DE29815386U1 - Bekleidungsstück - Google Patents
BekleidungsstückInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D1/00—Garments
- A41D1/04—Vests, jerseys, sweaters or the like
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bekleidungsstück aus textilem Material.
Es kann häufig beobachtet werden, daß ein Pullover in der Weise mitgeführt wird, daß er um den Hüftbereich herumgelegt
und seine Ärmel im vorderen Taillenbereich verknotet werden. Dies ist relativ bequem, da die Hände frei bleiben.
Nachteilig ist jedoch, daß die Ärmel des Pullovers - insbesondere wenn er aus einem empfindlichen Material besteht
- durch die Verknotung verzogen werden. Außerdem bildet sich im Taillenbereich eine wurstartige Rolle die
je nach Material des Pullovers stark aufträgt. Dies ist für diejenigen Personen unvorteilhaft, die Figurprobleme
haben. Gerade solche Personen neigen aber häufig dazu, Pullover in der vorbeschriebenen Art umzulegen, um Problemzonen
im Hüft- und Beinbereich zu kaschieren. Das Ergebnis ist häufig, daß die betreffende Person nach dem
Umlegen des Pullovers noch unvorteilhafter aussieht als
vorher, was von ihr jedoch selten bemerkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bekleidungsstück zum Umlegen um den Hüftbereich bereitzustellen,
das einerseits diesen Bereich möglichst weitgehend umhüllt, andererseits aber nicht unvorteilhaft wirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Bekleidungsstück
gelöst, das durch ein Hülltuch zum Umlegen um den Hüftbereich eines menschlichen Körpers und durch vom
Hülltuch zweckmaßigerweise seitlich abstehende Tuchstreifen gekennzeichnet ist, die vorzugsweise als Ärmelattrappen
ausgebildet sind. Grundgedanke der Erfindung ist es also, für die Umhüllung des Hüftbereichs ein spezielles
Bekleidungsstück zur Verfügung zu stellen, das sich mittels der Tuchstreifen wie ein Pullover im Taillenbereich
verknoten läßt, jedoch nicht aufträgt. Hierfür sorgt ein einfaches, d. h. einlagiges Hülltuch, das so um dem Hüftbereich
gelegt werden kann, daß es eng anliegt. Die für das Verknoten vorgesehenen Tuchstreifen könnten ebenfalls
einlagig ausgebildet sein. Es steht jedoch nichts im Wege, sie als Ärmelattrappen, also schlauchförmig, auszuformen,
da hierdurch das erfindungsgemäße Bekleidungsstück optisch einem Pullover angenähert wird, was die
Knotenbildung angeht. Es hat sich herausgestellt, daß das so gestaltete Bekleidungsstück geeignet ist, Figurprobleme
vorteilhaft zu kaschieren und den Nierenbereich gegen Kälte zu schützen. Da das Gewicht des Bekleidungsstücks
wesentlich geringer ist als das eines Pullovers, ist es bequem zu tragen, zumal je nach Art des verwendeten Materials
und Formgebung des Hülltuchs auch modische Effekte erzielt werden können.
• · ■ ·
In Annäherung an die Pulloverform kann das Hülltuch eine rechtseckige Grundform aufweisen. Die Kanten des Hülltuches
müssen jedoch nicht gerade sein, sondern können entsprechend dem jeweils gewollten Zweck auch z. B. bogenförmig
verlaufen. Auch können an den Ecken Rundungen oder Abschrägungen vorgesehen sein. Die Höhe des Hülltuches
ist je nach modischen Gesichtspunkten beliebig variierbar. Das Hülltuch wie auch die Tuchstreifen können aus
allen Materialien bestehen, die bei Bekleidungsstücken Anwendung finden, z. B. Gewebe, Gewirke, Gestricke, etc.,
aber auch aus Kunststoffolie oder Leder.
Um einer Rollenbildung im oberen Bereich des Hülltuches vorzubeugen, sollten die Tuchstreifen von dem Hülltuch in
dessen oberen Bereich abstehen, und zwar vorzugsweise schräg nach oben in einem Winkel von ca. 35 bis 45° zur
Horizontalen.
Bei dieser Ausführung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Tuchstreifen nicht von der Seitenkante
des Hülltuches abstehen - was grundsätzlich möglich ist sondern von der Oberkante, und dann zweckmaßigerweise so,
daß sie dort im Abstand zu den Seitenkanten des Hülltuches abstehen. Auf diese Weise bilden sich außen liegende
Tuchabschnitte, die bei entsprechender Größe unterhalb des mit den Tuchstreifen gebildeten Knotens überlappen
und somit den Hüftbereich auch an der Vorderseite abdekken. Vorzugsweise sollten die Tuchstreifen mittig von der
Oberkante der jeweils zugehörigen Hülltuchhälfte abste-
hen, da dann ausreichend breite Hülltuchabschnitte gebildet werden, die sich überlappen können.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Sie zeigt das erfindunsgemäße Bekleidungsstück
1, bestehend aus einem Hülltuch 2 und zwei schräg nach oben und seitlich abstehenden Ärmelattrappen 3, 4.
Das Hülltuch 2 hat eine rechteckige Grundform, deren Erstreckung in der Horizontalen größer ist als in der Vertikalen.
Dieses Verhältnis läßt sich jedoch auch umkehren, wenn die Erstreckung in der Vertikalen größer gewählt
wird, um beispielsweise eine Umhüllung bis zu den Knien zu erreichen. An den oberen Ecken ist das Hülltuch
2 mit Schrägen 5, 6 versehen, die bis zu den Ärmelattrappen 3, 4 gehen.
Die Ärmelattrappen 3,4 stehen in einem Winkel von jeweils 40° zur Horizontalen ab, und zwar etwa in der Mitte der
jeweiligen Hülltuchhälften 7, 8. Mit ihren unteren Enden sind sie in Winkelausschnitt 9, 10 des Hülltuchs 2 eingenäht.
Als Ärmelattrappen 3,4 sind sie schlauchförmig ausgebildet. Die horizontale Erstreckung des Hülltuchs 2 ist
so gewählt, daß sich deren außenliegende Abschnitte 11, 12 bei zu der jeweiligen Person passender Größe überlappen.
Claims (8)
1. Bekleidungsstück (1), gekennzeichnet durch ein Hülltuch (2) zum Umlegen um den Hüftbereich eines menschlichen
Körpers und durch vom Hülltuch (2) abstehende Tuchstreifen (3, 4).
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchstreifen als Ärmelattrappen (3,
4) ausgebildet sind.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hülltuch (2) eine rechteckige Grundform aufweist.
4. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchstreifen (3, 4)
schräg nach oben abstehen.
5. Bekleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchstreifen (3, 4) in einem Winkel
von 35 bis 45° zur Horizontalen abstehen.
• 4 ··
• *
6. Bekleidungsstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tuchstreifen (3, 4) von der Oberkante des Hülltuches (2) abstehen.
7. Bekleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchstreifen (3, 4) im Abstand zu
den Seitenkanten des Hülltuches (2) abstehen.
8. Bekleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchstreifen (3, 4) etwa mittig von
der Oberkante der jeweils zugehörigen Hülltuchhälfte (7, 8) abstehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815386U DE29815386U1 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Bekleidungsstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29815386U DE29815386U1 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Bekleidungsstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29815386U1 true DE29815386U1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=8061851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29815386U Expired - Lifetime DE29815386U1 (de) | 1998-08-27 | 1998-08-27 | Bekleidungsstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29815386U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1564917A (de) | 1968-03-14 | 1969-04-25 | ||
DE7328891U (de) | 1973-11-15 | Brendel A | Bekleidungsstück |
-
1998
- 1998-08-27 DE DE29815386U patent/DE29815386U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7328891U (de) | 1973-11-15 | Brendel A | Bekleidungsstück | |
FR1564917A (de) | 1968-03-14 | 1969-04-25 |
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Legal Events
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