DE3040871A1

DE3040871A1 - Foerderbanduntergestell

Info

Publication number: DE3040871A1
Application number: DE19803040871
Authority: DE
Inventors: Arnold 3000 Hannover Jäger
Original assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Current assignee: Jaeger Gummi GmbH and Co KG
Priority date: 1980-10-30
Filing date: 1980-10-30
Publication date: 1982-06-03

Description

Förderbanduntergestell
Die Erfindung betrifft ein Förderbanduntergestell mit in Bandlängsrichtung aufeinanderfolgenden flexiblen Tragrollen, die spiralförmige Rippen ur Auflage des Förderbandes haben.
Bei bekannten Untergestellen haben die Tragrollen eine Auflage, bei der auf halber Länge die Auflage linksgängig und auf dem übrigen Längeteil die Auf lage rechtsgängig ausgeführt ist. Durch diese Gegensinnigkeit der Auflage soll eine Zentrierung des Förderbandes, also ein unerwünschtes seitliches Auswandern des Bandes vermieten werden. Allerdings hat diese Ausbildungr der Tragrollen zur Folge, dass die Auflage nur als kompliziertor Formkörper in einer speziellen Form hergestellt werden kann.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obigen Förderbanduntergestelle so auszubilden, dass die Vorteile der spiralförmigen Rippen zur Auflage erhalten bleiben, jedoch die Schwierigkeiten bei der Herstellung unterbunden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe haben erfindungsgemäss die tragrollen einer ihre Länge hinwerr rechts- oder linksgängig verlaufende Rippen, jedoch ein Teil der Tragrollen rechtgängige und der andere Teil linksrängige Rippen, und zwar vorzugsweise so, dass in Bandlängsrichtung gesehen eine Tragrolle mit linkgsgängigen Rippen einer Tragrolle mit rechtsgängigen Rippen bzw. in umgekehrter Anordnung folgt.
Es werden somit Tragrollen hergestellt, die entweder nur linksgängige oder rechtsgängige Rippen haben, wodurch sich die Herstellung wesentlich vereinfacht und z.B. eine Herstellung im Strangpressverfahren möglich ist. Damit jedoch das Förderband nicht verzogen wird, folgen unterschiedlich ausgeführte Tragrollen aufeinander.
Um eine gute Führung des Förderbandes sicherzustellen, besteht der Mantel des Xörderbandes vorzugsweise aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen. Hierdurch wird auch eine schonende Dämpfung des Förderbandes erreicht, wenn es von oben beaufschlagt wird. Auch kann der Kern der Tragrolle aus einem zugfesten Seil bestehen, das an seinen Enden drehbar aufgehöngt ist, um so einen kettenlinienartigen Durchhang der Tragrollen zu erreichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. ts zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Obertrum einer Förderbandanlage, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das Obertrum und Fig. 3 einen Teilängsschnitt durch eine Tragrolle für die Anlage gemäss Fig. 1 und 2.
Die flexiblen Tragrollen 1, die nach Art einer Kettenlinie durchhängen1 unterstützen ein längsbewegliches, biegsames förderband 2 aus Gummi od. dl., das de:n Durchhang der Tragrollen 1 entsprechend gemuldet ist und als endloses Band ausgebildet wird und umlaufen kann. Dazu ist auch eine Unterstützung des tjntertrums erforderlich, das jedoch nicht in der Zeichnung dargestellt ist.
Zentral innerhalb der Tragrolle 1 befindet sich ein ovah -seil 3, dessen Enden den Wlantel 5 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Kunststoff überragen; dieses Stahlseil 3 greift mit seinen Enden in ein Pendellager 4 ein, das an senkrechten Stützen 6 des Untergestells gelagert und befestigt ist. Somit kann sich die Tragrolle 1 frei drehen und durchhangen.
Der festhaftend mit dem Stahlseil 3 verbundene Mantel 5 besteht aus einem zentralen, durchgehenden Teil 7, der einen kreisringförmigen Querschnitt hat und im gestreckten Zustand ein mit Längsbohrung versehener Stab ist.
Der durchgehende Til 7 wird von spiralförmig verlaufenden flippen 8 umschlossen, die sich wie ein Gewinde von einem Ende zum anderen Ende der Tragrollen 1 bzw. des Teiles 7 erstrecken, dessen Lönge im wesentlichen derjenigen der Tragrolle 1 entspricht Die Rippen 3 werden vorzugsweise eingängig ausgeführt, jedoch können für besondere Fälle auch zwei parallele Rippen 8 auf einem durchgehenden Teil 7 angeordnet sei. Dabei sind aber die Rippen 8 - sowohl bei einer als auch bei zwei Rippen - durchgehend und ununterbrochen audsgebildet. In allen Fällen gehen die Rippen 8 einstückig in den durchgehenden Teil 7 über.
Die Tragrolle 1 gemäss Fig. 1 ist rechtsgängig, also mit einer so verlaufenden Rippe 8 versehen. Die in Bewegungsrichtung und bandlängsrichtung vor dieser Tragrolle 1 befindliche Tragrolle 1'hat hingegen eine linksgängig verlaufende, spiralförmig verlaufende Rippe 8, die jedoch bezüglich ihrer sonstigen Ausbildungen mit denjenigen der Tragrolle 1 übereinstimmt.
Sollte daher durch eine Tragrolle 1 ein seitliches Verziehen des Förderbandes 2 entstehen, so werden die Seitenlcräfte durch die folgende Tragrolle 1' aufSehoben. Daher ist ein seitliches Auswandern des Förderbandes 2 ausgeschlossen, was allerdings voraussetzt, dass die Tragrollen 1 und 1' in gehörige Abstand aufeinander folgen.
Um ausserdem den Einfluss der Linksgängigkeit bzw. Rechtsgängikeit gering zu halten, sind die Rippen 8 schlank und gut verformbar. Ihre Höheh soll etwa dem Durchmesser D des Teiles 7 entsprechen, während die Wandstärke s der Rippen 8 etwa ein Drittel ihrer Höhe h ausmachen soll. Eine halbe Wellenlänge W/2 soll unter diesen Vorausset:?'unge n etwa dem doppelten Wert der Höhe h entsprechen.
Es sei noch erwähnt, dass die Erfindung vorzugsweise bei solchen Tragrollen verwendet werden soll, die di durch das zugehörige Band angetrieben werden. Auch sollten slcri die Abmessungen der Rippen 8 über die Länge der Tragrolle 1 gesehen nicht ändern, um eine gleichmässige Beaufschlagung und Unterstützung sicherzustellen.

Claims

Ansprüche 1. Förderbanduntergestell mit in Bandlängsrichtung au,einanderfolCenden flexiblen Tragrollen, die spiralförmige Rippen zur Auflage des Förderbandes aufweisen, dadurch ,ckennzeichnet, dass ein Teil der Tragrollen (1) linksgängige und der übrige Teil rechtsgängige Rippen (8) aufweisen, die sich ohne Wechsel der Gängigkeit über die Länge der Tragrolle erstrecken.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tragrolle (1) mit einer linksgängigen Rippe (r) einer Tragrolle mit rechtgängiger Rippe folgt.
3. Untergestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das sich die Abmessunoen der Rippen (8) über die Länge der Tragrollen (1) nicht ändern.
4. Untergestell nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Rippen (8) bei Tragrolle (1) mit Rippen unterschiedlicher Gängigkeit e lander entsprechen.
5. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Rippen (8) im wesentlichen im Durchmesser (D) des durchgehenden Teiles der Tragrolle (1) entspricht.
6. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wändstärke (s) der Rippen (8) etwa ein Drittel bu e@.

der Rippenhöhe (h) beträgt.
7. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die halbe Wellenlänge (W/2) der Rippengänge etwa dem doppelten Wert der Rippenhöhe (h) entspricbt.