DE29722304U1 - Spiegelbaugruppe - Google Patents
SpiegelbaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spiegelbaugruppe, insbesondere für einen Fahrzeugaußenspiegel mit einer Spiegelplatte,
auf deren Rückseite ein flächiges elektrisches Heizelement mit elektrischen Anschlußkontakten aufgebracht
ist. ■ ·' "
Die bisherige Vorgehensweise, um Spiegelgläser von Kf&zgr;-Außenspiegeln mit einer Verstelleinheit zu verbinden,
besteht darin, sie auf eine sogenannte Trägerplatte aufzukleben. Dabei wird meist mittels
eines Klebebandes oder eines Klebstoffes eine flächige Verbindung aufgebaut. Bei beheizbaren Außenspiegeln
wird zusätzlich zwischen Spiegelglas und Trägerplatte noch eine Heizfolie eingeklebt. Auf der Rückseite der
Trägerplatte befinden sich Befestigungselemente, über die eine Verbindung zur Verstelleinheit realisiert
wird.
Die Herstellung von Außenspiegeln nach dem Stand der Technik erfolgt nach einer langen Prozeßkette. Spiegelglas,
Heizelement, Trägerplatte und Verstelleinheit werden separat hergestellt und anschließend in mehreren
Montageschritten zu einer Einheit verbunden. Dies verursacht einen großen Fertigungsaufwand bei der Herstellung
der einzelnen Komponenten sowie bei deren Montage. Da das Spiegelglas häufig über einen wärmeisolierenden
Klebstoff oder ein wärmeisolierendes Klebeband mit einer Heizung verbunden ist, muß eine höhere
Heizleistung installiert werden, um eine bestimmte Aufheizgeschwindigkeit zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst preiswerte Spiegelbaugruppe anzugeben, wobei
nach Möglichkeit eine mechanische Dämpfung zwischen Spiegelglas und einer Trägerplatte gewährleistet sein
soll.
Dazu ist bei der eingangs genannten Baugruppe nach der Erfindung vorgesehen, daß auf der Rückseite eines Spiegelglaskörpers
eine elektrisch leitfähige Trägerplatte aus Kunststoff angeordnet ist, wobei die Anschlußkontakte
in die Masse der Trägerplatte eingefügt, auf die Rückseite des Spiegelglaskorpers aufgeklebt oder auf
die Trägerplatte aufgeschweißt sind. Dadurch wird der Fertigungssaufwand reduziert, indem Montageschritte in
den Fertigungsprozeß bei der Herstellung zu Bauteilkomponenten integriert werden können, wobei auch eine Funktionsintegration
bei der Gestaltung der Bauteilkomponenten ermöglicht wird. Zweckmäßig besteht die Trägerplatte
aus einem Integralschaum und/oder Elastomer mit schwingungsdämpfender Eigenschaft. Bevorzugt ist der
Spiegelglaskörper von der Trägerplatte umspritzt. Vorteilhaft ist auch, die Trägerplatte auf den Spiegelglaskörper
aufzuspritzen.
Besondere Vorteile werden erreicht, wenn die Trägerplatte aus einem Zweikomponenten-Kunststoff besteht, wobei
die eine Komponente aus einer elektrisch leitfähigen, an der Rückseite des Spiegelglaskorpers anliegenden·
Haftschicht und die andere Komponente aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff besteht.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Erfindung ist die Basis dafür geschaffen, daß zur Herstellung einer eingangs genannten Spiegelbaugruppe
die Spiegelgläser direkt mit der die Trägerplatte formenden Kunststoffmasse umspritzt werden. Montageschritte
wie das Verkleben von Spiegelgläsern und Heizkörpern sowie das Anbringen von Kontakten an
Heizelementen und die Heizfunktion werden in Spritzgießen der Trägerplatte integriert.
Hierzu werden alle notwendigen Einzelteile in das Spritzwerkzeug eingelegt und mit der Kunststoffmasse umspritzt.
Dadurch werden Einzelkomponenten ' kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden, was eine
Substitution der Montageschritte darstellt.
Durch die Verwendung eines elektrischen leitfähigen Kunststoffes zur Herstellung der Trägerplatte können
gleichzeitig Halte- und Heizfunktion der Baugruppe erfüllt werden. Verwendet man zusätzlich zu der leitfähigen
Kunststoffkomponente eine nicht-leitfähige
Komponente, kann die Menge des teuren leitfähigen Kunstoffes reduziert werden. Zur Bildung einer zusätzlichen
schwingungsdämpfenden Zwischenschicht kann eine Komponente aus einem Elastomer oder Schaumstoff eingespritzt
werden. Es ergibt sich ' weiterhin der Vorteil, daß die Wärmeverluste auf der Rückseite reduziert und
die unterschiedliche Wärmeausdehnung zwischen heizender und nicht-heizender Komponente ausgeglichen werden, was
eine Funktionsintegration darstellt. Die Heizelemente können integrative Bestandteile der Trägerplatte sein,
indem die gesamte Trägerplatte oder Teile davon aus leitfähigem Kunststoff geformt, beispielsweise durch
Mehrkomponenten-Spritzgießen, und mit entsprechenden Anschlußkontakten versehen sind. Eine weitere Fertigungsmöglichkeit
besteht darin, das Heizelement aus einer
• a
zuvor gefertigten extrudierten oder gepreßten Platte zu formen und diese als Einlegeteil im Spritzgießprozeß umzuspritzen.
Das Anbringen der Anschlußkontakte kann sowohl vor als auch während des Spritzgießprozesses erfolgen.
Durch die Erfindung wird der Fertigungsaufwand erheblich reduziert, da die Trägerplatte bei der
Gestaltung eine Funktionsintegration erfährt. Durch die
Integration der Montageschritte in den Spritzgießprozeß wird die Prozeßkette als solche verkürzt. Durch die
direkte Verbindung von Heizelement und Spiegelglas ohne wärmeisolierende Klebeschicht bzw. durch die Wärmisolierung
auf der Rückseite der Trägeplatte und der Schwingungsdämpfung durch eine flexible Zwischenschicht
wird eine Reduzierung der erforderlichen Heizleistung erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-8 Ansichten von Querschnitten durch Spiegelbaugruppen unterschiedlicher Ausführungsformen;
Fig. 9 eine rückwärtige Ansicht der Spiegelbaugruppe nach Fig. 7;
Fig. 10 eine rückwärtige Ansicht der Spiegelbaugruppe nach Fig. 8;
Fig. 11-13 verschiedene Anordnungen der Kontakte für die Spiegelbaugruppen der verschiedenen Ausführungsformen.
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der Spiegelbaugruppe,
bei der die leitfähige Komponente formschlüssig mit dem Spiegelglaskörper
verbunden ist.
Fig. 15 eine Variante zu Fig. 14, bei der der Spiegelglaskörper stoffschlüssig an der leitfähigen
Komponente der Trägerplatte befestigt ist.
Fig. 16
Fig. 19 Fertigungsvarianten für Glasbaugruppen mit
integrierter Heizung und Schwingungsdämpfung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Spiegelbaugruppe aus im einem im wesentlichen rechtwinkligem Spiegelglaskörper 1, auf
welchen eine elektrisch leitfähige Trägerplatte 2 aus einem Einkomponenten-Kunststoff aufgeklebt ist und die
Rückseite des Spiegelglaskörpers 1 voll abdeckt. Die Trägerplatte 2 umgibt den Spiegelglaskörper 1 an derem
seitlichen Rand teilweise, wobei in die den Spiegelglaskörper 1 seitlich umgebenden Randstücke 10, 12 elektrische
Anschlußkontakte 4, 14 außerhalb der Spiegelfläche eingelegt sind. Aus der freien rückwärtigen Fläche der
Trägerplatte 2 stehen mehrere Schnapphaken 3, 13 nach rückwärts vor, mit welchen die Spiegelbaugruppe mit entsprechend
angepaßten Trägerteilen eines Außenspiegels verclipst werden kann.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 sind
die Randteile 10, 12 an der Trägerplatte 2a weggelassen, welche aus einem Integralschaum und/oder einem Elastomer
bestehen kann und damit eine Schwingungsdämpfen-
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de Funktion erfüllt. An die Rückseite dieser Trägerplatte 2a sind wieder Schnapphaken 3a, 13a angeformt. Die
Anschlußkontakte 4a, 14a sind in die Trägerplatte 2a an deren hinter der Spiegelfläche des Spiegelglaskörpers
befindlichen Randpartien eingelegt. Dieses Einlegen kann bei der Herstellung der Trägerplatte 2a manuell
oder automatisch erfolgen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Anschlußkontakte 4a, 14a nachträglich beispielsweise
durch Ultraschall in die Trägerplatte 2a einzuschweißen oder auf die leitfähige Trägerplatte 2
aufzukleben.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3 wird
der Spiegelglaskörper 1 von der leitfähigen Trägerplatte
2b aus Einkomponenten-Kunststoff umspritzt, wobei
die Trägerplatte den Rand des Spiegelglaskörpers 1 vollständig umgibt. In die Randpartien 10b, 12b der Trägerplatte
2b sind wieder Anschlußkontakte 4b, 14b eingefügt oder eingeschweißt und befinden sich daher außerhalb
der Spiegelfläche. An die Rückfläche der Trägerplatte 2b sind wieder Schnapphaken 3b, 13b angeformt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4-8 besteht die
Trägerplatte aus einem Zweikomponenten-Kunststoff, wobei eine Komponente als elektrisch leitfähige Zwischenschicht
5 an dem Spiegelglaskörper 1 anliegt. Im einzelnen ist gemäß Fig. 4 auf den Spiegelglaskörper 1
die Trägerplatte 2c mit elektrisch leitfähiger Haftschicht 5 auf den Spiegelglaskörper 1 aufgespritzt,
wobei Randpartien 10c, 12c den Spiegelglaskörper 1 seitlich wenigstens teilweise umgeben. Die Anschlußkontakte
4c, 14c sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung vor dem Aufspritzen auf die Rückseite des Spiegelglaskörpers
1 aufgeklebt worden. Von der Rückseite der nicht leitfähigen Trägerplatte 2c stehen wieder ange-
formte Schnapphaken 3c, 13c nach rückwärts ab.
Gemäß Fig. 5 ist die aus einem Zweikomponenten-Kunststoff
bestehende Trägerplatte 2d mit elektrisch leitfähiger Haftschicht 5 ohne Rand auf den Spiegelglaskörper
1 aufgespritzt, wobei die nicht leitfähige Komponente
der Trägerplatte aus einem Integralschaum und/oder einem Elastomer besteht und damit schwingungsdämpfende
Funktion erfüllt.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 6 zeigt, daß der Spiegelglaskörper 1 von der aus einem
Zweikomponenten-Kunststoff bestehenden Trägerplatte 2e mit elektrisch leitfähiger Zwischenschicht 5 umspritzt
worden ist, wobei Randabschnitte 1Oe, 12e des elektrisch nicht leitenden Teils der Trägerplattenmasse den
Spiegelglaskörper 1 seitlich umgreifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispxel der Erfindung sind die Anschlußkontakte
4e, 14e vor dem Umspritzen auf der Rückseite des Spiegelglaskörpers aufgeklebt worden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 7 ist die aus einem Zweikomponenten-Kunststoff bestehende
Trägerplatte 2f, die in MID-Technologie hergestellt worden ist, auf den Spiegelglaskörper 1 aufgespritzt
worden. Dabei ist die elektrisch leitfähige Haftschicht 5f der Trägerplatte schwingungsdämpfend und umgreift
den elektrisch nicht leitfähigen Teil der Trägerplatte 2f an deren gegenüberliegenden Rändern, wobei aus der
Haftschicht zwei nach rückwärts vorstehende Nasen ausgebildet sind. Die Außenfläche des die Ränder des nicht
leitfähigen Teils der Trägerplatte 2f umgreifenden Teils der Haftschicht 5f sowie die beiden Nasen sind
galvanisch mit einer Metallbeschichtung versehen, so daß sich an den Nasen eine Steckverbindung ermöglichen-
de elektrische Kontake 6, 7 ergeben, die über die anschließenden Flächen 8, 9 der Metallbeschichtung für
eine Kontaktierung über die gesamte Breite der Haftschicht 5f sorgen (Fig. 9). Aus der Rückseite des elektrisch
nicht leitfähigen Teils der Trägerplatte 2f stehen wieder Schnapphaken 3f, 13f vor, wobei gemäß
Fig. 9 insgesamt vier derartige Schnapphaken vorgesehen sein können.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 8 schließlich ist die Trägerplatte 2g wieder aus einem
Zweikomponenten-Kunststoff in MID-Technologie hergestellt,
und der Spiegelglaskörper 1 ist von dem nicht leitfähigen Teil der Trägerplatte umspritzt, während
die elektrisch leitfähige Haftschicht 5g den nicht leitfähigen Teil der Trägerplatte 2g an gegenüberliegenden
Randbereichen durchdringt, wie Fig. 10 zeigt. Dadurch stehen aus dem nicht leitfähigen Teil der Trägerplatte
2g zwei gegenüberliegende Haftschichtstreifen nach rückwärts vor, deren Außenfläche galvanisch metallisiert
ist. Somit ergeben sich Anschlußkontaktleisten 7g, 6g für die Haftschicht 5g, welche über eine Steckverbindung
an eine Stromquelle angeschlossen werden können.
Es versteht sich, daß die Zweikomponenten-Trägerplatte durch Spritzen des nicht leitfähigen Teils und anschließendes
Aufspritzen eines leitfähigen Schmelzklebers im Bereich der Kontaktfläche mit dem Spiegelglaskörper hergestellt
werden kann.
Die Trägerplatte kann aus einem leitfähigen Kunststoff beispielsweise auf der Basis von Polyanilin entweder
ohne Füll- und Verstärkungsstoffe oder als zusätzliche Variante mit leitfähigen Füll- und Verstärkungsstoffen
bestehen. Ferner kommt eine leitfähige Kunststoff-
schicht in geschäumter Form als Komponente der Trägerplatte und/oder als Klebstoff in elastischer Ausführung
in Betracht. Schließlich kann die leitfähige Kunststoffschicht als Integralschaum für die gesamte Trägerplatte
oder nur als Komponente davon ausgeführt sein. Weiterhin ist daran zu denken, die leitfähige und/oder klebende
Schicht auf PE-Basis oder .anderen Thermoplasten, auf Elastomer-Basis oder auf Basis eines Thermoplast/Elastomer-Compounds
oder TPE's mit jeweils entsprechenden leitfähigen Füll- und Verstärkungsstoffen auszuführen.
Die Trägerplatte kann mit Durchbrüchen oder Engstellen zur besseren Einstellung der Heizleistung versehen
sein.
Die Kontakte können aus einem flexiblen Draht, einem endlosen Draht, der nach dem Fügeprozeß abgelängt und
umgebogen wird, aus Winkelkontakten, aus aufgespritzten Kontakten, aus hochleitfähigem Kunststoff, aus einem
umlaufenden Rahmen aus Draht oder aus aufgedruckten Kontakten (Inmold coating) bestehen. Dabei kann der erste
Kontakt 11 als Draht- oder Winkelkontakt in der Mitte der Trägerplatte und der zweite Kontakt 13 etwa mit
einem umlaufenden Draht verbunden sein, wie das Fig. 11 zeigt. Gemäß Fig. 12 und 13 liegen die Kontakte 15, 17
beziehungsweise 19, 21 einander gegenüber, so daß der Stromfluß entweder längs oder quer durch die Trägerplatte
2 erfolgt.
Figur 14 zeigt eine Spiegelbaugruppe, bei der eine formschlüssige Verbindung zwischen Spiegelglaskörper 1 und
der Trägerplatte 2 bzw. deren heizbaren Schicht 105 vorliegt. Hierzu sieht der Spiegelglaskörper 1 eine randseitige
Kerbe 110 vor, in den sich das Material der heizbaren Komponente 105 während des Spritzgießprozes-
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ses einbettet. Die Anschlußkontakte 120 können wie eingangs beschrieben integriert werden und durch die
Zwischenschicht 2 00 und Außenmantel 31 der Trägerplatte hindurchragen, wobei auf der Rückseite 14 0 der
Trägerplatte 2 Schnapphaken 3 ausragen.
Bei der Ausführungsform gemäß. Figur 15 liegt eine stoffschlüssige
Verbindung zwischen Spiegelglaskörper 1 und heizbarer Schicht 105 bzw. Trägerplatte 2 vor. Bei dieser
Ausführungsform ist es zweckmäßig, daß die leitfähige
Komponente 105 der Trägerplatte 2 entweder aus einem leitfähigem Klebstoff geformt ist oder diese mit einem
leitfähigem Klebstoff beschichtet ist.
Fig. 16 zeigt eine Halteplatte 210 mit integrierten Befestigungs- und Federelementen 211. Die Heizfolie 212
ist beidseits von Klebeschichten 213 u. 214 umgeben. Das Spiegelglas ist mit dem Bezugszeichen 215 gekennzeichnet
.
Bei der Variante nach Fig. 17 ist u .a. wiederum ein
Spiegelglas 215 dargestellt, das hier mit einer Schicht 216 aus leitfähigem Kunststoff zusammengebracht wird.
Mit dem Bezugszeichen 217 sind die Anschlußkontakte gekennzeichnet. Auf die Rückseite der Schicht 216 wird
eine Klebeschicht 218 aus Schaumstoff aufgebracht, um dort das Befestigungsmittel 219 anzuordnen.
Die Fig. 18 unterscheidet sich von Fig. 17 u.a. dadurch, daß die Schicht 216 aus leitfähigem Kunststoff
von Aussparungen 220 durchsetzt ist.
Die Fig. 19 zeigt eine Variante, bei der unter Verwendung bzw. Anwendung der zuvor beschriebenen Mitteln das
Spiegelglas umgespritzt ist.
Claims (29)
1. Spiegelbaugruppe insbesondere für einen Fahrzeugaußenspiegel
mit einer Spiegelplatte, auf deren Rückseite ein flächiges elektrisches Heizelement mit
elektrischen Anschlußkontakten aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite eines
Spiegelglaskörpers (1) eine elektrisch leitfähige Trägerplatte (2) aus Kunststoff angeordnet ist,
wobei die Anschlußkontakte (4, 14) in die Masse der Trägerplatte eingefügt, auf die Rückseite des Spiegelglaskörpers
(1) aufgeklebt oder auf die Trägerplatte aufgeschweißt sind.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte aus einem Integralschaum
und/oder Elastomer mit schwingungsdämpfender Funktion
besteht.
3. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelglaskörper (1)
von der Trägerplatte umspritzt ist.
4. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte auf den
Spiegelgiaskörper aufgespritzt ist.
5. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte auf die Rückseite des Spiegelglaskörpers aufgeklebt ist.
6. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte aus
einem Zweikomponenten-Kunststoff besteht, wobei die eine Komponente aus einer elektrisch leitfähigen,
an der Rückseite des Spiegelglaskörpers (1) anliegenden Haftschicht (5) und die andere
Komponente aus einem elektrisch nicht leitfähigen Werkstoff besteht.
7. Baugruppe nach einem der vorstehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die heizbare Trägerplatte
als MID (Molded Interconnected Device) ausgeführt ist, wobei die leitfähige Beschichtung die
Kontaktierung darstellt.
8. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige
Beschichtung die Heizung darstellt.
9. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (5)
schwingungsdämpfend ist.
10. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht die nicht
leitende Komponente der Trägerplatte an gegenüberliegenden Rändern umfaßt und dort zur Kontaktierung
galvanisch mit einer Metallbeschichtung (6, 7, 8, 9) versehen ist.
11. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht (5) die
nicht leitene Komponente an gegenüberliegenden Rändern wenigstens teilweise durchdringt und dort
zwecks Kontaktierung mit einer Metallbeschichtung (6g, 7g) versehen ist.
12. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rückseite der
Trägerplatte, insbesondere deren nicht leitfähige Komponente Schnapphaken (3, 13) zum Verrasten der
Baugruppe an. Trägerelementen angeformt sind.
13. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschlußkontakte
im wesentlichen in der Mitte der Trägerplatte und der andere Anschlußkontakt als Schleife längs
des Randes der Haftschicht (5) ausgebildet sind (Fig. 11) .
14. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte einen
aufgespritzten leitfähigen Kleber im Bereich der Kontaktfläche des Spiegelglaskörpers aufweist.
15. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte aus
einem leitfähigen Kunststoff auf der Basis von Polyanilin besteht.
16. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte leitfähige
Füll- und Verstärkungsstoffe enthält.
17. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Komponente
der Trägerplatte auf PE-Basis, Elastomer-Basis oder auf Basis eines Themoplast/Elastomer-Compounds oder
TPE mit leitfähigen Füll- und Verstärkungsstoffen gefertigt ist.
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18. Baugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte, insbesondere
ihre leitfähige Komponente mit Durchbrüchen und/oder Engstellen zur Heizleistungseinstellung
versehen ist.
19. Baugruppe nach mindestens-einem der vorstehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) durch Mehrkomponenten-Spritzgießen
geformt ist.
20. Baugruppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(2) aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff gebildet ist.
21. Baugruppe nach mindestens einem der Ansprüche 1
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) zu einem Teil aus leitfähigem und zu einem Teil aus nicht leitfähigem Kunststoff gebildet ist.
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) zu einem Teil aus leitfähigem und zu einem Teil aus nicht leitfähigem Kunststoff gebildet ist.
22. Baugruppe nach Anspruch 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement integrativer Bestandteil
der Trägerplatte (2) ist.
23. Baugruppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(2) als Halteteil ausgebildet ist.
24. Baugruppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) als Heizelement ausgebildet ist.
• ·
25. Baugruppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der
Spiegelbaugruppe mindestens aus dem Spiegelglaskörper (1), der Trägerplatte (2) und einer heizbaren
Schicht (5, 105) aus leitfähigem Kunststoff besteht.
26. Baugruppe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die heizbare Schicht (105) Bestandteil der Trägerplatte (2) ist und als leitfähige Komponente
vorliegt.
27. Trägerbaugruppe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Komponente aus einem
leitfähigen Klebstoff geformt ist.
28. Baugruppe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Komponente mit einem leitfähigen
Klebstoff beschichtet ist.
29. Baugruppe nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der
Spiegelbaugruppe aus dem Spiegelglaskörper (1), der Trägerplatte (2), der heizbaren Schicht (105) und
einer zwischen heizbarer Schicht (105) und Außenmantel der Trägerplatte (2) 'angeordneten schwingungsdämpfenden
und isolierenden Schicht (200) gebildet ist.
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