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Beschreibung
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Arbeitsplatte, beispielsweise Spültisch-P P P - abdeckung Die Erfindung
betrifft eine Arbeitsplatte, beispielsweise Sptiltischabdeckung, die an ihrer Oberseite
eine Öffnung zur Anordnung eines Restebeckens aufweist.
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Es ist bereits bekannt, Arbeitsplatten, beispielsweise Spültischabdeckungen,
mit einem Restebecken zum Sammeln von im Geschirr verbliebenen Speiseresten oder
von Abfällen -auszustatten.
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Das Restebecken ist hierbei in einer Plattenöffnung versenkt angeordnet
und in dieser herausnehmbar gehalten.
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Um deshalb das Restebecken zu entleeren, ist es aus der Plattenöffnung
herauszuheben und in einen Mülleimer zu entleeren. Die in diesem Zusammenhang durchzuführenden
Handgriffe erscheinen problemlos ausführbar zu sein.
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In praxi sind hiermit jedoch Unzulänglichkeiten verbunden.
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So sind in eine Plattenöffnung eingesetzte Restebecken schwer zu ergreifen
und aus der öffnung herauszuheben.
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Wird dies mit nassen Händen probiert, rutscht man häufig an der Wandung
des Restebeckens ab, was im
ungünstigsten Falle zu einem Ausleeren
des Beckeninhalts führen kann. Auch ein sicheres Halten des Restebeckens mit nassen
Händen ist häufig nicht gewährleistet, so daß es dazu kommen kann, die Reste ein
zweites mal aufsammeln zu müssen.
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Zum Entleeren des Restebeckens in einen Abfallbehälter ist mit einer
beim Herausheben des Restebeckens aus der öffnung mit deren Inhalt in Berührung
gekommenen und damit beschmutzten und gegebenenfalls nassen Hand eine Schranktür
zu öffnen, so daß nach dem Ausschütten von Resten und Abfällen die Schranktür hinterher
wieder zu reinigen ist; abgesehen davon, daB eine weitere Verunreinigung der Arbeitsplatte
und des Schrankes durch vom Restebecken abtropfende Flüssigkeit verursacht werden
kann. Auch beim Entleeren des Restebeckens in einen Abfallbehälter ist sorgfältig
vorzugehen, will man vermeiden, daß Teile des Beckeninhaltes auf den Fußboden oder
in den Schrank fallen.
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Die geschilderten Umstände dürften mit ausschlaggebend sein, weshalb
oft bereits nach wenigen Wochen das Restebecken nicht mehr benutzt wird und statt
dessen in einem Schrank verschwindet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, mit
einem Restebecken ausgestattete Arbeitsplatten
der eingangs erläuterten
Art konstruktiv so weiterzubilden, daß auf eine manuelle Handhabung des Restebeckens
zu dessen Entleerung verzichtet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Entleerung
des Restebeckens mindestens ein Teil des letzteren absenkbar ist.
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Die Entleerung des Restebeckens kann sich somit unterhalb der Arbeitsplatte
vollziehen, wozu beispielsweise die Konstruktion so getroffen sein kann, daß lediglich
deren Boden entsprechend absenkbar ausgebildet ist.
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In der einfachsten Konzeption der Erfindung können Rückstellmittel
vorgesehen sein, um den absenkbaren Teil nach dem Entleeren des'Restebecens selbsttätig
wieder in seine Aufnahme-bzw. Schließstellung zurückzuführen. Die Entleerung selbst
kann in diesem Falle beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß zum Beispiel
der Boden des Restebeckens mittels eines von oben in das letztere einführbaren Stössels
oder einer anderen geeigneten Handhabe zum Entleeren absenkt wird.
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Eine günstige Konstruktion ergibt sich herbei, wenn das absenkbare
Teil des Restebeckens schwenkbar angebracht und mittels einer an der Arbeitsplatte
angeordneten
Entleerungsvorrichtung bewegbar ist.
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In weiterer günstiger Ausgestaltung dieser Konstruktion ist vorgesehen,
die Entleerungsvorrichtung mittels eines Fußpedals und/oder mittels eines im Bereich
der Plattenoberseite angeordneten Betätigungsgliedes betätigbar zu machen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Restebecken als ganzes
in eine Entleerungsstellung gebracht, wozu es zunächst eine vorbestimmte Strecke
parallel zu sich selbst nach unten verstellbar und anschließend abkippbar ist..
Hierbei ist die Parallelverstellung nach unten deshalb erforderlich, um für die
anschließende Kippbewegung oberhalb des- Beckens einen genügend großen Freiraum
zu schaffen.
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Des weiteren ist es günstig, die Entleerungsvorrichtung so zu gestalten,
daß sie das Zurückstellen des Restebeckens in seine Aufnahmestellung selbsttätig
bewirkt, so daß eine Betätigung der Entleerungsvorrichtung lediglich zum Entleeren
des Restebeckens erforderlich ist.
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Es ist vorteilhaft, die Arbeitsplatte samt Entleerungsvorrichtung
als Baueinheit auszubilden, wobei es günstig ist, an der Arbeitsplatte zugleich
auch eine Halterung für einen im Abstand unterhalb des Restebeckens anzuordnenden
Abfallbehälter vorzusehen. In diesem Falle erhält somit ein Abfallbehälter relativ
zum Restebecken eine definierte Auffangstellung. Dessen Halterung kann
aber
auch in einen die Arbeitsplatte aufnehmenden Schrank eingebaut sein. In jedem Falle
ermöglicht es die Halterung, den Abfallbehälter mit einem Verschlußdeckel auszustatten
und diesen in Abhängigkeit von der Betätigung der Entleerungsvorrichtung zum Entleeren
des Restebeckens in seine Offen-und nach der erfolgten Entleerung wieder in. seine
Schließstellung zu steuern.
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Weitere vorteilhafte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind
in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen Arbeitsplatte und/ oder in den Ansprüchen erläutert. In
der Zeichnung zeigen in schematischer und teilweise verkürzter Darstellung-Fig.
1 eine Seitenansicht des mit einem Restebecken und einer Entleerungsvorrichtung
sowie mit einem Aufnahmebehälter ausgestatteten Teils einer Arbeitsplatte, wobei
sich das Restebecken in seiner Gebrauchsstellung befindet; Fig. 2 einen Teilschnitt
entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 durch die Arbeitsplatte und das Restebecken; Fig.
3 einen Teilschnitt durch die Arbeitsplatte entlang der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig.
4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig. 5 einen Teilschnitt entlang
der Linie 5-5 der Fig. 2 in größerem Maßstab als Fig. 2.
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10 bezeichnet eine aus nichtrostendem Stahlblech hergestellte Arbeitsplatte.
Diese kann beispielsweise eine Spültischabdeckung bilden.
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In die Arbeitsplatte ist eine vorzugsweise rechteckförmige Beckenöffnung
12 eingearbeitet, die nach unten begrenzt wird durch einen verhältnismäßig schmalen,
sich von außen schräg nach innen und unten erstreckenden Blechkragen 14.
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Der Beckenöffnung ist an der Unterseite der Arbeitsplatte ein Restebecken
16 zugeordnet. Dieses einen rechteckförmigen Grundriß aufweisende Restebecken ist
derart gestaltet, daß es in seiner Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 den Blechkragen
14 der Plattenöffnung 12 in sich aufnimmt und mit nach außen abgewinkelten Randteilen
18 an der Unterseite der Abdeckplatte anliegt. Damit ist gewährleistet, daß beim
Einbringen von Resten und Abfällen in das Restebecken von der Oberseite der Arbeitsplatte
aus nichts zwischen Blechkragen 14 und den oberen Rand des Restebeckens eindringen
kann.
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Im Abstand unterhalb des Restebeckens 16 ist diesem ein Abfallbehälter
20, vorzugsweise in Form eines Eimers, zugeordnet, der mittels einer an der Plattenunterseite
befestigten Halterung 22 in einer vorbestimmten Füllposition zum Restebecken justiert
werden kann. Zu diesem Zweck ist der Abfallbehälter 20 beispielsweise mittels nach
außen abgewinkelten Randteilen 24, 26 in entsprechenden, im Querschnitt U-förmigen
Führungen 28, 30 der Halterung 22 gehalten. Zum Abnehmen des Abfallbehälters von
der Halterung 22 ist dieser beim vorliegenden Äusführunqsbeispiel senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 1 entsprechend zu verschieben.
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32 bezeichnet einen Verschlußdeckel des Abfallbehälters, der bei 34
an der Halterung 22 verschwenkbar angelenkt ist. Mit 36 ist ein sich in der gezeigten-Schließstellung
des Verschluß deckels schräg nach oben erstreckender Mitnahmearm bezeichnet, durch
welchen der Verschlußdeckel in seim in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Offenstellung
steuerbar ist. Die Betätigungsmittel zur Betätigung des Verschlußdeckels werden
im einzelnen weiter unten beschrieben.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Restebecken aus einer in
Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung in eine in dieser Fig. strichpunktiert angedeutete
Entleerungsstellung
verschwenkbar, um den Becken inhalt in den
Abfallbehälter zu verfrachten. Hierzu ist an der Plattenunterseite eine als Ganzes
mit 38 bezeichnete Entleerungsvorrichtung vorgesehen, die entweder mittels eines
Fuß pedals 40 oder mittels eines aus der Oberseite der Abdeckplatte herausragenden
stöpselartigen Betätigungsgliedes 42 betätigbar ist.
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Diese Entleerungsvorrichtung besitzt einen in einem stationären Führungsgestell
44 vertikal verstellbar geführten Führungswagen 46,in dem das Restebecken um eine
horizontale Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Dieser Führungswagen ist durch
zwei an den Stirnseiten des Restebeckens vorgesehene Wageneinheiten gebildet, die
jeweils einen horizontalen Tragarm 48 besitzten, der mit Hilfe zweier Führungsrollen
50, 52 in einem Führungsschlitz 54 des Führungsgestells 44 verschiebbar geführt
ist. Die Führungsschlitze 54 sind in jeweils einem in seitlichem Abstand zur Plattenöffnung
12 angeordneten Gestellteil 56 vorgesehen. Im Vorderende der in seitlichem Abstand
voneinander vorgesehenen Tragarme 48 ist jeweils ein Endstück einer horizontalen
Schwenkwelle 58 verdrehbar gelagert, die sich an der Unterseite des Bodens 60 des
Restebeckens symmetrisch zu dessen Quermitte erstreckt, mit dem Beckenboden fest
verbunden ist und mit ihren Endstücken über die Stirnseiten des Restebeckens, die
Tragarme
48 des Führungswagens 46 durchdringen, hinausragt (Fig. 2).
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Mit 62 sind in seitlichem Abstand von den Stirnseiten des Restebeckens
sich von oben nach unten erstreckend angeordnete Aufhänger bezeichnet, die jeweils
einen die Schwenkwelle 58 aufnehmenden vertikalen Führungsschlitz 64 aufweisen-.
An diesen Aufhängern ist oberhalb der Tragarme 48 des Führungswagens 46 jeweils
eine Zugfeder 66 bei 68 aufgehängt, die mit ihrem unteren Ende am vorderen Endstück
eines der beiden Tragarme 48 verankert sind. Die Zugfedern versuchen damit ständig)
den Führungswagen 46 in seiner in Fig. 1 gezeigten oberen Ausgangsstellung zu halten,
in welcher sich das Restebecken 16 in seiner Gebrauchsstellung befindet.
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In dieser Stellung ist der Führungswagen an beiden der Aufhängem62
verrastet. Hierzu ist an der Unterseite des einen Tragarmes 48 gegen die Wirkung
einer Rückstellfeder 70 ein Rastglied 72 verschiebbar geführt, das in eine an der
dem Rastglied zugekehrten Längskante des Aufhängers 62 vorgesehene Rastausnehmung
74 formschlüssig eingreift (Fig. 5).
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Die beiden Rastglieder 72 sind jeweils durch ein flexibles Zugglied
76 in ihre Entraststellung steuerbar, die über eine Umlenkrolle 78 vertikal nach
unten geführt und
an einer Querstange 80 des Führungsgestells verankert
sind.Diese Querstange ist in sich von den Tragarmen 48 parallel zu den Gestellteilen
56 nach unten erstreckenden Haltelaschen 82 in jeweils einer Ausnehmung 84 gehalten,
die eine geringfügige Radialbewegung der Querstange 80 in Verstellrichtung des Führungswagens
erlaubt. Die die Zugglieder 76, die durch ein Drahtseil, ein Kunststoffseil oder
durch eine Kette gebildet sein können , umlenkenden Umlenkrollen 78 sind an den
Haltelaschen 82 derart angeordnet, daß sie sich beispielsweise zwischen diesen und
den den Führungswagen führenden seitlichen Gestell teilen 56 befinden.
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An der Querstange 80 greift ungefähr in deren Mitte ein vorzugsweise
stangeförmiges Zugglied 86 an, das sich zumindest bis in den Bereich des Mitnahmearmes
36 des Verschluß deckels 32 des Abfallbehälters 20 erstreckt. Am unteren Ende setzt
sich dieses Zugglied als Zugseil oder Kette 88 fort, das bzw. die um eine stationäre
Umlenkrolle 90 herumgeführt und an dem Fußpedal 40 verankert ist, das seinerseits
gegen die Wirkung einer Drehfeder um eine Lagerachse 92 verschwenkbar ist, welche
in einem die Arbeitsplatte aufnehmenden Schrankunterbau gelagert sein kann.
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94 bezeichnet einen L-förmig ausgebildeten Mitnehmer,
der
amstangenförmigen Zugglied 86 derart befestigt ist, daß er sich in der gezeigten
oberen Ausgangsstellung des Führungswagens oberhalb eines gabelförmig ausgebildeten,
das Zugglied umgreifenden Endstückes 36' des Mitnahmearmes 36 des Verschlußdeckels
befindet.
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Der längere Schenkel 94' dieses Mitnehmers ersteckt sich im Parallelabstand
zum stangeförmigen Zugglied nach oben und befindet sich auf der Seite des Mitnahmearmes
36. Auf dessen Aufgabe wird weiter unten eingegangen.
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Auf dem einen Endstück der das Restebecken tragenden Schwenkwelle
58 sitzt drehfest ein Zahnritzel 96. Diesem ist eine sich parallel zur Verstellrichtung
des Führungswagens 46 nach unten erstreckende stationäre Zahnstange 98 zugeordnet.
In der Gebrauchsstellung des Restebeckens befindet sich das Zahnritzel 96 außer
Eingriff mit der Zahnstange 98, indem sich dieses mit einem Umfangsteil in einer
entsprechenden Kantenvertiefung 100 der Zahnstange befindet.
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Wie Fig. 2 zeigt, ist an der Unterseite des Bodens 60 des Restebeckens
ein Abflußstutzen 102 befestigt, in dem dieser mit einem verbreiterten napfartigen
Anschlußstück 104 mittels Befestigungsschrauben 106 am Beckenboden gehalten ist.
In dem vom Anschluß stück 104 abgedeckten Bodenbereich befindet sich eine Vielzahl
von
Ablauföffnungen 108.
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Dem Ablaufstutzen 102 ist ein stationärer Einlauftrichter 110 zugeordnet,
der an einem an der Plattenunterseite befestigten Halter 112 gehalten ist. Auf das
untere Endstück dieses Einlauf trichters ist ein Ablauf schlauch 114 aufsteckbar.
In der Gebrauchsstellung des Restebeckens 16 ragt dessen Abflußstutzen 102 in den
Einlauftrichter 110 hinein, so daß in das Restebecken gelangende Flüssigkeit aus
diesem ablaufen kann.
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Wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, wird das Restebecken in
seiner Gebrauchsstellung mittels einer auf dessen Schwenkwelle 58 drehfest angeordneten
Justiernocke 115 justiert, indem diese in eine schlitzförmige Eingriffsöffnung 116
einer diese tragenden Lasche 118 eingreift.
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Die Wirkungsweise der Entleerungsvorrichtung 38 ist folgende: Es sei
angenommen, daß das Restebecken 16 entleert werden soll. Hierzu kann entweder das
Fußpedal 40 oder, falls an dessen Stelle ein Betätigungsglied 42 vorgesehen ist,
das an der Querstange 80 befestigt ist, betätigt werden. In beiden Fällen wird zunächst
zur Entriegelung
des Führungswagens 46 die Querstange 80 in den
Ausnehmungen 84 der Haltelaschen 82 um einen Betrag a nach unten radial verstellt,
der ausreicht, um über die an der Querstasnge verankerten Zugglieder 76 die Rastglieder
72 in ihre Freigabestellung gemäß Fig. 5 nach rechts zu bewegen und demgemäß mit
den entsprechenden Rastausnehmungen 74 der Aufhänger 62 außer Eingriff zu bringen.
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Fahren die Rastglieder 72 bei Erreichen ihrer Freigabestellung an
einen stationären Anschlag (nicht dargestellt) der Tragarme 48 an, so bewirkt die
an der Querstange 80 durch das Betätigungsglied-42 bzw. durch das stangenartige
Zugglied 86 wirksame, nach unten gerichtete Kraft ein Abwärtsfahren des Führungswagens
46, wobei zugleich die Zugfedern 66 vorgespannt werden Aufgruna dessen, daß das
Zahnritzel 96 sich zu Beginn dieser Abwärtsbewegung mit der Zahnstange außer Eingriff
befindet und die Justiernocke 115 das Restebecken in der ersten Phase ihrer Abwärtsbewegung
so hält, daß sie sich parallel zu sich selbst nach unten verlagert, kommt diese
mit ihren Randteilen 18 von der Unterseite der Arbeitsplatte 10 frei.
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Nach einem vorbestimmten Verstellweg kommt das Zahnritzel 96 mit der
Zahnstange 98 in Eingriff, so daß der das Restebecken tragenden Schwenkwelle 58
während
der Abwärtsfahrt des Führungswagens 46 eine Drehbewegung
aufgezwungen wird, die bewirkt, daß das Restebecken, wie in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutet ist, um 1800 in eine Entleerungsstellung geschwenkt wird.
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Dabei sei erwähnt, daß zu Beginn der Abwärtsbewegung des Führungswagens
der am stangenförmigen Zugglied 86 befestigte Mitnehmer 94 auf den Mitnahmearm 36
des Verschlußdeckels 32 auftrifft und diesen sukzessive in seine Offenstellung hochschwenkt,
bevor das Restebecken sich in seiner endgültigen Entleerungsstellung befindet. Der
längere Schenkel 94' des Mitnehmers 94 gleitet, nachdem der Verschluß deckel seine
Offenstellung erreicht hat, am Endstück 36' des Mitnahmearmes 36 entlang, so daß
bei der fortgesetzten AbwArtsfahrt des Führungswagens 46 der Verschlußdeckel in
seiner Offenstellung gesperrt ist.
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Ist der Entleerungsvorgang beendet und wird das Fußpedal bzw. das
Betätigungsglied 42 freigegeben, so werden unter der Wirkung der Rückstellfedern
70 die Rastglieder 72 an die benachbarte Längskante der Aufhänger 62 angelegt, wobei
dadurch die Querstange 80 in den Haltelaschen 82 um den Betrag a wieder zurückgestellt
wird. Außerdem erfolgt eine selbsttätige Zurück steuerung des Führungswagens 46
in seine obere Ausgangsstellung , die durch die Zugfedern 66 bewirkt
wird,
wobei das Restebecken 16 wieder in entgegengesetzter Richtung veschwenkt wird. Es
erreicht seine Gebrauchsstellung bereits dann, wenn es sich noch in einem bestimmten
Abstand von der-Arbeitsplatte befindet und wird in dieser durch die Justiernocke
115 gehalten, indemletztanin die Eingriffsöffnung 11-6 der Lasche 118 einfährt.
Zu Beginn des Eingriffes der Justiernocke 115 in die Eingriffsöffnung kommt das
Zahnritzel 96 mit der Zahnstange 98 außer Eingriff und bewegt sich innerhalb der
Kantenvertiefung 100 der Zahnstange, so daß das Restebecken das letzte Wegstück
parallel zu sich selbst nach oben zurücklegt. Schließlich rasten die Rastglieder
72 wieder in die Rastausnehmungen 74 der Aufhänger 62 ein, wobei im Verlaufe der
Aufwärtsbewegung des Führungswagens 46 auch der Verschluß deckel 32 wieder in seine
Verschlußstellung zurücgeschwenkt worden ist.
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