DE29817699U1 - In einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode - Google Patents
In einem Halteblech aufgenommene BrennerelektrodeInfo
- Publication number
- DE29817699U1 DE29817699U1 DE29817699U DE29817699U DE29817699U1 DE 29817699 U1 DE29817699 U1 DE 29817699U1 DE 29817699 U DE29817699 U DE 29817699U DE 29817699 U DE29817699 U DE 29817699U DE 29817699 U1 DE29817699 U1 DE 29817699U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing ring
- burner
- holding plate
- ceramic body
- electrode according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 43
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 40
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 3
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910000881 Cu alloy Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 claims description 2
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 claims description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 13
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 10
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 10
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 9
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 7
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 4
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 208000031872 Body Remains Diseases 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 238000007796 conventional method Methods 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 239000003344 environmental pollutant Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 231100000719 pollutant Toxicity 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
- F23Q3/006—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
In einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennerelektrode mit einem keramischen Isolierkörper
und einer den keramischen Isolierkörper der Elektrode in einer Bohrung aufnehmenden
Halteblech.
Zur Befestigung einer solchen Elektrode wird durch einen Preßvorgang das den Keramikkörper
der Elektrode umgebende Metallmaterial des Wandbleches in Richtung des Zentrums der
Bohrung plastisch verformt wird, so daß der Keramikkörper durch den Lochrand des
Wandbleches festgehalten wird.
Derartige Brennerelektroden von Brennern sind im Prinzip seit langem bekannt. Dabei kann das
die Elektrode in einer Bohrung aufnehmende Wandblech entweder ein getrennt in eine Öffnung
einer Brennerwand einsetzbares Halteblech sein, theoretisch kann jedoch auch einfach die
betreffende Kesselwand oder ein Abschlußblech eines Brennereinsatzes eine entsprechende
Postgiro: Frankfiirt/M 6763-602
Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden Konto 27680700 (BLZ 51080060)
Bohrung aufweisen, in welcher der keramische Isolierkörper der Elektrode aufgenommen und
fixiert wird. Insofern umfaßt der hier verwendete Begriffe "Wandblech" den Begriff
"Halteblech" und die Verwendung dieser Begriff erfolgt hier weitgehend synonym, auch wenn
in aller Regel getrennte, kleine Haltebleche gemeint sind, die an den Elektraden montiert
werden und die im zusammengebauten Zustand des Brenners einen Teil der Wand dieses
Brenners bilden, so daß insoweit der Begriff "Wandblech" zutreffend ist. Ein in eine
entsprechend größere Öffnung einer Brennerwand einzusetzendes Halteblech ist in Verbindung
mit der Elektrode und deren Anbringung darin leichter handhabbar und deshalb bevorzugt.
Außerdem kann das Halteblech relativ leicht in der dafür vorgesehenen Öffnung des
Wandbleches dicht befestigt werden, z. B. durch Verschrauben. Die Verbindung zwischen
Halteblech und Elektrode ist dagegen vergleichweise aufwendig, da die Elektrode im Betrieb
unter Spannung steht oder aber, im Falle einer Überwachungselektrode, sehr geringe Ströme
transportieren muß, so daß die durch das Halteblech hindurchgeführte Elektrode gegenüber
dem Halteblech selbst sehr gut isoliert sein muß.
Dies geschieht im allgemeinen durch den keramischen Isolierkörper, der die Elektrode umgibt,
wobei die Einheit aus keramischem Isolierkörper und dem zentralen metallischen Elektrodenelement
auch insgesamt als "Elektrode" bezeichnet wird.
Die Verbindung zwischen dem keramischen Isolierkörper der Elektrode und dem Halteblech läßt
sich zwar durch den üblichen Preßvorgang mechanisch relativ sicher herstellen, allerdings ist
diese Verbindung im allgemeinen nicht gasdicht. Bei modernen Brennern werden jedoch
zunehmend häufiger gasdichte Brennkammern verlangt und damit auch gasdichte Verbindungen
zwischen dem Keramikkörper der Elektrode und dem zugehörigen Halteblech. Dies hängt teilweise auch damit zusammen, daß zunehmend mehr Brenner mit einem Gebläse
betrieben werden, durch welches Verbrennungsluft oder ein Gemisch aus Verbrennungsluft
und verbrennendem Gas in den Brennerraum eingeblasen wird, so daß in dem Brennerraum ein
leichter Überdruck entsteht. Hierdurch soll die Verbrennung effektiver und mit weniger
Schadstoffausstoß erfolgen. Dabei will man selbstverständlich vermeiden, daß aufgrund des
Überdruckes, der durch die Verwendung eines solchen Gebläses in der Brennkammer notwendigerweise entsteht, Abgase oder gar noch nicht verbranntes Brenngas durch Lecks
in der Wand der Brennkammer entweicht. Stattdessen soll das gesamte Abgas vollständig nur
durch die dafür vorgesehene Abgasöffnung entweichen, die so angeordnet ist, daß die Abgase
bis zum Erreichen dieser Öffnung die in ihnen enthaltene Wärme abgegeben haben und daß
bis dahin auch sämtliches Brenngas und sämtliche oxidierfähigen Bestandteile des Abgases
verbrannt sind. Dies gilt selbstverständlich auch für sogenannte atmosphärische Brenner die
nicht mit einem Gebläse betrieben werden, auch wenn bei diesen wegen des fehlenden oder
nur geringeren Überdrucks im Inneren des Brenners der Austritt von Abgasen durch Lecks ein
etwas geringeres Problem darstellt.
Die herkömmlichen Verfahren zur Befestigung von Elektroden in Halteblechen und die
entsprechenden, in Halteblechen befestigten Brennerelektroden werden den heutigen
Anforderungen zumeist nicht gerecht, da die Verbindung zwischen dem Halteblech und dem
keramischen Isolierkörper der Elektrode nicht gasdicht ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine in einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode mit den eingangs genannten
Merkmalen zu schaffen, welche eine gasdichte Verbindung zwischen Halteblech und Brennerelektrode aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Rand der den Keramikkörper
aufnehmenden Bohrung des Haltebleches und dem Keramikkörper ein elastischer und/oder
plastischer Dichtungsring angeordnet ist.
Zweckmäßigerweise ist das Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindung so
ausgestaltet, daß Halte- und Positioniervorrichtungen vorgesehen sind, durch welche der
zwischen Lochrand und Keramikkörper vorgesehene Dichtungsring während des Pressens des
Haltebleches an seiner vorgesehenen Position verbleibt. Der Dichtungsring kann auch selbst
in entsprechender Weise ausgestaltet werden, daß er vor dem Verbinden von Halteblech und
Keramikkörper entweder an dem Keramikkörper oder an dem Halteblech bzw. dem Lochrand
des Haltebleches fest haftet. Beispiele hierfür werden später noch beschrieben. Eine
Möglichkeit zur Positionierung bzw. genauen Anordnung des Dichtungsringes liegt darin, in
dem Keramikkörper in Höhe der Befestigungsposition des Haltebleches eine umlaufende Nut
vorzusehen, in welcher ein Dichtungsring mindestens teilweise aufgenommen ist. Der
Dichtungsring kann dann nicht in Längsrichtung auf dem im allgemeinen zylindrischen
Keramikkörper verrutschen.
Alternativ könnte der Dichtungsring auch am Rand der im Halteblech vorgesehenen Bohrung
befestigt werden, z. B. wenn in dem Öffnungsrand des Haltebleches eine umlaufende
Vertiefung vorgesehen ist, oder wenn der Dichtungsring einen U- oder L-förmigen Querschnitt
hat mit einem oder zwei radial nach außen ragenden Schenkeln, wodurch der Dichtungsring
an dem Öffnungsrand des Haltebleches verankert werden kann. Alternativ könnte z. B. ein im
Querschnitt flach rechteckiger Dichtungsring auch mit enger Passung auf den zylindrischen
Keramikkörper aufgeschoben werden und würde aufgrund der engen Passung und einer
flachen, ebenen Auflagefläche auf dem Keramikkörper ebenfalls nicht ohne weiteres
verrutschen.
Bei der Herstellung der Verbindung zwischen Halteblech und Brennerelektrode geht man
vorzugsweise so vor, daß das Pressen des Metalls des Halteblechs ringförmig und im
wesentlichen ohne Unterbrechung um den Lochrand umlaufend in einem im wesentlichen
konstanten Abstand zum Lochrand der Bohrung des Haltebleches erfolgt. Die pressung kann
aber auch unterbrochen sein und insbesondere gleichzeitig oder nacheinander über bestimmte
Winhelsegmente von 60°, 90° oder 120° erfolgen, dabei können zwischen benachbarten
Segmenten auch kurze, ungepreßte Stege verbleiben.
Vorzugsweise erfolgt dieses Pressen in einem Abstand zwischen 0,2 mm und 10 mm vom
Lochrand der Bohrung, wobei die Breite der Preßlinie bzw. eines entsprechenden Preßwerkzeuges
vorzugsweise zwischen 1 und 5 mm liegt. Außerdem erfolgt das Pressen des Metalls des
Haltebleches vorzugsweise von beiden Seiten des Metallbleches her und vorzugsweise jeweils
im gleichen Abstand zum Lochrand und auch in der gleichen Breite und der gleichen
Querschnittsform der Pressung bzw. des Preßwerkzeuges. Auf diese Weise werden zweckmäßigerweise ringförmig umlaufende Nuten beiderseits in das Metallblech eingeprägt,
wobei ein Teil des von den Preßwerkzeugen erfaßten Metalls radial einwärts fließt und damit
den Durchmesser der den Keramikkörper mit der Dichtung aufnehmenden Bohrung verkleinert,
um auf diese Weise einen festen Eingriff zwischen Halteblech, Dichtung und Keramikkörper
herzustellen.
Die Preßnuten werden vorzugsweise mit trapezförmigem Querschnitt erzeugt.
Außerdem wird die Brennerelektrode vorzugsweise so hergestellt, daß das Pressen in der
Weise erfolgt, daß die Innenkanten der Bohrung an der Oberseite und der Unterseite des
Bleches jeweils etwas stärker radial einwärts gedrückt werden als das Blechmaterial in einem
mittleren Abschnitt dazwischen, d.h. zwischen Ober- und Unterseite des Bleches. Dies
bewirkt, daß in dem Lochrand effektiv eine Auskehlung bzw. umlaufende Vertiefung erzeugt
wird, in welcher die Dichtung sicher festgehalten wird. Für den Fall, daß sich die Dichtung in
axialer Richtung über die Dicke des Haltebleches hinaus erstreckt, kommen diese vorstehenden
Kanten des Befestigungsloches mit der Dichtung in eine mehr oder weniger linienförmige
Berührung, was einen hohen Abdichtungsdruck hervorruft und damit die Dichtigkeit der
Verbindung in besonderer Weise gewährleistet.
Konkret kann man die vorstehend beschriebene, bevorzugte Form des Lochrandes z. 8.
dadurch erzeugen, daß das Pressen des Metallbleches von einer oder von beiden Seiten her
in einem Abstand zum Rand der Bohrung erfolgt, der im Vergleich zur Dicke des Bleches relativ
klein ist, vorzugsweise absolut kleiner ist als die Dicke des Metallbleches und insbesondere
kleiner als die Hälfte der Dicke des Metallbleches.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Dichtungsring derart
angeordnet ist, daß zwischen dem Keramikkörper der Elektrode und dem Halteblech kein
unmittelbarer Kontakt besteht. Dies bedeutet, daß der Lochrand der Bohrung des Haltebleches
nur mit der Dichtung in Eingriff tritt und die Dichtung ihrerseits auf der einen Seite mit diesem
Lochrand und auf der anderen Seite mit dem Keramikkörper in Eingriff steht. Dies erreicht man
entweder dadurch, daß die Dichtung eine entsprechende Dicke hat, die ein unmittelbares
Inkontakttreten zwischen Halteblech und Keramikkörper der Elektrode verhindert, oder aber
dadurch, daß sich die Dichtung in axialer Richtung zu beiden Seiten hin über die Dicke des
Haltebleches hinweg erstreckt, so daß über die gesamte Dicke des Haltebleches hinweg die
Dichtung zwischen dem Halteblech und dem Keramikkörper angeordnet ist.
Als geeignete Materialien für den Dichtring kommen z. B. PTFE, EPTM oder Silikon in Frage.
Statt der vorgenannten, elastischen Materialien kann der Dichtungsring jedoch auch aus einem
plastisch verformbaren Metall, wie z. B. Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen. Derartige
Metalldichtungen sind insbesondere dann besser geeignet, wenn beim Betrieb des Brenners
an dem Halteblech und insbesondere im Bereich der Brennerelektrode am Halteblech höhere
Temperaturen entstehen, denen die vorgenannten elastomeren Dichtungen möglicherweise
nicht standhalten würden.
Die Dichtungen für die erfindungsgemäße Verbindung können unterschiedliche Querschnitte
haben. In Frage kommen sowohl runde als auch rechteckige, als auch x-förmige Querschnittsformen,
ohne daß diese Aufzählung erschöpfend sein soll.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der
dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
• ·
• ·
Figur 1 schematisch einen offen dargestellten Brennerraum mit darin angeordneten
Brennstäben und einer in einem Halteblech aufgenommenen Brennerelektrode,
Figur 2 eine erste Ausführungsform einer in einem Halteblech befestigten Brennerelektrode,
Figur 3 eine zweite Ausführungsform einer in einem Halteblech befestigten Brennerelektrode,
Figur 4 unterschiedliche Querschnittsformen für in Frage kommende Dichtungsringe
und
Figur 5 nochmals einen vergrößerten Ausschnitt der Verbindung zwischen Halteblech
und Keramikkörper ohne Dichtungsring.
Man erkennt in Figur 1 einen Brenner in Form eines rechteckigen, hier an drei Seiten offen
dargestellten Kastens, der im Betrieb des Brenners dicht geschlossen ist und lediglich in der
hier nicht dargestellten Oberseite eine Öffnung für den Austritt von Abgasen entsprechend
dem dort gezeigten Pfeil B aufweist. In den Brennraum hinein ragen zwei sogenannte
Brennerstäbe 21, die hohl sind und die mit ihrem hohlen Inneren mit einer Brennstoff-, konkret
einer Brenngas- und einer Luftzufuhr in Verbindung stehen. Diese Brenngas- und Verbrennungsluftzufuhr
erfolgt entlang des Pfeiles A, zum Beispiel durch die Injektorwirkung des zugeführten Brenngases, bei Bedarf auch mit einem hier nicht dargestellten Gebläse.
Oberhalb eines der Brennstäbe 21 ist eine Zündelektrode 1 dargestellt, die in einem Halteblech
2 in der Wand 22 der Brennkammer 20 angeordnet ist. Das Halteblech 2 kann mit der Wand
22 verschraubt oder vernietet sein. Die Zündelektrode selbst und ihre Befestigung in dem
Halteblech ist besser in den Figuren 2 und 3 zu erkennen.
Figur 2 ist ein axialer Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Brennerelektrode, die in
dem Befestigungsbereich einen im wesentlichen zylindrischen Keramikkörper 3 aufweist, durch
welchen sich zentral ein Elektrodendraht 5 erstreckt. Der Elektrodendraht 5 ist wiederum mit
einem Stecker 15 verbunden, und zwischen dem Stecker 1 5, dem Elektrodendraht 5 und dem
Keramikkörper 3 ist noch ein Dichtring 14 vorgesehen, der unter anderem auch die gasdichte
Verbindung zwischen dem Keramikkörper 3 und dem zentral darin angeordneten Elektrodendraht
5 sicherstellt.
Das ebenfalls im Schnitt dargestellte Halteblech 2 bzw. der Rand der zentralen Bohrung in dem
Halteblech 2 steht in Eingriff mit einer Dichtung 4', die sich in axialer Richtung über die
gesamte Dicke des Haltebleches 2 hinweg erstreckt. Der dabei verwendete Dichtring könnte
&zgr;. B. die oben in Figur 4 dargestellte, flach rechteckige Querschnittsform haben. Da jedoch die
obere und untere Lochrandkante der Bohrung des Haltebleches radial einwärts vorspringen,
ist der Dichtungsring 4' im Bereich der oberen und unteren Kanten des Lochrandes stärker
zusammengedrückt als im übrigen Bereich. Aufgrund dieses nahezu linienförmigen Eingriffs
wird ein sehr hoher spezifischer Flächendruck erzeugt, mit einer sehr guten Dichtigkeit dieser
Verbindung.
Wie man erkennt, haben die ringförmig um die Aufnahmeöffnung umlaufenden, eingepreßten
Nuten 7 einen trapezförmigen Querschnitt und ihr lichter Abstand zum Lochrand, d.h. der
lichte Abstand zwischen der radial am weitesten innen liegenden oberen bzw. unteren Kante
der Nuten 7 zum Lochrand ist kleiner als die Dicke des Haltebleches und beträgt nur zwischen
20 und 30% dieser Dicke.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 2 in mehrfacher Hinsicht. Zum einen hat der Keramikkörper 3 eine deutlich
geänderte Form und ist nicht mehr ein einfacher Hohlzylinder sondern ein Hohlzylinder mit
einer abgestuften, zentralen Bohrung, und der Keramikkörper 3 hat außerdem noch eine an
seiner Außenseite umlaufend vorgesehene Nut 8. In dem engeren zentralen zylindrischen
Hohlraum verläuft im wesentlichen in dichter Passung der Elektrodendraht 5. In dem
anschließenden, etwas weiteren hohlzylindrischen Abschnitt ist wiederum ein Dichtring 14
angeordnet, und zwar vorzugsweise in strammer Passung, so daß wiederum eine sichere
Abdichtung zwischen dem Elektrodendraht 5 einerseits und der Innenwand des hohlzylindrischen
Keramikkörpers 3 andererseits erzeugt wird.
Die trapezförmige Nuten 7 des Haltebleches 2 haben im wesentlichen dieselbe Form und
Anordnung wie im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2 und auch die aufgrund der
speziellen Anordnung der trapezförmigen Nuten 7 erzeugten, vorspringenden oberen und
unteren Lochkanten 9 haben im wesentlichen den gleichen Verlauf wie im Ausführungsbeispiel
der Figur 2.
Weitere Details sind besser noch in Figur 5 zu erkennen. In Figur 5 ist ein Ausschnitt des
Dichtungseingriffs zwischen Halteblech 2 und Keramikkörper 3 ohne den Dichtungsring
dargestellt. Man erkennt dabei deutlich die entlang des Umfanges des Keramikkörpers 3
vorgesehene Nut 8 zur Aufnahme eines Dichtungsringes 4, wobei, wie man in Figur 3 erkennt,
der Dichtungsring 4 so bemessen ist, daß er nur teilweise in dieser Nut aufgenommen ist und
auf jeden Fall so weit aus dieser Nut hervorsteht, daß er in dichten Eingriff mit der Innenfläche
der Bohrung im Halteblech 2 tritt, wenn dieses Halteblech an den Keramikkörper 3 angepreßt
ist. In diesem Fall ist aber zusätzlich zu dem Eingriff zwischen Dichtungsring und Keramikkörper
3 einerseits sowie zwischen Dichtungsring 4 und Halteblech 2 andererseits auch noch ein
unmittelbarer Eingriff der Lochrandkanten 9 des Haltebleches 2 mit dem Keramikkörper 3
vorgesehen, der nicht notwendigerweise gasdicht sein muß, jedoch zusätzlichen mechanischen
Halt gibt. Der Dichtungsring 4 könnte z. B. die in der Mitte der Figur 4 dargestellte, in etwa
X-förmige Querschnittsform haben, wobei er aufgrund der Pressung durch das Halteblech 2
eine nahezu quadratische Form annimmt. Auch dabei entsteht jedoch wegen der X-Querschnittsform
des Dichtungsringes zunächst ein mehr oder weniger linienförmiger Eingriff entlang der vorstehenden Kanten des Dichtungsringes, so daß auch im Bereich dieser Kanten
ein relativ großer, spezifischer Flächendruck herrscht.
Allerdings könnte ohne weiteres auch ein herkömmlicher, im Querschnitt kreisförmiger
Dichtungsring 4" verwendet werden, wie er im unteren Teil der Figur 4 dargestellt ist, da ein
solcher Dichtungsring mit ebenen Flächen ebenfalls zunächst nur in mehr oder weniger
linienförmigen Eingriff tritt und sich im allgemeinen auch mit solchen Dichtungsringen dichte
Verbindungen erzielen lassen.
Claims (10)
1. Brennerelektrode mit einer den keramischen Isolierkörper (3) der Elektrode (1) in einer
Bohrung (6) aufnehmenden Halteblech (2), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Rand (9) der Bohrung (6) und dem Keramikkörper (3) ein elastischer und/oder
plastischer Dichtungsring (4, 4') angeordnet ist.
2. Brennerelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
derart angeordnet ist, daß zwischen dem Keramikkörper (3) der Elektrode (1) und dem
Halteblech (2) kein unmittelbarer Kontakt besteht.
3. Brennerelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Keramikkörper (3) eine umlaufende Nut (8) zur mindestens teilweisen Aufnahme des
Dichtungsringes (4, 4') aufweist.
4. Brennerelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lochrand eine umlaufende Vertiefung (10) zur mindestens teilweisen Aufnahme des
... Dichtungsringes (4, 4') aufweist.
5. Brennerelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
vorstehende Lochrandkante mit der Oberfläche des Keramikkörpers (3) in direktem Kontakt steht.
6. Brennerelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
entlang des Lochrandes in das Blech eingeprägten Nuten einen trapezförmigen Querschnitt haben.
7. Brennerelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
zwischen Lochrand (9) und Keramikkörper (3) eingepreßte Dichtring (4') in axialer
Richtung der Bohrung (6) ein die Dicke des Haltebleches (2) übersteigendes Maß aufweist.
8. Brennerelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring aus einem Elastomeren, vorzugsweise einem temperaturbeständigen Elastomeren, und insbesondere aus PTFE, EPTM oder Silikon besteht.
- &iacgr;&ogr; -
9. Brennerelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (4') aus einem plastisch verformbaren Material, wie z. B. Kupfer oder einer
Kupferlegierung besteht.
10. Brennerelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring {4') vor dem Befestigen einen runden, rechteckigen oder X-förmigen
Querschnitt hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817699U DE29817699U1 (de) | 1998-01-20 | 1998-01-20 | In einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817699U DE29817699U1 (de) | 1998-01-20 | 1998-01-20 | In einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode |
DE19801913A DE19801913A1 (de) | 1998-01-20 | 1998-01-20 | Verfahren und Vorrichtung für das abgedichtete Befestigen einer Brennerelektrode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29817699U1 true DE29817699U1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=26043210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29817699U Expired - Lifetime DE29817699U1 (de) | 1998-01-20 | 1998-01-20 | In einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29817699U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003058126A1 (en) * | 2002-01-08 | 2003-07-17 | Arçelik A.S. | A cooking device |
-
1998
- 1998-01-20 DE DE29817699U patent/DE29817699U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003058126A1 (en) * | 2002-01-08 | 2003-07-17 | Arçelik A.S. | A cooking device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2234669B2 (de) | Dusenbaugruppe | |
DE19838755A1 (de) | Auf den Brennraum einer Brennkraftmaschine einspritzende Kraftstoffeinspritzdüse | |
DE1675212A1 (de) | Dichtungsring | |
DE102015121110A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorgehäuseanordnung mit wenigstens einem Sensorträger für eine Abgasanlage eines Fahrzeugs | |
DE69905366T2 (de) | Dichtung | |
EP3458760A1 (de) | Fitting zur herstellung einer dichten verbindung umfassend ein halteelement mit kontaktflächen | |
DE102015209427A1 (de) | Dichtung zum Abdichten eines Ventilschaftes, Werkzeug und Verfahren zum Montieren einer Dichtung auf ein Führungselement eines Ventilschaftes | |
EP0930464B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für das abgedichtete Befestigen einer Brennerelektrode | |
DE19751293A1 (de) | Einschichtige oder mehrschichtige Metallzylinderkopfdichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0370088A1 (de) | Strahlungsbrenner für gasförmigen brennstoff | |
EP0544997B1 (de) | Einrichtung zum Halten eines Stopfens und Stopfen | |
DE4405494C1 (de) | Dichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE29817699U1 (de) | In einem Halteblech aufgenommene Brennerelektrode | |
DE102016220876A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE102019131050A1 (de) | Fließläppvorrichtung zum Glätten einer Fläche eines Werkstückes | |
DE19816692A1 (de) | Brennkammerdichtungsanordnung mit hohem Rückstellungsvermögen | |
DE2424148C2 (de) | Gasdichtes Ventil für Maschinen zur Behandlung von Materialien mit hohen Temperatur- und Druckstößen | |
EP3097303A1 (de) | Konusverschraubung für eine brennstoffleitung | |
EP0939270B1 (de) | Strahlrohranordnung | |
EP1707882A2 (de) | Halteblech für Elektrode | |
EP2406510A1 (de) | Gleitstopfen und gleitelement | |
DE3122338C2 (de) | Dampferzeuger | |
DE974647C (de) | Vom Kuehlmittel umspuelter, als duennwandiger Mantel ausgebildeter Duesenhalter fuerEinspritz-Brennkraftmaschinen | |
DE29619196U1 (de) | Vorrichtung zum Abdichten eines Ringraumes | |
DE102009050517B4 (de) | Brennrost-Bausatz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990211 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010206 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040512 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060331 |
|
R071 | Expiry of right |