DE29911842U1 - Unterfederung für Matratzen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterfederung für Matratzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die herkömmlichen Schichtholzlatten-Roste ersetzende Unterfederung zu entwickeln, die eine gezieltere Abstützung der Körperpartien einer auf der Matratze liegenden Person ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tragrahmen, auf dem sich zahlreiche diskrete, jeweils einteilig ausgebildete federelastische Stützelemente abstützen, die auf ihrer Oberseite einen der Unterseite der aufzulegenden Matratze zugewandten Stützteller tragen.

Dabei kann die federelastische Stütze vorzugsweise als Gummiball ausgebildet sein, der massiv oder luftgefüllt ist und mit unterschiedlichen Elastizitäten auf dem Tragrahmen verteilt angeordnet werden kann.

Anstelle eines Gummiballs kann als federelastisches Stützelement auch eine Druck-Spiralfeder Verwendung finden, die aus Kunststoff oder Metall bestehen und unterschiedliche Härten aufweisen

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kann. Dabei können eine unterschiedliche Federelastizität bzw. -härte bzw. Federkennlinien durch unterschiedliche Drahtstärken und/oder unterschiedliche Anzahl an Federwindungen erreicht werden.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. 10

In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Figur 1 eine Draufsicht auf eine Unterfederung; 15

Figur 2 die Darstellung gemäß Figur 1 im Längsschnitt;

Figur 3 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Figur 2;

Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung gemäß Figur 2 und

Figur 5 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Figur 4 in einer Darstellung gemäß Figur 3.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Unterfederung für Matratzen weist einen unteren Tragrahmen 1 auf, auf dem sich zahlreiche diskrete, jeweils einteilig ausgebildete federelastische Stützelemente abstützen, die bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 2 und 3 jeweils durch einen Gummiball 2 gebildet sind, der massiv oder luftgefüllt sein kann. Die in den verschiedenen Liegezonen angeordneten Gummibälle 2 können unterschiedliche Elastizität aufweisen. In Anpassung an die aufzulegende, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Matratze beträgt die Breite B der Unterfederung z. B. 90 oder 100 cm und die Länge L z. B. 190 oder 200 cm.

Jedes federelastische Stützelement trägt auf seiner Oberseite einen der Unterseite der aufzulegenden Matratze zugewandten Stützteller 3, der aus Kunststoff oder Holz bestehen kann.

Figur 3 läßt erkennen, daß der Gummiball 2 auf seiner Oberseite mit einer oberen konkaven Aufnahme 4 und auf seiner Unterseite mit einer unteren konkaven Aufnahme 5 einer Tragrahiuenbefestigung verklebt ist, wobei die obere Klebenaht mit dem Bezugszeichen 6 und die untere Klebenaht mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet sind.

Die obere konkave Aufnahme 4 kann mit dem Stützteller 3 einteilig ausgebildet sein. Die untere konkave Aufnahme 7 ist einteilig mit einer Bodenplatte 8 ausgebildet, die lösbar in ein im Querschnitt C-förmiges Profil 9 eingesetzt bzw. eingeklipst ist. Dieses Profil 9 kann auf dem Tragrahmen 1 durch Verklebung, Verschraubung oder in sonstiger Weise befestigt sein.

Die Figuren 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das federelastische Stützelement eine Druck-Spiralfeder 10 ist. Die oberste Federwindung 10a kann an der Unterseite des Stütztellers 3 über eingeschossene Krampen 11 befestigt sein; die unterste Federwindung 10b kann in gleicher Weise auf der Oberseite einer Bodenplatte 8 über eingeschossene Krampen 11 befestigt werden. Die Tragrahmenbefestigung der Bodenplatte 8 kann ebenfalls über ein C-Profil 9 erfolgen.

Gr/sie

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Claims (10)

1. Unterfederung für Matratzen, gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (1), auf dem sich zahlreiche diskrete, jeweils einteilig ausgebildete federelastische Stützelemente (2; 10) abstützen, die auf ihrer Oberseite einen der Unterseite der aufzulegenden Matratze zugewandten Stützteller (3) tragen.

2. Unterfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Stützelement ein Gummiball (2) ist.

3. Unterfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiball (2) auf seiner Oberseite mit einer oberen konkaven Aufnahme (4) des Stütztellers (3) und auf seiner Unterseite mit einer unteren konkaven Aufnahme (5) einer Tragrahmenbefestigung verklebt ist.

4. Unterfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere konkave Aufnahme (4) mit dem Stützteller (3) einteilig ausgebildet ist.

5. Unterfederung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere konkave Aufnahme (5) einteilig mit einer Bodenplatte (8) ausgebildet ist.

6. Unterfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federelastische Stützelement eine Druck-Spiralfeder (10) ist.

7. Unterfederung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Federwindung (10a) an der Unterseite des Stütztellers (3) über eingeschossene Krampen (11) befestigt ist.

8. Unterfederung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Federungwindung (10b) auf der Oberseite einer Bodenplatte (8) über eingeschossene Krampen (11) befestigt ist.

9. Unterfederung nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (8) lösbar in ein im Querschnitt C-förmiges Profil (9) eingesetzt bzw. eingeklipst ist.

10. Unterfederung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-Spiralfeder (10) mit ihrem oberen und/oder unteren Ende auf einen Ansatz des Stütztellers (3) und/oder der Bodenplatte (8) aufgeschraubt ist.