DE29707529U1

DE29707529U1 - Kabeldurchführung

Info

Publication number: DE29707529U1
Application number: DE29707529U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1997-04-25
Filing date: 1997-04-25
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2007-04-26

Description

G 327 9

Beschreibung
Kabeldurchführung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchführung, die kraft-, form- oder stoffschlüssig an einem Kabel und an einem in seinem Innenraum die Adern des Kabels aufnehmenden Gehäuse befestigbar ist.

Kabeldurchführungen dieser Art führezi die Kabel abdichtend in Gerätegehäuse. Dabei können die Kabeldurchführungen noch die Funktion der Zugentlastung und des Abknickschutzes übernehmen .

Den handelsüblichen Kabeldurchführungen, so den sogenannten PG-Verschraubungen, ist gemeinsam, daß die Durchführung zur Kabelseite hin eine Überwurfmutter aufweisen, durch welche elastische Körper gegen das Kabel anpreßbar sind, und daß der Korpus der Kabeldurchführung zur Gehäuseseite hin ein Schraubgewinde aufweist, welches durch Bohrungen des jeweiligen Gehäuses geführt wird. Mit Hilfe von Sechskantmuttern, die von der Gehäuseinnenseite her aufgesetzt werden, wird dann die Kabeldurchführung am Gehäuse festgeschraubt.

Bei der vorliegenden Erfindung ist nun erkannt worden, daß ein Montieren von Kabeldurchführungen von der Innenseite des Gehäuses bei relativ kleinen Gehäusevolumina problematisch ist.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabeldurchführung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß deren Montage an einem Gehäuse von der Gehäuseaußenseite her ermöglicht wird.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das dem Gehäuse zugewandte Ende der Kabeldurchführung als Flansch ausgebildet ist, der von außen am Gehäuse fixierbar ist.

Dabei ist es auch möglich, daß der Gehäusedurchbruch von seinem Durchmesser größer als der Durchmesser der Kabeldurchführung ist, so lange er nur kleiner als die Flanschfläche ist. Kabel und Kabeldurchführung können bereits vormontiert sein, bevor der Flansch der Kabeldurchführung am jeweiligen Gehäuse montiert wird.

Eine erste vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch integrales Bestandteil der Kabeldurchführung ist. Damit läßt sich der Bauteileaufwand deutlich reduzieren.

Dadurch, daß der Flansch mit mehreren um eine zugeordnete Gehäusedurchbrechung angeordneten Schrauben befestigbar ist, 5 ergibt sich eine einfache und sichere Montage.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

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Dabei zeigt die Figur ein Motorengehäuse M, an dem ein Klemmenanschlußkasten K angebracht ist, der geöffnet dargestellt ist. In den Klemmenanschlußkasten K einzuführende Kabel, die der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt sind, sind bis zum Ende der Kabelabmantelung in Kabeldurchführungen KDl und KD2 eingeschoben. Die freien Adern der Kabel, deren Enden vorkonvektioniert sein können, überragen die Kabeldurchführungen KDl und KD2 entsprechend den angestrebten Aderlängen in den Innenraum des Klemmenanschlußkastens K.

Die Kabeldurchführungen KDl und KD2 bestehen jeweils aus einem Flansch Fl bzw. F2 mit Gewindeteil, über das eine Mutter Ml bzw. M2 greift. Mit dem Festziehen der Mutter Ml bzw. M2 gegenüber dem Flansch Fl bzw. F2 können der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Dichtungselemente kraft- und/oder formschlüssig gegen die Kabel angedrückt werden.

Wesentlich für die Erfindung ist das Vorliegen der Flansche Fl und F2, welche Öffnungen Ol und 02 (verdeckt angeordnet) des Klemmenanschlußkastens K überspannen, durch welche die Adern der Kabel geführt werden können. Die Öffnungen 01 und 02 können dabei von ihrem Durchmesser durchaus größer als der Innendurchmesser der Kabeldurchführungen KDl und KD2 sein, solange die Öffnungen 01 und 02 nur kleiner als die Flächen der Flansche Fl und F2 sind. Eine Verbindung der Flansche Fl und F2 mit dem Klemmenanschlußkasten erfolgt über Bohrungen, so sind Gewindebohrungen Gl, G2 und G3 bezeichnet, die mit Schrauben Sl, S2 und S3 des Flansches Fl korrespondieren. Die vierte Schraube dieses Flansches ist nicht dargestellt, beim 0 Flansch F2 wird vollständig auf die Darstellung der Schrauben

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verzichtet. Zwischen den Flanschen Fl und F2 sowie dem Klemmenanschlußkasten K können selbstverständlich zusätzliche Dichtelemente, z.B. O-Ringe, vorgesehen sein. Selbstverständlich können auch weitere Möglichkeiten für Kabeldurchführungen vorgesehen sein, so ist dieses mit Öffnungen 03 und 04 an der den Öffnungen 01 und 02 gegenüberliegenden Seite des Klemmenanschlußkastens K gezeigt.

Claims

GR 97 G 3279 Schutzansprüche

1. Kabeldurchführung, die kraft-, form- oder stoffschlüssig an einem Kabel und an einem in seinem Innenraum die Adern des Kabels aufnehmenden Gehäuse befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das dem Gehäuse (K) zugewandte Ende der Kabeldurchführung (KDl,KD2) als Flansch (Fl, F2) ausgebildet ist, der von außen am Gehäuse (K) fixierbar ist.
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2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (Fl,F2) integrales Bestandteil der Kabeldurchführung (KDl,KD2) ist.

3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (Fl,F2) mit mehreren um eine zugeordnete Gehäusedurchbrechung (01,02,03, 04) angeordneten Schrauben (G1,G2,G3) befestigbar ist.