DE29704406U1 - Fassadenkonstruktion - Google Patents

Fassadenkonstruktion

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DE29704406U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms

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Description

W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine wärmegedämmte Fassadenkonstruktion zur Aufnahme flächiger Füllelemente, die im wesentlichen aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln zusammengesetzt ist, wobei derzeit Pfosten und Riegel aus raumseitig angeordneten Tragprofilen und wetterseitig angeordneten Druckprofilen und Deckprofilen bestehen, die durch dazwischenliegende Dämmprofile thermisch getrennt sind. Die wetterseitig angeordneten Druckprofile sind mittels einer Schraubverbindung an den raumseitig angeordneten Tragprofilen befestigt, wobei sich die Schrauben durch den Zwischenraum, der von den Rändern der flächigen Füllelemente gebildet wird und durch die sich dort befindlichen Dämmprofile erstrecken. An den raumseitigen Tragprofilen und an den wetterseitigen Druckprofilen, die vertikal und horizontal verlaufen, sind in Achsrichtung verlaufende Nuten angeformt, die Dichtungsprofile aufnehmen, welche sich an den flächigen Füllelementen, vorzugsweise Mehrscheibenisolierglaseinheiten oder wärmedämmende Paneele, abstützen.
Die raumseitig angeordneten Tragprofile und die wetterseitig angeordneten Druckprofile und Deckprofile bestehen bei üblichen wärmegedämmten Fassadenkonstruktionen aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium, wobei die wärmedämmende Wirkung der Leichtmetallkonstruktion vor allem durch die zwischen den raumseitig und wetterseitig angeordneten Aluminiumprofilen befindlichen Dämmprofile erzielt wird, die aus einem Werkstoff mit möglichst niedriger Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind.
Die Wärmedämmwirkung vorbeschriebener Konstruktionen nach dem Stand der Technik ist jedoch begrenzt, insbesondere ist es nachteilig, daß bei hohen Fassadenelementen die raumseitigen Pfostenprofile aus statischen Gründen er-
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg j # · · # .··. Steift» 2 . · ·.
- hebliche Profiltiefe zur wärmeren Raumseite aufweisen müssen und somit bedingt durch den Küklrippeneffekt einen wesentlichen Beitrag zum Wärmeverlust durch die Fassadenkonstruktion von der Raumseite zur Wetterseite leisten. Die relativ tiefen raumseitigen Pfostenprofile, bei bekannten Fassadenkon-
4 struktionen vorzugsweise aus stranggepreßten Aluminiumprofilen hergestellt,
5 weisen eine große Abwicklungsfläche auf und können eine entsprechend hohe Wärmemenge aufnehmen, die durch das Material in Richtung Wetterseite geleitet wird.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesen Nachteilen die Aufgabe zugrunde, tu die Wärmedämmung einer eingangs beschriebenen Fassadenkonstruktion zu 11 verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im folgenden beschriebenen Merkmale gelöst.
to Nach der Erfindung wird die raumseitige statisch tragende Fassadenstruktur
;: von der wetterseitig gelegenen glashaltenden Konstruktion im wesentlichen
is getrennt, wobei die raumseitige statisch tragende Fassadenstruktur mit der
&igr;·, wetterseitig gelegenen glashaltenden Konstruktion durch eine punktuelle
id Schraubverbindung verbunden ist und die einzelnen Verbindungspunkte in der
;: Vertikalen voneinander beabstandet angeordnet sind.
v. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen der statisch tragenden :·:.; Fassadenstruktur und der glashaltenden Konstruktion so gewählt wird, daß die
statisch tragende Fassadenstruktur als Innenbauteil anzusehen ist, da sich im -. Zwischenraum zwischen den beiden vorgenannten Konstruktionselementen ei-
;: ne Luftzirkulation einstellen kann, die die raumseitige statisch tragende Fassa-
2.S denstruktur umspülen kann.
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Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der wärmeleitfähige Materialschluß zwischen der raumseitigen statisch tragenden Fassadenstruktur und der glashaltenden Konstruktion nur punktuell an den voneinander beabstandeten Verschraubungspunkten, die die vorgenannten Konstruktionselemente kraftschlüssig verbinden, gegeben ist. Hierdurch wird der nachteilige Kühlrippeneffekt, der die Wärmedämmwirkung bekannter Fassadenkonstruktionen vor allem mit großer raumseitiger Profiltiefe nachteilig beeinflußt, vermieden und die Wärmedämmung einer entsprechenden Fassadenkonstruktion deutlich verbessert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird an den Verschraubungspunkten ein Verbindungselement aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit zwischen der raumseitigen statisch tragenden Fassadenstruktur und der glashaltenden Konstruktion festgelegt, das auch an den voneinander beabstandeten Verbindungspunkten einen direkten Materialschluß und somit direkte Wärmeleitung von der statisch tragenden zur glashaltenden Konstruktion unterbindet, wodurch die Wärmedämmung der Fassadenkonstruktion nochmals verbessert wird.
Um eine stabile punktuelle Verbindung herzustellen, ist es wünschenswert, daß das an den Verbindungspunkten festgelegte Verbindungselement aus einem Kunststoff hoher Festigkeit hergestellt wird. Hierzu kommt zum Beispiel ein Verbundwerkstoff mit Karbonfaseranteil in Frage.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in zwei Figuren weiter beschrieben.
W. Hartmann & Co. (GmbH & Co.), Hamburg .; ,··. .".SAt(J4 ,"."".
- Fig. 1 stellt eine erfindungsgemäße Fassadenkonstruktion dar, die im wesentlii " chen aus einer wetterseitig gelegenen glashaltenden Konstruktion 15 und einer raumseitigen statisch tragenden Fassadenstruktur 11 besteht. Die glashaltende Konstruktion 15 setzt sich im wesentlichen aus einem Pfostenprofil 2 und einem Druckprofil 3 zusammen, auf welches ein Deckprofil 4 aufgeklipst ist. ·■ Zwischen dem Pfostenprofil 2 und dem Druckprofil 3 liegen flächige Fülle-
&eeacgr; lemnte 1 ein, in Fig. 1 Mehrscheibenisolierglaseinheiten. An den Rändern der
: flächigen Füllelemente 1 stützen sich raumseitig angeordnete Dichtungsprofile
; 7 und wetterseitig angeordnete Dichtungsprofile 8 ab.
Insbesondere geht aus Fig. 1 hervor, daß das Pfostenprofil 2, das der wetterseitigen glashaltenden Konstruktion zugeordnet ist, in nur geringer Profilbautiefe
&igr;: ausgeführt ist, wodurch ein Kühlrippeneffekt mit Wärmeleitung von der Raum-
li seite zur Wetterseite erfindungsgemäß minimiert wird.
r Die raumseitige statisch tragende Fassadenstruktur 11 besteht in der Ausfüh-
H, rungsform nach Fig. 1 aus einem Stahlrechteckrohr, es ist jedoch auch vorstell-
!? bar, ein Aluminium-Strangpreßprofil oder Holz einzusetzen.
iy Aus Fig. 1 wird deutlich, daß die glashaltende Konstruktion 15 und die raum-
:.-, seitige statisch tragende Fassadenstruktur 11 in Wärmeleitungsrichtung 10 gesehen voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Verbindung zwischen der glashaltenden Konstruktion 15 und der raumseitigen statisch tragenden Fassa-Ii denstruktur wird in der Ausführungsform nach Fig. 1 durch ein Verbindungse-
24 lement 12 hergestellt, wobei die glashaltende Konstruktion 15 und die raum-
25 seitige statisch tragende Fassadenstruktur 11 separat mit dem Verbindungsele- ;„ ment 12 verschraubt sind. Hierdurch wird ein direkter Materialschluß zwischen r der glashaltenden Konstruktion 15 und der raumseitigen statisch tragenden
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• Struktur 11 unterbunden, was sich vorteilhaft auf die Wärmedämmung der Fassadenkonstruktion auswirkt.
Da die Verbindung nur punktuell erfolgt, sind die glashaltende Konstruktion 15 und die raumseitige statisch tragende Fassadenstruktur 11 nahezu über die gesamte Höhe der Konstruktion voneinander beabstandet wodurch die erfindungsgemäß erwünschte Wirkung erzielt wird, daß kein wärmetechnisch nachteiliger Kühlrippeneffekt auftritt.
Darüberhinaus wirkt das Verbindungselement 12 auch als Distanzstück und stellt eine vorteilhafte Montagehilfe dar, um die glashaltende Konstruktion 15 und die raumseitige statisch tragende Fassadenstruktur 11 in konstanter Distanz montieren zu können.
Das Verbindungselement 12 besteht vorzugsweise aus einem Werkstoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit, jedoch hoher Festigkeit. Nach der Erfindung wird empfohlen, das Verbindungselement 12 aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Verbundwerkstoff mit Karbonfasergehalt herzustellen, um geringe Wärmeleitfähigkeit und hohe Festigkeit zu erzielen.
Es ist jedoch auch vorstellbar, die Schraubverbindung ohne zwischengeschaltetes Verbindungselement oder mit Verbindungselement anderer Ausgestaltung und / oder anderer Materialien auszuführen.
In Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch eine Fassadenkonstruktion in der Ausführungsform nach Fig. 1 dargestellt, der die Vorteile der Erfindung weiter verdeutlicht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die wetterseitige glashaltende Konstruktion 15 in nur geringer Bautiefe ausgeführt ist und von der raumseitigen statisch tragenden Fassadenstruktur 11 beabstandet angeordnet ist. Die Verbin-
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dungselemente 12 sind in vertikaler Richtung voneinander beabstandet angeordnet, wodurch sich zwischen der wetterseitigen glashaltenden Konstruktion 15 und der raumseitigen statisch tragenden Struktur 11 ein Zwischenraum 9 ausbildet. Der Zwischenraum 9 erlaubt ein Zirkulieren der erwärmten Raumluft zwischen glashaltender Konstruktion 15 und statisch tragender Fassadenstruktur 11, so daß diese von der Raumluft umspült wird und ein wärmetechnisch abträglicher Kühlrippeneffekt, der Wärme von der Raumseite zur Wetterseite ableitet nicht auftreten kann.
Bezugszeichenverzeichnis
1 flächiges Füllelement
2 Pfosten
3 Druckprofil
4 Deckprofil
5 Dämmprofil
6 Schraube
7 Dichtungsprofil, raumseitig
8 Dichtungsprofil, wetterseitig
9 Zwischenraum
10 Richtung Wärmeleitung
11 statische tragende Fassadenstruktur
12 Verbindungselement
13 Schraube
14 Riegelprofil
15 glashaltende Konstruktion

Claims (2)

Schutzansprüche
1) Wärmegedämmte Fassadenkonstruktion zur Aufnahme flächiger Füllelemente, die im wesentlichen aus vertikalen Pfosten und horizontalen Riegeln zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die statisch tragende Fassadenstruktur (11) von der glashaltenden Konstruktion (15) beabstandet angeordnet ist.
2) Wärmegedämmte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statisch tragende Fassadenstruktur (11) mit der glashaltenden Konstruktion (15) durch punktuelle Verbindungselemente (12) miteinander verbunden sind.
DE29704406U 1996-03-14 1997-03-11 Fassadenkonstruktion Expired - Lifetime DE29704406U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1860250A2 (de) * 2006-05-26 2007-11-28 Raico Bautechnik GmbH Aufsatzdichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1860250A2 (de) * 2006-05-26 2007-11-28 Raico Bautechnik GmbH Aufsatzdichtung
EP1860250A3 (de) * 2006-05-26 2009-08-12 Raico Bautechnik GmbH Aufsatzdichtung

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