DE29820227U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
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Description
- 6 Heuwerbungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere eine Schwadmaschine zum Schwaden von landwirtschaftlichem
Erntegut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige Heuwerbungsmaschinen sind aus der Praxis
in vielfältigen Ausführungsformen bekannt.
In der DE 196 18 839 Al ist ein Doppelkreiselschwader
offenbart, dessen Arbeitskreisel derart an Hubarmen gehaltert sind, daß die Arbeitskreisel unabhängig voneinander
Pendelbewegungen um eine erste und eine zweite Pendelachse durchführen können. Bei der ersten Pendelachse
handelt es sich um eine parallel zur Fahrtrichtung des Doppelkreiselschwaders verlaufenden Achse, während
die zweite Pendelachse quer zur Fahrtrichtung des Doppelkreiselschwaders ausgerichtet ist. Zur Abstützung
der Arbeitskreisel gegenüber dem Erdboden bzw. zur exakten Abtastung von Bodenunebenheiten sind Tasträder vorgesehen,
welche bedingt durch die Anbringung unterhalb der Arbeitskreisel innerhalb der Umlaufbahn der Kreiselzinken
nur relativ kleine Abstände zueinander aufweisen. Dadurch können insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
und Bodenwellen oder dgl. Bodenunebenheiten Beeinträchtigungen in der Arbeitsqualität derartiger
Doppelkreiselschwader auftreten, da unter solchen Einsatzverhältnissen eine exakte Führung der Tasträder
auf der Bodenoberfläche nicht mehr möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Heuwerbungsmaschine der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen,
welche sich insbesondere bei großen Arbeitsgeschwindigkeiten durch eine exakte Führung der Stützräder auf der
Bodenoberfläche und damit durch eine saubere Recharbeit
bei allen möglichen Bodenverhältnissen auszeichnet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich die Heuwerbungsmaschine
der vorstehend genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale aus. Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
Durch die Erfindung werden Lösungen aufgezeigt, wie selbst bei Bodenwellen oder dgl. Bodenunebenheiten und
bei hohen Fahrt- und Arbeitsgeschwindigkeiten einer Heuwerbungsmaschine, insbesondere einer Schwadmaschine zum
Schwaden von landwirtschaftlichem Erntegut eine optimale Arbeitsgualität der Heuwerbungsmaschine erreichbar
ist. Dazu ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, die Schwenkbewegung der Kreiselrechen um die zumindest in
etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung ausgerichtete Achse und damit die Stützkräfte der Stützräder
über ein Dämpfungselement so zu steuern, daß stets eine exakte Führung sowohl der vorderen als auch
der hinteren Stützräder eines Kreiselrechens entlang der Bodenoberfläche, beispielsweise beim Überfahren einer
Bodenwelle gewährleistet ist. Zur Steuerung der
Schwenkbewegung der Kreiselrechen werden dabei Dämpfungselemente eingesetzt, durch die ein der Schwenkbewegung
eines Kreiselrechens um die zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichtete
Achse entgegen gerichtetes Moment aufbringbar ist. Dadurch wird erreicht, daß Schwungmomente, welche beispielsweise
beim schnellen Überfahren von Bodenwellen entstehen und dann auf einen Kreiselrechen einwirken,
in ihrer Größe begrenzt oder sogar vollständig abgebaut werden. Zur Anpassung an unterschiedliche Arbeits- und
Betriebsverhältnisse kann die Größe des der Schwenkbewegung des Kreiselrechens durch ein erfindungsgemäßes
Dämpfungselement entgegengesetzten Momentes verändert bzw. verstellt werden.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist es denkbar, daß zur Steuerung der Schwenkbewegung
eines Kreiselrechen um die zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung gerichtete Achse
ein Dämpfungselement sowie ein mit diesem zusammenwirkender Kraftspeicher vorgesehen ist. Über den Kraftspeicher
kann dabei eine Veränderung bzw. Verstellung der Stützkräfte in den vorderen und hinteren Stützrädern
im Stillstand der Heuwerbungsmaschine vorgenommen werden. Eine andere Möglichkeit der Veränderung der
Stützkräfte in den vorderen und hinteren Stützrädern eines Kreiselrechens (Stillstand) kann durch eine Verlagerung
des Schwerpunktes des Kreiselrechens in oder ent-
gegen der Fahrt- und Arbeitsrichtung erreicht werden. Die vorstehenden Betrachtungen beziehen sich selbstverständlich
auf einen Kreiselrechen mit den daran angebrachten Schutzvorrichtungen, Schwadformern oder dgl.
Baugruppen.
In einer vorteilhaften und für eine Verwendung an einer Heuwerbungsmaschine mit einer veränderlichen Arbeitbreite
vorgesehenen Ausführungsform ist es vorstellbar, daß ein Dämpfungselement und ein Kraftspeicher zu einer Kompaktbaugruppe
zusammengefaßt sind, welche sich in einer länglichen Bauform zwischen einer Anlenkstelle am Tragarm
und einer Anlenkstelle des Kreiselrechen, vorzugsweise einer Anlenkstelle an einer zur Schutzvorrichtung
gehörenden Rahmenbaugruppe erstreckt. Dabei ist ein Dämpfungselement und ein beispielsweise aus zwei Zugfedern
gebildeter Kraftspeicher an einer Zug/Druckstange angebracht, wobei sich deren Länge innerhalb verstellbarer
Grenzen selbsttätig in Abhängigkeit der wirksamen Zug- oder Druckkräfte ändern kann. Als Dämpfungselement
ist hierbei eine Anordnung von Bremsklötzen vorgesehen, welche ortsfest mit einem Außenrohr der Zug/Druckstange
verbunden ist und auf ein Innenrohr der Zug/Druckstange eine Bremskraft ausübt, die der vorgesehenen Längenänderung
der Zug/Druckstange entgegenwirkt. Zur Anpassung an unterschiedliche Arbeits- und Betriebsverhältnisse
kann die Größe der Bremskraft verstellt werden, Vorzugs-
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weise durch eine Veränderung der Andruckkraft der Bremsklötze.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es ebenso denkbar, daß die ein Dämpfungselement und einen Kraftspeicher
umfassende Kompaktbaugruppe als eine handelsübliche Gasfeder ausgeführt ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann es vorgesehen sein, das Dämpfungselement und den Kraftspeicher
als von einander unabhängige Bauteile auszuführen. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Heuwerbungsmaschinen
mit einer nicht veränderlichen Arbeitsbreite. Dabei ist es denkbar, das Dämpfungselement wiederum
aus Bremsklötzen zu bilden, welche auf einen um die zumindest in etwa horizontal und guer zur Fahrt-
und Arbeitsrichtung gerichtete Achse drehbaren Abschnitt des Tragarmes einwirkt, an dem der Kreiselrechen
gehaltert ist. In einer konstruktiv einfachen und daher kostengünstigen Bauform kann dies ein in einem Außenrohr
gelagertes Innenrohr sein, auf das ein der Schwenkbewegung des Kreiselrechens entgegen gerichtetes
Bremsmoment aufbringbar ist. Selbstverständlich ist auch hier eine Veränderung der Größe des Bremsmomentes
bzw. der Andruckkraft der Bremsklötze an das Innenrohr möglich.
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Eine detaillierte Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung erfolgt nun anhand eines Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung stellt im einzelnen dar: Fig.l eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Heuwerbungsmaschine;
Fig.2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Heuwerbungsmaschine;
Fig.3 eine vergrößerte Darstellung einer aus
einem Dämpfungselement und einem Kraftspeicher
gebildeten Kompaktbaugruppe in einer Ansicht gemäß Fig.2;
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung einer aus
einem Dämpfungselement und einem Kraftspeicher gebildeten Kompaktbaugruppe in
einer Ansicht gemäß Fig.l;
Fig.5 eine teilweise abgebrochene perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Kreiselrechens und dessen Anbringung an einem Tragarm einer Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung;
Fig.6 eine Ansicht von oben des in Fig.5 veranschaulichten
Tragarmes mit im Schnitt
• ·
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(Ausbruch) dargestellten Dämpfungselementen;
Wie aus Fig.l und 2 ersichtlich, besteht die Heuwerbungsmaschine
1 aus einem Maschinenrahmen 2, der an seinem in Bezug zur Fahrt- und Arbeitsrichtung F vorderen
Ende über einen Anbaubock 3 an eine nicht dargestellte landwirtschaftliche Zug- und Antriebsmaschine angekoppelt
werden kann und sich an seinem hinteren Ende über ein Fahrgestell mit Laufräder 4,5 gegenüber dem
Erdboden abstützt. Beidseitig vom Maschinenrahmen 2 der Heuwerbungsmaschine 1 sind Kreiselrechen 6,7 schwenkbeweglich
um in Fahrt- und Fahrtrichtung F gerichtete Achsen 8,9 und um zumindest in etwa horizontal und quer
zur Fahrtrichtung F ausgerichtete Achsen 10,11 an Tragarmen 12,13 gehaltert, die aus einer in etwa horizontal
ausgerichteten Arbeits- und Betriebsstellung in eine in etwa vertikal ausgerichtete Transportstellung und zurück
überführbar sind. Diese Überführung erfolgt vorzugsweise über Kolben-Zylinder-Anordnungen 14,15, die
von der Hydraulikanlage der landwirtschaftlichen Zug- und Antriebsmaschine aus mit Druckmittel beaufschlagt
werden können.
Die Kreiselrechen 6,7 bestehen im wesentlichen aus jeweils
einem Kreiselgehäuse 16,17, in dem in nicht näher dargestellter Art und Weise ein Kreiselgetriebe mit einer
Steuerkurve untergebracht ist. Am Umfang eines jeden Kreiselgehäuses 16,17 gleichmäßig verteilt ange-
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bracht, befinden sich mit Zinken 18 besetzte Zinkenarme 19, die die Arbeitswerkzeuge der Kreiselrechen 6,7 bilden
und um vertikale Achsen 20,21 umlaufend antreibbar sind. Der Antrieb der Kreiselrechen 6,7 erfolgt über Gelenkwellen
oder dgl. Antriebsmittel von der landwirtschaftlichen
Zug- und Antriebsmaschine aus. Für den Gegenstand der Erfindung ist es unbedeutend, ob die
Kreiselrechen 6,7 mit zueinander gerichteter Drehrichtung oder entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben
Zug- und Antriebsmaschine aus. Für den Gegenstand der Erfindung ist es unbedeutend, ob die
Kreiselrechen 6,7 mit zueinander gerichteter Drehrichtung oder entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben
werden. Unterhalb der Kreiselrechen 6,7 sind Stützräder 22 angeordnet, die der Abstützung der Kreiselrechen 6,7
in der Arbeits- und Betriebsstellung gegenüber dem Erdboden dienen und sich der Fahrt- und Arbeitsrichtung F
der Heuwerbungsmaschine 1 selbsttätig anpassen. Um eine gute Bodenanpassung zu erreichen, ist ein Stützrad 22
im vorderen Bereich des Kreiselrechens 6,7 angeordnet, während zwei weitere Stützräder sich im hinteren Bereich
des Kreiselrechens 6,7 befinden. Bei der Anordnung
der Stützräder 22 unter dem Kreiselrechen 6,7 können der Erfindung aber auch noch andere Ausführungsformen
zugrunde gelegt werden. So ist es ebenso denkbar,
daß sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich
des Kreiselrechens 6,7 jeweils zwei Stützräder 22 angebracht sind.
im vorderen Bereich des Kreiselrechens 6,7 angeordnet, während zwei weitere Stützräder sich im hinteren Bereich
des Kreiselrechens 6,7 befinden. Bei der Anordnung
der Stützräder 22 unter dem Kreiselrechen 6,7 können der Erfindung aber auch noch andere Ausführungsformen
zugrunde gelegt werden. So ist es ebenso denkbar,
daß sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich
des Kreiselrechens 6,7 jeweils zwei Stützräder 22 angebracht sind.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, erstreckt sich zwischen einer Anlenkstelle 23,24 am Tragarm
12,13 und einer Anlenkstelle 25,26 des Kreisel-
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rechens 6,7 eine ein Dämpfungsei eine nt 27 und einen
Kraftspeicher 28 umfaßende Kompaktbaugruppe 29, über die die Schwenkbewegung der Kreiselrechen 6,7 um die zumindest
in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung F ausgerichtete Achse 10,11 derartig gesteuert
werden kann, daß eine exakte Führung der vorderen und hinteren Stützräder 22 der Kreiselrechen 6,7
auf der Bodenoberfläche auch bei Bodenwellen oder dgl. Bodenunebenheiten und hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
der Heuwerbungsmaschine erreichbar ist. Zu diesem Zweck sind die Anlenkstellen 23,24,25,26 so gewählt, daß
durch die ein Dämpfungselement 27 und einen Kraftspeicher 28 beinhaltende Kompaktbaugruppe 29 ein der
Schwenkbewegung des Kreiselrechen 6,7 um die zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung
F gerichtete Achse 10,11 entgegen gerichtetes Moment auf die Kreiselrechen 6,7 einwirkt. Dadurch wird
ein, beispielsweise beim schnellen Überfahren einer Bodenwelle entstehendes Schwungmoment in seiner Größe begrenzt
bzw. sogar vollständig abgebaut.
In den Fig. 3 und 4 ist eine ein Dämpfungselement 27 und einen Kraftspeicher 28 umfaßende Kompaktbaugruppe
29 näher veranschaulicht. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, besteht eine Kompaktbaugruppe 29 im wesentlichen
aus einer Zug/Druckstange 30, die aus einem Außenrohr 31 und einem in dieses Außenrohr 31 teleskopisch einschiebbar
ausgebildeten Innenrohr 32 besteht. Zwischen
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zwei Stegblechen 33 des Außenrohres 31 und einem ringförmigen
Steg 34 am Innenrohr 32 erstrecken sich zwei parallel zueinander angeordnete Zugfedern 35. Diese Zugfedern
35 stellen eine Ausführungsform des Kraft-Speichers 28 dar. An dem ringförmigen Steg 34 ist zur
Aufhängung der Zugfedern 35 eine Ösenschraube 36 vorgesehen, über die die Federkraft verändert werden kann.
Zur Begrenzung der minimalen Länge L der Zug/Druckstange 30 ist auf dem Innenrohr 32 ein Anschlag 37 angebracht,
der sich im ineinander geschobenen Zustand der Zug/Druckstange 30 an einer mit den Stegblechen 33 verschweißten
Anschlaglasche 38 abstützt. Zur Festlegung der maximalen Länge L der Zug/Druckstange 30 ist eine
Zugstange 39 vorgesehen, welche einenends über zwei Muttern 40 verstellbar an dem ringförmigen Steg 34 des Innenrohres
32 gehaltert ist, eine Bohrung der Anschlaglasche 38 durchsetzt und anderenends mit einem Anschlag
41 versehen ist. Das Dämpfungselement 27 besteht aus zwei Bremsklötzen 42, die über Schraubverbindungen 43
mit den Stegblechen 33 des Außenrohres 31 verbunden sind und auf das Innenrohr 32 bei jeder Änderung der
Länge L eine Bremskraft ausüben. Um eine Veränderung der Bremskraft zu ermöglichen, sind den Schraubverbindungen
43 Druckfedern 44 zugeordnet, so daß durch eine Veränderung des Abstandes zwischen einem Schraubenkopf
und einer Mutter der Schraubverbindung 43 eine Änderung der Anpreßkraft der Bremsklötze 42 an das Innenrohr 32
herbeigeführt werden kann.
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In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung näher veranschaulicht. Hier ist es
vorgesehen, die Dampfungselemente 27.1 sowie einen Kraftspeicher 28.1 als voneinander unabhängige Bauteile
auszuführen, wobei das Dämpfungselement 27.1 im wesentlichen aus einem Bremsklotz 45 gebildet ist, der in einer
mit einem Außenrohr 46 des Tragarmes 12,13 verschweißten Führungshülse 47 untergebracht ist. Durch
die Federkraft einer Druckfeder 48, welche sich an einer Anlagefläche einer mit der Führungshülse 47 verschraubten
Verschlußschraube 49 abstützt, wird der Bremsklotz 45 gegen die Oberfläche eines um die zumindest
in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung F ausgerichtete Achse 10,11 drehbar angebrachten,
einen Kreiselrechen 6,7 halternden Abschnittes 50,51, insbesondere eines drehbar gelagerten Innenrohres
52 des Tragarmes 12,13 gedrückt und erzeugt dadurch ein der Schwenkbewegung des Kreiselrechen 6,7 um
die Achse 10,11 entgegen wirkendes Moment. Die Größe der Andruckkraft des Bremsklotzes 45 kann beispielsweise
durch ein Einlegen oder Entfernen von Unterlegscheiben zwischen der Druckfeder 48 und der Verschlußschraube
49 verändert werden. Zur Einstellung der Stützkräfte der Stützräder 22 der Kreiselrechen 6,7 im Stillstand
der Heuwerbungsmaschine 1 kann ein Kraftspeicher 28.1
vorgesehen sein, der sich zwischen einer Anlenkstelle am Tragarm 12,13 und einer Anlenkstelle an einer Rahmenbaugruppe
(Schutzbaugruppe) 53 des Kreiselrechens 6,7
1*
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erstreckt und den Verbindungsbereich zwischen dem Tragarm 12,13 und dem Kreiselrechen 6,7 übergreift. Zur Begrenzung
des Schwenkwinkels der Kreiselrechen 6,7 um
die Achse 10,11 sind eine Haltelasche 54 und eine Führungslasche 55 mit einer Langlochführung 56 vorgesehen, in der ein über eine Schraubverbindung 58 mit der Haltelasche 54 verbundener Führungsbolzen 57 beweglich geführt
ist.
die Achse 10,11 sind eine Haltelasche 54 und eine Führungslasche 55 mit einer Langlochführung 56 vorgesehen, in der ein über eine Schraubverbindung 58 mit der Haltelasche 54 verbundener Führungsbolzen 57 beweglich geführt
ist.
Obwohl in den Zeichnungen und in der Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen offenbart und beschrieben wurden,
sind durchaus noch weitere Modifikationen und Ausführungen denkbar. So ist es beispielsweise ebenso vorstellbar,
ohne dabei jedoch den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die Schwenkbewegung der Kreiselrechen über
Dämpfungselemente 27.1 am Tragarm 12,13 zu steuern und eine Anpassung der Stützkräfte der Stützräder 22 (Stillstand) durch eine Verlagerung des Schwerpunktes der
Kreiselrechen in oder entgegen der Fahrt- und Arbeitsrichtung F einzuleiten.
Dämpfungselemente 27.1 am Tragarm 12,13 zu steuern und eine Anpassung der Stützkräfte der Stützräder 22 (Stillstand) durch eine Verlagerung des Schwerpunktes der
Kreiselrechen in oder entgegen der Fahrt- und Arbeitsrichtung F einzuleiten.
Claims (16)
1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Schwadmaschine,
5 zum Schwaden von landwirtschaftlichem Erntegut mit zumindest zwei, um in etwa vertikale Achsen (20,21)
umlaufend angetriebenen, mit Zinken (18) bestückte Zinkenarme (19) aufweisenden und über schwenkbare
Tragarme (12,13) an einem Maschinenrahmen (2) ange-
10 lenkten Kreiselrechen (6,7) oder dgl. Rechelemente, welche um eine in Fahrt- und Arbeitrichtung (F) gerichtete
Achse (8,9) sowie um eine weitere, zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und
Arbeitsrichtung (F) ausgerichtete Achse (10,11)
15 schwenkbeweglich am äußeren Ende der Tragarme (12,13) gehaltert sind und sich in der Arbeits- und
Dresdner Bank AG, Lingen (BLZ 265 800 70) Kto.-Nr. 844 069 400 Volksbank Spelle eG (BLZ 280 699 94) Kto.-Nr. 100 110 800
Oldenbg. Landesb. AG, Lingen (BLZ 266 200 10) Kto.-Nr. 6 221 910 000 Nord LB, Hannover (BLZ 250 500 00) Kto.-Nr. 101 310 142
DG Bank Hannover (BLZ 250 600 00) Kto.-Nr. 402 314
Betriebsstellung über vordere und hintere Stützräder (22) gegenüber dem Erdboden abstützen, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkbewegung der Kreiselrechen
(6,7) um die zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) ausgerichtete
Achse (10,11) und damit die Größe der Stützkräfte der Stützräder (22) im Fahrzustand
durch ein Dämpfungselement (27,27.1) steuerbar ausgebildet ist.
10
10
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß durch das Dämpfungselement (27,27.1) ein der Schwenkbewegung der Kreiselrechens (6,7) um
die zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerichtete Achse
(10,11) entgegen gerichtetes Moment aufbringbar ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß durch das Dämpfungselement (27,27.1) ein der Schwenkbewegung des Kreiselrechens
(6,7) um die zumindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerichtete
Achse (10,11) entgegen gerichtetes, in seiner Größe einstellbares Moment aufbringbar ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Steuerung der
Schwenkbewegung der Kreiselrechen (6,7) um die zu-
• ·
mindest in etwa horizontal und quer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) ausgerichtete Achse (10,11) und
damit der Größe der Stützkräfte der Stützräder (22) durch das Dämpfungselement (27,27.1) in Zusammenwirkung
mit einem Kraftspeicher (28,28.1) erfolgt.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Dämpfungselement (27) und ein Kraftspeicher (28) eine Kompaktbaugruppe
(29) bilden.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompaktbaugruppe (29) eine Zug/Druckstange (30) umfaßt, an der ein Dämpfungselement
(27) und ein Kraftspeicher (28) angebracht sind.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Länge der Zug/Druckstange
(30) innerhalb vorgebbarer Grenzen selbsttätig ändern kann.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet , daß das Dämpfungselement
(27) aus Bremsklötzen (42) besteht, die ortsfest mit einem Außenrohr (31) der Zug/Druckstange (30)
verbunden sind und auf ein Innenrohr (32) der Zug/Druckstange (30) eine einer Längenänderung der
Zug/Druckstange (30) entgegen wirkende Bremskraft ausüben.
9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Bremskraft der Bremsklötze (42) verstellbar ist.
10. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kraftspeicher
(28) aus zwei parallel zueinander angeordneten Zugfedern (35) besteht.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompaktbaugruppe (29) als Gasfeder ausgeführt ist.
12. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Kompaktbaugruppe
(29) zwischen einer Anlenkstelle (23,24) des Tragarmes (12,13) und einer Anlenkstelle (25,26)
des Kreiselrechens (6,7) in einem Wirkabstand zu der zumindest in etwa horizontal und quer zur
Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) ausgerichteten Achse (10,11) angeordnet ist.
13. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Dämpfungselement
(27.1) und der Kraftspeicher (28-1) als voneinander unabhängige Bauteile ausgeführt sind.
14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Dämpfungselement (27.1) aus einem Bremsklotz (45) gebildet ist, der auf einen
um die zumindest in etwa horizontal und guer zur Fahrt- und Arbeitsrichtung (F) gerichtete Achse
(10,11) drehbar am Tragarm (12,13) angebrachten, den Kreiselrechen (6,7) halternden Abschnitt
(50,51) einwirkt.
15. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet ,
daß durch die Bremsklötze
(45) ein der Schwenkbewegung des Kreiselrechens (6,7) entgegen gerichtetes Moment auf ein drehbar
gelagertes Innenrohr (52) des Tragarmes (12,13) der Kreiselrechen (6,7) aufbringbar ist.
16. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Größe der Bremskraft
der Bremsklötze (45) verstellbar ist.
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Family Applications After (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005062428A1 (de) * | 2005-12-23 | 2007-07-05 | Martin Ziegler Gmbh & Co. Kg | Heuwerbungsmaschine |
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