DE3031414A1 - Photochemisches system und verfahren zur verwendung desselben - Google Patents
Photochemisches system und verfahren zur verwendung desselbenInfo
- Publication number
- DE3031414A1 DE3031414A1 DE19803031414 DE3031414A DE3031414A1 DE 3031414 A1 DE3031414 A1 DE 3031414A1 DE 19803031414 DE19803031414 DE 19803031414 DE 3031414 A DE3031414 A DE 3031414A DE 3031414 A1 DE3031414 A1 DE 3031414A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- oxidation
- illuminated
- darkened
- cations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/50—Processes
- C25B1/55—Photoelectrolysis
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/36—Hydrogen production from non-carbon containing sources, e.g. by water electrolysis
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/133—Renewable energy sources, e.g. sunlight
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S204/00—Chemistry: electrical and wave energy
- Y10S204/03—Auxiliary internally generated electrical energy
Description
303 Ί 41 A
Die Erfindung betrifft ein photochemisches System zur Herstellung von energiespeichernden Verbindungen unter der
Einwirkung von sichtbarem Licht. Dieses System besteht aus zwei Halbzellen, von denen eine beleuchtet (belichtet)
ist. In einer der Halbzellen wird ein Reduktionsprozeß durchgeführt, 'während in der anderen ein Oxications-Prozeß
abläuft. Diese beiden Halbzellen sind durch Elektroden und einen äußeren Stromkreis (Schaltung) und
eine ionenleitende Verbindung miteinander verbunden.
Das Licht wird durch einen Chromophoren absorbiert, der entweder in einer Lösung gelöst oder an einer Elektrodenoberfläche
adsorbiert ist. Dadurch unterscheidet sich das System von Halbleitervorrichtungen, in denen ein halbleitendes
Material direkt mit Strahlung in Wechselwirkung tritt. Dieses System unterscheidet sich auch von Vorrichtungen,
in denen Solarstrahlung entweder im Rahmen von photogalvanischen oder photovoItaischen Verfahren in elektrische
Energie umgewandelt wird und in denen die elektrische Energie zur Erzielung von chemischen Umwandlungen verwendet
wird.
Durch geeignete Gestaltung der Licht-induzierten Elektronenübergangsereignisse
können bestimmte Substrate in Verbindungen umgewandelt werden, die bei Bedarf Energie liefern.
Ein solcher Übergang umfaßt die Umwandlung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff.
0 013/1190
303141A
— ο —
Die photolytische Erzeugung von Wasserstoff und Sauerstoff
durch sichtbares Licht stellt einen unbegrenzten Vorrat an wertvollem Brennstoff (Treibstoff) aus einer nahezu
unerschöpflichen Quelle dar. Die Speicherung von Solarenergie in chemischer Form hat daher große Aufmerksamkeit
gefunden.
Frühere Untersuchungen befaßten sich mit der Entwicklung von Akz^eptor-Donor-Opfersystemen für die Herstellung von
Wasserstoff und/oder Sauerstoff aus Wasser durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht. Es wurden Redoxkatalysatoren
entwickelt, welche die Wirkung haben, die Wasserreduktion und -oxidation einzuleiten (zu beschleunigen). Später wurden
zwei Typen von Katalysatoren miteinander kombiniert, um die Verwendung von Opfer-Akzeptoren und Opfer-Donoren ■
überflüssig zu machen. Der Vorteil dieses Systems beruht in seiner Einfachheit. Abgesehen von dem Sensibilisator
und den beiden Katalysatoren enthält das System nur eine weitere Komponente, nämlich ein Elektronen-Relais. Bei
der gleichzeitigen Bildung von gasförmigen Produkten, wie Wasserstoff und Sauerstoff, entsteht jedoch das Problem,
sie auf eine praktikable und zweckmäßige Weise voneinander zu trennen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen photochemischen Reaktor für die Herstellung von Oxidations- und
Reduktionsprodukten, der enthält oder besteht aus einer beleuchteten (belichteten) Halbzelle und einer abgedunkelten
Halbzelle, von denen jede eine Elektrode enthält. Die beleuchtete (belichtete) Halbzelle enthält einen
13Q013/H90
sichtbares Licht absorbierenden Photosensibilisator, ein Elektronen-Relais, einen Katalysator zur Einleitung (Beschleunigung)
eines Oxidations-Reduktions-Prozesses und ein oxidierbares oder reduzierbares Substrat. Zur Bestrahlung
des Inhalts der beleuchteten (belichteten) Halbzelle mit sichtbarem Licht zum Antreiben einer endothermen
Reaktion für die Umwandlung des Substrats in Oxidations- odar Reduktionsprodukte sind Einrichtungen vorgesehen.
Die abgedunkelte Halbzelle enthält einen Katalysator zur Einleitung (Beschleunigung) eines Oxidations-Reduktions-Brozesses.
Auch hier ist eine Einrichtung zum Transportieren von Elektronen und Ionen zwischen der beleuchteten
(belichteten) Halbzelle und der abgedunkelten Halbzelle durch ein die Elektroden miteinander verbindendes
elektrisch leitendes Element bzw. eine ionenleitende Verbindung vorgesehen.
Der photochemische Reaktor umfaßt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Einrichtung zur Gewinnung der Oxidations-
und Reduktionsprodukte in ihren jeweiligen Halbzellen, bei der ionenleitenden Verbindung kann es sich
um eine feste, polymere, kationenleitende Membran, wie z.B. eine Membran aus einem Perfluorsulfonsäurepolymeren,
handeln und die Elektrode in einer oder beiden Halbzellen kann aus Platin Gestehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren
zur endothermen (endoergic) Herstellung von Oxidationsund
Reduktionsprodukten aus einem Substrat, das die folgenden stufen umfaßt:
130013/1190
BAD ORIGINAL
-ίο- 3Q3U14
(a) Bestrahlen einer wäßrigen Mischung in einer Halbzelle,
die (i) ein Substrat, (ii) einen sichtbares Licht absorbierenden Photosensibilisator, (iii) ein Elektronen-Relais,
wobei eines der Elemente (ii) und (iii) als Elektronendonor und das andere als Elektronenakzeptor fungiert, und
(iv) eine Elektrode enthält, mit sichtbarem Licht,
(b) Einleiten (Beschleunigen) des Oxidations-Reduktions-Prozesses
mit einem Katalysator in der beleuchteten (belichteten) Halbzelle,
(c) Aufrechterhalten einer abgedunkelten Halbzelle, die ein Substrat und eine Elektrode enthält,
(d) Einleiten (Beschleunigen) des Oxidations-Reduktions-Prozesses
mit einem Katalysator in der abgedunkelten Halbzelle und
(e) gleichzeitiges Tranportieren von Elektronen und Ionen zwischen der beleuchteten (belichteten) Halbzelle und der
abgedunkelten Halbzelle durch ein die Elektroden miteinander verbindendes elektrisch leitendes Element bzw. eine
ionenleitende Verbindung und
(f) Gewinnung (Abtrennung) der Oxidations- und iieduktionsprodukte.
Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die
Bildung des Reduktionsprodukts der beleuchteten (belich- . teten) Halbzelle und des Oxidationsprodukts in der abgedunkelten
Halbzelle, während die Erfindung gemäß einem anderen ^qpekt die Bildung des Oxidationsprodukts in der
beleuchteten (belichteten) Halbzelle und des Reduktionsprodukts in der abgedunkelten Halbzelle betrifft.
130013/1190
In dem erfindungsgemäßen Verfahren und in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die nachfolgend näher beschrieben werden, handelt es sich bei der "abgedunkelten" Halbzelle um
diejenige, die nicht notwendigerweise sichtbarem Licht ausgesetzt ist. Die Vorrichtung kann aber auch so betrieben
werden, daß die abgedunkelte Halbzelle ebenso wie die beleuchtete (belichtete) Halbzelle bestrahlt wird,oder so,
daß die abgedunkelte Halbzelle Urngebungsbedingungen ausgesetzt
ist, d.h. die abgedunkelte Halbzelle kann Raumlicht oder Atmosphärenlicht ausgesetzt sein. Alternativ
kann die abgedunkelte Halbzelle lichtundurchlässig gemacht
werden, indem man sie unter Verwendung einer Abdeckung oder auf irgendeine andere bekannte Weise gegenüber sichtbarer
Lichtstrahlung abschirmt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein durch einen Katalysator
betriebenes System zu entwickeln, mit dessen Hilfe Energieverluste bei der Reaktion minimal gehalten und
hohe photochemische Quanten-Ausbeuten erzielt werden. Dieses System umfaßt eine photochemische Einrichtung zur Erzeugung
von speicherbarer Energie aus chemischen Verbindungen durch Wechselwirkung mit sichtbarem Licht. Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Photodissoziation von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, wobei beide Gase getrennt
und gleichzeitig gebildet werden» Ziel der Erfindung
ist ferner die photolytische Dissoziation von Halogenwasserstoffen, wie Chlorwasserstoff, Jodwasserstoff und Bromwasserstoff,
in Wasserstoffgas und die jeweiligen Halogene in gasförmiger Form. Ein weiteres Ziel ist die durch Licht
induzierte Umsetzung zwischen Wasser und Kohlendioxid unter Bildung eines Formes und von Sauerstoff. Ein weiteres
130013/1190
BAD ORIGINAL
JIeI der Erfindung ist schließlich die Reduktion von Nikocinamidadenindinucleotid
(NAD") zu seiner reduzierten Form
f. NADH).
'.-issG Prozesse sind durch ihre stark endotherme Natur cha-
i.tsrieiert; daher liefern sie Systeme mit einer hohen
, .nergiespeicherkapazität. Darüber hinaus sind einige der
^rfindungsgamäß herstellbaren Produkte wertvolle i-iaterialien,
die üblicherweise in Energie verbrauchenden Prozessen gebildet v?erden,
gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein photochemi-3ch.es
System für die Durchführung von endothermen chemischen Verfahren, die durch Lichtenergie angetrieben (unterhalten)
werden. Dieses System besteht im wesentlichen aus einer beleuchteten (belichteten) Halbzelle -und einer
abgedunkelten Halbzelle, dia durch Elektroden iund einen
tubereti Stromkreis (Schaltung), der ά&η Transport vcn Elektronen
erlaubt, miteinander verbunden sind. Auch sind diese '· lbs allen durch sine ionenleitende Verbindung miteinander
■-. :*ο':Γ.·]--·η:- -"5.?, riets. Transport ~cb Ionen erlaubt, Die be-'laucht-is
(buchtete) Halbzs'.le anhält sin&n Photosensibilisator,
ein Elektronen-Relais und einen Katalysator ...α die abgedunkelte Halbzelle kann «iin gweites Elaktronen-Relais
und einen Katalysator enthalten. Die Beleuchtung (Be-1 . .htM„ig^ ^iL sichtbarem Liebt führt zur gleichzeitigen und
g; V.ror-it'-ii Bildung von Oxidatic-ns- vnö. Redukfcionsprodukten.
"·:·-- Erflnaung t/Ire, naclifolgexia uatar Essugnahoi-a auf die beiliegende
Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Da-
BAD ORIGINAL
bei zeigen:
Fig. l(a) und l(b) schematische Darstellungen von Vorrichtungen, mit deren Hilfe es möglich ist, Wasser zu Wasserstoff
und Sauerstoff zu zersetzen. Diese schematischen Darstellungen erläutern das allgemeine Prinzip. Sie sind nicht
begrenzt auf einen präzisen Aufbau, sondern umfassen auch Modifikationen davon. Zu einer solchen Modifikation kann
beispielsweise gehören die Eliminierung einer oder mehrerer der dargestellten Komponenten zur Erzielung eines einfacheren
Aufbaus und eines einfacheren Betriebsverfahrens.
Die in den Fig. l(a) und l(b) dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Halbzellen, eine für die Reduktion (Wasserstoffbildung)
und die andere für die Oxidation (Sauerstoffbildung). Die Konduktanz (die Leitfähigkeit) wird erzielt
durch Elektroden, die sich in beide Halbzellen erstrecken. Diese Elektroden sind durch ein elektrisch leitendes Element
miteinander verbunden. Die Halbzellen sind auch über eine ionenleitende Verbindung, beispielsweise eine ionenleitende
Membran, miteinander gekoppelt.
Die Fig. l(a) erläutert einen Fall, bei dem die Wasserstoffbildende
Halbzelle beleuchtet (belichtet) wird und die Sauerstoff-bildende Halbzelle in Abwesenheit von Licht arbeitet.
In der rechten Halbzelle absorbiert ein Photosensibilisator (D) sichtbares Licht, wodurch ein Redoxverfahren angetrieben
(unterhalten) wird, in dem das Elektronen-Relais
130013/1190
30314U
A zu A reduziert wird bei gleichzeitiger Oxidation von
D zu D+. Anschließend setzt das reduzierte Elektronen-Relais
Α" in einem katalytischen Verfahren aus Wasser Wasserstoff frei, wobei es selbst zu A oxidiert wird. Das
Reduktionsmittel R in der linken Halbzelle liefert durch den äußeren Stromkreis (Schaltung) Elektronen, um D wiedar
zu D zu reduzieren.
In einer anschließenden thermischen Reaktion, die durch einen Redoxkatalysator eingeleitet bzw. beschleunigt wird,
wird R wieder in R umgewandelt unter gleichzeitiger Säuerst
off entwicklung. Durch die geeignete Wahl einer katalytischen
Elektrode können die Verwendung eines Reduktionsmittels (R) und eines getrennten Katalysators vermieden werden.
Die in der sauerstoffbildenden Halbzelle erzeugten Protonen
diffundieren durch die ionenleitende Verbindung und neutralisieren die Hydroxylionen, die in der wasserstoffbildenden
Halbzelle gebildet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß in dieser Vorrichtung für die Bildung eines
Sauerstoffmoleküls nur vier Quanten von sichtbarem Licht
anstelle von acht Quanten verbraucht werden. Ein solches Verfahren kann nur dann erzielt werden, wenn die katalytische
Sauerstoffentwicklung unter minimalem Energieverlust, d.h. nahe beim Gleichgewichtspotential von 0,82
bei neutralem pH-Wert abläuft. Die Arbeitsweise einer solchen Halbzelle wird in den nachfolgend beschriebenen spezifischen
Ausführungsformen näher erläutert.
130013/1190
303HU
Ein anderer Zellenaufbau für die Bildung von Wasserstoff und Sauerstoff ist in der Fig. l(b) dargestellt. Diese
Vorrichtung ist dadurch ausgezeichnet, daß die sauerstoffbildende Halbzelle bestrahlt wird, wobei in einer Dunkelreaktion
Wasserstoff gebildet wird.
Die sauarstoffbildende Halbzelle enthält einen Sensibili-
4-
sator D ? dessen Redoxpotential im angeregten Zustand negativer
ist als für die Wasserstoffentwicklung erforderlich (E° = -0,43 V in neutralem Wasser). Diese Halbzelle
entnält auch ein Reduktionsmittel R und einen für die Einleitung (Beschleunigung) der Sauerstoffbildung aus Wasser
geeigneten Katalysator,
Bei der Erregung entsteht durch die Lichtabsorption durch
D ein angeregter Zustand, der aus dem Reduktionsmittel R ein Elektron abziehen kann:
Dia reduzierte 'Verbindung D gib!- _"ir; Elektron axi den-ä"c->£..;
Stromkreis ab und dieses reduziert in der anderen Halbzelle Wasser zu Wasserstoff.
Die Regenerierung von R aus R erfolgt durch Oxidation von Wasser zu Sauerstoff, wooai dieses Verfahren durch
einen Katalysator eingeleitet bzw. beschleunigt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß jedes der Elektronen-Relais (R/R und A/A ) als 1ichtaborbierender Rest fungieren
kann»
1 3 0 01 3 / 1 Ί S C
BAD ORIGINAL
Weitere Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich auf
Modifikationen, die durchgeführt werden können, um den Betrieb der in Fig. 1 beschriebenen Zellensysteme zu vereinfachen.
So kann beispielsweise dort, wo die wasserstoffbildende Halbzelle beleuchtet (belichtet) wird (Fig.
la) der Sensibilisator D ein solcher sein, der an der Oberfläche der Elektrode adsorbiert ist. Unter diesen Umständen
kann die Wasserstoffbildung, die eine Folge der
Umsetzung des reduzierten Elektronen-Relais mit Wasser ist, durch die Elektrodenoberfläche selbst eingeleitet
(beschleunigt) werden. Die Zugabe eines Redoxkatalysators kann auf diese Weise vermieden werden.
Eine andere vereinfachte Version der Vorrichtung gemäß Fig. l(b) verwendet das Elektrodenmaterial als Katalysator
in der Sauerstoffbildungsstufe. Die Folge davon ist, daß die Zugabe eines von außen eingeführten (zusätzlichen)
Katalysators unnötig ist. Darüber hinaus- ist bei dieser Version der Sensibilisator D an der Elektrodenoberfläche
adsorbiert.
In der Vorrichtung gemäß Fig. l(b) ist es auch möglich, als Elektrodenmaterial in der sauerstoffbildenden Halbzelle
einen Halbleiter vom η-Typ zu verwenden. In einem solchen Falle muß der Leitungsbandrand des Halbleiters mehr kathodisch
sein als das Wasserstoffentwicklungspotential. Durch
Bestrahlung des Sensibilisators entsteht eise angeregte Verbindung,
die ein Elektron in das Leitungsband des Halbleiters abgeben kann bei gleichzeitiger Oxidation des Sensibilisators.
Das Elektron wandert zu der anderen Halbz'el-
130013/1190
le, in der es zur Bildung von Wasserstoff aus dem Wasser
verwendet wird, während Sauerstoff durch die Umsetzung des oxidierten Sensibilisators mit Wasser in Gegenwart eines
geeigneten Katalysators direkt gebildet wird. Daher wird die Zugabe des Reduktionsmittels R zu der sauerstoffbildenden
Halbzelle überflüssig.
Eine Vorrichtung, die ähnlich derjenigen ist, die in Fig. l(a) dargestellt ist, kann auch dazu verwendet werden, die
cyclische, durch Licht induzierte Aufspaltung von Halogenwasserstoffen in Wasserstoff und Halogen zu bewirken. Bei
diesem Verfahren werden Halogenidionen anstelle von Wasserhydroxylionen als Elektronenquelle in der linken Zelle
verwendet. Ein typisches Halogensäuresystem wird erläutert anhand der Verwendung von Chlorwasserstoff, wobei
das Redoxpotential für das Chlor/Chlorid-Paar (E° = 1,36 V) vergleichbar ist mit denjenigen für die Wasseroxidation.
Wie im Falle des Wasseraufspaltungssystems wird die Wasserstoff-bildende
Halbzelle beleuchtet (belichtet) zur Erzeugung von oxidierten Sensibilisatormolekülen D . In der
linken Zelle liefert das Reduktionsmittel R Elektronen, die den äußeren Kreislauf durch'laif en,um D wieder in D
umzuwandeln bei gleichzeitiger Oxidation des Reduktionsmittels R zu R+. Die Regenerierung von R erfolgt durch eine
Reaktion mit Chloridionen, wie durch die folgende Gleichung dargestellt:
R+ + ei" Katalysator >R.+ χ/2 ^
Diese Reaktion wird durch einen Redoxkatalysator eingeleitet bzw. beschleunigt. Alternativ kann auch an einer geeig-
130013/1 190
303HH
neten katalytischen Elektrode in Abwesenheit des Reduktionsmittels
R und in Abwesenheit eines von außen zugefüh»· ten (zusätzlichen) Katalysators eine Halogenbildung auftreten.
Die vorstehend beschriebenen sauerstoff- oder halogenbildenden Halbzellen können mit anderen Halbzellen gekoppelt
warden, in denen die Reduktion eines anderen Substrats als Wasser bewirkt wird. So ist es beispielsweise möglich,
Kohlendioxid zu einem Formiat zu reduzieren, entsprechend der Gleichung:
CO2 + H+ + 2e
wobei die Elektronen (e ) ge liefert v/erden entweder durch das reduzierte Elektronen-Relais (A ), wie in Fig. l(a)
dargestellt, oder durch den äußeren elektrischen Stromkreis (Schaltung), wie in Fig. 1 (b) dargestellt. Das Redoxpotential
des CO„/HCOO"-Paares ist nur geringfügig negativer
als dasjenige für die Wasserstoffbildung, so daß die Zelle im Rahmen eines Vierquanten-Prozesses arbeiten
kann.
Das Koenzym NAD kann ebenfalls als Äusgangsmaterial in einem ansonsten ähnlichen Verfahren verwendet werden, Bei
dieser Umwandl·
der Gleichung:
der Gleichung:
dieser Umwandlung wird NAD zu NADH reduziert,entsprechend
NAD+ + H+ + 2&~ >
NADH
Auch hier werden die Elektronen geliefert entweder durch ein
13 0 013/1190
reduziertes Elektronen-Relais (A ) oder durch einen äußeren Stromkreis (Schaltung).
Bei NADH handelt es sich um einen hocherwünschten biolo-.
gischen Brennstoff, der in der Lebensmittelverarbeitungsindustrie von großer Bedeutung ist. Das Redoxpotential
von NAD ist etwas positiver als dasjenige für die Wasserreduktion, wodurch ein Vierquanten-Prozeß leicht durchführbar
wird.
Das in den Fig. l(a) und l(b) dargestellte System wird
nachfolgend näher beschrieben.
Der in der wasserstoffbildenden Halbzelle gemäß Fig. l(a)
verwendete Sensibilisator muß vier Bedingungen erfüllen: (1) Er muß in seinen Grund- und angeregten Zuständen ein
geeignetes Redoxpotential aufweisen, (2) er muß die Fähigkeit haben, Licht in einem geeigneten Bereich des Sonnenspektrums
zu absorbieren, (3) er muß in der Lage sein, das Elektronen-Relais wirksam zu reduzieren,und (4) er
muß in den interessierenden Oxidationszuständen chemisch
stabil sein.
Zu Sensibilisatoren, die diesen Kriterien genügen, gehören beispielsweise Übergangsmetallkomplexe, wie z.B. die
ligandenunsubstituierten und ligandensubstituierten Rutheniumtrisbipyridyl-Kationen,
wie Rutheniumtrisniedrigalkylbipyridyl-Kationen oder andere entsprechende Komplexe,
in denen der Bipyridylrest durch einen substituierten Bipyridylrest
ersetzt ist; Phenanthrolinderivate; Metall-
!30013/1190
303HH
porphyrine und Derivate davon, wie z.B. Sulfoporphyrin und
Pyridiniuraporphyrine; oder Metal!phthalocyanine.
Zu geeigneten Elektronen-Relais gehören beispielsweise Alkylviologenverbindungen,
Bipyridiniumderivate, wie 2,2'-Bipyridinium-
und 4,4'-Bipyridiniumhalogenide, beispielsweise
l,l-Triniedrigalkylen-4,4'-diniedrigalkyl-2,2'-dipyrldinlumdihalogenide
/und dgl., RhodiuKitrisbipyridyl-Kationen,wie
z.B. Eh(bipy)^, Europium(IH)-,Chrom(III)- und Yanadin-(III-od.V~)ionen
und Salicylatkomplexe davon oder Kobalt-(Il)-amine
und die macrocyclischen Derivate davon.
In den Fällen, in denen das Elektronen-Relais als Photosensibilisator
fungiert, können Acridin-Farbstoffe, wie z.B. Proflavin und Acridinorange, verwendet werden. In
solchen Systemen gehören zu geeigneten Donoren beispielsweise Dipyranyl, Dithiopyranyl oder Thiofulvalene und dgl.
Zu geeigneten Katalysatoren für die Einleitung bzw. Beschleunigung
der Wasserstoffbildung aus Wasser gehören beispielsweise Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium und
Iridium.
In der Sauerstoffhalbzelle der Fig. l(a) sind andere Materialien,
die für die Verwendung als Reduktionsmittel geeignet sind, Eisen(II)trisbipyridyl-Kationen, Fe(bipy)* ,
+ 2
Rutheniumtrisbipyridyl-Kationen, Ru(bipy)_ , Eisen(Il)-phenanthrolin-Kationen,
Osmiumtrisbipyridyl-Kationen, Osmiumtrisphenanthrο1in-Kationen
- und Porphyrine.
Zu geeigneten Katalysatoren für die Einleitung bzw. Be-
130013/1190
BAD ORIGINAL
303HH
schleunigung der Sauerstoffbildung gehören beispielsweise
die Oxide von Ruthenium, Platin und Iridium oder Übergangsmetallverbindungen, wie z.B. die Oxide, Hydroxide
und hydrierten Oxide von Titan, Mangan, Eisen und Nickel einschließlich der Kombinationen davon.
Bei den Elektroden handelt es sich im wesentlichen um inerte elektrisch leitende Elemente des Typs, wie sie allgemein
in elektrolytischen und elektrochemischen Verfahren verwendet werden. Für diesen Zweck können Edelmetalle, wie
z.B. Platin oder Palladium oder dgl., verwendet werden oder alternativ können diese Elektroden eine elektrisch
leitende Basis aufweisen, die auf der Außenseite mit einem Film aus einem oder mehreren Metalloxiden überzogen ist.
Die Basis der Elektrode sollte im wesentlichen gegenüber dem Reaktionsmedium beständig sein. Zu geeigneten Basen-Metallen
gehören beispielsweise Eisen, Titan, Aluminium, Wolfram, Nickel oder dgl.
Der Metallüberzug kann enthalten oder bestehen aus einer Mischung aus einem Metall und dem Oxid dieses Metalls oder
einer Mischung aus zwei Metallen oder Kombinationen von mehreren Metallen mit Metalloxiden. Zu geeigneten Metallen,
die als solche oder in Form ihres Oxids verwendet werden können, gehören beispielsweise Silber, Gold, Platin,
Palladium, Iridium, Ruthenium und Nickel oder dgl. Die Dicke des Überzugs oder der filmbildenden Schicht
auf der elektrisch leitenden Basis kann über einen breiten Bereich variieren. Gemäß einer Ausführungsform ergibt
130013/1190
303HH
eine 2 um dicke Schicht aus diesem Überzug auf einer 0,3 mm dicken Platte aus einer elektrisch leitenden Basis eine
Elektrode, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren am bes
ten funktioniert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Gleichzeitige Bildung von Sauerstoff und Wasserstoff aus Wasser
-3
Die sauerstoffbildende Halbzelle enthält eine 10 M wäßrige
Lösung von Eisen(Il)trisbipyridylperchlorat, abgepuffert auf pH 7, und 30 mg hydratisiertes Rutheniumdioxidpulver
auf 100 ml.
Die wasserstoffbildende Halbzelle enthält 5 χ 1O~ M Methylviologen
als Elektronen-Relais. Als Sensibilisator wird der hydrophobe Rutheniumkomplex Ru(ipbipy)3 . 2Cl , worin
(ipbipy) den Isopropylester der 4,4'~Bipyridyldicarbonsäure
bedeutet, in einer Konzentration von 10 M verwendet. Die Zelle wird mit einem Natriumacetat-Essigsäure-Puffer
auf pH 4,7 abgepuffert. Eine Hauptmenge des Sensibilisators wird an der Elektrodenoberfläche adsorbiert.
Zu der Reaktionsirrischung wird kolloidales Platin zugegeben,
das durch zentrifugierten Polyvinylalkohol (MG 60 000) in einer Konzentration von 30 mg auf 100 ml Lösung stabilisiert
worden ist.
130013/1190
Die Elektroden in beiden Halbzellen bestehen aus Platin. Als ionenleitende Verbindung wird eine Nafion^Membran
verwendet.
Beim Beleuchten (Belichten) der wasserstoffbildenden Halbzelle
mit einer 150 Watt-Diaprojektorlampe wird ein Strom
von 20 bis 40 uA beobachtet. Die Produkte der Zellenreakt;ion
sind Sauerstoff in der abgedunkelten Halbzelle und Wasserstoff in der beleuchteten (belichteten) Halbzelle.
Die Rate bzw. Geschwindigkeit der Entwicklung dieser Gase entspricht dem elektrochemischen Äquivalent des in dem
Stromkreis erzeugten Stroms.
Gleichzeitige Bildung von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser
Die sauerstoffbildende Halbzelle enthält 0,1 η H9SO, und
eine Elektrode aus einer 2 pn diken Schicht aus Rutheniumoxid auf einer 0,3 mm dicken Titanplatte mit einer Ge-
2
samtoberflächengröße von " 8 cm .
samtoberflächengröße von " 8 cm .
Die wasserstoffbildende Halbzelle enthält eine Lösung von
5 χ 10""M Methylviologen in 0,1 η H9SO, als Elektronen-Relais
und 10 M . Ru(bipy)* .. 2C1~ als Sensibilisator. Bei dem Katalysator handelt es sich um 20 mg/l feinteiliges
Platin (Durchmesser 20 bis 35 nm), stabilisiert durch 40 mg/1 Carbowax 20 NK Die Elektrode in dieser Halbzelle
ist eine Platingaze. Als ionenleitende Verbindung zwischen den beiden Halbzellen wird eine Nafiorr^-Membran verwendet.
130013/1 190
BAD ORIGINAL
Beim Beleuchten (Belichten) der wasserstoffbildenden Halbzelle
mit einer 150 Watt-Diaprojektorlampe wird ein Strom von 200 uA beobachtet. Die Produkte der Zellenreaktion
sind Sauerstoff in der dunklen Halbzelle und Wasserstoff in der beleuchteten (belichteten) Halbzelle. Die Rate bzw.
Geschwindigkeit der Entwicklung der Gase entspricht dem elektrochemischen Äquivalent des erzeugten Stroms.
Gleichzeitige Bildung von Chlor und Wasserstoff aus Chlorwasserstoffsäure
Die chlorbildende Halbzelle enthält £M HCl und eine Elektrode
aus einer 2 m dicken Schicht aus Rutheniumoxid auf einer 0,3 mm dicken Titanplatte mit einer Gesamtoberflä-
2
chengröße von 8 cm .
chengröße von 8 cm .
Die wasserstoffbildende Halbzelle enthält eine Lösung von
-3 -4
5 χ 10 M Methylviologen als Elektronen-Relais und 10 M
Ru(bipy)*" , 2Cl" als Sensibilisator in In HCl. Bei dem
Katalysator handelt es sich um feinteiliges Platin (20 mg/1) mit einem Teilchendurchmesser innerhalb des Bereiches
von 25 bis 30 nm, stabilisiert mit 40 mg/1 Carbowax 20 MF; Die Elektrode in dieser Halbzelle ist eine Platingaze.
Als ionenleitende Verbindung zwischen den Halbzellen wird eine Nafion -Membran verwendet.
Beim Beleuchten (Belichten) der wasserstoffbildenden Halbzelle mit einer 150 Watt-Diaprojektorlampe wird ein Zellenstrom
von 150 pA beobachtet. Die Produkte der Zellenreaktion sind Chlor in der dunklen Halbzelle und Wasserstoff
in der beleuchteten (belichteten) Halbzelle. Die
130013/1 190
" 25 " 303H14
Raten bzw. Geschwindigkeiten der Entwicklung dieser beiden Gase entspricht im wesentlichem dem elektrochemischen Äquivalent
des erzeugten Stroms.
Gleichzeitige Bildung von Brom und Wasserstoff aus Bromwasserstof f
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei diesmal jedoch die Chlorwasserstoffsäure in den beiden Halbzellen
durch IM Bromwasserstoffsäure ersetzt wird.
Beim Beleuchten (Belichten) der wasserstoffbildenden Halbzelle mit einer 150 Watt-Diaprojektorlampe wird ein Zellenstrom
von 1,2 mA beobachtet. Die Produkte der Zellenreaktion sind Brom in der dunklen Halbzelle und Wasserstoff
in der beleuchteten (belichteten) Halbzelle. Die Rate bzw. Geschwindigkeit der Entwicklung dieser Gase
entspricht dem elektrochemischen Äquivalent des erzeugten Stroms.
Gleichzeitige Bildung von Sauerstoff und Wasserstoff aus Wasser
„2
Die wasserstoffbildende Halbzelle enthält 10 η H0SO,. Die
2 4
sauerstoffbildende Halbzelle enthält eine Lösung von Ruo
* 2Cl , das als Sensibilisator dient, und Tetra-
-3
decylmethylviologen (2 χ 10 M) als Elektronen-Relais in 10 η H0SO,. Als Katalysator dient kolloidales Rutheniumdioxid (30 mg/1), stabilisiert mit N-Methylpolyvinylpyri-
decylmethylviologen (2 χ 10 M) als Elektronen-Relais in 10 η H0SO,. Als Katalysator dient kolloidales Rutheniumdioxid (30 mg/1), stabilisiert mit N-Methylpolyvinylpyri-
130013/1 190
303H14
din (60 mg/1). Die Elektroden in beiden Halbzellen bestehen
aus Platin. Als ionenleitende Verbindung wird eine Nafiorr^-Membran verwendet.
Beim Beleuchten (Belichten) der sauerstoffbildenden Halbzelle
mit einer 150 Watt-Diaprojektorlampe steigt das Potential an der Anode auf +1050 mV (gegen gesättigtes Kalornel)
rait einer gleichzeitigen Zunahme des Zellenstroms
auf 350 bis 400 pA.
Die Produkte der Zellenreaktion sind Wasserstoff in der dunklen Halbzelle und Sauerstoff in der beleuchteten (belichteten)
Halbzelle. Die Rate bzw. Geschwindigkeit der Entwicklung dieser Gase entspricht dem elektrochemischen
Äquivalent des erzeugten Stroms.
Gleichzeitige Bildung von Formiat und Sauerstoff aus Kohlendioxid und Wasser
Die sauerstoffbildende Halbzelle enthält eine auf pH 4,7
abgepufferte wäßrige Lösung und eine Elektrode aus einer 2 um dicken Schicht aus Rutheniumdioxid auf einer 0,3 mm
dicken Titanplatte mit einer Gesamtoberflächengröße von
8 cm . Die Formiat-bildende Halbzelle enthält eine wäßrige
Lösung von 10 M Ru(bipy)* - 2Cl , das als Sensi-
-3
bilisator dient, und 2 χ 10 M l,l-Trimethylen-4,4'-dimethyl-2,21-dipyridiniumdibromid als Relais, die auf pH 4,7 abgepuffert ist. Bei dem Katalysator handelt es sich um feinteiliges Platin (25 bis 35 nm), stabilisiert mit Carbowax 20 Mh-^ das in einer Konzentration von 40 mg/1
bilisator dient, und 2 χ 10 M l,l-Trimethylen-4,4'-dimethyl-2,21-dipyridiniumdibromid als Relais, die auf pH 4,7 abgepuffert ist. Bei dem Katalysator handelt es sich um feinteiliges Platin (25 bis 35 nm), stabilisiert mit Carbowax 20 Mh-^ das in einer Konzentration von 40 mg/1
130013/1190
" 27 " 303HH
verwendet wird. Die Elektrode in dieser Halbzelle ist eine Platingaze. Als ionenleitende Verbindung zwischen den beiden
Halbzellen wird eine Nafion^-Membran verwendet.
Durch die formiatbildende Halbzelle wird Kohlendioxid in
einer Rate (Geschwindigkeit) von 2 bis 3 1/Std. hindurchgeleitet und diese Halbzelle wird mit einer 150 Watt-Diaprojektor
lampe beleuchtet (belichtet).
Das gebildete Formiat wird nach der Umwandlung in Butylformiat
gaschromatografisch analysiert. Die Zunahme der Formiatbildung ist eine Funktion der Bestrahlungsdauer.
Auf diese Weise werden nach 3-stündiger Bestrahlung 1,2 mMol Butylformiat, nach 5-stündiger 1,8 mMol Butylformiat
und nach 7-stündiger Bestrahlung 2,5 mMol Butylformiat gebildet.
Es wird eine gleichzeitige und anhaltende Sauerstoffentwicklung
in der nicht-beleuchteten Halbzelle festgestellt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch
für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen
wird.
130013/1190
Leerseite
Claims (22)
1. Photochemischer Reaktor für die Herstellung von Oxidations- und Reduktionsprodukten, gekennzeichnet
durch eine beleuchtete (belichtete) Halbzelle und eine abgedunkelte Halbzelle, von denen jede eine Elektrode
enthält, wobei die beleuchtete (belichtete) Halbzelle einen sichtbares Licht absorbierenden Photosensibilisator
(D), ein Elektronenrelais (R),einen Katalysator zur Einleitung (Beschleunigung) eines Oxidations-Reduktions-Prozesses
und ein oxidierbares oder reduzierbares Substrat enthält, und die abgedunkelte Halbzelle einen Katalysator
zur Einleitung (Beschleunigung) eines Oxidations-Reduktions-Prozesses
enthält, eine Einrichtung zum Bestrahlen des Inhalts der beleuchteten Halbzelle mit sichtbarem Licht zum
130Ö13/U1I90
TELEFON (Ο8Θ) 322863 TELEX O5-S9 38O TELEGRAMME ΜΟΝΛΡΑΤ TELEKOPIERER
Antreiben einer endothermen Reaktion für die Umwandlung des Substrats in Oxidations- oder Reduktionsprodukte sowie
eine Einrichtung zum Transportieren von Elektronen und Ionen zwischen der beleuchteten Halbzelle und der abgedunkelten
Halbzelle durch ein die Elektronen verbindendes elektrisch leitendes Element bzw. eine ionenleitende Verbindung.
2. Photochamischer Reaktor nach Anspruch 1, dadurch, gakennzeichnet,
daß das Elektronenrelais (R) in der abgedunkelten Halbzelle ausgewählt wird aus Eisen(II)trisbipyridyl-Kationen,
Rutheniumtrisbipyridyl-Kationen, Eisen-(Il)phenanthrolin-Kationen,
Osmiumtrisbipyridyl-Kationen, Osmiumtrisphenanthrolin-Kationen und Porphyrinen.
3. Photochemischer Reaktor .nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß er Einrichtungen zur Gewinnung der Oxidations- und Reduktionsprodukte aus ihren jeweiligen
Halbzellen aufweist.
4. Photochetaischer Reaktor nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der ionenleitenden Verbindung um eine feste, polymere, kationenleitende
Membran handelt.
5. Photochemischer Reaktor nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
der ionenleitenden Verbindung um eine kationenleitende Membran aus einem Perfluorsulfonsäurepolymeren handelt.
6. Photochemischer Reaktor nach mindestens einem der An-
130013/11190
Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode in einer oder beiden Halbzellen aus Platin besteht.
7. Verfahren zur endothermen Herstellung von Oxidations- und Reduktionsprodukten aus einem Substrat, dadurch
gekennzeichnet, daß man
(a) eine wäßrige Mischung in einer Halbselle, die (i) ein
Substrat,(ii) einen sichtbares Licht absorbierenden Photosensibilisator,
(iii) ein Elektronen-Relais, wobei eines der Elemente (ii) und (iii) als Elektronendonor und
das andere als Elektronenakzeptor fungiert, und (iv) eine Elektrode enthält, mit sichtbarem Licht bestrahlt,
(b) den Oxidations-Reduktions-Prozeß mit einem Katalysator in der beleuchteten (belichteten) Halbzelle einleitet
(beschleunigt),
(c) eine abgedunkelte Halbzelle, die ein Substrat und eine Elektrode enthält, verwendet,
(d) den Oxidations-Reduktions-Prozeß mit einem Katalysator
in der abgedunkelten Halbzelle einleitet (beschleunigt),
(e) gleichzeitig Elektronen und Ionen zwischen der beleuchteten (belichteten) Halbzelle und der abgedunkelten Halbzelle
transportiert durch ein die Elektroden miteinander verbindendes elektrisch leitendes Element bzw. eine ionenleitende
Verbindung und
(f) die Oxidations- und Reduktionsprodukte gewinnt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsprodukt in der beleuchteten (belichteten)
Halbzelle gebildet wird und daß das Oxidationsprodukt in der abgedunkelten Halbzelle gebildet wird.
130013/1190
303HH
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsprodukt in der beleuchteten (belichteten)
Halbzelle gebildet wird und daß das Reduktionsprodukt in der abgedunkelten Halbzelle gebildet wird.
10.Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Photosensibilisator ausgewählt wird aus der Gruppe Rutheniumtrisbipyridyl-Kation,
Rutheniumtris-substituiertes-bipyridyl-Kation, der Phenanthroline,
Metallporphyrine, Sulfoporphyrine, Pyridiniumporphyrine
und Metal!phthalocyanine.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronen-Relais in der
beleuchteten Halbzelle ausgewählt wird aus der Gruppe der Alkylviologene, 2,2'-Bipyridinium-Kationen, 4,4*-Bipyridinium-Kationen,
Rhodiumtrisbipyridyl-Kationen, Europium(lll)-, Chroni(lll)- und Vanadin(Ill-od.Y-)ionen und der Salicylatkomplexe
davon sowie der Kobalt(ll)ammine und der macrocyclischen
Derivate davon.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in der beleuchteten
Halbzelle ausgewählt wird aus der Gruppe Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium und Iridium.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronen-Relais in
der abgedunkelten Halbzelle ausgewählt wird aus der Gruppe der Eisen(II)trisbipyridyl-Kationen, Rutheniumtrisbi-
130013/H190
303HH
pyridyl-Kationen, Eisen^Il)phenanthrolin-Kationen, Osmiumtrisbipyridyl-Kationen,
Osmiumtrisphenanthrolin-Kationen und Porphyrine.
14. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 13 zur gleichzeitigen Herstellung von Wasserstoff und
Sauerstoff aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in der beleuchteten Halbzelle und in dar abgedunkelten
Halbzelle aus Platin bestehen, daß die beleuchtete Halbzelle Rutheniumtrisisopropylbipyridiniura-Kationen,
Methylviologen, einen Platinkatalysator und Wasser enthält und daß die abgedunkelte Halbzelle einen
pulverförmigen Oxidationskatalysator enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in der beleuchteten Halbzelle aus
kolloidalem Platin besteht.
16. Verfahren, nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator in der abgedunkelten Halbzelle aus pulverförmigem Rutheniumdioxid in Kombination
mit einem Eisen(ll)trisbipyridyl-Kationen-Elektronen-Relais
besteht.
17. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Substrat
um eine wäßrige Lösung eines Halogenwasserstoffs und bei
den Oxidations- und Reduktionsprodukten um Wasserstoff und Halogen handelt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
130013/1130
es sich bei dem Substrat um eine wäßrige Lösung von Chlorwasserstoff
und bei den Oxidations- und Reduktionsprodukten um Wasserstoff und Chlor handelt.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Substrat um eine wäßrige Lösung von
Bromwasserstoff und bei den Oxidations- und Reduktionsprodukten
uai Wasserstoff und Brom handelt,
20. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Substrat
um Kohlendioxid in Wasser und bei den Oxidations- und Reduktionsprodukten um Formiat und Sauerstoff handelt,
21. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis
20 zur gleichzeitigen Herstellung von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
in der beleuchteten Halbzelle und in der abgedunkelten Halbzelle aus Platin bestehen und daß die beleuchtete
Halbzelle Rutheniumtrisbipyridyl-Kationen, Tetradecylmethylviologen,
einen kolloidalen Rutheniumdioxidkatalysator und Wasser enthält.
22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung von Sauerstoff
eingeleitet (beschleunigt) wird durch Zugabe eines Katalysators, der ausgewählt wird aus der Gruppe der Oxide
von Ruthenium, Platin und Iridium und der Oxide, Hydroxide und hydratisierten Oxide von Titan, Mangan, Eisen und
Nickel und Gemischen davon.
130013/1190
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7931251 | 1979-09-08 | ||
GB8022341A GB2058839B (en) | 1979-09-08 | 1980-07-08 | Photo electrochemical processes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3031414A1 true DE3031414A1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=26272817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803031414 Withdrawn DE3031414A1 (de) | 1979-09-08 | 1980-08-20 | Photochemisches system und verfahren zur verwendung desselben |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4381978A (de) |
AU (1) | AU535710B2 (de) |
BR (1) | BR8005699A (de) |
CA (1) | CA1146120A (de) |
CH (1) | CH645819A5 (de) |
DE (1) | DE3031414A1 (de) |
ES (1) | ES8200727A1 (de) |
FR (1) | FR2464743A1 (de) |
GB (1) | GB2058839B (de) |
IL (1) | IL60978A (de) |
IT (1) | IT1143030B (de) |
NL (1) | NL8005013A (de) |
SE (1) | SE8006251L (de) |
Families Citing this family (73)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1155085A (en) * | 1978-04-14 | 1983-10-11 | Sameer M. Jasem | Electrochemical gas separation including catalytic regeneration |
GB2081307A (en) * | 1980-07-08 | 1982-02-17 | Engelhard Min & Chem | Use of electrocatalytic anodes in photolysis |
DE3221339A1 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-08 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur elektrochemischen hydrierung von nicotinamidadenin-dinucleotid |
US4722776A (en) * | 1984-03-14 | 1988-02-02 | The Texas A&M University System | One-unit photo-activated electrolyzer |
US4545872A (en) * | 1984-03-27 | 1985-10-08 | Texaco Inc. | Method for reducing carbon dioxide to provide a product |
US4523981A (en) * | 1984-03-27 | 1985-06-18 | Texaco Inc. | Means and method for reducing carbon dioxide to provide a product |
US4609451A (en) * | 1984-03-27 | 1986-09-02 | Texaco Inc. | Means for reducing carbon dioxide to provide a product |
US4673473A (en) * | 1985-06-06 | 1987-06-16 | Peter G. Pa Ang | Means and method for reducing carbon dioxide to a product |
US4608132A (en) * | 1985-06-06 | 1986-08-26 | Texaco Inc. | Means and method for the electrochemical reduction of carbon dioxide to provide a product |
US4608133A (en) * | 1985-06-10 | 1986-08-26 | Texaco Inc. | Means and method for the electrochemical reduction of carbon dioxide to provide a product |
JPH0295440A (ja) * | 1988-10-01 | 1990-04-06 | Power Reactor & Nuclear Fuel Dev Corp | 放射線触媒及びそれを用いた酸化還元方法と装置 |
US5327373A (en) * | 1992-08-21 | 1994-07-05 | Board Of Regents, The University Of Texas System | Optoelectronic memories with photoconductive thin films |
US5589326A (en) * | 1993-12-30 | 1996-12-31 | Boehringer Mannheim Corporation | Osmium-containing redox mediator |
ES2142060T3 (es) * | 1995-05-09 | 2000-04-01 | Labatt Brewing Co Ltd | Aparato estatico de mezcla de flujo de fluido. |
US5696380A (en) * | 1995-05-09 | 1997-12-09 | Labatt Brewing Company Limited | Flow-through photo-chemical reactor |
US6866755B2 (en) | 2001-08-01 | 2005-03-15 | Battelle Memorial Institute | Photolytic artificial lung |
US6294062B1 (en) | 1998-06-01 | 2001-09-25 | Roche Diagnostics Corporation | Method and device for electrochemical immunoassay of multiple analytes |
US6936143B1 (en) * | 1999-07-05 | 2005-08-30 | Ecole Polytechnique Federale De Lausanne | Tandem cell for water cleavage by visible light |
US8734643B2 (en) | 2001-07-16 | 2014-05-27 | Foret Plasma Labs, Llc | Apparatus for treating a substance with wave energy from an electrical arc and a second source |
US8981250B2 (en) | 2001-07-16 | 2015-03-17 | Foret Plasma Labs, Llc | Apparatus for treating a substance with wave energy from plasma and an electrical Arc |
US8734654B2 (en) | 2001-07-16 | 2014-05-27 | Foret Plasma Labs, Llc | Method for treating a substance with wave energy from an electrical arc and a second source |
US9481584B2 (en) * | 2001-07-16 | 2016-11-01 | Foret Plasma Labs, Llc | System, method and apparatus for treating liquids with wave energy from plasma |
US10188119B2 (en) | 2001-07-16 | 2019-01-29 | Foret Plasma Labs, Llc | Method for treating a substance with wave energy from plasma and an electrical arc |
US8764978B2 (en) | 2001-07-16 | 2014-07-01 | Foret Plasma Labs, Llc | System for treating a substance with wave energy from an electrical arc and a second source |
US7857972B2 (en) * | 2003-09-05 | 2010-12-28 | Foret Plasma Labs, Llc | Apparatus for treating liquids with wave energy from an electrical arc |
US7422695B2 (en) | 2003-09-05 | 2008-09-09 | Foret Plasma Labs, Llc | Treatment of fluids with wave energy from a carbon arc |
US7622693B2 (en) | 2001-07-16 | 2009-11-24 | Foret Plasma Labs, Llc | Plasma whirl reactor apparatus and methods of use |
US7399717B2 (en) * | 2004-05-14 | 2008-07-15 | Battelle Memorial Institute | Oxygen generation in whole blood by photolytic activation |
US7909788B2 (en) * | 2001-08-01 | 2011-03-22 | Battelle Memorial Institute | Carbon dioxide removal from whole blood by photolytic activation |
DE60226340T2 (de) * | 2001-08-01 | 2009-05-28 | Battelle Memorial Institute, Columbus | Photolytische oxygenationseinheit mit kohlendioxidfixierung und -trennung |
US20050051439A1 (en) * | 2003-09-08 | 2005-03-10 | Jang Bor Z. | Photo-electrolytic catalyst systems and method for hydrogen production from water |
GB2414243A (en) * | 2004-03-15 | 2005-11-23 | Hydrogen Solar Ltd | Photoelectrochemical system |
US7820022B2 (en) * | 2005-11-28 | 2010-10-26 | General Electric Company | Photoelectrochemical cell and method of manufacture |
WO2007092570A2 (en) * | 2006-02-07 | 2007-08-16 | Battelle Memorial Institute | Breathing air maintenance and recycle |
US20070215201A1 (en) * | 2006-03-17 | 2007-09-20 | Lawrence Curtin | Photovoltaic cell with integral light transmitting waveguide in a ceramic sleeve |
US7727373B2 (en) * | 2006-03-17 | 2010-06-01 | Lawrence Curtin | Hydrogen absorption rod |
WO2007136730A2 (en) * | 2006-05-21 | 2007-11-29 | Steven Allen Carlson | Systems and methods for hydrogen storage and generation |
US8319092B1 (en) | 2006-11-03 | 2012-11-27 | Solera Laboratories, Inc. | Nano power cell and method of use |
US9112447B2 (en) * | 2006-11-03 | 2015-08-18 | Solera Laboratories, Inc. | Nano power cell and method of use |
DE102008048737A1 (de) * | 2007-10-31 | 2009-07-16 | Sigrid Dr. Obenland | Monolithisches Katalysatorsystem für die Photolyse von Wasser |
US8313634B2 (en) * | 2009-01-29 | 2012-11-20 | Princeton University | Conversion of carbon dioxide to organic products |
US20110079074A1 (en) * | 2009-05-28 | 2011-04-07 | Saroj Kumar Sahu | Hydrogen chlorine level detector |
WO2010138942A2 (en) * | 2009-05-28 | 2010-12-02 | Deeya Energy, Inc. | Redox flow cell rebalancing |
WO2010138947A2 (en) | 2009-05-29 | 2010-12-02 | Deeya Energy, Inc. | Methods of producing hydrochloric acid from hydrogen gas and chlorine gas |
US8986511B1 (en) * | 2009-10-14 | 2015-03-24 | U.S. Department Of Energy | Visible light photoreduction of CO2 using heterostructured catalysts |
US20110114502A1 (en) * | 2009-12-21 | 2011-05-19 | Emily Barton Cole | Reducing carbon dioxide to products |
US8500987B2 (en) | 2010-03-19 | 2013-08-06 | Liquid Light, Inc. | Purification of carbon dioxide from a mixture of gases |
US8845877B2 (en) * | 2010-03-19 | 2014-09-30 | Liquid Light, Inc. | Heterocycle catalyzed electrochemical process |
US8721866B2 (en) * | 2010-03-19 | 2014-05-13 | Liquid Light, Inc. | Electrochemical production of synthesis gas from carbon dioxide |
US8524066B2 (en) * | 2010-07-29 | 2013-09-03 | Liquid Light, Inc. | Electrochemical production of urea from NOx and carbon dioxide |
US8845878B2 (en) | 2010-07-29 | 2014-09-30 | Liquid Light, Inc. | Reducing carbon dioxide to products |
WO2012046362A1 (ja) * | 2010-10-06 | 2012-04-12 | パナソニック株式会社 | 二酸化炭素を還元する方法 |
US8568581B2 (en) | 2010-11-30 | 2013-10-29 | Liquid Light, Inc. | Heterocycle catalyzed carbonylation and hydroformylation with carbon dioxide |
US8961774B2 (en) | 2010-11-30 | 2015-02-24 | Liquid Light, Inc. | Electrochemical production of butanol from carbon dioxide and water |
US9090976B2 (en) | 2010-12-30 | 2015-07-28 | The Trustees Of Princeton University | Advanced aromatic amine heterocyclic catalysts for carbon dioxide reduction |
US8562811B2 (en) | 2011-03-09 | 2013-10-22 | Liquid Light, Inc. | Process for making formic acid |
US8414758B2 (en) * | 2011-03-09 | 2013-04-09 | Panasonic Corporation | Method for reducing carbon dioxide |
BR112014000052A2 (pt) | 2011-07-06 | 2017-02-07 | Liquid Light Inc | redução de dióxido de carbono em ácidos carboxílicos, glicóis e carboxilatos |
AU2012278948A1 (en) | 2011-07-06 | 2014-01-16 | Liquid Light, Inc. | Carbon dioxide capture and conversion to organic products |
WO2013031063A1 (ja) * | 2011-08-31 | 2013-03-07 | パナソニック株式会社 | 二酸化炭素を還元する方法 |
JP5236124B1 (ja) * | 2011-08-31 | 2013-07-17 | パナソニック株式会社 | 二酸化炭素を還元する方法 |
US8858777B2 (en) | 2012-07-26 | 2014-10-14 | Liquid Light, Inc. | Process and high surface area electrodes for the electrochemical reduction of carbon dioxide |
US9175407B2 (en) | 2012-07-26 | 2015-11-03 | Liquid Light, Inc. | Integrated process for producing carboxylic acids from carbon dioxide |
US8647493B2 (en) | 2012-07-26 | 2014-02-11 | Liquid Light, Inc. | Electrochemical co-production of chemicals employing the recycling of a hydrogen halide |
US8641885B2 (en) | 2012-07-26 | 2014-02-04 | Liquid Light, Inc. | Multiphase electrochemical reduction of CO2 |
US20140206896A1 (en) | 2012-07-26 | 2014-07-24 | Liquid Light, Inc. | Method and System for Production of Oxalic Acid and Oxalic Acid Reduction Products |
US10329676B2 (en) | 2012-07-26 | 2019-06-25 | Avantium Knowledge Centre B.V. | Method and system for electrochemical reduction of carbon dioxide employing a gas diffusion electrode |
US9873951B2 (en) | 2012-09-14 | 2018-01-23 | Avantium Knowledge Centre B.V. | High pressure electrochemical cell and process for the electrochemical reduction of carbon dioxide |
JP6067344B2 (ja) * | 2012-11-20 | 2017-01-25 | 株式会社東芝 | 光化学反応システム |
WO2014093560A1 (en) | 2012-12-11 | 2014-06-19 | Foret Plasma Labs, Llc | High temperature countercurrent vortex reactor system, method and apparatus |
US9699879B2 (en) | 2013-03-12 | 2017-07-04 | Foret Plasma Labs, Llc | Apparatus and method for sintering proppants |
CN103952717A (zh) * | 2014-05-07 | 2014-07-30 | 北京化工大学 | 一种光电化学分解水与有机合成相互耦合的串联反应设计方法 |
JP6636885B2 (ja) | 2016-09-12 | 2020-01-29 | 株式会社東芝 | 還元触媒および還元反応装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4045315A (en) * | 1976-02-13 | 1977-08-30 | Nasa | Solar photolysis of water |
GB1602964A (en) * | 1977-06-10 | 1981-11-18 | Nat Res Dev | Photochemical method and apparatus |
US4105517A (en) * | 1977-09-30 | 1978-08-08 | Nasa | Solar photolysis of water |
US4140591A (en) * | 1978-01-03 | 1979-02-20 | Purdue Research Foundation | Photoelectrolytic apparatus for water splitting |
IL54408A (en) * | 1978-03-31 | 1981-09-13 | Yeda Res & Dev | Photosynthetic process for converting carbon dioxide to organic compounds |
US4215182A (en) * | 1979-05-29 | 1980-07-29 | Institute Of Gas Technology | Conversion of solar energy to chemical and electrical energy |
-
1980
- 1980-07-08 GB GB8022341A patent/GB2058839B/en not_active Expired
- 1980-08-20 DE DE19803031414 patent/DE3031414A1/de not_active Withdrawn
- 1980-08-21 AU AU61637/80A patent/AU535710B2/en not_active Ceased
- 1980-09-04 NL NL8005013A patent/NL8005013A/nl not_active Application Discontinuation
- 1980-09-05 ES ES494801A patent/ES8200727A1/es not_active Expired
- 1980-09-05 FR FR8019247A patent/FR2464743A1/fr active Granted
- 1980-09-05 BR BR8005699A patent/BR8005699A/pt unknown
- 1980-09-05 CH CH667480A patent/CH645819A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-09-05 IT IT49620/80A patent/IT1143030B/it active
- 1980-09-05 IL IL60978A patent/IL60978A/xx unknown
- 1980-09-08 SE SE8006251A patent/SE8006251L/xx not_active Application Discontinuation
- 1980-09-08 CA CA000359845A patent/CA1146120A/en not_active Expired
-
1981
- 1981-08-14 US US06/292,966 patent/US4381978A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2464743B1 (de) | 1985-01-04 |
AU535710B2 (en) | 1984-04-05 |
IL60978A0 (en) | 1980-11-30 |
IL60978A (en) | 1983-07-31 |
GB2058839A (en) | 1981-04-15 |
CA1146120A (en) | 1983-05-10 |
SE8006251L (sv) | 1981-04-28 |
AU6163780A (en) | 1981-04-09 |
CH645819A5 (de) | 1984-10-31 |
GB2058839B (en) | 1983-02-16 |
BR8005699A (pt) | 1981-03-17 |
US4381978A (en) | 1983-05-03 |
IT1143030B (it) | 1986-10-22 |
IT8049620A0 (it) | 1980-09-05 |
NL8005013A (nl) | 1981-03-10 |
FR2464743A1 (fr) | 1981-03-20 |
ES494801A0 (es) | 1981-11-01 |
ES8200727A1 (es) | 1981-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3031414A1 (de) | Photochemisches system und verfahren zur verwendung desselben | |
Huang et al. | Artificial Z-scheme photocatalytic system: What have been done and where to go? | |
Zeng et al. | Highly-stable and efficient photocatalytic fuel cell based on an epitaxial TiO2/WO3/W nanothorn photoanode and enhanced radical reactions for simultaneous electricity production and wastewater treatment | |
Yi et al. | An orthophosphate semiconductor with photooxidation properties under visible-light irradiation | |
Erbs et al. | Visible-light-induced oxygen generation from aqueous dispersions of tungsten (VI) oxide | |
Grätzel | Photochemical methods for the conversion of light into chemical energy | |
US4523981A (en) | Means and method for reducing carbon dioxide to provide a product | |
US4215182A (en) | Conversion of solar energy to chemical and electrical energy | |
CA1146119A (en) | Simultaneous production of hydrogen and oxygen from water | |
DE60226340T2 (de) | Photolytische oxygenationseinheit mit kohlendioxidfixierung und -trennung | |
DE2734879A1 (de) | Elektrokatalytisch wirksame substanzen, verfahren zu ihrer herstellung und daraus hergestellte katalysatoren und elektroden | |
DE2742886A1 (de) | Photochemische diode und deren verwendung | |
JP2007516577A (ja) | 水素および他の物質の産生における光生物燃料電池の使用方法 | |
CH648218A5 (de) | Fotolytisches verfahren und vorrichtung zur endoenergetischen erzeugung von oxidations- und reduktionsprodukten. | |
DE102008048737A1 (de) | Monolithisches Katalysatorsystem für die Photolyse von Wasser | |
Bagtache et al. | Characterization of CuCo2O4 prepared by nitrate route: application to Ni2+ reduction under visible light | |
US9737880B2 (en) | Photocatalytic polyoxometalate compositions of tungstovanadates and uses as water oxidation catalysts | |
DE2943575A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserstoffgas unter verwendung eines bromidelektrolyten und von strahlungsenergie | |
Premkumar et al. | Photocatalytic reduction of carbon dioxide to formic acid at porphyrin and phthalocyanine adsorbed Nafion membranes | |
US20090114604A1 (en) | Method and System for Photocatalytically Decomposing Organic Pollutants Using Electromotive Force of Solar Cell | |
Qiao et al. | High yield of H2O2 and efficient S recovery from toxic H2S splitting through a self-driven photoelectrocatalytic system with a microporous GDE cathode | |
DE102009019565A1 (de) | Katalysatorsystem und Verfahren für die Photolyse von Wasser | |
Solanki et al. | Harvesting energy via stimuli‐free water/moisture dissociation by mesoporous SnO2–based hydroelectric cell and CuO as a pump for atmospheric moisture | |
EP3914753A1 (de) | Elektrolyseur und verfahren zum aufspalten von wasser | |
DE102009036180A1 (de) | Photokatalysatorsystem für die Erzeugung von Strom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |