DE29920881U1

DE29920881U1 - Einkaufs- und Mehrzweckwagen

Info

Publication number: DE29920881U1
Application number: DE29920881U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-11-26
Filing date: 1999-11-26
Publication date: 2000-05-11
Anticipated expiration: 2009-11-27

Description

Georg Bonacker Blücherstrasse 33

57072 Siegen
Tel: 0271 2390440

(Vertreter) Fax 2390442

Heike Siewer Blücherstrasse 33

(Anmelder) 57072 Siegen

Einkaufs- und Mehrzweckwagen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Einkaufs- und Mehrzweckwagen, der zum Transport von handelsüblichen Faltboxen oder zur Aufnahme von Sondereinsätzen, wie z.B. Tabletts, Sortierschalen (Kleinteile Schrauben - Montageteile- Werkzeuge usw.) oder Geschirrhaltern (Flaschen - Gläser - Teller - Bestecke usw.) bestimmt ist und sich durch Zusammenklappen auf ein transportfreundliches Mindestmass sowie ein äusserst geringes Eigengewicht auszeichnet.

In Märkten werden Einkaufswagen bereitgehalten, die infolge ihrer Dauerbenutzung erheblichen Belastungen ausgesetzt sind und daher entsprechend stabil sein müssen. Das fuhrt zu hohen Kosten für die Märkte. Die Wagen werden vom Kunden an entsprechenden Depots abgeholt und nach dem Einkauf wieder dorthin zurückgebracht. Das Umladen der Waren vom Wagen zum PKW sowie das Zurückbringen des Wagens zum Depot ist zeitraubend und es wird während dieser Zeit der Parkplatz unnötig in Anspruch genommen. Wenn jedoch der Kunde einen eigenen Einkaufswagen benutzt, den er in seinem PKW wegen seiner geringen Abmessungen und des minimalen Gewichtes leicht transportieren kann, so wird die Parkfläche des PKW wesentlich kürzer in Anspruch genommen, weil das Umpacken der Waren einzeln in den Kofferraum entfallt. Stattdessen werden nur die gefüllten Klappboxen mitsamt den Waren vom Fahrgestell des der Erfindung zugrundeliegenden Einkaufswagens genommen und in den Kofferraum eingebracht, wonach das Fahrgestell zusammengeklappt und im PKW verstaut wird. Die Märkte erfahren dadurch eine wesentliche Kostenentlastung, weil sie weniger eigene Einkaufswagen bereithalten müssen und die Parkflächen können reduziert werden, weil die Umlaufzeiten verkürzt sind. Um den Kunden zum Erwerb eines eigenen Einkaufswagens zu animieren, muss dieser klein, leicht, billig und vielseitig verwendbar sein; wie z.B. für Hand- oder Hobbywerker zum Transport oder Bereithalten von Kleinteilen und Werkzeugen bei Montagearbeiten, oder für die Hausfrau beim Hausputz, oder bei der Party usw. - 2 -

Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vielseitig verwendbares Transportgerät zu entwickeln, jhes platzsparend selbst im kleinsten PKW mitgenommen werden kann und für Einkäufe, Montagehilfe am Bau, Servierwagen, Beisteller oder ähnliche Aufgaben Verwendung findet.

Der
welches

Diese Aufgabe wird gemäss dem kennzeichnenden Teil nach Anspruch 1 (Figuren 1-3) dadurch gelöst, dass 2 Rahmen (1) bestehend aus T-Profilen zur Aufnahme von Einsätzen wie in Zeilen 2+3 beschrieben (Metall - Kunststoff oder Holz) mit einem Fahrgestell (2) aus MetalhOhren oder Verbundholzteilen so verbunden werden, dass dieses sich zusammenklappen lässt und die beiden Rahmen senkrecht aufeinander liegen, wobei sich der Fahrbügel (3) über zwei Scharniere (4) nach vorn umklappen lässt. Die Fahrgestellteile (2) sind mit den Rahmen vom durch Stehbolzen (5) drehbar verbunden, wobei das jeweils äussere Fahrgestellteü zusätzlich auf den Stehbolzen eine Abstandshülse (17 in Fig. 2) zum Rahmen hin erhält. Die Fahrgestellteile (2) sind überkreuz angeordnet und in der Mitte durch einen Bolzen (6) drehbar verbunden. Die hintere Verbindung der Fahrgestellteile (2) mit den Rahmen (1) erfolgt durch jeweils eine durchgehende Achse (7) oder Stehbolzen (5), die im oberen Rahmen in einem Längsschlitz (8) mit rechtwinklig nach oben zeigendem Einrastschlitz (9) und im unteren Rahmen nur in einem Längsschlitz (10) verschiebbar sind, und dadurch ein senkrechtes Aufeinanderklappen des oberen und unteren Rahmens ermöglicht. Die Tragfähigkeit wird durch die Bildung eines statischen Dreiecks zwischen dem oberen vorderen Stehbolzen (5), dem Bolzen in der Mitte (6) und dem Einrastschlitz (9) erreicht. Das Aufeinanderklappen der beiden Rahmen geschieht dadurch, dass der obere Rahmen aus dem Einrastschlitz (9) nach oben (11) herausgehoben wird und dann die Achse (7) oder die wahlweise verwendeten Stehbolzen (5) sich nach hinten verschieben können. Danach wird der Fahrbügel (3) über die Scharniere (4) nach vorn geklappt, um eine möglichst kleine Einheit zu bekommen. Im Bereich der Schlitze (8+10) kann das T-Profil (12 - Figuren 2+3) eine Verstärkung (13) erhalten, um eine höhere Seitenstabilitäi zu erzielen. Die waagrechten Balken der T-Profile (14) dienen der Aufnahme der verschiedenen Einsätze (Zeilen 2+3), die nicht mit dem Wagen fest verbunden sind. Das Fahrgestell erhält vorn zwei Lenkrollen (15) und hinten zwei feststehende Bockrollen (16).

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Bezugszeichenliste

1) Oberer und unterer Rahmen

2) Fahrgestell

3) Fahrbügel

4) Scharniere

5) Stehbolzen

6) Mittelbolzen

7) Achsen oder Stehbolzen

8) Schlitz im oberen Rahmen

9) Einrastschlitz im oberen Rahmen

10) Schlitz im unteren Rahmen ohne Einrastung

11) Anhebepunkt

12) T-Profil

13) Verstärkung

14) Waagrechter T-Balken als Auflage fur Einsätze

15) vordere Lenkrollen

16) hintere feststehende Bockrollen

17) Abstandshülsen

Claims

1. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach Fig. 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass 2 Rahmen aus T-Profilen zur Aufnahme von geeigneten Transportbehältern oder sonstigen Spezialeinsätzen, die untereinander austauschbar sind, mit einem Fahrgestell so verbunden sind, dass sich dieses so zusammenklappen lässt, dass die beiden Rahmen allseitig bündig aufeinander zu liegen kommen.

2. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rahmen (1) einen Schlitz (8) aufweist, in dem sich die Verbindungsachse (7) oder wahlweise die Stehbolzen (5), welche das Fahrgestell mit dem Rahmen verbinden, nach hinten verschieben lassen.

3. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (8) in dem oberen Rahmen einen nach oben gerichteten Einrastschlitz (9) aufweist, in den die Achse (7) oder die Stehbolzen (5) einrasten, und dadurch in Verbindung mit dem vorderen Stehbolzen (5) und dem Mittelbolzen (6) ein Dreieck bilden.

4. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (1) am hinteren Ende (11) angehoben werden kann, und dadurch die eingerastete Achse (oder Stehbolzen) in dem Schlitz (8) nach hinten verschiebbar wird.

5. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach den Ansprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rahmen nur einen Längsschlitz (10) aufweist, sodass dieser Rahmen nicht angehoben werden muss, um den Wagen zusammenzuklappen.

6. Einkaufs- Und Mehrzweckwagen nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmen (1) im Bereich der Schlitze (8 + 10) eine Verstärkung (13) zur Seitenstabilisierung aufweisen können.

7. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrbügel (3) des Fahrgestelles über Scharniere (4) nach vorn klappbar ist.

8. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell vom 2 Lenkrollen (15) und hinten 2 feststehende Bockrollen (16) aufweist.

9. Einkaufs- und Mehrzweckwagen nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass Rahmen und Fahrgestellteile aus Metall, Kunststoffspritzguss- oder Holzteilen bestehen können.