DE3025181A1 - "zentrierhuelse fuer gelenkwellenverbindungen" - Google Patents

Description

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Zentrierhülse für Gelenkwellenverbindungen.

Die Erfindung betrifft eine in die Aufnahmebohrung eines Geienkwellenendes einsteckbare Zentrierhülse mit einer Versteifung, in die konzentrisch über eine elastische Zwischenschicht ein mit dem anderen Gelenkwellenende starr verbundener Zapfen einfUhrbar ist.

Elastische Wellenkupplungen besitzen meist mit ihnen verbundene Zentrlereinrichtungen zur Aufnahme und zum Zentrieren einer oder beider, über die Wellenkupplung miteinander verbundener Wellenenden. Solche Zentrlereinrichtungen bestehen in der Praxis vielfach aus separaten Zentrlerhülsen aus starrem Material, wie Metall, welche beispielsweise in Aufnahmebohrungen am Ende der einen Welle oder im Nabenteil der Dreiarmflansche Im Zentrum der Wellenkupplung einsteckbar und durch Preßsitz dort formschlüssig verbindbar sind. In die Zentrierhülse wird das Ende der zweiten Welle eingeführt, so daß die Zentrierhülse selbst gleichzeitig als deren Lager dient.

Zur Verbesserung ihres radialen Dämpfungsvermögens beziehungsweise zur Verbesserung der radialen Winkelbeweglichkeit beider Wellen zueinander ist es üblich, die Innenflächen der Hülsen mit elastischen Werkstoffen auszukleiden. Diese elastischen Werkstoffe bestehen vorzugsweise aus Elastomeren oder Kunststoffen mit besonderen Gleiteigenschaften oder man versieht beispielsweise nach der DE - PS 24 35 027 die Auskleidungen mit rund umlaufenden Ausnehmungen zur Aufnahme von Schmierstoffen. Zur äußeren Abdichtung der Lagerstelle des Wellenendes kann die Gummischicht mit einer Dichtlippe verbunden sein.

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Der starre äußere Gehäuseteil der Zentrierhlilse dient zur Einstellung der gewünschten Kennlinie der Hülse entsprechend den geforderten Bedingungen, und er muß gleichzeitig den ausreichend festen Preßsitz der ZentnerhUlse in der Aufnähme'S bohrung bewirken. Damit aber überhaupt die geforderte feste formschlüssige Verbindung der beiden Teile miteinander zustandekoiront, müssen die entsprechenden Mantelflächen beider Partner präzise aneinander angepaßt sein* Sowohl die äußere Mantelfläche der Hülse als auch die Innenfläche der Aufnahmebohrung müssen durch beispielsweise spitzenloses Schleifen auf Maß bearbeitet sein. Die Herstellung solcher Präzisionsteile verteuert aber die Herstellung der Zentrierhülse einschließlich der entsprechenden Aufnahmebohrung erheblich.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Zentrierhülsen für Gelenkwellen zu schaffen, welche einerseits die Funktionen einer Zentrierhülse bisheriger Bauart volT erfüllen, welche andererseits aber ohne kostspieliges präzises Nachbearbeiten ihrer Mantelflächen und djer entsprechenden Aufnahmebohrungen einen festen und haltbaren formschlüssigen Preßsitz bei leichter Montage gewährleisten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabi durch eine Zentrierhülse mit zwei zur Versteifung konzentrisch ineinander gesteckten Rohrabschnitten gelöst;, zwischen denen ©ine elastische Zwischenschicht angeordnet ist. Die äußere Mantelfläche des Rohrabschnittes bildet den ä'ußeren Mantel der gesamten Zentrierhülse. Durch den geringfügig größeren Außendurchmesser dieses äußeren Rohrabschnittes gegenüber dem Innendurchmesser der Aufnahmebohrung wird bei der Montage der Zentrierhülse in die Aufnahmebohrung die äußere Hülse leicht

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geprößtund die elastische Zwischenschicht unter Abscherung in dii entgegengesetzte Richtung so weit elastisch verformt. daß fhr^ Rückfederung das äußere Versteffungsrohr *est in die Bohrung drückt und deren festen Preßsitz in der Bohrung bewirkt. Der äuBere.Metallmantel verhindert eine Beschädigung der Zentrlerhülse W$|rend der Montage.

Sowohl das innere al? auch das äußere Versteifungsrohr brauchen jetzt nicht mehr als Präzisionsteile kostspielig bear- beitet zu werden. Sfe bestehen daher bevorzugt aus einfach herzustellendem gezogenem Stahlblech. Die Innenfläche des inneren Versteifungsrohres 1st in gewohnter Weise elastisch zur Aufnahme des Weflenendes ausgekleidet, und an ihrem äußeren Ende ist bevorzugt eine Dichtlippe anvulkanisiert, deren Gehäuse vom äußeren Metallrohr gebildet sein kann.

Ims Sinne der Erfindung kann ferner die Zentrierhülse an ihrem inneren Ende geschlossen sein. Dies kann bevorzugt durch Gestaltung der elastischen Innenauskleidung und / oder des inneren Versteifungsrohres in Napfform geschehen. Auf diese Weise ist ein nach 8iißen und innen abgedichteter Behälter zi|r Aufnahme des für die Schmierung des Wellenendes erforderlichen SchmiermitteTls gebildet.

Die Abbildung erläutert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt einen Längsschnitt durch die Zentrierhülse.

In der Abbildung ts£ 1 die Aufnahmebohrung am Ende der ersten Welle 2, in die die Zentrlerhülse 3 mit einer Aufnahme 4 des zweiten Wellenendes eingepreßt ist. Sie besteht aus einem äußeren S und einem Inneren 6 Versteifungsteil aus zwei kon-Ineinander gesteckten Rohrabstfcnitten aus gezogenem

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Stahlblech und einer dazwischenliegenden elastischen Zwischenschicht 7, Die Innenfläche der Hülse ist mit einer elastischen Schacht 8 ausgekleidet, und an ihrem äußeren Ende ist eine üichtlippe 9 zur äußeren Abdichtung der zweiten Welle anvulkanisiert, Das innere Versteifungsrohr 6 und die irnere Au kleidung 8 bilden am inneren Ende 10 einen Verschluß der Zentnerhin se 3.

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Leerseite

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   In die Aufnahmebohrung eines Gelenkwenenerides einsteckbare Zentrierhülse mit einer Versteifung, in die konzentrisch vorzugsweise über eine elastische Zwischenschicht ein mit dem anderen Gelenkwelienende starr verbundener Zapfen einfUhrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung aus zwei konzentrisch ineinander gesteckten Rohren ( 5,6 ) gebildet ist, zwischen denen eine Elastomerschicht ( 7 ) angeordnet ist.

   . ) ZentrierhUlse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrohre ( 5,6 ) aus gezogenem Stahlblech bestehen.

   . ) ZentrierhUlse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere Versteifungsrohr ( 6 ) und / oder die Innere Gummiauskleidung ( 8 ) zu einem Verschluß ( 10 ) der Zentrlerhülse an ihrem inneren Ende ausgebildet sind.

   . ) ZentrierhUlse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfliehe des inneren Versteifungsrohres ( 6 ) in an sich bekannter Weise mit einer Elastomerschicht ( 8 ) ausgekleidet und daß an ihrem äußeren Ende eine Dichtlippe ( 9 ) anvulkanisiert 1st.

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