DE29805172U1

DE29805172U1 - Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte

Info

Publication number: DE29805172U1
Application number: DE29805172U
Authority: DE
Original assignee: Insta Elektro GmbH and Co KG
Current assignee: Insta Elektro De GmbH
Priority date: 1998-03-21
Filing date: 1998-03-21
Publication date: 1998-07-02
Anticipated expiration: 2008-03-22

Description

PB 2068/GM 17. März 1998

Anmelder: INSTA ELEKTRO GMBH & CO. KG 58511 Lüdenscheid

Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die an den bekannten Installationsgeräten vorgesehenen Befestigungen in Form von Einspreizkrallen für in Wandeinbaudosen zu installierende Schalter, Steckdosen, Taster, Helligkeitssteuergerät und dergleichen sind z. B. aus der DE 40 28 766 C2 bekannt. Durch Festziehen der an der Tragplatte angeordneten Verstellschrauben werden die Einspreizkrallen am Installationsgerät abgespreizt, wobei sich die am Ende angeordneten Krallenspitzen in die Innenwand der Wandeinbaudose eindrücken.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte zu schaffen, die es ermöglichen, eine solche Befestigungsvorrichtung leicht zu montieren und zu demontieren und die zugleich auch eine stabilere Plazierung am Gerätegehäuse erlaubt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.

Durch diese Lösung kann jede Einspreizkralle mit zugehöriger Verstellschraube und dem U-förmigen Führungsteil bereits vormontiert und bei der Endmontage eines Installationsgerätes leicht am Gerätegehäuse aufgesteckt werden. Ebenso ist es möglich, diese komplette Befestigungsvorrichtung wieder leicht zu demontieren, wenn solche Geräte nur mittels Schrauben an eine Wandeinbaudose befestigt werden sollen. Durch die besondere Ausbildung des Führungsteils als U-förmiges Bauteil kann die komplette Befestigungsvorrichtung in entsprechende geformte Ausnehmungen am Gerätegehäuse fixiert werden. Dadurch, daß die U-fÖrmigen Flächen des Führungsteils mit entsprechenden Gegenflächen der Ausnehmung am Gerätegehäuse zusammenwirken, ergibt sich auch eine flächenmäßig bessere Kraftverteilung, die beim Anziehen der Verstellschrauben entsteht. Der sonst üblicherweise beim Stand der Technik entstehende punktuelle Reaktionsdruck auf das Gerätegehäuse als Folge des Anziehens der Verstellschraube wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Führungsteils flächenmäßig auf das Gerätegehäuse verteilt, so daß selbst dünnwandige Gehäuseteile von Verformungen verschont bleiben. Darüber hinaus ist durch die Ausbildung auch eine vorbildliche Positionierung der Befestigungsvorrichtung am Gerätegehäuse möglich.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:

Fig. 1 ein elektrisches Installationsgerät mit zweiseitig montierter Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung der leichten Montage der B efe stigungsvorrichtung;

Fig. 3 die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung als komplette Baueinheit;
Fig. 4 eine Vollansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 3;

Fig. 5 ausschnittweise eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung und ihre Plazierung im Gerätegehäuse.

In Fig. 1 ist ein elektrisches Installationsgerät 1 in Vorderansicht als Teilschnitt dargestellt, wobei auf zwei Seiten die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ersichtlich ist. Die linke Bildhälfte der Fig. 1 zeigt die Befestigungsvorrichtung im unbetätigten Zustand, während in der rechten Bildhälfte die Einspreizkralle 2 der Befestigungsvorrichtung unter der Einwirkung der Verstellschraube 3 in Verbindung mit dem Muttergewinde 5 die Spitze der Einspreizkralle in die Innenwand der Wandeinbaudose 7 drückt. Mit dem U-förmig ausgebildeten Führungsteil 4 bildet die Befestigungsvorrichtung eine komplette Baueinheit. Durch die Tragplatte 6 ist das Installationsgerät in einer Wandeinbaudose 7 gehalten.

Fig. 2 zeigt durch Pfeile, wie die beiden Befestigungsvorrichtungen für ein Installationsgerät an diesem montiert werden. Das Führungsteil 4 der Befestigungsvorrichtung weist mit seinen Schenkeln 4" eine im wesentlichen U-förmige Ausbildung auf, womit es an entsprechende Gegenflächen 4' am Gerätegehäuse anliegt. Dies wird besonders deutlich durch die ausschnittweise Draufsicht in Fig. 5.

Wie eingangs beschrieben, ermöglicht die U-förmige Ausbildung des Führungsteils 4 mit seinen Schenkeln 4" eine gleichmäßige Verteilung des Reaktionsdruckes auf die Gegenflächen 4' des Installationsgerätes 1, der infolge des Anziehens der Verstell schraube 3 entsteht, um die Einspreizkrallen 2 abzuspreizen und das Installationsgerät 1 in der Wandeinbaudose zu befestigen. Diese Druckverteilung am Gerätegehäuse verhindert punktuelle Deformationen.

Die Figuren 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in verschiedenen Darstellungen.

PB 2068 17. März 1998

Anmelder: INSTA ELEKTRO GMBH & CO. KG 58511 Lüdenscheid Bezugszeichenliste

1	Installationsgerät
2	Einspreizkralle
3	Verstellschraube
4	Führungsteil U-förmig
4¹	Gegenfläche von 4
4"	Schenkel von 4
5	Muttergewinde
6	Tragplatte
7	Wandeinbaudose

Claims

PB 2068/GM 17. März 1998 Anmelder: INSTA ELEKTRO GMBH & CO. KG 58511 Lüdenscheid Schutzansprüche

1. Befestigungsvorrichtung für elektrische Installationsgeräte, wie Schalter, Steckdosen, Taster, Helligkeitssteuergeräte und dergleichen zum Einbau in Wandeinbaudosen mit Einspreizkrallen, die sich unter Einwirkung von jeweils einer Verstellschraube an der Innenwand der Wandeinbaudose andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ei &eegr; spreizkralle (2) mit ihrer Verstellschraube (3) und einem Führungsteil (4) eine Baueinheit bildet.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) mit seinen Schenkeln (4") als ein im wesentlichen U-formiges Bauteil ausgebildet ist, womit es an entsprechende Gegenflächen (4¹) zur Anlage am Gerätegehäuse kommt und dort für eine flächenmäßige Druckverteilung, sowie auch die Fixierung des Installationsgerätes bewirkt.