DE297218C - - Google Patents

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DE297218C
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pipe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Verbinden zweier Rohre, die mittels einer Kappe zu einem U-Rohr für Überhitzer vereinigt werden sollen, kommt es we-. sentlich darauf an, daß der Dampf gerade in der Übergangsstelle von dem einen Schenkel des U-förmigen Rohres zu dem anderen so wenig wie nur irgend möglich, vorzugsweise überhaupt nicht, gedrosselt wird. Hierzu gehört, daß der Dampf beim Übergehen von dem einen Schenkel in den anderen keine Wirbelungen erleidet, wie sie durch Ecken und Kanten herbeigeführt werden, anders ausgedrückt: es gehört dazu, daß Ecken und Kanten praktisch vollkommen vermieden wer-
*5 den, ferner aber auch, daß man dem Dampf in der Übergangsstelle einen großen Querschnitt gibt, der vorzugsweise größer als der Rohrquerschnitt sein soll. Diesen Anforderungen haben die bisher bekanntgewordenen Verfahren, bei denen zwei Rohre mittels einer U- bzw. Umkehrkappe verbunden werden, nicht in dem Maße nachzukommen vermocht, welches die Praxis fordert und unbedingt fordern muß, um die größtmögliche Kohlenersparnis zu erzielen. Bei dem vorliegenden neuen Verfahren wird dahingegen eine tatsächlich restlos befriedigende Ersparnis erzielt, denn dem Dampf werden in der Übergangsstelle sowohl gekrümmte Flächen als auch ein größerer Querschnitt geboten, so daß Wirbelungen und Drosselungen ausgeschlossen sind. Erreicht wird dies dadurch, daß, erstens, von jedem Rohr in einem Winkel von 45 ° zur Rohrachse eine Ecke abgeschnitten wird, deren Schnittebenen am Stirnende der Rohre durch deren Mittelachsen gehen, und zweitens, aus einem (dritten) Rohr ein schwalbenschwanzförmiges Zwischenstück ausgeschnitten wird, dessen die Schwalbenschwanzform ergebenden Schnittebenen ebenfalls eine Neigung von 45 ° zur Rohrachse haben, so daß es beim Einsetzen zwischen die abgeschnittenen Rohrenden mit seinen schrägen Schnittkanten diejenigen der Rohre auf ihrer ganzen Länge berührt und alsdann mit ihnen verschweißt wird, worauf die noch freien Kanten der so miteinander verbundenen Teile durch eine entsprechend gewölbte aufgeschweißte Kappe abgedeckt werden.
Die Durchführung des Verfahrens ist im nachstehenden an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in der Fig. 1 zwei Rohrstücke zeigt, die an ihrem einen Ende gemäß dem neuen Verfahren verbunden sind. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Verbindungsstelle in der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt
ein Rohrstück, aus dem ein dreieckiges Stück als Teil der herzustellenden Verbindung herausgeschnitten werden soll, und Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch das ausgeschnittene Stück in der Linie 4-4 der Fig. 3.
In Fig. ι bezeichnen 1 und 2 die beiden zu verbindenden Rohrstücke, die jedes an dem betreffenden Ende bei 4 senkrecht zur Längsachse abgeschnitten und bei- 5 auch noch schräg abgeschnitten sind. Aus einem anderen Rohrstück 6 (Fig. 3) wird ein Stück 7 (Fig. 3 und 4) herausgeschnitten, und zwar gemäß den Schnittlinien 8, 9 und 12. Die Entfernung 10 zwischen den am nächsten zueinander liegenden Stellen 11 der Schnittlinien 8 und 9 entspricht der Breite des zwischen den Röhren 1 und 2 verbleibenden Zwischenraumes. Vorzugsweise schneiden sich die Abschnitte 5 und die Schnittlinien 8 und 9 in einem Winkel von 90°. Die· Schnittlinie oder Schnittebene 12 liegt genau in einer mittleren Längsebene des Rohrstückes 6, so daß sich auch der dem Teil 7 gegenüberliegende Teil dieses Rohrstückes, also zwischen den in Fig. 3 punktiert angedeuteten Schnittlinien 81 und 91, in gleicher Weise verwenden läßt. Das Material des Rohrstückes 6 wird auf diese Weise vorteilhaft ausgenutzt.
Nachdem die Rohre 1 und 2 in die gehörige gegenseitige Lage zueinander gebracht und in dieser festgelegt sind, wird das aus dem Rohrstück 6 ausgeschnittene Verbindungsstück 7 zwischen sie gebracht, derart, daß die Seiten 8 und 9 (Fig. 3) den Seiten 5 (Fig. 1) anliegen und die Seiten 12 (Fig. 3) sich in der Ebene der Rohrflächen 4 befinden. Dann werden die Teile 1, 2 und 7 miteinander verschweißt.
Zum Vervollständigen des U-Rohres und zum Herstellen und Schließen der inneren Verbindung dient eine Kappe 13 (Fig. 1 und 2), die vorzugsweise in einem Gesenk hergestellt wird. Der Querschnitt dieser Kappe in der Ebene 2-2 wird am besten nicht halbrund, sondern etwa eiförmig (Fig. 2) gewählt, und ferner werden die Verhältnisse hinsichtlich der Wandstärke der- Kappe zweckmäßig so bestimmt, daß der zuerst von den. Feuergasen bespülte Teil des Kappenkopfes die dickste Wandstärke hat. Das Verbinden der offenen Seite der Kappe mit den Rohren 1 und 2 und dem Zwischenstück 7 wird in der Ebene 4 ebenfalls mittels Schweißens bewirkt.
Bei der dargestellten Ausführungsfonn bilden die Schnittlinien oder Schnittebenen 5 von der Seite des betreffenden Rohres bis zur Längsmittelebene einen rechten Winkel miteinander. Dies ist diejenige Ausführungsfonn, welche aus mehrfachen praktischen Gründen vorgezogen wird, aber für die Wahl des in Rede stehenden rechten Winkels besteht keine unbedingte Notwendigkeit, vielmehr können die Linien oder Ebenen 5 auch einen stumpfen oder einen spitzen Winkel miteinander bilden, in welchen Fällen es dann aber notwendig ist, daß das Rohrstück 6 nicht runden, sondern einen entsprechenden elliptischen Querschnitt hat, wobei sich das Verhältnis zwischen der langen und der kurzen Achse der Ellipse natürlich nach der gegenseitigen Lage der Linien bzw. Ebenen 5 richtet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Verbinden zweier Rohre, die mittels einer Kappe zu einem U-Rohr für Überhitzer vereinigt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Rohr (1, 2) in einem Winkel von 45° zur Rohrachse eine Ecke abgeschnitten wird, deren Schnittebenen am Stirnende der Rohre durch deren Mittelachsen gehen, und daß aus einem dritten Rohr (6) ein schwalbenschwanzförmiges Zwischenstück (7) ausgeschnitten wird, dessen die Schwalbenschwanzform ergebenden Schnittebenen ebenfalls eine Neigung von 45 ° zur Rohrachse besitzen, so daß es beim Einsetzen zwischen die abgeschnittenen Rohrenden mit seinen schrägen Schnittkanten diejenigen der Rohre auf ihrer ganzen Länge berührt und alsdann mit ihnen verschweißt wird, worauf die noch freien Kanten der so miteinander verbundenen Teile durch eine entsprechend gewölbte aufgeschweißte Kappe (13) abgedeckt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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