DE29623703U1 - Zusammenklappbarer Kinderwagen mit verstellbarer Sitzlehnenneigung - Google Patents
Zusammenklappbarer Kinderwagen mit verstellbarer SitzlehnenneigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Kinderwagen mit einem Räder
aufweisenden Rahmengestell, das zwei parallele Hauptrahmenstangen und zwei zu den Hauptrahmenstangen rechtwinklige, parallele Sitzrahmenstangen aufweist, einer
zwischen den Sitzrahmenstangen angeordneten Sitzfläche und einer Rückenlehne, die
in einem Winkel zur Sitzfläche angeordnet ist und an vier paarweise auf zwei parallelen
Linien angeordneten Stellen des Rahmengestells befestigt ist.
Die bekannten Kinderwagen dieser Art, sogenannte Buggies, haben keine Verstellmöglichkeit
der Neigung der Sitzfläche. Oft wird das Kind jedoch über eine längere Zeit in dem Wagen transportiert oder auch während einer Pause der Eltern in dem
Wagen abgestellt. Hierbei möchte das Kind dann einerseits bequem sitzen können um
sich umschauen zu können und mit seinen Eltern reden zu können, andererseits aber
auch in einer hegeähnlichen Stellung schlafen können. Gerade zum Schlafen ist es
jedoch erwünscht, das die Neigung der Rückenlehne veränderlich ist, um das Kind in
eine der Liegeposition angenäherten Schlafstellung bringen zu können.
Es sind auch zusammenklappbare Kinderwagen bekannt, bei denen die Neigung der
Rückenlehne verstellbar ist. Bei diesen Kinderwagen wird die Neigung durch verschiedene
Befestigungshöhen der Rückenlehne erreicht. Zur Verstellung muß die Rückenlehne angehoben werden und die Befestigungsvlorrichtung an dem Rahmengestell
des Kinderwagens dmontiert und an einer anderen Höhe bzw. an einer anderen Position wieder befestigt werden.
Diese verstellbaren Kinderwagen haben den Nachteil, daß die Verstellung verhältnismäßig
aufwendig ist, so daß ein in aufrechter Position eingeschlafenes Kind hierdurch oft wieder aufwacht und dann, wenn es einmal in die Liegeposition gebracht wurde,
nicht wieder einschlafen möchte. Weiterhin sind zur Verstellung der Lehnenneigung
bei derartigen Kinderwagen beide Hände des Bedieners notwendig, so daß keine Hand,
zum Beispiel zum Festhalten des Kinderwagens oder zum Führen eines Hundes, mehr freibleibt. Gerade auf abschüssigen Wegen oder im dichten Straßenverkehr kann dies
lästig beziehungsweise auch gefährlich sein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen zusammenlegbaren Kinderwagen zu schaffen,
dessen Rückenlehne in der Neigung einfach und leicht sowie für das Kind möglichst
komfortabel verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein erstes Paar von
Befestigungen von zwei Verbindungsstücken gebildet ist, an denen die Rückenlehne
schwenkbar gelagert ist, und ein zweites Paar von Befestigungen von zwei Lehnenhaltern
gebildet ist, an denen die Rückenlehne in Schwenkrichtung verschiebbar gelagert ist und die eine mehrfache Rastmöglichkeit aufweisen.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung der Rückenlehne kann diese einfach geschwenkt
werden. Hierzu ist lediglich der Rastwiderstand der Lehnenhalter zu überwinden.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung auf, wenn der Rastwiderstand der
Lehnenhalter durch einen Anhebgriff aufhebbar ist, so daß die Lehne ruckfrei, also
zum Beispiel ohne das schlafende Kind zu wecken, in ihrer Neigung verstellt werden
kann. Zweckmäßigerweise sind die Lehnenhalter an den Hauptrahmenstangen angebracht,
so daß die Sitzfläche des Kindes während der Neigunsverstellung ortsfest bleiben kann.
Ein bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist eine mehrstufige Rastausnehmung
in den Lehnenhaltern auf, in die ein an zwei Rückenlehnenstangen der Rücken-, lehne angeordnete Haltebolzen eingreifen. Die Rastausnehmung kann zum Beispiel
von einem Langloch gebüdet sein, dessen obere Kante ein Sägezahnprofil aufweist. Die
Zahngrößen und -abstände sind so groß, daß der Haltebolzen zumindest teilweise zwischen die Zähne eingreifen kann und so die erforderliche Rastfunktion erzielt wird.
Die Zähne können dabei sowohl spitz, als auch abgerundet ausgebildet sein. Die untere
Kante dieser Rastausnehmung ist bevorzugt glatt ausgebildet, so daß der Bolzen während der Verstellbewegung auf dieser abgleiten kann.
Eine Feder drückt die schwenkbaren Lehnenhalter in die gewählte Rastpostion. Sind
die Lehnenhalter über einen durch Durchgangsbohrungen in den Lehnenhaltern und in den Hauptrahmenstangen durchgesteckten Bolzen miteinander verbunden, so kann
die Feder eine Schwenkarmfeder sein, deren Arme an der Hauptrahmenstange und an
dem Lehnenhalter befestigt sind. Anstelle der Schwenkarmfeder kann aber auch eine
gewöhnliche Schraubenfeder eingesetzt werden, die in dem von dem Lehnenhalter und
der Hauptrahmenstange eingeschlossenen Winkel angeordnet ist. Diese offene Feder
hat jedoch den Nachteil einer größeren Verletzunggefahr und der Gefahr, die Kleidung
der den Wagen schiebenden Personen zu gefährden. Die Feder drückt oder zieht den
Lehnenhalter herunter und so die sägezahnartige obere Kante der Rastausnehmung gegen den Bolzen.
Der Rastwiderstand kann leicht durch die Verwendung eines Anhebgriffes überwunden
werden, mit dem der Lehnenhalter nach oben geschwenkt werden kann und der Bolzen aus dem sägezahnartigen Bereich der Ausnehmung herausbewegt wird. Dieser
von oben zu betätigende Anhebgriff, der bevorzugt auf beide Lehnenhalter gleichzeitig
wirkt, ermöglicht nun ein leichtes Verstellen der Lehnenneigung.
Eine besonders günstige Ausführungsform des Kinderwagens weist einen Anhebgriff
mit einem verschiebbar in der Rückseite der Rückenlehne geführten Stellgriff auf.
Dieser Stellgriff ist über zwei in der Ebene der Rückenlehne schwenkbare Hebelarme
mit den Lehnenhaltern verbunden, so daß ein Anheben des Stellgriffes die Lehnenhalter
hebt und die Rastposition aufhebt. Da der Stellgriff wegen der Führung in der Lagerung Kräfte senkrecht zur Rückenlehne auf diese zu übertragen vermag, kann mit
dem gleichen Stellgriff die eigentliche Verstellbewegung, nämlich die Schwenkbewegung
der Rückenlehne durchgeführt werden. Eine derartige Verstellung ist somit eine leicht zu bedienende Einhandverstellung der Neigung. Da im ausgerasteten Zustand
keine Rastwiderstände mehr mechanisch zu überwinden sind, erfolgt die Verstellung
nahezu ruckfrei.
Eine weitere Erhöhung des Komforts kann durch Dämpferelemente erreicht werden,
die zwischen die Lehnenhalter und den Hauptrahmenstangen angeordnet sind, so daß
die Verstellung besonders ruhig und weich erfolgt. Ein derartiges Dämpferelement
mindert auch die Geräusche während der Fahrt des Kinderwagens.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen.
-4-
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Kinderwagens,
Fig. 2 eine Ansicht von hinten auf die Rückenlehne des Kinderwagens aus Figur 1,
Fig. 3 eine Explosionszeichnung der oberen Rückenlehnenlagerung Fig. 4 eine Seitenansicht auf die zusammengesetzte Rückenlehnenlagerung aus
Figur 3 in einer steilen Sitzposition,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Rückenlehnenlagerung aus Figur 4 bei beginnender Neigungsverstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Rückenlehnenlagerung aus den Figuren 4 und 5 in
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Rückenlehnenlagerung aus Figur 4 bei beginnender Neigungsverstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die Rückenlehnenlagerung aus den Figuren 4 und 5 in
einer zurückgelehnten Position und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Rückenlehne mit verschiebbar gelagertem Anhebgriff.
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Rückenlehne mit verschiebbar gelagertem Anhebgriff.
In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Kinderwagen, ein sogenannter Buggy, gezeigt.
Diese Kinderwagen werden von einem auf vier Rädern 14 gelagerten Rohrrahmengestell
mit dazwischen angeordneten Sitzflächen gebildet.
Die Hauptrahmenstangen 1,1' des erfindungsgemäßen Kinderwagens bilden das
Basisgestänge. Sie sind an einem Ende mit dem Stangenverbinder 11 und darüber mit
den Handgriffen 4,4' verbunden. Das andere Ende ist mit den Achsenlagerungen der
hinteren Räder 14 verbunden. Ebenfalls mit dem Stangenverbinder 11 verbunden sind
zwei Schubstangen, die an ihrem gegenüberliegenden Ende mit den Achsenlagerungen
der vorderen Räder 14 verbunden sind. Auf jeder Seite des Rahmengestells verbindet
jeweils eine, oberhalb der Räder 14 angeordnet Sitzrahmenstange 2, 2' die Schubstangen
mit den Hauptrahmenstangen 1,1'. Auf den Sitzrahmenstangen 2,2' sind
jeweils verschiebbare und fixierbare Sitzflächenhalter 18,18' gelagert, zwischen denen
eine Sitzfläche 20 aufgespannt ist.
Unterhalb der Sitzfläche sind zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit des Kinderwagens
zwei quer verlaufende Klappstangen 17 angeordnet, die sich in der Mitte überkreuzen.
Hier können die Klappstangen 17 drehbar miteinander verbunden sein. Die Klappstangen 17 und die Sitzrahmenstangen 2,2' sind über U-förmige Träger 12
oberhalb der hinteren Räder 14 mit den Hauptrahmenstangen 1,1' verbunden. Dabei - ist jeder Schenkel des U-förmigen Trägers hohlzylindrisch oder halbzylindrisch ausge-
bildet und in die Ausnehmung des Schenkels entweder die Klappstange 17 oder die
Sitzrahmenstange 1,1' eingesetzt und befestigt. Der Träger selbst ist über geeignete
Befestigungsmittel mit der Hauptrahmenstange 1,1' verbunden.
Zwischen den beiden Hauptrahmenstangen 1,1' ist ein scherenartig zusammenlegbares
Klappgestänge 16 angeordnet, daß im ausgeklappten Zustand eine obere Quertraverse
und eine untere Quertraverse bildet. Über eine Betätigungsvorrichtung, die sowohl mit dem Fuß, als auch mit der Hand bedienbar sein kann, ist das Klappgestänge
16 beim Zusammenlegen des Kinderwagens einklappbar.
Die Rückenlehne 10 wird von zwei Rückenlehnenstangen 3,3' und einer dazwischen
angeordneten, klappbaren Sitzkonstruktion gebildet. Die Rückenlehnenstangen 3,3'
sind an zwei, an den Sitzrahmenstangen 2,2' befestigten Verbindungsstücken 15 und
an zwei, zur Sitzrahmenstange im wesentlichen parallel angeordneten, traversenartigen
Lehnenhaltern 5 befestigt. Die Lehenhalter wiederum sind gegen die Kraft einer Feder 7 schwenkbar an den Hauptrahmenstangen 1,1' befestigt.
In Figur 2 ist die Rückenlehne 10 des Kinderwagens aus Figur 1 in einer Detailansicht
gezeigt. Die eigentliche Rückenlehne 10 ist über zwei Halterungshebel an den Rückenlehnenstangen
3,3' befestigt. Die Halterungshebel sind sowohl an den Rückenlehnenstangen
3,3', als auch an der Rückenlehne 10 schwenkbar befestigt. Beim Zusammenlegen des Kinderwagens schwenken die Halterungshebel nach unten und die Anlekungen
der oberen Halterungshebel greifen in die ungefähr in der Mitte der Sitzlehne 10
angeordneten Ausnehmungen ein.
Im unteren Bereich weisen die Rückenlehnenstangen 3,3' jeweils eine nach außen
gerichtete Durchgangsbohrung auf, in die zur Befestigung der Rückenlehne 10 an den
Lehnenhaltern 5 ein Haltebolzen 9 eingesteckt ist. Die Haltebolzen 9 greifen in korrespondierende,
mehrfache Rastausnehmungen 6 der Lehnenhalter 5 ein. Über einen Anhebgriff 8 können, wie weiter unten genauer beschrieben wird, die schwenkaren
Lehnenhalter 5 angehoben werden und so die Haltebolzen 9 ausgerastet werden.
In Figur 3 ist Befestigung der Lehnenhalter an den Hauptrahmenstangen 1, &Ggr; anhand
einer Explosionszeichnung dargestellt. Die Hauptrahmenstangen weisen eine Durchgangsbohrung
13 auf, durch die ein Verbindungsbolzen durchsteckbar ist. Auf den
eingeschobenen Verbindungsbolzen wird zunächst ein hülsenförmiges Dämpferelement
19, dann eine als Schenkelfeder ausgebildete Feder 7 und anschließend der Lehnenhalter 5 aufgesetzt. Der Verbindungsbolzen wird dann auf eine geeignete
Weise, etwa durch einen Sicherungssplint, gegen Herausrutschen abgesichert. Alternativ
kann der Bolzen auch entweder in die Hauptrahmenstange 1,1' oder in den Lehnenhalter
mit geeigneter Sicherung der Schraubverbindung eingeschraubt sein. Hierzu kann die Durchgangsbohrung mit einem Innengewinde versehen sein, wobei der
Bolzen in dieses Gewinde eingeklebt werden kann oder mit einer Kontermutter gesichert
werden kann.
Die beiden Schenkel der Feder 5 sind ösenförmig ausgebildet, wobei jeder der Ösen
einen Bolzen umfaßt, von denen einer in die Hauptrahmenstange 1,1' und einer in den
Lehnenhalter 5 einsteckbar ist. Auf diese Weise wird durch die Feder 5 ein Rückstellkraft
auf den verschwenkten Lehnenhalter 5 ausgeübt. Das Querspiel der Lehnenhalter 5 wird zur Erhöhung des Fahrkomforts durch die zwischengelegten Dämpferelemente
19 gedämpft.
In Figur 4 ist die Befestigung der Rückenlehne 10 über den Lehnenhalter 5 an der
Hauptrahmenstange 1 im Detail dargestellt. Die mehrfache Rastausnehmung weist an ihrer oberen Kante vier halbrunde, gezackte Rastpositionen für den Haltebolzen 9
auf. Zusammen mit der festen Lagerung der Rückenlehne 10 an der Sitzrahmenstange
2,2' ergibt sich so für jede Position des Haltebolzens 9 in den verschiedenen Rastausnehmungen
eine andere Neigung der Rückenlehne 10. In der gezeigten Position ist die Neigung der Rückenlehne 10 am steilsten. Wird der Haltebolzen weiter nach rechts
verschoben, so wird die Rückenlehne zunehmend flacher.
Zum Verschieben des Haltebolzens 9 in die gewünschte Position, daß heißt zum
Einstellen der gewünschten Neigung der Rückenlehne 10, wird der schwenkbar an der
Hauptrahmenstange 1,1' gelagerte Bolzen durch Ziehen an dem Anhebgriff 8 um einige Winkelgrade nach oben verdreht, wodurch sich relativ zum Haltebolzen 9 die
Rastausnehmung 6 anhebt. Hierdurch liegt der Haltebolzen wie in Figur 5 zu erkennen
ist nunmehr an der unteren Kante der Rastausnehmung 6 an und die Rückenlehne 10 kann durch manuelle Kraft verstellt werden.
Die als Rückstellfeder fungierende Feder 7 läßt den Haltebolzen 9, wie in Figur 6
gezeigt, nach dem Loslassen des Anhebgriffes 8 wieder in die nächstliegende Rastposition
einrasten und die Rückenlehne 10 ist wieder lagestabil fixiert.
In Figur 7 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform der Rückenlehne 10 nach der
Erfindung dargestellt. Diese Rückenlehne ist Teil eines Kinderwagens, der den gleichen
Verstellmechanismus aufweist, wie die oben beschriebene Ausführungsform der Figuren 1 bis 6. Zusätzlich ist diese Ausführungsform jedoch mit Anhebgriff ausgestattet,
der einem verschiebbar in der Rückenlehne gelagerten Stellgriff 21 aufweist.
Der Anhebgriff 8 wird hier neben dem Stellgriff 21 von zwei in der Ebene der Rückenlehne
10 schwenkbaren Hebelarmen 22,22' gebildet, die an den Lehnenhaltern 5 schwenkbar befestigbar sind. Beim Zusammenklappen des Kinderwagens werden die
beiden Hebelarme nach innen geklappt. Zum Verstellen der Lehnenneigung kann der Stellgriff 21 einfach angehoben werden und zusammen mit der Rückenlehne 10 in die
gewünschte Lage gezogen oder gedrückt werden. Durch die in senkrechter Richtung auf die Rückenlehne 10 feste Lagerung des Stellgriffes 21 kann dies mit einer einzigen
Bewegung einer Hand geschehen.
Auf diese Weise wird durch die Erfindung eine sichere und einfache Einhandbedienung
einer Neigungsverstellung der Rückenlehne 10 eines Kinderwagens möglich. Da Rasterscütterungen und eine ruckende Lehnenbewgung durch Verklemmen der
mechanischen Teile auf ein Minimum reduziert werden, ist der Komfort für das transportierte, oft schlafende Kind deutlich vergrößert.
Claims (12)
1. Zusammenklappbarer Kinderwagen mit einem Räder aufweisenden Rahmengestell,
das zwei parallele Hauptrahmenstangen (1,1') und zwei zu den Hauptrahmenstangen (1,1') rechtwinklige, parallele Sitzrahmenstangen (2,2') aufweist, einer
zwischen den Sitzrahmenstangen (2,2') angeordneten Sitzfläche (20) und einer
Rückenlehne (10), die in einem Winkel zur Sitzfläche (20) angeordnet ist und an vier paarweise auf zwei parallelen Linien angeordneten Stellen des Rahmengestells
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Paar von Befestigungen von zwei Verbindungsstücken (15) gebildet ist,
an denen die Rückenlehne (10) schwenkbar gelagert ist, und ein zweites Paar von Befestigungen von zwei Lehnenhaltern (5) gebildet ist, an denen die Rückenlehne
(10) in Schwenkrichtung verschiebbar gelagert ist und die eine mehrfache Rastmöglichkeit
aufweisen.
2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest einen
Anhebgriff (8) aufweist, über den das Einrasten der Lehnenhalter (5) aufhebbar ist.
3. Kinderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke
(15) an den Sitzrahmenstangen (2,2') angeordnet sind und die Lehnenhalter (5) an den Hauptrahmenstangen (1,1') befestigt sind.
4. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückenlehne zwei seitliche Rückenlehnenstangen (3,3') mit einem hervorstehenden Haltebolzen (9) aufweist, der in eine mehrfache Rastausnehmung (6) in den
Lehnenhaltern (5) eingreift.
5. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
das Rahmengestell zumindest eine, die Lehnenhalter (7) in Rastposition drückende
Feder (7) aufweist.
&Ggr;"
-2-
6. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er
einen einzigen, bügeiförmigen Anhebgriff (8) aufweist, dessen Enden in den Lehnenhaltern
(5) schwenkbar gelagert sind.
7. Kinderwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anhebgriff (8)
einen Stellgriff (21) aufweist, der verschiebbar an der Rückenlehne (10) gelagert
sind und mit den Lehnenhaltern (5) über zwei, schwenkbar an ihm befestigte Hebelarme (22,22') verbunden ist.
8. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (7) eine Schwenkarmfeder ist, deren Schwenkarme einerseits an dem Rahmengestell
und andererseits an den Lehnenhaltern (5) befestigt sind.
9. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lehnenhalter (5) und die Hauptrahmenstange (1 oder 1') jeweils eine Durchgangsbohrung
(13) aufweisen und über einen durch diese Durchgangsbohrungen (13) durchgesteckten Bolzen miteinander verbunden sind.
10. Kinderwagen nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7)
zwischen der Hauptrahmenstange (1 oder 1') und dem Lehnenhalter (5) angeordnet ist, und der Bolzen durch die Windungen der als Schwenkfeder ausgebildeten
Feder (7) gesteckt ist.
11. Kinderwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder
(7) und der Hauptrahmenstange (1 oder 1') ein hülsenförmiges Dämpferelement
(13) angeordnet ist, wobei der Bolzen durch die Innenbohrung des Dämpferelementes
(13) gesteckt ist.
12. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehrstufige Rastausnehmung (6) von einem Langloch gebildet ist, dessen unterer Rand geradlinig und dessen oberer Rand gezahnt ausgebildet ist, wobei die Zahnung
derart ausgestaltet ist, das der Haltebolzen (9) zumindest teilweise zwischen die einzelnen Zähne einzugreifen vermag.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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TW84218708 | 1995-12-27 | ||
DE1996154569 DE19654569A1 (de) | 1995-12-27 | 1996-12-27 | Zusammenklappbarer Kinderwagen mit verstellbarer Sitzlehnenneigung |
Publications (1)
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DE29623703U1 true DE29623703U1 (de) | 1999-04-22 |
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DE29623703U Expired - Lifetime DE29623703U1 (de) | 1995-12-27 | 1996-12-27 | Zusammenklappbarer Kinderwagen mit verstellbarer Sitzlehnenneigung |
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DE (1) | DE29623703U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2398039A (en) * | 2003-02-03 | 2004-08-11 | Red Lan | Stroller with adjustable backrest |
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1996
- 1996-12-27 DE DE29623703U patent/DE29623703U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2398039A (en) * | 2003-02-03 | 2004-08-11 | Red Lan | Stroller with adjustable backrest |
GB2398039B (en) * | 2003-02-03 | 2005-05-04 | Red Lan | Stroller with an adjustable backrest |
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