DE29716634U1

DE29716634U1 - Gurtschnellverschluß für Beschirrung von Haustieren

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Publication number: DE29716634U1
Application number: DE29716634U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-09-16
Filing date: 1997-09-16
Publication date: 1997-12-11
Anticipated expiration: 2007-09-17

Description

Gurtschneilverschluß für Besenirrung von Haustieren

Die Erfindung betrifft einen Gurtschneilverschluß für ßeschirrung von Haustieren, insbesondere für Leinen und Geschirre für Hunde und Pferde.

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Für die Beschirrung von Haustieren sind eine Reihe von Verschlüssen bekannt. Diese Verschlüsse müssen in der Lage sein, größere Kräfte aufzunehmen, z. B. bei Sicherheitsgeschirren für Hunde zum Anschnallen an einen Fahrzeugsicherheitsgurt. Außerdem ist es wünschenswert, daß die Verschlüsse schnell zu schließen und leicht zu öffnen sind. Die bisher bekannten Verschlüsse erfüllen diese Aufgaben nicht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für die Beschirrung von Haustieren so auszubilden, daß er große Zugkräfte aufnehmen bzw. übertragen kann und leicht zu öffnen und zu schließen ist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verschluß mit einem Aufnahmeblock, der einen einseitig

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angeordneten Einführungsschacht aufweist, und durch ein in den Einführungsschacht einführbar ausgebildetes Einführelement gelöst, wobei erfindungsgemäß der Aufnahmeblock zwei unter Spannung stehende drehbeweglieh gelagerte Verrastungshaken und das Einführelement zwei zur Aufnahme der Verrastungshaken ausgebildete Auflaufflächen aufweist. Vorteilhafterweise besitzten der Aufnahmeblock und das Einführelement je eine Gurtaufnahme. In Ausgestaltung der Erfindung ragen die Verrastungshaken seitlich aus dem Aufnahmeblock heraus, so daß Betätigungshilfen gebildet sind. Zweckmäßigerweise sind die seitlichen Wandungen des Aufnahmeblocks zwischen den beiden Lager- und Drehpunkten mit je einem Ausschnitt versehen, wobei diese Ausschnitte abgerundet verlaufen können. Bei einer besonderen Ausführung weist das Einführungselement beidseitig je eine der Abrundungen der Ausschnitte angepaßte Anschlagfläche auf. Es ist vorteilhaft, die beiden Wandungen des Einführungsschachtes durch einen Bolzen miteinander zu verbinden, wobei über diesen Bolzen eine auf der stirnseitigen Begrenzung des Einführelements vorhandene Ausnehmung führbar ist.

Der Aufnahmeblock und das Einführelement können aus Kunststoff oder Metall gebildet sein.

Zur Herstellung der Verbindung wird lediglich das Einführelement in den Einführungsschacht des Aufnahmeblocks eingeführt. Dabei gleitet die Abrundung des Einführelements an den Verrastungshaken entlang und drückt diese dabei nach außen, d. h. die Verrastungshaken

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werden um ihren Lager- und Drehpunkt so weit verschwenkt, bis sie in die Auflaufflächen des Einführelements einrasten. Da die auf der stirnseitigen Begrenzung des Einführelements vorhandene Ausnehmung über den Bolzen führbar ist, wird dadurch ein zusätzlicher Halt des Einführelements im Einführungsschacht des Aufnahireblocks gewährleistet. Zum Lösen der Verbindung ist es erforderlich, daß beide Verrastungshaken gleichzeitig aus dem Bereich der Auf laufflächen herausgeschwenkt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Hundegeschirrs mit Gurtschnellverschluß;

Fig. 2 eine isometrische Darstellung eines Aufnahmeblocks mit dazugehörigem Einführelement;

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines Hundegeschirrs mit geöffnetem Gurtschnellverschluß und
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Fig. 4 wie Fig. 3, jedoch mit geschlossenem Gurtschnei lverschluß.

Der Gurtschneilverschluß besteht aus einem Aufnahmeblock 1 und einem Einführelement 4. Der Aufnahmeblock weist einen Einführungsschacht 2 und zwei unter Spannung stehende drehbeweglich gelagerte Verrastungs-

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haken 3 auf. Das Einführelement 4 ist in den Einführungsschacht 2 des Aufnahmeblocks 1 einführbar ausgebildet. Dabei gleitet die vordere Abrundung des Einführelements 4 an den Verrastungshaken 3 entlang und drückt diese nach außen. Dabei werden die Verrastungshaken 3 um ihren Lager- und Drehpunkt 7 soweit nach außen verschwenkt, bis sie in die Auflaufflächen 5 des Einführelements 4 einrasten. Ein zusätzlicher Halt für das eingeschobene Einführelement 4 wird dadurch erreicht, daß eine auf der stirnseitigen Begrenzung des Einführelements 4 vorhandene. Ausnehmung 11 auf einen die beiden Wandungen des Einführungsschcichts 2 verbindenden Bolzen 10 aufschiebbar ist.

Der Aufnahmeblock 1 und das Einführelement 4 weisen je eine Gurtaufnahme 6 auf, durch die die Gurte schiebbar sind. Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß das Einführelement 4 eine gerundete Anschlagfläche 9 aufweist. Diese Anschlagfläche 9 liegt im eingeschobenen und eingerasteten Zustand des Einführelements 4 an der entsprechend ausgebildeten Begrenzung eines Ausschnitts 8 der Wandung des Aufnahmeblocks 1 an. Diese Anschlagfläche 9 und der Ausschnitt 8 sind beidseitig angeordnet.

- Bezugszeichen -

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Aufstellung der Bezugszeichen

1 Aufnahmeblock

2 Einführungsschacht

3 Verrastungshaken

4 Einführelement

5 Auflauffläche

6 Gurtaufnahme

7 Lager- und Drehpunkt

8 Ausschnitt

9 Anschlagfläche

Bolzen Ausnehmung

- Schutzansprüche -

Claims

1. Gurtschnei 1 Verschluß für die Beschirrung von Haustieren, insbesondere für Leinen und Geschirre für Hunde und Pferde, gekennzeichnet durch einen Aufnahmeblock (1) mit einem einseitig angeordneten Einführungsschacht (2), und mit zwei unter Spannung stehenden drehbeweglich gelagerten Verrastungshaken (3) und durch ein Einführelement (4), das in den Einführungsschacht (2) einführbar ausgebildet ist und zwei zur Aufnahme der Verrastungshaken (3) ausgebildete Auflaufflächen (5) aufweist.

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2. Gurtschnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock (1) und das Einführelernent (4) je eine Gurtaufnahme (6) aufweisen.

3. Gurtschneilverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungshaken (3) seitlich aus dem Aufnahmeblock (1) herausragen, so daß Betätigungshilfen gebildet sind.

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4. Gurtschnei 1verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandungen des Aufnahmeblocks (1) zwischen den beiden Lager- und Drehpunkten (7) mit je einem Ausschnitt

(8) versehen sind.

5. GurtschnellVerschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (8) abgerundet verlaufen.

6. Gurtschnellverschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführelement (4) beidseitig je eine der Abrundungen der Ausschnitte (8) angepaßte Anschlagfläche (9) aufweist.

7. Gurtschnellverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandungen des Einführungsschachts (2) durch einen Bolzen (10) miteinander verbunden sind.

8. GurtschneiIverschiuß nach einem der Ansprüche 1 bis

7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführelement (4) auf seiner stirnseitigen Begrenzung eine Ausnehmung (11) aufweist.

9. GurtschneiIverschiuß nach einem der Ansprüche 1 bis

8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) über den Bolzen (10) führbar ausgebildet ist.

10. GurtschneiIverschiuß nach einem der Ansprüche 1 bis

9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock

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(1) und das Einführelement (4) aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt sind.

11. Gurtschneiiverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeblock

(1) und das Einführelement (4) aus Metall hergestellt sind.

12. Gurtschneilverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführelement

(4) an der Spitze des Einführteils abgerundet ausgebildet ist.