DE3020375A1 - Behaelter fuer duftwaesser o.dgl. mit dosiereinrichtung - Google Patents

Behaelter fuer duftwaesser o.dgl. mit dosiereinrichtung

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DE3020375A1
DE3020375A1 DE19803020375 DE3020375A DE3020375A1 DE 3020375 A1 DE3020375 A1 DE 3020375A1 DE 19803020375 DE19803020375 DE 19803020375 DE 3020375 A DE3020375 A DE 3020375A DE 3020375 A1 DE3020375 A1 DE 3020375A1
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Germany
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valve body
container
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sealing surface
shaft
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DE19803020375
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English (en)
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Josef 5014 Kerpen Jordan
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Muelhens GmbH and Co KG
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Eau de Cologne und Paerfumerie Fabrik Glockengasse No 4711 Gegenueber der Pferdepost von Ferd Muelhens
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D34/00Containers or accessories specially adapted for handling liquid toiletry or cosmetic substances, e.g. perfumes
    • A45D34/02Scent flasks, e.g. with evaporator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/42Closures with filling and discharging, or with discharging, devices with pads or like contents-applying means
    • B65D47/44Closures with filling and discharging, or with discharging, devices with pads or like contents-applying means combined with slits opening when container is deformed or when pad is pressed against surface to which contents are to be applied

Description

  • Bezeichnung: Behälter für Duftwässer oder dergleichen
  • mit Dosiereinrichtung Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Behälter für Duftwässer oder dergleichen mit Dosiereinrichtung.
  • Bei Duftwässern, Rasierwässern oder sonstigen Körperpflegemitteln in Form von niedrig-viskosen Flüssigkeiten bereitet eine dosierte Entnahme gewisse Schwierigkeiten. Eine Dosierung konnte bisher bei den meist in Form von Glasflaschen verwendeten Behältern dadurch bewirkt werden, daß die Entnahmeöffnung am Flaschenhals einen so geringen Durchmesser aufweist, daß die Flüssigkeit nur durch Schütteln praktisch tropfenweise entnommen werden konnte. Schon eine nur geringe Durchmesservergrößerung der Entnahmeöffnung bewirkt, daß der Flaschen inhalt bei gekippter Flasche praktisch kontinuierlich ausfließt, so daß eine dosierte Entnahme sehr viel Geschick erfordert. Andererseits bereitet eine Entnahmeöffnung mit nur geringem Durchmesser in der Fabrikation einige Schwierigkeiten beim Füllen der Flasche. Die Verwendung eines Zerstäubers, sei es mit Hilfe einer kleinen Luftpumpe, sei es mit Hilfe von Treibgas, läßt sich nicht für alle Anwendungsfälle einsetzen, so beispielsweise nicht für Rasierwässer.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der es erlaubt, den Behälterinhalt in Form einer dosierten Flüssigkeitsmenge zu entnehmen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Behälteröffnung durch einen Einsatz verschlossen ist, der eine Dicht fläche aufweist und in dem ein mit der Dichtfläche zusammenwirkender Ventilkörper axial verschiebbar geführt ist, der durch eine Feder gegen die Dichtfläche gepreßt ist, daß der Ventilkörper mit einem nach außen geführten Schaft verbunden ist und daß wenigstens ein von der Dichtfläche nach außen führender Durchtrittskanal für den Behälterinhalt vorgesehen ist. Ein derart ausgebildeter Behälter, beispielsweise eine Flasche kann mit der Behälteröffnung nach unten an einer Wand oder an einem Ständer befestigt werden. Ein besonderer Verschluß in Form einer Schraubkappe oder dergleichen ist nicht erforderlich. Der Einsatz ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Dichtfläche dem Behälterinnenraum zugekehrt ist, so daß der Ventilkörper durch Eindrücken des Schaftes von Rer Dicht- fläche abhebt. Auf diese Weise kann Flüssigkeit dadurch entnommen werden, daß mit der nach oben offenen Handfläche gegen das nach außen weisende Schaftende gedrückt wird und so die Flüssigkeit aus dem Behälter in die Handfläche läuft.
  • Ein derart ausgestalteter Behälter ist nicht nur für den täglichen Gebrauch für Rasierwässer, Kölnisch Wasser oder sonstige in geringen Mengen aufzubringende Körperpflegemittel in Form von niedrig-viskosen Flüssigkeiten von Vorteil. In gleicher Weise eignet sich ein derartiger Behälter auch für den Verkauf dieser Produkte, da aufgrund der einfachen Handhabung die Probenentnahme für den Kunden vor dem Kauf erheblich vereinfacht ist. Der Durchtrittskanal kann entweder in der Bohrung im Einsatz vorgesehen sein, in der der mit dem Ventilkörper verbundene Schaft geführt ist. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Durchtrittskanal durch wenigstens eine längslaufende Abflachung des Schaftes gebildet wird. Hierdurch wird die Herstellung der üblicherweise aus Kunststoffen hergestellten Einzelteile des Einsatzes,des Ventilkörpers und des Schaftes vereinfacht, da für den Einsatzkörper nur eine zylindrische Bohrung zur Führung des Schaftes vorgesehen ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das außenliegende Ende des Schaftes mit einem vorgewölbtem Knopf versehen ist, der im Randbereich mit wenig- stens einem Durchtrittskanal versehen ist. Durch den vorgewölbten Knopf, dessen Wölbung etwas stärker ist als üblicherweise die Wölbung eines Handtellers, wird sichergestellt, daß bei der vorgesehenen Betätigung mit der flachen Hand der Flüssigkeitsaustritt durch die Handfläche nicht abgedeckt wird, sondern vielmehr ein genügender Zwischenraum vorhanden ist, der den freien Durchtritt der vorgesehenen Flüssigkeitsmenge erlaubt. Durch entsprechende Bemessung des Querschnitts des Durchtrittskanals im Schaft und des Durchtrittskanals im Knopf einerseits und der Wölbung sowie der Lage des Austritts des Durchtrittskanals im Knopf in bezug auf den Rand läßt sich fur eine Reihe von Anwendungsfällen schon eine Dosierung vorgeben. So ist es beispielsweise möglich, den Kanal an sich so weit zu bemessen, daß bei einem Anheben des Ventils, beispielsweise mit der Fingerspitze, solange Flüssigkeit aus dem Behälter austritt, wie der Ventilkörper von der Dichtfläche abgehoben bleibt, da in gleichem Maße auch der erforderliche Lufteintritt in den Behälter erfolgen kann. Durch eine entsprechende Gestaltung der Wölbung und der Lage der Öffnung des Durchtrittskanals im Knopf kann nun bei einer Betätigung mit der Handfläche nur solange Flüssigkeit aus dem Behälter austreten, bis durch die sich in der Handfläche ansammelnde Flüssigkeitsmenge der Durchtrittskanal im Knopf verschlossen wird und der Luftzutritt abgesperrt wird, so daß immer nur eine dosierte Menge aus dem Behälter entnommen werden kann.
  • Insbesondere bei kleineren Behälterabmessungen ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, wenn an dem in den Behälter weisenden Ende des Ventilkörpers ein Verdrängerkörper eingesetzt ist. Hierdurch wird bei einem Anheben des Ventilkörpers durch eine entsprechende Volumenverminderung zwangsweise Flüssigkeit in den Durchtrittskanal im Einsatz hineingerückt, selbst dann, wenn sich aufgrund der Abmessungen hier bereits eine gewisse Kappilarwirkung bemerkbar macht. Auf diese Weise ergibt sich eine Dosierung der Flüssigkeit, die praktisch unabhängig von der Offnungszeit des Ventils ist, so daß die Entnahmemenge nicht durch Betätigungszeit, sondern durch die Betätigungshäufigkeit variiert werden kann.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Einsatz an seinem in den Behälter weisenden Ende mit einem den äußeren Rand der Dichtfläche umfassenden Kragen versehen ist, an dessen Innenwandung der Ventilkörper mit seinem AuBenumfang dichtend anliegt und der in seiner Höhe so bemessen ist, daß bei angehobenem Ventilkörper ein Zulauf freigegeben ist. Auch mit dieser Ausgestaltung läßt sich eine volumenmäßige Dosierung der Entnahmemenge bewirken, wobei das Entnahmevolumen durch die Abmessungen des Ventilkörpers, den Hub des Ventilkörpers und durch die Lage des Zulaufs in bezug auf den Hub festgelegt werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Flaschenhals mit einem einschiebbaren Einsatz; Fig. 2 einen Flaschenhals mit einem aufschraubbarem Einsatz; Fig. 3 einen Einsatz mit Verdrängerkörper; Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schaft der Ausführungsform gemäß Fig. 3; Fig. 5 eine weitere Ausführungsform.
  • In Fig. 1 ist als Behälter der Hals einer Flasche 1 dargestellt.
  • Für den Verbrauch soll die Flasche mit dem Flaschenhals 2 nach unten weisend beispielsweise an einer Wand befestigt sein. Der Flaschenhals ist mit einem Außengewinde 3 versehen, auf das für Lagerung und Transport eine übliche Schraubkappe aufgeschraubt werden kann.
  • In die Öffnung des Flaschenhalses ist ein Einsatz 4 eingeschoben, der an seinem innenliegendem Ende mit einer konischen Dichtfläche 5 versehen ist. Die konische Dichtfläche läuft in eine Bohrung 6 aus, in der ein Schaft 7 in axialer Richtung verschiebbar geführtist. Das dem Flascheninnenraum zugekehrte Ende des Schaftes 7 ist mit einem tellerförmigen Ventilkörper 8 versehen, der entsprechend der konischen Form der Dichtfläche ebenfalls konisch ausgebildet ist. An dem nach außen weisenden Ende des Schaftes 7 ist ein Knopf 9 befestigt, der mit seiner vorzugsweise zylindrisch ausgebildeten Umfangsfläche 10 in einer entsprechend gestalteten Ausnehmung 11 des Einsatzes 4 geführt ist. Zwischen dem Knopf 9 und dem dichtflächenseitigen Ende des Einsatzes 4 ist eine Druckfeder 12 angeordnet, die am Knopf 9 anliegt und den Ventilkörper 8 gegen die Dichtfläche 5 anpreßt.
  • Die stirnseitige Fläche 13 des Knopfes 9 ist vorgewölbt, wobei die Wölbung stärker ist als die übliche Wölbung einer Handfläche. Im Randbereich ist der Knopf mit Durchtrittskanälen 14 versehen, die in die Ausnehmung 11 des Einsatzes einmünden. Der Schaft 7 ist mit wenigstens einer Abflachung 15 versehen, die im Zusammenwirken mit der Durchtrittsöffnung 6 im Einsatz einen Durchtrittskanal bildet.
  • Wird nun mit der Handfläche der Knopf 9 hochgedrückt, so hebt der Ventilkörper 8 von der Dicht fläche 5 ab und der Behälterinhalt kann über die Abflachung 15 und die Durchtrittskanäle 14 im Knopf auf die Handfläche fließen. Der Flüssigkeitsdurchtritt erfolgt solange, bis durch die sich in der Handfläche sammelnde Flüssigkeitsmenge die Durchtrittskanäle 14 und auch der Spalt 16 zwischen Knopf und Einsatz von der sich in der Hand sammelnden Flüssigkeit abgeschlossen werden, so daß der Eintritt von Luft in den Behälterinnenraum abgesperrt ist.
  • Durch Absenken der Hand liegt der Ventilkörper 8 wieder dichtend auf der Dichtfläche 5, so daß der Behälterinnenraum wieder abgeschlossen ist. Durch eine konzentrisch zum Schaft im Bereich der Durchtrittskanäle 14 auf der Innenseite des Knopfes angeordnete rinnenförmige Ausnehmung 17 ist dafür Sorge getragen, daß die über den Durchtrittskanal 15 am Schaft fließende Flüsin sigkeit unmittelbar die Durchtrittskanäle 14 im Knopf übertreten kann und sich keine Flüssigkeitsansammlungen in dem durch die Ausnehmung 11 im Einsatz umschlossenen Raum bilden können.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht in der Funktionsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 1, ist jedoch konstruktiv etwas anders ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist der Einsatz 4 als Schraubkappe ausgebildet, so daß er auf das Gewinde des Flaschenhalses 2 aufschraubbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Schaft 7 im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 zylindrisch ausgebildet und die Führungsöff- nung 6 für den Schaft 7 im Einsatz 4 ist mit wenigstens einem, vorzugsweise jedoch drei axial verlaufenden Durchtrittskanälen 18 versehen.
  • An dem nach außen weisenden Ende des Schaftes 7 ist ein vorgewölbter Knopf 19 befestigt, wobei die Befestigung zweckmäßigerweise durch eine Rastverbindung nach Art einer Druckknopfverbindung erfolgt, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die zylindrische Umfangsfläche des Knopfes 19 mit einer Vielzahl von axial ausgerichteten Nuten 20 versehen, die hier die Durchtrittskanäle für die Flüssigkeit bilden. Durch die Druckfeder 12 wird der Ventilkörper 8 über den Knopf 9 wiederum gegen seine Dichtfläche 5 gepreßt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Stirnfläche des Einsatzes 4 nach innen gewölbt ausgebildet, so daß der Außenrand 21 des Einsatzes 4 praktisch einen Anschlag für die betätigende Handfläche bildet, so daß die Durchtrittskanäle 20 nicht durch die Handfläche vollständig verschlossen werden können und gleichzeitig ein Raum geschaffen ist, in dem sich die aus der Flasche 1 übertretende Flüssigkeit in der Handfläche sammeln kann.
  • Während bei den anhand von Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen die Querschnitte der Durchtrittskanäle für die Flüssigkeit so bemessen werden mußten, daß beim Betätigen sowohl Flüssigkeit aus der Flasche ausfließen und ein entsprechendes Luftvolumen in die Flasche eintreten konnte, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine Ausführungsform dargestellt, bei der auch bei Kanalquerschnitten, bei denen sich bereits eine gewisse Kappilarwirkung bemerkbar macht, noch ein ordnungsgemäßer Flüssigkeitsaustritt beim Anheben des Ventilkörpers von seiner ist Dichtfläche gewährleistet. Dies ist insbesondere für kleinformatige Flaschen von Bedeutung, deren Flaschenhals nicht genügend Raum für ausreichend bemessene Durchtrittskanäle aufweist. Der Aufbau und die Funktionsweise entsprechen im wesentlichen dem Aufbau des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 2. Auch hier ist der Einsatz 4 wieder als Schraubkappe mit einer nach innen vertieften Stirnfläche ausgebildet.
  • Auch die Ausbildung des Knopfes 9 einschließlich seiner Verbindung mit dem Schaft 7 entspricht der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch das Loch 22 für den Schaft 7 zylindrisch ausgebildet, während der Schaft 7 drei Abflachungen 23 aufweist, so daß er den in Fig.
  • 4 dargestellten Querschnitt erhält. Der Dichtkörper 8 ist an seiner in den Innenraum der Flasche 1 weisenden Fläche mit einem Verdrängerkörper 24 versehen, der in den Innnenraum der Flasche 1 hineinragt. Beim Betätigen des Knopfes 19 wird über den Verdrängerkörper 24 entsprechend der Verringerung des Flaschenvolumens eine entsprechende Flüssigkeitsmenge durch die von den Ablfachungen 23 gebildeten Durchtrittskanäle in den Zwischenraum zwischen Dichtfläche 5 und Knopf9 gepreßt, wobei die Flüssigkeit durch die randseitigen Kanäle 20 im Knopf 9 in die Handfläche austreten kann. Da der zwischen der Führungsöffnung 6 einerseits und dem Knopf 9 im Einsatz abgeschlossene Raum bei der Flüssigkeitsentnahma nicht mit Flüssigkeit volläuft, sondern die Flüssigkeit nahezu vollständig über die nach außen abgeschrägten Flächen 25 des Knopfes 9 über die Kanäle 20 in die Hand läuft, wird beim Absenken des Ventilkörpers 3 aus diesem Raum die erforderliche Luftmenge in den Innenraum der Flasche angesaugt, so daß zu keinem Zeitpunkt im Flascheninnenraum ein Unterdruck entstehen kann, der eine weitere Flüssigkeitsentnahme behindern würde.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Abwandlung gemäß Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Ventilkörper 8' kolbenförmig ausgebildet. Der äußere Rand der Dichtfläche 5 ist hierbei von einem zylindrischen Kragen 26 umfaßt, an dessen Innenwandung der Ventilkörper 8' mit seinem Außenumfang dichtend anliegt. Im Kragen 26 sind auf den Umfang verteilt Bohrungen 27 angeordnet, deren axialer Abstand H zum äußeren Rand der Dichtfläche 5 dem maximal möglichen Hub H des Ventilkörpers 8' entspricht, der durch den Rand 21 des als Schraubkappe ausgebildeten Einsatzes 4 und der Oberkante des Knopfes 19 beim Hochdrücken mit Hilfe der Handfläche möglich ist.
  • Beim Anheben des Ventilkörpers 8' tritt zunächst aus dem Raum 11 des Einsatzes Luft in den oberhalb der Dichtfläche-5 frei werdenden Raum, bis durch den Ventilkörper 8' die Durchtrittsöffnungen 27 zum Behälterinnenraum frei-gegeben werden. In diesem Augenblick findet ein Druckausgleich statt, wobei die Luft über die Öffnungen 27 in den Behälterinnenraum eintreten kann und gleichzeitig Flüssigkeit aus dem Behälterinnenraum in den zwischen Dichtfläche 5 und Ventilkörper 8' eintretenkann. Sobald der Ventilkörper 8' jedoch abgesenkt wird, wird dieser Raum durch den Ventilkörper gegenüber dem Flascheninnenraum abgeschlossen, so daß beim weiteren Absenken die Flüssigkeit zwangsweise durch den Ventilkörper über die Durchtrittskanäle 18 in den Innenraum 11 herausgedrückt wird und dann in üblicher Weise über die Kanäle 20 im Knopf 19 auf die Handfläche austreten kann.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Bezeichnung: Behälter für Duftwässer oder dergleichen mit Dosiereinrichtung Ansprüche: 1. Behälter für Duftwässer oder dergleichen mit Dosiereinrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Behälteröffnung durch einen Einsatz (4) verschlossen ist, der eine Dichtfläche (5) aufweist und in dem ein mit der Dichtfläche zusammenwirkender Ventilkörper (8, 8') axial verschiebbar geführt ist, der durch eine Feder (12) gegen die Dichtfläche (5) gepreßt ist, daß der Ventilkörper (8, 8') mit einem nach außen geführten Schaft (7) verbunden ist und daß wenigstens ein von der Dichtfläche (5) nach außen führender Duchtritts- kanal (15, 18, 23) für den Behälterinhalt vorgesehen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Durchtrittskanal durch wenigstens eine längslaufende Abflachung (15, 23) des Schaftes (7) gebildet wird.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das außenliegende Ende des Schaftes (7) mit einem vorgewölbten Knopf ( 9 versehen ist, der im Randbereich mit wenigstens einem Durchtrittskanal (14, 20) versehen ist.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem in den Behälter (1) weisenden Ende des Ventilkörpers (8) ein Verdrängerkörper (24) angesetzt ist.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz (4) an seinem in dem Behälter weisenden Ende mit einem den äusseren Rand der Dichtfläche (5) umfassenden Kragen (26) versehen ist, an dessen Innenwandung der Ventilkörper (8') mit seinem Außenumfang dichtend anliegt und der in seiner Höhe so bemessen ist, daß bei angehobenem Ventilkörper (8') ein Zulauf (27) freigegeben ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127453A2 (de) * 1983-05-26 1984-12-05 Reckitt And Colman Products Limited Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Oberflächen
US5180244A (en) * 1990-09-14 1993-01-19 Terumo Kabushiki Kaisha Viscous liquid applicator
DE102008053917A1 (de) * 2008-10-30 2010-05-06 Friedrich Sanner Gmbh & Co. Kg Aufträgervorrichtung

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