DE29705704U1 - Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung - Google Patents
Aufbau einer Fahrbahndecke mit FlächendichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft den Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung, insbesondere im Bereich einer Tankstelle
oder dgl., gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Fahrbahndecken mit einem eine Flächendichtung bildenden Aufbau weisen unterhalb einer Tragschicht und
einer über dieser in einem Sandbett verlegten Pflasterfläche oder dgl. eine Dichtfolie auf, die im Bereich von
vor Ort als Schachtunterteil gegossenen Betonfundamenten über Verbindungsteile oberseitig am Schachtunterteil
festgelegt ist. Zu Komplettierung eines derartigen Kanalisationsschachtes werden Abdeckteile auf diesem Verbindungsbereich
aufgesetzt, so daß diese Montage insgesamt aufwendig ist und Einbaufehler bei Festlegung des Abdeckteiles
nachteilige Beschädigungen der Dichtfolie verursachen können.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, den Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung so zu verbessern,
daß bei deren Montage mit geringem technischem Aufwand ein Kanalisationsschacht fluiddicht in die Fahrbahndecke inte-
grierbar und die Flächendichtigkeit bei'^er^inf^chtfer ·· ·
Dichtigkeitskontrolle langzeitstabil gewährleistet ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Aufbau einer Fahrbahndecke mit den Merkmalen des Anspruches 1. Hinsichtlich
wesentlicher weiterer Ausgestaltungsmerkmale wird auf die Ansprüche 2 bis 15 verwiesen.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Fahrbahndecke weist im Bereich seines in die Deckenlagen integrierten Kanalisationsschachtes
eine mit dem Abdeckteil und dem Schachtünterteil zweiteilig ausgebildete und einfach handhabbare
Baugruppe auf, die einerseits mit der am Schachtunterteil in einem vorgegebenen Montagebereich dichtend und lagegenau
festgelegten Dichtfolie und andererseits mit der im Bereich des Abdeckteiles zur Fahrfläche hin definierten
Verbindungsfuge zwei fluiddichte Sperrzonen aufweist, die auch bei hohen Belastungen der Fahrfläche mit der integrierten
Schachtbaugruppe eine langzeitstabile Dichtigkeit gewährleisten.
/v/&lgr; Das als transportables Einzelteil hergestellte Schachtunterteil
ist dabei so bemessen, daß in der Einbaulage zumindest der obere Bereich des Schachtunterteiles von dem
Abdeckteil im wesentlichen berührungslos übergriffen ist und dieses sich auf einer über der Dichtfolie befindlichen
Deckenlage abstützt. Damit können auf das Abdeckteil einwirkende Druckkräfte, beispielsweise durch Fahrzeugreifen,
in die mittlere Deckenlage der Fahrbahndecke so eingeleitet werden, daß die Dichtfolie und/oder das Schachtunterteil
auch bei häufigem Lastwechsel unbeeinflußt sind und geringfügige Verlagerungen des Abdeckteils über das ela-
stische Dichtmittel im Bereich der DicficYuge beTfchcfdi- " '
gungsfrei aufgenommen werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen,
die mehrere Ausführungsbeispiele für den erfindungsgemäßen Aufbau der Fahrbahndecke mit dem integrierten
Kanalisationsschacht veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines aus dem Schachtunterteil und dem Abdeckteil bestehenden Kanalisationsschachtes
in Einbaulage,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 mit dem Schachtunterteil in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 mit
einer zwei Dichtungsringe aufweisenden Muffenverbindung zwischen dem Schachtunterteil und
dem'Abdeckteil,
Fig. 4 bis
Fig. 6 jeweilige Schnittdarstellung ähnlich Fig. 3 mit dem Abdeckteil in unterschiedlichen Einbaulagen,
Fig. 7 und
Fig. 8 jeweilige Einzeldarstellungen einer Anschlußverbindung der Dichtfolie im Bereich eines Anlageteils
am Schachtunterteil, und
Fig. 9 . eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung, die die Anschlußverbindung der Dichtfolie am
Schachtunterteil und eine Dichtfuge im oberen Bereich des Abdeckteils verdeutlicht.
In Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Fahrbahndecke mit ihrem eine Flächendichtung bildenden Aufbau veranschaulicht,
der beispielsweise im Bereich einer Tankstelle oder dgl. zur Bildung eines Entwässerungssystems
für Oberflächenwasser vorgesehen ist.
Die Fahrbahndecke 1 weist dabei im unteren Bereich zum gewachsenen
Boden 2 hin eine Dichtfolie 3 auf, über der eine beispielsweise aus Sand oder Magerbeton gebildete mittlere
Deckenlage 4 und eine über dieser befindliche, insbesondere aus einem Verbundsteinpflaster gebildete Deckenlage 5
(Fig. 3, linke Seite) vorgesehen sind.
In die Fahrbahndecke 1 ist ein insgesamt mit 50 bezeichneter, aus einem Schachtunterteil 51 und einem Abdeckteil
52 bestehenden Kanalisationsschacht, beispielsweise in Form eines Kontroll- oder EinlaufSchachtes, integriert,
an dem in erfindungsgemäßer Ausführung die Dichtfolie 3 lediglich in einem unterem Umfangsbereich 53 über eine
Anschlußverbindung A festgelegt ist. Diese.Anschlußverbindung
A verläuft dabei in Umfangsrichtung des Schachtunterteils 52 im wesentlichen horizontal, so daß in den Querschnittsdarstellungen
beidseits der Schachtmittellängsachse M jeweils zwei Bereiche A sichtbar sind.
Oberhalb der Anschlußverbindung A übergreiFt!* cTäs
teil 52 in einer nur auf der mittleren Deckenlage 4 aufliegenden Stützstellung einen oberen Umfangsbereich 54 des
Schachtunterteils 51.
Mit diesen in mehreren Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis
Fig. 6 prinzipiell veranschaulichten Einbaulagen der beiden Teile 51 und 52 des Kanalisationsschachtes 50
können kundenspezifisch unterschiedliche Dichtigkeitsanforderungen
an den Aufbau der Fahrbahndecke 1 dadurch erfüllt werden, daß zusätzlich zu der an sich bekannten
Dichtfolie 3 eine im oberen Randbereich des Abdeckteils zur angrenzenden Deckenlage 5 hin vorgesehene
Fugenkontur 55 mit einem Dichtungsmittel 61 flüssigkeitsdicht ausgefüllt ist (Fig. 9). Mit dieser konstruktiven
Maßnahme weist die erfindungsgemäß aufgebaute Baugruppe des Kanalisationsschachtes 50 eine in zwei Ebenen als
doppelte Sicherung gegen Versickerung von Oberflächenflüssigkeit wirksame Flächendichtung auf, so daß mit
diesen zwei Sperrzonen strenge Umweltschutzanforderungen erfüllt sind.
Das Abdeckteil 52 weist an seiner Unterseite 56 einen in den oberen Bereich 54 des Schachtunterteils 51 eingreifenden
Rohransatz 57 auf, der in eine entsprechende Durchlaßöffnung 58 des Schachtoberteils 51 nach Art einer Muffenverbindung
eingreift. In der berührungslosen Übergriff sstellung des Abdeckteiles 52 oberhalb des Schachtunterteils
51 ist das Abdeckteil 52 über einen zur Unterseite 56 hin geformte Stützansatz 59 auf der mittleren
Deckenlage 4 abgestützt und gleichzeitig greift der obere Umfangsbereich 54 des Schachtunterteils 51 berührungslos
in eine einen Bewegungsfreiraum bildende FO'fma'usneh'mung 60**
des Abdeckteils 52 ein.
Mit dieser Verbindungkonstruktion im Bereich des Rohransatzes
57 und der Formausnehmung 60 kann das Abdeckteil 52 in eine als Montagestellung vorgegebene Einbaulage
mit Eingriffsmaßen E, E1 und H verbracht werden (Fig. 3),
die gleichzeitig noch eine Horizontalverschiebung, eine . Horizontaldrehung, eine Höhenverlagerung und/oder eine
Neigungsverstellung der Teile 51 und 52 ermöglicht. In der Darstellung gemäß Fig. 4 verdeutlichen jeweils unterschiedliche
Abstände B und C beispielhaft die Horizontalverschiebung der beiden Teile 51 und 52, in Fig. 5 ist
deren Neigungsverstellung über einen Winkel N bzw N1 veranschaulicht
und in der Darstellung gemäß Fig. 6 sind die Teile 51 und 52 soweit verschoben bzw. verdreht, daß die
Formausnehmung 6 0 randseitig am oberen Bereich 54 des Schachtunterteils 51 anliegt (Abstand=B'; Abstand C=O).
Diese Lageveränderungen können ohne Beschädigung der Dichtfolie 3 aufgenommen werden und im Bereich des Dichtmittels
61 am Abdeckteil 52 sind Verschiebungen ausgleich-"&lgr;
bar, so daß dieser Aufbau der Fahrbahndecke eine langzeitstabile Fluiddichtigkeit auch bei hohen Druck- und
Schubbelastungen aufweist.
In zweckmäßiger Ausführung ist der Rohransatz 57 im oberen Bereich der Durchlaßöffnung 58 über einen Dichtkörper 62
abgestützt, der in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2
als ein in eine Nut 63 eingreifender Dichtring 64 aus elastischem
Material ausgebildet ist. In den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 6 und 9 ist der Dichtkörper 62 von
zwei Dichtringen 65 und 66 gebildet, mit denen die vorbe-
schriebene Neigungsverstellung (Fig. 5) un9*/6de#r e^zerftrische
Lagerung (Fig. 6) der beiden Teile 51 und 52 unter Beibehaltung der Dichtigkeit im Verbindungsbereich möglich
sind. Die Dichtringe 65 und 66 gemäß Fig. 3 bis 5 weisen eine bogenförmige Stützkontur 65' auf, so daß der
Neigungswinkel N1 (Fig. 5) möglich ist und der innere Dichtring 66 (Fig. 6 bis Fig. 9) ist in einer zweiten Ausführungsform
mit einer Nut 66' versehen, die bei elastischem Dichtringmaterial die Verschiebung des Abdeckteils
52 gemäß Fig. 6 aufnimmt (Achsabstand D).
Das Schachtunterteil 51 ist in vorteilhafter Ausführung
als ein am Außenumfang ein bauteilintegriertes Anlageteil 67 für die Dichtfolie 3 aufweisendes Verbundgußteil
ausgebildet, das in weitgehend beliebigen Bauteilgrößen aus Beton gefertigt werden kann. In den dargestellten Ausführungsformen
ist das Anlageteil 67 als eine beispielsweise kreisförmige Ringplatte 68 vorgesehen, die in ihrem
dem Außenumfang des Schachtunterteils 51 überragenden Bereich eine im wesentlichen horizontale Anlagefläche 69
mit einer Ringwulst 70 aufweist (Fig. 7, Fig. 8). Das iC'x Anlageteil 67 ist dabei im Bereich seiner in die Wandung
eingegossenen Schenkel 71 mit Stützansätzen 72, 73 versehen und die Dichtfolie 3 ist über eine Schraubverbindung
74 und/oder eine Klebverbindung 75 auf der Anlagefläche des Anlageteiles 67 festgelegt. Im Nahbereich zum
jeweiligen Wulstteil 70 können im Schenkelteil 71 umlaufende Kerbnuten 76, 76' als vorgeformte Materialschwächung
vorgesehen sein, so daß in diesem Bereich bei Druckbelastung in einer Pfeilrichtung F eine Schwenkbewegung des
Wulstteiles 70 möglich ist und damit Belastungen der Dich-
tungsfolie 3 ohne rißbildende Überbeanspru'cnungen aus-*
gleichbar sind.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 6 ist das
Anlageteil 67 von einem jeweiligen Betonformrand 77 des Schachtunterteils 51 Untergriffen, wobei in der Ausführungsform
gemäß Fig. 6 der Ringwulstteil 70 über diesen unteren Umfangsbereich 53 des Schachtunterteils 51 vorsteht.
In Fig. 9 ist das Abdeckteil 52 in seiner Einbaulage zur
oberen Decklage 5 hin veranschaulicht, wobei im Bereich einer zwischen Oberseite 78 und Seitenfläche 79 gebildeten
Kante 80 eine fugenbildende Absenkung 81 vorgesehen ist, die eine das in die Fugenkontur 55 eingebrachte Dichtungsmaterial
61 schützende Fase 82 aufweist.
Das in Einbaulage befindliche Abdeckteil 52 kann im Bereich seiner Oberseite zur umgebenden Fahrbahn
(Deckenlage 5) hin eine Neigung N1' von beispielsweise 1%
bzw. 2% aufweisen. Diese Neigung N1' kann in Einbaulage
auch in Form einer Versackung von der Baugruppe aufgenommen werden, ohne daß im Bereich der Fugenkontur 55 bzw.
der Dichtfolie 3 eine Beeinflussung der Dichtigkeit auftritt. Damit ist der erfindungsgemäße zweiteilige Kanalisationsschacht
insbesondere für hochbelastete Flächen im Bereich einer Tankstelle geeignet, da hier in einem stark
belasteten Bereich eine Dichtigkeit langzeitstabil erforderlich ist, und diese über eine doppelte Sicherungszone
gewährleistet wird. Bei Beschädigung der Dichtung im Bereich der Fugenkontur 55 können Flüssigkeitsteile in der
Zwischenlage 4 versickern und bis in den Bereich der
• · · · • ·
Dichtfolie 3 gelangen. Das SchachtunterteiT*51**ist "Im **
Bereich der Anschlußverbindung A mit einer flüssigkeitsdurchlässigen
Betonschicht 83 bzw. einer eingegossenen
Drainagematte 84 ausgebildet, die als eine Durchlaßzone
85 in der Wandung des Schachtunterteils 51 wirksam
sind und die Flüssigkeit in den Bereich der Durchlaßöffnung
58 so einleiten, daß über das Rohrsystem 86 eine Entsorgung möglich ist.
Bereich der Anschlußverbindung A mit einer flüssigkeitsdurchlässigen
Betonschicht 83 bzw. einer eingegossenen
Drainagematte 84 ausgebildet, die als eine Durchlaßzone
85 in der Wandung des Schachtunterteils 51 wirksam
sind und die Flüssigkeit in den Bereich der Durchlaßöffnung
58 so einleiten, daß über das Rohrsystem 86 eine Entsorgung möglich ist.
Im Bereich der Muffenverbindung zwischen dem Rohransatz 57
und dem Dichtkörper 62 ist die Möglichkeit einer telesTcopartigen
Verstellung der beiden Teile 51 und 52 erreicht,
wobei über eine entsprechende konstruktive Ausbildung der
Profilhöhe P der Formausnehmung 60 (Fig. 9) die Einbaulage des Abdeckteils 52 zum oberen Umfangsbereich 54 des
Schachtunterteiles 51 weitgehend variabel so gewählt
werden kann, daß dieses Kanalschacht-System an unterschiedliche
Einbauhöhen des jeweiligen Rohranschlusses 86
bzw. Höhenlagen der Deckenlage 5 anpaßbar ist. In zweckmäßiger Ausführung ist die Flächenabdichtung über die
Anschlußverbindung A der Dichtfolie 3 in einer Tiefe T von ca. 30 cm unterhalb der Oberfläche der Decklage 5
wobei über eine entsprechende konstruktive Ausbildung der
Profilhöhe P der Formausnehmung 60 (Fig. 9) die Einbaulage des Abdeckteils 52 zum oberen Umfangsbereich 54 des
Schachtunterteiles 51 weitgehend variabel so gewählt
werden kann, daß dieses Kanalschacht-System an unterschiedliche
Einbauhöhen des jeweiligen Rohranschlusses 86
bzw. Höhenlagen der Deckenlage 5 anpaßbar ist. In zweckmäßiger Ausführung ist die Flächenabdichtung über die
Anschlußverbindung A der Dichtfolie 3 in einer Tiefe T von ca. 30 cm unterhalb der Oberfläche der Decklage 5
vorgesehen.
Der vorbeschriebene Kanalisationsschacht 50 kann in einer
weiteren denkbaren Ausführungsform auch als ein einstückiges Bauwerk (nicht dargestellt) mit entsprechend verbundenem Abdeckteil und Schachtunterteil ausgebildet sein, an
dem die vorbeschriebenen fluiddichten Sperrzonen im
Bereich der Anschlußverbindung A und des Fugenmaterials 61 vorgesehen sind.
weiteren denkbaren Ausführungsform auch als ein einstückiges Bauwerk (nicht dargestellt) mit entsprechend verbundenem Abdeckteil und Schachtunterteil ausgebildet sein, an
dem die vorbeschriebenen fluiddichten Sperrzonen im
Bereich der Anschlußverbindung A und des Fugenmaterials 61 vorgesehen sind.
Claims (15)
1. Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung, insbesondere im Bereich einer Tankstelle oder dgl., mit
einem aus einem Abdeckteil (52) und einem Schachtunterteil (51) bestehenden Kanalisationsschacht (50), an dem eine
zumindest eine Deckenlage (4;5) der Fahrbahndecke (1) untergreifende Dichtfolie (3) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet r daß die Dichtfolie (3) lediglich mit einem
unteren Umfangsbereich (53) des Schachtunterteils (51) in Anschlußverbindung (A) steht und oberhalb von dieser
Anschlußverbindung (A) das Abdeckteil (52) in einer das Schachtunterteil (51) übergreifenden und nur auf einer
mittleren Deckenlage (4) aufliegenden Stützstellung angeordnet ist.
2. Kanalisationsschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (52) und das Schachtunterteil
(51) jeweils als einstückig ausgebildete Betonformkörper vorgesehen sind.
3. Kanalisationsschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (52) und das
Schachtunterteil (51) eine Baugruppe bildet, die über die
-2-
in Anschlußverbindung (A) stehende DichtfoWe #f3) iind/*<3der··
über ein zwischen Abdeckteil (52) und der oberen Deckenlage (5) vorgesehenes elastisches Fugenmaterial (61)
in die fluiddichte Fahrbahndecke (1) integriert ist.
4. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (52) an
seiner Unterseite (56) einen in den oberen Bereich (54) des Schachtunterteils (51) eingreifenden Rohransatz (57)
aufweist und ausgehend vom Bereich dieser Muffenverbindung das Abdeckteil (52) eine berührungslose Übergriffstellung
oberhalb des Schachtunterteils (51) einnimmt.
5. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (52) an
seiner Unterseite (56) eine den Schachtunterteil (51) berührungslos aufnehmende und einen Bewegungsfreiraum bildende
Formausnehmung (60) aufweist, an die zum Außenrand des Abdeckteils (52) hin ein Stützansatz (59) angrenzt.
6. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (52) im
Bereich seiner zwischen der Oberseite (78) und den Seitenflächen (79) gebildeten Kante (80) eine fugenbildende
Absenkung (81) mit Schutzfäse (82) aufweist.
7. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Muffenverbindung
zumindest ein den Rohransatz (57) des Abdeckteils (52) in einer flexiblen Einbaulage zum Schachtunterteil
(51) positionierender Dichtkörper (62) vorgesehen ist.
-3-
8. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (52)
über den Stützansatz (59) und den Dichtkörper (62) in eine eine Horizontalverschiebung, eine Horizontaldrehung, eine
Höhenverlagerung und/oder eine Neigungsverstellung ermöglichende Einbaulage verbringbar ist.
9. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtunterteil
(51) als ein am Außenumfang ein bauteilintegriertes
■-^ Anlageteil (67) für die Dichtfolie (3) aufweisendes Verbundgußteil
ausgebildet ist.
10. Kanalisationsschacht nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (67) als eine Kreisringplatte
(68) vorgesehen ist und diese in ihrem den Außenumfang überragenden Bereich eine im wesentlichen
horizontale Anlagefläche (69) mit einer Ringwulst (70) definiert.
.·..::, 11. Kanalisationsschacht nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (67) in seinem in die Wandung eingegossenen Bereich (71) mit Stützansätzen
(72,73) versehen ist.
12. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (67)
vollständig von einem Betonformrand (77) Untergriffen ist.
13. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das als Verbundguß-
-4-
teil vorgesehene Schachtunterteil (51) im B£xei\:h dteerttalb ··
des integrierten Anlageteils (67) eine flüssigkeitsdurchlässige Betonschicht (85) aufweist.
14. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Anlageteils
(67) eine in die Betonwandung eingegossene Drainagematte vorgesehen ist.
15. Kanalisationsschacht nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckteil und das Schachtunterteil als einteiliges Bauwerk geformt sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE29705704U DE29705704U1 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung |
DE59812187T DE59812187D1 (de) | 1997-03-04 | 1998-03-03 | Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung |
EP98103730A EP0863258B1 (de) | 1997-03-04 | 1998-03-03 | Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE29705704U DE29705704U1 (de) | 1997-03-29 | 1997-03-29 | Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung |
Publications (1)
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DE29705704U1 true DE29705704U1 (de) | 1998-07-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29705704U Expired - Lifetime DE29705704U1 (de) | 1997-03-04 | 1997-03-29 | Aufbau einer Fahrbahndecke mit Flächendichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE29705704U1 (de) |
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1997
- 1997-03-29 DE DE29705704U patent/DE29705704U1/de not_active Expired - Lifetime
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