DE3048187A1

DE3048187A1 - Vorrichtung zum einbringen von fluessigbeton in rundschalungen

Info

Publication number: DE3048187A1
Application number: DE19803048187
Authority: DE
Inventors: Johann 4644 Scharnstein Wolf
Original assignee: Johann Wolf GmbH KG
Current assignee: Johann Wolf GmbH KG
Priority date: 1980-01-30
Filing date: 1980-12-19
Publication date: 1981-09-10
Also published as: FR2474383A1; AT364151B; ATA48280A

Description

DIPL.-PHYS. WOLFGANG SEEGER PATENTANWALT ,1 ·

zugelassen beim Europäischen Patentamt — admitted of the European Patent Office — Mandataire Agree pres !'Office Europeen des Brevets

BEREITERANGER 15 D-8 MÜNCHEN 90 TEL. (089) 6 518811

Telegramm (Cable Address): Seegerpatent München Telex: 528132 ERPAT D

Anv.-&ltsakte: 27 Pat 27-DE

Angelder: Johann Wolf GmbH KG I ühldorf 8ß
A-4644 Scharnstein

Vorrichtung zum Einbringen von

Flüssigbeton in Rundschaluneen

POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807 COMMERZBANK MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 22 11 480

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BAD ORIGINAL

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von mittels Betonpumpen zugeführtem Plüssigbeton in Rundschalungen, wie diese im Behälterbau Verwendung finden. Diese Rundschalungen werden sowohl im Grubenbau, wie auch bei der Errichtung von Hochsilos als Innen- und Außenschalung verwendet.

Es ist bekannt, derartige Rundschalungen mit Flüssigbeton, der mittels Betonpumpen zugeführt wird, zu befüllen. Dabei wird so verfahren, daß mit einem umlegbaren Schlauch die einzelnen Segmente abschnittsweise gefüllt werden, wobei der Schlauch mit einer abnehmbaren Stütze oder Halterung versehen wird, da die Rückstoßkraft des ausströmenden Betons zu groß ist, um das Schlauchende auf Dauer allein mit der Hand zu führen. Diese Art der Betoneinbringung ist anstrengend und durch das häufige Umrichten des Schlauches ist ein zügiges Befüllen der Schalung nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache

Vorrichtung zu schaffen, mit welcher eine kontinuierliche und rasche Einbringung des gepumpten Flüssigbetons in Rundschalungen erreicht werden kann.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt,

daß das zuführende Rohr bis zum Mittelsteher der Innenschalung geführt ist und im Bereich über dem Mittelsteher einen vertikal geführten Abschnitt aufweist, in welchem eine um die vertikale Achse drehbare Kupplung untergebracht ist zum Anschluß eines etwa dem Radius der Schalung entsprechenden Rohrauslegers.

Diese Ausgestaltung erlaubt es, den Flüssigbeton ohne zeitraubende Umbauten bzw. Umrüstungen in die Schalung einzubringen und in dieser durch Verschwenken des Rohrauslegers gleichmäßig zu verteilen.

Weiters ist gemäß der Erfindung vorgesehen,

daß der schwenkbare Rohrausleger unterhalb der Zuführung der Rohrleitung angeordnet ist und auf seiner Unterseite eine Lagerung besitzt, die auf dem Mittelsteher der Innenschalung abgestützt ist, so daß der Rohrausleger um diese Lagerung und um die Kupplung schwenkbar ist. Das äußere Ende des Rohrauslegers weist ein höhenverstellbares Stützrad auf und stützt

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den Rohrausleger im Bereich der Schalung auf begehbaren Gerüstplatten ab. Auf diese Weise kann der Rohrausleger im Kreis entlang der Schalung herumgeführt werden und der Flüssigbeton kann ohne Unterbrechung und in gewünschter Verteilung eingebracht werden.

Am Auslauf weist der Rohrausleger einen gegenüber der Senkrechten verstellbaren und in mehreren Lagen feststellbaren Krümmer auf. Die Schrägstellung des Krümmers in die, der angestrebten Schwenkbewegung des Rohrauslegers entgegengesetzte Richtung unterstützt durch die Rückstoßkraft des ausströmenden Betons die Schwenkbewegung. Je nach Neigung des Krümmers kann die Rückstoßkraft bis zur selbständigen Bewegung des Rohrauslegers beeinflußt werden. Die Führung des Rohrauslegers erfolgt auf Grund dieser Ausbildung mit unbedeutendem Kraftaufwand ermüdungsfrei.

In weiterer Ausbildung kann der schwenkbare

Rohrausleger auch oberhalb der zuführenden Rohrleitung angebracht werden. In diesem Fall ist die zuführende Rohrleitung im Bereich ihres senkrechten Abschnittes fest mit dem Mittelsteher verbunden. Die übrige Ausbildung entspricht der bereits beschriebenen.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei beispielsweise Ausführungsformen jeweils in einem Teilschnitt schematisch veranschaulicht.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung soll Flüssigbeton in eine Rundschalung 1 eingebracht werden, deren Innenraum 2 durch eine Außenschalung 3 und eine Innenschalung 4 begrenzt ist. Die Innenschalung 4 ist an einem Mittelsteher 5 durch ein Innengerüst 7 abgestützt, auf dem begehbare Gerüstplatten 6 aufgelegt sind. Der Flüssigbeton wird durch ein Rohr 8 zugeführt, das an der Außenschalung durch eine Abstützung 18 befestigt ist und das in der Achse des Mittelstehers 5 einen vertikalen Abschnitt 9 aufweist. An diesen vertikalen Abschnitt 9 ist ein Rohrausleger 10 mittels einer Schwenkkupplung 11 drehbar angeschlossen. Zur Abstützung auf dem Mittelsteher 5 ist ein Stützlager 12 vorgesehen. Der Rohrausleger 10 ist mittels eines Stützrades 14 auf den Gerüstplatten 6 abgestützt. Das Stützrad 14 ist durch eine Höhenverstellung 15 einstellbar, um dem Rohrausleger 10 eine gewünschte Lage

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erteilen zu können. Der Rohrausleger 10 besitzt einen Endkrümmer 16, der in den Innenraum der Rundschalung reicht und mittels einer Neigungsverstellung 17 gegenüber der Vertikalen verstellt werden kann, um somit durch die Rückstoßkraft des ausströmenden Flüssigbetons einen Vortrieb in Drehrichtung zu erzielen.

Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung unterscheidet sich von der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung nur dadurch, daß der Rohrausleger oberhalb des waagerechten Abschnittes des zuführenden Rohres angeordnet ist. Das Rohr 8 weist wieder einen vertikalen Abschnitt 9 auf, der mittels der Befestigung 13 an dem Mittelsteher 5 abgestützt ist. Der Rohrausleger ist wieder durch die Schwenkkupplung 11 mit diesem vertikalen Abschnitt 9 drehbar verbunden.

Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken.

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Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einbringen von mittels

Betonpumpen gefördertem Flüssigbeton in Rundschalungen mit einem Mittelsteher und am Umfang eines Innengerüstes angeordneten Gerüstplatten, dadurch gekennzeichnet, daß ein zuführendes Rohr (8) bis zum Mittelsteher (5) der Innenschalung (4) geführt ist und im Bereich über dem Mittelsteher (5) einen vertikal geführten Abschnitt (9) aufweist, an welchem ein bis in den Innenraum der Rundschalung reichender Rohrausleger (10) drehbar und schwenkbar gelagert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrausleger (10) im Bereich der Innenschalung mindestens ein Stützrad (14) aufweist, das vorzugsweise höhenverstellbar und auf den Gerüstplatten (6) abstützbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß der Rohrausleger (10) einen Endkrümmer (16) aufweist, der in seiner Neigung zur Senkrechten einstellbar und in mehreren Lagen feststellbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrausleger (10) unterhalb der zuführenden Rohrleitung angeordnet ist und an seiner Unterseite ein vertikal zu der Achse einer Schwenkkupplung angeordnetes Stützlager aufweist, das auf dem Mittelsteher der Innenschalung abgestützt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrausleger (10) oberhalb der zuführenden Rohrleitung (8) angeordnet ist und diese im Bereich des vertikal geführten Abschnittes (9) fest mit dem Mittelsteh^r der Innenschalung verbunden ist.

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ORIGINAL INSPECTED