DE29922185U1 - Transportbehältnis - Google Patents

Transportbehältnis

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/32Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray
    • B65D5/326Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to a permanently assembled tube
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/11Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
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    • B65D5/4608Handgrip holes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Bei wie auch immer gearteten, im Handel erhältlichen Komplettsortimenten wie z.B. Werkzeugsets von Baumärkten, Nähzubehör o.a., weiche viele Kleinteile enthalten, die zur Verkaufspräsentation gut sichtbar und geordnet sein sollen, stellt sich das Problem einer ansprechenden Verpackung für eine Übergangszeit, bis ein spezielles dauerhaftes Transportbehältnis, in welchem jenes Sortiment verstaut werden kann, angeschafft wird. Solch eine Präsentationsverpackung sollte möglichst ansprechend anmuten, um Käufer zur Kaufentscheidung zu bewegen, dem Verkäufer gegebenenfalls Platz für den Aufdruck eigener Logos bieten, und dem Käufer ein lange gut benutzbares Transport- und Ordnungsbehältnis bereitstellen.
Die Verkaufsverpackung darf nicht teuer in der Herstellung sein, weil kein Käufer Geld für eine Interimslösung ausgeben möchte, die er möglicherweise nach einem relativ kurzen Zeitraum durch professionelles Equipment ersetzt, oder die ihm vielleicht sogar nur zum Transport des Sortiments nach Hause dienen soll.
In der Regel werden derartige Sortimente im Handel in tiefgezogenen Kunststoffformteilen als Wegwerfverpackung angeboten.
Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegen die Probleme zugrunde, ein Behältnis zu schaffen, welches
1 als Verkaufs- und Präsentations- sowie Transportverpackung für verschiedenartige
Kleinteilesets in unterschiedlichem Umfang von verschiedenen Anbietern einsetzbar
ist,
2 über einen längeren Zeitraum als Interimslösung gebrauchstauglich ist,
3 sich kostengünstig produzieren läßt (wenig Materialverschnitt, keinerlei Erfordernisse
von Klebstellen, schnelle Montage ohne Werkzeug oder Zusatzmaterial),
4 dem Verkäufer bedruckbare Flächen für markenspezifische Aufdrucke oder Logos
auf der Außenfläche bietet,
5 problemlos entsorgt werden kann.
Diese Probleme werden mit den in den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
Neben seiner Funktion als Verkaufsverpackung läßt sich das Behältnis auch als individuell zu erwerbender Transportkoffer gut in weniger strapazierten Umfeldern einsetzen, beispielsweise als Aktentasche, zum Verstauen von Schminkutensilien oder Zeichenbedarf.
Je nach Einsatzbereich kann Größe und Gestalt, sowie Anzahl und Anordnung von Böden im Inneren des Koffers variieren, und auf die spezifischen zu ordnenden Utensilien abgestimmt sein. Modifikationen des Kastens können auch vom Nutzer
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selbst vorgenommen werden, da Böden und andere Bauteile aus den Schujzansprüchen mit wenigen Handgriffen entfernt, ausgetauscht oder eingesetzt werden können.
Als individuelles Behältnis ließe sich der Transportkoffer nach dem Baukastenprinzip als separat im Handel erhältlicher Gegenstand, flexibel zusammenstellen.
Im Stil des dauerhaften Equipments kann das Behältnis funktionsspezifische Außenformen haben; sowohl typische Werkzeugkofferform (lang und breit) als auch Aktentaschenform (hoch und schmal) oder weitere Formate sind möglich.
Der Koffer ist leicht zu öffnen und zu verschließen, durch den Tragegriff bequem zu transportieren, und erreicht bei geringem Eigengewicht hohe Stabilität.
Ausführungsbeispiele werden anhand der Figuren 1 bis 9 erläutert.
Figur 1 Behältnis in geschlossenem Zustand (Perspektive)
Figur 2 Behältnis offen (Perspektive)
Figur 3 Detail zur Befestigung von Außenmantel und Boden auf den Stirnwänden (Perspektive)
Figur 4 Detail zur Anordnung des Tragegriffs mit Verschlußstecker und zur Befestigung des Auffächerbodens auf den Stirnwänden (Perspektive)
Figur 5 ebener Boden (Ansicht)
Figur 6 ebener Schwerlastboden (Ansicht)
Figur 7 ebener Boden mit Seitenbegrenzung (Ansicht)
Figur 8 kiepenartiger Boden (Ansicht)
Figur 9 geschlossenes Behältnis mit zwei Böden und Auffächerboden (Ansicht)
Das gesamte Behältnis besteht aus den Bauteilen Außenmantel (1), welcher auf zu ihm senkrecht stehenden Stirnwänden (3) befestigt, und zugleich Tragegriff (2) ist, welcher durch einen Auschnitt im Außenmantei gefaßt werden kann, den ebenso auf den Stirnwänden befestigten Böden (4), gegebenenfalls dem Auffächerboden (5), der Längsaussteifung (6) und der Verschlußstecker (T).
Der Außenmantel (1) wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in einen Ausschnitt unten an der Stirnwand (3) geführt, so daß seine Querschlitze über die inneren Ecken des Stirnwandausschnittes hinweg, in die zu den unteren äußeren Ecken zeigenden Einschnitte im Ausschnitt der Stirnwand geschoben werden können, und somit die Einschnitte des Mantels in den Einschnitten der Stirnwand verzahnen.
Hierbei ist bei der Herstellung darauf zu achten, daß die Schlitze im Außenmantel lang genug sein müssen, daß sich der Außenmantel über die inneren unteren Ecken des Ausschnittes in der Stirnwand in die Einschnitte, welche von diesem ausgehen, setzen läßt. Der Ausschnitt in der Stirnwand muß zugleich ausreichend breit, und oben im entsprechenden Winkel zugespitzt sein, so daß sich die Außenmantelschlitze problemlos nacheinander in die Einschnitte im Stirnwandausschnitt schieben lassen. Dies ist der Fall, wenn der Ausschnitt in der Stirnwand quadratisch, und die Zuspitzung nach oben in
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dem Winkel ausgeführt ist, mit dem der Außenmantel in den Einschnitten der Stirnwand wieder unter dieselbe verläuft.
Der in den Stirnwänden verankerte Außenmantel wird durch die im Behältnis befindliche Last als umlaufendes Zugband beansprucht, und zieht sich selbst auf den Einschnitten der Stirnwände, die er umspannt, fest. Dabei gewährleisten Falze an der Verankerungsstelle im unteren Ausschnitt der Stirnwand hohe Steifigkeit in Längsrichtung.
Falze, die bei eventuellen Konturen der Flanken (in den Figuren um den oberen Boden, Fünfeck-Form) entstehen, verstärken darüberhinaus die Längsstabilität des Behältnisses.
Von der Unterseite der Stirnwände verläuft der Außenmantel nun um die beiden unteren äußeren Ecken links und rechts an den Seiten des Koffers entlang nach oben, wo er sich in der Mitte der umschlossenen Stirnwand trifft, den Tragegriff (2) bildet, und mit diesem das Behältnis verschließt.
Im Tragegriff laufen beide Enden des Außenmantels, nebeneinanderliegend, ein Stück nach unten, und dann derart wieder nach oben links und rechts gegen den Außenmantel, daß noch ein Stück Länge nach oben hin, unter der schon verlaufenden Unterseite des Außenmantels, zu liegen kommt. Auf diese Weise spannen sich, sobald das Behältnis am Tragegriff gehalten wird, die jeweiligen, im spitzen Winkel liegenden Enden des Außenmantels, in dieser Ecke fest.
Im Schnitt hat der Tragegriff im ergonomisch ungünstigen Fall die Form einer Raute, in den Figuren die besser in der Hand liegende Form eines auf der Spitze stehenden Sechsecks, wobei noch eine Doppelaussteifung von oberer zu unterer Spitze der Figur verläuft.
Der Tragegriff ist eingelassen in einen Ausschnitt an der Oberseite der Stirnwände (3), welche der Querschnittsfigur des Tragegriffs entspricht.
Die senkrecht nebeneinanderliegenden Abschnitte des Mantels auf der Länge des Griffs schaffen Längsstabilität, und verhindern, sofern beim Tragen beide Griffhälften gefaßt werden, durch Flächenpressung, daß sich der Außenmantel öffnet. Der Griff spannt sich durch das Gewicht im Behältnis beim Tragen gegeneinander und in den oberen Stirnwandausschnitt.
Die Anordnung ermöglicht darüberhinaus leichtes Öffnen und Verschließen des Behältnisses: Beide zum halben Griff geformten Enden des Außenmantels werden nach oben zusammengeführt, kurz über den spitzen Winkel, den obere Seitenwand und Höhe bilden, gestreckt, und schon schnappen beide Griffteile im Ausschnitt der Stirnwände zusammen. Das Öffnen geschieht entsprechend durch Festhalten einer Tragegriffhälfte in Position bei gleichzeitigem Anheben der anderen Hälfte.
Der Clou der Kombination Außenmantel / Tragegriff liegt darin, daß sie durch die im Behältnis befindliche Last sich selbst festzieht und das gesamte Behältnis stabilisiert.
Der Außenmantei schließt alle Fächer und Unterteilungen des Behältnisses bei geschlossenem Tragegriff ab. Er kann darüberhinaus auch der Aufnahme verschiedener,
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auf der Innenseite durch Schlaufen o.Ä. befestigter Utensilien, welche jedes spezielle Ordnungssystem, je nach Einsatzbereich des Koffers, bereithalten soll, dienen.
Im Tragegriff befinden sich bei geschlossenem Behältnis zwei Verschlußstecker (7). Die Breite dieser Stecker entspricht der Breite im Inneren des Tragegriffs, die Länge im günstigten Fall für maximale Steifigkeit knapp der halben Grifflänge des Koffers. In der Mitte weisen sie einen Einschnitt auf. Die Verschlußstecker werden bei geschlossenem Behältnis flachkant von links und rechts in den Tragegriff geschoben, sodaß die Einschnitte beider Stecker die senkrecht stehenden Flächen des Tragegriffs zusammenspannen. Diese senkrecht stehenden Tragegriffflächen weisen in der Höhe, in welcher die Verschlußstecker in den Griff tauchen, ebenfalls kurze Einschnitte auf, in denen sich die Verschlußstecker in ganz eingeschobenem Zustand verzahnen. So werden die Stekker durch die Einschnitte im Griff in der Höhe gegen Verrutschen gesichert, und durch den Einschnitt im Stecker selbst in der Ebene fixiert.
Die Verschlußstecker halten den Griff zusätzlich zu dessen Selbsthemmung zusammen, und spannen dabei die Längen des Außenmantels, welche sich beim Tragegriff in den spitzen Winkeln unter dem schon verlaufenden Außenmantel arretieren, noch stärker gegen diesen und dazu gegen die Seiten des oberen Stirnwandausschnittes für den Tragegriff.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Verschlußstecker wäre eine leichte Keilform in der Länge, und eine Anfasung des Einschnittes und der Ecken am Ende; dies würde den Einsteck- und Spannvorgang erleichtern. Der Einschnitt im Stecker sollte möglichst lang, jener im Tragegriff möglichst kurz ausgeführt sein. Einschnitte im Griff schwächen den Außenmantel als Zugband.
Das Behältnis kann sowohl ohne Verschlußstecker, als auch zur zusätzlichen Sicherung und Aussteifung mit Verschlußsteckern ausgeführt werden.
Alle nachfolgend beschriebenen Bodenvarianten lassen sich aus einem Stück mit konstanter Länge herstellen. Lediglich die Breite des für den Boden benötigten Materialstücks und die Anordnung von Falzen und Einschnitten variiert. Das Behältnis kann einen oder mehrere Böden enthalten, sowie zusätzlich zu beiden Stirnwänden noch weitere senkrecht stehende Wände.
Die Böden (4) werden auf den Stirnwänden befestigt, indem der Boden in ungeknicktem Zustand mit auf der Bodenunterseite querverlaufenden Schlitzen über die Stirnwände geführt wird, bis auf die Höhe, in welcher sich in der Stirnwand schräg nach unten zeigende Einschnitte für den Boden befinden. Wird nun ein Mittelfalz in der Bodenunterseite nach unten ausgestellt, so daß die Bodenunterseite eine weite V-Form erhält, so wandern die Enden des Querschlitzes in der Bodenunterseite in die Einschnitte links und rechts in der Stirnwand. Boden und Stirnwand verzahnen sich. Dadurch, daß der Schlitz auf der Bodenunterseite nicht bis zu den Längsseitenkanten des Bodens reicht, hält sich der Boden auf der Stirnwand.
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Die Länge des Schlitzes in der Bodenunterseite entspricht der Breite der Stirnwand in jener Höhe, in der sich die Einschnitte für den jeweiligen Boden befinden.
Bei der Bodenvariante aus Figur 5, werden linke und rechte Länge des Bodenquerschnitts nach oben umgeknickt, und laufen gerade zur Mitte, wo beide Enden sich treffen, und sich von dort aus, mit einem weiteren Falz, nach unten auf den Mittelfalz der Bodenunterseite abstützen; es entsteht eine plane Bodenoberseite. Durch die senkrecht stehenden Längen wird Auflast auf den Mittelfalz der Bodenunterseite übertragen. Hierdurch verzahnt sich der Boden wieder stärker auf der Stirnwand. Darüberhinauss erhält der Boden durch die senkrecht stehenden Längen in seiner Mitte Stabilität gegen Durchbiegung.
Im Bereich der Stirnseiten sind linke und rechte Bodenoberhalbseiten sowie die senkrechten Längen bis zu den Seitenkanten des Bodens eingeschnitten.
Beim Boden aus Figur 5 kann der Zwischenraum zwischen Bodenober- und Unterseite als zusätzlicher Stauraum für leichte Kleinteile genutzt werden. Hierfür würden die linke und/oder die rechte Bodenoberhalbseite durch ein Griffloch o.Ä. in Mittennähe geöffnet werden können.
Einen gegen Durchbiegung noch resistenteren Boden mit ebener Oberseite zeigt Figur 6. Sich nach demselben Prinzip auf den Stirnwänden arretierend wie obiger Boden aus Figur 5, weist diese Variante pro Halbseite noch zwei senkrechte Längen mehr auf, die Längsstabilität bringen, und durch welche sich die auf die Bodenoberseite wirkende Last auf die Bodenunterseite verteilt.
In Figur 7 wird eine weitere Bodenvariate veranschaulicht, welche nach bekanntem Prinzip mit der Stirnwand verbunden ist. Dieser Boden besitzt ebenfalls eine plane Oberseite, darüberhinaus jedoch am linken und rechten Längsseitenrand Seitenwulste, welche zusätzliche Längsstabilität schaffen, und auf dem Boden befindliche Gegenstände bei geöffnetem Behältnis gegen Hinunterrutschen sichern. Bei diesem Boden aus Figur 7 laufen die Längen der Bodenoberseite anders als bei vorigen Böden an der Seitenkante ein Stück schräg nach oben, stützen sich mit zwei Falzen senkrecht auf der Bodenunterseite ab, und verlaufen zur Mitte hin wie erstgenannter Boden aus Figur 5.
Für Kleinteile eignet sich eine kiepenartige Bodenvariante mit Seitenbegrenzung, gezeigt in Figur 8. Die Bodenoberseite dieses Bodens ist nicht eben, sondern steigt, ausgehend von der Mitte, zu den Seitenrändern hin an, und spannt sich durch direkt auf die Bodeunterseite wirkende Last in die Einschnitte der Stirnwände. Seitenwulste an den Längsseiten sichern aufgetürmte Kleinteile gegen Hinabfallen bei geöffnetem Behältnis und stabilisieren.
Neben waagerecht angeordneten Böden, wie oben beschrieben, bietet das Behältnis noch die Möglichkeit des Einbaus einer weiteren Boden Variante: des Auffächerbodens (5), gezeigt in Figur 4.
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Dieser Boden liegt im Behältnis unter allen anderen waagerechten Böden. Er wird beim Zusammenbau des Behältnisses zuerst montiert. Dies erfolgt durch Verzahnen der Einschnitte in den vorspringenden unteren Längen des Bodens auf den dafür vorgesehenen, schräg nach oben ansteigenden, Einschnitten in den unteren äußeren Ecken der Stirnwände. Alle restlichen Längen sind kürzer als die beiden Längen, in denen sich die Einschnitte für die Stirnwände befinden, weil der Auffächerboden in das Innere des Behältnisses passen muß. Links und rechts, beginnend an den unteren äußeren Ecken der Stirnwände, beschreiben die weiteren Längen des Fächerbodens im Querschnitt die Form zweier schiefer Trapeze, in der Mitte des Behältnisses liegt das Profil in der Form des Außenmantels.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Öffnen des Außenmantels die jeweils langen Seiten der schiefen Trapeze sich durch die Schwerkraft der enthaltenen Utensilien schräg nach links und rechts „auffächert". Wird das Behältnis wieder verschlossen, so zwingt der Außenmantel beide aufgefächerten Flächen wieder ins Innere des Kastens, wo die langen Seiten Platz finden und möglichst waagerecht stehen. (Fig. 9) Dadurch, daß die Verzahnung des Auffächerbodens auf den Stirnwänden in den unteren äußeren Ecken derselben liegt, wird diese Verbindung durch den die Stirnwände umspannenden Außenmantel gesichert.
Auf den Flächen des Auffächerbodens lassen sich z.B. durch senkrecht stehende Dornen Garnrollen bei Verwendung des Behältnisses als Nähkasten, anordnen, Schraubenzieher in Löcher stecken, sofern der Kasten ein Werkzeugset enthalten soll, kleinere Utensilien in Schlitze klemmen, oder dergleichen mehr.
Werden mehr als zwei senkrechte Wände im Kasten verwendet, kann der Auffächerboden, wenn gewünscht, nicht über die gesamte Länge des Behältnisses gehen.
Damit der Fächerboden sich in der Mitte nicht nach oben hebt, wird er durch Längsaussteifungsprofil (6) nach unten gezwungen. (Fig. 9) Das Profil stützt sich gegen die Oberkanten der unteren Stirnwandausschnitte, in denen auch der Außenmantel verankert ist. Bei Kastenvarianten, die keinen Auffächerboden enthalten, hat die Traverse zusätzlich den Innenraum nach außen abschließende Funktion. Besonders dient sie der Stabilisierung des Unterbodens.

Claims (9)

1. Geschlossenes, keinerlei Klebestellen erforderndes, sowie mit wenig Materialverschnitt aus Pappe oder anderem geeigneten Material herstellbares Transportbehältnis für verhältnismäßig schwere Lasten, welches durch verschiedenartige Böden und ein Auffächersystem, im Inneren Optionen für diverse Ordnungsmöglichkeiten bietet (Fig. 1, 2, 4, 9), dadurch gekennzeichnet, daß ein umaufender Außenmantel, welcher verschließend wirkt und zugleich Tragegriff ist, sich beim Tragen durch die Gewichtskraft der im Behältnis enthaltenen Last auf zum Mantel senkrecht stehenden Stimwänden festzieht, und dadurch das Behältnis stabilisiert.
2. Boden (4) nach Schutzanspruch 1 (Fig. 1-3; 5-9), dadurch gekennzeichnet, daß durch Auflast der Boden sich verstärkt auf den Stimwänden festzieht und dadurch das Behältnis stabilisiert.
3. ebener Boden nach Schutzanspruch 2 (Fig. 5), dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenoberseite plan ist.
4. ebener Schwerlastboden nach Schutzanspruch 2 (Fig. 6), dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenoberseite plan ist, und durch sechs zusätzliche Falze gegen die Bodenunterseite abgestützt wird, was zu besserer Stabilität gegen Durchbiegung führt.
5. ebener Boden mit Seitenbegrenzung nach Schutzanspruch 2 (Fig. 7), dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenoberseite plan ist, und Seitenwulste am linken und rechten Längsseitenrand, welche auch zusätzlich noch Längsstabilität bringen, aufweist, die bei geöffnetem Behältnis auf dem Boden befindliche Sachen gegen Hinunterrutschen sichern.
6. kiepenartiger Boden nach Schutzanspruch 2 (Fig. 8), dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenoberseite nicht plan ist, sondern von der Mitte aus zu den Seitenrändern hin, welche einen längsstabilisierenden Seitenwulst, wie beim Boden aus Schutzanspruch 5, aufweisen, ansteigt.
7. Verschlußstecker (7) nach Schutzanspruch 1 (Fig. 1, 4, 9), dadurch gekennzeichnet, daß sie den Tragegriff zusammenhalten, gegen den Außenmantel sowie auch in die Stirnwände spannen, und den Tragegriff zusätzlich aussteifen.
8. Auffächerboden für Kleinteile (5) nach Schutzanspruch 1 (Fig. 1, 2, 4, 9), dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen des Behältnisses Flächen, auf welchen Kleinteile angeordnet werden können, sich durch die Last derselben nach außen versetzen, und beim Verschießen des Behälters wieder durch den Außenmantel nach innen gerückt werden.
9. Längsaussteifungsprofil (6) nach Schutzanspruch 1 (Fig. 9), dadurch gekennzeichnet, daß es den Unterboden längsstabilisiert und nach außen abschließt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20021824U1 (de) 2000-12-22 2001-03-22 Schulte-Beckmann, Andreas, 45659 Recklinghausen Gebinde zum Transport von Münzgeld
DE102016110531A1 (de) * 2016-06-08 2017-12-14 Udo Weiss Papp-, Karton- und/oder Papiermöbel

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DE20021824U1 (de) 2000-12-22 2001-03-22 Schulte-Beckmann, Andreas, 45659 Recklinghausen Gebinde zum Transport von Münzgeld
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