DE29622754U1 - Wandsystem insbesondere für Messestände - Google Patents
Wandsystem insbesondere für MesseständeInfo
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Description
Anmelder: Harald Zoller
Weifenring 7 88339 Bad Waldsee-Gaisbeuren
"Wandsystem insbesondere für Messestände"
Die Erfindung betrifft ein Wandsystem insbesondere für Messestände nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wandsysteme insbesondere für den Einsatz auf Messen sind bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt
geworden. Im allgemeinen werden diese Wandsysteme erst am Einsatzort aufgebaut, wobei an Ständerkonstruktionen, die im
wesentlichen aus Stützen bestehen, Wandplatten befestigt werden.
Der Nachteil dieser Ausführungsformen liegt vor allem im
aufwendigen Aufbau, was u. a. hohe Arbeitskosten zur Folge hat.
Desweiteren ist nicht immer eine ausreichende Stabilität der Wandsysteme gegeben; insbesondere wenn daran schwere
Ausstellungsstücke, wie beispielsweise Hängeschränke, befestigt werden sollen, ist weiterer konstruktiver Aufwand
erforderlich.
Zusätzlich werden Vorkehrungen zur Führung von z. B. elektrischen Leitungen in oder an den Wandsystemen nicht
immer in ausreichendem Maße berücksichtigt.
— 2. —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandsystem bereitzustellen, das mit geringem Zeitaufwand aufgestellt
werden kann und eine hohe Stabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wandsystems angegeben.
Kern der Erfindung ist es, daß bei einem Wandsystem, das im wesentlichen Wandplatten und eine Ständerkonstruktion mit
Stützen zur Befestigung der Wandplatten umfaßt, die Stützen und/oder zusätzliche Traversen ein Tragwerk bilden, an dem
die Wandplatten fest angebracht sind, so daß transportable Hohlwandmodule entstehen, wobei die Wandplatten bezüglich der
Rahmenkonstruktion derart in horizontaler Richtung versetzt sind, daß an den im wesentlich senkrecht verlaufenden
Stoßstellen der Hohlwandmodule eine Nut- und Federverbindung ausgebildet wird. Dadurch lassen sich mehrere Hohlwandmodule
werkzeuglos zu einem stabilen Wandsystem zusammenfügen. Das Wandsystem ist so stabil, daß beispielsweise Küchenschranke
daran aufgehängt werden können.
Besonders günstig ist es, wenn die Stützen und/oder Traversen des Tragwerks gegenüber den Ober- und/oder Unterkanten der
Wandplatten derart abgesetzt sind, daß ein oberer und/oder unterer U-förmiger Kanal entlang der Wandplattenkanten
entsteht. Weiterhin ist es vorteilhaft, mehrere Hohlwandmodule über Einlagen im oberen und/oder unteren U-förmigen
Kanal miteinander zu verbinden. Mittels der Einlagen lassen sich zunächst die Hohlwandmodule in einfacher Weise
ausrichten. Desweiteren werden die zusammengeschobenen Nut- und Federverbindungen bei entsprechender Klemmwirkung der
Einlagen im oberen oder unteren U-förmigen Kanal fixiert, um
ein ungewolltes Öffnen zu vermeiden. In einer sehr einfachen und kostengünstigen Ausführungsform umfassen die Einlagen
Leisten. Dies können beispielsweise Profilleisten aus Holz mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sein, die in
den U-förmigen oberen oder unteren Kanal eingefügt werden.
Dabei ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Einlagen
wenigstens im oberen U-förmigen Kanal verschiebbar sind. Dies ist dann günstig, wenn beispielsweise der obere U-förmige
Kanal zusätzlich als Installationskanal für Kabel oder dergleichen genutzt wird. In diesem Fall werden die Leisten
nicht aneinandergestoßen, sondern an allen Stellen, an denen
die Kabel in den Hohlmodulen entlang der Stützen nach unten geführt werden sollen, mit Abstand zueinander eingefügt.
Dadurch stabilisieren die Einlagen weiterhin die Nut- und Federverbindungen bzw. richten die Hohlwandmodule in
gewünschter Weise aus und realisieren zugleich einen besonders flexiblen Kabelkanal, der von außen nicht einsehbar
ist. Besteht das Tragwerk der Hohlwandmodule lediglich aus vertikalen Stützen ist überdies die Führung der Kabel im
Hohlwandmodul vom oberen U-förmigen Kanal nach unten nahezu an jeder beliebigen Stelle möglich. Dadurch können mit
Ausnahme der Bereiche des Tragwerks an jedem gewünschten Punkt in den Wandplatten Öffnungen geschaffen werden, um
beispielsweise die Kabel einer anzuschließenden Einrichtung völlig verdeckt zuführen zu können.
Ist es erforderlich neben den durch Verschieben der Einlagen wenigstens im oberen U-förmigen Kanal geschaffenen Zugänge
zum Hohlwandmodul noch weitere Öffnungen zur Verfügung zu stellen, können diese in einfacher Weise auch durch
Durchbohren der Einlagen realisiert werden.
Um ein kostengünstiges und dennoch stabiles Hohlwandmodul zu erhalten, wird vorgeschlagen die Wandplatten und das Tragwerk
miteinander zu verleimen.
Aus optischen Gesichtspunkten und um eine freistehende Nut oder Feder eines Hohlwandmoduls vor Beschädigung zu schützen,
wird weiterhin vorgeschlagen als seitliche Begrenzung Nutbzw. Federabschlußstücke zu verwenden.
Mit Hilfe der Nut- bzw. Federabschlußstücke hat man überdies die Möglichkeit Türelemente zwischen die Hohlwandmodule
einzubinden, indem die Nut- und Federabschlußstücke an den seitlichen Begrenzungen beispielsweise durch Anschrauben
angebracht werden. Der Türrahmen wird durch eine solche Maßnahme nicht durch eine sonst erforderliche Nut und Feder
an seinen Seiten geschwächt, wenn die Breite der Tür eine Standardbreite besitzt und darüberhinaus das Türrahmenelement
die gleiche Stapelbreite wie die übrigen Hohlwandmodule aufweisen soll.
Um den Hohlwandmodulen eine ausreichende Stabilität zu geben und dennoch das Gewicht in einer Größenordnung zu halten, daß
das Modul von einer Person getragen werden kann, wird vorgeschlagen, die Wandstärke der Hohlwandmodule im Bereich
von 50 mm und die Breite im Bereich von 80 cm festzulegen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Hohlwandmodule über Klammerelemente miteinander verbunden sind. Damit
erreicht man, daß die Nut- und Federverbindung auch bei großen Krafteinwirkungen sich nachträglich nicht öffnen kann.
Desweiteren ist es in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel günstig, obere Klammerelemente im oberen Teil des Tragwerks
einzulassen. Für den Fall, daß im oberen Teil ein U-förmiger Kanal ausgebildet ist, wird dieser durch eingelassene
Klammerelemente nicht gestört oder gar unterbrochen.
Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante von unteren Klammerelementen mit der Unterkante der Hohlwandmodule bündig
verläuft. Dies erhöht die Standfestigkeit der Hohlwandmodule mit eingefügten Klammerelementen und gegebenenfalls werden
die Klammerelemente von den Wandplatten, sofern diese die Unterkante der Hohlwandmodule bilden, verdeckt. Dabei ist es
weiterhin vorteilhaft, daß an den unteren Klammerelementen zur Fixierung an einer Stellfläche Haltemittel vorgesehen
sind. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, zunächst die Klammerelemente mit Schrauben an der Stellfläche zu
befestigen, wobei für diesen Fall die Haltemittel Bohrungen sind, und nachfolgend die Hohlwandmodule einfach auf die
Klammerelemente aufzustecken.
Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn das Klammerelement eine Grundplatte mit wenigstens zwei Haltebolzen umfaßt. Damit
wird eine besonders einfache Ausführungsform eines
Klammerelementes realisiert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es
günstig, in den transportablen Hohlwandmodulen Kabelführungen vorzusehen. Insbesondere wenn, obere Kabelführungen mit dem
U-förmigen Kanal an der Oberkante der Hohlwandmodule in
Verbindung stehen, kann auf einfache Weise eine elektrische Verkabelung installiert werden. Dabei ist es von Vorteil,
wenn an den geeigneten Stellen Durchführungen zu den Kabelführungen in den Wandplatten vorgesehen sind, um
beispielsweise eine indirekte Beleuchtung an einem Küchenhangewandschrank mit Strom versorgen. Bei einer solchen
Ausführungsform ist es somit im allgemeinen nicht notwendig,
zusätzliche Durchführungen nachträglich zu schaffen.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn die Hohlwandmodule zerlegbar sind. Dies kann beim Transport eine weitere
Platzersparnis bringen oder aber beschädigte Einzelteile der Module lassen sich entsprechend wie in einem Baukastensystem
problemlos ersetzen. Bei einer vorteilhaften Ausführung lassen sich z.B. die Stützen und Traversen des Tragwerks
ähnlich wie die Sprossen und Holme einer Leiter zusammenstecken.
Sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wandsystems bestehend aus zwei aneinander gefügten Hohlwandmodulen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der oberen Stoßstelle der Hohlwandmodule aus Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der unteren Stoßstelle der Hohlwandmodule aus Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht der Stirnseite der oberen Stoßstelle der beiden Hohlwandmodule aus
Fig. 1,
Fig. 5 eine vergößerte Schnittansicht der Stirnseite der unteren Stoßstelle der Hohlwandmodule aus Fig. 1,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandsystems in der geschnittenen
Draufsicht,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandsystems in der geschnittenen
Draufsicht,
Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandmoduls in der
geschnittenen Draufsicht,
Fig. 9a-c ein fünftes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Hohlwandmoduls in drei Ansichten und
Fig. lOa-c ein sechstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Wandsystemmoduls in Form eines Türelements in drei Ansichten.
In den Figuren 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel besteht im
wesentlichen aus zwei Hohlwandmodulen 1, 2, die über Klammerelemente 3, 4 zusammengehalten werden. Beide
Hohlwandmodule 1, 2 sind gleich aufgebaut. Sie umfassen zwei Stützen 5, 5' und senkrecht dazu angeordnete Traversen 6 bis
11. Die Traversen und Stützen bilden einen Rahmen bzw. ein Tragwerk, an dem auf beiden Seiten jeweils eine Wandplatte
12, 12' (siehe Fig. 4 und 5) befestigt ist. Beide Wandplatten
sind gleichermaßen in horizontaler Richtung gegenüber dem Tragwerk aus Traversen und Stützen derart verschoben, daß auf
einer Seite eine Nut 13 und auf der anderen gegenüberliegenden Seite eine Feder 14 entsteht. Die Feder 14
ist dabei passend zu der Nut 13' des angrenzenden Hohlwandmoduls 2 ausgestaltet. Die untere Quertraverse 11 ist
etwas gegenüber der Unterkante der Wandplatte nach oben versetzt, so daß das Klammerelement 4, welches im
wesentlichen aus einem Basisteil 15 mit vier darauf angebrachten Haltebolzen 16 besteht, ohne überzustehen,
eingefügt werden kann. Auch die obere Quertraverse 6 ist etwas gegenüber der Oberkante der Wandplatten nach unten
versetzt, wobei jedoch das obere Klammerelement 3 nicht nur
bündig aufgesetzt wird, sondern in der Quertraverse 6 eingelassen ist, um mit deren Oberkante in einer Ebene zu
verlaufen. Auf diese Weise wird ein durchgehend verlaufender oberer U-förmiger Kanal 17 geschaffen (siehe Fig. 4), in den
beispielsweise Leitungen eingelegt werden können. Beide Hohlwandmodule I7 2 verfügen über Kabelführungen 18, 19, die
in der vorderen Wandplatte 12 Austrittsöffnungen 20, 21 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel können die Stützen 5f 5'
z.B. mit Holzzapfen 22, 23 an den jeweiligen Quertraversen 6, 11 befestigt werden. Das gleiche gilt selbstverständlich für
alle anderen Stützen und Traversen. Um das Wandsystem am Boden zu fixieren, sind im unteren Klammerelement 4 Bohrungen
24 vorgesehen, durch die das Klammerelement und somit auch die aufgesteckten Hohlwandmodule beispielsweise mit Schrauben
am Untergrund angeschraubt werden können.
In einem zweiten bis sechsten Ausführungsbeispiel, die in Fig. 6 bis 10 dargestellt sind, sind Bauteile gleicher
Funktion mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das erfindungsgemäße Beispiel aus Fig. 6 ist in der geschnittenen Draufsicht dargestellt und zeigt zwei
Hohlwandmodule 25, 26, die zu einem T-Stück zusammengefügt sind. Das Hohlwandmodul 25 besitzt an einer Stirnseite eine
Nut 13 und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Feder 14. Nut und Feder wird durch den seitlichen Versatz der
Wandplatten 12, 12' gegenüber den Stützen 5, 5' hergestellt. Ebenso sind wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel
Kabelführungen 18, 18' vorhanden. An der Anschlußstelle des
zweiten Hohlwandmoduls 26 ist eine zusätzliche Stütze 27 eingefügt. Mittig zur Stütze 27 ist auf der Außenseite der
Wandplatte 12' eine Feder 28 vorhanden, die in eine dazu passende Nut 29 des Hohlwandmoduls 26 eingreift.
Fig. 7 zeigt ebenfalls zwei Hohlwandmodule 30, 31 mit Federn
14/ 14' bzw. einer dazu passenden Nut 13. Als Besonderheit
ist das Hohlwandmodul 31 als Winkelelement ausgebildet.
Fig. 8 stellt ein Winkelelement 32 dar, über dessen Nut 13
bzw. Feder 14 Hohlwandmodule in einer vom rechten Winkel abweichenden Winkelposition (beispielsweise 135°)
aneinandergefügt werden können.
In Fig. 9a bis c ist ein fünftes Hohlwandmodul 33 eines erfindungsgmäßen Wandsystems dargestellt. Neben den Stützen
5, 5', mit deren Hilfe die Nut bzw. Feder des Hohlwandmoduls ausgebildet werden, sind zur Festlegung des Abstands a der
Wandplatten 12, 12' lediglich einige gestrichtelt eingezeichnete, nicht über die volle Höhe des Hohlwandmoduls
verlaufende Stützelemente 34 im oberen und unteren Bereich des Hohlwandmoduls 33 vorhanden.
Fig. 9a zeigt eine Vorderansicht, Fig. 9b eine Seitenansicht und Fig. 9c eine Draufsicht des Hohlwandmoduls 33.
Die Stützen 5, 5' sowie die Stützelemente 34 sind bezüglich der Ober- und Unterkante der Wandplatten abgesetzt, wodurch
ein oberer 35 und unterer 36 U-förmiger Kanal entsteht. In den U-förmigen Kanal lassen sich beispielsweise Einlagen, wie
die in Fig. 9b im Schnitt dargestellten Holzleisten 37, 38 einlegen, um mehrere Hohlwandmodule, insbesondere an den
Stoßstellen auszurichten. Die Holzleisten können so ausgebildet sein, daß zwischen diesen und den Innenflächen
der Wandplatten im Bereich des jeweiligen U-förmigen Kanals eine Klemmwirkung entsteht. Dadurch wird verhindert, daß sich
die Stoßstellen der Hohlwandmodule ungewollt von selbst wieder öffnen. Der U-förmige Kanal bzw. die Einlagen können
so bemessen werden, daß beispielsweise im oberen Bereich trotz Einlage der Platz im U-förmigen Kanal ausreichend ist,
um darin z.B. Kabel oder dergleichen für Installationszwecke einlegen zu können. Bei mehreren aneinandergefügten
Hohlwandmodulen können die Einlagen im Bereich über den oberen Stützelementen 34 mit einem Freiraum eingefügt werden,
um beispielsweise die erwähnten Kabel zwischen den Stützelementen 34 im Hohlwandmodul nach unten zu führen. An
geeigneter Stelle kann dann in der Wandplatte 12 eine Öffnung geschaffen werden, über die die Kabel an den vorgesehenen
Installationsort geführt werden.
In den Figuren 10a bis 10c wird ein Wandmodul in Form eines Türelements 39 in der Vorderansicht (Fig. 10a), in der
Seitenansicht (Fig. 10b) und in der geschnittenen Draufsicht (Fig. 10c) gezeigt. Der Türzargen der Tür 40 wird von zwei
Stützen 41, 41' sowie der Traverse 42 gebildet. Um das Wandmodul zwischen mehreren Wandmodulen einfügen zu können,
werden, wie in Fig. 10c ersichtlich, ein Federabschlußstück 43 bzw. ein Nutabschlußstück 44 seitlich an die Stützen 41
bzw. 41' beispielsweise angeschraubt {in Fig. 10c nicht
gezeigt). Durch eine Konstruktion, die die Stützen 41, 41' direkt als Türzargen einsetzt, kann auch bei Verwendung einer
Normtür mit einer Breite b von beispielsweise 73,5 cm, eine Gesamtbreite h des Türelements eingehalten werden, die der
Breite der übrigen Hohlwandmodule von vorzugsweise 80 cm entspricht.
Wie in den übrigen Wandmodulen besitzt auch das Türelement eine obere U-förmige Nut 35, die es erlaubt zum Ausrichten
eine Holzleiste 37 darin einlegen und im verbleibenden Freiraum z.B. Kabel zu führen (Fig. 10b).
Durch die erfindungsgemäßen Hohlwandmodule, Winkelelemente, Nut- und Federabschlußstücke sowie Türelemente wird ein
Wandsystem realisiert, das sehr flexibel aufgebaut werden kann und die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich der
Stabilität bzw. der leichten Aufbaubarkeit aufweist.
Bezugszeichenliste:
1 | Hohlwandmodul | |
2 | Hohlwandmodul | |
3 | Klammerelement | |
4 | Klammerelement | |
5 | , 5' | Stütze |
6 | Traverse | |
7 | Traverse | |
8 | Traverse | |
9 | Traverse | |
10 | Traverse | |
11 | Traverse | |
12, | 12' | Wandplatte |
13, | 13' | Hut |
14, | 14' | Feder |
15 | Basisteil | |
16 | Haltebolzen | |
17 | U-förmiger Kanal | |
18, | 18' | Kabelführung |
19 | Kabelführung | |
20 | Austrittsöffnung | |
21 | Austrittsöffnung | |
22 | Holzzapfen | |
23 | Holzzapfen | |
24 | Bohrung | |
25 | Hohlwandmodul | |
26 | Hohlwandmodul | |
27 | Stütze | |
28 | Feder | |
29 | Nut | |
30 | Hohlwandmodul | |
31 | Hohlwandmodul | |
32 | Winke1emeIment | |
33 | Hohlwandmodul | |
34 | Sützelement | |
35 | Oberer U-förmiger Kanal | |
36 | Unterer U-förmiger Kanal | |
37 | Holzleiste | |
38 | Holzleiste | |
39 | Türelernent | |
40 | Tür | |
41, | 41' | Stütze |
42 | Traverse | |
43 | Federabschlußstück | |
44 | Nutabschlußstück |
Claims (18)
1. Wandsystem insbesondere für Messestände, das im wesentlichen Wandplatten (12, 12') und eine
Ständerkonstruktion mit Stützen (5, 5', 27) zur Befestigung
der Wandplatten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen und/oder zusätzlich vorhandene Traversen (6 bis 11)
ein Tragwerk bilden, an dem die Wandplatten angebracht sind, so daß transportable Hohlwandmodule (1, 2, 25, 26, 30, 31,
33) entstehen, wobei die Wandplatten derart in horizontaler Richtung versetzt sind, daß sich an den im wesentlichen
senkrecht verlaufenden Stoßstellen der Hohlwandmodule eine Nut (13, 13', 29) und Feder (14, 14', 28) - Verbindung
ausbildet.
2. Wandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen und/oder Traversen des Tragwerks gegenüber den
Ober- und/oder Unterkanten der Wandplatten derart abgesetzt sind, daß ein oberer (17, 35) und/oder unterer (36) U-förmiger
Kanal entlang der Wandplattenkanten entsteht.
3. Wandsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hohlwandmodule über Einlagen im oberen und/oder
unteren U-förmigen Kanal verbunden sind.
4. Wandsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen Leisten (37, 38) umfassen.
5. Wandsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlagen wenigstens im oberen U-förmigen Kanal verschiebbar sind.
6. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten und das Tragwerk
der Hohlwandmodule verleimt sind.
7. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die seitliche Begrenzung von Hohlwandmodulen Nut- bzw. Federabschlußstücke (43, 44)
vorgesehen sind.
8. Wandsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Nut- bzw. Federabschlußstücke (43, 44)
Türelemente (39) einbindbar sind.
9. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Hohlwandmodule
im Bereich von 50 mm und die Breite im Bereich von 80 cm liegt.
10. Wandsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hohlwandmodule über
Klammerelemente (3, 4) miteinander verbunden sind.
11. Wandsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß obere Klammerelemente (3) in den oberen Teil des Tragwerks
(12, 12') eingelassen sind.
12. Wandsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante von unteren
Klammerelementen (4) mit der Unterkante der Hohlwandmodule bündig ist.
13. Wandsystem nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Klammerelementen zur
Fixierung an einer Stellfläche Haltemittel (24) vorgesehen sind.
14. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement (3, 4) ein
Basisteil (15) mit wenigstens zwei Haltebolzen (16) umfaßt.
15. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den transportablen Hohlwandmodulen (1, 2) Kabelführungen (18, 18', 19)
vorgesehen sind.
16. Wandsystem nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß obere Kabelführungen 18, 18' mit dem U-förmigen
Kanal (17) in Verbindung stehen.
17. Wandsystem nach Anspruch 2, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelführungen und/oder der U-förmige
Kanal in den Wandplatten wenigstens eine Austrittsöffnung (20, 21) besitzen.
18. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandmodule (1, 2)
zerlegbar sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE29622754U DE29622754U1 (de) | 1995-05-23 | 1996-04-19 | Wandsystem insbesondere für Messestände |
DE19712345A DE19712345A1 (de) | 1996-04-19 | 1997-03-25 | Wandsystem, insbesondere für Präsentationsstände |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19518385 | 1995-05-23 | ||
DE29622754U DE29622754U1 (de) | 1995-05-23 | 1996-04-19 | Wandsystem insbesondere für Messestände |
DE19615447A DE19615447A1 (de) | 1995-05-23 | 1996-04-19 | Wandsystem insbesondere für Messestände |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622754U1 true DE29622754U1 (de) | 1997-06-12 |
Family
ID=26015280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622754U Expired - Lifetime DE29622754U1 (de) | 1995-05-23 | 1996-04-19 | Wandsystem insbesondere für Messestände |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE29622754U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005054154A1 (de) * | 2005-11-09 | 2007-05-24 | Bernd Apel | Aufsteller |
-
1996
- 1996-04-19 DE DE29622754U patent/DE29622754U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005054154A1 (de) * | 2005-11-09 | 2007-05-24 | Bernd Apel | Aufsteller |
DE102005054154B4 (de) * | 2005-11-09 | 2009-04-30 | Bernd Apel | Aufsteller |
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Effective date: 19970724 |
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