DE302242C

DE302242C -

Info

Publication number: DE302242C
Application number: DENDAT302242D
Authority: DE

Description

Pat ε ν τ-Anspruch:

Treibzapfenkette mit in Ausdrehungen der Zapfenenden eingreifenden, gleichartigen Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (b) aus dünnen Flachringen ν bestehen, die sich beim Laufen über das Kettenrad federnd auf die seitlichen Auf-. laufkränze legen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Treibzapfenkette mit Gliedern in Form von dünnen Flachringen, deren Enden in Ausdrehungen der sie zusammenhaltenden' Zapfen eingreifen.

Bekanntlich verursachen die meisten Treibketten während des Betriebes ein als störend empfundenes Geräusch, das auf das Anschlagen der starren Kettenglieder gegen den Laufkranz des Kettenrades zurückzuführen ist.

ίο Die Kette nach der Erfindung bezweckt, durch Schaffung nachgiebiger, biegsamer Kettenglieder das harte Aufschlagen der Kettenglieder gegen den Laufkranz zu verhindern und so das erwähnte Geräusch größtenteils zu beseitigen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Treibkette, und zwar:
Fig. ι eine Seitenansicht, und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kette nebst

ao Kettenrad;

Fig. 3 zeigt schaubildlich die Flachringglieder nebst den dazugehörigen Zapfen der Treibkette. ' ■ ■ .

Die aus kurzen Abschnitten von flach gezogenem Rohr bestehenden Glieder b sind auf die Zapfen c gesteckt; letztere sind mit Ausdrehungen c' versehen, deren Breite und Tiefe den Abmessungen der Flachringe b entsprechen, so daß die auf den Zapfen c angebrachten Glieder'& die'Ausdrehungen c' soweit ausfüllen, daß sie mit den in ihrem Durchmesser unverminderten' Mittelteilen und den Köpfen der Zapfen eine Flucht bilden.

Die Treibkette wird so auf das Kettenrad a gelegt, daß die Mittelteile der Zapfen c zwischen den Zähnen des Rades zu liegen kommen, somit. den Eingriff mit dem Kettenrad herstellen. Hierbei kommen die dem Kettenrad zugekehrten mittleren und ebenen Teile der Glieder b mit dem Kranz des Kettenrades a in Berührung. Infolge ihrer nachgiebigen Form schmiegen sich die Glieder b leicht an den Kranz des Kettenrades α an, was ein fast geräuschloses Auf- und Ablaufen der 'Kette zur Folge hat. ,

Die Anzahl, Breite und Tiefe der Ausdrehungen c' und entsprechend auch diejenige der Glieder b kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend gewählt werden.

Die so Hergestellten Ketten bieten gegenüber bekannten Ketten den Vorteil, daß sie infolge der Biegungsfähigkeit ihrer Glieder leicht auf das Kettenrad auf- und ablaufen und sich an dessen Kranz anschmiegen, so daß die Kette geräuschlos arbeitet. Sodann erübrigt es sich bei dieser gegenüber anderen Treibketten sehr vereinfachten Bauart, die Kette straff auf; das Kettenrad aufzulegen, wodurch die Reibung-in den Wellen .und Lagern vermindert wird. '