DE29923440U1 - Schlingentischgehwagen für Hunde - Google Patents
Schlingentischgehwagen für HundeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
LEWALD · _ _. ]J_J. .., ^ . ^ .&Lgr;
Patentanwälte - European Patent Attorneys - Markenanwälte - European Trademark Attorneys
^KL(DaOER- HÜBNER
Lewald et al. - Rindermarkt 6 - 80331 München
München - Hamburg - Lüneburg - Kempten
Dipl. Ing. D. LEWALD
Dr.-Ing. G. VONNEMANN
Dipl-Phys. Dr. T. KLOIBER Dipl. Chem. Dr. H. STACH bis 1988
Dipl.-Chem. Dr. H. MEYS
Dipl. Ing. H. J. HÜBNER
D - 80331 München Telefon: +49 (0) 89 2308930 Telefax: +49 (0) 89 23089320 e-Mail: Lewald@vonnemann.de Homepage: www.vonnemann.de
P*2789/G LW/JI
Praxis für Hundebehandlung
Jochen Woßlick
Spöcker Weg 70
Johnny Greulich
Spöcker Weg 25a
D-76351 Linkenheim
VAT-Reg.No.:
DE188274815
HypoVereinsbank München
. 6870-218883 (Banlj pode 700 202 70)
Deutsche Bank 3255577e(Bank Code 700 700 24)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entlastung eines Tierkörpers.
Die Tiermedizin kennt verschiedene Krankheitsbilder bei Tieren, insbesondere bei Hunden, die eine aufwendige Betreuung des Hundes erfordern und bei denen die auf den Tierkörper wirkende Schwerkraft die Therapie erschwert. Im Rahmen der Therapie soll der Hund BewegungsÜbungen absolvieren, damit es nicht zu einer Rückbildung des Muskelapparates kommt. Solche Krankheitsbilder sind beispielsweise gelähmte Hinterläufe, wie sie durch Bandscheibenvorfall oder Dackellähme auftreten. Die Schwerkraft ist aber auch bei schwachen Hinterläufen, z.B. nach Brüchen oder Verletzungen etc. nachteilig. Dasselbe gilt bei schwachen Vorderläufen, z.B. nach Schulterluxation, Schulterblattbruch etc. Zur Vermeidung der nachteiligen Wirkung der Schwerkraft können Hunde im Wasser therapiert werden. Nachteilig dabei ist jedoch, daß einige Hunde nicht ins Wasser können oder wollen. Durch die erforderliche Betreuung sehen sich manche Tierhalter bei der Behandlung ihres Vierbeiners überfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, für Tiere, insbesondere Hunde, ein Trainingsgerät zur Verfügung zu stellen, in dem invalide Hunde bei verringertem Betreuungsaufwand durch den Tierhalter physiotherapeutisch behandelt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als Gestell ausgebildet ist, in das der Tierkörper mindestens teilweise einhängbar ist. Durch das Einhängen entsteht eine Traktion, beispielsweise an der Wirbelsäule, die zur Entlastung des Tierkörpers führt. Das Tier kann dadurch weitgehend frei von Einflüssen der Schwerkraft seine Extremitäten bewegen, so daß die Heilung schneller erfolgt.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Gestell mindestens drei Pfosten und einen die Pfosten verbindenden Rahmen aufweist, wobei das Gestell an dem dem Boden zugewandten Ende mindestens drei Rollen aufweist. Dadurch kann das Tier sich in vielen Fällen trotz Krankheit fortbewegen, auch wenn es sonst nicht mehr ohne Hilfe laufen kann. Sei es, daß das Tier nicht genügend Kraft in den Beinen hat oder aber ein gestörtes Gleichgewicht die Ursache für die Gangunsicherheit ist. Der Tierhalter wird dadurch bei der Therapie wesentlich entlastet.
In weiterer Ausgestaltung des Gestells ist vorgesehen, daß die Pfosten als Beine ausgebildet sind, deren unteren Enden die Rollen tragen. Dadurch kann das Gestell in gewohnter Tischform ausgebildet werden, was zu einer vorteilhaften einfachen Konstruktion und geringem konstruktiven Aufwand führt.
Mit Vorteil ist der Rahmen oben angeordnet, vorzugsweise oberhalb des Tierkörpers. Der Rahmen stört deshalb nicht die Fortbewegung des Tieres. Auch das Gesichtsfeld wird nicht wesentlich eingeschränkt.
Aber auch ein stationäres Arbeiten und Therapieren am Tierkörper ist mit Vorteil möglich, wenn die Rollen eine schaltbare Bremse aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gestell einen Gitterrost aufweist, der vorzugsweise oberhalb des Tierkörpers angeordnet ist. Die Schlingen können dann so frei an den vielen sich bietenden Befestigungspunkten des Gitterrostes angeordnet werden, daß sie den gewünschten Zug aufbieten und die gewünschte Richtung zum Tierkörper einnehmen. Der Therapeut will Zug auf die einzelnen Behandlungsabschnitte bringen, wozu die E.inhängemöglichkeiten für Schlingen, Expander und andere Hilfsmittel ihm einen großen Spielraum lassen.
Von besonderem Vorteil ist, wenn der Abstand des Rostes vom Boden einstellbar ausgebildet ist, vorzugsweise zwischen 500 bis
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1000 mm, insbesondere 600 bis 900 mm. Zum Einen für kleine bis mittlere Rassen und zum Anderen für mittlere bis große Rassen können durch eine insbesondere stufenlose höhenverstellbare Konstruktion eine große Flexibilität erreicht werden.
In einigen Fällen ist es auch wünschenswert, wenn auch seitlich vom Tierkörper ein Rost vorgesehen ist.
Dadurch, daß das Gestell einen Anfahrschutz aufweist, wird der Tierkörper, das Gestell und in der Umgebung stehende Gegenstände geschont, wenn das Tier nervös bei der Therapie reagieren sollte und das Übungsgerät mit dem Tier unkontrolliert durch die Gegend rollt.
Das Tier kann sich frei in der Umgebung bewegen, wenn die Rollen als Lenkrollen ausgebildet sind, die um eine vertikale Achse schwenkbar sind.
Die Therapie wird erleichtert, dadurch daß das Gestelle verstellbare Schlingen aufweist, in die der Tierkörper eingehängt werden kann
Mit Vorteil werden auch Schlingen eingesetzt, die elastisch ausgebildet sind.
Ein besonders universeller Einsatz des Gestells ergibt sich dann, wenn der Rost eine Höhe und/oder Breite von 500 bis 1000 mm, insbesondere 700 mm, aufweist und/oder eine Länge von 800 bis 1200 mm, insbesondere von 1000 mm.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher beschrieben, wobei vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Figur 1: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gestells;
Figur 2: eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Gestells;
Figur 3: eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gestell;
Figur 4: eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Figur 2: eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Gestells;
Figur 3: eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gestell;
Figur 4: eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Gestells in einer Seitenansicht;
Figur 5: eine Vorderansicht der alternativen Ausgestaltung des
Figur 5: eine Vorderansicht der alternativen Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Gestells; und
Figur 6: eine Draufsicht auf die alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gestells.
Figur 6: eine Draufsicht auf die alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gestells.
In den Figuren 1 bis 3 besteht das erfindungsgemäße Gestell 1 aus zwei V-förmigen Tragteilen 2, deren Pfosten 3 durch einen Rahmen 4 zu einem U-förmigen Portal 5 zusammengefügt sind. Die auf dem Boden aufstehenden Enden der Pfosten 3 weisen Rollen 6 auf, über die sich das Gestell auf dem Boden 7 abstützt. Ein in den Rahmen 4 eingehängter Rost 8 ermöglicht das Einhängen von Schlingen.
In den Figuren 4 bis 6, die eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gestells zeigen, sind die Pfosten 3 zu einem halbkreisförmigen Tragteil 9 zusammengefügt. Die seitlich vom Tierkörper angeordneten Tragteile 9 werden gehalten von dem Rahmen 4, der senkrechte Stützen 10 aufweist, die vertikal verschieblich in Führungshülsen 11 aufgenommen sind, die ihrerseits an den seitlichen Tragteilen 9 befestigt sind. Eine geeignete Klemmvorrichtung 12 erlaubt es, die Stütze 10 in der Führungshülse 11 festzustellen, so daß die Höhe des Rahmens 4, in dem wiederum ein Rost 8 eingehängt ist, stufenlos in seinem Abstand zum Boden 7 zu verstellen. Damit die Verletzungsgefahren für Tier und Mensch so gering wie möglich gehalten werden, sollten vorzugsweise runde Formen bei der Konstruktion des erfindungsgemäßen Gestells gewählt werden. Scharfe Kanten und unnütze Ecken sind zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Gestell wird vorzugsweise aus Metall gefertigt, es kann jedoch auch Kunststoff und Holz Verwendung finden. Ein V6-Stahl hat sich aufgrund seiner hygienischen Vorzüge be-
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währt. Er bietet den Vorteil, daß er nicht korrodiert und bei guter Stabilität und geringem Gewicht keine Wartung benötigt. Die dargestellten Ausführungsformen weisen jeweils vier Räder auf. Es sind jedoch auch Konstruktionen mit drei Rädern möglich. Die Räder sind mit Bremsen versehen, damit auf Wunsch ein rollfreies Arbeiten ermöglicht ist. Die Räder sind relativ groß gewählt, um ein problemloses Rollen über Hindernisse wie Teppiche, Stolperkanten also unebene Untergründe, zu ermöglichen. Am Rahmen und an dem Rost ist die Möglichkeit zur Befestigung für Schlingen mit z.B. Karabinerhaken oder anderen ösen gegeben. Außerdem befinden sich an den Holmen seitlich weitere Möglichkeiten zur Befestigung von Expandern und anderen Hilfsmitteln. Der Rost ist frei von Abdeckungen, damit das Tier Sichtkontakt zum Therapeuten bzw. zum Tierhalter hat.
Auch Konstruktionen, analog eines Rolltisches liegen im Rahmen des Erfindungsgedankens. Mit Vorteil werden auch ein Anfahrschutz vorgesehen, wie er beispielsweise in Figur 7 mit der Bezugsziffer 13 erkennbar ist.
Somit ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die die physiotherapeutische Behandlung von Tieren wesentlich erleichtert und die Heilung verkürzt.
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1 | Gestell |
2 | V-förmiges Tragteil |
3 | Pfosten |
4 | Rahmen |
5 | Portal |
6 | Rollen |
7 | Boden |
8 | Rost |
9 | halbkreisförmiges Tragteil |
10 | Stützen |
11 | Führungshülsen |
12 | Klemmvorrichtung |
13 | Anfahrschutz |
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Entlastung eines Tierkörpers, in Form eines Gestells, in das der Tierkörper mindestens teilweise einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) mindestens drei Pfosten (3) und einen die Pfosten verbindenden Rahmen (4) aufweist, wobei das Gestell an seinem dem Boden zugewandten Ende vorzugsweise drei Rollen (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (3) als Beine ausgebildet sind, deren untere Enden die Rollen (6) tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4) vorzugsweise oberhalb des Tierkörpers oben angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (6) eine schaltbare Bremse aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) einen Gitterrost (8) aufweist, der vorzugsweise oberhalb des Tierkörpers angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Rostes (8) vom Boden einstellbar ausgebildet ist, vorzugsweise zwischen 500 bis 1000 mm, insbesondere zwischen 600 bis 900 mm.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich vom Tierkörper ein Rost (8) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) ein Anfahrschutz (13) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (6) als Lenkrollen ausgebildet sind, die um eine vertikale Achse schwenkbar sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) verstellbare Schlingen aufweist, in die der Tierkörper einhängbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingen elastisch ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (8) eine Höhe und/oder Breite von 500 bis 1000 mm, insbesondere von 700 mm und/oder eine Länge von 800 bis 1200 mm, insbesondere von 1000 mm, aufweist.
Priority Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE29923440U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009042000A1 (de) | 2009-09-21 | 2011-03-24 | Freitag, Manfred | Vorrichtung zur entlastenden Unterstützung eines Tierkörpers |
-
1999
- 1999-09-21 DE DE29923440U patent/DE29923440U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 20010308 |
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Effective date: 20030401 |