DE29805253U1 - Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines FahrzeugsInfo
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Description
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Anmelderin: AB Elektronik GmbH Klocknerstraße 58368 Werne
Titel: Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs
Vertreter: Patentanwalt
Dr. Helmut Hoffmeister
Goldstraße 30
48147 Münster
A:ABG75_T2.TAT
Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges, die wenigstens aufweist,
- ein Pedalelement mit wenigstens einem Drehpunkt und mit dessen Bewegung die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu ver-
ändern ist,
- wenigstens ein Rückholelement und
- eine Dämpfereinrichtung, mit der einer Betätigungs- und einer Rückbewegung des Rückholelements in Gestalt einer
Bewegungshysterese-Schleife jeweils eine Dämpfungsenergie
entgegen zu setzen ist.
Aus der DE 295 02 529 Ul ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Sie besteht aus einem Fahrpedalmodul,
die ein Pedalelement, das wenigstens einen Drehpunkt auf-
weist, und ein Rückholelement, das eine Bewegungshysterese-Schleife
nachschreibt, aufweist. Das Rückholelement arbeitet mit einer Dämpfereinrichtung derart zusammen, daß eine Betätigung
und eine Rückbewegung jeweils eine Dämpfungsenergie entgegenwirkt. Allerdings wird durch die Dämpfungsenergie
nur die Betätigungskraft für die Pedalbewegung zur Entlastung des Fußes leicht korrigiert.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges der eingangs
genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß Veränderungen des Sicherheitsabstandes gegenüber einem anderen Fahrzeug
sich auf die Betätigungsmöglichkeiten des Pedalelements auswirken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Betätigungsmöglichkeiten des Pedalelements
den Fahrer des Fahrzeuges disziplinieren. Fährt der Fahrer mit seinem Fahrzeug zu dicht auf ein vor ihm fahrendes
Fahrzeug auf, wird dem Durchdrücken des Fahrpedalelements ein sehr wirksamer Widerstand entgegengesetzt. Dieser
Widerstand kann so stark ausgebildet sein, daß der Fahrer den Eindruck bekommt, als wäre das Fahrpedalelement bereits
am Betätigungsendpunkt angelangt. Dieses Gefühl wird durch
die Betätigungsverstärkungsbewegungen ausgelöst, die die Dämpferverstärkereinrichtung erzeugt. Wird durch diese
Disziplinierungsmaßnahmen des Fahrers eine Vergrößerung des Sicherheitsabstandes erreicht, wird der normalen Betätigungs-5
bewegung eine entsprechend geringe oder gar keine Betätigungsverstärkungsbewegung
aufaddiert. Der konkrete Sicherheitsabstand in Metern kann dabei in Abhängigkeit von der
jeweils gefahrenen Geschwindigkeit durch die Fahrzeugabstandserfassungseinheit
berechnet bzw. durch Vorgabedaten konkret festgelegt werden. Die Fahrzeugabstandserfassungseinheit
verurteilt allerdings durch die Erzeugung der Betätigungsverstärkungsbewegungen den Fahrer des Fahrzeuges
nicht zur Aktionslosigkeit, vielmehr kann durch ein starkes Betätigen des Pedalelements die jeweils vorhandene Betäti-5
gungsverstärkungsbewegung unterbrochen und die normale Betätigungsbewegung eingenommen werden. Dadurch ist es dem
Fahrer des Fahrzeuges möglich, daß vor ihm mit zu geringem
Sicherheitsabstand fahrende Fahrzeug durch ein Ausweichmanöver zu überholen. Auch ist nach Erhöhung des Betätigungsdrucks
des Pedalelements das Fahrzeug in herkömmlicher Art und Weise zu bewegen, d. h. abzubremsen, einen anderen
Gang einzulegen und dergleichen.
Die Fahrzeugabstandserfassungseinheit kann einen Näherungssensor aufweisen, der mit der Dämpferverstärkereinrichtung
verbunden ist. Der Näherungssensor kann ein Abstandsradargerät
oder ein Infrarotsensor sein. Hierdurch ist es 10
möglich, genau gemessene Sicherheitsabstände auf die Dämpferverstärkereinrichtung zu übertragen.
Das Pedalelelement kann ein Betätigungserfassungselement
aufweisen, die mit der Dämpferverstärkereinrichtung verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, den Betätigungsdruck des
Pedalelements ständig zu erfassen. Erhöht sich der Betätigungsdruck über einen fest eingestellten Wert, wird dieser
auf die Dämpferverstärkereinrichtung gegeben und damit die
Wirkung des Abstandsradargeräts außer Kraft gesetzt.
20
Anstelle des Betätigungserfassungselements kann die Betätigungskraft
auf das Pedalelement treten, die alle entgegenstehenden Kräfte aufhebt.
Die Dämpferverstärkereinrichtung kann eine Hydraulikdämpfer-25
einrichtung oder eine Gegendruckfeder mit gebremst verlaufender Federmomentkennlinie sein. Hierdurch kann ein abgestimmtes
Zusammspiel der Betätigungsverstärkungsbewegung und der Rückholbewegung realisiert werden.
Die Hydraulikdämpfereinrichtung kann ein Zylinderelement sein, das in einem ersten Halterungselement als einem Drehpunkt
gehalten sein kann. In dem Zylinderelement kann ein Kolben sich bewegen, der von einer Kolbenstange in einem
zweiten Halterungselement als einem weiteren Drehpunkt gehal-5
ten sein kann. In dem Zylinderelement kann darüber hinaus ein Federelement als Rückholelement angeordnet sein, das we-
nigstens an dem Kolbenelement anliegt. Das Zylinderelement kann darüber hinaus wenigstens teilweise mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt sein. In dem Kolbenelement kann wenigstens eine Durchtrittsöffnung angeordnet sein. Die Anzahl der
Durchtrittsöffnungen und deren Querschnitt ermöglicht es, den Durchfluß der Hydraulikflüssigkeit und damit die erzeugte
Dämpfungsenergie für die Betätigungs- und die Rückbewegung entsprechend zu steuern.
Die Dämpferverstärkereinrichtung kann ein Hydraulikventil sein, das in einer Hydraulikleitung angeordnet ist, die mit
dem Zylinderelement vor dem Kolbenelement abgeht und hinter dem Kolbenelement wieder einmündet. Dieses Hydraulikventil
ist so ansteuerbar, daß bei einem Bewegen des Kolbenelements im Zylinderelement die Hydraulikflüssigkeit entweder die
Hydraulikleitung ungehindert oder aber nach Überwindung eines Widerstandes, der entsprechend ansteuerbar ist, durchfließen
kann. Hierdurch ist es möglich, einstellbare Verstärkungsbewegungen zu erzeugen, die in Abhängigkeit zu den
jeweiligen Sicherheitsabständen zwischen dem Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug gemessen werden.
Vom Abstandsradargerät kann eine erste Radar-Steuerleitung
abgehen, die auf eine erste Entscheidungssteuerlogik führt,die mit dem Hydraulikventil verbunden ist.
In einer zweiten Ausführungsform kann die Dämpferverstärkereinrichtung
eine Verstelleinheit sein, mit der die Gegendruckfeder gegenüber dem Pedalelement vor- oder zurück-
3Q zustellen ist. Das Zurückstellen der Verstelleinheit gegenüber
dem Pedalelement führt dazu, daß sich das Pedalelement nicht nur schwerer heruntertreten läßt, sondern es sogar
unter dem Fuß zurückgeschoben wird und so den Fahrer aktiv auf den sich verringernden Sicherheitsabstand aufmerksam
macht.
Die Verstelleinheit kann ein Stellmotor sein. Dieser kann
über eine Zahnstange die Gegendruckfeder verstellen, das heißt, vor- oder zurückschieben.
Mit dieser zweiten Variante der Dämpferverstärkereinrichtung arbeitet das Abstandsradargerät derart zusammen, daß eine
zweite Radar-Steuerleitung von ihm abgeht, die auf eine zweite Entscheidungssteuerlogig geführt ist. Diese ist mit
dem Stellmotor verbunden.
Die erste und die zweite Entscheidungssteuerlogik kann ein Rechner sein, der die im Anspruch 1 beschriebenen Schritte
a) und b) gespeichert hat. Auf diesem Rechner treffen damit ständig Signale vom Abstandsradargerät ein. Der Rechner
steuert anhand dieses Programms ein Leistungsglied, wie zum Beispiel ein Schütz, ein Relais und/oder einen Halbleiterschaltkreis
an, der dann an das Hydraulikventil oder den Stellmotor entsprechend steuert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung 2c dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges,
Fig. 2 eine Bewegungshysterese-Schleife einer Vorrichtung
gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung zur Steuerung der Geschwin-3Q
digkeit eines Fahrzeugs.
In Fig. l ist mit 41 eine Fahrspur und mit 42 eine Überholspur
bezeichnet. Auf der Fahrzeugspur bewegt sich ein Fahrzeug 31, davor ein Fahrzeug 32 und vor dem Fahrzeug 32 eine
5 Zugmaschine 33 mit einem Anhänger 34.
In dem Fahrzeug 31 ist ein Abstandsradargerät 14 und ein
··■
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Pedalelement 3 angeordnet.
Pedalelement 3 angeordnet.
Das Pedalelement 3 ist in einer schematisch vergrößerten Seitenansicht gezeigt. Es besteht aus
- einem Pedalelement 7 und
- einem Pedalhebelelement 8, die in einem Fahrpedaldrehpunkt 9 miteinander drehbar verbunden sind.
An das Fahrpedalelement 7 schließt sich einseitig ein Gliederkoppelelement
5 an, das mit einer Grundplatte 4 verbunden ist. Das Pedalhebelelement 8 ist in einem Gaspedaldrehpunkt
mit der Grundplatte 4 verbunden.
Am Ende des Pedalhebelelements 8 ist in einem Halterungselement
6 eine Kolbenstange 26 verbunden, an deren Ende ein Kolbenelement 21 angeordnet ist. Das Kolbenelement 21 ist
mit einer oder einer Vielzahl von Durchtrittsöffnungen 23 unterschiedlicher Durchmesser versehen. Durch die Kolbenstange
26 geführt ist einseitig an dem Kolbenelement 21 ein Federelement 25 gehalten.
Das Federelement 25 wird auf der gegenüberliegenden Seite von einem Zylinderelement 22 gehalten. Das Zylinderelement
22 ist mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Es ist mit 5 einer Hydraulikleitung 12 verbunden, die über dem Kolbenelement
21 beginnt und unterhalb des Kolbenelements 21 wieder in das Zylinderelement 22 eintritt. Der Austritt der
.Hydraulikleitung 12 aus dem Zylinderelement 22 kann zwischen dem Anfang und dem Ende des Zylinderelements 22 angeordnet
sein. In Fig. 1 tritt die Hydraulikleitung 12 unterhalb des oberen Abschlusses des Zylinderelements 22 aus diesem
heraus.
In dem Bereich der Hydraulikleitung 12, die aus dem Kolben-5
element 21 heraustritt, ist ein Hydraulikventil 11 angeordnet. Das Hydraulikventil ist elektrisch ansteuerbar. Es ist
mit einer Entscheidungssteuerlogik 17 verbunden. Diese
Entscheidungssteuerlogik kann als entsprechend programmierter Mikrorechner oder dergleichen ausgeführt sein, der mit
Leistungsgliedern wie Halbleiterschaltkreisen oder dergleichen zusammenarbeitet.
Zwischen der Entscheidungssteuerlogik 17 besteht durch eine Radar- Steuerleitung 13 eine Verbindung zum Abstandsradargerät
14.
IQ Die Arbeitsweise der Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs wird anhand der Fig. 1 und 2 erläutert:
Das Fahrzeug 31 bewegt sich mit den anderen Fahrzeugen auf der Fahrspur 41 vorwärts. Hierbei wird durch die Betätigung
des Fahrpedalelements 7 und des Pedalhebelelements 8 das Kolbenelement 21 in dem Zylinderelement 22 ausgelenkt. Hierbei
fließt durch die Durchtrittsöffnungen 23 und die Hydraulikleitung 12 die Hydraulikflüssigkeit 24. Die Durchtrittsöffnungen
23 setzen der Bewegung eine Kraft entgegen, die sich als Dämpfungsenergie Dh (vgl. Fig. 2) realisiert. Wie
Fig. 2 zeigt, schreibt deshalb das Pedalelement 8 eine Betätigungsbewegung 8, die von der Linearen gewölbt nach oben
abweicht. Um Beschädigungen des Pedalelement 3 zu verhindern, kann der Rest der Betätigungsbewegung H durch einen
5 Kickdownschalter beendet werden. Die sich dabei zeigende Kickdownbewegung ist mit K bezeichnet.
Zurückgeholt werden das Fahrpedalelement 7 und das Pedalhebelelement
8 durch das Federelement 25. Auch hier sitzen
3Q die Durchtrittsöffnungen 23 der Hydraulikflüssigkeit 24
einen aktiven Widerstand in Form der Dämpfungsenergie Dr. entgegen. Hierdurch entsteht eine Rückbewegung R, die von
der Linearen nach unten, d. h. negativ abweichend ist. Von besonderem Vorteil ist, daß durch die Größe und die Anzahl
der Durchtrittsöffnungen 23 die Wölbung der Betätigungsbewegung H und die der Rückholbewegung R gesteuert werden
kann.
Während der Betätigung des Fahrpedalelements 7 und des Pedalhebelelements 8 gegen darüber hinaus laufend Signale in
der Entscheidungssteuerlogik 17 ein. In der Entscheidungssteuerlogik
17 gehen darüber hinaus Signale ein, die von dem Abstandsradargerät 14 erzeugt werden. Diese Signale werden
um so größer, je mehr sich ein Abstand, der mit S bezeichnet ist, zwischen dem davor fahrenden Fahrzeug 32 verringert.
&igr; &ogr; Mit den sich aus dem verringernden Sicherheitsabstand S ergebenden
Signal steuert die Entscheidungssteuerlogik 17 das Hydraulikventil 11 derart an, daß es den Durchfluß der
Hydraulikflüssigkeit 24 durch die Hydraulikleitung 12 verringert. Hierdurch entstehen, in Abhängigkeit von der
jeweiligen Stellung des Fahrpedalelements 7 und des Pedalhebelelements 8 Betätigungswiderstandsbewegungen, die
mit H1S13, H2S13 und H3S13 bezeichnet sind.
Beim starken Heranfahren des Fahrzeuges 31 an das Fahrzeug 2Q 32 ergibt sich die Betätigungswiderstandsbewegung H1S13. Sie
lagert sich der Betätigungsbewegung H auf. Der Fahrer des Fahrzeuges 31 hat dabei den Eindruck, als hätte er das Fahrpedalelement
7 und das Pedalhebelelement 8 bis zum Endanschlag bereits betätigt. Muß nun das vorhergehende Fahrzeug
32 noch weiter abbremsen, so daß sich der Sicherheitsabstand S noch weiter verringert, weil die Zugmaschine 33 mit dem
Anhänger 34 nicht schneller fahren kann, kann derFahrer des
Fahrzeuges das Fahrpedalelement 7 durch ein kräftigeres Betätigen mit dem Fuß weiter durchdrücken und von der
Fahrspur 41 auf eine mit 42 bezeichnete Überholspur wechseln. Hierdurch wird der weitere Verlauf der Betätigungswiderstandsbewegung
H1S13 in der in Fig. 2 gezeigten Beziehung
Kraft P in Abhängigkeit von einem Weg oder Winkel W
unterbrochen, weil über die Radar-Steuerleitung 13 von dem
Abstandsradargerät 14 keine Signale in der Entscheidungssteuerlogik
17 ankommen. Die Entscheidungssteuerlogik 17 leitet deshalb eine Widerstandsfreigabebewegung H1S16 ein.
Sie führt in Fig. 2 unmittelbar auf die Betätigungsbewegung H, so daß das Fahrpedalelement 7 wie bisher, d. h. das Fahrzeug
34 ohne Einfluß des Abstandsradargerätes 14 zu beschleunigen ist. Dem Fahrer des Fahrzeuges 31 wird damit die
Möglichkeit gegeben, auf der Überholspur 42 an dem Fahrzeug 32 und der Zugmaschine 33 mit dem Anhänger 34 vorbeizufahren.
Die Hystereseschleife mit der Betätigungsbewegung H und der Rückbewegung R und der Kickdownbewegung K mit der entsprechenden
Dämpferenergie Dh, Dr bei der Rückbewegung kann eingehalten werden. Da das Abstandsradargerät 14 aus
&ogr;
sicherheitstechnischen Gründen vorgesehen ist, nimmt es nach dieser Zeit oder unmittelbar nach normaler Kraftbetätigung
auf dem Fahrpedaleletnent 7 wieder seine Tätigkeit auf. Das
hat zur Folge, daß ein Fahrzeug, das auf der Überholspur 41 vor dem herankommenden Fahrzeug 31 fährt, bei Unterschreitung
des Sicherheitsabstandes zu ihm mit sich verringerndem Sicherheitsabstand S die bereits beschriebenen Betätigungswiderstandsbewegungen
S1S13, ... auslöst. Die drei gezeichneten Betätigungswiderstandsbewegungen sind nur beispielhaft
angegeben. Sie sollen darstellen, daß sie an jeder Stelle der Betätigungsbewegung H durch das ansteuerbare Hydraulikventil
11 ausgelöst werden können. Bereits beim Anfahren des Fahrzeuges 31 können sie auftreten und auch hier wie an
jeder anderen Stelle durch Erhöhung der Betätigungskraft, die auf das Fahrpedalelement 7 wirkt, mit Hilfe der
Entscheidungssteuerlogik 17 außer Kraft gesetzt werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs gezeigt. Mit 103 ist ein
Pedalelement bezeichnet, das in einer schematisch vergrößerten Seitenansicht gezeigt ist. Es besteht aus:
- einem Fahrpedalelement 107 und
Das Fahrzeug 31 nähert sich unter Verringerung des Sicherheitsabstandes
S immer weiter dem vor ihm fahrenden Fahrzeug 32. Das Abstandsradargerät 14 wandelt diesen sich verringernden
Abstand in entsprechende Signale um, die über die Radar-Steuerleitung
130 auf die Entscheidungssteuerlogik 117 übertragen werden. Die Entscheidungssteuerlogik 117 wandelt
diese Signale in Stellgrößen um und steuert den Stellmotor 111 so an, daß mit Hilfe der Zahnstange 112 die Gegendruckfeder
102 gegen das Fahrpedalelement 107 gedrückt wird. Der Fahrer des Fahrzeuges wird durch diesen Gegendruck aktiv auf
den sich verringernden Sicherheitsabstand aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wird durch die Gegendurckfeder das
Herunterdrücken des Fahrpedalelements 107 wirksam erschwert.
Das Zurückstellen des Fahrpedalelements 107 führt darüber 5 hinaus zu einer verringerten Kraftstoffzufuhr, so daß sich
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 31 stark verringert.
Durch ein kräftiges Betätigen des Fahrpedalelements 107 mit dem Fuß können die immer stärker werdenden Kräfte der
Gegendruckfeder 102 überwunden werden. Das Fahrzeug 31 kann beschleunigen und so auf die Überholspur 42 ausscheren. Da
jetzt vor dem Fahrzeug 31 sich kein weiteres Fahrzeug befindet, gehen von dem Radarabstandsgerät 114 keine Signale
mehr in die Entscheidungssteuerlogik 117 ein. Das in dem 5 Rechner der Logik befindliche Programm entscheidet, daß die
Gegendruckfeder zurückzunehmen ist, so daß der Fahrer des Fahrzeuges 31 das Fahrpedalelement 107 auf der in Fig. 2 dargestellten
Hysterese-Kurve bewegen kann. Schert aus der Fahrspur 41 während des ÜberholVorgangs zum Beispiel die Zugmaschine
33 mit dem Anhänger 34 aus, wird das Abstandsradargerät
bei sich verringerndem Abstand sofort aktiv und gibt Signale ab, die dem jeweiligen Sicherheitsabstand entsprechen.
Die Entscheidungssteuerlogik 117 sorgt dann - wie bereits beschrieben - dafür, daß die Gegendruckfeder 102
wieder in Richtung Fahrpedalelement 107 gestellt wird.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit eines
Fahrzeuges, die wenigstens aufweist,
- ein Pedalelement (3; 103) mit wenigstens einem Drehpunkt (1, 6, 6'; 101) und mit dessen Bewegung die
Geschwindigkeit des Fahrzeuges (31) zu verändern ist,
- wenigstens ein Rückholelement (25; 125) und
- eine Dämpfereinrichtung (2; 102), mit der einer Betätigungs- und einer Rückbewegung (B, R) des
Rückholelements (25; 125) in Gestalt einer Bewegungshysterese- Schleife (B) jeweils eine Dämpfungsenergie
(DH, DR) entgegen zu setzen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Dämpfereinrichtung (2; 102) mit einer Dämpferverstärkereinrichtung (11; 111) verbunden ist
und
- daß an der Dämpferverstärkereinrichtung (11; 111) eine Fahrzeugabstandserfassungseinheit (14, 17, 117)
angeordnet ist,, die
mit der Dämpfererfassungseinheit (14, 17, 117) wie folgt ansteuerbar ist
a) aus gegenüber einem anderen Fahrzeug (32) gemessenen Sicherheitsabständen (S) werden durch die
Dämpfungsverstärkereinrichtung (11; 111) Betätigungs Verstärkungsbewegungen (H1S13, H2S13, H3S13)
erzeugt, die der Betätigungsbewegung (B) auf-&ogr;
addiert werden,
A2
b) wird der Betätigungsdruck des Pedalelements (3; 103) erhöht, wird die gerade erzeugte BetätigungsverStärkungsbewegung
(H1S13, ...) überwunden und mit einer Widerstandsfreigabebewegung (H1S16, H2S16, H3S16) die Betätigungsbewegung (B) und/oder
die Rückbewegung (R) eingenommen.
2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrzeugabstandserfassungseinheit
ein Abstandsradargerät (14) oder einen Infrarotsensor
als einen Näherungssensor aufweist, der mit der Dämpferverstärkereinrichtung (11; 11) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfereinrichtung eine Hydraulik-
dämpfereinrichtung (2) oder eine Gegendruckfeder (102) mit gebremst verlaufender Federmomentkennlinie ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikdämpfereinrichtung (2)
ein Zylinderelement (22) ist, das in einem ersten Halterungselement (61) als einem Drehpunkt gehalten
ist, in dem ein Kolbenelement (21) mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung (23), das an einer Kolbenstange (26)
in einem zweiten Halterungselement (6) als einem weiteren Drehpunkt gehalten ist, und in dem ein
Federelement (25)., das wenigstens an dem Kolbenelement
(21) anliegt, angeordnet sind und das wenigstens teilweise mit einer Hydraulikflüssigkeit (24) gefüllt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferverstärkereinrichtung
ein Hydraulikventil (11) ist, das in einer Hydraulikleitung (12) angeordnet ist, die im Zylinderelement
(22) vor dem Kolbenelement (21) abgeht und hinter dem Kolbenelement (21) wieder einmündet.
A3
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferverstärkereinrichtung
eine Verstelleinheit (111) ist, mit der die Gegendruckfeder (102) gegenüber dem Pedalelement (103) vor- oder
zurückzustellen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheit ein Stellmotor
(Hl) , mit dem über eine Zahnstange (112) die Gegendruckfeder (102) zu verstellen ist.
8. Vor richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vom Abstandsradargerät (14) eine
erste Radar-Steuerleitung (13) abgeht, die auf eine
erste Entscheidungssteuerlogxk (17) führt, die mit dem Hydraulikventil (11) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vom Abstandsradargerät (14) eine
zweite Radar-Steuerleitung (130) abgeht, die auf eine zweite Entscheidungssteuerlogxk (170) führt, die mit
dem Stellmotor (111) verbunden ist.
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Publications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE29805253U1 (de) |
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