DE3001276A1 - Panorama-dentalroentgengeraet - Google Patents

Panorama-dentalroentgengeraet

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DE3001276A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0478Chairs
    • A61B6/51

Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
Vünrhen,
15. Januar 1980
Postanschrift / Poatal Address Postfach 860109. BOOO München 8Θ
PlenzenauerotraCo 88
Telefon 98 82 2a
Tologrammo: Chamlndus München
Telex: (O) B23992
300127
025,706 (83 AMS20)
PENNWALT CORPORATION
Pennwalt Building, Three Parkway, Philadelphia, Pa. 19102,
V. St. A.
Panorama-Dentalröntgengerät
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025,706
Die Erfindung stellt eine weitere Entwicklung gegenüber dem Gegenstand der Patentanmeldung, Ser. No. 002,148 vom 9.1.1979 für den "Panoramic Dental X-Ray Machine X-Motion-Drive" dar und betrifft ein Röntgengerät und insbesondere eine X-Bewegung-Stuhlschiebeeinrichtung, um sowohl kontinuierliche als auch diskontinuierliche Panorama-Röntgenaufnahmen dentaler Zahnbogenbereiche zu erhalten.
Panorama-Dentalröntgengeräte sind an sich bekannt. Einige liefern ein kontinuierliches Bild des Zahnbogenbereiches und verwenden gewöhnlich eine Röntgenstrahlenquelle und einen Röntgenfilm, der auf einem drehbaren Tragarm gelagert 1st, der eine UmIaufbewegung um einen im Strahlengang befindlichen Patienten ausführt. Der Zahnbogenbereich ist nicht gewöhnlich kreisförmig oder elliptisch, sondern stellt eine komplexe Kurve dar. Es wurden Einrichtungen entwickelt, die es der Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenfilm ermöglichen, um um den Patienten längs einer Kurve herumzuwandern, welche weitgehend .parallel zur komplexen Form eines idealen Zahnbogens verläuft, wodurch der richtige Brennpunkt für jeden zu durchleuchtenden Zahn im wesentlichen sichergestellt wird.
Ausser der Sicherstellung der richtigen Brennpunkttiefe für jeden Zahn ist es wesentlich, daß die Schwierigkeit der Röntgenfilmbewegung entsprechend der gekrümmteren Form des Schneidezahn-Eckzahn-Bereichs oder vorderen Bereichs richtig im Vergleich zu dem Backenzahn-kleiner Backenzahn-Bereich oder hinteren Bereich eingestellt wird, wenn die richtige
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räumliche Anordnung und die richtigen Abstände, die von jedem Zahn eingenommen wird bzw. werden, auf der kontinuierlichen Röntgenaufnahme dargestellt werden sollen. Einrichtungen zur Regelung der Pilmfördergeschwindigkeit, das Herumwandern der Röntgenstrahlenquelle und des Röntgenfilms um den Patienten und das Verschieben des Stuhls nach einem bestimmten Muster muß mit großer Sorgfalt vorgenommen werden, wenn aufschlußreiche kontinuierliche Röntgenaufnahmen erhalten werden sollen. Solche Röntgenaufnahmen ergeben für den Dentisten eine Panoramaansicht der Zähne und der zugehörigen Strukturen und sind brauchbare diagnostische Hilfen in vielen Phasen der zahnärztlichen Praxis.
Verschiedene andere bekannte Geräte ergeben eine diskontinuierliche oder Teilbild-Panorama-Röntgenaufnahme, die gewisse Vorteile besitzt. In diesem Falle wird der Dentist mit einer zusätzlichen interpretierenden Information beliefert, da zwei eindeutig unterschiedliche Ansichten des Bereichs der mittleren Schneidezähne erhalten werden. Beispielsweise die Betrachtung der Teilbild-Röntgenaufnahme als zwei gesonderte Filme. Ein pathologischer Befund auf der linken Hälfte wird mit bezug auf sein Verhältnis zu den mittleren Schneidezähnen oder Vorderzähnen erkennbar. Der gleiche pathologische Befund befindet sich auf der rechten Hälfte. Wenn das Bild des pathologischen Befundes, beispielsweise ein eingeklemmter Eckzahn, sich von der Mittellinie des Patienten weg zu bewegen scheint, liegt der pathologische Befund palatal. Umgekehrt ist es, wenn das Bild des pathologischen Befundes sich zur Mittellinie bewegt, labial. Ausserdem werden, wenn spinale Schatten überlagert werden, die über den mittleren Backenzahnbereich geworfen werden, eliminiert, da Röntgenstrahlen nicht er-
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zeugt werden, wenn die Wirbelsäule sich mit der Röntenstrahlenquelle und dem Film in Ausfluchtung befindet.
Im Folgenden wird ein Panorama-Dentalröntgengerät beschrieben, das beide Arten von Röntgenbildern, d.h. kontinuierliche oder diskontinuierliche, liefern kann, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Panorama-Dental-Röntgengeräts;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teils der Basis und des Wanderungsmechanismus des in Fig. 1 gezeigten Gerätes;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines anderen Teils der Basis und der Wanderungs- bzw. Fördereinrichtung;
Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt der Wanderungsbzw. Fördereinrichtung, bei welcher der übersichtlicheren Darstellung halber Teile weggelassen sind;
Fig. 5 eine Schnittansicht der in der Wanderungs- bzw. Fördereinrichtung verwendeten Riemen-Befestigungselemente;
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der Nockenanordnung zur Lieferung einer Teilbild-Panorama-Röntgenaufnahme;
Fig. 7 eine schematische Darstellung, aus welcher die aufeinanderfolgenden Maßnahmen zur Herstellung einer diskontinuierlichen Panorama-Röntgenaufnahme ersichtlich sind;
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Fig. 8 eine graphische Darstellung der Filmfördergeschwindigkeit aufgetragen über dem Grad der Drehung der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung und der für eine solche Drehung zum' Erzielen kontinuierlicher und diskontinuierlicher Bild-Röntgenaufnahmen verbrauchten Zeit;
Fig. 9 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Stuhltransporteinrichtung;
Fig. 10 eine Draufsicht der in Fig. 9 gezeigten Stuhltransporteinrichtung mit Teilen der oberen Platte weggenommen;
Fig. 11 eine Ansicht im Aufriß der Anordnung aus der Stuhltransporteinrichtung mit der oberen Platte in ihrer am weitesten rechts liegenden Stellung;
Fig. 12A und 12B Draufsichten, welche die relativen Stellungen bestimmter Bauelemente der Stuhltransporteinrichtung nach der Beendigung des diskontinuierlichen Bildzyklus bzw. des kontinuierlichen Bildzyklus zeigen;
Fig. 13 und 14 Schnittansichten der Stuhlfördereinrichtung nach Fig. 10, wobei der Schnitt nach der Linie 13-13 bzw. 14-14 geführt ist;
Fig. 15 die Schaltung des elektromechanischen Sicherheits-Verriegelungssystems der Stuhlfördereinrichtung und
Fig. 16 eine graphische Darstellung der Stuhlgeschwindigkeit bei der kontinuierlichen Arbeitsweise aufgetragen über den Grad der Drehung der Röhrenhauben-Kamera- Anordnung (abgerundet auf den nächstilegenden Grad) und die hierfür verbrauchte Zeit.
Fig. 1-7 der Zeichnungen sind im wesentlichen identisch mit denjenigen der US-Patentschrift 4 125 774.
Das in Fig. 1 gezeigte Panorama-Röntgengerät besitzt eine Basis B mit einer stationären Plattform P, die im wesentlichen in deren Mitte angeordnet ist. Die Plattform P trägt einen Patientenstuhl L mit einer Einrichtungen S zum Auflegen des Kinns und des Kopfes eines Patienten. Um den
Stuhl L herum ist eine Säule C drehbar, die eine Röhrenhaube T, einen Kameratragarm G und eine Kamera D mit den
üblichen Filmhalterungsorganen trägt. Die Stuhltransporteinrichtung ist unterhalb des Stuhls L innerhalb einer
Ummantelung K angeordnet und mit der stationären Plattform P fest verschraubt. Die Transporteinrichtung P ist gelagert und teilweise untergebracht in der Basis B und wird nachfolgend als Wanderungsmechanismus bezeichnet.
A Der Wanderungsmechanismus
In Fig. 2 trägt eine Basisplatte 30, vorzugsweise aus AIuminiumguß, ein durch kreisförmige Flansche gebildetes
Lager 32 mit einem inneren Laufring 34 und einem äusseren Laufring 36. Der äussere Laufring 36 wird durch einen unteren Flansch 38 gebildet, der an der Basisplatte 30 durch in der Umfangsrichtung voneinander in Abstand befindliche Schrauben 40 befestigt ist. In ähnlicher Weise trägt der
obere Flansch des inneren Laufrings 34 eine drehbare Scheibe 44. Der obere Flansch 42 und die drehbare Scheibe 44 drehen sich als eine Einheit und werden durch in der Umfangsrichtung in Abstand voneinander befindliche Schulterschrauben 46
zusammengehalten. Die drehbare Scheibe 44 trägt die Säule C, die mit einer waagrechten Platte 48 versehen ist, auf welcher
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ein Synchron-Schrittschaltmotor 50 mit Hilfe von Armen 52 angeordnet ist. In der waagrechten Platte 48 ist eine öffnung 54 vorgesehen, durch welche die Welle 56 des Motors 50 mit einer herkömmlichen elektromagnetischen Gleitkupplung 58 verbunden ist ο Die Kupplung 58 dient dazu, die Welle 56 mit einem Kettenrad 60 zu kuppeln, das auf der drehbaren Scheibe 44 drehbar gelagert ist. Das Kettenrad 60 ist mit Zähnen 62 versehen, welche mit in Abstand voneinander vorgesehenen Vorsprüngen 64 auf einem Riemen 66 zusammenwirken. Der Riemen ist in einem Ringkörper 68 angeordnet, der um die Plattform P herum,, die den Patientenstuhl L trägt, herum vorgesehen ist.
Hierbei ist zu erwähnen, daß sich der Riemen 66 nicht um die Plattform P herum dreht. Der Riemen 66 wird unbeweglich gegen den Ringkörper 68 an demjenigen Teil desselben gehalten, der am weitesten vom Kettenrad 60 entfernt ist, mit Hilfe von nachfolgend näher beschriebenen Mitteln gehalten. Zur weiteren Erläuterung ist zu erwähnen, daß ein gegebener Punkt am Riemen 66„ z.B. der Punkt E, immer Kontakt mit einem bestimmten Punkt und keinem anderen Punkt am Ringkörper 68, z.B. am Punkt F, unabhängig von der Richtung der begrenzten Drehung der drehbaren Scheibe 44, hat. Der Riemen 66 dient dazu, die Drehung des Kettenrades 60 in eine begrenzte Umlaufdrehung der drehbaren Scheibe 44 und der Säule 16 umzuwandeln.
Durch die Säule C ist ein biegsames elektrisches Kabel geführt, um die Stromquelle mit der Rontgenstrahlenquelle und der Kamera zu verbinden sowie mit dem Motor (nicht gezeigt), der die Röhrenhaubenanordnung in der Säule C anhebt oder absenkt. Das Kabel ist ferner mit dem Motor 50, mit der Gleitkupplung 58 und mit einer nachfolgend be-
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schriebenen Endschalteranordnung verbunden. Um eine unbehinderte vertikale Bewegung der Röhrenhaubenanordnung und des Umlaufs der Säule C zu erreichen, ist das Kabel 80 mit einer ausreichenden Länge vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Raum 82 oberhalb der Basisplatte 30 vorgesehen, um das Aufwickeln und Abwickeln des Kabels 80 während der Bewegung der Röhrenhaube und der Säule zu ermöglichen. Ein Kabelkontrollband 84 ist an einem Unterseitenteil der drehbaren Scheibe 44 angebracht, um das Kabel 80 innerhalb des Raumes 82 zu halten.
Eine abnehmbare Abdeckplatte bzw. Trittplatte 85, zweckmässig aus Aluminiumguß, schützt den Wanderungsmechanismus und dient als Einrichtung zum Betreten durch den Patienten und das Aufruhen seiner Füße. Die Trittplatte 85 ist an der stationären Plattform P durch Schrauben befestigt. In der Basisplatte 30 sind Horizontierschrauben 88 vorgesehen.
Zum besseren Verständnis des Wanderungsmechanismus wird auf Fig. 3 und 4 verwiesen, in welcher ein Ausgleichsgewicht 90, zweckmässig aus Gußeisen, auf einem äusseren Teil der drehbaren Scheibe 44 angeordnet dargestellt ist, welches Ausgleichsgewicht 9O zum Ausgleichen der Säule C dienen soll. Schrauben 92 halten das Ausgleichsgewicht in einer festen Stellung auf der drehbaren Scheibe 44. Von der drehbaren Scheibe 44 steht eine Ringwand. 94 nach oben, welche zwei Backen 96 und 96' trägt, die zur Betätigung von Endschaltern 98 und 98· dienen, um die Gesamtwanderung der drehbaren Scheibe 44 auf etwa 240° zu beschränken. Die Endschalter 98 und 98' werden von einer Schalterplatte 100 getragen, die auf der stationären Plattform P angeordnet ist. Im Besonderen wird, wenn sich die drehbare Scheibe 44 im Gegenzeigersinn bewegt, der
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Schalter 98 durch die Nocke 96 betätigt, um den Stromkreis zum Motor 50 zu unterbrechen«. Umgekehrt betätigt die Nocke 96' den Endschalter 98', wenn die drehbare Scheibe 44 sich im Uhrzeigersinn bewegt, um den Stromkreis des Motors 50 zu unterbrechen. Die Nocken 96 und 96' sind so angeordnet, daß die Säule C und die drehbare Scheibe 44 sich nur um etwa 240° in jeder Richtung drehen können. Die Schaltungsanordnung für die Nocken-Mikroschalter-Anordnung ist von herkömmlicher Art und wird daher hier nicht näher beschrieben.
Ferner ist eine verstellbare Spannrollenanordnung 74 vorgesehen, die eine Spannrolle 110 aufweist, welche auf einem Arm 112 drehbar ist, der auf der drehbaren Scheibe 44 durch eine Schraube 114 schwenkbar gelagert ist. Ein Halter 116 kann gleitend durch eine Mutter 118 eingeführt werden, die auf der drehbaren Scheibe 44 befestigt ist. Daher wird die Spannrolle 110 nach innen verlagert, um die Spannung am Riemen 66 zu erhöhen, wenn die Schraube 120 gegen die Druckfeder 122 angezogen wird, um eine Uhrzeigersinn-Schwenkbewegung auf der Schraube 114 des Arms 112 mittels eines Gelenkzapfens 124 herbeizuführen.
Die Trittplatte 85 ist mit einer Ausnehmung 130 zur Aufnahme einer abnehmbaren Zugangsplatte 132 für den leichten Zugang zur Schalterplatte 100 versehen.
Um die drehbare Scheibe 44 herum erstreckt sich ein Mantel 134, der an dieser durch Schrauben 136 befestigt ist, während ein Schrittplattenträgerteil 138 mit der Basisplatte 30 verschraubt ist. Eine Schrittplattenverkleidung 140, vorzugsweise aus Gummi oder Vinyl, ist über die Trittplatte angebracht.
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Eine Klemme 144 kann zur Befestigung des Kabels 80
an der Grundplatte 30 dienen.
Die drehbare Scheibe 44 kann mit abnehmbaren Flügeln
146 versehen sein, um das Hindurchführen des Röntgengeräte s durch enge öffnungen zu ermöglichen.
Der Ringkörper 68 der stationären Plattform P weist eine Ausnehmung 150 zur Aufnahme von Riemenbefestigungsteilen 152 (Fig. 5) auf bestehend aus einer äusseren Platte 154 und einer inneren Platte 156, die mit Nuten 158 zur Aufnahme der Vorsprünge 64 des Riemens 66 ausgebildet ist.
Die Platten 154 und 156 sind aneinander durch Schrauben
160 befestigt. Im Betrieb des Wanderungsmechanismus wird eine Drehbewegung der Welle 56 des Motors 5O erst mit
dem Kettenrad 60 gekuppelt» wenn den Spulen der Kupplung 58 eine ausreichende Spannung zugeführt wird. Dies bedeutet, daß die Kupplung bis zur Betätigung als Gleitkupplung wirkt. Wenn jedoch einmal eine ausreichende Spannung zugeführt wird, wird dem Kettenrad 6O eine Drehbewegung
mitgeteilt. Da der Riemen 66 fest gegen den Ringkörper
68 in der Nähe gehalten wird, wo die Riemenbefestigungsteile 152 mit der Ausnehmung 15Ο in der stationären
Plattform P in Eingriff kommen, hat eine Drehung des
Kettenrades zur Folge, daß die Säule C und die drehbare
Scheibe 54 um die stationäre Patientenplattform herumlaufen. .Der Riemen 66 wandelt daher die Drehbewegung
des Kettenrades 60 in eine Uhrzeigersinn- oder Gegenzeigersinn-Wanderung der Säule je nach der Drehrichtung des Kettenrades um. Im Besonderen hat eine Drehung des Kettenrades 60 im Uhrzeigersinn zur Folge, daß die Säule C und die drehbare Scheibe 44 in einer entgegengesetzten Richtung umlaufen und umgekehrt.
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Die Umkehrung der Drehrichtung des Motors 50 und die Schaltungsanordnung, welche die erforderliche Spannung zur Betätigung der Gleitkupplung 58 liefert, ist von an sich bekannter Art. Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird der Schrittschaltmotor 50 durch herkömmliche Mittel untersetzt, um 1,83 U/min der Säule und der drehbaren Scheibe zu ermöglichen.
B Röntgenaufnahmen mit diskontinuierlichem Bild
Da im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Stuhlantriebsmechanismus mit X-Bewegung vorgesehen ist, werden an sich bekannte Merkmale für den Betrieb eines Panorama-Dentalröntgengerätes hier nicht beschrieben. Es ist beispielsweise bekannt, daß, wenn die Säule C um einen Patienten herum gedreht wird, eine Einrichtung vorgesehen sein muß, um eine unabhängige Bewegung des Röntgenfilms herbeizuführen, um die richtige Belichtung des Films zu erzielen. Die Bewegung muß in einer besonderen zeitlichen Folge mit bezug auf die Drehung der Säule C und der Bewegung des Patientenstuhls sein, da jedoch ein solcher Mechanismus keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, erübrigt sich die Beschreibung und die Anordnung dies zu erzielen, wurde in den Zeichnungen zu deren Vereinfachung nicht dargestellt. Die Nocken- und Mikroschaltereinrichtung zum Herbeiführen einer Unterbrechung der Erzeugung von Röntgenstrahlen ist wesentlich zum Erhalten der diskontinuierlichen Panoramabilder. Wie sich aus Fig. 3 und 4 sowie aus Fig. 6 ergibt, ist der Nocken 170 auf der drehbaren Scheibe 44 zur Betätigung des Schalters 170' angeordnet, der auf der Schalterplatte 100 verstellbar angebracht ist. Der Schalter 170' ist mit der Röntgenstrahlenquelle verbunden. Wenn sich die drehbare Scheibe 44 bei-
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spielsweise im Gegenzeigersinn dreht, gleitet der Schalter 170" auf die Kurvenfläche 17OA auf, um den Stromkreis der Röntgenstrahlenquelle zu unterbrechen. Bei einer diskontinuierlichen oder Teilbild-Panorama-Röntgenaufnahme werden keine Röntgenstrahlen erzeugt, wenn sich das Rückgrat mit der Röntgenstrahlenquelle und dem Röntgenfilm in Ausfluchtung befindet, was eine Röntgenaufnahme mit einem sich unterscheidenden weissen Band zwischen den mittleren Schneidezähnen ergibt. Ein weisses Band mit einer Breite von etwa 25 mm (1 ") würde erhalten werden, wenn die Fördergeschwindigkeit des Röntgenfilms nicht wesentlich während der ganzen Periode herabgesetzt wird, während welcher keine Röntgenstrahlen erzeugt werden, d.h. beim überqueren des Rückgrates. Ein weisses Band mit einer Breite von 25 mm (1 ") wird von vielen Dentisten beanstandet, da es nicht nur eine Verschwendung wertvollen Raumes auf der Röntgenaufnahme darstellt, sondern auch die Diagnose durch den Dentisten beeinträchtigen kann. Bei diskontinuierlichen oder geteilten Panoramabildern würde eine Bildverzerrung der mittleren Schneidezähne die Folge sein, wenn das weisse Band völlig ausgeschaltet werden würde. Hierbei ist zu erwähnen, daß diskontinuierliche Panoramabilder die Bestimmung von zwei Schwenkpunkten erfordert, je einer hinter dem linken und dem rechten Backenzahnbereich. Es wird daher im wesentlichen eine wahre Bilddarstellung erzielt, da der Abstand von einem Röntgenstrahl-Schwenkpunkt zu einem zu röntgenden Zahn von diesem Schwenkpunkt praktisch konstant ist. Mit anderen Worten, nachdem die eine Hälfte des dentalen Zahnbogens geröntgt ist, wird der Drehungsmittelpunkt zu dem anderen Schwenkpunkt durch eine Stuhlverschiebung herbeigeführt, für welch letztere der Mechanismus nachfolgend näher beschrieben wird. Um eine Bildverzerrung zu verhindern, welche die Folge sein würde, wenn ein Versuch
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gemacht werden würde, die Bilder der mittleren Schneidezähne zu überlagern, ergibt ein weisses Band von der richtigen Breite von etwa 6 mm (etwa 1/4 ") ein wahres perspektivisches Bild der mittleren Schneidezähne sowie gesonderte Ansichten zur Vermehrung der Interpretationsmöglichkeiten durch den Dentisten.
Entsprechend dem Voranstehenden wird der Schalter 17O', der, wie erwähnt, mit der Röntgenstrahlenquelle verbunden ist, durch die Kurvenfläche 170A geöffnet, um eine weitere Erzeugung von Röntgenstrahlen durch die Rontgenstrahlenguelle zum Stillstand zu bringen. Bei einer weiteren Gegenzeigersinnbewegung der drehbaren Scheibe 44 wird der Schalter 170' durch die Kurvenfläche 170B betätigt, um den Stromkreis zur Rontgenstrahlenguelle zu schließen, um den Fluß der Röntgenstrahlen wieder in Gang zu setzen. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Speisung der Rontgenstrahlenguelle während etwa 2 Sekunden abgeschaltet.
Zur weiteren Klarstellung wird angenommen, daß sich die drehbare Scheibe 44 nun im Uhrzeigersinn dreht. Da der Schalter 170' zuletzt durch die Kurvenfläche 17OB betätigt wurde, welche den Schalter in seine normalerweise geschlossene Stellung zurückführte, während sich die drehbare Scheibe daraufhin im Gegenzeigersinn drehte, wird der Schalter 170' nun durch die Kurvenfläche 17OB geöffnet, um die Stromversorgung der Röntgenstrahlenquelle abzuschalten.
Durch Einstellen der Fördergeschwindigkeit des Röntgenfilms während der Periode, während welcher keine Röntgenstrahlen erzeugt werden, läßt sich die Breite des weissen Bandes leicht regeln.
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Zur weiteren Erläuterung des Voranstehenden wird auf Fig. 7 verwiesen, in welcher die Röhrenhaube T eine Röntgenstrahlenquelle 180 zur Aktivierung eines Röntgenfilms 184 aufweist, der in der Kamera D enthalten ist. Die Kamera D ist mit dem üblichen Schlitz versehen, um den Strahlungsdurchtritt zu ermöglichen. Zwei Schwenkpunkte 186 und 188 sind hinter dem linken bzw. dem rechten Backenzahnbereich gewählt und dienen als imaginäre Achsen für die Drehung der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung .
In den Diagrammen A, B und C wird der Schwenkpunkt 188 als Drehachse zum Durchleuchten der linken Hälfte für den dentalen Zahnbogenbereich des Patienten gezeigt. Wenn die Röhrenhauben-Kamera-Anordnung die im Diagramm C gezeigte Stellung erreicht, wird der Patientenstuhl nach rechts durch den X-Bewegung-Stuhlantriebsmechanismus, der nachstehend näher beschrieben wird, verschoben, damit die Drehachse der Röhrenhaube-Kamera-Anordnung mit dem Schwenkpunkt 86 (Diagramm D) zum Durchleuchten des rechten halben dentalen Zahnbogenbereichs zusammenfällt.
Hierbei ist zu erwähnen, daß der Umlauf der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung um den Patienten herum nicht unterbrochen wird, während der Stuhl verschoben wird (zwischen den Diagrammen C und D), jedoch die Stromversorgung der Röntgenstrahlenquelle abgeschaltet wird, wie vorangehend beschrieben. Das Schließen des Stromkreises des Motors im X-Bewegungs-Stuhlantriebsmechanismus, um dadurch den Stuhl zu verschieben, kann zweckmässig eingeleitet werden, wenn die Röntgenstrahlenerzeugung mit Hilfe der Kurve und des Schalters 170' abgeschaltet wird. Die Schaltungsanordnung zwischen dem Motor und äem Schalter 170' ist von herkömmlicher Art und deshalb weder in den Zeichnungen
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gezeigt/ noch beschrieben.
Die Diagramme C und D lassen erkennen,, daß zwei deutlich verschiedene Ansichten der mittleren Schneidezähne oder Vorderzähne durch die diskontinuierliche oder Teilbild-Panorama-Röntgenaufnahme , in Übereinstimmung mit dem Obigen hergestellt, erhalten werden= Die Bilder sind scharf fokussiert und besitzen eine "verzeihende" fokale Mulde, d.h. eine, welche sich leicht einer Vielfalt von dentalen Zahnbogengrößen und Asymmetrie anpaßt ο
Die Röhrenhauben-Kamera kann in einem Gegenzeigersinn gedreht werden, in welchem Falle der Stuhl nach rechts verschoben wird. Die Schaltungsanordnung ist von herkömmlicher Art und nicht gezeigt.
Der Filmantrieb kann gleichzeitig mit dem Drehungsbeginn der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung durch einen einzigen Schalter in Gang gesetzt werden. Der Aufbau des Filmantriebs einschließlich des Organs zur Wahl der Arbeitsweise, d.h. der kontinuierlichen oder der diskontinuierlichen Arbeitsweise, einschließlich des Organgs zur Herabsetzung der Filmfördergeschwindigkeit, wenn das Rückgrat des Patienten durchleuchtet wird, bildet keinen Teil der Erfindung. Zum besseren Verständnis der Art und Wirkungsweise der Erfindung wird auf Fig. 8 verwiesen, in welcher die Filmfördergeschwindigkeit für diskontinuierliche Bilder von etwa 18 mm (etwa 0,70 ") auf etwa 14 mm (etwa 0,55 ") je Sekunde in etwa 10 Sekunden Wanderung der Röhrenhaube mit Kamera abnimmt.
Innerhalb der nächsten 1 2/3 Sekunden oder so verzögert sich die Filmfördergeschwindigkeit gleichmässig auf etwa 0,64 mm (0,025 ") je Sekunde und beschleunigt sich dann gleichmässig zurück auf etwa 14 mm (0,55 ") je Sekunde
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vor dem Zeichnen einer Spiegelbildkurve für 18 mm (O,70 ") je Sekunde, wobei die ganze Wanderung etwa 22 Sekunden braucht.
Die Stuhlverschiebung findet zwischen etwa 110° und 130° der Wanderung der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung statt, welche mit der Ausfluchtung der Wirbelsäule mit der Röntgenstrahlenquelle und der Kamera zusammenfällt.
C Röntgenaufnahmen mit kontinuierlichem Bild
Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise ist der Patient auf seinem Sitz im Patientenstuhl und ist die Röhrenhaube-Kamera-Anordnung für den Beginn der Durchleuchtung des linken oder rechten Backenzahnbereichs eingestellt. Wie bei dem diskontinuierlichen Verfahren kann der Filmantriebsmechanismus gleichzeitig mit der Drehung der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung durch einen einzigen Schalter in Gang gesetzt werden. In Fig. 8 ist die Fördergeschwindigkeit des Films graphisch dargestellt. Der Stuhl des Patienten bewegt sich jedoch nur während eines Teils der Zeit während sich der Film innerhalb der Kamera bewegt oder wenn sich die Röhrenhauben-Kamera-Anordnung dreht. Mit anderen Worten, der Stuhl bleibt während etwa den anfänglichen und den letzten 6 1/2 Sekunden der Filmförderung und der Röhrenhauben-Kamera-Drehung im wesentlichen bewegungslos.
Ausserdem bewegt sich der Patientenstuhl nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit. Wie sich aus Fig. 16 ergibt, beginnt der Stuhl seine Bewegung durch den X-Bewegung-Stuhltransportmechanismus etwa zu Beginn der Durchleuchtung der kleinen Backenzähne oder etwa 70 nachdem
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die Röhrenhaube ihre Drehung begonnen hat oder wenn die Filmgeschwindigkeit sich rascher zu verzögern beginnt. Für die nächsten 3 3/4 Sekunden oder bis etwa 110° der Röhrenhauben-Kamera-Anordnungsdrehung beschleunigt sich die Geschwindigkeit des Stuhls mit einem konstanten Verhältnis und erfährt dann eine Plateaubildung von einer konstanten Geschwindigkeit für etwa 1 3/4 Sekunden oder bis die Röhrenhaube um etwa 129° gewandert ist, zu welchem Zeitpunkt der Stuhl während etwa 3 3/4 Sekunden gleichmässig verzögert wird oder bis die Rohrenhaubenwanderung eine Drehung von etwa 170° beendet hat.
Zufällig ergibt die nunmehr geradlinige oder X-Bewegung-Stuhlverschiebung im Gegensatz zu der oder im Vergleich mit der früheren X-Y- oder nicht geradlinigen Stuhlbewegung das ideale Verhältnis, bei welchem sich der Röntgenfilm mit seiner niedrigsten Geschwindigkeit an dem Schlitz in der Kamera während der Zeit vorbeibewegt, während die Röntgenstrahlen durch des Patienten dichte Wirbelsäule hindurchtreten. Hierbei ist zu beachten, daß die Geschwindigkeit, mit welcher der Film an dem Schlitz in der Kamera vorbeibewegt wird, durch die Beziehungen bestimmt wird, zu denen gehören die Drehgeschwindigkeit der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung um den Patienten herum; die Stuhlverschiebegeschwindigkeit und die gewünschte Lage der fokalen Mulde, welche ihrerseits durch die gekrümmte Form des dentalen Zahnbogens des Patienten bestimmt wird.
Nebenbei mußte, wenn die kompliziertere bekannte X-Y-Stuhlbewegung verwendet wurde, die Geschwindigkeit des Films, der sich am Kameraschlitz vorbeibewegte, wenn der Mittelbereich durchleuchtet wurde, viel schneller
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sein, um die gleiche Form der fokalen Mulde beizubehalten. Hieraus ergibt sich, daß durch die erfindungsgemäße X-Bewegung-Stuhlverschiebung eine erhöhte Strahlung durch den Film je Filmlängeneinheit aufgenommen werden kann, wenn die mittleren Schneidezähne durchleuchtet werden, wodurch die erhöhte Objektdichte und der hieraus resultierende Strahlungsverlust beim Durchdringen der dichten Wirbelsäule im Mittelteil der Röntgenaufnahme kompensiert wird.
Die X-Bewegung Stuhlverschiebung ermöglicht es ihrerseits, die Kilovoltspitzenspannung, inA und die Röhrenhauben-Kamera-Drehgeschwindigkeit während der ganzen Zeit, während welcher der Patient den Röntgenstrahlen bei der kontinuierlichen Arbeitsweise ausgesetzt wird, einschließlich der Periode, wenn die Röntgenstrahlen die Wirbelsäule des Patienten im Mittelbereich durchdringen, konstant zu halten.
Auf diese Weise wird jede Notwendigkeit, dem Weg der Röntgenstrahlen Dämpfungsglieder einzuverleiben, und die Glieder beim Durchleuchten der Wirbelsäule zu entfernen und dann die entfernten Dämpfungsglieder zu ersetzen, vermieden.
In ähnlicher Weise beseitigt die X-Bewegung-Stuhlverschiebung die Notwendigkeit, alternativ entweder die Kilovoltspitzenspannung oder die Milliampere oder beide zu erhöhen oder die Drehgeschwindigkeit der Röhrenhauben-Kamera-Anordnung zu verringern, wenn die Röntgenstrahlen durch die Wirbelsäule hindurchtreten. Sowohl das Einfügen, die Entnahme als auch die erneute Einfügung eines Dämpfungsgliedes und die Veränderung der Intensität der Röntgenstrahlen oder der Drehgeschwindigkeit der Röhrenhauben-Kamera sind alternative Verfahren, die bisher angewendet wurden, um eine kontinuierliche Röntgenaufnahme von im wesentlichen konstanter durchschnittlicher Dichte zu erhalten,
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wenn die Röntgenstrahlen die Wirbelsäule durchdringen»
Durch die vorerwähnte Plateaubildung der Stuhlgeschwindigkeit, d.h. eine konstante maximale Stuhlgeschwindigkeit von etwa 7,9 mm (etwa 0,31 ") je Sekunde während etwa 1 3/4 Sekunden beim Durchleuchten der mittleren Schneidezähne hat sich erwiesen, die "Überlappung" wesentlich herabzusetzen oder auf ein Mindestmaß zu bringen, welche die diagnostische Information bei interproximaler Karies undeutlich machen oder verdecken kann» Die Verminderung der Überlappung wird dadurch erzielt, daß die Mittelachse des Röntgenstrahlenbündels so nahe wie möglich senkrecht zur Tangente des dentalen Zahnbogens gehalten wird. Ein zusätzlicher und sehr wichtiger Vorteil, der aus der erfindungsgemäßen X-Bewegung-Stuhlverschiebung und der "Plateaubildung" der Stuhlgeschwindigkeit an den mittleren Schneidezähnen abgeleitet werden kann, besteht in dem Erzielen einer fokalen Mulde mit einer maximalen Breite an den mittleren Schneidezähnen, wo normalerweise die fokale Mulde sehr schmal ist.
Die Betätigung des Stuhltransports nach etwa 70° Röhrenhaubendrehung und das Anhalten der Stuhlbewegung nach etwa 170° der Röhrenhaubendrehung läßt sich leicht durch Nocken-Endschalter erzielen. Beispielsweise können an dem Ringkörper 94 befestigte Nocken Endschalter betätigen, die auf der stationären Plattform P angeordnet sind. Die Schaltungsanordnung für eine solche Nocken-Endschalter-Anordnung ist von herkömmlicher Art und in den Zeichnungen nicht dargestellt. Der Mechanismus bzw. die Struktur zur Regelung der Filmgeschwindigkeit wird hier nicht beansprucht.
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D Der Stuhltransportmechanismus
Der Stuhltransportmechanismus bzw. der X-Bewegung-Antriebsmechanismus ist unterhalb des Stuhls L innerhalb des Mantels K angeordnet und ist auf der stationären Plattform P durch geeignete Mittel festgeschraubt oder durch eine Basisplatte (nicht gezeigt) befestigt. Wie sich aus Fig. 9-14 ergibt, ist der Stuhltransportmechanismus mit einem Untergestell 202 versehen, das eine Bodenplatte 204 trägt. Ein Motor 208, der nachfolgend als Stuhlschiebemotor bezeichnet wird, ist unterhalb der Bodenplatte 204 angeordnet. Der Stuhlschiebemotor 208 ist zweckmässig ein selbstbremsender nicht umkehrbarer Spaltpol-Wechselstrommotor und kann zweckmässig eine Abtriebswelle 210 mit 16 U/min haben, die mit einer Kurvenscheibe 212 verbunden ist. Die Kurvenscheibe ist symmetrisch und weist zwei entgegengesetzte Nocken 214 auf, die im Abstand von 180 voneinander angeordnet sind und mit der Endschalteranordnung 216 zusammenwirken, um aufeinanderfolgend den Stromkreis zum Stuhlschiebemotor 208 bei jeder Betätigung zu schließen und zu öffnen. Für eine Arbeitsweise mit diskontinuierlichem oder geteiltem Bild braucht eine Stuhlverschiebung fast zwei Sekunden, um ihren Weg von etwa 19 mm (1 3/4 ") zurückzulegen.
Eine Antriebsstange 218 ist mit ihrem einen Ende 220 gelenkig mit der Kurvenscheibe 212 aussermittig zu dieser verbunden. Das andere Ende 222 der Antriebsstange 218 ist mit einem Zapfen 223 verbunden, der von einem Unterteil eines inneren Laufbahnkörpers 224 aufgenommen wird, der von einem äusseren Laufbahnkörper 226 gleitbar aufgenommen wird. Der äussere Laufbahnkörper 226 ist an einem Unterseitenteil der oberen Platte 228 festgeschraubt. Der äus-
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sere Laufbahnkörper 226 kann mit einer Kugellagergleitplatte 229 (Fig. 13) versehen sein, um eine im wesentlichen schwingungsfreie Bewegung zwischen den Laufbahnkörpern sicherzustellen. Der innere Laufbahnkörper 224, der äussere Laufbahnkörper 226 und die Gleitplatte 229 bilden eine Gleitanordnung.
Die Arbeitsweise des X-Bewegung-StuhlSchiebemechanismus wird nachfolgend näher beschrieben.
Der Mechanismus für den Transportstuhl L, der in geeigneter Weise auf der oberen Platte 228 angeordnet ist, in der X-Richtung oder von links nach rechts bzw. von rechts nach links für die kontinuierliche Arbeitsweise besitzt einen Umkehr-Synchronmotor 240, der unterhalb der Platte 204 (Fig. 13) angeordnet ist. Der Motor 240 besitzt eine Abtriebswelle, die nachfolgend beschrieben wird> durch welche ein Kurvenelement 244 zur Drehung angetrieben wird, zweckmässig eine Kurvenscheibe, obwohl auch eine Kurventrommel verwendet werden kann. Ein Kurvenfolgeorgan 246 ist starr an einem Unterteil eines weiteren inneren Laufbahnkörpers 248 verzapft, welcher innere Laufbahnkörper 248 ein Bauelement einer weiteren Gleitanordnung bildet, die mit der vorangehend beschriebenen Gleitanordnung identisch ist und ferner eine äussere Laufbahn 250 sowie eine Kugellagergleitplatte 252 aufweist.
Die Abtriebswelle des Motors 240 dreht sich mit einer Drehzahl von etwa 3,66 U/min. Eine wesentlich niedrigere Drehzahl würde für die Kurvenscheibe 244 und den Motor 240 eine übermässige Belastung zur Folge haben, da eine Nut 256, die in der Kurvenscheibe 244 vorgesehen ist, das Kurvenfolgeorgan 246 mit einem engen Winkel oder
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einem übermässig großen Winkel kontaktieren muß.
Die Veränderungsgeschwindigkeit des Abstandes der Nut 256 von dem Drehungsmittelpunkt der Kurvenscheibe 244 bestimmt die Stuhlfördergeschwindigkeit. Daher bleibt der Stuhl im wesentlichen bewegungslos, wenn das Kurvenfolgeorgan in einer radialen Nut gleitet, deren Drehungsmittelpunkt mit der Abtriebswelle des Motors 240 zusammenfällt.
Bei der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Patientenstuhl nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit, wenn der dentale Zahnbogen durchleuchtet wird, um kontinuierliche Bilder desselben zu erhalten. Die Stuhlwandergeschwindigkeit ist mit der Fördergeschwindigkeit des Röntgenfilms koordiniert. Wie erwähnt, ist die Filmfördergeschwindigkeit geringer, wenn der Eckzahn-Schneidezahnbereich oder vordere Bereich durchleuchtet wird, als im Vergleich zu den hinteren Bereichen des Mundes. Zum Ausgleich für die gekrümmte Form des vorderen Bereichs ist eine proportionale Zunahme in der Stuhlgeschwindigkeit in diesem Bereich erforderlich, wenn eine wahre Bilddarstellung des Eckzahn-Schneidezahnbereiches erhalten werden soll. Dies bedeutet, daß an der Mittellinie des Schneidezahnbereiches, in welchem die Filmfördergeschwindigkeit am niedrigsten ist, der Stuhl L sich mit seiner höchsten Geschwindigkeit bewegen sollte. Die Nut 256 ist so ausgebildet, daß eine solche nichtkonstante Stuhlförderung erhalten wird. Der Stuhl L verzögert daher seine Fördergeschwindigkeit auf einen im wesentlichen konstanten Wert, wenn das Kurvenfolgeorgan 246 innerhalb der Nut 256 gleitet, da die Geschwindigkeit der Veränderung im Abstand der Nut vom Drehungsmittelpunkt der Kurvenscheibe 244 gleichmässig abnimmt. Umgekehrt beschleunigt der Stuhl seine Geschwindigkeit mit einem im wesentlichen
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konstanten Verhältnis, wenn das Kurvenfolgeorgan 246 innerhalb der Nut 256 gleitet, da sein Abstandsänderungsverhältnis von der Drehungsmitte der Kurvenscheibe gleichmässig zunimmt. In Fig. IO wird, wenn die Kurvenscheibe 244 im Uhrzeigersinn gedreht wird, der Stuhl L nach rechts bewegt. Wenn sich die Kurvenscheibe in der anderen Richtung dreht, wandert der Stuhl L nach links.
Der Punkt 258 ist ungefähr der Punkt, an welchem das Änderungsverhältnis des Abstandes der Nut 256 vom Drehungsmittelpunkt der Kurvenscheibe 244 am größten ist. Mit und 262 sind allgemein die Punkte bezeichnet, an welchen der Stuhl sein konstantes Beschleunigungs- oder Verzögerungsverhältnis je nach der Drehrichtung der Kurvenscheibe beginnt oder beendet.
Die obere Platte 228 ist mit bezug auf die untere Platte 204 durch eine Gleitstangenanordnung 264, die auf der einen Seite des Stuhltransportmechanismus angeordnet ist, und zwei auf der anderen Seite gelagerte Räder 266 zusätzlich zu den vorerwähnten Gleitanordnungen beweglich.
E Elektromechanische Sicherheitsverriegelung
Der Stuhltransportmechanismus ist mit zusammenwirkenden elektrischen und mechanischen Sicherheitsverriegelungsorganen versehen und koordiniert die Filmfördergeschwindigkeit mit der gewählten Art des Stuhltransports.
So weist jeder innere Laufbahnkörper 224 und 248 ein identisches mit öffnungen versehenes Glied 270 und auf, das an diesem an einem äusseren Ende desselben
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(Fig. 9, 11 und 14) angeordnet ist. Ein Wählhebel ist bei 276 an der oberen Platte 228 schwenkbar gelagert und wirkt mit einer Schraube 280 zusammen, die in eine Verriegelungsstange 282 eingeschraubt ist. Die Verriegelungsstange 282 ist innerhalb eines Führungsblocks 284 gleitbar, der an der oberen Platte 228 angebracht ist. Der Wählhebel 274 ist mit einem Längsschlitz 286 versehen, damit die Schraube 280 sich innerhalb eines Führungsschlitzes 288 bewegen kann, der in der Längsrichtung im Führungsblock 284 vorgesehen ist. Gegebenenfalls kann der Führungsschlitz 288 getrimmt sein, um die Notwendigkeit eines Längsschlitzes 286 zu vermeiden.
Der Wählhebel 274 kann bewegt werden, um die Verriegelungsstange 282 mit dem mit einer öffnung versehenen Glied 270 in Eingriff zu bringen, wie in Fig. 12A gezeigt, wenn diskontinuierliche Röntgenbilder gewünscht werden, oder es kann die Verriegelungsstange 282 in Eingriff mit dem mit einer öffnung versehenen Glied (Fig. 12) gebracht werden, um geteilte oder kontinuierliche Bilder zu erhalten.
Im Besonderen wird, wenn die Verriegelungsstange 282 durch den Wählhebel 274 in die Stellung gebracht wird, um geteilte Bilder zu erhalten, ein Endschalter 290, der normalerweise offen ist, geschlossen, wenn der Wählhebel 274 den Endschalterarm 291 niederdrückt. Nun wird bei der Betätigung des Stuhlschiebemotors 208 durch die vorangehend beschriebenen herkömmlichen Schaltmittel die obere Platte 228 nach links verschoben, wenn der Stuhlschiebemotor 208 der Kurvenscheibe 212 eine Drehung um 180° im Uhrzeigersinn mitteilt, obgleich die Erfindung in gleicher Weise wirksam ist, wenn die Kurvenscheibe
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in der anderen Richtung in Drehung versetzt wird. Die Kurvenscheibe 212 dreht sich jedesmal, wenn der Stuhlschiebemotor 208 gesondert betätigt wird, da Nocken 214, die in einem Abstand von 180° auf der Kurvenscheibe 212 vorgesehen sind, den Stromkreis der Endschalter 216 schließen und öffnen, wie vorangehend beschrieben. Die Antriebsstange 218 (angeordnet wie in Fig. 10 gezeigt) wird daher dementsprechend verschoben. Wenn die obere Platte 228 auf diese Weise verschoben wird, bewegen sich die äusseren Laufbahnkörper 250 und 226, beide starr an der oberen Platte 228 befestigt, zusammen mit dieser. Da jedoch das Kurvenfolgeorgan 24 6, das am inneren Laufringkörper 248 befestigt ist, mit der Nut 256 der Kurvenscheibe 244 in Eingriff kommt, gleitet der äussere Laufbahnkörper 250 über dem inneren Laufbahnkörper 248. Der innere Laufbahnkörper 224 bewegt sich natürlich mit dem äusseren Laufbahnkörper 226. Eine Y-Bewegungswanderung wird durch die X-Richtung-Ausfluchtung der Gleitanordnungen und der Gleitstangenanordnung 264 verhindert. Daher müssen sich die obere Platte und der auf ihr angeordnete Stuhl nach links verschieben.
Lediglich durch die erneute Betätigung des Stuhlschiebemotors wird die obere Platte 228 in ihre ursprüngliche Stellung durch die Verriegelungsanordnung zwischen der oberen Platte 228 mit dem Öffnungsglied 270, das starr mit der inneren Laufbahn 224 verbunden ist, zurückgeführt. Beim Fehlen einer solchen Verriegelung würde die innere Laufbahn 224 lediglich nach rechts an der stationären äusseren Laufbahn 226 vorbeigleiten gleichzeitig mit dem Gleiten der äusseren Laufbahn 250 nach rechts über die innere Laufbahn 248 ohne resultierende Rechtsverschiebung der oberen Platte 228 und des auf dieser
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angeordneten Stuhls L.
Es wird ferner gewürdigt werden, daß der Zahnarzt oder die Bedienungsperson den Stuhl nicht in seine ursprüngliche Stellung dadurch zurückführen können, daß die Verriegelungsstange 282 von dem Öffnungsglied 270 gelöst wird, nachdem der Stuhl nach links verschoben worden ist, da ein Versuch, dies zu tun, zur Folge hat, daß die Verriegelungsstange 282 gegen den äusseren Laufbahnkörper 250 zur Anlage kommt, um ein solches Lösen zu verhindern. Zum Lösen der Verriegelungsstange 282 von dem Öffnungsglied 270, muß die obere Platte 228 in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise kommt die Verriegelungsstange 282 in Eingriff mit dem Öffnungsglied 272, wodurch gleichzeitig die Verriegelung zwischen der Verriegelungsstange 282 und dem Öffnungsglied 270 gelöst wird. Der normalerweise offene Endschalter 292 schließt, wenn der Wählhebel 274 so bewegt wird, daß der Mikroschalterarm 293 niedergedrückt wird. Die Betätigung des Motors 240 durch herkömmliche Schaltmittel hat zur Folge, daß die Kurvenscheibe 244 im Gegenzeigersinn gedreht wird, wodurch das Kurvenfolgeorgan 246 in Eingriff mit der Nut 256 gebracht wird. Da das Kurvenfolgeorgan 246 starr an dem inneren Laufbahnkörper 248 befestigt ist, der nun mit der oberen Platte 228 durch die Verriegelungsstange 282 verriegelt ist, kann die obere Platte 228 nach links wandern. Der äussere Laufbahnkörper 226 gleitet natürlich gleichzeitig nach links über den inneren Laufbahnkörper 224, welcher an einer Bewegung durch die Verbindung zwischen der Antriebsstange 218 und dem inneren Laufbahnkörper 224 verhindert wird.
Die Kurvenscheibe 244 ist in dem Grad ihrer Drehung in
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beiden Richtungen durch zwei normalerweise geschlossene Endschalter 296 und 298 (Fig. 11 und 13) beschränkt. Der Umkehrmotor 240 ist mit einer Abtriebswelle 300 versehen, welche ein Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 302 aufweist, die auf der Welle 300 bei ihrer Drehung in der einen oder anderen Richtung aufwärts bzw. abwärts bewegt wird. Die Mutter 302 trägt einen Stift 304, der sich seitlich von ihr erstreckt und der in einem vertikalen Schlitz 306 gleitbar ist, welcher in einer Trägerplatte 308 vorgesehen ist, auf der die Endschalter 296 und 298 angeordnet sind= Die Mutter ist in ihrer vertikalen Bewegung durch eine Kupplung 310 und ein Nabenlager 312 begrenzt» Bei einer Drehung der mit einem Gewinde versehenen Welle 300 bewegt sich die Mutter 302 vertikal in der einen oder in der anderen Richtung. Der Stift 304 kommt an einem der Endschalterarme 314 oder 316 je nach der Förderrichtung zur Anlage, um die Drehung der Kurvenscheibe 244 einzuleiten bzw, anzuhalten. Ein Abstandsstück 318 und eine Motoranbauplatte 319 ergänzen die Anordnung=
Zur Rückführung der oberen Platte 228 in ihre Anfangsoder Ausgangsstellung wird der Motor 240 wieder nach der Betätigung eines Umkehrschalters betätigt, wie nachfolgend beschrieben wird. Die Kurvenscheibe 244 dreht sich nun in der anderen Richtung, so daß das Kurvenfolgeorgan 246 mit der Nut 256 in Eingriff kommt. Da das Kurvenfolgeorgan 246 starr an dem inneren Laufbahnkörper 248 angebracht ist, der mit der oberen Platte 228 durch die Verriegelungsstange 282 und das Öffnungsglied 272 verriegelt ist, bewegt sich die obere Platte 228 durch die Verriegelungsstange 282 nach rechts, wenn der innere Laufbahnkörper 224 nadh rechts gleitet mit bezug auf den inneren Laufbahnkörper 224, der durch die
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mit diesem verbundene Antriebsstange 218 unbeweglich gehalten wird.
Der Stuhltransportmechanismus würde in der gleichen Weise betätigbar sein, wenn beide Gleitanordnungen umgekehrt wären derart, daß die inneren Laufbahnkörper fest an den ünterseitenteilen der oberen Platte angebracht sind und der äussere Laufringkörper mit bezug auf diesen gleitbar wäre.
Aus Fig. 15 ergibt sich, daß, wenn der Endschalter 290, der normalerweise offen ist, durch den Wählhebel geschlossen wird, wie vorangehend beschrieben, und der Druckknopfschalter 322 gedrückt wird oder der Stromkreis von der Wechselstromquelle 324 zum Stuhlschiebemotor 208 geschlossen wird, die Kurvenscheibe 212 sich zu drehen beginnt derart, daß einer der Nocken 214 auf dieser sofort den Endschalter 216 schließt, um den Stromkreis geschlossen zu halten, bis der andere Nocken der Kurvenscheibe 212 den Endschalter 216 in seine normalerweise offene Stellung nach einer Drehung von 180° der Kurvenscheibe zurückführt.
Die kontinuierliche Arbeitsweise kann erst eingeleitet werden, wenn der Stuhl in seine ursprüngliche oder Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist, wie vorangehend beschrieben.
Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise wird der normalerweise offene Endschalter 292 geschlossen, wenn der Wählhebel in die Stellung für den Betrieb mit kontinuierlichem Bild bewegt wird. Beim Drücken des Druckknopf-Schalters 322 dreht sich die Kurvenscheibe 244 in der einen oder anderen Richtung je nach der Stellung des
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Umkehrschalters 326, sofern nicht natürlich der Endschalter 296 bzw. 298 eine solche Drehung verhindert. Eine ununterbrochene Drehung der Kurvenscheibe 244 erfordert, daß der Druckknopfschalter 322 ständig gedrückt wird, d.h. durch die Freigabe des Schalters 322 wird der Stromkreis zum Motor 240 unterbrochen. Zwischen dem Motor 240 und den Endschaltern 296 und 298 ist ein Kondensator 320 geschaltet.
Ende der Beschreibung.
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Zusammenfassung
Panorama-Dentalröntgengerät mit mechanischer und elektronischer Vereinfachung zur Herstellung sowohl kontinuierlicher als auch diskontinuierlicher Röntgenaufnahmen eines dentalen Zahnbogenbereiches. Das Gerät besitzt einen Wandermechanismus, der dazu dient, eine Röhrenhauben-Kamera-Anordnung ohne Unterbrechung kreisförmig um den Kopf des Patienten mit einer konstanten Geschwindigkeit herumzuführen. Es wird ein Antriebsmechanismus verwendet, der die Verschiebung bzw. den Transport des Patienten längs nur einer X-Achse steuert, wenn entweder kontinuierliche oder diskontinuierliche Bilder gewünscht werden. Die Kilovolt-Spitzenspannung und die mA bleiben konstant während der ganzen Belichtung des Patienten durch Röntgenstrahlen ebenso wie die Drehgeschwindigkeit der Röhrenhauben-Kameranaordnung und es sind keine Dämpfungsglieder in der Röntgenstrahlenbahn zur Veränderung des Röntgenstrahlenbündels erforderlich.
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Claims (12)

Patentansprüche ;
1./Panorama-Dentalröntgengerät zur Herstellung kontinuierlicher und diskontinuierlicher Röntgenaufnahmebilder des dentalen Zahnbogenbereichs eines Patienten, der in einem Stuhl sitzt, der auf einem Mechanismus angeordnet ist, der auf einer stationären Plattform des Röntgengerätes angebracht ist, welches Röntgengerät trägt
(a) eine Röhrenhaube, die eine Röntgenstrahlenquelle enthält und
(b) eine Kamera zum Halten des durch die Röntgenstrahlenquelle zu aktivierenden Films,
welches Gerät eine Einrichtung zur Speisung der Röntgenstrahlenquelle und eine Einrichtung zum Bewegen des Films in der Kamera aufweist, sowie eine Einrichtung für den Umlauf der erwähnten Säule um den Patienten in einer kreisförmigen Bahn, gekennzeichnet durch
(A) eine Einrichtung zum Verschieben des Stuhls in einer X-Richtung, nachdem die Einrichtung zur Speisung der Röntgenstrahlenquelle während eines kontinuierlichen Umlaufs der erwähnten Säule (C) um den Patienten herum unwirksam gemacht worden ist, wenn sich die Röntgenstrahlenquelle
und der Film in Ausfluchtung mit dem Rückgrat des Patienten befindet, um ein diskontinuierliches Panorama-Aufnahmebild des dentalen Zahnbogenbereiches des Patienten zu erhalten und (B) eine weitere Einrichtung für den Transport des Stuhls mit einer nicht konstanten Geschwindigkeit in einer X-Richtung, während die Säule (C) eine kontinuierliche Umlaufbewegung um den Patienten ausführt, um ein kontinuierliches Panorame-Aufnahmebild des dentalen Zahnbogenbereiches des Patienten zu erhalten, welcher Mechanismus umfaßt
(a) eine Bodenplatte (204), die starr auf der stationären Plattform (P) gelagert ist,
(b) eine obere Platte (228), die in einem vertikalen Abstand oberhalb der Bodenplatte angeordnet und nur in einer X-Richtung beweglich ist,
(c) eine Einrichtung, die an jeder der erwähnten Platten befestigt ist, um eine Bewegung der oberen Platte in der erwähnten X-Richtung zu ermöglichen,
(d) ein Kurvenelement (244) , das zur Drehung auf einer Oberfläche der Bodenplatte (204) gelagert ist und mit einer nicht radialen Nut (256) versehen ist,
(e) eine Gleitanordnung, die an einem Unterteil der oberen Platte befestigt ist,
(f) ein Kurvenfοlgeorgan (246) , das von der Gleitanordnung nach unten gerichtet ist zum Zusammenwirken mit der Nut des erwähnten Kurvenelements, um eine nicht konstante Geschwindigkeit der oberen Platte in der X-Richtung zu
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erhalten,
welche Stuhlschiebeeinrichtung die obere Platte zur Bewegung in der erwähnten X-Richtung unabhängig von der Bewegung der oberen Platte durch die erwähnten anderen Mittel belastet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenelement (244) eine Kurvenscheibe ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlschiebeeinrichtung zum Belasten der oberen Platte zur Bewegung in der erwähnten X-Richtung umfaßt
einen Motor (240), der ai der erwähnten Bodenplatte angeordnet ist und eine Abtriebswelle aufweist, eine Dappelnockenkurvenscheibe (212) , die sich mit der Abtriebswelle dreht,
einen Arm, der an der erwähnten oberen Platte befestigt ist,
eine Antriebsstange (218), deren eines Ende aussermittig an der Doppelnockenkurvenscheibe (212) angelenkt ist und deren anderes Ende mit einer der erwähnten Gleitanordnungen verbunden ist, so daß eine Drehung der Doppelnockenkurvenscheibe eine Bewegung der oberen Platte (228) in einer X-Richtung auf den Elementen zur Folge hat, die an jeder der erwähnten Platten befestigt sind, um eine Bewegung der oberen Platte in der erwähnten X-Richtung zu ermöglichen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
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Doppelnockenkurvenscheibe symmetrisch ist und zwei Nocken (214) aufweist, die in einem Abstand von 180° voneinander vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Gleitanordnung durch zwei ähnliche Gleitanordnungen gebildet wird, von denen die eine eine erste innere Laufbahn (224) aufweist, die innerhalb einer ersten äusseren Laufbahn (226) gleitbar ist, welche an einem Unterteil der erwähnten oberen Platte (228) befestigt ist, während die andere Gleitanordnung eine zweite innere Laufbahn (248) aufweist, die innerhalb einer zweiten äusseren Laufbahn (250) gleitbar ist, welche an einem anderen Unterteil der oberen Platte befestigt ist,
ein Öffnungsglied (270, 272), das an einem vorderen Teil der ersten und der zweiten inneren Laufbahn befestigt ist,
ein Glied (274,) das auf der erwähnten oberen Platte (228) schwenkbar gelagert ist, zum lösbaren Eingriff mit einer der inneren Laufbahnen zur Verriegelung der oberen Platte mit einem der zwei Gleitanordnungen.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Doppelnockenkurvenscheibe (212) zur Folge hat, daß die erste innere Laufbahn und die erste äussere Laufbahn sich in einer X-Richtung mit der oberen Platte (228) bewegen und die zweite äussere Laufbahn (250) über die zweite innere Laufbahn gleitet, wenn das Kurvenfolgeorgan (246) sich in Eingriff mit der Nut (256) der Kurvenscheibe (244) befindet.
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7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehung der Kurvenscheibe (244) zur Folge hat, daß sich die zweite innere Laufbahn und die zweite äussere Laufbahn in einer X-Richtung mit der oberen Platte bewegen und die erste äussere Laufbahn (250) über die erste innere Laufbahn (248) gleitet, wenn eine Antriebsstange (218), welche die Doppelnockenscheibe (212) und die erste innere Laufbahn miteinander verbindet, bewegungslos bleibt=
Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar angeordnete Glied (274) an dem Öffnungsglied (270) angreift, das mit der ersten inneren Laufbahn (224) verbunden ist, um die obere Platte in einer X-Richtung in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Organ an dem Öffnungsglied (270) angreift, das mit der zweiten inneren Laufbahn (224) verbunden ist, um die Rückführung der oberen Platte in einer X-Richtung in ihre Ausgangsstellung herbeizuführen.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter, die mit dem schwenkbar gelagerten Glied zusammenwirken, eine relative Bewegung zwischen der ersten inneren Laufbahn und der ersten äusseren Laufbahn verhindern.
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11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter, die mit dem schwenkbar gelagerten Glied zusammenwirken, eine relative Bewegung zwischen der zweiten inneren Laufbahn und der zweiten äusseren Laufbahn verhindern.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe durch einen Kurvenscheibenmotor über eine Kurvenscheibenwelle gedreht wird, welch letztere in ihrer Drehbewegung durch Begrenzungsmittel beschränkt wird, die unterhalb der erwähnten Bodenplatte angeordnet und zur Betätigung durch diese mit ihr verbunden sind.
S
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