DE29616032U1 - Halter für eine Urinflasche - Google Patents

Halter für eine Urinflasche

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Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Halter für eine Urinflache
Bischer
Sanitätstechnik GmbH Am Schallbruch 19
42781 Haan
VGN 258 024 22 282 DE Dr.R./Dr.W./We. 13.09.1996 Halter für eine Urinflasche
Die Erfindung betrifft einen Halter mit einer Aufnahme für eine Urinflasche und mit einem von der Aufnahme in Längserstreckung der Urinflasche abragenden Steg, welcher an seinem freien Ende zu einem Haken abgewinkelt ist zum Anhängen des Halters mit im wesentlichen vertikal ausgerichteter Urinflasche an einem Rahmen eines Krankenhausbettes oder dergleichen.
Ein derartiger Urinflaschen-Halter, aus bezogenem Einsendraht gefertigt, ist bekannt. Die Aufnahme ist nach Art üblicher Drahtkörbe aus mehreren miteinander verschweißten Drahtabschnitten zusammengesetzt. In diese korbartige Aufnahme wird dann die Urinflasche eingestellt. Ein Transport einer bspw. gefüllten Urinflasche erfolgt in einer vertikalen Ausrichtung derselben, indem der Halter an dem Haken gefaßt wird. Für ein Entleeren und Reinigen ist die Urinflasche dann dem Tragkorb zu entnehmen und muß zu diesem Zwecke selbst angefaßt werden.
Es ist weiter eine Urinflasche aus einem emaillierten Blech bekannt, welche in ihrer Längserstreckung für einen Transport einen Handgriff aufweist. Auch bei einer derartigen Urinflasche ohne Halter muß für eine Handhabung die Urinflasche selbst durch Pflegepersonal für das Leeren und Reinigen bspw. angefaßt werden.
Eine derartige Handhabung entspricht nicht üblichen Anforderungen an die Hygiene. Es stellt sich von daher die Aufgabe, eine Handhabung einer bspw. gefüllten Urinflasche modernen hygienischen Anforderungen anzupassen.
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Diese Aufgabe ist im wesentlichen durch einen Urinflaschen-Halter gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 14 gelöst, wobei nach Anspruch 1 darauf abgestellt ist, daß an dem Halter eine Handhabe ausgebildet ist für ein Halten des Halters mit im wesentlichen horizontal ausgerichteter Urinflasche. Es ist damit ein Schwenken und Halten der Urinflasche in einer im wesentlichen horizontalen Lage ohne Fassen der Urinflasche selbst ermöglicht. Es kann somit die Urinflasche bspw. auch entleert werden, ohne das sie angefaßt werden muß. Hierzu ist vorgesehen, daß die Handhabe als bügeiförmiger Handgriff der Urinflasche vorstehend ausgebildet ist für ein sicheres Fassen des Halters ohne Berührung der Urinflasche. Es kann dabei die Handhabe in einer Ebene längs zur Längserstreckung der Urinflasche liegend ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung der Handhabe in einer Ebene quer zur Längserstreckung, da bei einer derartigen Anordnung die Handhabung des Halters mit der Urinflasche bei der Entnahme aus einem Regal oder bei dem Einbringen in eine Spülmaschine erleichtert ist. Denn bei einer Bewegung in Längserstreckung der Urinflasche bzw. des Halters läßt dieser bei einer Querausrichtung der Handhabe sich vor dem Körper einer Person leichter fassen als bei einer in Längserstreckung orientierten Handhabe. Hierbei ist weiter von Vorteil, wenn die Handhabe bei horizontaler Ausrichtung etwa über dem oberen Drittel des Bauches der Urinflasche, insbesondere über dem Bereich des gemeinsamen Schwerpunktes von Halter und leerer Urinflasche ausgebildet ist. Bei einer derartigen Lage der Handhabe ist lediglich das Gewicht der gemeinsamen Anordnung zu tragen und wird sich eine im wesentlichen horizontale Lage von selbst dann einstellen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Aufnahme in einer Seitenansicht und/oder in einem dazu parallelen Längsschnitt U-förmig
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ausgebildet ist, daß in der horizontalen Ausrichtung die Urinflasche in Längserstreckung auf einem ersten Längsschenkel der U-förmigen Aufnahme aufliegt, daß in der vertikalen Ausrichtung die Urinflasche auf dem Querschenkel der U-förmigen Aufnahme steht und zwischen dem ersten und zweiten Schenkel eingefaßt gehalten ist, daß der erste Längsschenkel in den Steg mit dem Haken übergeht und daß an dem zweiten Längsschenkel die Handhabe angeordnet ist. Hierbei wird bevorzugt, daß an dem freien Ende des zweiten LängsschenkeIs bezüglich der U-förmigen Aufnahme sich nach außen erstreckend die Handhabe ausgebildet ist. Infolge dieser Maßnahmen ist -in der Seitenansicht gesehen- die Aufnahme bzw. die Urinflasche zwischen Handhabe und Haken einfaßt. Da bei einer Urinflasche insbesondere für Männer der Flaschenhals gegenüber der Längserstreckung des Flaschenbauches leicht angestellt ist, bei einer in die Halterung eingesetzten Urinflasche von dem Steg wegweisend, kann dann auch eine vergleichsweise volle Urinflasche in einer horizontalen Lage an der Handhabe gehalten werden, da sich in dieser Lage der Flaschenhals schräg nach oben erstreckt und hierdurch ein Auslaufen auch weitgehend verhindert ist. Haken, Steg, Längs- und Querschenkel der Aufnahme sowie die Handhabe können jeweils für sich und/oder teilweise in Kombination durch ein Flachprofil bspw. ausgebildet sein. Leicht V-förmige oder U-fömige Querschnitte solcher Profile sind gleichfalls möglich. Bevorzugt ist jedoch, daß erster und/oder zweiter Längsschenkel und/oder Querschenkel von jeweils zwei in einer Ebene liegenden Stäben ausgebildet sind. Gleiches gilt, wie bereits bekannt, für die Ausbildung des Steges und des Hakens. Bei einer derartigen Anordnung können insbesondere in einer Ebene verlaufende Stäbe und/oder sich gegenüberliegende Stäbe der Längsschenkel die Urinflasche zwischen sich einfassen. Insbesondere
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Urinflaschen von etwa dreieckformigen Querschnitt, aber auch bspw. runde oder viereckige Urinflaschen sind damit zwischen den zur Längserstreckung der Urinflasche im wesentlichen parallel verlaufenden Stäben der Längs-Schenkel sicher gehalten, da die Zwischenräume zwischen den LängsschenkeIn selbst und die Zwischenräume von Schenkeln bildenden Stäben von Spitzen der Urinflasche durchsetzt werden können. Gleichfalls jeweils in einer Ebene liegend können Stäbe den Haken, den Steg und ggf. die Handhabe auch ausbilden. Insbesondere in Anpassung an den Verlauf des Querschnitts über der Längserstreckung des Urinflaschenbauches kann vorgesehen werden, daß in einer Ebene verlaufende Stäbe divergieren, insbesondere die Stäbe des zweiten LängsschenkeIs. Hierdurch ist eine besonders gute Anpassung an die Querschnitts-Vergrößerung einer Urinflasche zu deren Hals hin gegeben. In vorteilhafter Weise kann dann ein Drahtbügel als Handhabe ausgebildet die freien Enden der Stäbe des zweiten Längsschenkels verbinden. Hierdurch wird zum einen die Handhabe ausgebildet und zum anderen bspw. auch dem Zusammenhalt der den zweiten Längsschenkel ausbildenden beiden Stäbe Rechnung getragen. Bevorzugt werden Handhabe, Aufnahme, Steg und Haken aus einem Profilstück einstückig gebogen. Wie bereits angesprochen kann ein solches Profilstück ein Flachprofil oder ein leicht V- oder U-förmiges Profil sein. Bevorzugt wird ein Runddraht insbesondere aus einem nicht rostenden Stahl. Auch ohne einen Überzug ist ein derartiger Halter leicht zu säubern und in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten. Bei einem Profilstück aus einem Runddraht werden von diesem die vorstehend charakterisierten Stäbe auch ausgebildet, wobei die einzige Verbindungen der jeweils zumindest abschnittsweise in einer Ebene verlaufenden Paare von Stäben durch einen Drahtbügel als Handhabe und einen den Haken schließen-
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den Querriegel ausgebildet werden. Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist weiter dadurch gegeben, daß eine dem Ein- bzw. Ausbringen der Urinflasche dienende Einbringöffnung durch eine Verriegelung querschnittsverengt ist. Es ist damit die Urinflasche sicher in der Aufnahme gehalten. Auch bei einer Handhabung in einer im wesentlichen horizontalen Erstreckung der Urinflasche kann diese aus der Aufnahme nicht herausgleiten. Es kann eine solche Verriegelung bspw. in der Form eines verschwenkbaren Bügels auch vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch, daß ein Ein- bzw. Ausbringen der Urinflasche gegen die Kraft einer elastischen Verformung erfolgt. Dies kann bei einer formstabilen Urinflasche aus bspw. Glas durch ein Auseinanderbiegen der Längsschenkel der U-förmigen Aufnahme erfolgen. Bei einer bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Urinflasche, bspw. aus Polyethylen, wird diese Kunststoff-Urinflasche sich dann verformen, wenn in weiterer Ausgestaltung die Verriegelung durch eine dem Querschnitt der Einbringöffnung verkleinernde Abwinklung wenigstens eines Längsschenkels ausgebildet ist. Eine solche Abwinklung kann am freien Ende des zweiten Schenkels vorgesehen sein. Wird eine solche Abwinklung am zweiten Schenkel vorgesehen, wird diese zwischen dem ersten Längsschenkel und dem Steg wellenförmig etwa oberhalb des Flaschenbauches angeordnet. Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere auch für ein Verfahren zum Spülen einer Urinflasche in einer Spülmaschine, wobei die Urinflasche in einem Halter verriegelt gehalten ist und bei dem, Gehalten an eine Handhabe des Halters, dieser mit der Urinflasche in Spülmaschine eingebracht wird, wonach der übliche Spülvorgang durchgeführt wird. Dabei erfolgt das Einbringen des Halters in die Spülmaschine mit einer im wesentlichen horizontal ausgerichteten Urinflasche, wobei von einer Halte-
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rung der Spülmaschine der Halter und/oder die Urinflasche erfaßt werden, dann die Halterung mit dem Halter und der Urinflasche derart um 90° verschwenkt werden, daß die Urinflasche im Halter mit nach unten ausgerichteter Öffnung gehalten ist, wonach denn der übliche Spülvorgang erfolgt. Infolge dieser Maßnahmen ist eine hygienisch einwandfreie Handhabung einer Urinflasche gegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel lediglich dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Halter mit einer durch eine Strichlinierung angedeuteten Urinflasche,
Fig. 2 eine Frontansicht des Halters gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils II,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Halter gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils III und wird anhand der
Fig. 4 -
Fig. 6 die Handhabung des erfindungsgemäßen Halters mit eingesetzter Urinflasche näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in durchgezogener Linie einen Halter 1 mit einer Aufnahme 2 für eine strichlinierte dargestellte Urinflasche 3 mit einem Flaschenhals 4 und einem Bauch 5. Von der Aufnahme 2 ragt in Längserstreckung der Urinflasche 3 ein Steg 6 ab, der an seinem freien Ende zu einem Haken 7 abgewinkelt ist. Dieser dient in erster Linie zum Anhängen des Halters mit im wesentlichen vertikal ausgerichteter Urinflasche gemäß den Fig. 1
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und 2 bspw. an einen Rahmen eines Krankenhausbettes oder dergleichen. Wie Fig. 4 zeigt, kann an diesem Haken 7 die Urinflasche 3 auch getragen werden. An dem Halter 1 ist eine Handhabe 8 als bügeiförmiger Handgriff 9 der Urinflasche 3 vorstehend ausgebildet für ein Halten des Halters 1 mit im wesentlichen horizontal ausgerichteter Urinflasche 3, vgl. Fig. 5. Fig. 2 zeigt, daß die Handhabe 8 im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Urinflasche 3 ausgebildet ist.
Die Handhabe 8 ist etwa über dem oberen Drittel des Bauches 5 der Urinflasche 3 ausgebildet, vgl. Fig. 1. In einer horizontalen Haltung gemäß Fig. 5 befindet sich dann unter der Handhabe ein Bereich, in welchem der gemeinsame Schwerpunkt von Halter 1 und leerer Urinflasche 3 liegt. Infolge dessen wird sich Halter 1 und Urinflasche 3 ohne Kraftanstrengung in einer im wesentlichen horizontalen Lage auch halten können.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 1 zeigt weiter eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Aufnahme 2. In einer horizontalen Ausrichtung der Urinflasche 3 liegt diese in Längserstreckung auf einem ersten Längsschenkel 10 auf, vgl. auch Fig. 5. In der vertikalen Ausrichtung der Urinflasche 3 gemäß Fig. 1 steht diese auf dem Querschenkel 11 auf. Die Urinflasche 3 wird weiter zwischen dem ersten Längsschenkel 10 und dem zweiten Längsschenkel 12 eingefaßt gehalten. Da erster und zweiter Längsschenkel 10, 12 sowie der Querschenkel von zwei jeweils in einer Ebene liegenden Stäben 10"; II1, II11; 12', 12" gebildet werden, kann auf Grund eines etwa dreieckförmigen Querschnitt des Flaschenbauches dieser mit Spitzen 14 sowohl den Zwischenbereich zwischen den den Längsschenkel 12 ausbildenden Stäben 12', 12'' als auch die Zwischenbereiche zwischen den
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LängsschenkeIn 10, 12 selbst durchsetzen. Es ist damit eine sichere Halterung der Urinflasche 3 in der Aufnahme 2 gegeben.
Der erste Längsschenkel 10 geht in den Steg 6 mit dem Haken 7 einstückig über, indem die Stäbe 10·, 10·' sich in Stäben 6', 61' einfach fortsetzen. Die Stäbe 10', 10'· sowie 6·, 6I! verlaufen in einer Ebene, vgl. Fig. 2, parallel. Die Stäbe 12', 12'' des zweiten Längsschenkels 12, gleichfalls in einer Ebene liegend, divergieren leicht, womit dem Querschnittsverlauf der Urinflasche 3 zum einen Rechnung getragen werden kann und zum anderen auch eine leicht schräggestellte Lage der Urinflasche 3 gemäß Fig. 1 möglich ist.
Am freien Ende des Längsschenkels 12 bzw. der Stäbe 12', 12" ist die Handhabe 8 sich bezüglich der U-förmigen Aufnahme 2 nach außen erstreckend in Form eines Drahtbügels als Handgriff 9 ausgebildet. Dieser verbindet die freien Enden der Stäbe 12', 12". Durch die bügeiförmige Ausbildung ist der Handgriff 9 deutlich von der Urinflasche 3 beabstandet und ist eine sichere Handhabe ohne deren Berührung gemäß Fig. 5 gegeben. Handhabe, Aufnahme, Steg und Haken sind aus einem Runddraht, insbesondere aus einem nichtrostenden Stahl, einstückig gebogen. Die Verbindung der parallelen Stäbe wird einmal durch den Handgriff 9 sowie durch den die Hakenenden verbindenden Querriegel 13 geschaffen. Der Durchmesser eines solchen Runddrahts beträgt bevorzugt etwa 8 mm.
Fig. 1 läßt erkennen, daß ein Flachprofil, ein leicht V- oder U-förmiges Profil gleichfalls für eine Ausbildung des Halters geeignet wäre. Die Handhabe 8 könnte dann durch eine Ausstanzung bspw. auch erzeugt werden.
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Lediglich das in Fig. 1 erkennbare Durchsetzen des Querschenkels 12 wäre dann nicht möglich, jedoch ein die Spitze 14 überdeckendes Einfassen durch die Schenkel des leicht V- oder U-förmigen Profils oder eine direkte Anlage an bspw. einem Flachprofil, ggf. mit einer Einfassung durch gesondert ausgebildete Haltenasen in Art der angesprochenen Profile.
Die Handhabung des Halters 1 mit eingesetzter Urinflasche 3 wird weiter erheblich dadurch vereinfacht, daß eine dem Ein- bzw. Ausbringen der Urinflasche 3 dienende Einbringöffnung 15 durch eine Verriegelung 16 hier querschnittsverengt ist. Es besteht die Verriegelung 16 durch den Querschnitt der Einbringöffnung 15 verkleinernde Abwinklung 17 am Ende des ersten LängsschenkeIs 12 bzw. der Stäbe 12", 12'' am Ende der Aufnahme 2. Gleichfalls ist zwischen dem Längsschenkel 10 bzw. den Stäben 10', 10I! und dem Steg 6 bzw. den Stäben 6', 6'1 eine Abwinklung 18 vorgesehen, die hier im wesentlichen wellenförmig ausgeprägt die Verbindung zwischen den genannten Stäben schafft.
Alternativ wäre eine Ausbildung der Verriegelung als klappbarer Bügel auch möglich.
Infolge der hier vorliegenden Maßnahme wird eine Kunststoff-Urinflasche 3 bspw. aus Polyethylen bei dem Einbzw. Ausbringen sich elastisch verformen und ist hierzu eine gewisse Kraft erforderlich, so daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Urinflasche 3 unmöglich gemacht ist. Andererseits kann bei einer materialsteifen Urinflasche 3 aus bspw. emaillierten Metall eine elastische Verformung auch der Längsschenkel 10, 12 erfolgen.
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Wie bereits erläutert kann durch Anfassen des Hakens 7 der Halter 1 mit Urinflasche 3 in einer vertikalen Lage transportiert werden und erleichtert die Handhabe 8 das Entleeren bspw. einer vollen Urinflasche. Die so geleerte Urinflasche wird in einer im wesentlichen horizontalen Lage gemäß Fig. 5 mit ihrem Hals 4 zum Spülen bspw. in eine ringförmige Halterung 20 einer Spülmaschine 21 eingebracht. Von der Halterung 20 erfaßt wird für den eigentlichen Spülvorgang die Urinflasche 3 in dem Halter 1 durch Schließen der Klappe 22 der Spülmaschine 21 um 90° derart verschwenkt, daß gemäß Fig. 6 die Urinflasche 3 im Halter 1 mit nach unten ausgerichteter Öffnung gehalten ist, wonach dann der übliche Spülgang erfolgt. Hierdurch ist sichergestellt, daß durch den Spülvorgang die Urinflasche 3 auch sicher gereinigt wird, ohne das Wasserreste in dieser verbleiben. Die Handhabung erfolgt dabei in äußerst hygienischer Weise, da die Urinflasche 3 selbst nicht angefaßt werden muß. Gleichzeitig wird auch der Halter 1 durch den Spülvorgang gesäubert und steht anschließend die Kombination Halter/Urinflasche in einwandfreiem hygienischen Zustand für eine Wiederverwendung zur Verfügung.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priorität sunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (16)

11 ANSPRUCHE
1. Halter mit einer Aufnahme für eine Urinflasche und mit einem von der Aufnahme in Langserstreckung der Urinflasche abragenden Steg, welcher an seinem freien Ende zu einem Haken abgewinkelt ist zum Anhängen des Halters mit im wesentlichen vertikal ausgerichteter Urinflasche an einem Rahmen eines Krankenhausbettes oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (1) eine Handhabe (8) ausgebildet ist für ein Halten des Halters (1) mit im wesentlichen horizontal ausgerichteter Urinflasche (3).
2. Halter nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (8) als bügeiförmiger Handgriff (9) der Urinflasche (3) vorstehend ausgebildet ist.
3. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (8) im wesentlichen quer zur Längserstreckung der Urinflasche (3) liegend ausgebildet ist.
4. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Ausrichtung die Handhabe (8) etwa über dem oberen Drittel des Bauches (5) der Urinflasche (3), insbesondere über den Bereich des gemeinsamen Schwerpunktes von Halter (1) und leerer Urinflasche
(3) ausgebildet ist.
5. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
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: ♦
net, daß die Aufnahme (2) in einer Seitenansicht (I) und/oder in einem dazu parallelen Längsschnitt U-förmig ausgebildet ist, daß in der horizontalen Ausrichtung die Urinflasche (3) in Längserstreckung auf einem ersten Längsschenkel (10) der U-förmigen Aufnahme (2) aufliegt, daß in der vertikalen Ausrichtung die Urinflasche (3) auf dem Querschenkel (11) der U-förmigen Aufnahme steht und zwischen dem ersten und zweiten Schenkel (10, 12) eingefaßt gehalten ist, daß der erste Längsschenkel (10) in den Steg (6) mit dem Haken (7) übergeht und daß an dem zweiten Längsschenkel (12) die Handhabe (8) angeordnet ist.
6. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des zweiten Längsschenkels (12) bezüglich der U-förmigen Aufnahme (2) sich nach außen erstreckend die Handhabe (8) ausgebildet ist.
7. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß erster und/oder zweiter Längsschenkel (10, 12) und/oder Querschenkel (11) von jeweils zwei in einer Ebene liegenden Stäben (10', 10"; 12', 12"; 11', II1') ausgebildet sind.
8. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene verlaufende Stäbe (12, 12') und/oder sich gegenüberliegende Stäbe (10·, 12"; 10", 12") der Längsschenkel (10, 12) Spitzen (14) der Urinflasche (3) zwischen sich einfassen.
9. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich-
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net, daß in einer Ebene Stäbe (10', 10") parallel verlaufen.
10. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene verlaufende Stäbe (12', 12") divergieren.
11. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtbügel (9) als Handhabe (8) ausgebildet die freien Enden der Stäbe (12', 12'') des zweiten LängsschenkeIs (12) verbindet.
12. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Handhabe (8), Aufnahme (2), Steg (6) und Haken (7) aus einem Profilstück einstückig gebogen sind.
13. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück ein runder Draht insbesondere aus einem nichtrostenden Stahl ist.
14. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Ein- bzw. Ausbringen der Urinflasche (3) dienende Einbringöffnung (15) durch eine Verriegelung (16) querschnittsverengt ist.
15. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ein- bzw. Ausbringen der Urinflasche (3) gegen die Kraft einer elastischen Verformung erfolgt.
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16. Halter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch eine den Querschnitt der Einbringöffnung (15) verkleinernde Abwinklung (17, 18) wenigstens eines LängsschenkeIs (12, 10) ausgebildet ist.
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