DE3042723A1 - "verfahren und vorrichtung zur spurfuehrung eines fahrzeugs" - Google Patents
"verfahren und vorrichtung zur spurfuehrung eines fahrzeugs"Info
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Description
gü/sd
M.A.N. MASCHIMENFARRIK AUGSRURfi-NORNBERG
Aktiengeseil schaft
München, 5. November 1980
Verfahren und Vorrichtung zur Spurführung
eines Fahrzeugs
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Spurfuhren eines gleisfreien Fahrzeugs entlang
einer Leitlinie, mit mindestens einem zur Erfassung üer
relativen Lage zwischen (\er Fahrzeuglängsachse und der
Leitlinie dienenden Abtastorgans und mit einer Regeleinrichtung, die über ein Lenksignal den Lenkwinkel
des Fahrzeugs so beeinflußt, daß der Abstand eines Bezugspunktes auf der FahrzfMigl ängsachse zur Leitlinie
möglichst klein bleibt.
Derartige Vorrichtungen können u.a. im Personennahverkehr
zur Verringerung des Rreitenbedarfs für gesonderte Omnibus-Fahrwege
dienen. Das Fahrzeug wird automatisch entlang eines beispielsweise in Straßenbett verlegten Leitkabels
geführt, indem über das Abtastorgan jede Abweichung des Fahrzeugs von der Leitlinie registriert und über einen
™ Lenkregler ausgeglichen wird. Die Abweichung der Lage des Fahrzeugs kann durch Störungen, wie Windböen, Straßenunebenheiten,
Leitlinien-Feldverzerrungen oder durch
Krümmung der Leitlinien verursacht werden, wobei /-e letzteres bei der Auslegung von Regel systemen
OJ von größerer Bedeutung ist.
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Aus (!er DE-OS 18 01 967 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der das Lenksignal direkt aus einer Summation der von zwei Abtastorganen gemessenen Abstände und des augenblicklichen
Lenkwinkels in der Weise bestimmt wird, daß sich das
Fahrzeug nach jeder Abweichung von einer geraden Leitlinie wieder auf diese zurückbewegt. Jedoch läßt sich
die Korrektur bei einer Krümmung der Leitlinie nur bedingt zufriedenstellend ausführen, und zwar nur bei relativ
geringen Fahrgeschwindigkeiten.
Un die Genauigkeit, mit der das Fahrzeug insbesondere
bei höheren· Geschwindigkeiten der Leitlinie in Kurven
zu folgen vermag, zu verbessern, ist in der DE-OS 25 21 571 eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der
mit Hilfe eines dritten Abtastorgans der Kurvenradius der Leitlinie ermittelt wird und die Parameter des Reglers
in Abhängigkeit von der Krümmung veränderbar sind. Mit Hilfe des ermittelten Krümmungsradius wird ein Soll-Lenkwinkel
gebildet und in das Regelsignal eingebracht.
Es hat sich hierbei jedoch gezeigt, daß die Verbesserung der Genauigkeit mit einer Verminderung des Fahrkomforts
ei ngeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art aufzuzeigen, mit dem Fahrzeuge
mit einer hohen Genauigkeit bei hohem Fahrkomfort geführt v/erden können.
Die Aufgabe wird erf i ndungsgenäß dadurch gelöst, daP>
bei dar Bildung des Lenksignals unterschieden wird zwischen
den Einflüssen, die von Störungen verursacht werden und jenen, die von der Krümmung der Leitlinie herrühren.
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Hiermit ist es möglich, die Steuerung des Fahrzeugs auf die stör- bzw. kurvenhedingten Abweichungen getrennt abzustellen,
so daß die Rückstel1 bewegung in jedem Fall
sanft eingestellt werden kann und dabei trotzdem, auch bei hohen Geschwindigkeiten, eine geringstmögliche
Abweichung des Bezugspunktes von der Leitlinie in jeder Situation gewährleistet wird. Dadurch wird erreicht,
daß beliebige Bahnkurven mit hoher Genauigkeit und hohen Komfort befahrbar sind.
Bei bisher bekannten Vorrichtungen kann dagegen nicht
unterschieden v/erden, ob eine Abweichung von der Leitlinie durch Storei nflüsse oder durch eine Krümmungsänderung des
Leitweges verursacht wird. Das Regelsystem muß in diesen Fällen auf die Krümmungsänderungen ausgelegt werden, wodurch
sich bei den Korrekturen von Störeinflüssen ruckartige
Lenkbewegungen einstellen.
Vorzugsweise werden die krünmungsbedingten Einflüsse zu
veränderlichen Sollwerten für die Erzeugung des Lenksignals
verarbeitet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden,
aufgrund der störungs- bzw. krümmungsbedingten Einflüsse je ein getrenntes Lenksignal w bzw.w, gebildet, die
ζ κ
zu einem Gesamt-Lenksignal w addiert v/erden.
Die Sollsignale können vorteilhaft so gebildet werden, daß sie den tatsächlichen Sollsignalen gleichen, die bei
idealer Fahrzeugführung entlang der Leitlinie im ungestörten
Fall auftreten wurden, das heißt, bei einer idealen Führung, bei UQr lediglich Lenkungen aufgrund
des Verlaufes der Leitlinie erfolgen würden.
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BAD
' Dabei ist es möglich, die Sollwerte mittels eines Filters zu erzeugen, das von der Krümmung der Leitlinie
sowie von anderen Größen, wie z.B. der Fahrzeuggeschwindigkeit, Beladung und Urnweltdaten angesteuert wird und
zwar ohne Hinzuziehung von etwaigen Störungen, wie Feldverzerrungen im Leitkabelmagnetfeld, Windböen usw.
Mit einen deartigen Filter lassen sich auch für den Fall von zwei getrennten Lenksignalen unter den gleichen Be-'"
dingungen die Sollwerte für das störungsbedingte Signal und gleichzeitig das krümmungsbedingte Lenksignal erzeugen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden
die Sollwerte und gegebenenfalls das führimgsbedingte
Lenksignal mittels einer Schätzung, d.h. ohne die Kenntnis der Krünming bestimmt. In diesen Fällen kann die
Schätzung vorteilhaft aufgrund von Istwerten durchgeführt werden, wobei Bedingungen für die Sollwerte, wie
z.B. die Stellung des Fahrzeugs, die Bezugspunktanordnung, Lenkwinkeleinsfcel1ung, mit eingegeben werden.
Die den Verlauf der Leitlinie kennzeichnenden, verantwortlichen
Größen können von vornherein in die Regel-
einrichtung eingespeichert oder aber während der Fahrt
gemessen werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
die Differenz der gemessenen Signale und der geschätzten 30
Signale und der Sollsignale zu einem Lenksignal bzw.
zu einem störungsbedingten Lenksignal verarbeitet.
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^ (ay + ft ) dt minimiert wird, wobei a ein gr>-
-9-
Durch die Kenntnis der Bewegung des Fahrzeugs im ungestörten Fall lassen sich die gemessenen Signale nit den
Sollwert der ungestörten Bewegung vergleichen und daraus eine Korrektur steuerung ableiten. Hierzu wird nittels
eines auf größtmögl ichen Konfort hin ausgelegten Regelgesetzes
ein störungsbedingtes Lenksignal gebildet, das neben den flihrungsbedingten Signal auf das Lenksystem
einwirkt.
Un zwischen den gegenläufigen Forderungen einerseits
nach exakter Führung und andererseits nach gutern Fahrkomfort einen optimalen Kompromiß zu erzielen, wird das
Fahrzeug aufgrund des störungsbedingten Lenksinnais näherungswei se so angesteuert, daß das GUtekri t'-?ri un
I =
Ό
Ό
schv/i ndi gk ei t sabhän g i ger fiowi chtsf.aktor, y die Abweichung
des Bezugspunktes von der Leitlinie und β die s t ö r u η g s bedingte
Lenkgeschwindigkeit ist.
Ober die Fuhrgenauigkeit und den Fahrkomfort hinaus hat
die Erfindung insbesondere aufgrund des variablen Sollwertes den weiteren Vorteil, daß die Lage des Bezugs-
punktes und (\er Abtastorgane unabhängig voneinander frei gewählt v/erden kann. Bei den bisher bekannten Systenen
ist es erforderlich, daß ein Abtastorgan mit de:n
Bezugspunkt, d.h., mit dem Punkt auf der Fahrzeuglängsachse,
dessen Abstand zum Leitkabel möglichst klein sein
soll, übereinstimmt, um diese Abstandsbedingung auch
in den Krümmungen der Leitlinie erfüllen zu können, in denen nämlich die Fahrzeuglängsachse und die Leitlinie
nicht mehr parallel verlaufen. Bei dem erfindungsgenäßen Verfahren sind nämlich im Gegensatz zu den bisher
° konstant zu haltenden Abstands-Sol !werten (\p.r Abtast-
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' organe variable Sollwerte vorgesehen, die die kurvenbedingten
Abweichungen vorn MuI 1 abstand berücksichtigt,
wenn das Abstaruisorgan nicht auf dein den Schnittpunkt
zwischen Fahrzeuglängsachse und Kurve bildenden ßezugs-ρunkt
liegt.
Die Unabhängigkeit der Lage der Abtastorgane vom Bezugspunkt
erweitert das Bedingungsspektrum, das bei der Lagebestircmung
Berücksichtigung finden kann. So ist es z.R.
möglich, eine Verringerung der Meßfehler zu erreichen, und zwar, indem der Bezugspunkt zwischen z.B. zwei Abtastorganen
gewählt wird. Ferner kann d^r Bezugspunkt
Vorzugs we. i se an der Vorderachse gewählt v/erden, wodurch
die Fahrbahnbreite für eine in beide Fahrtrichtungen
benutzte Leitlinie optimiert werden kann.
Durch die Trennung der kurvenbedingten Steuersignale von
Störunge reg!er, kann außerdem der Regler einfacher
und insbesondere sicherer ausgebildet werden. Der Regler
ist gegenüber den bei den herkömmlichen Systemen erforderlichen
Regler ptirai.ieteruneinpf i ndl icher, nachden der Regler nach Abzug der kurvenbedingten Signale nur noch
schwache Störungsignale verarbeiten muß.
Zü Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Leitlinie
durch einen von Wechselstrom durchf1ossenen Leiter
gebildet wird, dessen Feld mittels Antennen induktiv abgetastet wird, ist in den Abbildungen Fig. 1 bis 3 dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch die gesamte Anordnung.
Mit den Hinter- und Vorderachsen 10 bzw. 12 und den zugehörigen Rädern 13 ist ein Fahrzeug angedeutet, das entlang
der als Leitkabel ausgebildeten Leitlinie 14 führbar ist.
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05.11.1*180
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3042723 -πι Das Feld des Leitkabels wird von zwei auf der Längsachse
15 des Fahrzeugs befindlichen Antennen 16 und 17 erfaßt. Die Antennensignale werden einer Steuereinheit zugeführt,
die aus einer Sensorelektronik 20, einen Lenkregler
21, einem Stell regler 22 sowie einem Krümmungsgeber
23 bestehen. Die Sensorelektronik 20 bestimmt die
Abstände d„> d der Antennen zur Leitlinie 14 aus den
Antennensignalen. Die Abstandssi gnal e x„>
x^ werc!en zusammen
mit einen Geschwindigkeitssignal v, einem vom
Krümmungsgeber herrührenden Krümmungssi fjnal k und einem
den an der Spurstange 18 induktiv gemessenen Lenkwinkel ß entsprechenden Signal x, im Lenkregler 21 zu einen
Lenksignal w verarbeitet, und dem Stellregler 22 zugeführt. Der Stellregler 22 steuert einen hydraulischen
Stellzylinder 25 an, der die Vorderräder 13 bewegt und
kontrolliert deren Einstellung über eine Rückführung des tatsächlichen Lenkwinkels β · Das Fahrzeug wird
dabei so gelenkt, daß ein auf der Vorderachse 12 gewählter
Bezugspunkt 27 mit der Leitlinie 1.4 w A h r c η d
rier Fahrt einen kl einstmöglichen Abstand y beibehält.
Für die Sensorolektronik 20 und den Stellregler 22
können herkömmliche Schal tschenen verwendet v/erden.
Der Lenkregler 21, der in Fig. 2 als Blockschaltbild
näher dargestellt ist, besteht aus einen Sollwertgeber
30, einem Differenzbildner 31 und einem Regler 32. Die
Krümmung k der Leitlinie 14 wird nach einer herkömmlichen Art, wie z.R. mit einer aus der DE-OS 25 21 571 bekannten
Vorrichtung aus Meßgrößen bestimmt.
Die Krümmung k wird dem Sollwertgeber 30 zugeführt, (\er
über Filter die Sollwerte bzw. Sol 1 v/ertsi gnal e s für alle Meßgrößen und ein kurvenbedingtes Lenksignal w. erzeugt.
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Das Filter repräsentiert bestimmte Eigenschaften des
Fahrzeugs und wird gemäß der augenblicklichen Geschwindigkeit
ν abgestimmt. Durch Einstellungsmöglichkeiten
am Filter kann der Bezugspunkt 27 beliebig und damit
unabhängig von der Lage der Antennen 16 bzw. 17 eingestellt
werden, wenn die Faktoren beladungs- bzw. witterungsabhängig gemacht werden, können die durch
Reladung.s- bzw. Hi tterungsänderungen verursachten Veränderungen
des Fahrverhai tens ausgeglichen werden, so daß eine hohe Führ genauigkeit am Bezugspunkt von Beladung
bzw. Witterung unabhängig gewährleistet ist.
Die Sol 1 wfM'tsi qnal e s v/erden dem Differenzbildner 31
zugeführt, der die Differenz zwischen den Sollwerten
und Istmeß größe η x. bildet, die aufgrund von Störungen
Zustandekommen. Diese nunmehr nur"noch von störungsbedingten
Einflüssen bestimmten Differenzsiqnale d.
werden schließlich vom Regler 32 zu einem störungs-
bedingten Einflüssen bestimmten Differenzsiqnale d.
einem störungs bedingten Lenksignal w verarbeitet.
Die Additon des krümmii ngshed i ngten Lenksignals w. mit
den störungsbedingten Lenksignal w ergibt das Gesamt Lenksignal
w, das in Verbindung mit der augenblicklichen
Geschwindigkeit ν über den Stellregler 22 die Betätigung der StelIzylinder auslöst.
Der Regler 32 ist als Optimalreg!er ausgelegt, dem ein
Opt iini eru ngskri teri um der Form
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BAD ORIGINAL
'oo 9 .2
I = I (a(v) y'-(t) + β (t)) dt
y:= horizontaler Abstand des Bezugspunktes zum
L ρ i t k a b e 1
a:=1 geschv/i nd i gk ei tsabhän gi ger Gewichtungsfaktor
t: = Zeit
ft = Lenkgeschwindigkeit aufgrund der störungshedingten
Lenk signale
zugriindegel egt ist, das mit. den gewünschten Störverhalten
minimiert v/erden soll.
Das Regeigeset ζ des Optimalreglers enthält für alle
'^ Eingangssignale d. geschwindigkeitsabhängige Verstärkungsfaktoren η., riic mittels einer Pochpnschal tunn durch PoIy-
rioi'if· cingf.Tiohfrt, werderi. !! i ordurch k tiriruMi !·(>! i ch i '|;>
Geschwindigkeitsabhängigkeiten einfach und schnell eingestellt
werden.
20
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Es ist aber auch möglich, die störungsbedingten und die krünnungsbedingten Einflüsse im Sollwertgeber 30
zu lediglich Sollsignalen s. zu verarbeiten, mit denen
über den Differenzb-ildner 31 und den Regler 32 ein für
die Korrektur alleinverantwortliches Lenksignal erzeugt
wird. In diesen Fall wird von einem getrennten krünnuingsbedingten
Lenksignal w. abgesehen, so daß die in Fig.
angedeuteten Signale w und w gleich sind.
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BAD ORlGIMAL
Leerseite
Claims (5)
- gü/sd M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜRNBERG Aktiengesell schaftMünchen, 5. November 1980PatentansprücheVerfahren zur Spurführung eines gleisfreien Fahrzeuges entlang einer Leitlinie, mit mindestens einem zur Erfassung der relativen Lage zwischen der Fahrzeuglängsachse und der Leitlinie dienenden Abtastorgang und mit einer Regeleinrichtung, die über ein Lenksignal den Lenkwinkel des Fahrzeugs so beeinflußt, daß (\er Abstand eines Bezugspunktes auf der Fahrzeuglängsachse zur Leitlinie möglichst klein bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung des Lenksignals (w) unterschieden wird zwischen den Einflüssen, die von Störungen verursacht werden und jenen, dip von der Krümmung ή er Leitlinie (14) herrühren.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenksignal (w) unter Berücksichtigung von veränderlichen Sollwerten gebildet wird.
- 3.7.2026Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lenksignale, nämlich ein störungsbedingtes Lenksignal (w ) und ein von VerlaufBAD ORIGINALder Leitlinie abhängiges führungsbedingtes Lenksignal (w,) gebildet und addiert werden, κ
- 4. ' Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß in einem Sollwertgeber (30) Sollsignale (S1J gebildet werden, die den tatsächlichenSignalen gleichen, die bei idealer Führung des Fahrzeuges entlang der Leitlinie (14) im ungestörten Fall auftreten wurden.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte und das führungsbedingte Lenksignal (w, ) aus der Krümmung der Leitlinie (14) unter Berücksichtigung von nicht stcrungsabhängigen Größen, insbesondere von der Fahrgeschwindigkeit (v) und der Masse der Zuladung bestimmt werden.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte und gegebenenfalls das führungsbedingte Lenksignal (w, ) mittels einer Schätzung bestimmt werden.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schätzung aufgrund von Istwerten unter Hinzuziehung von Bedingungen für die Sollwerte durchgeführt wird.7.2026
05.11.1980BAD ORfQIfMAL8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der gemessenen Meßsignale (χ.) oder geschätzter · Istsignale und der Sollsignale (s.) zu einem Lenksignal (w) verarbeitet werden.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Differenz bestimmte Lenk-Lenksignal ein störungsbedingtes Lenksignal (W2) ist.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet, daß das Fahrzeug aufgrund des störungsbedingten Lenksignals (w.,) näherungsweise so angesteuert wird, daß das GUtekriteriumI a /""(ay + β ) dt minimiert wird.11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach 2Q Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einDifferenzbildner (31) vorgesehen ist, der die Differenz zwischen Istsignalen (x.) und in einen Sollwertgeber (30) erzeugten Sollsignalen (s.) einem geschwindigkeitsabhängigen Regler (32) zuführt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der SolIwertgeber (30) so ausgelegt ist, daß der Bezugspunkt (27) auf der Vorderachse (12) liegt.13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Sollwerte im Sollwertgeber (30) ein Filter vorgesehen ist.7.2026
05.11.1980BAD ORIGINAL14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Regler (32) eine Rechenschaltung (Fig. 3) vorgesehen ist, mit der geschwind!gkeitsabhängige Größen durch Polynome angenähert werden.7.2026 05.11.1980BAD ORIGfNAL
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Publication number | Publication date |
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