DE3025423A1

DE3025423A1 - Verfahren zur regelung einer heizungsanlage

Info

Publication number: DE3025423A1
Application number: DE19803025423
Authority: DE
Inventors: Hans-Jürgen 8755 Alzenau Jansen
Original assignee: Sita Bauelemente GmbH
Current assignee: Sita Bauelemente GmbH
Priority date: 1980-07-04
Filing date: 1980-07-04
Publication date: 1982-01-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ansteuerung
eines Stellgliedes in einem Heizungsregelungssystem.
In Heizungsregelsystemen muß mit langen Zeiten für die Veränderung der Temperatur gerechnet werden.
Wird zum Beispiel der Mischer zur Vorlaufr-gelung verstellt, so vergeht eine entsprechende Zeit, bis sich die neue Vorlauftemperatur einstellt.
In handelsüblichen Regelsystemen erfolgt entweder die Mischerverstellung sehr langsam oder man schaltet den Verstellmotor nur kurz ein und läßt dem System Zeit, sich auf die neue Temperatur einzupendeln.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Mischerversteligeschwindigkeit abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen Sollwert und Istwert der Vorlauftemperatur zu steuern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei hoher Temperaturdifferenz der Verstellmotor dauernd eingeschaltet bleibt, während bei kleiner werdender Temperaturdifferenz die Ein- und Ausschaltzeit verändert wird und schließlich ganz abschaltet. Die-Einschaltzeiten werden also umso kleiner, je geringer die gemessene Temperaturdifferenz ist, womit man dem Nachschubbedarf an Wärme gezielt entspricht, ohne daß ein Aufheizen über die angestrebte Temperatur erfolgt.
Hierdurch wird ein schnelles Verstellen des Mischers bei großer Differenz erreicht und ein Überkompensieren mit mehrmaligem Ein- und Ausschalten bei kleiner Differenz vermieden.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zsichnung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Differenztemperatur-Motoreinschaltimpuls-Zeitdiagramm} Figur 2 eine Schemaskizze einer Ansteuerschaltung; Figuren 3 und 4 den Temperaturverlauf bei einem Zweipunktregler und bei einem Regler des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das Temperatur-Zeit-Diagramm gem. Fig. 1 zeigt die zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Vorlauftemperatur fortwährend gemessene Temperaturdifferenz a t, aufgetragen auf der X-Achse, und die davon in Abhängigkeit gesteuerte Einschaltzeit in Form einer Impulszeit auf der Y-Achse. Diese Abhängigkeit ist zwischen einem minimalen und einem maximalen Differenz-Temperaturwert etwa linear, d. h. bei kleiner Temperaturdifferenz zwischen Sollwert und Istwert der Vorlauf temperatur wird eine kleine Impulsdauer und bei größerer Temperaturdifferenz eine entsprechend größere Impulsdauer und damit Einschaltzeit für den Motor ausgelöst.
Nach dieser Maßgabe arbeitet die in Fig. 2 dargestellte Steuerschaltung 1, die den jeweilig anstehenden Differenz-Temperaturwert At, der auf bekannte Weise gebildet wird, in einen entsprechenden Zeitwert umsetzt und daraus einen Einschaltspannungsimpuls entsprechend zeitabhängiger Breite formt. Dieser bestimmt dann die Einschaltdauer des Verstellmotors 2, wie dies mit dem Schaltersymbol 3 angedeutet wird.
In den Figuren 3 und 4 sieht man eine Gegenüberstellung zwischen dem Temperaturverlauf bei einer Zweipunktregelung und demjenigen, den man unter Anwendung des erfindungsgemäßen Vorgehens erhält. Man ersieht daraus, daß der Zweipunktregler um den beabsichtigten Temperaturwert herumschwankt und damit nach Maßgabe einer Oberkompensation arbeitet, wållrend die Temperatur unter Anwendung des neuen Verfahrens in kleiner werdenden Stufen an dem gewünschten Wert annähert.

Claims

VERFAHREN ZUR REGELUNG EINER HEIZUNGSANLAGE Patentansprüche 1. Verfahren zur Steuerung eines Steligliedes, insbesondere eines Mischers, in einem Heizungsregelungssystem, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstellung des Steligliedes bzw. Mischerventils nicht durch stetige Einschaltung des Verstellmotors oder durch gleich lange Impulseinschaltsphasen des Verstellmotors erfolgt, sondern die Verstellung nach einem von der Temperaturdifferenz vorgegebenen Schema vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die jeweils herrschende Temperaturdiffernez a t zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Vorlauftemperatur festgestellt und in Abhängigkeit davon ein zeitabhängiges Signal in Form eines Impulses entsprechend abhängig bestimmter Impulsbreite geformt wird, in dessen Abhängigkeit ein Verstellglied der Mischereinrichtung eingeschaltet wird.