DE3035679A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum einstellen der zeitpunkte des aussendens von signalen von gleichwellen-funksendern, insbesondere einer fahrzeugverkehrsleitanlage - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum einstellen der zeitpunkte des aussendens von signalen von gleichwellen-funksendern, insbesondere einer fahrzeugverkehrsleitanlage

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DE3035679A1 DE19803035679 DE3035679A DE3035679A1 DE 3035679 A1 DE3035679 A1 DE 3035679A1 DE 19803035679 DE19803035679 DE 19803035679 DE 3035679 A DE3035679 A DE 3035679A DE 3035679 A1 DE3035679 A1 DE 3035679A1
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Description

  • Verfahren und Schiltungsanordnung zum Einstellen der
  • Zeitpunkte des Au;sendens von Signalen von Gleichwellen-Funksendern, insbesondere einer Fahrzeugverkehrs-Ieitanlae. -Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Einstellen der Zeitpunkte des Aussendens von Signalen von zu einer Signalübermittlungsanlage, insbesondere Fahrzeugverkehrsleitanlage, gehörenden Gleichwellen-Funksendern, die an örtlich voneinander getrennten Stellen angeordnet sind und denen von einer gemeinsamen Leitzentrale her die jeweils auszusendenden Signale über gesonderte Übertragungsstrekken, insbesondere Kabelstrecken,zugefUhrt werden.
  • Die Verwendung vcn Gleichwellensendern ist bereits bekannt ("Taschenbuch der Hochfrequenztechnik", H. Meinke und F.W. Gundlach, Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/ Heidelberg, 1956, Seiten 1200, 1201). Im Zusammenhang mit derartigen Sendern ist es überdies bekannt, dafür zu sorgen, daß imerhalb eines Empfangsgebietes keine allzu großen Störungen in dem jeweiligen Funkempfänger hervorgerufen werden, und zwar infolge unterschiedlicher Phasenlagen der von den einzelnen Funksendern abgestrahlten Signale. Um die dabei auftretenden Empfangsstörungen zumindest weitgehend herabzusetzen, sind Gleichwellensteuerungssysteme entwickelt worden, durch die alle Sender über Leitungen zentral gesteuert oder geregelt werden.
  • Auf den Leitungen werden dazu niederfrequente Steuerspannungen übertragen, die dann vervielfacht werden und zur (Phasen-) Nachsteuerung der örtlich erzeugten Trager dienen. Als Hauptsc:awierigkeit in diesen Fällen ist die so- genannte Phaseninkonstanz der Leitungen bekannt. Zur Überwindung dieser Phaseninkonstanz werden üblicherweise Quarzstufen mit sehr hoher Frequenzkonstanz verwendet. Dabei wird ferner so vorgegangen, daß die Frequenz der einzelnen Sender periodisch mit der des "Muttersenders" verglichen wird. Es ist aber auch möglich, daß alle einzelnen Sender nach einer drahtlos empfangenen fremden Frequenz beispielsweise periodisch nach entsprechender Umsetzung geregelt werden. Dadurch lassen sich Jedoch lediglich im Hf-Bereich vorhandene Störungen beim Betrieb der Gleichwellensender eliminieren, nicht aber Störungen, die sich aufgrund der unterschiedliche Verzögerungszeiten aufweisenden Übertragungsleitungen ergeben, über die insbesondere im Nf-Bereich auftretende Signale den betreffenden Sendern zuzuführen sind.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie das Einstellen der Zeitpunkte des Aussendens von Signalen von Gleichwellen-Funkserdern automatisch mit relativ geringem Aufwand vorgenommen werden kann.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß von der Leitzentrale aus vorgegebene Meßsignale sequentiell an die Gleichwellen-Funksender abgegeben werden, daß die daraufhin von jedem Gleichwellen-Funksender ausgesendeten, mit den Meßsignalen modulierten Funksignale in-zumindest einer Meßempfangseinrichtung aufgenommen und an die Leitzentrale zur Ermittlung der Zeitspanne zwischen dem Aussenden und dem Wiederaufnehmen der Meßsignale abgegeben werden, daß in der Leitzentrale sämtliche ermittelten Zeitspannen zur Bestimmung der Zeitdifferenz zu der größten ermittelten Zeitspanne herangezogen werden und daß die für die einzelnen Zeitspannen ermittelten Zeitdifferenzwerte zu einer solchen Verzögerung des zuvor benutzten Zeitpunktes der Signalaussendung von der Leitzentrale an den jeweils in Frage kommenden Gleichwellen-Funksender herangezogen werden, daß die von sämtlichen Gleichwellen-Funksendern auf eine Ansteuerung von der Leitzentrale hin ausgesendeten Si- gnale in der Meßempfangseinrichtung mit zumindest angenähert gleicher Phasenlage auftreten.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise das. Einstellen der Zeitpunkte des Aussendens von Signalen von Gleichwellen-Funksendern automatisch erfolgen kann, so daß in den im Bereich der Meßempfangseinrichtung 3ich bewegenden Empfangseinrichtungen keinerlei Empfangs störungen auftreten.
  • Vorzugsweise wird zur Ermittlung der jeweiligen Zeitspanne mit der Abgabe des Meßsignals von der Leitzentrale an einen Gleichwellen-Funksender ein dem betreffenden Funksender zugeordneter Zähler zur Ausführung seines Zählbetriebs wirksam gesteuert, und der betreffende Zähler wird mit Wiederaufnahme des Meßsignals in der Leitzentrale stillgesetzt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem relativ einfachen Meßverfahren zur Ermittelung der Zeitspannengrößen ausgekommen werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird als Meßsignal ein an einen Sinusschwingungszug zumindest angenäherter Schwingungszug mit wenigstens einem Schwingungsteil einer Frequenz verwendet.
  • Dies bringt den Vorteil eines besonders einfachen Meßverfahrens mit sich.
  • Vorzugsweise werden mittels der für Meßsignale unterschiedlicher Frequenzen ermittelten Zeitdifferenzwerte in der Übertragungsstrecke zwischen der Leitzentrale und den einzelnen Gleichwellen-Funksendern enthaltene Allpaßfilter hinsichtlich ihrer Verzögerungszeiten bei den verschiedenen Frequenzen eingestellt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf den Übertragungsstrecken zwischen der Leitsentrale und den einzelnen Gleichwellen-Funksendern auftretende unterschiedliche Signalverzögerungen bei den verschiedenen Signalfrequenzen ausgeglichen werden können.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung zu verwenden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß e:ine ein Prozessorsystem enthaltende Leitzentrale vorgesehen ist, die Informationssignale und gesonderte Meßsignale abzugeben gestattet, daß mit der Leitzentrale die einzelnen Gleichwellen-Funksender über ihnen zugehörige gesonderte Sende-Enipfangs-Schaltungen verbunden sind, daß mit der Leitzentrale eine gesonderte Meßstation verbunden ist, die von den Gleichwellen-Funksendern ausgesendete Signale aufzunehmen gestattet, daß den einzelnen Gleichwellen-Funksendern individuell Zähler zugehörig sind, die durch von der Leitzentrale an die betreffenden Gleichwellen-Funksender abgegebene Meßsignale in Betrieb setzbar sind und die nach Wiederempfang der Meßsignale in der Leitzentrale von der gesonderten Meßstation her stillsetzbar sind, und daß die Zählerstellungen der den einzelnen Gleichwellen-Funksendern zugeordneten Zähler für die anschließende Einstellung der Zeitpunkteheranziehbar sind, zu denen von der Leitzentrale abgegebene Signale an die einzelnen zugehörigen Gleichwellen-Funksender weiterzuleiten sind.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen schalüirigstechnischen Aufwands hinsichtlich einer Schaltungsanordnung, mit der die Zeitpunkte des Aus sendens von Signalen von Gleichwellen-Funksendern eingestellt werden können.
  • Zweckmäßigerweise gehören die den einzelnen Gleichwellen-Funksendern zugehörigen Zähler jeweils zu einem gesonderten Mikrocomputer, dem auch die Informationen bezüglich der Zeitpunkte des Aus sendens von Signalen an den jeweils zugehörigen Gleichwellen-Funksender zuführbar sind, die von der Leitzentrale abgegeben werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die den einzelnen Gleichwellen-Funksendern zugehörigen Steuereinrichtunen.
  • In die Verbindungswege von der Leitzentrale zu den Gleichwellen-Funksendern sind überdies in zweckmäßiger Weise einstellbare Allyaßfilter eingefügt, deren Laufzeitverhalten bei unterEchiedlichen Frequenzen durch aus den Meßsignalen abgeleitete gesonderte Einstellsignale einstellbar sind. Di.ese Fißnahme bringt den Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands mit sich, um auf den Verbindungswegen von der Leitzentrale zu den Gleichwel.en-Funksendern auftretende frequenz abhängige Verzögerlmgszeiten zumindest weitgehend kompensieren zu können.
  • Vorzugsweise sind für die Übertragung der von der Leitzentrale jeweils abgegebenen und an die Gleichwellen-Funksender zu übertragenden Signale treppenspannungsförmig verlaufende Signale verwendet, die auf von der Leitzentrale abgegebene Binärsignale hin unter Mitwirkung des dem jeweiligen Gleichwellen-Funksender zugehörigen Mikroprozessors gebildet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit rein digital arbeitenden Schaltungseinricltungen für die Signalerzeugung ausgekommen werden kann.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in seinem Blockdiagramm eine Signalübertragungsanlage, in der die vorliegende Erfindung benutzt wird.
  • Fig. 2 und 3 zeigen ausschnittweise einen möglichen Aufbau einer in der Anlage gemäß Fig. 1 vorgesehenen Leitzentrale sowie von Steuer schaltungen, die mit der betreffenden Leitzentrale verbundenen Gleichwellen-Funksendern zugehörig sind.
  • Fig. 4 zeigt ein mögliches Signalformat, wie es beim Retrieb der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung genutzt werden kann.
  • Fig. 5 zeigt einen möglichen Signalverlauf von Meßsignalen, die mittels der erwhnten Leitzentrale an die erwähnten Gleichwellen-Funksender ausgesendet werden können.
  • Fig. 6 veranschaulicht anhand eines Irnpulsdiagramms Zählvorgänge bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung.
  • In Fig. 1 ist in einem Blockdiagramm eine Signalübertragungsanlage gezeigt, die eine Leitzentrale Cc umfaßt, mit der verschiedene Sende-Empfangs-Einrichtungen TRMi bis TRMn verbunden sind. Bei den Sendern dieser Sende-Empfangs-Einrichtungen handelt es sich um Gleichwellen-Funksender, die ihnen von der Leitzentrale Cc zugeführte Signale alle mit derselben Trägerfrequenz aussenden. Zu diesem Zweck sind den Sende-Empfangs-Einrichtungen TRM1 bis TRMn individuelle Antennen Ant1 bis Antn zugehörig, die aber auch als Empfangsantennen benutzt werden können.
  • In die Verbindungen zwischen der Leitzentrale Cc und die Sende-Empfangs-Einrichtungen TRM1 bis-TRMn sind Sende-und Empfangsschaltungen T1, RI bzw. min,. Rn eingefügt.
  • Die betreffenden Verbindungswege können dabei insbesondere durch Kabelstrecken gebildet sein, über die zumindest von der Leitzentrale Cc ausgehend die Signale im Niederfrequenzbereich übertragen werden.
  • Auf den in Fig. 1 mit 111 und 121 bezeichneten Leitungen mögen dabei von der Leitzentrale Cc abgegebene Binärsignale auftreten. Auf den in Fig. 1 mit 112, 122 bezeichneten Leitungen mögen demgegenüber Signale mit einem dem Sinusverlauf zumindest weitgehend abgenäherten Verlauf auftreten. Als Signalform dafür eignet sich auch ein treppenspannungsförmiger Sinusverlauf, wobei mit Signalfrequenzen von 1200 Hz und 2400 Hz gearbeitet werden kann.
  • Durch mit diesen unterschiedlichen Frequenzen auftretende Signale können Binärsignale 0 bzw. 1 dargestellt werden.
  • Die Leitzentrale Cc ist gemäß Fig. 1 mit einer Tastatur Kb und einer Anzeigeeinrichtung Dy verbunden. Mittels der Tastatur Kb können über die Leitzentrale Cc Daten bzw. Signale an lie einzelnen Gleichwellen-Funksender der Sende-Empfangs-Einrichtungen TRM1 bis TRMn abgegeben werden. Mittels der Anzeigeeinrichtung Dy kann eine entsprechende Anzeige derartiger Signale bzw. Daten und auch der Signale bzw. Daten erfolgen, die mittels der Sende-EmDfangs-Einrichtungen TRM1 bis TRMn empfangen und der Leitzentrale Cc zugeleitet worden sind.
  • Gemäß Fig. 1 ist die Leitzentrale Cc noch mit einer gesonderten Meßempfangseinrichtung TRx verbunden, die über eine Antenne Antx die Signale aufnimmt, die von den Gleichwellen-Funksendern ausgestrahlt worden sind. Die Meßempfangseinrichtung bzw. die diese enthaltende Meßstation gibt der empfangenen Signalen entsprechende Signale an die Leitoentrale Cc ab, in der diese Signale in nachstehend noch näher ersichtlich werdender Weise verarbeitet werden.
  • In Fig. 2 und 3 ist anhand eines Blockschaltbildes ein möglicher Aufbau der Leitzentrale Cc und von Steuerschaltungen gezeigt. Gemäß Fig. 2 sind einzelne Zähler Cnt1 bis Cntn vorgesehen, die den einzelnen Gleichwellen-Funksendern zugehörig sind. Diese Zähler sind mit gesonderten Freigabeeingängen en am Ausgang jeweils eines UND-Gliedes GU11 bis GUn7 angeschlossen. Diese UND-Glieder führen an ihrem jeweils einen Eingang ein Binärsignal "1". Mit ihren anderen Eingängen sind diese UND-Glieder an gesonderten Ausgängen eines Auswahlschalters S3 angeschlossen, der in jeder seiner Stellungen jeweils nur von einem seiner Ausgänge ein ihm eingangsseitig zugeführtes Binärsignal 1111! abzugeben vermag. Mit den betreffenden Ausgängen des Auswahlschalters S3, der bei spielsweise ein elektronischer Auswahlschalter sein kann, sind die einen Eingänge von UND-Gliedern GU12 bis GUn2 verbunden. Somit sind also die UND-Glieder GU11 und GU12 mit jeweils einem Eingang gemeinsam an einem Ausgang des Auswahlschalters S3 angeschlossen. Mit ihren anderen Eingängen sind die ausgangsseitig mit Stop-Eingängen st der Zähler Cnt1 bis Cntn verbundenen UND-Glieder GU12 bis GUn2 am Ausgang eines Demodulators Dem angeschlossen, der zu einem Meßempfänger Rx gehört, welcher als Teil der in Fig. 1 angedeuteten Meßempfangsstation an der Antenne Antx angeschlossen ist.
  • Die Zähler Cnt1 bis Cntn sind mit Zahl- bzw. Takteingängen Cl gemeinsam am Ausgang eines Taktgenerators Cg1 angeschlossen. Mit gesonderten Rücksetzeingängen re sind die Zähler Cnt1 bis Cntn gemeinsam am Ausgang einer hier als Differenzierschaltung Dif ausgebildeten Einrichtung angeschlossen, über die den betreffenden Zählern zu bestimmten Zeitpunkten Rückstellimpulse zugeführt werden, auf deren Auftreten hin die -betreffenden Zähler in ihren Zähler stellungen zurückgestellt werden. Die Differenzierschaltung Dif ist eingangsseitig am Ausgang eines Schalters Sw angeschlossen, welcher an einem seiner Eingänge ein Binärsignal "1" und an einem anderen Eingang ein Binärsignal 11011 führt. Wenn dieser Schalter Sw ein Binärsignal "1" abgibt, gibt die Differenzierschaltung Dif einen Rückstellimpuls an die Zähler Cnt1 bis Cntn ab.
  • Mit dem Betätigungseingang des bereits erwähnten Auswahlschalters S3 ist der Ausgang eines UND-Gliedes GUz verbunden. Dieser Auswahlschalter wird mit Auftreten eines Binärsignals 111?? am Ausgang des UND-Gliedes GUz um eine Schalterstellung weitergeschaltet. Dasselbe trifft auch für weitere Auswahlschalter S1., S2 und S4 zu, die mit entsprechenden Betätigungseingängen ebenfalls am Ausgang des UND-Gliedes GUz angeschlossen sind.
  • Von den gerade erwähnten Auswahlschaltern ist der Auswahlschalter S2 zingangsseitig mit den Ausgängen sämtlicher Zähler Cn1 bis Cntn verbunden. Der Auswahlscha'.-ter 51 ist hingegen lediglich in einer einzigen Schalterstellung eingangsseitig mit dem Ausgang des Zählers Cnt1 verbunden. flit seinen anderen Eingängen ist der Auswahl schalter S1 am Ausgang eines sogenannten Maximalwert-Registers Mreg angeschlossen, in welchem - wie noch ersichtlich werden wird - die größte Zählerstellung der Zähler Cnt1 bis ntn während eines Meßzyklus festgehalten wird.
  • Mit den Ausgängen der beiden Auswahlschalter S1 und S2 ist ein Vergleicher Com mit Eingängen el bzw. e2 verbur.-den. Dieser Vergleicher Com weist zwei Ausgänge a1 und a2 auf. An seinem Ausgang al gibt der Vergleicher Com dann ein "7"-Signal ab, wenn die seinem Eingang el zugeführte Zahl größer ist als die seinem Eingang e2 zugeführte Zahl.
  • Am Ausgang a2 gibt der Vergleicher Com hingegen dann ein "1"-Signal ab; wenn die seinem Eingang e2 zugeführte Zahl großer ist als cie seinem Eingang el zugeführte Zahl.
  • Am Ausgang des kuswahlschalters S1 ist ferner ein UND-Glied GUal mit einem Eingang angeschlossen. Mit seinem anderen Eingang ist das betreffende UtS-Glied am Ausgang a1 des Vergleichers Com angeschlossen. Die Ausgänge dieser beiden UND-(;lieder sind über ein ODER-Glied GOl mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes GUb verbunden, welches mit einem weiteren Eingang an dem Schalter Sw angeschlossen istn der in drei verschiedene Schalterstellungen einstellbar ist. In der einen (gemäß Fig. 2 obersten) Schalterstellung leitet der Schalter Sw überhaupt kein Signal weise. In seinen beiden anderen Schalterstellungen leitet der betreffende Schalter Sw entweder ein 11111-Signal weiter oder ein 11011-Signal. Der betreffende Schalter Sw wird zweckmäßigerweise durch eine Tristate-Verknüpfungseinrichtung gebildet sein.
  • Das UND-Glied GUb ist ausgangsseitig mit dem Eingang des bereits erwähnten Maximalwert-Registers Mreg verbunden.
  • Dieses Register Mreg ist ausgangsseitig zum einen mit den bereits erwähnten Eingängen des Auswehlschalters 51 verbunden, und zum anderen ist es mit einem Eingang einer Subtrahiereinrichtung Sub verbunden. Diese Subtahiereinrichtung Sub ist mit einem weiteren Eingang am Ausgang eines Sperrgliedes GUc angeschlossen, welches mit seinem Sperreingang an dem zuvor erwähnten Schalter Sw und mit seinem Signaleingang am Ausgang des Auswahl schalters S2 angeschlossen ist.
  • Die Subtrahiereinrichtung Sub ist ausgangsseitig mit der Eingangsseite des bereits erwähnten huswahlschalters S4 verbunden. Dieser-Auswahlschalter S4 ist ausgangsseitig mit den Eingängen von Registern Reg1 bis Regn verbunden, die in einer der Anzahl der Zähler Cnt1 bis Cntn entsprechenden Anzahl vorgesehen sein mögen.
  • Bevor auf den in Fig. 3 gezeigten Schaltungsaufbau näher eingegangen wird, sei zunächst die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung erläutert. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnxig dient dazu, in einem ersten Zyklus in dem Register Mreg die größte Zählerstellung der Zähler Cnt1 bis Cntn festzuhalten und in einem zweiten Zyklus Differenzwerte zwischen den Zählerstellungen der einzelnen Zähler ZU der in dem Register Mreg enthaltenen maximalen Zählerstellung zu bilden.
  • Zur Ausführung des ersten Zyklus wird der Schalter Sw gemäß Fig. 2 in seiner Schalterstellung stehen, in der er ein l-Signal weiterleitet. In diesem Fall ist das UND-Glied GUb übertragungsfahig für ihm -rom Ausgang des ODER-Gliedes GOl her zugeführte Signale bzw. Zählerstellungen.
  • Die Subtrahiereinrichtung Sub ist in diesem Fall unwirksam. Der Decoder Dec1 gibt dabei aufzinanderfolgend "1"-Impulse ab, auf deren Ursache im Zusammenhang .mit Fig. 7 noch eingegangen wird. Im vorliegenden Fall genügt es darauf hinzuweisen, daß diese "1"-Impulse über das UND-Glied GUz zur Folge haben, daß die Auswahlschalter 51 bis S4 schrittweise weiterschalten. Mit der Abgabe des "1"-Signales von dem Schalter Sw werden im übrigen die Zähler Cnt1 bis nntn zunächst in ihren Rücksetzzustand gesteuert, in welchem sie jeweils eine definierte Zählerstellung (z.E. die Zählerstellung 0) elnnehmen.
  • Ausgehend von den vorstehend angedeuteten Verhältnissen wird in der ersten Schalterstellung der Auswahlschalter S1 bis S4 die Zählerstellung des Zählers Cnt1 in das Register Mreg eingespeichert, da der Zähler Cnt1 der erste Zähler ist, der überhaupt in Betrieb genommen wird, also eine Zählerstellung enthält. Diese Zählerstellung wird mit der Zählerstellung eines anderen Zählers, beispielsweise des in der Schaltfolge als zweiter Zähler berücksichtigten Zählers verglichen. Die Zählerstellung des jeweiligen Zählers ist kennzeichnend für die Zeitspanne, während der der jeweilige Zähler Zähl- bzw. Taktimpulse von dem Taktgenerator Cg1 aufzunehmen vermag. Der Beginn der jeweiligen Zählphase ist durch das Auftreten eines ''1"-Signals am zugehörigen Freigabeeingang en festgelegt, und der Endzeitpunkt der jeweiligen Zählphase ist durch das Auftreten eines "1"-Signals am zugehörigen Stop-Eingang st des jeweiligen Zählers festgelegt. Das Auftreten eines l'1"-Signals am zugehörigen Freigabeeingang en erfolgt mit der Einstellung des Auswahlschalters S3 in eine entsprechende Schalterstellung, in der der betreffende Auswahlschalterausgang mit dem ein "1"«Signal führenden Eingang des Auswahlschalters S3 verbunden ist. Das Auftreten eines "1"-Signals am zugehörigen Stop-Eingang st erfolgt hingegen dann, wenn von dem in Fig. 2 angedeuteten Demodulator Dem ein 1,11,-Signal abgegeben wird. Au die damit zusammenhängenden Vorgänge wird weiter unten noch eingegangen werden, insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 6.
  • Durch die in Fig. 2 angedeutete, mit dem Vergleicher Com verbundene Schaltungsanordnung wird nun sichergestellt, daß in dem Register Mreg jeweils nur die größte Zählerstellung der Zählerstellungen sämtlicher Zähler Cnt1 bis Cntn enthalten ist. Dabei wird also so vorgegangen, daß zunächst die in dem Register Mreg übernommene Zählerstellung des ersten Zählers Cnt1 mit der Zählerstellung eines zweiten Zählers verglichen wird. Ist die Zählerstellung des zweiten Zählers nicht größer als die des ersten Zählers, so bleibt der Inhalt des Registers Mreg unverändert, und anschließend wird der Inhalt des Registers Mreg mit der Zählerstellung eines dritten Zählers verglichen. Ist hingegen die Zählerstellung des zweiten Zählers größer als die im Register Mreg enthaltene Zählerstellung des ersten Zählers Cntl, so wird die nunmehr größere Zählerstellung in das Register Mreg übernommen, und zwar anstelle der bisher dort gespeicherten Zählerstellung. Am Schluß des so ablaufenden ersten Zyklus enthält das Register Mreg also die größte Zählerstellung der Zählerstellungen der Zähler Cnt1 bis Cntn.
  • Im Anschluß an die zuvor betrachteten Vorgänge mag der Schalter Sw in seine in Fig. 2 als unterste Stellung dargestellte Schalterstellung eingestellt werden. In diesem Fall ist dann das UND-Glied GUb gesperrt, und dafür ist nunmehr das Sperrglied GUc übertragungsfähig. Wenn anschließend die Auswahlschalter S1 bis S4 wieder in ihre einzelnen Schalterstellungen eingestellt werden, dann werden nunmehr die vom Ausgang des Auswahlschalters S2 nacheinander bereitgestellten Zählerstellungen der Zähler Cnt1 bis Cntn über das übertragungsfähige Sperrglied GUc der einen Eingangsseite der Subtrahiereinrichtung SuD zugeführt, die mit ihrer anderen Einc-angsseite am Ausgang des Registers Mreg angeschlossen ist Die Subtrahierein- richtung Sub bildet nun die Differenz zwischen der in dem Register Mreg en;haltenen maximalen Zählerstellung irgendeines der Zähler Cnt1 bis Cntn und den nacheinander bereitgestellten Zählerstellungen dieser Zähler.DasjewiSs gebildete Differenzsignal wird über den in eine entsprechende Schalterstellung eingestellten Auswahl schalter S4 dem dem jeweiligen Zähler Cnt1 bis Cntn zugehörigen Register Regt bits Regn zum Zwecke der Abspeicherung zugeführt.
  • Damit befinden s;.ch in den Registern Reg1 bis Regn Differenzwerte zu der größten Zählerstellung der Zählerstellungen sämtlicher Zähler Cnt1 bis Cntn. Diese Differenzwerte stellen Ze:tdifferenzwerte dar, da die Zählerstellungen der Zählen Cnt1 bis Cntn jeweils Zeitspannen angeben, und zwar zwischen Zeitpunkten der Zählerinbetriebsetzung und Zeitpunkten der Zählerstillsetzung. Die Zeitpunkte der Inbetriebsetzung der Zähler entsprechen dabei den Zeitpunkten der Aussendung von Signalen von der in Fig. 1 angedeuteten Leitzentrale Cc an die mit dieser verbundenen Gleihwellen-Funksender. Hierauf. wird im Zusammenhang mit dlir Erläuterung der Fig. 3 noch eingegangen werden.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Schaltungsanordnung schließt sich an die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung an.
  • Die Register Reg bis Regn gemäß Fig. 2 sind ausgangsseitig mit den einen Eingängen von UND-Gliedern GUr1 bis GUrn verbunden. Diese UND-Glieder sind mit ihren anderen Eingängen an gesonderten Ausgängen der im unteren Teil der Fig. 3 in einer möglichen Realisierungsform angedeuteten eXgenSichen Leitzentrale Cc abgeschlossen. Mit ibren Ausgängen sind die UND-Glieder GUr1 bis GUrn mit Signaleingängen von Zählerschalt.mgen Decr1 bis Decrn angeschlossen, die jeweils mit einem Zähl- bzw. Takteingang am Ausgang eines Taktgenerators Cl,2 angeschlossen sind. Diese Zählerschaltungen werden hier als Dekrementierungsschaltungen ausgenutzt, d.h. als Zählerschaltungen, die von einer einge- stellten Zählerstellung aus solange zählen, bis sie ihre Ausgangs-Zählerstellung (O-Stellung) reicht haben.
  • Mit den Ausgängen der Zähler- bzw. Deltrementierungs schaltungen Decrl bis Decrn sind Takt- bzw. Steuereingänge von Registern Tregl bis Tregn verbunden. Diese Register sind mit Signaleingängen ell bis eln an den bereits erwähnten Ausgängen der Leitzentrale Cc angeschlossen, an denen auch die UND-Glieder GUr1 bis GUrn anzeschlossen sind.
  • Die Register Tregl bis Tregn sind ausgangsseitig über Umsetzschaltungen Cv1 bis Cvn an den Signaleingängen von Allpaßfiltern APF1 bis APFn angeschlossen. Die Umsetzschaltungen Cv1 bis Cvn dienen dazu, auf ihnen eingangsseitig zugeführte Binärsignale hin ausgangsseitig jeweils ein einem Sinus signal sich weitgehend annaherndes treppenspannungsförmig verlaufendes Ausgangssignal abzugeben.
  • Das Allpaßfilter APF1 ist mit zwei Steuereingängen xl, y1 an den Ausgängen zweier UND-Glieder GUx1 bzw. GUy1 angeschlossen. Das Allpaßfilter APFn ist mit zwei steuereingängen xn, yn an den Ausgängen entsprechender UND-Glieder GUxn bzw. GUyn angeschlossen. Die UNr-Glieder GUx1, GUy1 sind mit ihren einen Eingängen gemeinsam am Ausgang des UND-Gliedes GUr1 angeschlossen. Die fND-Glieder GUxn, GUyn sind mit ihren einen Eingängen am Ausgang des UND-Gliedes GUrn angeschlossen. Mit ihren anderen Eingängen sind die zuletzt erwähnten vier UND-Clieder an zwei gesonderten Ausgängen der Leitzentrale Cc angeschlossen.
  • Über diese Ausgänge gibt die Leitzentrale Cc von einem ihr zugehörigen Decoder Dec2 auf dessen Ansteuerung hin jeweils ein l-Sigoal zur Freigabe der Ansteuerung des Steuereingangs xl bzw. xn oder des Steuereingangs y1 bzw.
  • yn des jeweiligen Allpaßfilters ab. Durch den betreffenden Steuereingängen xl, xn oder y1, der Allpaßfilter zugeführte Steuersignale kann das Laufzeitverhalten die- ser Allpaßfilter bei unterschiedlichen Frequenzen gesondert eingestellt werden. Für diese Einstellung dienen Einstellsignale, die von den in Fig. 2 dargestellten Registern Reg1 bis Regn bereitgestellt werden.
  • Die in Fig. 3 angedeutete Leitzentrale umfaßt ein Mikrocomputersystem mit einem zentralen Prozessor CPU und einem Speicher RA, der zumindest als Programmspeicher dient und der im vorliegenden Fall auch als Datenspeicher mit ausgenutzt werden kann. Der zentrale Prozessor CPU und der Speicher RAM sind an einem Busleitungssystem angeschlossen, zu dem eine Adreßbusleitung AB, eine Datenbusleitung DB und eine Steuerbusleitung CB gehören. Jede dieser drei Busleitungen kann eine Anzahl von Einzelleitungen, beispielsweise jeweils acht Einzelleitungen, enthalten. An den drei Busleitungen AB, DB, CB sind gemäß Fig. 3 mehrere Schnittstellenschaltungen Intrl, Int1,.Int2, Intrn angeschlosEen, bei denen es sich beispielswei.se um sogenannte USART-Bausteine handeln kann. Die Schnittstellenschaltung Int1 dient zum Anschluß der in Fig. 1 bereits erwähnten Tastattr Kb. Die Schnittstellenschaltung Int2 dient zum Anschluß des im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnten Sichtgerätes Dy. Die Schnittstellenschaltung Intrl dient zur Verbindung mit der in Fig. 1 angedeuteten Sende-Empfangs-Einrichtung TRM1. Die Schnittstellenschaltung Intrn dient schließlich zur Verbindung der Leitzentrale Cc mit der im Zusammenhang mit Fig. 1. erwähnten Sende-Empfangs-Einrichtung TRMn.
  • An der Adreßbuslei+ung AB und an wenigstens einer Steuerleitung der Steuerbusleitung CB ist der bereits erwähnte Decoder Dec2 eingangsseitig angeschlossen. Ausgangsseitig ist dieser Decoder Dec2 unter anderem mit den einen bingängen von UND-Gliedern GUx1 bis GUxn verbunden, die mit ihren anderen Eingängen an wenigstens einer Leitung der Datenbusleitung I)B angeschlossen sind. Ausgangsseitig sind diese UND-Glieder mit den Ausgängen der Leitzentrale Cc verbunden, mit denen unter anderem die einen Eingänge der oben bereits erwähnten UND-Glieder GUr1 bis GUrn verbunden sind. Mit diesen Ausgängen der Leitzentrale Cc sind ferner die Eingänge eines ODER-Gliedes G02 verbunden, welches ausgangsseitig mit dem Eingang dls in Fig. 2 angedeuteten Decoders Dec1 verbunden ist.
  • Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung erläutert worden ist, sei nunmehr die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung betrachtet.
  • Dazu sei angenommen, daß. die Leitzentrale Cc gemäß Fig. 3 an ihren unter anderem mit den einen Eingängen der UND-Glieder GUr1 bis GUrn verbundenen Ausgängen nacheinander "1"-Signale abgibt. Zugleich mit der Abgabe eines solchen "1"-Signals soll in das jeweils in Frage kommende Register der Register Tregl bis Tregn eine Binärsignalfolge, wenigstens aber ein Binärsignal eingegeben werden, welches über die zugehörige Umsetzschaltung Cv1 bis Cvn die Abgabe eines Meßsignals an den jeweils zugehörigen Gleichwellen-Funksender bewirkt. Mit dem aufeinanderfolgenden Auftreten der entsprechenden "1"-Signale an den verschiedenen in Frage kommenden Ausgängen der Leitzentrale Cc wird über das in Fig. 3 dargestellte ODER-Glied G02 der in Fig. 2 dargestellte Decoder Dec1 zur Abgabe entsprechender l-Impulse veranlaßt. Geht man zunächst einmal davon aus, daß die Dekrementierungsschaltungen Decrl bis Decrn gemäß Fig. 3 nicht eingestellt sind, so bedeutet dies, daß jedes einem der Register Tregl bis Tregn von der Leitzentrale Cc her zugeführte Binärsignal unverzüglich an die zugehörige Umsetzschaltung Cv1 bis Cvn abgegeben wird, so daß die Abgabe eines entsprechenden MeB-signals auch sofort erfolgt. Wird nun aber mit der Ansteuerung des jeweils zugehörigen UND-Gliedes GUr1 bis GUrn der betreffenden Dekrementierungsschaltung der Inhalt des zugehörigen Registers Reg1 bis Regn zugeführt, so hat dies zur @olge, daß die jeweilige Dekrementierungsschaltung nicht sofort Taktimpulse an ihr zugehöriges Register der Register Tregl bis Tregn abgibt, sondern erst dann, wenn ihr Inhalt auf eine bestimmte Zählerstellung, normalerweise die O-Zählerstellung, verringert ist. Dies geschieht dadurch, daß die jeweilige Dekrementierungsschaltung durch die von dem Taktgenerator Cg2 her abgegebenen Taktimpu.se gesteuert wird.
  • Durch die vorstehend erläuterte Maßnahme werden also die Zeitpunkte der S:.gnalaussendung praktisch von der Leitzentrale Cc an den jeweils in Frage kommenden Gleichwellen-Funksender unter Heranziehung der zuvor ermittelten Zeitdifferenzwerte eingestellt. Die betreffenden Einstellvorgänge laufen dabei vollkommen automatisch ab. Die in den Registern Reg1 bis Regn gemäß Fig. 2 enthaltenen Zeitdifferenzwerte bleiben in diesen Registern solange enthalten, bis sie durch neue Zeitdifferenzwerte überschrieben werden. Dadurch wird eine gegebenenfalls erforderliche Aktualisierung der Sendezeitpunkte berücksichtigt.
  • Die in den Registern Reg1 bis Regn gemäß Fig. 2 enthaltenen Signalwerte werden nun nicht nur dann in der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung herangezogen, wenn es darum geht, Meßsignale von der Leitzentrale Cc an die Gleichwellen-Funksender auszusenden. Vielmehr werden die in den Registern Reg1 bis Regn gemäß Fig. 2 enthaltenen Signale auch dann in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 herangezogen, wenn diese Schaltungsanordnung andere Signale an die einzelnen Gleichwellen-Funksender auszusenden hat, beispielsweise solche Signale, die über die zugehörige Tastatur Kb eingegeben werden. In diesem Fall werden die Dekrementierungsschaltungen Decrl bis Decrn durch die in den Registern Reg1 bis Regn enthaltenen Signale in der oben bereits erläuterten Weise aber alle gleShs zeitig eingestellt. Diese Einstellung bedeutet, daß die Zeitpunkte der Signal- aus sendung von der Leitzentrale Cc an die einzelnen Gleichwellen-Funksender so festgelegt sind, daß die von sämtlichen Gleichwellen-Funksendern auf ihre Ans teuerung von der Leitzentrale hin ausgesendeten Signale in der Meßempfangseinrichtung mit zumindest angenähert gleicher Phasenlage auftreten. Damit sind dann Empfangsstörungen bei den normalen Signalempfängern vermieden, die sich im interessierenden Empfangsbereich befinden, also gerade in dem Empfangsbereick, in dem sich die Meßempfangseinrichtung TRs gemäß Fig. 1 befunden hat.
  • Im Zuge der vorstehenden Ausführungen ist erläutert worden, daß die Zeitpunkte des Aussendens von Signalen von der Leitzentrale Cc zu den einzelnen Gleichwellen-Funksendern nach Maßgabe von Meßsignalen eingestellt worden sind bzw. werden, die von der Leitzentrale an die einzelnen Gleichwellen-Funksender nacheinander ausgesendet werden und denen entsprechende Signale anschließend von der mit der Leitzentrale verbundenen Meßempfangseinrichtung TRx aufgenommen werden, die dann entsprechende Signale an die Leitzentrale abgibt. FUr die Leitzentrale Cc steht somit eine Zeitinformation darüber zur Verfügung, wie lange eine Information benötigt, um von der Leitzentrale ausgesendet und von dieser wieder aufgenommen zu werden. Da lediglich die Verbindungsstrecken zwischen der Leitzentrale Cc und den einzelnen Gleichwellen-Funksendern unterschiedliche Einflüsse auf die jeweilige Signalübertragung haben, bedeutet dies, daß somit eine Information für den Ausgleich von unterschiedlichen Verzögerungszeiten auf diesen Verbindungsstrecken zur Verfügung steht. Diesen Verzögerungszeiten gerechtwerdende unterschiedliche Sendezeitpunkte werden dann - wie bereits erläutert - für die von der Lei.tzentrale Cc an die einzelnen Gleichwellen-Funksender weiterzuleitenden Signale eingestellt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die zuvor erwähnten Verbin- dungsstrecken, die insbesondere durch Kabelstrecken gebildet sein können, unterschiedliche Laufzeiten für Signale unterschiedlicher Frequenzen aufweisen. Um zurnixideft die bei den fir die Signalübertragung benutzten Freauenzen unterschiedlichen Laufzeiten auf den erwähnten Verbindungsstrecken zu kompensieren, können bei der in Fig. 3 dargesteLlten Schaltungsanordnung die bereits ererwähnten AllpaOflter APF1 bis APFn entsprechend eingestellt werden. Dazu sind den oben bereits erwähnten Steuereingängen der Allpaßfilter entsprechende Steuersignale zuzuführen.
  • Die Ansteuerung der Allpaßfilter APF1 bis APFn zum Zwecke der erwähnten Einstellung der Laufzeiten bei den unterschiedlichen Frequenzen erfolgt über die oben bereits erwähnten UND-GLieder GUx1, GUy1 bis GUxn, GUyn. Diese UND-Glieder werden zum einen von dem Decoder Dec2 der Leitzentrale Cc her angesteuert. Zum anderen erhalten die betreffenden UND- Glieder Einstellinformationen yon den in Fig. 2 angedeuteten Registern Reg1 bis Regn zugeführt. Dabei kann so vorgegangen sein, daß für das Einstellen der erwähnten Allpaßfilter entweder dieselben Meßsignale herangezogen werden, die bereits zum Einstellen der Zeitpuns;te des Aus sendens von Signalen von den Registern Tregl bis Tregn zu den einzelnen Gleichwellen-Funksendern hin benutzt werden. Es ist aber auch möglich, für die Einstellung der Allpaßfilter andere Meßsignale zu benutzen, insbesondere Meßsignale anderer Frequenz.
  • Im zuletzt erwähnten Fall kann dann so vorgegangen sein, daß je nach Meßsignalfrequenz entweder die Sendezeitpunkte bezüglich der Register Tregl bis Tregn oder aber die Allpaßfilter hinsichtlich ihrer Laufzeitverhalten eingestellt werden. n diesem Fall werden von der Leitzentrale Cc auch entsprechend unterschiedliche Steuersignale abgegeben.
  • In Fig. 4 ist ein mögliches Format für ein Steuersignal bzw. für eine Steuersignalfolge angedeutet, die von den UND-Glieder GUx1 bis GUxn der Leitzentrale Cc gemäß Fig.
  • 3 abgegeben werden. Gemäß Fig. 4 ist zunächst ein Vorlauf-Signal vorgesehen, welches lediglich dazu dient, daß die nachfolgenden Informationssignale von der jeweils angesteuerten Einrichtung aufgenommen werden können. Die Informationssignalfolge umfaßt gemäß Fig. 4 drei verschiedene Informationssignale Inf 1, Inf2 und Inf3, denen schließlich noch Blockprüfcodes CRC nachfolgen. Zwischen aufeinanderfolgenden Signalblöcken, die jeweils wenigstens ein Byte mit acht Bits umfassen können, ist gemäß Fig. 4 ein Binärsignal "O" als Trennelement vorgesehen.
  • In Fig. 5 ist ein möglicher Verlauf zweier Meßsignale angedeutet, von denen das Meßsignal 1 mit einer Frequenz f1 von beispielsweise 1200 Hz auftritt, während das Meßsignal 2 mit einer Frequenz f2 von beispielsweise 2400 Hz auftritt. Eine derartige Meßsignalfolge kann auf das Auftreten einer Signalfolge gemäß Fig. 4 von einer der rSmsetzschaltungen Cv1 bis Cvn gemäß Fig. 3 abgegeben werden. Die betreffende Umsetzschaltung setzt also eine ihr zugeführte Binärsignalfolge in einen Schwingungssignalzug um. Dieser Schwingungssignalzug kann dabei einen an den Sinusverlauf herankommenden treppenspannungsförmigen Verlauf haben, wenn die betreffende Umsetzschaltung für die Signalerzeugung mit digital arbeitenden Schaltwlgselementen aufgebaut ist. Auf die in Fig. 5 angedeuteten Zeitpunkte tm und tn wird nachstehend noch eingegangen.
  • Fig. 6 veranschaulicht anhand eines mpulsdiagramms die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Zähler Cnt1 bis Cntn auf die in Fig. 3 dargestellten Register Treg1 bis Tregn. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind einzelne Zeitspannen T gebildet, während derer jeweils eines der Register Tregl bis Tregn mit Impulsen von der zugehörigen Dekremer- tierungsschalturg Decrl bis Decrn ansteuerbar ist. Dabei ist angenommen, daß während der ersten Zeitspanne T vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1 beispielsweise dem Register Treg1 gemäß Fig. 3 fortlaufend Impulse zugeführt werden. Während der anschließenden Zeitspanne T vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t3 wird dann ein anderes Register gemäß Fig. 3 angesteuert. Nunmehr ist aber angenommen, daß während der Zeitspanne tdl bis zum Zeitpunkt t2 noch keine Impulse diesem Register zugeführt werden. Derartige Impulse werden dem betreffenden Register erst während der Zeitspanne vom Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 zugeführt. Dies bedeutet, daß in diesem Fall der Zeitpunkt des Aussendens von Signalen von dem betreffenden Register und damit von der Leitzentrale an den in Frage kommenden C-leichwellen-Furksender verzögert ist bezogen auf den Zeitpunkt t1, der denjenigen Zeitpunkt darstellt, zu dem die frühest mögliche Aussendung von Signalen zu dem gerade betrachteten Gleichwellen-Funksender möglich ist In der anschlIeßenden dritten Zeitspanne T, die vom Zeit-' punkt t3 bis zum Zeitpunkt t5 reicht, wird ein noch weiteres Register gemäß Fig. 3 mit Impulsen angesteuert, und zwar ebenfalls erst ab dem Zeitpunkt t4, der um eine Zeitspanne tdl rach dem Zeitpunkt t3 liegt.
  • Die letzte in Fig. 6 rechts angedeutete Zeitspanne T dauert vom Zeitpunkt t5 zum Zeitpunkt t7, wobei die Impulsansteuerung bei einem noch weiteren Register gemäß Fig. 3 erst zu einem Zeitpunkt t6 beginnt, der um eine Zeitspanne td2 vom Zeitpunkt t5 versetzt ist.
  • Im Hinblick auf das in Fig. 6 dargestellte Impulsdiagramm sei noch bemerkt daß die dort angedeuteten Impulse von den in Fig. 3 angedeuteten Dekrementierungsschaltungen Decrl bis Decrn abgegeben werden, und zwar jeweils erst nachdem die in diesen Dekrementierungsschaltungen zuvor übernommenen Inhalte der Register Reg1 bis Regn beispielsweise auf 0 heruntergezählt worden sind. Die betreffenden Impulse werden dann in den Registern Tregl bis Tregn gemäß Fig. 3 dazuberangezogen, die diesen Registern von der Leitzentrale Cc jeweils zu Beginn einer der oben erwähnten Zeitspannen T zugeführten Binärsignale an die zugehörige Umsetzschaltung Cvi bis Cvn weiterzuleiten und damit diesen Signalen entsprechende Meßsignale oder auch andere Informationssignale an den jeweils zugehörigen Gleichwellen-Funksender abzugeben. Dabei markieren die Zeitpunkte t1, t2 bzw. t3, t4 bzw. t5, t6 gemäß Fig. 6 diejenigen Zeitpunkte, zu denen die Abgabe des Meßsignals 1 oder des Meßsignals 2 von der Leitzentrale Cc erfolgt bzw. zu dem das betreffende Meßsignal 1 bzw. 2 über die Meßempfangseinrichtung wieder aufgenommen worden ist, also praktisch von der Leitzentrale. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß es sich bei den betreffenden Zeitpunkten um die Zeitpunkte der Inbetriebsetzung und der Stillsetzung der in Fig. 2 dargestellten Zähler Cnt1 bis Cntn handelt; die betreffenden Zeitpunkte entsprechen dabei Zeitpunkten, wie sie in Fig. 5 mit tm bzw. mit tn bezeichnet sind. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß hier zweckmäßigerweise entweder nur das Meßsignal 1 oder nur das Meßsignal 2 ausgesendet wird.
  • Im vorstehenden ist die Erfindung an Hand der Fig. 2 und 3 unter Verwendung von diskreten Bausteinen erläutert worden ist. Es ist jedoch möglich, für die für die einzelnen Gleichwellen-Funksender vorgesehenen Einrichtungen, wie beispielsweise die Zähler Cnt1 bis Cntn, die Register-Reg1 bis Regn, die Dekrementierungsschaltungen Decr1 bis Decrn, die Register Tregl bis Tregn und die Umsetzschaltungen Cvi bis Cvn Teile von gesonderten Mikroprozessorschaltungen zu verwenden, die beispielsweise in den Sendeeinrichtungen T1 bis Tn gemäß Fig. 1 enthalten sein können. Im übrigen sei nocn angemerkt, daß als Meßsignale für das Einstellen der Zeitpunkte des Aus sendens von Signalen von der Leitzentrale zu den Gleichwellen-Funksendern hin bzw. zum Einstellen der gegebenenfalls vorhandenen Allpaßfilter auch übliche Informationssignale mitausgenutzt werden können. Derartige Signale haben dann zugleich die Funktion der erläuterten Meßsignale. Im Hinblick auf die zuvor erläuterte Verarbeitung und Übertragung von Zählerstellungen bzw. Zeitdifferenzsngnalen ist jeweils eine vereinfachte Schaltungsanordnung betrachtet worden, die sich für eine serielle Signalübertragung eignet. Es dürfte einzusehen sein, daß für eine -Parallelverarbeitung und Parallelübertragung der betreffenden Signale eine Anzahl von parallel betriebenen Verknüpfungs- und Übertragungseinrichtungen vorgesehen sein wird.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß das vorstehend erläuterte Verfahren gemäß der Erfindung ganz allgemein bei Signalübermittlungsanlagen anwendbar ist. Eine besonders zweckmäßige Anwendung liegt jedoch bei Fahrzeugverkehrsleitanlagen vor, bei denen beispielsweise öffentlichen Verkehrsmitteln Informationen per Funk von einer Leitzentrale zuzuführen sind.
  • 8 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Einstellen der Zeitpunkte des Aussendens von Signalen von zu einer Signalübermittlungsanlage, irsbesondere einer Fahrzeugverkehrsleitanlage, gehörenden GleichjelLen-Funksendern, die an örtlich voneinander getrennten Stellen angeordnet sind und denen von einer gemeinsamen Leitzentrale her die jeweils auszusendenden Signale über gesonderte Ubertragungsstrecken, insbesondere Kabelstrecken, zugeführt werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß von der Leitzentrale (Cc) aus vorgegebene Meßsignale sequentiell an die Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) abgegeben werden, daß die daraufhin von Jedem Gleichwellen-Funksender (TS11 bis TRMn) ausgesendeten, mit den Meßsignalen modulierten Funksignale in zumindest einer Meßempfangseinrichtung (TRx) aufgenommen und an die Leitzentrale (Cc) zur Ermittlung der Zeitspanne zwischen dem Aussenden und dem Wiederaufnehmen der Meßsignale abgegeben werden, daß in der Leitzentrale (Cc) sämtliche ermittelten Zeitspannen zur Bestimmung der Zeitdifferenz zu der größten ermittelten Zeitspanne herangezogen werden und daß die für die einzelnen Zeitspannen ermittelten Zeitdifferenzwerte zu einer solchen Verzögerung des jeweils zuvcr benutzten Zeitpunktes der Signalaussendung von der Leitzentrale (Cc) an den jeweils in Frage.kommenden Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) herangezogen werden, daß die von sämtlichen Gleichwellen-Funksendern (TRM1 bis TRMn) auf eine Ansteuerung von der Leitzentrale (Cc) hi.n ausgesendeten Signale in der Meßempfangseinrich1.ung (TRx) mit zumindest angenähert gleicher Phasenlage auftreten.
  2. 2. Verfahren na<'h Anspruch Ij d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Ermittlung der jeweillgen Zeitspanne mit der Abgabe des Meßsignals von der Leitzentrale (Cc) an einen Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) ein dem betreffenden Funksender zugeordneter Zähler (Cntl bis Cntn) zur Ausführung seines Zehlbetriebs wirksam gesteuert wird und daß der betreffende Zähler (Cnt1 bis Cntn) mit Wiederaufnahme des Meßsignals in der Leitzentrale (Gc) stillgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Meßsignal ein an einen Sinusschwingungszug zumindest angenäherter Schwingungszug mit wenigstens einem Schwingungsteil einer Frequenz (fl; f2) verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mittels der für Meßsignale unterschiedlicher Frequenzen (fI, f2) ermittelten Zeitdifferenzwerte in der Übertragurgsstrecke zwischen der Leitzentrale (Cc) und den einzelnen Gleichwellen-Funksendern (TRM1 bis TRMn) enthaltene Allpaßfilter (APFi bis APFn) hinsichtlich ihrer Verzögerungszeiten bei den verschiedenen Frequenzen eingestellt. werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine ein Prozessorsystem (CPU, RAM) enthaltende Leitzentrale (Cc) vorgesehen ist, die Informationssignale und gesonderte Meßsignale abzugeben gestattet, daß mit der Leitzentrale (Cc) die einzelnen Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TZ4n) über ihnen zugehörige gesonderte Sende.-EmpfangD-Schaltungen (T1, R1 bis Tn, Rn) verbundensind, daß mit der Leitzentrale (Cc) eine gesonderte Meßstation (TRx) verbunden ist, die von den Gleichwellen-Funksendern (TRUM1 sis TRMn) ausgesendete Signale aufzunehmen gestattet, daß den einzelnen Gleichwellen-Funksendern (TRM1 bis TRT) individuell Zähler (Cnt1 bis Cntn) zugehörig sind, die durch von der Leitzentrale (Cc) an die betreffenden Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) .lbgegebene Meßsignale in Betrieb setzbar sind und die nac.i Wiederempfang der Meßsignale in der Leitzentrale (Cc? von der gesonderten Meßstation her stillsetzbar sind, und daß die Zählerstellungen der den einzelnen Gleichwellen-Funksendern (TRM1 bis TRMn) zugehörigen Zähler (>nt1 bis Cntn) für die anschließende Einstellung der Zeitpunkte heranziehbar sind, zu denen von der Leitzentrale (Cc) abgegebene Signale an die einzelnen zugehörigen Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) weiterzuleiten sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den einzelnen Gleichwellen-Furksendern (TRM1 bis TRMn) zugehörigen Zähler (Cnt1 bis Cntn) jeweils zu einem gesonderten Mikrocomputer gehören, dem auch die Informationen bezüglich der Zeitpunkte des Aus sendens von Signalen an den jeweils zugehörigen Gleichwellen-Funksender (TSM1 bis TRMn) zuführbar sind, die von der Leitzentrale (Cc) abgegeben werder..
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Verbindungswege von der Leitzentrale (Cc) zu den Gleichwellen-Funksendern (TRM1 bis TRMn) einstellbare Allpaßfilter (APF1 bi; APFn) eingefügt sind, deren Laufzeitverhalten bei unterschiedlichen Frequenzen durch aus den Meßsignalen abgeleitete gesonderte Einstellsignale einstellbar sind.
  8. 8. SchaltungsanDrdnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h ¢ e k e n n z e i c h n e t , daß für die Ubel-tragung der von der Leitzentrale (Cc) jeweils abgegebenen und a die Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) zu übertragenden Signale treppenspannungsförmig verlaufende Signale verwendet sind, die auf von der Leitzentrale (Cc) abgegebene Binärsignale hin unter Mitwirkung des dem jeweiligen Gleichwellen-Funksender (TRM1 bis TRMn) zugehörigen Mikrocomputers gebildet sind.
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