DE3000742A1 - Verfahren und mittel zur behandlung von kontaktlinsen - Google Patents
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Description
Verfahren und Mittel zur Behandlung von Kontaktlinsen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Mittel
zur Behandlung von Kontaktlinsen, von denen anorganische Ablagerungen entfernt werden sollen und/oder auf denen die
Bildung anorganischer Ablagerungen verhindert werden soll. Eines der Probleme, mit denen diese Linsentypen konfrontiert
sind, ist die im Laufe der Zeit auftretende Bildung unlöslicher anorganischer Ablagerungen auf den Linsen. Diese Ablagerungen
sind hauptsächlich solche auf Calciumbasis, z.B. Calciumphosphat und Calciumcarbonat, können jedoch auch andere
anorganische Materialien und damit verbundene organische Materialien, z.B. Proteine, enthalten. Das Vorliegen dieser
unlöslichen anorganischen Ablagerungen ist gemeinhin Ursache von Linsenintoleranz und verminderter visueller Akuität
(Sehschärfe). Die Erfindung will ein Verfahren und Mittel zur Behandlung von Kontaktlinsen, insbesondere von Kontaktlinsen
des Silikon- und hydrophilen Kunststoff-Typs bereitstellen,
zur Entfernung anorganischer Ablagerungen und zur Verhinderung der Bildung anorganischer Ablagerungen auf den
Linsen. Das Verfahren besteht darin, daß eine Kontaktlinse mit einer wäßrigen Lösung, die eine wirksarno Menge eines
Sequestriermittels aus der durch Polymethaphosphat, GIuconsäure
und Salze derselben bestehenden Gruppe enthält,, eine hinreichende Zeit lang in Kontakt gebracht wird, um
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BAD
NAOHGERFl' ϊτ]
existierende anorganische Ablagerungen zu entfernen und die
Bildung anorganischer Ablagerungen zu verhindern.
Weiche Kontaktlinsen können in zwei große Kategorien unterteilt werden, die hydrophilen und die hydrophoben Linsen.
Hydrophobe Kontaktlinsen basieren gewöhnlich auf einem elastischen
und flexiblen Silikonelastomcr (I-oLyui loxan) und
werden im allgemeinen aus vc-rnetztem D imethy 1 po I ysiloxan
hergestellt.
Eine typische Präparation für eine Silikonkuntaktiinse wird
in der US-PS J 228 741 beschrieben, auf di<· hier Bezug genommen
wird und die die Bildung eines Gemisches aus einem geeigneten Polymerisationsinitiator, aus bi:; zu 40 % eines
Kieselsäure-Füllstoffs und des Silikonpolymors vorsieht.
Dieses Gemisch wird dann ausgeformt und durch Erwärmen unter Vernetzung des Polysiloxans gehärtet, wobei am Ende eine
fertige klare Linse hergestellt wird. Die steigende Annahme flexibler Silikonelastomer-Linsen beim Benutzer macht eine
Reinigungslösung notwendig, die für solche Linsen wirksam angewendet werden kann.
Hydrophile weiche Kontaktlinsen sind hydraLisierte Gellinsen,
die durch Mischpolymerisieren hydrophiler organischer Monomerer mit einer olefinischen DoppeIbindumj mit einer kleinen
Menge eines Vernetzungsmittel hergestellt werden können, das gewöhnlich zwei polymerisierbar olefinische Doppelbindungen
enthält. Diese Linsen basieren gewöhnlich auf polyhydroxylierten Alkylmethacrylaten bzw. enthalten ein
polyhydroxyliertes Alkylmethacrylat, wie z.B. Polyhydroxyäthylmethacrylat,
zum Beispiel vernetzt mi L einem Hydroxyäthyldimethacrylat.
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I NACHGEr-::. Ίοητ]
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Eines der Probleme, denen sich diese Linsentypen gegenübersehen, ist die nach gewissen Zeiten eintretende Bildung
unlöslicher anorganischer Ablagerungen auf den Linsen. Diese Ablagerurigen sind vermutlich hauptsächlich
solche auf Calciumbasis, z.B. auf Calciumphosphat- und Calciumcarbonat-Grundlage, sie können jedoch auch weitere
bzw. andere anorganische Materialien und assoziierte organische
Materialien, z.B. Proteine, enthalten. DJc Anwesenheit
dieser unlöslichen anorganischen Ablagerungen ist gemeinhin Ursache für die Linsenintoleranz und die; verminderte
Sehschärfte (visual acuity).
Mit der Erfindung wird ein Verfahren und ein Mittel zur Behandlung
von Kontaktlinsen, insbesondere von Silikon- und hydrophilen Plastikkontaktlinsen, bereitgestellt zur Entfernung
anorganischer Ablagerungen und Verhinderung der Bildung anorganischer Ablagerungen auf den Linsen.
Das Verfahren besteht darin, daß eine Kontaktlinse mit einer eine wirksame Menge eines Sequestriermitte J u enthaltenden
wäßrigen Lösung eine ausreichende Zeit lang in Kontakt gebracht wird, um bestehende anorganische Ablagerungen zu
entfernen und die Bildung anorganischer Ablagerungen zu verhindern, wobei das Sequestriermittel vorzugsweise aus der
aus einem Polymetaphosphat, Gluconsäure und Salzen derselben bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Das Mittel weist eine haltbare Salzlösung auf, die etwa 0,01 bis etwa 20 Gew.-% eines Sequestriermittels aus der
Gruppe: Polymetaphosphat, Gluconsäure und Salze derselben, enthält. Das Mittel kann zusätzlich ein Agens zur Sterilisierung
der Linsen enthalten.
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NACHGE Τι - 7 -
Die erfindungsgemäß eingesetzten Sequestriermittel sind
zweckmäßigerweise Calcium sequestrierende Mittel, wie zum Beispiel Polymetaphosphate, Gluconsäure und Salze derselben.
Geeignete Polymetaphosphate umfassen Natriumpolymetaphosphat und vorzugsweise Natriumhexametaphosphat. Salze
der Gluconsäure, die eingesetzt werden können, sind die gewöhnlichen anorganischen .Salze, wie Nati ium-, Kalium-
und Calciumsalze sowie andere Salze, wie beispielsweise
und besonders bevorzugt Calciumborogluconat. Ein bevorzugtes
Sequestriermittel isL NatriumhexameLuphoüphat. Die
erwähnten Verbindungen sind bekannt, im Handel erhältlich und haben,bisher in technischen Verfahren Anwendung yefunden,
wie beispielsweise bei der Ledergerbunq, Färbung, in
Waschprozessen und bei der Textilverarbeitung, der Bekämpfung
der Wasserhärte, der Metallplattierung, beim Beizen von Stoffen und als photographische Hilfsmittel. Insofern
war es überraschen, daß die periodische Behandlung von Kontaktlinsen mit wäßrigen Lösungen dieser Verbindungen hervorragende
Ergebnisse bei der Verhinderung der Bildung anorganischer Ablagerungen auf den Linsen zeigt, ohne daß die Linsen
oder das Auge des Trägers der Linsen Schaden nimmt.
Die erfindungsgemäß einsetzbare Sequestriermittelmenge liegt
vorzugsweise zwischen etwa 0,01 und 20 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen etwa 0,1 und etwa 5 Gew.-'έ.
Die Sequestriermittel können in mehreren zweckmäßigen Formen zur Verwendung bei der hier beschriebenen Behandlung
angewendet werden. Zum Beispiel kann das Sequestriermittel in Form einer trockenen Einheitsdosis, etwa als Tablette,
vorgegeben werden, die vor Anwendunq in Wasser gelöst wird.
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NACHQERFi
Das Sequestriermit-tel kann auch TeiJ einer gepufferten
oder ungepufferten konservierten oder nichlkonservierten
sterilen isotonischen Salzlösung sein, die zur Aufbewahrung der Linsen benützt wird. Die hier beschriebenen Sequestriermittel
können auch kaltdesinfizierenden Systemen
inkorporiert sein, die Linsenkonservierun<|5j- und Desinfektionsstoffe
en!halten.
Die folgende Beschreibung bevorzugter AusJj i Idunqen der Erfindung
dient den v/eiteren Erläuterung. Prozentangaben sind
Gewichtsprozente. Die Erfindung ist jedocli nicht auf die in
den Beispielen genannten Verbindungen, Formulierungen und/
oder Bedingungen beschränkt.
Eine hydrophile Kontaktlinse (Polymacon), die annähernd zwei (2) Jahre getragen worden war, wurde untersucht und wies
eine starke sichtbare Filmablagerung auf. Die Linse wurde mit einem enzymat i.schen Reiniger 24 Stunden lang mit geringem
Effekt gereinigt. Die Linse wurde dann über zwei (2) Zyklen in einer 2Ooigen Lösung von Natriumhexametaphosphat in
Wasser aseptiziert (15 Minuten auf 1000C erhitzt). Die Linse
hielt danach noch otwas von dem filmartigen Material fest; nach einer weiteren Behandlung mit dem enzymatischen Reiniger
war jedoch dann die Linse frei von Film. Dies zeigt an, daß die Ablagerung sowohl aus anorganischen als auch organischen
Materialien bestand, wobei der enzymatische Reiniger Proteinfilme von hydrophilen Linsen rasch (gewöhnlich innerhalb
von vier Stunden) und vollständig entfernte.
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BAD ORfGiNAL
NACHC
Eine vom Menschen getragene hydrophile Kontaktlinse mit einem anorganischen Film wurde mit einem enzymatischen
Kontaktlinsen-Reiniger 24 Stunden gereinigt . Auf der Linse blieb ein starker sichtbarer Film zurück. Die; Linse
wurde in Hälften geschnitten und eine Hälft«.· wurde über vier Zyklen in einer wäßrigen Lösung aseptiziert (20 Minuten
auf 8O0C erhitzt), die 0,2 % Natriumhuxametaphosphat, 0,1 % Borsäure;, 0,01 % Dinatriumedetat (Natr iumsal ·/. der
A'thylendiamintetraessigsäure) und 0,8 5 ?. Natriumchlorid
enthielt und mit 0,001 % Thimerosal bei pH 7,4 konserviert wurde. Nach einer weiteren dreistündigen Behandlung
mit der Enzymreiniger-Lösung war die Linse frei von sichtbaren Ablagerungen. Die andere Linsenhälfte, in ähnlicher
Weise behandelt, jedoch unter Weglassen des Aseptorzyklus, hielt ihren starken anorganischen Film hartnäckig fest.
2- (A'thylmerenrithio) benzoesäure-Natriumsal ζ
Eine vom Menschen getragene hydrophile Linse mit einem anorganischen Film wurde vior Stunden mit dem Enzymreiniger
gereinigt. Bezüglich des Films war keine Änderung feststellbar. Sie wurde dann alternativ in einer wäßrigen Lösung
aseptiziert (20 Minuten auf 800C erhitzt), die o,2 % Natr
iumgluconat, 0,1 % Borsäure, 0,01 % Dinatriumedetat und
0,85 % Natriumchlorid enthielt und mit 0,001 % Thimerosal bei pH 7,4 (Formulierung No. 594 5X) 20 Minuten konserviert wurde,
und dann mehrere Stunden mit dem Enzymreiniger gereinigt,
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BAD ORIGINAL
J NACHQEREfCHTl
bis drei dieser Zyklen abgeschlossen waren. Photographische Mikroaufnahmen, die bei jedem Schritt von der gleichen Linsenfläche
gemacht wurden, zeigten eine fast vollständige Entfernung der starken anorganischen Ablagerung nach den
drei Zyklen an. Es hinterblieb keine sichtbare Ablagerung.
Hydrophile Kontaktlinsen wurden 30 Minuten in einer 1%igen
wäßrigen Lösung aus Calciumchlorid getränkt und dann 23,5 Stunden in Testlösungen gesetzt. Dies wurde über 80 Zyklen
gehend wiederholt. Testlösung I war eine wäßrige Lösung, die 0,2 % Polysorbate 80, 1,92 % Propylenglykol, o,o33 %
Alkyltriäthanolammoniumchlorid, 0,05 % Natriumbicarbonat,
0,002 % Natriumchlorid und 0,0023 % Thimerosal enthielt; Testlösung II enthielt die gleichen Bestandteile und zusätzlich
0,05 % Natriumhexametaphosphat.
Die Prüfung der Testlinsen nach 80 Zyklen wies noch CaI-ciumcarbonat-Ablagerungen
auf den mit Testlösung I behandelten Linsen nach. Dagegen waren keine Ablagerungen von
Calciumcarbonat mehr auf den Linsen vorhanden, die mit Testlösung II behandelt wurde, was klar belegt, daß der
Zusatz von Natriummetaphosphat die Abscheidung der unlöslichen Calciumsalze auf hydrophilen Kontaktlinsen verhindert
.
O3OG3O/,0729
Claims (14)
- PATENTANWÄLTE . -Dr.-Ing. HANS RUSCHKE « ü.Dipl.-!no. OLAF RUSCHKE D!pl.-Ing. HANS E. RUSCHKEPI«nx«neuerttreQe 2 8000 MÜNCHEN 80A 1807ALLERGAN PHARMACEUTICAL, INC.,2525 Dupont Drive, Irvine, California, V. :;t. A.Patentansprüche1-)Verfahren zur Behandlung von Kontaktlinsen zwecks Entfernung anorganischer Ablagerungen und Verhinderung der Bildung anorganischer Ablagerungen auf den Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlinsen mit einer wäßrigen, eine wirksame Menge eines Sequestriermittels enthaltenden Lösung in Kontakt gebracht werden, wobei ein Sequestrier-mittel aus der Gruppe; Polymetaphosphat, Gluconsäure und Salze derselben, eingesetzt und der Kontakt eine ausreichende Zeit lang vorgenommen wird, um anorganische Ablagerungen auf den Linsen zu entfernen und die Bildung anorganischer Ablagerungen zu verhindern.Ö30030/0729BAD ORIGINALNAOHGSr?~f~HT
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Behandlung von Kontaktlinsen aus der Gruppe der Silikonkontaktlinsen und hydrophilen weichen Kontaktlinsen angewendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als wirksame Menge etwa 0,01 bis 20 Gew.-% Sequestriermittel eingesetzt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als wirksame Menge etwa 0,1 bis 1 Gew.-% Sequustriermittel eingesetzt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete wäßrige Lösung eine haltbare Salzlösung ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete wäßrige Lösung zusätzlich ein Mittel zum
Sterilisieren der Linsen enthält. - 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sequestriermittel Natriumhexametaphosph.it ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sequestriermittel ein Natrium-, Kalium- und/oder CaI-ciumsalz der Gluconsäure ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sequestriermittel Calciumborogluconat ist.
- 10. Verfahren zur prophylaktischen Behandlung von Kontaktlinsen zwecks Verhinderung der Bildung anorganischer Ab-Ö3ÜQ30/0728BAD ORIGINALSERt-ir !T|Scheidungen und Ablagerungen auf den Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlinsen periodisch mit einer wäßrigen,eine wirksame Menge eines Sequestriermittels enthaltenden Lösung in Kontakt gebracht werden, wobei das Sequestriermittel aus der Gruppe: Polymetaphosphat, Gluconsäure und Salze derselben, ausgewählt wird und der Kontakt eine ausreichende Zeit andauert, um die Bildung von anorganischen Ablagerungen auf den Linsen zu vim hindorn.
- 11. Verfahren zur Behandlung von Kontaktlinsen /.weeks Entfernung anorganischer Ablagerungen und Verhinderung der Bildung von anorganischen Ablagerungen auf den Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung durch Kombinieren von Wasser mit einer Dosiseinheit eines Sequestriermittels hergestellt wird, wobei das Sequestriermittul aus der Gruppe: Polymetaphosphat, Gluconsäure und Salze derselben, ausgewählt wird, und die Kontaktlinsen mit anorganischen Ablagerungen mit der hergestellten wäßrigen Lösung eine ausreichende Zeit lang in Kontakt gehalten werden, um die anorganischen Ablagerungen auf den Linsen zu entfernen.
- 12. Haltbare Salzlösung, enthaltend etwa 0,OT bis etwa 20 Gew.-% eines Sequestrierinittels aus der Gruppe: Polymetaphosphat, Gluconsäure und Salze derselben.
- 13. Lösung nach Anspruch 12, worin das Sequestriermittel Natriumhexametaphosphat ist.
- 14. Lösung nach Anspruch 12, die zusätzlich ein Mittel zur Sterilisierung für die Linsen enthält.Ö3003070729BAD ORIGINAL
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