DE29908639U1 - Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Präsentation von GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Im Bereich des Ladenbaus und der Dekoration sind eine Vielzahl von Einrichtungselementen zur Warenpräsentation
bekannt. Die Einrichtungselemente sind in der Regel Bestandteil eines modular aufgebauten Einrichtungssystems.
Unterschiedliche Einrichtungselemente können hierbei an Halterungen, wie beispielsweise waagerecht oder senkrecht
auf Vorwänden montierten Wandschienensystemen, festgelegt werden.
Weiterhin zählen horizontal angeordnete Präsentationsständer zum Stand der Technik, bei denen eine rechteckige
oder quadratische Grundplatte mit Füßen versehen ist und ein Podest für lösbar eingliederbare Stangen zur Aufnahme
von Präsentationshilfen bildet. Hierzu sind in der Grund-
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platte im Abstand mehrere Reihen von Aufnahmen eingelassen,
wodurch die Positionierung der Präsentationshilfen vorgegeben ist. Unter Umständen ist jedoch eine
flexiblere Anordnung von Gegenständen auf einem Podest gewünscht, was mit den bekannten Präsentationsständern
nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Präsentation von
Gegenständen zu schaffen, bei welcher die Gegenstände möglichst flexibel positioniert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die hohe Flexibilität bei der Positionierung von Gegenständen wird bei dieser Vorrichtung dadurch erreicht,
dass in einer Grundplatte im Abstand parallel verlaufende hinterschnittene Nuten angeordnet sind. In den Nuten sind
verlagerbare Nutsteine aufgenommen zur lösbaren Befestigung von quer abstehenden Stangen als mindestens mittelbar
fungierende Träger der zu präsentierenden Gegenstände. Die Stangen können dadurch in beliebigen Abständen
innerhalb der parallel verlaufenden Nuten angeordnet sein, wodurch sich neue Dekorationsmöglichkeiten ergeben.
Nach Anspruch 2 sind die Nuten in Schienen vorgesehen, wobei zwischen den Schienen Abdeckplatten angeordnet
sind. Schienen haben den Vorteil, dass die Grundplatte aus einem gegenüber den Schienen weicheren Material hergestellt
sien kann, während die Schienen aus einem Material ausreichender Festigkeit zur Aufnahme der quer abstehenden
Stangen bestehen.
Die Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen kann sowohl horizontal als Präsentationspodest aufgestellt als
auch an einer Wand befestigt sein mit horizontal oder vertikal verlaufenden Nuten.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 3 sind an den Stirnseiten der Grundplatte die Nuten verschließende Abdeckschienen
vorgesehen. Dadurch wird insbesondere bei vertikal verlaufenden Nuten verhindert, dass Nutsteine aus den Nuten
herausfallen. Gleichzeitig sind die Stirnseiten der hinterschnittenen Nuten dezent abgedeckt.
Bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung nach Anspruch 4
sind die Schienen in die Grundplatte eingebettet und bilden zusammen mit den zwischen den Schienen angeordneten
Abdeckplatten und der Grundplatte eine ebene Fläche aus.
Als besonders ansprechend wird eine Werkstoffkombination
betrachtet, bei welcher die Grundplatte aus Holz und die Schienen aus Aluminium bestehen (Anspruch 5). Zusammen
mit den Abdeckplatten, die ebenfalls aus Aluminium bestehen können, umfasst die Vorrichtung einen metallischfunktionalen
Bereich, in dem die Stangen befestigt werden und einen dekorativen Bereich durch die Grundplatte. Vorzugsweise
ist der metallisch-funktionale Bereich in der Mitte der Grundplatte angeordnet und von der hölzernen
Grundplatte eingefasst.
Eine konvexe Krümmung der Grundplatte auf ihrer den Nuten abgewandten Seite gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6
wirkt ebenfalls sehr ansprechend.
Nach Anspruch 7 besitzt die Grundplatte auf ihrer den Nuten abgewandten Seite Füße, die vor allem bei konvexer
Krümmung dieser Seite vorteilhaft sind (Anspruch 7).
Zur Befestigung der quer abstehenden Stangen sind die Nutsteine nach Anspruch 8 T-förmig konfiguriert mit einem
quer in die Nuten einführbaren zweischenkligen Kopf. Mit
dem Kopf ist ein Drehzapfen verbunden, der aus der Nut
herausragt und über den die Schenkel des Kopfs in der
hinterschnittenen Nut verschwenkbar sind. Dadurch ist der
Nutstein in Querrichtung zur Nut ausziehgesichert. Der Drehzapfen greift hierbei in eine stirnseitige Aufnahme
in der Stange.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der Drehzapfen nach
Anspruch 9 in der Aufnahme arretierbar. Die Arretierung kann beispielsweise durch eine quer zum Drehzapfen in der
Stange angeordnete Verschraubung erfolgen oder aber auch über einen geeigneten Klemmmechanismus, der den zweischenkligen
Kopf in Richtung der Stange zieht und diese so an der Nut festlegt.
Es ist im Rahmen der Erfindung natürlich auch vorstellbar, dass der Drehzapfen mit einem Gewinde versehen ist
und in eine als Gewindebohrung gestaltete Aufnahme in der Stirnseite der Stange eingeschraubt werden kann. Bei dieser
Ausführungsform kann der Nutstein grundsätzlich an
der Stange verbleiben und geht nicht so leicht verloren. Weiterhin kann die Stange nach dem Einsetzen des Nutsteins
in die Nut durch wenige Drehungen der Stange schnell an der Grundplatte arretiert werden.
Alternativ ist nach Anspruch 10 vorgesehen, dass jede Stange an ihrem Fußende einen Gewindezapfen aufweist, der
in die Nuten einführbar und mit einem Nutstein verschraubbar ist. Der Nutstein verbleibt hierbei in der Nut
und kann dadurch ebenfalls nicht verloren gehen.
Bei den Schraublösungen ist es von Vorteil, wenn der Nutstein in der Schiene verdrehgesichert ist (Anspruch 11).
Dies kann bei einem T-förmig konfigurierten Nutstein dadurch realisiert sein, dass die Schenkel des Kopfs insge-
samt langer sind als die hinterschnittene Nut breit ist
und sich der Kopf dadurch nicht mitdrehen kann. Bei den in den Nuten verbleibenden Nutsteinen bietet sich eine
Rechteckform an, die ein Mitdrehen in der Nut ebenfalls verhindert.
In weiterer Ausgestaltung ist nach Anspruch 12 vorgesehen, dass die Schienen kreuzweise angeordnet sind. Beispielsweise
können sich die Schienen im rechten Winkel kreuzen, wodurch ein schachbrettartiges Muster entsteht
und die Flexibilität der Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen noch weiter erhöht ist. Die Stangen können
dann auch zwischen parallelen Nuten verlagert werden, ohne dass sie von der Grundplatte abmontiert werden müssen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 das mit einem Gewindezapfen versehene Fußende
einer Stange mit einem Nutstein zur Befestigung in einer Nut und
Figur 3 einen hammerkopfartigen Nutstein am Ende einer Stange zum Eingriff in eine Nut.
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Präsentation von Gegenständen,
die eine Grundplatte 2 mit im Abstand parallel verlaufenden hinterschnittenen Nuten 3 aufweist. Die
Grundplatte 2 ist rechteckig konfiguriert, wobei sich die Nuten 3 parallel zu ihrer Längsseite 4 über die gesamte
Länge der Grundplatte 2 erstrecken. Die Nuten 3 befinden
sich in Schienen 5 aus Aluminium, die in die Grundplatte 2 eingelassen sind. Zwischen den Schienen 5 sind Abdeckplatten
6 angeordnet, die ebenfalls aus Aluminium sein können. Die Vorrichtung 1 umfasst somit einen aus Schienen
5 und Abdeckplatten 6 bestehenden mittleren metallischen Bereich, der längsseits von Einfassungen 7 der hölzernen
Grundplatte 2 begrenzt ist.
An den Stirnseiten 8, 9 der Grundplatte 2 ist im Bereich der Schienen 5 und der Abdeckplatten 6 jeweils eine die
Nuten verschließende abgewinkelte Abdeckschiene 10 vorgesehen.
Die Grundplatte 2 ist auf ihrer den Nuten 3 abgewandten Seite 11 konvex gekrümmt und läuft in Richtung ihrer
Längsseiten 4, 12 spitz zu.
Auf dieser Seite 11 sind an der Grundplatte 2 im Bereich ihrer Ecken 13 Füße 14 angeordnet.
Figur 2 zeigt die Möglichkeit der Befestigung einer Stange 15 an der Grundplatte 2. Hierzu besitzt die Stange
15 an ihrem Fußende 16 einen Gewindezapfen 17, der mit einer Gewindebohrung 18 in einem quaderförmigen Nutstein
19 korrespondiert. Die strichpunktierte Linie deutet an, dass der Nutstein 19 zunächst in die Nut 3 einzuführen
ist, um anschließend die Stange 15 über den Gewindezapfen 17 mit dem Nutstein 19 zu verschrauben. Der Nutstein 19
ist so bemessen, dass er in der Nut 3 verdrehgesichert ist.
Die Ausführungsform der Figur 3 zeigt einen T-förmig konfigurierten
Nutstein 20, der am Fußende 21 einer Stange 22 befestigt ist. Der Nutstein 20 besitzt einen zweischenkligen
Kopf 23, der so bemessen ist, dass seine Schenkel 24, 25 in Orientierung der Nut 3 in diese ein-
führbar sind. Mit einem an den Kopf 2 3 anschließenden Drehzapfen 26 können die Schenkel 24, 25 dann in der hinterschnittenen
Nut 3 verschwenkt werden. Der Drehzapfen 26 erstreckt sich in eine nicht näher dargestellte stirnseitige
Aufnahme der Stange 22 und ist über eine Querschraube 27 in der Aufnahme 26 in nicht näher dargestellter
Weise arretiert.
1 - Vorrichtung
2 - Grundplatte
3 - Nut
4 - Längsseite v. 2
5 - Schiene
6 - Abdeckplatte
7 - Einfassung
8 - Stirnseite v. 2
9 - Stirnseite v. 2
10 - Abdeckschiene
11 - Seite v. 2
12 - Längsseite v. 2
13 - Ecke &ngr;. 2
14 - Fuß &ngr;. 1
15 - Stange
16 - Fußende &ngr;. 15
17 - Gewindezapfen
18 - Gewindebohrung v.
19 - Nutstein
20 - Nutstein
21 - Stange
23 - Kopf &ngr;. 20
24 - Schenkel v. 23
25 - Schenkel v. 23
26 - Drehzapfen
2 7 - Querschraube
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen, welche eine Grundplatte (2) mit im Abstand parallel verlaufenden
hinterschnittenen Nuten (3) aufweist, in denen Nutsteine (19, 20) zur lösbaren Befestigung von quer
abstehenden Stangen (15, 22) als mindestens mittelbar fungierende Träger für zu präsentierende Gegenstände
verlagerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (3) in
Schienen (5) vorgesehen sind und zwischen den Schienen (5) Abdeckplatten (6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten
(8, 9) der Grundplatte (2) die Nuten (3) verschließende Abdeckschienen (10) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schienen (5) in der Grundplatte (2) eingebettet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Grundplatte (2) aus Holz und die Schienen (5) aus Aluminium bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Grundplatte (2) auf ihrer den Nuten (3) abgewandten Seite (11) konvex gekrümmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) auf ihrer den Nuten (3) abgewandten
Seite (11) Füße (14) besitzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Nutstein (20) T-förmig konfiguriert ist mit einem quer in die Nuten (3) einführbaren zweischenkligen
Kopf (23), welcher über einen aus der Nut (3) herausragenden Drehzapfen (26) in der hinterschnittenen Nut
(3) verschwenkbare Schenkel (24, 25) besitzt, wobei der Drehzapfen (26) in eine stirnseitige Aufnahme in
der Stange (22) greift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (26)
in der Aufnahme arretierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede
Stange (15) an ihrem Fußende (16) einen Gewindezapfen (17) aufweist, der in die Nuten (3) einführbar und
mit einem Nutstein (19) verschraubbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
Nutstein (19, 20) in der Nut (3) verdrehgesichert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nuten (3) kreuzweise angeordnet sind.
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1999
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Effective date: 19990916 |
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Effective date: 20021203 |