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Verfahren zur Herstellung wasserdichter Formkörper aus
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zelligen Polyurethan-Elastomeren Die vorliegende Erfindung betrifft
ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von wasserdichten zelligen Polyurethan-Elastomeren
aus Polyisocyanaten, höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen und Wasser als Kettenverlängerungs-
und Treibmittel. Das neue Verfahren erlaubt die Herstellung von wasserdichten zelligen
Formkörpern, ohne daß an der Oberfläche eine Haut ausgebildet werden muß, wie sie
beispielsweise von den Integralschaumstoffen bekannt ist.
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Formkörper aus zelligen Polyurethan-Elastomeren werden technisch in
an sich bekannter Weise aus Polyisocyanaten, höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen,
Wasser als Kettenverlängerungs- und Treibmittel und gegebenenfalls zusätzlichen
Kettenverlängerungsmitteln aufgebaut. Von den Polyurethan-Schaumstoffen unterscheiden
sich zellige Polyurethan-Elastomere durch wesentlich höhere Raumgewichte (ca. 0,3
bis 0,8 g/cm3), bessere physikalische Eigenschaften und die dadurch bedingten technischen
Anwendungsmöglichkeiten.
Besonders hochwertige zellige Polyurethan-Elastomere,
wie beispielsweise ein aus 1,5-Naphthylendiisocyanat, einem linearen Ethandiol-Polyadipat
(Molekulargewicht ca. 2000) und Wasser hergestelltes Produkt, werden großtechnisch
u.a. als Puffer und Dämpfungsmaterial eingesetzt.
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Ein großes Anwendungsgebiet besteht in der Kraftfahrzeugindustrie,
wo derartige Werkstoffe in erster Linie als Dämpfungs- und Anschlagpuffer eingesetzt
werden.
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Insbesondere bei Federbeinkonstruktionen ist es vorteilhaft, die aus
Gummi hergestellten Zusatzfedern durch solche aus zelligen Polyurethan-Elastomeren
zu ersetzen, da sich diese von elastischen Kompaktmaterialien durch eine wesentlich
höhere Verformbarkeit unterscheiden. Verformungen bis zu 80 % sind in der Praxis
(z.B. Zusatzfedern bei Automobilen) durchaus möglich.
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Die aus zelligen Polyurethan-Elastomeren hergestellten Federungselemente
werden bei Automobilen innerhalb der Gesamtfederbeinkonstruktion, bestehend aus
Stoßdämpfer, Spiralfeder und dem Puffer aus zelligem Elastomer, auf die Kolbenstange
des Stoßdämpfers geschoben. Bei dieser Art der Anordnung besteht nun häufig die
Gefahr der Verschmutzung der Puffer, da in die Dämpfungspuffer aufgrund ihrer überwiegend
offenzelligen Poren struktur Spritzwasser und Staub eindringen können. Vor allem
bei tiefen Temperaturen kann dadurch das Federungsverhalten verändert werden; abgesehen
davon werden
infolge des Einflusses von Wasser und Schmutz auch
vorzeitige Korrosions- und Abrieberscheinungen auf der Kolbenstange des Stoßdämpfers
beobachtet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es somit, Federungselemente
zur Verfügung zu stellen, die unter Beibehaltung der bisher üblichen Rezepturen
und mittels der in der Praxis üblichen Verarbeitungseinrichtungen hergestellt werden
können und bei gleichen oder sogar verbesserten mechanischen Eigenschaften (z.B.
Federungseigenschaften) auch noch wasserdicht sind.
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überraschenderweise wurde gefunden, daß man die genannten Ziele erreichen
kann, wenn man bei der Herstellung der zelligen Elastomere, vorzugsweise in der
Präpolymerstufe, kleine Mengen an im wesentlichen linearen Polysiloxanen mitverwendet.
Außerdem wird durch derartige Zusätze der Gleitreibungskoeffizient der zelligen
Elastomere herabgesetzt, so daß bei dynamischer Beanspruchung des Federelementes
der Materialabrieb auf der Kolbenstange wesentlich vermindert wird.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur
Herstellung eines zelligen- Polyurethanelastomeren mit einer Dichte von 0,3 bis
0,8 g/cm3, durch, gegebenenfalls stufenweise, Umsetzung von A) organischen Polyisocyanaten,
insbesondere aromatischen Polyisocyanaten, besonders bevorzugt Diisocyanaten, B)
Polyhydroxylverbindungen mit einem Molekulargewicht von 400 bis 6000, vorzugsweise
800 bis 4000,
C) Wasser sowie gegebenenfalls D) organischen Kettenverlängerungsmitteln,
vorzugsweise Glykolen mit einem Molekulargewicht von 62 bis 250, gegebenenfalls
in Gegenwart von E) Katalysatoren und/oder anderen an sich bekannten Hilfs-und Zusatzmitteln,
wobei das Äquivalenzverhältnis zwischen Isocyanatgruppen und gegenüber Isocyanaten
reaktiven Verbindungen in der Gesamtrezeptur zwischen 0,95:1 und 1,15:1, bevorzugt
zwischen 1:1 und 1,1:1 liegt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in einer
der Verfahrensstufen dem Reaktionsgemisch 0,1 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis
2 Gew.-%, eines Polysiloxans der allgemeinen Formel
zusetzt, in welcher m eine ganze Zahl zwischen 1 und 500, vorzugsweise zwischen
5 und 250 bedeutet, die Reste Z gleich oder verschieden sein können und für C1-bis
C5-Alkyl-, C6- bis C15-Aryl- oder Siloxylreste, vorzugsweise jedoch für Methyl-
und/oder Phenylreste stehen und die Reste
X die gleiche Bedeutung
wie Z haben oder H-Y-R-Gruppen darstellen (wobei jedoch das Polysiloxan insgesamt
vorzugsweise höchstens 5, besonders bevorzugt höchstens 2, Gruppen H-Y-R- enthält),
wobei Y für -NR'-, -O-,
oder -S-, vorzugsweise für -0- steht, R einen gegebenenfalls Heteroatome enthaltenden
Cl bis C6-Alkylenrest, vorzugsweise einen Methylenrest, darstellt und R' Wasserstoff,
einen C1- bis C6-Alkylrest oder einen C5 - bis Cg-Cycloalkylrest bedeutet.
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Als Polyisocyanate A) kommen für das erfindungsgemäße Verfahren aliphatische,
cycloaliphatische, araliphatische, aromatische und heterocyclische Polyisocyanate
in Betracht, wie sie z.B. von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie, 562,
Seiten 75 bis 136, beschrieben werden, beispielsweise solche der Formel Q (NCO)
n in der n 2 bis 4, vorzugsweise 2, und Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 18, vorzugsweise 6 bis 10, C-Atomen, einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 4 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10, C-Atomen, einen aromatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 6 bis 15, vorzugsweise 6 bis 13, C-Atomen, oder einen araliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8 bis 15, vorzugsweise 8 bis 13, 0-Atomen,
bedeuten, z.B. Ethylen-diisocyanat,
1,4-Tetramethylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1,12-Dodecandiisocyanat,
Cyclobutan-1,3-diisocyanat, Cyclohexani,3- und -1,4-diisocyanat sowie beliebige
Gemische dieser Isomeren, 1-Isocyanato-3,3,5-trimethyl-5-isocyanatomethyl-cyclohexan
(DE-Auslegeschrift 1 202 785, US-Patentschrift 3 401 190), 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylendiisocyanat,
Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenylmethandiisocyanat, 1,3- und 1 ,4-Phenylendiisocyanat,
2,4-und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmethan-2,4'-
und/oder -4,4'-diisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat.
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Ferner kommen beispielsweise erfindungsgemäß in Frage: triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat,
Polyphenyl-polymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation
und anschließende Phosgenierung erhalten und z.B. in den GB-Patentschriften 874
430 und 848 671 beschrieben werden, m- und p-Isocyanatophenylsulfonyl-isocyanate
gemäß der US-Patentschrift 3 454 606, perchlorierte Arylpolyisocyanate, wie sie
z.B.
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in der DE-Auslegeschrift 1 157 601 (US-Patentschrift 3 277 138) beschrieben
werden, Carbodiimidgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie in der DE-Patentschrift
1 092 007 (US-Patentschrift 3 152 162) sowie in den DE-Offenlegungsschriften 2 504
400, 2 537685 und 2 552 350 beschrieben werden, Norbornan-Diisocyanate gemäß US-Patentschrift
3 492 330, Allophanatgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z.B. in
der
GB-Patentschrift 994 890, der BE-Patentschrift 761 626 und der NL-Patentanmeldung
7 102 524 beschrieben werden, Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie
sie z.B. in der US-Patentschrift 3 001 973, in den DE-Patentschriften 1 002 789,
1 222 067 und 1 027 394 sowie in den DE-Offenlegungsschriften 1 929 034 und 2 004
048 beschrieben werden, Urethangruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z.B.
in der BE-Patentschrift 752 261 oder in den US-Patentschriften 3 394 164 und 3 644
457 beschrieben werden, acylierte Harnstoffgruppen aufweisende Polyisocyanate gemäß
der DE-Patentschrift 1 230 778, Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie
z.B.
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in den US-Patentschriften 3 124 605, 3 201 372 und 3 124 605 sowie
in der GB-Patentschrift 889 050 beschrieben werden, durch Telomerisationsreaktionen
hergestellte Polyisocyanate, wie sie z.B. in der US-Patentschrift 3 654 106 beschrieben
werden, Estergruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z.B.
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in den GB-Patentschriften 965 474 und 1 072 956, in der US-Patentschrift
3 567 763 und in der DE-Patentschrift 1 231 688 genannt werden, Umsetzungsprodukte
der obengenannten Isocyanate mit Acetalen gemäß der DE-Patentschrift 1 072 385 und
polymere Fettsäureester enthaltende Polyisocyanate gemäß der US-Patentschrift 3
455 883.
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Es ist auch möglich, die bei der technischen Isocyanatherstellung
anfallenden, Isocyanatgruppen aufweisenden Destillationsrückstände, gegebenenfalls
gelöst in einem oder mehreren der vorgenannten Polyisocyanate, einzusetzen. Ferner
ist es möglich, beliebige Mischungen der vorgenannten Polyisocyanate zu verwenden.
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Bevorzugt werden aromatische Diisocyanate, wie 1,5-Naphthylendiisocyanat,
4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan, 2,4- und 2,6-Toluylen-diisocyanat sowie deren Gemische
angewandt.
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Besonders bevorzugt sind dabei 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan und
insbesondere 1 , 5-Naphthylendiisocyanat.
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Als höhermolekulare Polyhydroxylverbindungen werden vorzugsweise durchschnittlich
2 bis 3 Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen vom Molekulargewicht 400 bis 6000,
insbesondere 800 bis 4000, eingesetzt, z.B.
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Polyester, Polyether, Polythioether, Polyacetale, Polycarbonate und
Polyesteramide, wie sie für die Herstellung von homogenen und von zellförmigen Polyurethanen
an sich bekannt sind.
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Derartige Verbindungen werden z.B. in den Deutschen Offenlegungsschriften
2 550 796, 2 550 797, 2 624 527, 2 638 759, 2 302--564 (US-PS 3 963 679), 2 402
840 (US-PS 3 984 607), 2 457 387 (US-PS 4 035 213), 2 829 670, 2 830 949 und 2 830
953 ausführlich beschrieben.
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Erfindungsgemäß bevorzugt sind Polyester auf Basis von
Adipinsäure.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren können gegebenenfalls auch Verbindungen
mit mindestens 2 gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen und einem
Molekulargewicht von 32 bis 400, vorzugsweise 62 bis 250, mitverwendet werden.
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Auch in diesem Fall versteht man hierunter Hydroxylgruppen und/oder
Aminogruppen und/oder Thiolgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweisende Verbindungen,
vorzugsweise Hydroxylgruppen aufweisende Verbindungen, wie sie als Kettenverlängerungsmittel
oder Vernetzungsmittel bekannt sind und in den obengenannten Druckschriften beschrieben
werden. Diese Verbindungen weisen in der Regel 2 bis 4- gegenüber Isocyanaten reaktionsfähige
Wasserstoffatome auf, vorzugsweise 2 oder 3 reaktionsfähige Wasserstoffatome.
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Beispielhaft seien Ethylenglykol, Propylenglykol-(1,2) und-(113),
Butylengylkol-(1,4) und -(2,3), Hexandiol-(1,6), Neopentylglykol, Diethylenglykol,
Dipropylenglykol, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Dipropanolamin und N-Methyl-diäthanolamin
genannt.
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Erfindungsgemäß können gegebenenfalls Katalysatoren, weitere Treibmittel,
Schaumstabilisatoren, Pigmente, Stabilisatoren gegen Alterung und Witterungseinflüsse
sowie andere an sich bekannte Hilfs- und Zusatzstoffe mitverwendet werden, wie sie
in den oben genannten Druckschriften eingehend beschrieben werden.
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Auch oberflächenaktive Zusatzstoffe, wie Emulgatoren und Schaumstabilisatoren
können mitverwendet werden.
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Als Emulgatoren kommen z.B. die Natriumsalze von Ricinusöl-sulfonaten
oder Salze von Fettsäuren mit Aminen wie öl saures Diethylamin oder stearinsaures
Diethanolamin infrage. Auch Alkali- oder Ammoniumsalze von Sulfonsäuren wie etwa
von Didecylbenzolsulfonsäure oder Dinaphthylmethandisulfonsäure oder von Fettsäuren
wie Ricinolsäure oder von polymeren Fettsäuren können als oberflächenaktive Zusatzstoffe
mitverwendet werden.
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Bevorzugt wird beim erfindungsgemäßen Verfahren Wasser sowohl als
Kettenverlängerungsmittel als auch als Treibmittel eingesetzt. Neben Wasser können
die beispielhaft genannten Kettenverlängerungsmittel jedoch mitverwendet werden.
Das Wasser wird im allgemeinen in einer Menge von 0,5 bis 2 Gew.-96, bezogen auf
Gesamtgemisch aller anderen Reaktionspartner, vorzugsweise in einer Menge von 0,7
bis 1,2 Gew.-% eingesetzt. Vorzugsweise gelangt das Wasser in Form einer wäßrigen
Lösung eines Emulgators der oben beispielhaft genannten Art zum Einsatz. Hierdurch
wird eine innige Durchmischung des Wassers mit den übrigen Reaktionsteilnehmern
gewährleistet. Vorzugsweise wird bei der Herstellung der Formkörper nach dem bekannten
Präpolymerverfahren gearbeitet, d.h. es wird vorzugsweise aus dem höhermolekularen
Polyol und dem Diisocyanat in einem NCO/ OH-Aquivalentverhältnis von 1,5:1 bis 3:1,
vorzugsweise 1,8:1 bis 2,2:1 ein Isocyanatgruppen aufweisendes Präpolymer hergestellt,
welches anschließend mit der ge-
nannten Wassermenge zur Umsetzung
gelangt. Ein Arbeiten nach dem bekannten "one shot"-Verfahren ist ebenso wie ein
Arbeiten unter Mitverwendung der beispielhaft genannten organischen Kettenverlängerungsmittel
möglich, jedoch keinesfalls bevorzugt. Im Falle der Mitverwendung derartiger Kettenverlängerungsmittel
kommen diese in den bei der Herstellung von Polyurethanelastomeren üblichen Mengen
zum Einsatz. Die Herstellung der Polyurethanelastomeren erfolgt im übrigen unter
Verwendung solcher Mengen der einzelnen Reaktionspartner, daß eine Isocyanatkennzahl
von 100 bis 115 vorliegt. Dies gilt sowohl für die bevorzugte Umsetzung zu on NCO-Präpolymeren
mit Wasser als auch für die Mengenverhältnisse der einzelnen Reaktionspartner beim
erfindungsgemäß weniger bevorzugten one shot"-Verfahren.
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Die Menge des in die Form einzutragenden Reaktionsgemischs wird so
bemessen, daß das o.g. Raumgewicht von 0,3 bis 0,8 g/cm³ resultiert. Zur Herstellung
der Reaktionsgemische und zum Befüllen der Form kann man sich maschineller Einrichtungen
bedienen, z.B. solcher, die in der US-Patentschrift 2 764 565 beschrieben werden.
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Einzelheiten über Verarbeitungseinrichtungen, die auch erfindungsgemäß
in Frage kommen, werden im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg
und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z.B. auf den Seiten 121 bis 205
beschrieben.
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Als Formmaterial kommt Metall, z.B. Aluminium, oder Kunststoff, z.B.
Epoxidharz, infrage. In der Form schäumt das schäumfähige Reaktionsgemisch auf und
bildet den Formkörper.
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Erfindungswesentlich ist die Mitverwendung von 0,1 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise
0,3 bis 2 Gew.-%, bezogen auf gesamten Reaktionsansatz, eines oder mehrerer Polysiloxane
der oben definierten allgemeinen Formel (I). Die Polysiloxane können zu einem beliebigen
Zeitpunkt während der Herstellung des zelligen Polyurethanelastomeren zugesetzt
werden.
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Vorzugsweise setzt man sie - wenn nach dem "one shot"-Verfahren gearbeitet
wird - zusammen mit der Polyolkomponente ein. Beim Präpolymerverfahren werden sie
bevorzugt entweder dem NCO-Präpolymeren der 1. Verfahrensstufe oder der in der 2.
Verfahrensstufe verwendeten Polyolkomponente beigemischt.
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Polysiloxane der allgemeinen Formel (I), bei welchen X dieselbe Bedeutung
wie Z hat, sind als chemisch inerte Siliconöle seit langem bekannt. Ihre Herstellung
sowie physikalisch-chemische Eigenschaften dieser Produkte werden in W. Noll, "Chemie
und Technologie der Silicone", 2. Auflage 1968, Verlag Chemie, Weinheim/Bergstraße,
BRD, ausführlich beschrieben. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kommen dabei
insbesondere solche Siliconöle in Betracht, die im Durchschnitt etwa 5 bis 400,
besonders bevorzugt 20 bis 250, Siloxaneinheiten aufweisen und bei denen X und Z
für Methylgruppen bzw. anteilig (bis zu ca.
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50 %) auch für Phenylgruppen stehen. Spezielle Polysiloxane dieser
Art werden z.B. auch in DE-OS 2 232 525 beschrieben. Siliconöle werden im erfindungsgemäßen
Verfahren vorzugsweise nur in Mengen von 0,1 bis 1 Gew.-, insbesondere 0,3 bis 2
Gew.-%, bezogen auf gesamten Reaktionsansatz, zugesetzt, da bei höheren Anteilen
eine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Formkörper eintreten kann.
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Erfindungsgemäß bevorzugt sind jedoch solche Polysiloxane, welche
mindestens eine, vorzugsweise 1 bis 5, besonders bevorzugt 2 gegenüber Isocyanaten
reaktive Gruppen, insbesondere Hydroxylgruppen, aufweisen ("Organopolysiloxane").
Verbindungen dieser Art sind in den deutschen Auslegeschriften 1 114 632, 1 190
176 und 1 248 287 beschrieben. Sie enthalten zumindest zwei an Silicium gebundene
carbofunktionelle Gruppen mit gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen.
Die carbofunktionellen Gruppen sind vorzugsweise aliphatische, gegebenenfalls Heteroatome
enthaltende Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 C-Atomen, die mindestens eine Hydroxyl-,
Carboxyl-, Mercapto-oder primäre bzw. sekundäre Aminogruppe aufweisen.
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Solche carbofunktionellen Reste sind beispielsweise Hydroxymethyl
-CH20H Hydroxylbutyl (CH2)40H ß-Hydroxyethyloxymethyl -CH2-O-CH2-CH2-OH B-Hydroxyethylmercaptomethyl
-CH2-S-CH2-CH2-OH B, -Dihydroxypropylmercaptomethyl -CH2-S-CH2-CHOH-CH20H Mercaptomethyl
-CH2SH ß-Mercaptoethylmercaptomethyl
-CH2-S-CH2-CH2-SH B-Carboxylethyl
-CH2 -CH2 -COOR Aminomethyl -CH2 -NH2 -Aminobutyl - (CH2) 4-NH2 n-Butylaminomethyl
-CH2-NH-C4Hg oder Cyclohexylaminomethyl -CH2NH-C6H1 1 -CH2 6 11 Die Organopolysiloxane
sind nach bekannten Verfahren zugänglich. Beispielsweise können die besonders geeigneten
Hydroxymethylpolysiloxane durch direkte Umsetzung von Brommethylpolysiloxanen mit
alkoholischer Kalilauge dargestellt werden. 4-Aminobutylpolysiloxane werden über
die Hydrierung der leicht zugänglichen Nitrile hergestellt, entsprechende Carboxylderivate
durch Verseifung der Cyanoalkylsiliciumverbindungen. Aminomethylsiloxane werden
durch Aminierung der Halogenmethylsiliciumverbindungen mit Ammoniak oder primären
Aminen gewonnen.
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In vielen Fällen werden die funktionellen Gruppen zunächst an niedermolekularen
Siloxanen eingeführt; die so gewonnenen Produkte werden dann durch die bekannte
Äquilibrierungsreaktion in höhermolekulare Polysiloxane übergeführt.
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Erfindungsgemäß bevorzugt sind Organopolysiloxane mit mindestens 2,
insbesondere 5 bis 100, Siloxangruppen und mit einem Molekulargewicht von 194 bis
8000, besonders bevorzugt zwischen 800 und 3000. Bevorzugt sind ferner im wesentlichen
lineare organofunktionelle Polysiloxane und solche mit endständigen Hydroxy- oder
Aminogruppen.
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Geeignete polyfunktionelle Organopolysiloxane sind beispielsweise
in der französischen Patentschrift 1 291 937 und in der deutschen Auslegeschrift
1 114 632 beschieben.
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Für das erfindungsgemäße Verfahren sind beispielsweise folgende organofunktionelle
Polysiloxane geeignet: HO-CH2-Si(CH3)2-O[Si(CH3)2-O]n-Si(CH3)2-CH2OH n = 1 bis 100
n = 1 bis 100
C4H9-NH-CH2Si(CH3)2-o-/Si(CH3)2 0-7 -si (CH3) 2 |
n = 5 bis 60 CH2-NH-C4Hg |
oder
Die erfindungsgemäß besonders bevorzugten Organopolysiloxane entsprechen der allgemeinen
Formel
n = 5 bis 30 Sie werden in an sich bekannter Weise durch Aquilibrierung von 1,1,3,3-Tetramethyl-1,3-hydroxymethyldisiloxan
der Formel
mit Octamethylcyclotetrasiloxan in Gegenwart von Schwefelsäure bzw. nach dem Verfahren
der DE-AS 1 236 505 hergestellt.
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Die Organopolysiloxane können im erfindungsgemäßen Verfahren direkt
als solche eingesetzt werden. Bevorzugt ist es jedoch, sie in einem vorgeschalteten
Verfahrensschritt zunächst in ein Präpolymer überzuführen. Zu diesem Zweck werden
sie mit einem der oben genannten Polyisocyanate in einem Äquivalentverhältnis NCO/aktives
H von ca. 1,5:1 bis 3:1, bevorzugt etwa 2:1, präpolymerisiert. Besonders bevorzugt
ist es, das so erhaltene NCO-Präpolymer in einem weiteren Schritt durch Umsetzung
mit einem niedermolekularen und/oder höhermolekularen Polyol in ein OH-Präpolymer
überzuführen und erst dieses dem Reaktionsansatz für die Herstellung von zellulären
Formkörpern zuzusetzen.
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Die Umsetzung zwischen dem organofunktionellen Polysiloxan und dem
Polyisocyanat erfolgt vorzugsweise im Temperaturbereich zwischen 30 und 1000C, gegebenenfalls
unter Mitverwendung geeigneter Katalysatoren, wie z.B. zinnorganischer Verbindungen
wie Zinn-(II)-acetat, Zinn-(II)-actoat, Zinn- (II)-alkylhexoat oder Dibutyl-Zinndiacetat.
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Gegebenenfalls eingesetzte überschüssige Mengen an Polyisocyanat können
gegebenenfalls vor der nächsten Reaktionsstufe durch Dünnschichtdestillation entfernt
werden.
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Es ist jedoch auch möglich, einen gegebenenfalls vorliegenden Überschuß
an nicht umgesetztem Polyisocyanat im Reaktionsgemisch zu belassen und dieses Gemisch
der nächsten Reaktionsstufe zuzuführen.
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Diese nächste Reaktionsstufe besteht in der Umsetzung der NCO-Polysiloxan-Präpolymeren
mit im Sinne der Isocyanat-Polyadditionsreaktion mindestens difunktionellen Alkoholen
bzw. Aminoalkoholen. Bei diesen Reaktionskomponenten handelt es sich, wie gesagt,
um im Sinne der'Iso-
cyanat-Additionsreaktion mindestens difunktionelle,
vorzugsweise trifunktionelle, Verbindungen des Molekulargewichtsbereichs 62 bis
5000, vorzugsweise 105 bis 300, die vorzugsweise außer alkoholischen, d.h. aliphatisch
gebundenen, Hydroxylgruppen, sowie primären oder sekundären nicht-aromatisch gebundenen
Aminogruppen keine weiteren mit Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen aufweisen.
Die Verbindungen können jedoch im Sinn der Isocyanat-Additionsreaktion indifferente
Heteroatome, beispielsweise in Form von Etherbrücken, tert.-Stickstoffatomen, Amid-
oder Estergruppen enthalten. Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen der genannten
Art, die mit Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen einer unterschiedlichen Reaktivität
aufweisen, wie insbesondere Aminoalkohole mit einer primären oder sekundären Aminogruppe
und zwei alkoholischen Hydroxylgruppen. Typische Beispiele hierfür sind
Die Alkoxylierungsprodukte dieser beispielhaft genannten Verbindungen können ebenfalls
eingesetzt werden, sind jedoch weniger bevorzugt. Ferner geeignet sind beispielsweise
die in der deutschen Patentanmeldung P 29 36 239.8 beschriebenen Aminoalkohole oder
die in DE-OS 2 756 270 aufgeführten Hydrierungsprodukte, sowie hydroxy- und/oder
aminopolyhydroxyfunktionelle
Verbindungen auf Kohlehydratbasis, z.B. Glukosamin und Galaktosamin; der Einsatz
dieser Verbindungen ist allerdings gegenüber den eingangs beispielhaft erwähnten
Ausgangsmaterialien weniger bevorzugt.
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Bei der Herstellung der Umsetzungsprodukte aus dem NCO-Polysiloxan-Präpolymer
und dem Polyol werden die Ausgangsmaterialien im allgemeinen in einem Äquivalentverhältnis
zwischen Isocyanatgruppen und aktiven Wasserstoffatomen von 1:1,5 bis 1:6, vorzugsweise
1:2 bis 1:4 eingesetzt.
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Besonders bevorzugt wird dabei ein NCO/NH-Verhältnis von ca. 1:1 eingehalten.
Die Umsetzung erfolgt im allgemeinen im Temperaturbereich zwischen 30 bis 1O00C,
gegebenenfalls unter Mitverwendung der bereits oben beispielhaft genannten, die
Isocyanat-Additionsreaktion beschleunigenden Katalysatoren. Die so erhaltenen OH-Präpolymeren
weisen bevorzugt eine Hydroxylfunktionalität von 2 bis 4, einen Gehalt an endständigen
Hydroxylgruppen von 0,8 bis 5 und einen Gehalt an Struktureinheiten der Formel -O-Si(R)2-
von 30 bis 90 Gew.-% auf.
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Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man im erfindungsgemäßen
Verfahren Organopolysiloxane (welche gegebenenfalls in der beschriebenen Weise modifiziert
wurden) in Kombination mit den oben erwähnten inerten Siliconölen (X=Z) einsetzt,
wobei das Gewichtsverhältnis der beiden Polysiloxankomponenten zwischen 4:1 und
1:4, besonders bevorzugt zwischen 2:1 und 1:2, liegt.
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Eine weitere Verbesserung der Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten
Formkörper wird erzielt, wenn man sie an der Oberfläche mit einer durchgehenden,
dichten,
nicht porösen Haut mit einer Dicke von 0,05 bis 1 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 mm,
besonders bevorzugt 0,2 bis 0,3 mm, aus Polyurethan oder Polyurethanharnstoff als
Versiegelung versieht.
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Die Herstellung der Haut auf der Oberfläche des Formkörpers kann durch
Tauchen bzw. Besprühen des Formteils, vorzugsweise jedoch durch Besprühen der Form
selbst, im sogenannten In-mould-coating-Verfahren erfolgen. Infrage kommen alle
an sich bekannten 1-bzw. 2-Komponenten-Polyurethan-Lacke auf Basis der obengenannten
Ausgangsverbindungen, wobei jedoch aus aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Verbindungen
bestehende Kompositionen bevorzugt sind. Aus ökologischen Gesichtspunkten bzw. Gründen
des Umweltschutzes werden wäßrige Lösungen oder Dispersionen von Polyurethan bzw.
Polyurethan-Harnstoffen bevorzugt, wobei ionische und emulgatorfreie Produkte aus
Gründen der Haftung besonders bevorzugt sind.
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Die im erfindungsgemäßen Verfahren zur Oberflächenversiegelung einzusetzenden
Ein- und Zweikomponenten-Polyurethane sind aus der Lack- und Beschichtungstechnik
an sich bekannt. Die sogenannten "Zweikomponenten-Polyurethane11 sind Reaktivsysteme,
welche beispielsweise aus einem Isocyanatgruppen aufweisenden Voraddukt und
einem
geeigneten Kettenverlängerungsmittel (meist einem aromatischen Diamin) bestehen,
welche getrennt oder gemeinsam, mit einem Lösungsmittel verdünnt, auf den zu versiegelnden
Formkörper durch Tauchen oder Sprühen aufgetragen werden.
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Lacke dieser Art werden beispielsweise in den deutschen Patentschriften
838 826, 872 268, der DE-AS 1 023 449, der DE-AS 1 240 656 (US-Patent 3 281 396)
sowie insbesondere der DE-OS 1 570 524 (US-Patent 3 475 266) beschrieben.
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Umgekehrt ist es selbstverständlich auch möglich, Zweikomponenten-Polyurethane
aus einem niedermolekularen Polyisocyanat und einem relativ hochmolekularen Voraddukt
aufzubauen, welches noch gegenüber Isocyanaten reaktive Gruppen aufweist. Ein derartiges
System wird z.B. in der DE-OS 2 221 756 (US-Patent 3 904 796) beschrieben.
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Im Gegensatz zu den seit längerem bekannten Zweikomponenten-Polyurethanen
sind die sogenannten Einkomponenten-Polyurethane neuerer Stand der Technik.
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Diese bereits voll ausreagierten, hochmolekularen Produkte werden
durch Umsetzung von Polyhydroxylverbindungen, in der Praxis vor allem Dihydroxypolyestern
oder Dihydroxypolyethern, im Gemisch mit Glykolen, vorzugsweise Ethylenglykol oder
Butandiol, mit aromatischen Diisocyanaten, bevorzugt 4,4'-Di-
phenylmethandiisocyanat,
erhalten. Diese sowohl in der Schmelze als auch in Lösung herstellbaren, im wesentlichen
linearen Polyurethane werden in Form von Lösungen bzw. Lösungsmittelgemischen eingesetzt,
welche Dimethylformamid und/oder andere hochpolare Verbindungen enthalten. Ein Vorteil
der Einkomponenten-Polyurethane ist ihre praktisch unbegrenzte Topfzeit. Neben den
aus aromatischen Diisocyanaten aufgebauten sogenannten aromatischen Einkomponenten-Polyurethanen
gehören zum Stand der Technik auch die sogenannten aliphatischen Einkomponenten-Polyurethane;
es handelt sich dabei um Polyurethanharnstoffe aus höhermolekularen Dihydroxyverbindungen,
aliphatischen Diisocyanaten und aliphatischen Diaminen bzw.
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Bishydraziden, Bissemicarbaziden und Bis-Carbazinsäureestern als Kettenverlängerer.
Diese aliphatischen Einkomponenten-Polyurethane werden aus Lösungsmittelgemischen,
die neben aromatischen Kohlenwasserstoffen sekundäre oder primäre Alkohole enthalten,
appliziert.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist es jedoch, zur Oberflächenversiegelung
wäßrige Lösungen und insbesondere filmbildende wäßrige Dispersionen von Polyurethanen
oder Polyurethanharnstoffen einzusetzen, wie sie ebenfalls aus der Beschichtungsindustrie
an sich bekannt sind.
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Die Polyurethandispersionen können anionische, kationische und/oder
nichtionogene Dispersionszentren enthalten, gegebenenfalls auch externe Emulgatoren.
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Geeignete wäßrige Polyurethan-Dispersionen und -Lösungen werden beispielsweise
von D. Dieterich et al. in J. Oil Col. Chem. Assoc. 1970, 53, Seite 363-379, in
Die Angewandte Makromolekulare Chemie, 1972, 26, Seite 85-106, in Angewandte Chemie
1970, 82, Seite 53-63, in US-PS 4 086 193 (ionische Dispersionen), sowie in den
DE-Offenlegungsschriften 2 550 860, 1 495 745 (US-Patent 3 479 310), 1 495 770 (US-Patent
3 535 274), 1 495 847 (Can.-Patent 764 009), 1 770 068 (US-Patent 3 756 992), 2
314 512, 2 141 807, 2 314 513 sowie 2 343 294 (US-PS 3 989 869) beschrieben.
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Wäßrige Polyurethanlösungen werden darüber hinaus noch in den französischen
Patentschriften 2 308 646 und 2 331 581 sowie in DE-OS 2 730 514 beschrieben.
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Bevorzugte Polyurethandispersionen sind solche aus Polyhydroxypolyestern,
Hexan- und/oder Isophorondiisocyanat und Ethylendiamin-ethylsulfonat der Formel
H2N-CH2-CH2-NH-CH2-CH2-S03Na Erfindungsgemäß ist es häufig bevorzugt, solche wäßrige
Polyurethandispersionen bzw. -lösungen einzusetzen, welche nachträglich vernetzbar
sind. Dies kann z.B.
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durch Einführung von N-Methylolgruppen (z.B. durch Behandlung mit
Formaldehyd) geschehen, welche - vorzugsweise in Gegenwart saurer Katalysatoren
- in an sich bekannter Weise unter Ausbildung von Methylengruppen vernetzen.
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Die Herstellung der Oberflächenversiegelung der Formkörper erfolgt
durch nachträgliches Auftragen der beispielhaft genannten Beschichtungsmittel bzw.
Dispersionen auf den vorgefertigten Formkörper oder vorzugsweise durch Beschichten
der Innenseite der Form vor der Befüllung der Form mit einem der beispielhaft genannten
Beschichtungsmittel bzw. mit einer der beispielhaft genannten Dispersionen. Nach
dieser Beschichtung der Forminnenwand wird zunächst die Haut durch Ausreagieren
bzw.
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Antrocknen der Beschichtung hergestellt. Im allgemeinen kommen die
Beschichtungsmittel bzw. Dispersionen in solchen Mengen zum Einsatz, daß eine dichte
Haut einer Dicke von 0,05 bis 1 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 mm, besonders bevorzugt
0,2 bis 0,3 mm resultiert.
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Die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper eignen sich vor allem
als Federungselemente, Anschlagpuffer und Dichtungen für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Automobile.
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Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Wenn nicht anders vermerkt, sind Mengenangaben als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente
zu verstehen.
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Die Versuche wurden auf Rü.hrwerksmaschinen, wie sie für die Verarbeitung
von flüssigen Polyurethansystemen üblich sind (SK- bzw. EZ-AB-Maschinen der Fa.
Hennecke), durchgeführt.
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Als Formteil wurden Pufferelemtente mit einem Raumgewicht von ca.
500 g/dml in entsprechenden Formen, deren Einfüllöffnungen durch einen Deckel über
Kniehebel verschlossen wurden, hergestellt. An den beschichteten bzw. unbeschichteten
Pufferelementen wurde die Wasseraufnahme nach verschiedenen Verformungsgraden unter
Wasser ermittelt.
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Das in Beispiel 1 verwendete Silikonöl entspricht der allgemeinen
Formel
wobei m einen Durchschnittswert von ca. 200 besitzt.
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Das in Beispiel 1 und 2 eingesetzte Organopolysiloxan besitzt die
allgemeine Formel
wobei n einen mittleren Wert von 10 bis 13 aufweist.
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Beispiel 1 a) Vergleichsversuch: Es wurde ein Präpolymer aus 100 Teilen
eines linearen Ethandiol-Polyadipats (Molekulargewicht 2000) und 24 Teilen 1,5-Naphthylendiisocyanat
hergestellt.
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Dann wurden 2,15 Teile einer 50 %igen wäßrigen Lösung eines Fettsäure-Sulfonates
mit 124 Teilen des Präpolymers intensiv vermischt und in die 70QC warme Form gefüllt.
Das nach einer Ausheizzeit von 30 Minuten bei 900C erhaltene Formteil zeigte im
Druckversuch unter Wasser nach mehreren Verformungen eine beträchtliche Wasseraufnahme.
Die dabei ermittelten Meßwerte sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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b) Erfindungsqemäßes Verfahren: Zunächst wurden 100 Teile des genannten
linearen Ethandiol-Polyadipats mit der in Tabelle 1 angegebenen Menge an Organopolysiloxan
und/oder Siliconöl versetzt.
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Mit dieser Mischung und 24 Teilen 1,5-Naphthylendiisocyanat wurde
dann das Präpolymer hergestellt.
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Anschließend wurden 2,12 Teile einer 50 %eigen wäßrigen Lösung des
Fettsäure-Sulfonates mit 125,25 Teilen des Präpolymers intensiv vermischt und in
die 700C warme Form gefüllt. Das nach der Entformung erhaltene
Formteil
zeigte im Druckversuch unter Wasser eine erheblich reduzierte Wasseraufnahme gegenüber
dem Vergleichsversuch.
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Tabelle 1 Wasseraufnahme nach 55 96 Deformation des Formkörpers unter
Wasser (15 Zyklen; Verformungsgeschwindigkeit: 100 mm/min).
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Polysiloxan Nullgewicht Wasseraufnahme (Teile) (g) (g) (%) - 107,44
71,88 66,9 0,75 Siliconöl 106,99 1,29 1,21 0,75 Organopoly- 105,10 0,71 0,68 siloxan
0,50 Siliconöl + 103,11 0,52 0,5 0,25 Organopolysiloxan Beispiel 2 Beispiel 1 b)
wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 0,75 Teilen eines Polysiloxanpräpolymers,
welches durch Umsetzung von 2 Mol des Organopolysiloxans mit 3 Mol Toluylendiisocyanat
(80 % 2,4 - Isomeres) und
danach einer zur Zahl der freien NCO-Gruppen
äquimolaren Menge an Diäthanolamin erhalten worden war.
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Der Druckversuch wurde gegenüber Beispiel 1 insofern verschärft, als
das Formteil sowohl im komprimierten als auch im entspannten Zustand jeweils 2 Minuten
belassen wurde, bevor der nächste Zyklus begonnen wurde.
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Trotzdem ist die Wasseraufnahme außerordentlich gering: Tabelle 2
Nullgewicht (g) Wasseraufnahme (g) (%) 109,77 0,56 0,51 Beispiel 3 Beispiel 1 b
wurde unter Verwendung von jeweils 0,75 Teilen verschiedener, nachstehend näher
beschriebener OH-Polysiloxan-Präpolymere wiederholt. Die Ergebnisse sind unten in
Tabelle 3 zusammengestellt.
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a) Herstellung von modifizierten Organopolysiloxanen A bis J A) In
1400 g eines cl, t,)-Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 80 werden 252
g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 500C, bis das Prepolymer einen
NCO-Gehalt von 2,54 % erreicht hat,
fügt dann bei 500C unter Rühren
105 g Diethanolamin zu und beläßt auf dieser Temperatur, bis kein NCO mehr nachweisbar
ist.
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Man erhält ein modifiziertes Polysiloxan mit einer Viskosität von
550 mPas/25°C, einer Hydroxylfunktionalität von 4, einem Gehalt an endständigen
Hydroxylgruppen von 2 % und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 71 Gew.-%.
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B) In 1400 g eines 4 -Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl
80 werden 252 g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 50"C, bis das
Prepolymer einen NCO-Gehalt von 2,54 % erreicht hat, fügt dann bei 50"C 281 g Tris-g2-(2-hydroxyethoxy)
-ethyl-7-amin hinzu und beläßt auf dieser Temperatur, bis kein NCO mehr nachweisbar
ist. Man erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan der Viskosität 920 mPas/250C,
der Hydroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von
1,6 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 65 Gew.-%.
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C) In 1400 g eines .L, -Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl
80 werden 252 g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 500C, bis das
Prepolymer einen NCO-Gehalt von 2,54 % erreicht hat, fügt dann bei 500C 133 g Diisopropanolamin
zu und beläßt auf dieser Temperatur, bis kein NCO mehr nachweisbar ist.
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Man erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan der Viskosität 35
950 mPas/250C, der Hydroxylfunktionali-
tät 4, mit einem Gehalt
an endständigen Hydroxylgruppen von 1,9 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten
von 76 Gew.-%.
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D) In 570 g eines i -Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl
200 werden 252 g Hexamethylendiisocyanat getropft; man erwärmt auf 50"C, bis das
Prepolymer einen NCO-Gehalt von 5,12 % erreicht hat, fügt dann bei 50"C 133 g Diisopropanolamin
zu und beläßt auf dieser Temperatur bis kein NCO mehr nachweisbar ist.
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Man erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan der Viskosität 31
500 mPas/250C, der Hydroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen
von 1,7 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 70 Gew.-%.
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E) 1100 g eines =,/ , I* -Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl
80 werden mit 60 g Hexamethylendiisocyanat und 0,2 g Zinn-(II)-ethylhexoat auf 900C
erwärmt, bis kein NCO mehr nachweisbar ist.
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Das vorverlängerte Polysiloxan wird mit 99 g Hexamethylendiisocyanat
bei einer Temperatur von 500C bis zu einem NCO-Gehalt von 1,3 % umgesetzt, dann
werden 40 g Diethanolamin zugesetzt und das Reaktionsgemisch auf dieser Temperatur
belassen, bis kein NCO mehr nachweisbar ist.
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Man erhält ein pastenartiges, modifiziertes Organopolysiloxan der
Hydroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 0,99
Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 87 Gew.-%.
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F) 1400 g eines j Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl 56
und 212 g Hexamethylendiisocyanat werden auf 50°C erwärmt, bis ein NCO-Gehalt von
2,54 % erreicht ist. Man setzt dann 1970 g eines auf Isopropanol/Wasser gestarteten
Polypropylenoxids der OH-Zahl 56 zu und hält auf 500C, bis kein NCO mehr nachweisbar
ist.
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Man erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan der Viskosität 360
mPas/250C, der Hydroxylfunktionalität 2, mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen
von 0,94 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten von 37 Gew.-%.
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G) 1400 g eines Qj, ~ -Hydroxymethyl-polydimethylsiloxans der OH-Zahl
56 und 375 g 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan werden bei 500C zu einem NCO-Präpolymeren
mit einem NCO-Gehalt von 2,4 Gew.-% umgesetzt.
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Anschließend werden 105 g Diethanolamin hinzugefügt und die Temperatur
bei 500C gehalten, bis kein NCO mehr nachweisbar ist. Man erhält ein modifiziertes
Organopolysiloxan der Viskosität 26 500 mPas/50°C, der Hydroxylfunktionalität 4,
mit einem Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 1,8 Gew.-% und einem Gehalt
an Polydimethylsiloxan-Einheiten von 72 Gew.-%.
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H) 840 g eines #,#-Hydroxymethylpolydimethylsiloxans mit einer OH-Zahl
von 80 und 156 g eines Gemisches aus 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (80:20) werden
bis zu einer NCO-Zahl von 1,26 % auf 500C erwärmt;
das Präpolymere
wird dann mit 32 g Diethanolamin versetzt und das Reaktionsgemisch auf dieser Temperatur
gehalten, bis kein NCO mehr nachweisbar ist.-Man erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan
mit einer Viskosität von 1530 mPas/250C, der Hydroxylfunktionalität 4, einem Gehalt
an endständigen Hydroxylgruppen von 1,0 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten
von 83 Gew.-%.
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I) 570 g eines o6 Hydroxymethylpolydimethylsiloxans der OH-Zahl 197
und 252 g Hexamethylendiisocyanat werden bis zu einer NCO-Zahl von 5,2 % auf 50°C
erwärmt, dann 133 g Diisopropanolamin zugesetzt und auf dieser Temperatur gehalten,
bis kein NCO mehr nachweisbar ist. Man erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan
der Viskosität 60 300 mPas/250C, der Hydroxylfunktionalität 4, mit einem Gehalt
an endständigen Hydroxylgruppen von 3,6 Gew.-% und einem Gehalt an Dimethylsiloxan-Einheiten
von 58 Gew.-%.
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J) Zu 770 g s(, g, #-Bis-(hydroxymethyl)-polydimethylsiloxan der OH-Zahl
80 werden bei Raumtemperatur 0,5 g p-Toluolsulfonsäuremethylester zugefügt. Unter
Stickstoffatmosphäre wird die Mischung auf 70°C erwärmt. Bei.dieser Temperatur werden
220 g eines Gemisches aus 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat (80:20) zugefügt. Der
Ansatz wird auf 1500C aufgeheizt und 6 Stunden bei dieser Temperatur belassen. Anschließend
werden leicht flüchtige Anteile im Wasserstrahlvakuum abgezogen. Das erhaltene Präpolymer
weist einen NCO-Gehalt von 6,6 % auf.
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In 209 g Diisopropanolamin in 200 ml Dimethylformamid werden zügig
1000 g des o.g. Präpolymeren eingerührt.
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Nach vollständiger Umsetzung wird das Lösungsmittel abgezogen. Man
erhält ein modifiziertes Organopolysiloxan der Viskosität 66 100 mPas/250C mit einem
Gehalt an endständigen Hydroxylgruppen von 4,2 % und einem Gehalt an Dimethylsiloxaneinheiten
von 61 %.
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Tabelle 3 Polysiloxan Nullgewicht Wasseraufnahme (g) (g) (g) A 109,77
0,54 0,49 B 105,33 0,53 0,50 C 103,20 0,57 0,55 D 107,31 0,51 0,47 E 106,48 0,56
0,52 F 107,55 0,52 0,48 G 108,33 0,59 0,54 H 104,88 0,58 0,55 I 107,27 0,57 0,53
J 108,45 0,56 0,51 Ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung von Elastomeren für eine
Anwendung als Dämpfungs- und Anschlagpuffer ist das Dämpfungsmaximum (Tangens J
) bestimmt durch Torsionsschwingversuch nach DIN 53 445. In allen erfindungsgemäßen
Beispielen wurden Elastomere mit demselben Dämpfungsmaximum von -35°C erhalten wie
beim Vergleichsbeispiel 1a.
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Darüber hinaus zeigen die erfindungsgemäß hergestellten Formkörper
einen im Vergleich zu Beispiel 1a wesentlich verminderten Abrieb.