DE29918554U1 - Profilstift für Türdrücker - Google Patents
Profilstift für TürdrückerInfo
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Description
PATENTANWÄLTE . *&iacgr;&idigr;..: ' '..' 'Aktenzeichen:
DIPL-ING. CONRAD KÖCHLING " Anm.: HP Plus Beschläge
DiPL-ING CONRAD-JOACHIM KÖCHLING S "9
co &kgr;
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VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 13269/99 CJK/Bo.
vom 27.08.1999
Profilstift für Türdrücker
Die Erfindung betrifft einen Profilstift für Türdrücker oder dergleichen Drückergarnituren, insbesondere als Vierkantstab ausgebildeter Profilstift, wobei der Profilstift mindestens ein in einen entsprechend profilierten Einschubkanal des Drückers einschiebbares Endteil mit einem Längsschlitz aufweist, kopfseitig des Endteiles eine in eine axiale Gewindebohrung des Endteils einschraubbare Schraube besitzt, wobei die Gewindebohrung zum Längsschlitzende offen ausmündet, und ferner am Drücker ein Gewindestift in einer Gewindebohrung gehaltert ist, dessen spitzes Ende in den Längsschlitz hineinragt.
Im Stand der Technik ist es bekannt, Türdrücker oder Türknaufe in der Weise an einer Tür und einem
entsprechenden Schloß zu fixieren, indem ein durch das entsprechende Teil des Schloßes gesteckter Profilstift in den Einschubkanal des Drückers oder Knaufes eingeschoben wird. Die Fixierung der Teile aneinander erfolgt über eine Madenschraube oder einen Gewindestift, der in die Gewindebohrung des Drückers oder des Knaufes eingeschraubt wird und sich mit seiner Spitze oder seinem Ende an dem entsprechenden Vierkantstab abstützt, um so die Teile unverschieblich aneinander zu fixieren.
Es sind unterschiedlichste Ausbildungen von Profilstiften bekannt, um einerseits einen sicheren Sitz der Teile aneinander in der Montagesollage zu gewährleisten, andererseits aber auch zu ermöglichen, daß bei unterschiedlichen Dicken des Türblattes oder sonstigen maßlichen Unterschieden eine sichere Fixierung der Teile aneinander erreicht werden kann.
Hierzu ist es bekannt, beispielsweise den Vierkantstab mit einer Keilnute zu versehen, die über seine Länge verläuft und in die der Gewindestift beim Einschrauben eingespannt werden kann, um eine Fixierung der Teile aneinander auch in unterschiedliche Positionen zu
erreichen. Es hat sich aber herausgestellt, daß ein dauerhafter sicherer Sitz der Teile aneinander nicht oder nur unzureichend gewährleistet ist. Auch ist es bekannt, den Profilstift aus zwei Halbteilen zusammenzusetzen, die rechteckigen Querschnitt haben und im zusammengesetzten Zustand einen Vierkantstab bilden, wobei in der Trennfuge eine keilförmige Ausnehmung mit Riffelung oder Zahnung vorgesehen ist. Auch hierbei ist zwar eine Montage und Halterung der Teile aneinander in unterschiedlichen Positionen ermöglicht, jedoch wird ein dauerhafter Sitz nicht oder nur unzureichend erreicht. Schließlich ist ein gattungsgemäßer Profilstift bekannt, bei dem der Bereich, der in den Einschubkanal des Drückers oder dergleichen eingeschoben wird, einen Längsschlitz aufweist. Stirnseitig weist der Profilstift eine Gewindebohrung auf, in die eine Schraube einschraubbar ist, die mit ihrem Schaft bis in den Längsschlitzbereich eingreift. Je nach Einschraubtiefe der Schraube wird somit ein in bestimmter Lage positioniertes Widerlager für den einzuschraubenden Gewindestift des Drückers oder dergleichen erreicht, so daß sich die Spitze des Gewindestiftes, die vorzugsweise gewindelos ausgebildet ist, an der
Stirnkante der Schraube im Bereich des Längsschlitzes abstützt. Hierdurch ist eine sichere Positionierung der Teile zueinander auch über lange Zeiträume sichergestellt, jedoch ist das Einstellen der Einschraubtiefe der Schraube relativ zu dem Profilstift mit manuellen Aufwand und häufig mit mehrfachen Ausprobieren verbunden, so daß die Montage zeitaufwendig ist.
Ausgehend von diesem der Technik liegt der Erfindung zugrunde, einen Profilstift gattungsgemäßer Art zu schaffen, der eine einfache Montage eines Türdrückers oder dergleichen ermöglicht, der eine sichere Positionierung des Türdrückers über lange Zeiträume gewährleistet und der kostengünstig zu fertigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in dem Längsschlitz ein Kunststoffstift angeordnet ist, der sich parallel zum Längsschlitz erstreckt, dessen eines Ende an dem dem Kopf des Endteiles abgewandten Bereich des Profilstiftes oder am Boden eines dort vorgesehenen Sackloches anliegt und dessen anderes Ende am freien Ende der in die Gewindebohrung eingesetzten Schraube anliegt und durch die Schraube axial vorspannbar ist, und daß die Spitze des
Gewindestiftes quer zur Längserstreckung des Kunststoffstiftes in den Kunststoffstift hineinragt (in der Montagesollage).
Bei der Herstellung des Profilstiftes kann der Kunststoffstift schon in den Längsschlitz eingesetzt werden und die Schraube in die Gewindebohrung eingeschraubt werden, so daß die Teile unverlierbar aneinander gehalten sind. Bei der Montage eines Türdrückers oder dergleichen auf dem Profilstift wird der Türdrücker mit seinem Einschubkanal auf dem Profilstift aufgeschoben und anschließend der Gewindestift in die Gewindebohrung des Türdrückers eingeschraubt und so in den Bereich hineingedrängt, in welchem sich der Kunststoffstift befindet. Hierdurch kann sich die Spitze des Gewindestiftes in das Kunststoffmaterial des KunststoffStiftes eindrücken, was zu einer sicheren Positionierung und zu einem dauerhaften Sitz in der gewünschten Montagelage führt. Je nach Vorgabe kann die in die Gewindebohrung eingesetzte Schraube weiter eingeschraubt werden, um den Kunststoffstift zunehmend vorzuspannen, so daß die sichere und dauerhafte Positionierung des Gewindestiftes noch im verbesserten Maße herbeigeführt wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Kunststoffstift zylindrisch ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Kunststoffstift durch die Gewindebohrung des Endteiles in den Längsschlitz einschiebbar ist.
Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die in die Gewindebohrung des Endteiles einschraubbare Schraube ein zylindrischer Gewindestift mit Innenvielkant oder Innenstern als Drehangriff ist.
Um am Gewindestift ein zusätzliches Widerlager zu schaffen, so daß der Gewindestift mit seiner Spitze nicht quasi endlos in den Kunststoffstift eingeschraubt werden kann, sondern nach einer gewissen Einschraubtiefe die Spitze des Gewindestiftes zwar in das Kunststoffstiftteil hineinragt, dann aber quasi ein Anschlag gebildet ist, wird vorgeschlagen, daß der Gewindestift eine Spitze und im Übergang von Spitze zum Schaft einen umlaufenden, radial vorragenden Kragen aufweist.
Zudem kann vorgesehen sein, daß an den Kragen ein verjüngter Schaft und an diesen ein durchmessergroßer
Gewindeschaft anschließt.
Auch ist bevorzugt vorgesehen, daß der Gewindestift einen Innenmehrkant oder Innenstern als Drehangriff aufweist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Kunststoffstift aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Ausbildung in
der Montagesollage;
Figur 2 einen Schnitt durch die Teile
gemäß Figur 1 in einer Vormontagelage;
Figur 3 desgleichen in der Montagesollage;
Figur 4 eine Explosionsdarstellung der
wesentlichen Elemente der Ausbildung nach Figur 1 in Schrägansicht.
In der Zeichnungsfigur 1 ist ein Türdrücker 5 gezeigt. Dieser Türdrücker wird mittels eines Profilstiftes 1, der vorzugsweise als Vierkantstab ausgebildet ist, an der entsprechenden Tür befestigt, wobei der Profilstift 1 den Schloßmechanismus durchsetzt, so daß durch Betätigung des Türdrückers 5 der Schließmechanismus betätigt werden kann.
Der Profilstift 1 weist im Ausführungsbeispiel ein in einen entsprechend profilierten Einschubkanal des Drückers 5 einschiebbares Endteil mit einem Längsschlitz 6 auf. Kopfseitig des Endteiles des Profilstiftes 1 ist eine axiale Gewindebohrung vorgesehen, in die eine Schraube 3, insbesondere eine Madenschraube einschraubbar ist. Die entsprechende Gewindebohrung mündet zum Ende des Längsschlitzes 6 hin offen aus, so daß die Schraube 3 bei zunehmender Einschraubtiefe in den Längsschlitz eingreift.
Der Längsschlitz 6 muß nur zu der Seite offen sein, in die ein Gewindestift (4) eindringen soll.
Am Drücker 5 ist zudem ein Gewindestift 4 in einer Gewindebohrung gehaltert, dessen spitzes Ende in der Montagesollage in den Längsschlitz 6 hineinragt.
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in den Längsschlitz 6 ist ein Kunststoffstift 2 eingesetzt, der sich parallel zum Längssitz erstreckt und dessen eines Ende an dem dem Kopf des Endteiles des Profilstiftes 1 abgewandten Bereich des Profilstiftes 1 am Ende des Langloches abstützt, oder, wie im Ausführungsbeispiel am Boden eines dort vorgesehenen Sackloches anliegt. Das andere Ende liegt an der in die Gewindebohrung eingesetzten Schraube 3 an. Durch Drehung der Schraube kann der Kunststoffstift 2 damit in axialer Richtung vorgespannt werden. Die Spitze des Gewindestiftes 4 kann quer zur Längserstreckung des KunststoffStiftes 2 in diesen hineingedreht werden, so daß die Spitze in das Kunststoffmaterial eindringt und so eine fixe Positionierung der Teile zueinander erreicht ist. Vorzugsweise ist der Kunststoffstift 2 zylindrisch ausgebildet, was insbesondere dazu dient, daß der Kunststoffstift 2 durch die Gewindebohrung des Endteiles des Profilstiftes 1 in den Längsschlitz 6 eingeschoben und nachfolgend die Schraube 3 in die entsprechende Gewindebohrung eingeschraubt werden kann.
Vorzugsweise ist die in die Gewindebohrung des Endteiles des Profilstiftes 1 einschraubbare Schraube
3 ein zylindrischer Gewindestift mit Innenmehrkant oder Innenstern als Drehangriff für ein entsprechendes Werkzeug.
Wie insbesondere in Figur 4 ersichtlich, weist der Gewindestift 4 eine Spitze und im Übergang von der Spitze zum Schaft einen umlaufenden radial vorragenden Kragen 7 auf, der beim Einschrauben ein Widerlager bildet, was für die sichere Positionierung der Teile aneinander in der Montagesollage vorteilhaft ist. An den Kragen 7 kann sich ein verjüngter Schaft und an diesen ein Durchmesser größerer Gewindeschaft anschließen, wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich ist.
Auch der Gewindestift 4 weist vorzugsweise einen Innenmehrkant oder einen Innenstern als Drehangriff für ein entsprechendes Werkzeug auf. Der Kunststoffstift 2 besteht vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Zur Montage wird zunächst der Kunststoffstift 2 in den Profilstift 1 eingeschoben, so daß er im Längsschlitz 6 angeordnet ist. Anschließend wird die Schraube 3 eingeschraubt und der Kunststoffstift 2 in geeigneter
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Weise vorgespannt und sicher gehalten. Durch die Vorspannung wird gleichzeitig die Schraube 3 gegen Losdrehen gesichert. Anschließend kann der Türdrücker 5 mit seiner entsprechenden Ausnehmung auf das Ende des Profilstiftes 1 aufgeschoben werden. In der Sollposition kann dann der Gewindestift 4, der in eine Gewindebohrung am Schaft des Türdrückers 5 eingeschraubt ist, weiter eingeschraubt werden, so daß seine Spitze in den Kunststoffstift 2 eindringt und gegebenenfalls die Schulter 7 sich an den Kunststoffstift 2 abstützt.
Diese Position ist in Figur 3 gezeigt. In Figur 2 ist die Vormontageposition gezeigt, bei der der Gewindestift 4 sich noch in einer Montageposition und nicht in der Fixierungsposition befindet.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (8)
1. Profilstift (1) für Türdrücker (5) oder dergleichen Drückergarnituren, insbesondere als Vierkantstab ausgebildeter Profilstift (1), wobei der Profilstift (1) mindestens ein in einen entsprechend profilierten Einschubkanal des Drückers (5) einschiebbares Endteil mit einem Längsschlitz (6) aufweist, kopfseitig des Endteiles eine in eine axiale Gewindebohrung des Endteiles einschraubbare Schraube (3) besitzt, wobei die Gewindebohrung zum Längsschlitzende offen ausmündet, und ferner am Drücker (5) ein Gewindestift (4) in einer Gewindebohrung gehaltert ist, dessen spitzes Ende in den Längsschlitz (6) hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Längsschlitz (6) ein Kunststoffstift (2) angeordnet ist, der sich parallel zum Längsschlitz (6) erstreckt, dessen eines Ende an dem dem Kopf des Endteiles abgewandten Bereich des Profilstiftes (1) oder am Boden eines dort vorgesehenen Sackloches anliegt und dessen anderes Ende am freien Ende der in die Gewindebohrung eingesetzten Schraube (3) anliegt und ggf. durch die Schraube (3) axial vorspannbar ist, und daß die Spitze des Gewindestiftes (4) quer zur Längserstreckung des Kunststoffstiftes (2) in den Kunststoffstift (2) hineinragt (in der Montagesollage).
2. Profilstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstift (2) zylindrisch ist.
3. Profilstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstift (2) durch die Gewindebohrung des Endteiles in den Längsschlitz (6) einschiebbar ist.
4. Profilstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Gewindebohrung des Endteiles einschraubbare Schraube (3) ein zylindrischer Gewindestift mit Innenvielkant oder Innenstern als Drehangriff ist.
5. Profilstift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestift (4) eine Spitze und im Übergang von Spitze zum Schaft einen umlaufenden, radial vorragenden Kragen (7) aufweist.
6. Profilstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kragen (7) ein verjüngter Schaft und an diesen ein durchmessergrößerer Gewindeschaft anschließt.
7. Profilstift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestift (4) einen Innenmehrkant oder Innenstern als Drehangriff aufweist.
8. Profilstift nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstift (2) aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
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Cited By (1)
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EP1318254A2 (de) | 2001-12-04 | 2003-06-11 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Handhabe |
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1999
- 1999-08-27 DE DE29918554U patent/DE29918554U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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