DE30423C - Neuerung an Elementen-Rosten - Google Patents
Neuerung an Elementen-RostenInfo
- Publication number
- DE30423C DE30423C DENDAT30423D DE30423DA DE30423C DE 30423 C DE30423 C DE 30423C DE NDAT30423 D DENDAT30423 D DE NDAT30423D DE 30423D A DE30423D A DE 30423DA DE 30423 C DE30423 C DE 30423C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- grate
- axis
- production
- fuel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000004321 preservation Methods 0.000 claims 1
- 238000003756 stirring Methods 0.000 claims 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 claims 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 5
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000754 Wrought iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 239000003415 peat Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H13/00—Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/001—Grates specially adapted for steam boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
EDUARD BRESLAUER in BERLIN. Neuerung an Elementenrosten.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1884 ab.
Bei allen bis jetzt bestehenden Feuerungseinrichtungen für höhere Hitzegrade ist man
von dem Grundsatz ausgegangen: je intensiver die Hitze, je stärker müssen die Roststäbe sein.
Es finden sich bei allen Constructionen für starke Feuer fast ausnahmslos Roststabe, welche
über 5 cm breit sind; so findet sich" in wissenschaftlichen Werken, welche allgemein als Norm
anerkannt werden, wie Ingenieur-Taschenbuch, die freie Rostfläche solle Y4 bis Y3 der totalen
sein. Schilling's Handbuch der Gasbeleuchtung giebt an, für gufseiserne Stäbe 1 1/i bis 1 Y2"
engl. Breite bei Y2" engl.Zwischenraum, schmiedeiserne
Stäbe bis 2" Breite bei Y2" Zwischenraum.
Reissig, Holz- und Torfgasfabrikation, nimmt die Stäbe 20'" breit Und Spalten von
6'" engl. Weite.
Mit Hinweis auf diese Dimensionen ist ein vortheilhaftes Verbrennen niemals möglich, weil
die frische Luft nicht vollständig und gleichmäfsig mit dem Brennmaterial in Berührung
kommt. Die Stäbe erhitzten sich sehr stark, was ein Anbacken der Schlacken zur Folge
hatte, oder verbrannten auch. Die" Entfernung der Schlacken führte noch den Uebelstand mit
sich, dafs die Feuerthüren oft ι ο bis 1 5 Minuten
offen stehen mufsten, was ein bedeutendes Fallen der Temperatur im Kessel, Ofen u. s. w.
zur Folge hatte. Machte man die Oeffnungen weiter, so zeigte sich der Verlust an Brennmaterial
in sehr fühlbarer Weise.
Die Idee, durch Schmalermachen der Roststäbe diesen Uebelständen abzuhelfen, liegt
scheinbar vor. Die Elemente wurden schnell, rothglühend und die Achse selbst so heifs, dafs
sie sich beim Drehen in sich selbst wendeten und spiralförmig wurden.
Letzterer Uebelstand, der mit der Länge der Roststäbe durch die Mehrbelastung mit glühendem
Brennstoff wuchs, machte für diese die drehbaren Roststäbe fast unmöglich.
Es entstand daraus die Idee, für lange Roststäbe statt der drehbaren Achsen festgelegte
anzuwenden. So ist in Fig. 1 der rechteckige Stab festgelagert und die einzelnen Elemente
so auf denselben aufgereiht, dafs sie fest neben einander sitzen und keine Bewegung zulassen.
Solche Stäbe lassen kein Schüren durch Drehen zu, es scheint dies aber auch für lange Stäbe
überhaupt unpraktisch.. Das Schüren wird also in der Hauptsache, wie anderwärts üblich, erfolgen.
Nach Abnutzung der oberen . Seite können die Elemente umgesteckt oder durch neue ersetzt werden.
Drehbare Achsen werden im allgemeinen bei kürzeren Roststäben Anwendung finden, da
mit Verstärkung der Achsen auch die Gröfse der Rostelemente wächst und dies einen erheblich
schwereren Rost bedingt.
Die Anwendung von Elementen, wie solche in der beiliegenden Zeichnung zu einem Rost
in meiner Fabrik in letzter Zeit zum Versuch kamen, haben zu einer grofsen Vervollkommnung
auch der drehbaren Roststäbe geführt.
Dieselben kennzeichnen sich dadurch, dafs die Elemente eine vorteilhaftere Materialvertheilung
haben und dem Feuer eine sehr kleine, der Verbrennungsluft aber für ihre Vorwärmung
eine sehr grofse Oberfläche bieten. Bei diesen Ausführungen. ist eine Störung in
der Functionirung des Rostes nicht eingetreten,
soweit diese das Erglühen der Elemente oder das Heifswerden der Achsen betrifft. Diese
Vorzüge werden durch zwei Hauptmomente meiner neuen Construction erreicht, und zwar
dadurch, dafs die Rostelemente durch ihre Form mehr Gelegenheit finden, Wärme abzugeben
und somit die Wärmeleitung nach der Achse zu verringern, und dafs ferner auch die strahlende Wärme des Brennmaterials auf
die Achse abgefangen wird.
Für Verringerung der Wärmeleitung auf die Achse zeigt Fig. 2 Anordnungen der Achslöcher
in den Elementen, wobei deren Peripherie die Welle nur an einzelnen Punkten oder
Linien berühren. Die Fig. 2 a bis 2 d sind Variationen.
Fig. 3 bilden die Grundformen von Hohlkörperelementen.
Fig. 3 a bis 3 k sind Variationen dieser Formen.
Die Form der Hohlkörperelemente vereinigt die Vorzüge der längeren Heizfläche für die
Verbrennungsluft mit dem des Schutzes gegen die strahlende Wärme des Brennstoffes.
In Fig. 4 sind Sternelemente mit den Variationen 4a bis 4g dargestellt, entweder mit
freien Armen zur weiteren Vergröfserung der freien Rostfläche und der die Wärme abgebenden
Flächen oder geschlossen und mit versetzten Armen, um die Verbrennungsluft in gebrochener Linie zu den kleinsten Brennstofftheilchen
zu leiten.
Fig. 5 zeigt eine neue Anordnung der Elemente, welche fast alle Vorzüge der Hohlkörperelemente
in sich vereinigt. Die Elemente werden in schräger Lage zur Achse aufgereiht. In die Richtung der eintretenden Verbrennungsluft
gebracht, werden sie dieser weniger Widerstand bieten und diese gleichmäfsiger auf der
ganzen Rostfläche wirken lassen. Bei drehbaren Rosten werden die so angeordneten
Elemente im besonderen eine wirklich gründliche Schürung veranlassen, da nicht nur eine
Kante der Elemente an immer derselben Stelle in das Brennmaterial einschneidet, sondern ein
vollständiges Verschieben des Brennstoffes auf der entsprechenden ganzen Linie erfolgen mufs.
Fig. 6 zeigt die Form einer eingängigen oder mehrgängigen Schraube. Beim Drehen wird hier gleichzeitig die Arbeit des Schürens
und Vorrückens des Brennstoffes bewirkt.
Claims (4)
1. Festliegende, nicht drehbare Roststäbe, auf welche Rostelemente aufgeschoben werden,
die gleichfalls unbeweglich, aber auswechselbar sind.
2. Die Herstellung von Rostelementen für festliegende Achsen mit Achslöchern von zugeschärfter,
geschweifter, verzahnter oder anderweitig gezackter Peripherie, zu dem Zwecke, um möglichst wenig Berührungspunkte
zwischen Rostelement und Achse zu schaffen und dadurch die Uebertragung der Wärme auf letztere zu verhüten, isolirende
Luftschichten zwischen beiden zu schaffen und dadurch die Erhaltung von Elementen und Achse zu fördern.
3. Die Herstellung derartiger Rostelemente als Hohlkörper oder Sternelemente, welche bei
geringer Masse eine möglichst grofse Oberfläche bilden, um ihre Wärme schnell an
die durchstreichende Luft abzugeben und dadurch ein Glühendwerden zu verhindern.
4. Die Herstellung derartiger Hohlkörperelemente mit gezackter oder geschweifter
Achslochperipherie, welche schräg zur Achse oder schraubenförmig angeordnet sind, zu
dem Zwecke, um beim Drehen der Achsen selbstthätig ein Fortbewegen des Brennmaterials
und Schüren des Feuers zu bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE30423C true DE30423C (de) |
Family
ID=306546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT30423D Active DE30423C (de) | Neuerung an Elementen-Rosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE30423C (de) |
-
0
- DE DENDAT30423D patent/DE30423C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE30423C (de) | Neuerung an Elementen-Rosten | |
DE1579474A1 (de) | Apparat zum Braten von Speisen,insbesondere Beefsteaks | |
CH206665A (de) | Automatisch beschickte und regulierbare Feinkohlenfeuerung. | |
DE600467C (de) | Feuerung mit Sattelrost, insbesondere fuer Gliederkessel | |
AT32222B (de) | Heizkörper. | |
AT223349B (de) | Schalenbrenner, insbesondere für Haushaltölöfen | |
DE945344C (de) | Wassergekuehlter Dreieckrost fuer Zentralheizungs-Gliederkessel | |
AT77855B (de) | Treppenrost. | |
AT32039B (de) | Gliederkessel. | |
DE809244C (de) | Fuellschachteinbau fuer Zentralheizungskessel | |
DE31447C (de) | Feuerung für Kochherde, eiserne Oefen u. s. w | |
AT137380B (de) | Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen. | |
DE322958C (de) | Feuerbuechse fuer Kochherde | |
DE114509C (de) | ||
DE888607C (de) | Kochherd mit einem den Feuerraum einschliessenden Heizkessel | |
AT119041B (de) | Vorrichtung zum Schwelen von Brennstoffen. | |
DE539479C (de) | Gitterwerksverband aus mit Loechern von geringem Umfang versehenen Hohlsteinen | |
DE183398C (de) | ||
DE57967C (de) | Schür- und Heizvorrichtung | |
DE1774C (de) | Knochenkohlen-Glühofen für kontinuirlichen Betrieb, mit gewellten oder geraden Retorten, die mit einem Mantel aus feuerfestem Material umgeben sind | |
DE430365C (de) | Stehender Schwelofen | |
DE259304C (de) | ||
AT110871B (de) | Senkrechter Schwelofen. | |
DE306C (de) | Rost für Schwefelkies-Röstöfen | |
AT44222B (de) | Einrichtung zur Warmwasserbereitung. |