DE3048166A1 - Farbdiffusionsuebertragungsverfahren und photographische aufzeichnungsmaterialien - Google Patents
Farbdiffusionsuebertragungsverfahren und photographische aufzeichnungsmaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Farbdiffusionsübertragungsverfahren,
photographische Aufzeichnungsmaterialien und Farbstoffe, die durch Diffusionsübertragung farbige Bilder
liefern.
In mehrfarbigen Bildern, die nach den Prir :iipien der subtraktiven
Farbphotographie erhalten werden, werden gelbe, purpurne und blaugrüne Bildfarbstoffe verwendet. Der gelbe
Farbstoff läßt im Idealfall nur grünes und rotes Licht durch und absorbiert nur blaues Licht und wird deshalb
manchmal als "minus blau" bezeichnet. In entsprechender Weise absorbiert der Purpurfarbstoff ("minus grün") im
Idealfall nur grünes Licht und läßt nur blaues und rotes Licht hindurch, während der blaugrüne ("minus rot") Farbstoff
im Idealfall nur rotes Licht absorbiert und nur blaues und grünes Licht durchläßt. Leider sind die für die
subtraktive Farbphotographie zur Verfügung stehenden Farbstoffe keine idealen Farbstoffe, sondern absorbieren etwas
von dem Licht, das sie im Idealfall durchlassen sollten. Diese zusätzliche Absorption führt zu einer schlechteren
Wiedergabe einer oder mehrerer Farben des Gegenstandes im fertigen Bild.
Dieses Problem kann anhand der Reproduktion von blauem Licht erläutert werden: ein mehrfarbiges lichtempfindliches Element
mit einer blauempfindlichen, einer grünempfindlichen und
einer rotempfindlichen Silberhalogenidschicht, denen jeweils
ein gelbes, ein purpurnes und ein blaugrünes bildfarbstofflieferndes
Material zugeordnet ist, wird mit blauem Licht in einer solchen Intensität belichtet, daß die blauempfindliche
Schicht vollständig belichtet ist. Es wird also nur die blauempfindliche Silberhalogenidschicht belichtet, während die
grünempfindliche und die rotempfindliche Silberhalogenidschicht
unbelichtet bleiben. Wird ein so belichtetes lichtempfindliches
Element nach dem Diffusionsübertragungsverfahren entwickelt,
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so bleibt das gelbe bildfarbstoff-liefernde Material im
entwickelten lichtempfindlichen Element (in der Negativkomponente),
während der purpurne und der blaugrüne Bildfarbstoff in die Bildempfangsschicht (Positivkomponente) ■
übertragen werden. Da der purpurne und der blaugrüne Bildfarbstoff "minus grün" bzw. "minus rot" sind, erscheint
die Kombination dieser beiden Farbstoffe blau, d.h. sie erscheinen für den Betrachter blau und absorbieren
das grüne und das rote Licht, wodurch eine blaue Reproduktion des Gegenstandes erhalten wird.
In der photographischen Technik wird laufend nach neuen Bildfarbstoffen gesucht. Die Erfindung betrifft derartige
Farbstoffe, die in der Photographie brauchbar sind. Es handelt sich hierbei in erster Linie um Entwicklerfarbstoffe
für photographische Diffusionsübertragungsverfahren, wobei
Farbstoffe freigesetzt werden, z.B. in einer Redox-Reaktion oder in einer durch Silber katalysierten Reaktion.
Die Erfindung betrifft ferner neue photographische Aufzeichnungsmaterialien
und Verfahren für die Diffusionsübertragung.
Die erfindungsgemäßen Substanzen ergeben Bildfarbstoffe mit
dem chromophoren System der Formel
Formel A
worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:
worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:
130041/0823"
ORIGINAL INSPiCTEÖ
X ist H, eine Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
eine Arylgruppe, z.B. eine Phenyl- oder Naphthylgruppe; oder eine Arylgruppe, die mit Substituenten,
wie SO3 ~, CO2" oder Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis
Kohlenstoffatomen, substituiert ist; W ist H oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 6 Koh .enstoffatomen;
R ist H oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; m und η sind jeweils ganze Zahlen von
2 bis 6.
Die Verbindungen der Formel A können auch durch die Resonanzformel
Formel B
dargestellt werden. Beide Resonanzformen des chromophoren Systems sollen durch die Formel A umfaßt sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist X die Gruppe
= H, SO3 , CO2 oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, darstellt.
ist vor-
zugsweise SO3", da diese Verbindungen gewöhnlich eine gute
Stabilität in alkalischem Medium haben.
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Die bildfarbstoff-liefernden Substanzen enthalten eine Gruppierung zur Steuerung der Diffusion, z.B. eine Hydrochinony!gruppe;
sie können in Abhängigkeit von dieser Gruppe diffundierbar oder nicht diffundierbar sein.
Bei den photographischen Diffusionsübertragungsverfahren
gemäß der -Erfindung wird das gewünschte Bild dadurch erhalten, daß ein belichtetes lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
mit einer Entwicklermasse entwickelt wird, die zwischen zwei folienartigen Elementen verteilt wird,
wobei eines dieser Elemente das lichtempfindliche Material enthält. Die Entwicklermasse wird so zwischen den beiden
folienartigen Elementen aufgebracht und von diesen eingeschlossen, daß sie mit den Außenflächen der übereinanderliegenden Elemente nicht in Berührung kommt oder diese benetzt,
wobei eine Pilmeinheit oder ein Filmpaket erhalten wird, dessen Außenflächen trocken sind. Die Entwicklermasse
kann viskos oder nicht viskos sein und wird vorzugsweise aus einem Einweg-Behälter verteilt. Diese durch Druck zerstörbaren
Behälter für die Entwicklermasse werden häufig als "Hülsen" (pods) bezeichnet. Das fertige Bild kann einfarbig
oder mehrfarbig sein und wird in der Bildempfangsschicht aufgebaut, die in einem der beiden folienartigen
Elemente enthalten ist.
Die bildfarbstoff-liefernden Substanzen, die bei Diffusionsübertragungsverfahren
verwendet werden können, können wie folgt charakterisiert werden:
1) sie sind ursprünglich in der Entwicklermasse löslich oder diffundierbar, werden aber aufgrund der Entwicklung in
einem bildmäßigen Muster selektiv undiffundierbar gemacht; oder
(2) sie sind ursprünglich in der Entwicklermasse unlöslich oder nicht diffundierbar, werden aber aufgrund der Entwicklung
in einem bildmäßigen Muster selektiv in ein diffundier-
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bares Produkt umgewandelt. Die bildfarbstoff-liefernden
Substanzen können vollständige Farbstoffe oder Farbstoff-Zwischenprodukte sein, z.B. Farbkuppler. Der erforderliche
Unterschied bezüglich der Beweglichkeit oder Löslichkeit kann beispielsweise durch eine chemische Reaktion, z.B.
eine Redox-Reaktion, eine Kupplungsreaktion oder eine
Spaltreaktion erzielt werden.
Die bildfarbstoff-liefernden Substanzen, die in der Lage
sind, Bildfarbstoffe mit dem chromophoren System von
Formel A zu liefern, können mit einem Substituenten Y zur
Steuerung der Diffusion versehen sein. Dieser Substituent enthält eine Gruppe D zur Steuerung der Diffusion. Eine
solche Gruppe von bildfarbstoff-liefernden Substanzen kann durch die Formel
Formel C
dargestellt werden, worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:
W ; B ist -N —-Τ^λ ' oder -N-
jedes Y ist ein Substituent mit einer Gruppierung zur Steuerung der Diffusion; und jedes q ist 0 oder 1, mit der Maßgabe,
daß mindestens ein q = 1 ist.
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Bei diesen bildfarbstoff-liefernden Substanzen kann der
Substituent zur Steuerung der Diffusion durch die Formel
-E- Dev
dargestellt werden, worin Dev eine Hydrochinonylgruppe und E eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige verbindende
Gruppe, z.B. eine Alkylengruppe, darstellt.
Die bildfarbstoff-liefernden Substanzen der Formel C sind
aufgrund der vorhandenen Gruppe D bei Diffusionsübertragungsverfahren
geeignet, bei denen entweder ursprünglich diffundierbare oder ursprünglich nicht diffundierbare bildfarbstof
f -liefernde Substanzen verwendet werden. Typische Gruppen
zur Steuerung der Diffusion sind Hydrochinonylgruppen, Farbkupplergruppen, Sulfonamidophenolgruppen, die sich nach
der Oxydation spalten oder einen Ring schließen, wobei ein diffundierbarer Farbstoff oder ein diffundierbares Farbstoff-Zwischenprodukt
freigegeben wird, und Thiazolidingruppen, deren Spaltung durch Silber katalysiert wird. Die Gruppe D
kann durch eine kovalente Bindung oder einen zweiwertigen organischen Rest, z.B. einen Alkylenrest, angehängt sein,
um den Substituenten Y zur Steuerung der Diffusion zu vervollständigen.
Wenn das bildfarbstoff-liefernde Material ursprünglich diffundierbar ist, kann eine geeignete Ballastgruppe,
z.B. eine langkettige Alkylgruppe, an die Gruppe zur
Steuerung der Diffusion angehängt werden.
Die Erfindung ist nächstehend in nicht einschränkender Weise
anhand der Zeichnung erläutert, die ein Absorptionsspektrum eines der bevorzugten bildfarbstoff-liefernden Substanzen
gemäß der Erfindung darstellt.
Bevorzugte bildfarbstoff-liefernde Substanzen gemäß der Erfindung sind durch die nachstehenden Formeln dargestellt:
130041/0820
OH
CH-)
Farbstoff I
SO2-NlI
Die Zeichnung erläutert das Absorptionsspektrum des Farbstoffs
I aus einer 2x10 -molaren Lösung in Methylcellosolve
(λ = 632 nm und £=87 500) .
' Iu el X
HO Farbstoff II
Farbstoff III 18
(CH,)
Vl
Ί 3 0 0 trti-d8
Farbstoff IV
Farbstoff V
OH
(CH2)3
CH.
Farbstoff VI
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OH
Die bildfarbstoff-liefernden Substanzen gemäß der Erfindung sind unterschiedlich gefärbt. Stellt beispielsweise in
der Formel A der Substituent A die Gruppe
dar, worin m und η jeweils 2 bedeuten, so sind die Verbindungen
in Lösung und in einem Bild gewöhnlich blaugrün; wenn m und η jeweils 3 bedeuten, so sind die Verbindungen
in Lösung und in einem Bild gewöhnlich blau; wenn m und η jeweils 4 oder 5 bedeuten, so sind die Verbindungen in
Lösung und in einem Bild gewöhnlich purpurfarben.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Gruppe zur Steuerung der Diffusion eine Hydrochinonylgruppe, und die erhaltenen Entwicklerfarbstoffe
sind ursprünglich diffundierbar.
Entwicklerfarbstoffe, wie sie beispielsweise in der US-PS
2 983 606 beschrieben sind, sind Verbindungen, die in demselben Molekül sowohl das chromophore System eines Farbstoffs
als auch eine Silberhalogenid-Entwicklerfunktion enthalten. Unter "Silberhalogenid-Entwicklerfunktion" versteht
man eine Gruppierung/ die in der Lage ist, belichtetes
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Silberhalogenid zu entwickeln. Eine bevorzugte Silberhalogenid-Entwicklerfunktion
ist die Hydrochinonylgruppe. im allgemeinen enthält die Entwicklerfunktion eine benzoide
Entwicklerfunktion, d.h. eine aromatische entwickelnde Gruppe, die bei der Oxidation chinonoide oder Chinon-Substanzen
bildet.
Mehrfarbige Bilder können unter Verwendung von Entwicklerfarbstoffen
bei Diffusionsübertragungsverfahren auf verschiedene Weise erhalten werden. Nach einer Methode können
mehrfarbige Übertragungsbilder unter Verwendung von Entwicklerfarbstoffen dadurch erhalten werden, daß ein integrales
mehrschichtiges lichtempfindliches Element verwendet wird, wie es beispielsweise in den US-Patentschriften
2 983 606 und 3 345,163 beschrieben ist, wobei mindestens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten,
die auf einer einzigen Filmunterlage übereinander liegen, gleichzeitig und ohne Trennung mit einer einzigen, gemeinsamen
Bildempfangsschicht entwickelt werden.
Besonders brauchbare Produkte zur Herstellung von mehrfarbigen Entwicklerfarbstoffbildern sind in der US-PS 3 415
beschrieben. Hierbei werden ein lichtempfindliches Element und ein Bildempfangselement vor der Belichtung aneinander
fixiert, und diese Anordnung wird als Laminat nach der Entwicklung
und dem Bildaufbau beibehalten. Bei diesen Produkten wird das fertige Bild durch ein durchsichtiges Element
(Filmunterlage) gegen einen das Licht reflektierenden, d,h,
weißen Hintergrund, betrachtet. Die Belichtung erfolgt durch das durchsichtige Element, und beim Aufbringen der Entwicklermasse
wird eine Schicht eines das Licht reflektierenden Materials erzeugt, wobei ein weißer Hintergrund gebildet wird.
Das lichtreflektierende Material, das in der vorstehend genannten Patentschrift als "Opakmacher" bezeichnet wird, ist
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. . 3048!6B
vorzugsweise Titandioxid; es hat auch eine opakmachende Funktion, d.h. es maskiert die Silberhalogenid-Emulsionen,
so daß das Übertragungsbild ungestört betrachtet werden kann. Es schützt ferner die belichteten Silberhalogenid-Emulsionen
gegen Nachbelichtung (Verschleierung) durch das durch die durchsichtige Schicht hindurchgehende Licht, wenn
die belichtete Filmeinheit aus der Kamera entfernt wird, bevor der Bildaufbau beendet ist.
Die US-PS 3 647 437 betrifft Verbesserungen bei Produkten und Verfahren, die in der US-PS 3 415 644 beschrieben sind,
und beschreibt lichtabsorbierende Substanzen, mit deren Hilfe die Entwicklung außerhalb der Kamera, in der die Belichtung
erfolgt, unter einer viel höheren Lichtintensität durchgeführt werden kann. Bei diesen Substanzen handelt es
sich um Farbstoffe, die auf den pH-Wert der Entwicklermasse ansprechen.
Weitere Produkte und Verfahren zur Diffusionsübertragung,
in denen die erfindungsgemäßen Entwicklerfarbstoffe verwendet werden können, sind in den US-Patentschriften 3 573
und 3 594 165 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Substanzen sind nicht auf Entwicklerfarbstoffe
beschränkt, sondern können auch viele andere Arten von ursprünglich diffundierbaren bzw. ursprünglich
nicht diffundierbaren bildfarbstoff-liefernden Substanzen enthalten. Beispielsweise kann ein ursprünglich diffundierbarer
Kupplungsfarbstoff, der für das Diffusionsübertragungsverfahren nach der US-PS 3 087 817 brauchbar ist, verwendet
werden, indem eine oder beide Indolinylgruppen oder die Anilinogruppe mit einer Farbkupplergruppe, z.B. einer
Phenol- oder Naphtholgruppe mit einer freien Stellung in para-Stellung zur Hydroxylgruppe substituiert werden. Ein
Beispiel eines derartigen Kupplungsfarbstoffes gemäß der
Erfindung kann durch die Formel
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Farbstoff VIII
dargestellt werden.
dargestellt werden.
Dieser Farbstoff ist ursprünglich diffundierbar, wird aber
durch Kupplung mit dem Oxidationsprodukt eines Farbentwicklers, z.B. eines p-Phenylendiamins oder p-Aminophenols, in
ein weniger diffundierbares Produkt umgewandelt. Ist die Kupplungsstellung durch einen Substituenten substituiert,
der den Farbstoff ursprünglich aufgrund einer Ballastgruppe nicht diffundierbar macht und der bei der Kupplung ausgetauscht
werden kann, so kann ein solcher Farbstoff dazu verwendet werden, um einen bei der Kupplung entstehenden diffundierbaren
Farbstoff zu liefern (vgl. US-PS 3 227 550).
Ein ursprünglich nicht diffundierbarer Farbstoff, der durch
eine Redox-Reaktion freigesetzt wird und der bei dem Diffusionsübertragungsverfahren
nach der US-PS 4 076 529 verwendet werden kann, kann dadurch erhalten werden, daß eine oder
beide Indolinylgruppen oder die Anilinogruppe durch eine Sulfonamidophenol- oder Sulfonamidonaphtholgruppe substituiert
werden. Ein Beispiel eines solchen erfindungsgemäßen Farbstoffs ist durch die Formel
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C15H31
Farbstoff IX
dargestellt.
Andere SuIfonamidophenol- und Suflonamidonaphtholgruppen
sind beispielsweise in den US-Patentschriften 4 053 312 und
4 055 428 beschrieben. Diese Gruppen werden in alkalischer Lösung nach der Oxidation an der Sulfonamidogruppe gespalten
und können anstelle der vorstehend genannten p-Sulfonamidonaphthol-Gruppe
verwendet werden.
Bei einer anderen Klasse von ursprünglich nicht diffundierbaren bildfarbstoff-liefernden Substanzen (vgl. US-PS
3 433 939) wird nach der Oxidation und dem intramolekularen Ringschluß ein diffundierbarer Farbstoff freigesetzt. Ein
derartiges bildfarbstoff-lieferndes Material gemäß der Erfindung
ist durch die Formel
dargestellt.
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ORIGINAL INSPECTED
Andere bildfarbstoff-liefernde Substanzen, die nach der
Oxidation in alkalischem Medium gespalten werden, können aus einer Verbindung mit der Formel C erhalten werden,
worin Y -O- oder -S- bedeutet und die Hydrochinonylgruppe eine Ballastgruppe, z.B. die Gruppe C15H-.., enthält (vgl.
US-PS 3 725 062) . Ein Beispiel für eine derartige Verbindung ist durch die Formel
dargestellt.
Farbstoff XI
C15H31
OH
Obgleich die Ballastgruppe in den vorstehend angegebenen Verbindungen eine langkettige Alkylgruppe darstellt, können
auch andere, an sich bekannte Ballastgruppen verwendet werden.
Bei Verwendung von nicht diffundierbaren bildfarbstoffliefernden
Substanzen, die nach der Oxidation in alkalischem Medium diffundierbare, bildfarbstoff-liefernde Substanzen
freisetzen, kann die erforderliche Oxidation durch das Oxidationsprodukt einer beweglichen Entwicklersubstanz,
die zur Entwicklung der belichteten Silberhalogenid-Emulsion
verwendet wurde, erfolgen. Eine für diesen Zweck besonders wirksame Entwicklersubstanz ist das 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon;
ferner können andere, an sich bekannte Entwicklersubstanzen verwendet werden.
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Die Entwicklung erfolgt zweckmäßig in Gegenwart einer Gniumverbindung, insbesondere einer quaternären Ammoniumverbindung
(vgl. US-PS 3 173 786). Quaternäre Ammoniumverbindungen, die in Alkali eine aktive Methylenverbindung
bilden, sind besonders brauchbar.
Die Entwicklung kann in Gegenwart eines farblosen Hilfsentwicklers
oder eines Entwicklungsbeschleunigers erfolgen, z.B. eines 3-Pyrazolidons oder Hydrochinons, wie
4'-Methylpheny!hydrochinon, das ursprünglich in einer
Schicht des lichtempfindlichen Elements oder in der Entwicklermasse
angeordnet sein kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Gruppe zur Steuerung der Diffusion eine Thiazolidingruppe, deren Spaltung durch Silber katalysiert wird.
Wie in der US-PS 3 719 489 angegeben ist, sind derartige bildfarbstoff-liefernde Substanzen in der photographischen
Entwicklermasse photographisch inert, werden aber in Gegenwart einer bildmäßigen Verteilung von Silberionen und/oder
eines löslichen Silberkomplexes, der Silberionen enthält, die als Funktion der Entwicklung freigesetzt worden sind,
gespalten, wobei ein Reagens in einer bildmäßigen Verteilung freigesetzt wird, die der Verteilung der Silberionen
und/oder des Komplexes entspricht. Der Farbstoff III ist ein Beispiel für ein derartiges bildfarbstoff-lieferndes
Material gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Beispiele in nicht einschränkender Weise erläutert. Alle Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts anderes gesagt ist.
1 3 0 0 Λ 1/082Ö
15 g (0,102 Mol) Indolinformamid wurden über einen freien Flamme in einem 250-ml-Rundkolben geschmolzen. Die Schmelze
wurde in einem Eisbad abgekühlt und während des Abkühlens geschüttelt, um das Material während der Erstarrung über
den Kolben zu verteilen. Dann wurden 34,7 ml Chlorsulfonsäure in den Kolben gegeben. Der Kolben wurde vom Eisbad
entfernt, und der Inhalt wurde geschüttelt, bis das gesamte Indolinformamid gelöst war (5 bis 10 Minuten). Die
Lösung wurde dann 10 Minuten auf einem Dampfbad erhitzt. Der Kolben wurde abgekühlt, und der Inhalt wurde langsam
in 200 ml Eiswasser gegossen, das in einem Eisbad abgekühlt war. Es bildete sich ein klebriger Niederschlag, der langsam
erstarrte. Der Niederschlag wurde abfiltriert, in Chloroform gelöst und über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet.
Beim Eindampfen der filtrierten Chloroformlösung erhielt ma.n 16,6 g (Ausbeute 66 %) rohes
das anschließend aus Chloroform/Petroläther umkristallisiert wurde.
In 50 ml Pyridin, das auf einem Eisbad abgekühlt worden war, wurden 10 g (0,035 Mol) der Verbindung
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gelöst, und der Lösung wurden 8,6 g (0,035 Mol) des vorstehend beschriebenen Produkts zugesetzt, wobei die Temperatur
unter 200C gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt. Das Gemisch wurde in verdünnte
HCl gegossen und dann filtriert, wobei ein gummiartiger Rückstand erhalten wurde, der der nachstehend angegebenen
Formel entspricht:
H-C = O
OCH.
Der Rückstand wurde in Methanol gelöst, und gasförmiges HCl wurde etwa 15 Minuten durch die Lösung geleitet. Die
Lösung wurde über Nacht stehen gelassen, und das Lösungsmittel wurde unter Vakuum abgedampft. Es wurde ein öliger
Rückstand erhalten, der nach zweitägigem Stehen erstarrte. Der Feststoff wurde in Chloroform gelöst, die Lösung wurde
mit wäßrigem Kaliumcarbonat geschüttelt, und die Chloroformschicht wurde über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet.
Nach dem Eindampfen des Chloroforms wurde das feste Produkt der Formel
OCH.
aus Isopropylalkohol umkristallisiert.
130041/082Ö
Ein Gemisch aus 9,0 g (0,0193 Mol) dieses Produktes, 3,9 g (0,0096 Mol) Dichlorsulfonfluorescein, 0,4 g
Magnesiumoxid und 10 ml Dimethylsulfoxid wurde unter
Rühren in einem ölbad auf 135°C erhitzt. Der Verlauf der
Umsetzung wurde durch Dünnschichtchromatographie (10/90 VoI Methanol/Chloroform) überwacht. Nach 20 Minuten
waren die Ausgangssubstanzen verschwunden, und das Dünnschichtchromatogramm zeigte nur einen blaugrünen Fleck.
Nachdem das Reaktionsgemisch etwas abgekühlt war, wurden 100 ml Wasser zugesetzt, und der erstarrte Farbstoff wurde
als blauer Feststoff abfiltriert. Die Lösung wurde gut mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei der blockierte Entwicklerfarbstoff
in quantitativer Ausbeute erhalten wurde.
6,0 g (0,0047 Mol) des blockierten Entwicklerfarbstoffs
wurden in 400 ml Chloroform gelöst, und die Lösung wurde in einem Trockeneis-Aceton-Bad auf -780C abgekühlt. Dieser
Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 12,5 g (0,05 Mol) Bortribromid in 25 ml Chloroform zugesetzt. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, worauf vorsichtig 200 ml Wasser mit 20 ml Chlorwasserstoffsäure zugesetzt
wurden. Das Gemisch wurde unter Rühren eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde das Gemisch noch heiß
filtriert. Der erhaltene blaue Feststoff wurde gut mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 4,8 g (Ausbeute
85 %) des Farbstoffs I erhalten wurden (&max = 635 nm,
£ = 85 000).
Um die Brauchbarkeit des Entwicklerfarbstoffs für photographische
Zwecke zu zeigen, wurde eine Filmeinheit hergestellt. Das negative Element der Filmeinheit enthielt:
eine mit einem Überzug versehene durchsichtige Polyester-Filmunterlage;
eine, blaugrüne Entwicklerfarbstoff schicht
mit etwa 215 mg/m2 des Entwicklerfarbstoffs der Formel I
130041/0820
-34- 304816B
und etwa 215 mg/m2 Celluloseacetat-Hydrogenphthalat; eine
rotempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsionsschicht
(1,075 μπι) (Auftragsmenge etwa 538 mg/m2 Silber und etwa
956 mg/m2 Gelatine); und eine Deckschicht mit etwa 323 mg/m2
Gelatine und etwa 81 mg/m2 4'-Methylphenylhydrochinon.
Das Bildempfangselement enthielt eine etwa 0,1 mm starke durchsichtige/mit einer Deckschicht versehene Polyäthylenterephthalat-Filmunterlage,
auf die die folgenden Schichten aufgebracht waren:
1. als polymere Säureschicht etwa 9 Teile eines Copolymers
aus dem 1/2-Butylester von Polyäthylen/Maleinsäureanhydrid
und 1 Teil Polyvinylbutyral (Auftragsmenge etwa 26,372 g/m2);
2. eine Verzögerungsschicht mit etwa 4,575 g/m2 eines
60-30-4-6-Tetrapolymers aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid,
Styrol und Methacrylsäure, das etwa 8 % Polyvinylalkohol enthielt; und
3. eine polymere Bildempfangsschicht aus: (a) 3 Teilen eines Gemisches aus 2 Teilen Polyvinylalkohol und 1 Teil
Poly-4-vinylpyridin und (b) 1 Teil eines Pfropfcopolymers
aus 4-Vinylpyridin (4VP) und Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid
(TMQ), aufgepfropft auf Hydroxyäthylcellulose (HEC)
im Verhältnis HEC/4VP/TMQ von 2,2/2,2/1 (Auftragsmenge
etwa 3,23 g/m2}.
Die Filmeinheit wurde mit einer Entwicklermasse der nachstehend angegebenen Zusammensetzung entwickelt:
1300A1/0820
G/100 ml H2O
Wasser 100 ml
Polyäthylenglykol 1,23
Kolloidale Kieselsäure 1,25
N-Hydroxyäthyl-Ν,Ν',N'-triscarboxymethyläthylendiamin
1,89
Lithiumnitrat 0,22
Carboxymethylcellulose 2,31
Titandioxid 95,28
Kaiiumhydroxid 8,04
Lithiumhydroxid 0,26
N-Benzyl-o4-picoliniumbromid 2,85
N-Phenethyl-csi.-picoliniumbromid 1 ,64
Benzotriazol 1,26
5-Brom-6-methyl-4-azaben2imidazol 0,06
Bis-(ß-Aminoäthyl)-sulfid 0,05
6-Methyluracil 0,67
6-Benzylaminopurin 0,89
Das Negativ wurde auf einem Sensitometer gegen eine neutrale
Testbelichtungsstufe (Stufenkeil) belichtet, und zwar nacheinander
mit rotem und blauem Licht (jeweils 2-Meter-Kerzen-Sekunden);
und entwickelt, indem das Negativ und das Bildempfangselement übereinanderliegend zwischen zwei Walzen
im Abstand von etwa 0,05 mm geleitet wurden, wobei die Entwicklermasse
zwischen den Elementen verteilt wurde. Das erhaltene Laminat wurde 10 Minuten im Dunklen gehalten, um
eine Verschleierung der sich entwickelnden Silberhalogenid-Emulsion
durch das durch die durchsichtige Filmunterlage hindurchgehende Licht zu verhindern. Wenn die Anordnung im
Licht betrachtet wurde, konnte ein wohldefiniertes positives blaugrünes Bild (Reflexionsdichte gegenüber rotem Licht
D = 0,90, D . =0,28) durch die durchsichtige Filmunterlage
in ei x in xn
130041/0820
des Bildempfangseleinents gegen die weiße Titandioxidschicht
aus der Entwicklermasse betrachtet werden, ohne daß die übereinanderliegenden Elemente getrennt wurden.
Zu einem Gemisch aus 60 ml Methanol und 30 ml Pyridin wurden 12,3 g (0,0421 Mol) der Verbindung
OCH.
und 12,3 g (0,176 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid gegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde eine Stunde auf einem Dampfbad unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in
420 ml gegossen und gerührt. Es wurde ein gummiartiges Produkt erhalten, von dem das Wasser abdekantiert wurde,
worauf ein weiteres Volumen Wasser zugesetzt wurde. Da das Material gummiartig blieb, wurde das Wasser abdekantiert,
und das Material wurde in Chloroform gelöst, einmal mit Wasser extrahiert und getrocknet. Das Dünnschichtchromatogramm
(Äther/Petroläther im Volumenverhältnis 1:1) zeigte keine Ausgangsstoffe mehr.
Das Lösungsmittel wurde aus dem Rückstand unter Vakuum entfernt, wobei ein teilweise fester Stoff erhalten wurde.
Dieser Stoff wurde mit Diäthyläther versetzt und mit einem Glasstab gekratzt, wobei ein blaßgelber Feststoff der Formel
OCH.
130041/08 2 Ö
ORlGiNAL INSPECTED
erhalten wurde, der an der Luft getrocknet wurde (Ausbeute 2,5 g).
Dieses Produkt (2,5 g) und 87,5 g Polyphosphorsäure wurden
J W 3. S SG3T
20 Minuten bei 1350C erhitzt und dann in 80 ml gegossen.
Es bildete sich ein gelber Feststoff. Der Feststoff wurde gesammelt und aus Tetrahydrofuran umkristallisiert. Das
Produkt hat die Formel
QCH.
OCH.
Dieses Produkt (1,0 g, 0,0032 Mol) und 0,97 g eines Gemisches aus 95 % Boran und 5 % Dimethylsulfid wurden 1 1/2
Stunden auf einem Dampfbad erhitzt und . über das Wochenende stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in 100 ml
5-%ige · HCl gegossen und auf einem Dampfbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde durch Zugabe von wasserfreiem Kaliumcarbonat
alkalisch gemacht, mit Diäthyläther extrahiert und
getrocknet. Die Analyse durch Dünnschichtchromatographie zeigte keine Spuren der Ausgangssubstanzen. Die Reduktionsreaktion wurde wiederholt, wobei die Verbindung der Formel
OCiI.
erhalten wurde.
130041/0820
ORIGINAL INSPECTED
Ein Gemisch aus 0f8 g (0,0027 Mol) dieses Produktes,
0,57 g (0,0014 Mol) Dichlorsulfonfluorescein, 0,05 g Magnesiumoxid und 29 ml Dimethylsulfoxid wurde etwa
3 1/2 Stunden bei etwa 1350C erhitzt. Dann wurden nochmals
0,8 g des vorstehend angegebenen Produkts zugesetzt, worauf nochmals 2 1/2 Stunden erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde vom Dampfbad entfernt und 3 Tage unter einer Stickstoffatmosphäre aufbewahrt.
Das vorstehend angegebene Produkt wurde dann nochmals zum Reaktionsgemisch gegeben, welches erneut auf einem Dampfbad
erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde mit 0,5 g SuIfanilsäure versetzt und etwa eine Stunde erhitzt. Die
Dünnschichtchromatographie ergab, die die orange gefärbte Monochlorverbindung verschwunden war. Das Reaktionsgemisch
wurde einer mit Wasser verdünnten HCl-Lösung zugesetzt, und der Farbstoff wurde abfiltriert und getrocknet. Der Farbstoff
wurde in Chloroform gelöst und aus aktiviertem Magnesiumsilicat eluiert (mit Methanol/Chloroform im Volumenverhältnis
10 : 90). Das Lösungsmittel wurde aus der reinen Farbstofffraktion eingedampft, wobei der reine Farbstoff
der Formel
'OCH-,
erhalten wurde.
130041/0820
1,7 g (0,00183 Mol) des Farbstoffs wurden in 65 ml Chloroform gelöst, auf einem Trockeneis/Aceton-Bad auf -550C abgekühlt
und langsam mit 4,5 g (0,0183 Mol) Bortribromid versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmen gelassen und 4 bis 5 Stunden gerührt. Dann wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser und verdünnter HCl versetzt
und eine halbe Stunde auf einem Dampfbad erhitzt. Der Entwicklerfarbstoff
(Farbstoff II) fiel aus der Lösung aus, wurde abfiltriert, durch Verrühren in einer 5-%igen Natriumbicarbonat-Lösung
über einen Zeitraum von 15 bis 30 Minuten gewaschen, erneut abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Die Ausbeute war quantitativ. Der Entwicklerfarbstoff hatte folgende Kennwerte:λ = 557 nm,£ = 84 000
max
(Methylcellosolve).
Es wurde eine Filmeinheit hergestellt, in welcher das negative Element folgende Bestandteile enthielt: eine mit einer
Deckschicht versehene durchsichtige Filmunterlage; eine Purpur-Entwicklerfarbstoffschicht mit etwa 265 mg/m2 Entwicklerfarbstoff
II und etwa 265 mg/τα2 Celluloseacetathydrogenphthalat;
eine grünempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsionsschicht (0,61 μπι) (Auftragsmenge etwa
807 mg/m2 Silber und etwa 956 mg/m2 Gelatine); und eine Deckschicht
mit etwa 323 mg/m2 Gelatine und etwa 81 mg/m2
4'-Methylpheny!hydrochinon.
Das Bildempfangselement entsprach dem von Beispiel 1.
Die Filmeinheit wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 entwickelt, wobei die gleiche Entwicklermasse verwendet
wurde. Das negative Element wurde lediglich nacheinander mit grünem und blauem Licht belichtet. Es wurde ein
wohldefiniertes Purpurbild erhalten (Reflexionsdichte gegenüber grünem Licht D =1,81,D. =0,40), das durch die
in 3. x iuxn
durchsichtige Filmunterlage des Bildempfangselements sichtbar war.
130 041/0820
6,0 g (0,010 Mol) der Verbindung
N-SO -/~V
H * \~/
OH
C18H37
wurden in Tetrahydrofuran gelöst, worauf ein Äquivalent (1,0 g; 0,01028 Mol) Triäthylamin zugesetzt wurde. Der
Lösung wurden 2,5 g (0,01028 Mol) der Verbindung
zugesetzt, und das Gemisch wurde über Nacht gerührt. Dann wurden etwa 50 ml Äther zugesetzt, und der feste Rückstand
wurde durch Diatomeenerde filtriert. Die Lösung wurde unter Vakuum eingedampft, wobei ein öliger Rückstand der Formel
OH
C18H37
erhalten wurde.
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Der ölige Rückstand wurde in etwa 100 ml Methanol gelöst. · Dann wurde gasförmiges HCl etwa 10 Minuten durch die Lösung
geblasen, worauf die Lösung über Nacht gerührt wurde. Das Lösungsmittel wurde unter Vakuum entfernt, und der Rückstand
wurde anschließend mit Diäthylather und Kaliumcarbonat gerührt.
Die Ätherschicht wurde abgetrennt und über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet. Die Dünnschichtchromatographie
(Methanol/Chloroform im Volumenverhältnis 5/95) zeigte einen größeren Fleck und einige kleinere Flecke. Das
Material wurde abfiltriert, und das Lösungsmittel wurde eingedampft, wobei 5,0 g der Verbindung
C18H37
erhalten wurdew.
Ein Gemisch aus 5 g dieses Produktes, 1,4 g Dichlorsulfonfluorescein,
0,14 g Magnesiumoxid und 10 ml Dimethylsulfoxid wurde über Nacht stehen gelassen und anschließend
3 Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Dem Reaktionsgemisch wurde 3,0 g Indolen-5-sulfonsäure zugesetzt, und das Gemisch
wurde nochmals 15 Minuten erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde etwa 2 Stunden stehen gelassen, dann 15 Minuten erhitzt
und in Wasser gegossen; der feste Rückstand wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet. Die Chromatographie
mit aktiviertem Magnesiumsilicat (Methanol/Chloroform im Volumenverhältnis 15/85 ergab 1,5 g des Farbstoffs III
(Λ = 630 im, E = 76 000) .
ItI clX
13 0041/0820
ORIGINAL INSPECTED
Es wurde eine Filmeinheit hergestellt, worin das negative
Element folgende Schichten enthielt: eine mit einer Deckschicht versehene durchsichtige Polyester-Filmunterlage;
eine blaugrüne Farbstoffschicht mit einer Auftragsmenge
von etwa 850 mg/m2 des Farbstoffs III und etwa 850 mg/m2 Celluloseacetat-Hydrogenphthalat; eine Gelatineschicht
mit einer Auftragsmenge von etwa 646 mg/m2; eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsionsschicht
(1,66 lim), Auftragsmenge etwa 215 mg/m2 und etwa 646 mg/m2
Gelatine; und eine Deckschicht mit etwa 323 mg/m2 Gelatine und etwa 27 mg/m2 Succinaldehyd.
Das Bildempfangselement war das gleiche wie das von Beispiel 1 .
Die Filmeinheit wurde mit der nachstehend angegebenen Entwicklermasse
entwickelt:
g/100 ml H2O | |
Wasser | 100 ml |
Natriumhydroxid | 5,0 |
Methylthiomethyluracil | 1,5 |
Thiouracil | 0,009 |
Titandioxid | 50,0 |
Carboxymethy1-HydroxyäthyIcellulose | 2,5 |
Tetramethylreductinsäure | 2,5 |
Natriumsulfit | 1,0 |
Die Filmeinheit wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise entwickelt, wobei jedoch das Negativ durch die Test-Vorlage
nur mit blauem Licht belichtet wurde. Nach einer Imbibitionsdauer von 10 Minuten erschien das Bild gelblich,
worauf die Farbe nach 24-stündigem Stehen bei Normalbedingungen nach blaugrün umschlug. Das erhaltene Bild war wohl-
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definiert und hatte eine Reflexionsdichte gegenüber rotem
Licht von Dmax =2,72 und Dmin = 0,33.
Unter einer Stickstoffatmosphäre wurden 100 g (0,75 Mol)
AlCl3 in 200 ml Schwefelkohlenstoff gerührt, während 45 ml
(0,62 Mol) Acetylchlorid zugetropft wurden. Dem Gemisch
wurden langsam 40 g (0,25 Mol) der Verbindung
zugesetzt, und das Gemisch wurde unter schwachem Rückfluß
mechanisch gerührt, bis es gummiartig wurde und nicht mehr gerührt werden konnte (etwa 2 Stunden). Das Gemisch wurde
dann über Nacht unter leichtem Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde der Schwefelkohlenstoff abgegossen, und der
Kolben wurde einige Stunden ins Freie gestellt. Dann wurde ein Eiswassergemisch mit 66 ml konz. HCl in den Kolben gegossen,
und das erhaltene hydrolysierte Produkt wurde in ein Becherglas übergeführt, kurzzeitig gerührt, filtriert
und mit Wasser gewaschen. Der feste Stoff wurde aus 2-Propanol umkristallisiert und getrocknet, wobei 33 g
(Ausbeute 65 %) der Verbindung
erhalten wurden.
130041/0820
ORIGINAL INSPECTED
Es wurde eine Lösung von 18 g (0,089 Mol) dieses Produktes und 9,0 g (0,089 Mol) der Verbindung
OCH
OCH.
in etwa 200 ml Äthanol hergestellt.
Durch die Lösung wurde gasförmiges HCl geblasen, bis sich ein fester Stoff zu bilden begann (etwa 5 Minuten). Die
Lösung wurde nochmals 15 Minuten gerührt, abgekühlt, und
das feste Produkt wurde abfiltriert und mit Äthanol gewaschen. Der feste Stoff wurde aus siedender Methylcellosolve
umkristallisiert, wobei 7,8 g (Ausbeute 35 %) der Verbindung
OCH
3 ff
CH=CH-C
OCH-
erhalten wurden.
Ein Gemisch aus 16g (0,064 Mol) dieses Produktes in etwa
200 ml Essigsäure und 7 ml Essigsäureanhydrid wurde unter einem Wasserstoffdruck von etwa 2,8 atm reduziert, wobei
als Katalysator 30 % Pd/C verwendet wurde. Die Reduktion wurde bei Raumtemperatur durchgeführt, bis 2 Äquivalente
130041/0820
Wasserstoff aufgenommen waren; anschließend wurde das Gemisch mit Dampf erhitzt. Das erhaltene klare flüssige
Gemisch wurde in Wasser filtriert und während der Neutralisation mit Kaliumhydroxid gerührt. Der weiße feste
Stoff der Formel
OCII.
OCH
wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus 2-Propanol
umkrxstallisiert.
Ein Gemisch aus 10 g (0,0295 Mol) dieses Produktes in
100 ml einer Lösung von 25 ml Wasser, 25 ml konz. HCl und 50 ml Äthanol wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Die
erhaltene Lösung wurde mit Kaliumhydroxidlösung alkalisch gemacht, in Äther aufgenommen und getrocknet; nach dem Entfernen
des Lösungsmittels wurde 7 g (Ausbeute 80 %) einer klaren Flüssigkeit der Formel
OCH
(CH
OCH.
erhalten.
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7,0 g (0,024 Mol) dieses Produktes wurden in Chloroform gelöst, und die Lösung wurde auf -780C abgekühlt. Eine
Lösung von 7 ml Bortribromid in 50 ml Chloroform wurde unter Rühren zugetropft, und das Gemisch wurde über Nacht
gerührt, wobei es sich auf Raumtemperatur erwärmte. Das Gemisch wurde mit 100 ml Wasser, enthaltend etwa 10 ml
konz. HCl, versetzt und eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt, mit N2 entlüftet
und mit einer 5-%igen NaHCO3-Lösung alkalisch gemacht.
Der erhaltene feste Stoff
wurde abfiltriert, sehr gut mit entgastem Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Die Ausbeute betrug 4,8 g (75 %),
Ein Gemisch aus 4,8 g (0,018 Mol) dieses Produktes, 3,4 g
(0,008 Mol) Dichlorsulfonfluorescein und 0,34 g Magnesiumoxid wurde mit 100 ml entgastem Methanol vereinigt und unter
Rühren unter Rückfluß erhitzt. Es bildete sich sofort ein violettes Addukt. Der Verlauf der Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie
(Methanol/Chloroform im Volumenverhältnis 10/90) verfolgt. Die Umwandlung des gewünschten
blaugrünen Produktes (Farbstoff VII) war nach 8 Stunden noch nicht beendet. Es wurde entgaste Methylcellosolve
(100 ml) zugesetzt, und das Gemisch wurde erhitzt, während
gasförmiger Stickstoff durchgeblasen wurde, um den Methanol abzutreiben. Nachdem der gesamte Methanol abgetrieben war,
wurde das Gemisch weiter unter Rückfluß erhitzt, bis das ursprüngliche violette Addukt verschwunden war. Das
130041/0820
Gemisch wurde abkühlen gelassen und filtriert, wobei der feste Entwicklerfarbstoff erhalten wurde, der gut mit
Äther gewaschen und getrocknet wurde. Die Ausbeute an Farbstoff VII betrug 5,0 g (68 %);λ = 642 ran,
IU el X
£ = 71 000.
130041/0820
-ks-
Leerseite
Claims (46)
- Patentansprüche1 J Farbdiffusionsübertragungsverfahren, bei dem(a) ein lichtempfindliches Element mit mindestens einer Silberhalogenid-Emulsion und einem bildfarbstoff-liefernden Material, das mindestens eine Gruppe zur Steuerung der Diffusion enthält und das einen diffundierbaren Bildfarbstoff liefert, bildmäßig belichtet wird,-(b) das belichtete lichtempfindliche Element mit einer wäßrig-alkalischen Entwicklermasse entwickelt wird;(c) eine bildmäßige Verteilung des diffundierbaren Bildfarbstoffs aus dem bildfarbstoff-liefernden Material als Funktion der Entwicklung erzeugt wird; und(d) mindestens ein Teil der bildmäßigen Verteilung des diffundierbaren Bildfarbstoffs auf eine über der Silberhalogenidemulsion angeordnete Bildempfangsschicht übertragen wird, um ein Diffusionsübertragungs-Farbstoffbild zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,130041/0820daß man ein bildfarbstoff-lieferndes Material verwendet, dessen chromophores System durch die Formel<CVmdargestellt wird, worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:W
A ist -N-^N oder —(CH,2>nX ist H, eine Alkyl-, Phenyl-, Naphthyl-, substituierte Phenyl- oder substituierte Naphthylgruppe; W ist H oder eine Alkylgruppe;
R ist H oder eine Alkylgruppe; und m und η sind jeweils ganze Zahlen von 2 bis 6. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X die Gruppedarstellt, worin R.. H, SO3 , CO2 oder eine Alkylgruppe bedeutet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 die Gruppe SO3" darstellt.130041/08203048168
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als bildfarbstoff-lieferndes Material eine Verbindung der Formel■<K7'xt:■«V- tnrHverwendet, worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:W
B ist -N—i^N . oder -NV <CH 2>„jedes Y ist ein Substituent, der eine Gruppierung zur Steuerung der Diffusion enthält; und jedes q ist 0 oder 1, mit der Maßgabe, daß mindestens ein q =? 1 ist. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß X die Gruppedarstellt, worin R. H, SO3 , COj oder eine Alkylgruppe bedeutet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R. die Gruppe SO3 darstellt.130041/0820
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bildfarbstoff-liefernde Material einen Entwicklerfarbstoff und die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine Silberhalogenid-Entwicklergruppe darstellt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent Y zur Steuerung der Diffusion die Gruppe -E-Dev darstellt, worin Dev eine Hydrochinonylgruppe und E eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige verbindende Gruppe darstellt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Entwicklerfarbstoff der Formelverwendet.
- 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Entwicklerfarbstoff der Formel130041/0820verwendet.
- 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Entwicklerfarbstoff der Formelverwendet.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man ein lichtempfindliches Element mit einer rotempfindlichen, einer grünempfindlichen und einer blauempfindlichen Silberhalogenid-Emulsion verwendet, denen jeweils ein blaugrüner, ein purpurner und ein gelber Entwicklerfarbstoff zugeordnet sind, wobei das durch Diffusionsübertragung erhaltene Farbstoffbild ein mehrfarbiges Bild darstellt.130041/0820
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung zur Steuerung der
Diffusion eine Farbkupplergruppe darstellt. - 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das bildfarbstoff-lieferndc Material in der wäßrig-alkalischen Entwicklermasse diffundierbar ist.
- 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeicnet, daß das bildfarbstoff-liefernde Material in der wäßrig-alkalischen Entwicklermasse nicht diffundierbar ist.
- 16. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bildfarbstoff-liefernde Material nicht diffundierbar ist und die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine SuIfonamidophenolgruppe darstellt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bildfarbstoff-liefernde Material nicht diffundierbar ist und die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine Thiazolidingruppe darstellt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man ein bildfarbstoff-lieferndes Material der Formel(CHj)2--pCH3)2A7-* 130041/08203049166verwendet.
- 19. Lichtempfindliches Element, enthaltend eine Filmunterlage, eine Silberhalogenid-Emulsion in einer Schicht, die von der Filmunterlage getragen wird, und ein bildfarbstofflieferndes Material in einer Schicht, die von der Filmunterlage auf der gleichen Seite wie die Silberhalogenidschicht getragen wird, wobei das bildfarbstoff-liefernde Material einen Bildfarbstoff liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildfarbstoff das chromophore System der Formelenthält, worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:A ist -oder(C112>n X ist H, eine Alkyl-, Phenyl-, Naphthyl-, substituierte Phenyl- oder substituierte Naphthylgruppe;W ist H oder eine Alkylgruppe;R ist H oder eine Alkylgruppe; undm und η sind jeweils ganze Zahlen von 2 bis 6.
- 20. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß X die Gruppedarstellt, worin bedeutet.H, SO3oder eine Alkylgruppe1 300Λ1/0820
- 21. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß R. die Gruppe SO3" darstellt.
- 22. Lichtempfindliches Element nach einem der Ansprüche bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das bildfarbsto£f-liefernde Material eine Verbindung der FormelYX^ I μ I " .1 II I öιΓ ιdarstellt, worin die Symbole folgende Bedeutungen haben:W
B ist -N-fi^^i oder -N\ AlCH2>„ Λ,jedes Y ist ein Substituent, der eine Gruppierung zur
Steuerung der Diffusion enthält; undjedes σ ist 0 oder 1, mit der Maßgabe, daß mindestens ein q = 1 ist. - 23. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß X die GruppeRldarstellt, worin R1 H, SO3 , COj oder eine Alkylgruppe
bedeutet.130041/0820 - 24, Lichtempfindliches Element nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß R1 die Gruppe SO3" darstellt.
- 25. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das bildfarbstoff-liefernde Material einen Entwicklerfarbstoff und die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine Silberhalogenid-Entwicklergruppe darstellt.
- 26. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent Y zur Steuerung der Diffusion die Gruppe -E-Dev darstellt, worin Dev eine Hydrochinonylgruppe und E eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige verbindende Gruppe darstellt.
- 27. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 25, dadurch.·.· gekennzeichnet, daß der Entwicklerfarbstoff eine Verbindung der FormelSO2-NHdarstellt.
- 28. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerfarbstoff eine Verbindung der Formel130041/0820darstellt.
- 29. Lichtempfindliches Element nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwicklerfarbstoff eine Verbindung der Formeldarstellt.
- 30. Lichtempfindliches Element nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß es eine rotempfindliche, eine grünempfindliche und eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsion enthält, denen jeweils ein blaugrüner, ein purpurner und ein gelber Entwicklerfarbstoff zugeordnet sind.130041/0820ORIGINAL INSPECTED
- 31. Lichtempfindliches Element nach einem der Ansprüche bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine Farbkupplergruppe darstellt.
- 32. Lichtempfindliches Element nach einem der Ansprüche bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine Sulfonamidophenolgruppe darstellt.
- 33. Lichtempfindliches Element nach einem der Ansprüche bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung zur Steuerung der Diffusion eine Thiazolidingruppe darstellt.
- 34. Farbdiffusionsübertragungs-Filmeinheit, gekennzeichnet durch(a) ein lichtempfindliches Element nach einem der Ansprüche bis 33;(b) ein zweites folienartiges Element, das während oder nach der Belichtung auf dem lichtempfindlichen Element liegt;(c) eine Bildempfangsschicht, die in .einem lichtempfindlichen oder in einem folienartigen Element angeordnet ist; und(d) einen zerstörbaren Behälter, der eine wäßrig-alkalische Entwicklermasse enthält und der so angeordnet ist, daß die Entwicklermasse zwischen bestimmten Schichten der Elemente verteilbar ist.
- 35. Filmeinheit nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten folienartigen Element die Bildempfangsschicht von einer durchsichtigen Filmunterlage getragen ist und daß die Entwicklermasse ein das Licht reflektierendes Pigment enthält, welches einen weißen Hintergrund liefert, gegen den ein in der Bildempfangsschicht erzeugtes Bild durch die durchsichtige Unterlage betrachtbar ist.130041/0820- 12
- 36. Verbindung der Formelworin die Symbole folgende Bedeutungen haben:B ist -oder(QI2>njedes Y ist ein Substituent, der eine Gruppierung D zurSteuerung der Diffusion enthält;jedes q ist 0 oder 1 , mit der Maßgabe, daß wenigstens einq = 1 ist;W ist H oder eine Alkylgruppe; R ist H oder eine Alkylgruppe;R1 ist H, CO2 , SO3 oder eine Alkylgruppe; und m und η sind jeweils ganze Zahlen von 2 bis 6.
- 37. Verbindung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß R. die Gruppe SO3^ darstellt.
- 38. Verbindung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung D zur Steuerung der Diffusion eine Silberhalogenid-Entwicklergruppe darstellt.130041/0820
- 39. Verbindung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Substituent Y zur Steuerung der Diffusion die Gruppe -E-Dev darstellt, worin Dev eine Hydrochinonylgruppe und E eine kovalente Bindung oder eine zweiwertige verbindende Gruppe darstellt.
- 40. Verbindung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch die FormelOHS02"NH" CH,
- 41. Verbindung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch die Formel
- 42. Verbindung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch die Formel130041/0820
- 43. Verbindung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung D zur Steuerung der Diffusion eine Farbkupplergruppe darstellt.
- 44. Verbindung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung D zur Steuerung der Diffusion eine Sulfonamidophenolgruppe darstellt.
- 45. Verbindung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppierung D zur Steuerung der Diffusion eine Thiazolxdingruppe darstellt.
- 46. Verbindung nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch die Formel130041/082041/0820
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