DE29622648U1 - Vorrichtung zum Bedienen von elektronischen Musikinstrumenten - Google Patents
Vorrichtung zum Bedienen von elektronischen MusikinstrumentenInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/32—Constructional details
-
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- G10H1/34—Switch arrangements, e.g. keyboards or mechanical switches specially adapted for electrophonic musical instruments
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Beschreibung
Die Elrfindung betrifft eine Vorrichtung zu Bedienung
von elektronischen Musikinstrumenten. Stand der Technik ist, daß elektronische Musikinstrumente
per Keyboard oder Software bedient werden.
Nachteilig ist, daß Personen, die keine dieser beiden
Möglichkeiten beherrschen, elektronische Musikinstrumente nicht bedienen können.
Aufgabe der Erfindung ist es:
a) Personen, die ausschließlich Mundharmonika spielen können, die Bedienung von elektronischen
Musikinstrumenten zu ermöglichen
b) als. zusätzliche Bedienmöglichkeit parallel zu Keyboard und Software zu dienen
Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Gebrauclismusteranspruch
1 gelöst.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausfuhrungsbeispiel
beschrieben:
Die Zeichnungen zeigen:
Fig.1 Transparente Draufsicht einer Steuereinheit
:für einen Blas- und Ziehton Fig,2 Schnitt durch eine Steuereinheit
Fig.3 Aufbau des Prototyps der Vorrichtung
In Fig,l ist eine Steuereinheit mit Luftkanal 11, Bypassloch 12, Membrankammer 13, Luftlöcher 14,
Membran mit aufgesetzten Kontaktbrücken IS und
Leiterbahnen 16 dargestellt.
In Fig;.2 ist der Aufbau einer Steuereinheit mit Mundstück 21, Grundkörper 22 (bestehend aus verleimter Grundplatte 22a, Membrankammerplatte 22b lind Membrankammer-Abdeckplatte 22c), untere Leiterbahnplatte 23, Membranplatte 24 (bestehend aus Membranplattenunterteil 24a, aufgeklebter Gummimembran 24b mit aufgeklebter Kontaktbrücke für Blaston 24c und aufgeklebter Kontaktbrücke für Ziehton 24d sowie Membranplattenijberteil 24e), sowie obere Leiterbahnplatte 25 dargestellt
In Fig;.2 ist der Aufbau einer Steuereinheit mit Mundstück 21, Grundkörper 22 (bestehend aus verleimter Grundplatte 22a, Membrankammerplatte 22b lind Membrankammer-Abdeckplatte 22c), untere Leiterbahnplatte 23, Membranplatte 24 (bestehend aus Membranplattenunterteil 24a, aufgeklebter Gummimembran 24b mit aufgeklebter Kontaktbrücke für Blaston 24c und aufgeklebter Kontaktbrücke für Ziehton 24d sowie Membranplattenijberteil 24e), sowie obere Leiterbahnplatte 25 dargestellt
In Fig. 3 ist der Aufbau einer Ausführung der Vorrichtung
mit zehn Steuereinheiten in Vorderansicht, (mit Umschaltern für die Halbtöne 31 und Schubstange
32) Seitenansicht sowie Draufsicht der einzelnen Platten (Grundplatte 22a, Membrankammerplaite
22b, Membrankammer-Abdeckplatte 22c, untere Leiterbahnplatte 23, Membranplattenunterteil
24;», Gummimembran 24b mit aufgeklebter
Kontaktbrücke für Blaston 24c und aufgeklebter Kontaktbrücke für Ziehton 24d, Membranplattenobenleil
24e, und oberer Leiterbahnplatte 25) dargestellt. Alle Platten sind miteinander verschraubt.
•,lilaclyi>lgend.*vird· die Wirkungsweise der dargestellten
Einrichtungen beschrieben:
Die Kontakte der Keyboardtasten des elektronischen Musikinstruments sind per Kabel in die Vorrichtung
geführt und dort über die zur Ansteuerung der Halbtöne nötigen Umschalter 31 mit den zugehörigen
Leiterbahnen 16 der Leiterbahnplatten 23 bzw. 25 verbunden. Durch Drücken der Schubstange 32
werden die Umschalter 31 betätigt, und statt der Kontakte der Volltontasten die Kontakte der Halbtontasten
mit den Leiterbahnen verbunden. Im Ruhezustand beträgt der Abstand zwischen den Kontaktbrücken 24c und 24d zu den Leiterbahnen
der Leiterbahnplatten 23 bzw. 25 ca. 0.2 mm, d.h. in allen Steuereinheiten ist kein Kontakt geschlossen.
Durch Blasen in den Luftkanal 11 einer Steuereinheit wird deren Membran durch den entstehenden
Überdruck gehoben, und ihre Kontaktbrücke 24c überbrückt die zugehörigen Leiterbahnen auf
der oberen Leiterbahnplatte 25. Durch Ziehen am Luftkanal 11 einer Steuereinheit wird deren Membran
durch den entstehenden Unterdruck gesenkt, und ihre Kontaktbrücke 24d überbrückt die zugehörigen
Leiterbahnen auf der unteren Leiterbahnplatte 23. Das elektronische Musikinstrument reagiert so.
als ob man die entsprechende Keyboardtaste betätigt hätte und erzeugt den zugehörigen Ton.
Die Bypasslöcher 12 in den Luftkanälen 11 schaffen eine kontrollierte Undichtigkeit, die dem Spieler die
Atemtechnik erleichtert, sodaß sich das Spielen gefühlsmäßig nicht von einer Mundharmonika
unterscheidet
Die Luftlöcher 14 in der unteren Leiterbahnplatte 23 dienen der Übertragung des Über- bzw. Unterdruckes
in der Membrankammer 13 auf die Membran 24b.
Die Luftlöcher 14 in der oberen Leiterbahnplatte 25 dienen dem Druckausgleich mit der UmgebungsathmosphSre.
Der Durchmesser der Membrankammer 13 wurde so groß gewählt, daß mit dem beim Spielen einer
Mundharmonika üblichen Über- bzw. Unterdruck hinreichend große Hübe der Membran 24b zum
Schließen der Kontaktbrücken 24c bzw. 24d erreicht werden.
Bei der Realisierung der vorstehend beschriebenen Ausführung sind folgende technischen Alternativen
möglich:
1. Integration des elektronischen Musikinstruments in die Vorrichtung:
a) Die Elektronik des elektronischen Musikinstruments ist in die Vorrichtung integriert.
Die Vorrichtung weist eine Signalverbindung zu nachgeschalteten Geräten (Mischpult, Verstärker,
etc.) auf.
b) Vorrichtung und elektronisches MusiJ<3nslru-I
ment sind zwei getrennte Geräte, die*e?ne Signalverbindung
haben.
2. Eirzeugung der Steuersignale in den Schaltelementen
durch:
a) membranbewegte Elemente (Kontakte, Schalter, Magnete mit Reed-Relais, optoelektronische
Elemente, etc.)
b) druckbewegte Elemente
c) druckverformte Elemente
d) druckempfindliche Schalter
3. Umschaltung der Halbtöne durch:
a) mechanisch betätigte Umschalter an der Vorrichtung
b) elektrisch betätigte Umschalter (Relais, Elektronik) an der Vorrichtung
c) elektronische Umschaltung im elektronische Musikinstrument durch per Taster an der Vorrichtung
ausgelöstes Steuersignal
d) Bedienung der Halbtöne durch eigene Schaltelemente in der Vorrichtung und mechanische
Umschaltung des Luftstromes zwischen VoU-und Halbtönen
11 | Luftkanal |
12 | Bypassloch |
13 | Membrankammer |
14 | Luftlöcher |
15 | Membran mit aufgesetzten Kontaktbrücken |
16 | Leiterbahnen |
21 | Mundstück |
22 | Grundkörper |
22a | Grundplatte |
22b | Membrankammerplatte |
22c | Membrankammer-Abdeckplatte |
23 | Untere Leiterbahnplatte |
24 | Membranplatte |
24a | Membranplattenunterteil |
24b | Gummimembran |
24c | Kontaktbrücke für Blaston |
24d | Kontaktbrücke für Ziehton |
24e | Membranplattenoberteil |
25 | Obere Leiterbahnplatte |
31 | Umschalter fur Halbtöne |
32 | Schubstange |
Claims (8)
1. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dciß sie getrennte Schaltelemente fiir die einzelnen
Töne besitzt. Durch den beim Spielen erzeugten Ober- bzw. Unterdruck (analog zu einer
Mundharmonika) in den Schaltelementen werden über membranbevvegte. druckbewegte oder
dmckverformte Elemente bzw. durch den Einsatz von druckempfindlichen Schalten Steuersignale
erzeugt. Die Steuersignale werden per Sigitalverbindung
an das elektronische Musikinstrument übertragen, welches die zugeordneten
Tdne erzeugt. Die Umschaltung zwischen VoIlur,id Halbtönen wird an der Vorrichtung bedient.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß sie als externe Einheit an
das elektronische Musikinstrument angeschlossen ist.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Musikinstrument
in die Vorrichtung integriert ist.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Signalverbindung
zu nachgeschalteten Geräten aufweist.
5. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Umschalter
zwischen Voll- und Halbtönen in der Vorrichtung mechanisch betätigt sind
6. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen
Voll- und Halbtönen in der Vorrichtung elektrisch betätigt (Relais, Elektronik) ist.
7. Dii5 Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung zwischen
Voll- und Halbtönen in der Elektronik des elektronischen Musikinstruments erfolgt und per
Steuersignal aus der Vorrichtung ausgelöst ist.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Halbtöne durch eigene
Sclialtelemente in der Vorrichtung bedient werden,
und der Luftstrom mechanisch zwischen diesen geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622648U DE29622648U1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Vorrichtung zum Bedienen von elektronischen Musikinstrumenten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19612049 | 1996-03-27 | ||
DE29622648U DE29622648U1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Vorrichtung zum Bedienen von elektronischen Musikinstrumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622648U1 true DE29622648U1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=26024175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622648U Expired - Lifetime DE29622648U1 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Vorrichtung zum Bedienen von elektronischen Musikinstrumenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29622648U1 (de) |
-
1996
- 1996-03-27 DE DE29622648U patent/DE29622648U1/de not_active Expired - Lifetime
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