen
52 versehen, die in ein unter dem Boden 40 angeordnetes Becken 54 münden. Das Becken
54 ist mit einem nicht dargestellten Auslaß versehen, der mit einem Schlauch verbunden
sein kann, der an eine geeignete Haushaltsbwasse rl ei ttiflg fiih reii lein.
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Das Gestell 15 ist vorzugsweise eine mit Überzug versehene Stahldrahtkonstruktion
und ist mit besonders konfigurierten Trägerelementen 58 versehen, die so ausgebildet
sind, daß sie verschiedene Gegenstände tragen und strategisch positionieren, nämlich
Geschirr bzw.
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Steingut, Eßbesteck, Gedecke und Kochgeschirr und dergleichen, Dinge
die gewaschen werden müssen. Am Kopf des Gestells 15 befindet sich ein i'igergchäuse
60 von
umgekehrter Schalengestalt mit einem rostfreien Stahllagereinsatz
62 hierin (Fig. 1). Im Gebrauch ruht das Gestell 15 so auf, daß der Einsatz 62 auf
einer rostfreien Stahl kugel 64 gelagert ist, so daß das Gestell sich um eine vertikale
Achse frei drehen kann. Die Stahlkugel 64 ist drehbar innerhalb einer Ausnehmung
65 gelagert, die am Kopf einer im wesentlichen vertikal stehenden Welle 66 vorgesehen
ist, die mit dem Boden 40 in geeigneter-Weise verbunden ist. Am unteren Ende der
Welle 66 befindet sich ein Kunststoffring 68, der so ausgebildet ist, daß er unter
Druck gegen den Boden 40 greift. Die Funktion der Scheibe 68 besteht darin, seitlichen
Schub auf die Welle 66 aufgrund einer asymmetrischen Beladung des Gestells 15 aufzunehmen.
Eine zentrierte Öffnung 70 ist im Boden 40 vorgesehen und so tisye1 1 (ICt , daß
je eng das hintere lande der Welle 66 au U I 11 i ininit Am Boden des Gestells 15
befinden sich eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Flügeln 72. Die Flügel
72 sind strategisch so -angeordnet, daß, während das Gestell 15 sich dreht, sie
Stöße durch den kollimierten Wasserstrom erfahren, der in Richtung des Pfeiles C
(Fig. 3) durch die erste kollimierte Strahlausbildung durch den Sanal 28 in der
Seitenwandung des Gehäuses 18 ausgesandt wird. Während das Gestell 15 sich um die
Welle 66 dreht - Fig. 1 - werden die Flügel 72 nacheinander in Flucht mit dem kollimierten
durch den Kanal 28 austretenden Wasserstrom gebracht. Wie vorher erwähnt, läßt sich
die auf die Flügel 72 durch diesen kollimierten Wasserstrom ausgeübte Kraft durch
Betätigung des Nadelventils 32 der Regeleinrichtung nach der Erfindung regeln.
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Ebenfalls Teil der Vorrichtung nach der Erfindung ist die vorerwähnte
Dosiereinrichtung 17, die so ausgebildet ist, daß sie mit den Strahlausbildungen
zusammenwirkt, um bezüglich des durch die Strahlausbildungen fließenden Wassers
das Emulgiermittel zu dosieren. Nach der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung
umfaßt die Dosiereinrichtung ein Gehäuse 74 mit einer Wandung 76 (Fig. 5) sowie
ersten und zweiten Innenkammern 78 und 80, die durch eine Trennwand 82 unterteilt
sind. Die Kammern 78 und 80 stehen in Verbindung miteinander über zwei durch die
Trennwand 82 gehende Löcher 84. Die Kammer 80 ist mit einer Innenschraubkappe 86
verschlossen, die auch dahingehend wirkt, daß sie die Dosiereinrichtungen mit dem
Boden 40 der Einheit verbindet. Die Kappe 86 ist mit einem zur unteren Kammer 80
führenden Einlaßanschluß 88 versehen. Ein Auslaßanschluß 90 geht von der unteren
Kammer 80 ab und ist mit dem Heinlaß anschluß 22 des Geh.illscs 1 8 der' Strahlausbildung
verbunden. Die Kammer 78 ist in < nliclÇr Weise durch C cinc entfernbare mit
Innengewinde versehene Kappe 92 verschlossen.
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Nach der Erfindung ist die zweite Strahlsprüheinrichtung in Form eines
speziell konfigurierten hohlen Rohres 94 (Fig. 2) vorgesehen. Das Rohr 94 hat einen
ersten im wesentlichen horizontal sich unter das Gestell 15 erstreckenden Teil 96,
einen vertikal sich erstreckenden Schenkelteil 98 (Fig. 1), der in der Nähe des
Umfangs des Gestells 15 angeordnet ist, sowie einen zweiten im wesentlichen horizontal
sich erstreckenden oberhalb des Gestells 15 angeordneten Schenkelteil 99.Das Rohr
94 kann aus Kupfer, Aluminium, Kunststoff oder einem anderen geeigneten haltbaren
Material hergestellt sein, das sich
in die in del t;igtireii l
und 2 gezeigte Konfiguration biegen läßt. Der erste horizontal sich erstreckende
Teil 56 des Rohres 94 ist mit dem Auslaßanschluß 24 des Gehäuses 18 verbunden; dessen
oberes Ende 102 ist geschlossen.
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Fig. 6 zeigt, daß eine Vielzahl kleiner Löcher 103 in slzezilischem
Muster in jeden der Schenkelteile sowie in den vertikal sich erstreckenden Teil
des Rohres 96 gebohrt sind. Das Muster der Löcher 103 ist ingenieurmäßig sorgfältig
gewählt, um einen dreidimensionalen Wassersprühverlauf innerhalb des Gehäuses 14
hervorzurufen, wodurch die Drehung des Gestells 15 aufrechterhalten wird und eine
schrubberartige Reinigungswirkung auf die im Gestell 15 getragenen Gedecke und das
Kochgeschirr ausgeübt wird. In Fig. 6, wo das Rohr 94, bevor es gebogen wird, gezeigt
ist, ist das genaue Bohrmuster für die Löcher klar dargestellt. Aus vorher diskutierten
Gründen ist die Lage dieser Löcher oder oeffnungen 103 kritisch für die Arbeitsweise
der Vorrichtung, da durch jede Öffnung ein Hochgeschwindigkeitssprühstrahl gerichtet
wird, der auf die zu waschenden Artikel auftrifft. Die Geschwindigkeit dieser Strahlen
gekoppelt mit dreidimensionalem Spnlhmuster erzeugt eine völlig neuartige und besondere
Schrubbwirkung auf die innerhalb des Gestells 15 gelagerten Gegenstände.
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Im Betrieb der Geschirrspülmaschine nach der Erfindung werden die
zu waschenden Gegenstände auf dem Gestell 15 angeordnet; eine Menge Emulgiermittel,
wie flüssige Seife, Detergentien oder anderes Reinigungsmaterial wird in die obere
Kammer 78 der Dosiereinrichtung durch Entfernung der Kappe 92 gegeben; ein Haushaltswarmwasseranschluß
wird
mit dem-Einlaßanschluß der Einheit 104 (Fig. 1) verbunden. Wasser tritt in die untere
Kammer 80 ein und verläßt sie über den Anschluß 90, aus der sie in die Kammer 20
über den Anschluß 22 eintritt.
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Während des Ingangsetztens tritt ein Teil des Wassers über das Loch
28 in Form eines kollimierten Stroms oder Strahls aus, der gegen die Flügel 72 gerichtet
wird. Die korrekte Winkelorientierung des Kanals 28 bezüglich der Flügel 72 ist
festgelegt aufgrund der Art und Weise, in der das Gehäuse 18 mit dem Boden 40 mittels
-der Schraubkappe 26 (siehe Fig. 4) befestigt wird. Das Auftreffen des kollimierten
Strahls oder Wasserstroms 105 (Fig. 2) gegen die Oberflächen der Flügel sorgt dafür,
daß das die Gegenstände tragende Gestell 15 sich dreht und die Gegenstände gleichzeitig
gewaschen werden. Der Rest des Wassers tritt in das Rohr 94 über die Verbindung
24 ein und tritt aus den Öffnungen 103 in Form einer Vielzahl von mehrdinìensionalen
Wasserstrahlen hoher Geschwindigkeit aus, derart ger Auslegung, daß sie auf die
durch das gestell 15 getragenen Gegenstände auftreffen.
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Während des Waschvorgangs wird das in der oberen Kammer 78 der Dosiereinrichtung
befindliche Emulgiermittel genau durch die Öffnungen 84 der Trennwand 82 zugemessen,
geht in die untere Kammer 80, wo es gleichförmig mit dem über den Einlaßanschluß
90 eintretenden Wasser gemischt wird.
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Sobald die Ruheträgheit des Gestells überwunden und mit der Drehbewegung
begonnen wird, muß der Hebel 34 eingestellt werden, um vollkommen oder teilweise
den Kanal 28 zu schließen und hierdurch die Kraft des
kollimierten
hieraus austretenden Wasserstroms zu stoppen oder gcwünschtenfalls zu regulieren.
Auf diese Weise kann die Geschwindigkeit des Gestells einfach durch Verstellen der
Lage des Hebels 34 eingestellt werden.
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Selbst bei völlig geschlossenem Durchlaß 28 jedoch dreht sich das
Gestell aufgrund der Kraft der aus dem Rohr 24 austretenden Sprühstrahlen weiter.
Wird jedoch eine Rotation des Gestells zu irgend einem Zweck gewünscht, so läßt
sich dies durch Verstellen des Hebels 34 erreichen. Im Betrieb füllt sich, während
die Wassersprühstrahlen aus dem Rohr 24 austreten und auf die zu waschenden Artikel
auftreffen, der Bodenteil der Einheit teilweise mit Wasser. Aufgrund der Tatsache,
daß die Flügel 72 sich ein wesentliches Stück nach unten erstrecken, versucht der
Wasseraufbau in der Basis der Einheit, regelbar die Drehung des Gestells zu unterbinden,
während die Schaufeln 52 sich durch das aufgebaute Wasser bewegen. Beim Normalbetrieb
ist die Anordnung der Einheit sowie die Größe der Abläufe 52 derart, daß das Wasserniveau
auf dem Grund der Einheit an einer Stelle sich stabilisiert, um ein ausreichendes
Wasserniveau innerhalb der Basis des Gehäuses zu erhalten, wodurch die Drehbewegung
des Gestells 15 gedämpft und eine unerwünscht hohe Drehgeschwindigkeit verhindert
wird.
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Wünscht man die Einheit vollständig zu reinigen, so läßt sich das
Gestell 15 in der in Fig. 1 gezeigten Weise anheben itnd durch die Zugangsöffnung
46 im Gehätise 14 cntfcrnen. Das Innere des Gehäuses sowie das Gestell lassen sich
sorgfältig reinigen.
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Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand
einer Ausführungsform erläutert.
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änderungen und Abänderungen liegen im Rahmen der Erfindung.