DE29604270U1 - System zur mobilen Datenerfassung - Google Patents

System zur mobilen Datenerfassung

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Description

Die Erfindung betrifft ein System zur mobilen Datenerfassung, mit einem tragbaren, batterie- oder akkugespeisten Datenerfassungsgerät, das eine Displayeinheit, einen Datenspeicher, eine manuelle Eingabeeinheit und wenigstens eine Schnittstelle zur maschinenlesbaren Daten-&Egr;in-/Ausgabe umfaßt.
Derartige Systeme zur mobilen Datenerfassung werden zunehmend als Ersatz für Notizblöcke bei verschiedenen Serviceleistungen, vorzugsweise im Außenbereich, eingesetzt. Beispielsweise sind solche tragbaren Datenerfassungsgeräte in Form von Laptop- oder Handheld-PCs oder sogenannten Notepad-PCs bekannt. Die erste Ausführungsform ist insbesondere im Versicherungs-Außendienst im Einsatz, um beispielsweise Kraftfahrzeugschäden direkt vor Ort aufzunehmen. Hierbei werden die einzelnen Daten, beispielsweise nach einem Unfall die einzelnen beschädigten Teile, erfaßt und über die Tastatur oder eine Cursorsteuerung eingegeben. Im zweitgenannten Falle eines Notepad-PCs werden die Daten durch ein Digitalisiertableau eingegeben, wodurch insbesondere auch technische oder graphische Details mit erfaßt werden können. Die so eingegebenen Daten werden dann im allgemeinen am Ende eines Arbeitstages oder eines Auftrages über eine serielle Schnittstelle ausgelesen und beispielsweise ein Schadensgutachten oder ein Kostenvoranschlag erstellt.
Nachteilig bei diesem System ist die relativ komplizierte Daten-Eingabe über eine Tastatur oder ein Digitalisiertableau. So werden im allgemeinen beide Hände benötigt, um einerseits das Datenerfassungsgerät zu halten und dann mit der anderen Hand die Daten mühsam einzutippen oder einzugeben. Von weiterem Nachteil ist hierbei die komplizierte Datenausgabe, die oft nur zeitverzögert an einer Basisstation möglich ist. Durch die Datenfernübertragung, beispielsweise über ein Modem, sind zwar direkte Datenausgabe, Datenaustausch mit dem Zentralrechner und Auswertung möglich, jedoch ist dies mit einem erheblichen
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Geräteaufwand verbunden, da dann Drucker, Modem, Telefon und/oder Telefaxgeräte mitgeführt bzw. in der Außenstation, z. B. im Außendienst-Fahrzeug installiert sein müssen.
Diese Nachteile bei Systemen zur mobilen Datenerfassung haben bisher die breite Verwendung im Servicebereich nicht zugelassen. Beispielsweise wurde im Kundendienstbereich für Kraftfahrzeuge bereits ein ähnliches System eingesetzt, bei dem der Kundendienstmeister Kraftfahrzeugschäden auf dem Parkplatz des jeweiligen Werkstattbetriebes erfaßt hat, hierbei jedoch auf komplizierte Weise Reparaturdaten eintippte, diese Daten dann mittels Funk an den Werkstatt-Zentralrechner übertragen hat und aus diesem Rechner entsprechende Daten, z. B. Ersatzteilpreise, abgerufen hat, um dem Kunden als Kostenvoranschlag einen Ausdruck anzufertigen. Dieses System hat sich jedoch wegen der hohen Störanfälligkeit der Datenfernübertragung und dem oft rauhen Betrieb bei Regen oder Schnee nicht durchgesetzt. Zudem ist bei diesem System der hohe Energieverbrauch des Datenerfassungsgerates nachteilig, da umfangreiche Datensätze vom Datenerfassungsgerät zum Zentralrechner und umgekehrt übertragen werden mußten, so daß die Einsatzfähigkeit dieses Datenerfassungsgerates meist nur auf kurze Zeit begrenzt ist, bzw. schwere Batterien oder Akkus erfordert, was jedoch der leichten Tragbarkeit des Datenerfassungsgerätes entgegensteht.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System zur mobilen Datenerfassung zu schaffen, mit dem die vorstehenden Nachteile vermieden werden und ein einfach einsetzbares, zuverlässiges System erreicht wird, das eine schnelle Bearbeitung und Abwicklung von Serviceleistungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System gemäß den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die Verwendung eines kundenindividuellen Datenträgers können die erfaßten Daten in einfacher, komprimierter Weise gespeichert und an einen Zentralrechner übertragen werden, an dem dann eine Volltextanzeige, ggfs. mit ergänzenden Daten, wie
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Preise, Arbeitszeit, Lieferzeit usw., möglich ist. Hierbei kann dann auch ein entsprechender vollständiger Ausdruck, z. B. eines Kostenvoranschlages mit zusätzlichen Erläuterungen für den Kunden erfolgen, so daß bei der Datenerfassung vor Ort im Außenbereich selbst kein Ausdruck erfolgen braucht und somit zusätzliche, schwere Druckerkomponenten erspart bleiben. Wesentlich hierbei ist auch, daß die Servicevorschläge vor Ort mittels Kennummern bzw. Kodierungen auf den Datenträger in komprimierter Form gespeichert werden, wodurch zum einen sehr kurze Datensätze möglich sind, die den Energieverbrauch des Datenerfassungsgerätes bei der Speicherung und Übertragung reduzieren. Zum anderen wird hierdurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Datenerfassungsgerätes bei der Speicherung und Übertragung auf den Datenträger erhöht, so daß durch die Serviceperson insgesamt mehr Aufträge in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt werden können.
Wesentlich in diesem Zusammenhang ist auch, daß durch die Bedienerführung mittels eines speicherresistenten Bedienerprogrammes, das auf der Displayeinheit des Datenerfassungsgerätes angezeigt wird, keine üblichen alphanumerischen oder numerischen Eingabetasten mehr erforderlich sind. Hierdurch wird die Bedienbarkeit wesentlich erhöht, insbesondere beim Einsatz im Außenbereich unter erschwerten Bedingungen, wenn beispielsweise im Winter Handschuhe getragen werden müssen. Zudem ist mit dieser einfachen Eingabeeinheit eine Einhand-Bedienung möglich, so daß beispielsweise der Kfz-Kundendienstmeister die Daten-Eingabe bzw. Bestätigung mit einer Hand vornehmen kann, während er mit der anderen Hand Bauteile, z. B. Zahnriemenspannung am Motor, überprüfen kann. Mit der schnellen Erfassung der eventuell anstehenden Reparatur- oder Kundendienstdaten kann somit ein Serviceauftrag sehr schnell abgefertigt und auf dem Datenträger abgespeichert werden, während sich der Kunde mit dem Datenträger dann in angenehmer Atmosphäre in der Kundendiensthalle beispielsweise den ausführlichen Kostenvoranschlag ausdrucken lassen kann und hier in aller Ruhe über den Werkstattauftrag
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entscheiden kann. Ebenso kann der Kunde dann am Zentralrechner in Art eines Selbstbedienungsterminals noch ergänzende Daten abrufen und somit den eventuellen Werkstattauftrag, der dann wiederum Basis für eine Rechnung darstellt, in Ruhe abschließen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Systems zur mobilen Datenerfassung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Systems zur mobilen Datenerfassung am Beispiel einer Reparaturannahme für ein Kraftfahrzeug näher erläutert und beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtsystems; Fig. 2 eine Darstellung des tragbaren
Datenerfassungsgerätes; und Fig. 3a bis 3f den beispielhaften Ablauf einer mobilen
Datenerfassung.
In Fig. 1 ist eine typische Situation einer mobilen Datenerfassung am Beispiel einer Reparaturannahme für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Ein Kunde 1 fährt mit seinem Kraftfahrzeug 2 auf das Werkstattgelände, um sich von einem Kundendienstmeister 3 beraten zu lassen, beispielsweise über den fälligen Kundendienst oder eine erforderliche Reparatur. In den meisten Fällen findet diese Beratung im Freien vor einem Werkstattgebäude 4 des Autohauses statt, insbesondere bei kleineren Serviceleistungen. In diesem Falle sei angenommen, daß der Kunde 1 eine unzureichende Bremsleistung seines Kraftfahrzeuges 2 bemängelt. Für dieses Beispiel sei angenommen, daß das Kraftfahrzeug 2 ein Lastkraftwagen mit einer Luftdruckbremsanlage sei. Der Kunde 1 übergibt dem Kundendienstmeister 3 einen Datenträger 5, auf dem fahrzeugrelevante Daten gespeichert sind. Diesen als Chipkarte oder in bevorzugter Ausführung als sog. elektronischer Datenschlüssel mit einem Transponder ausgebildeten Datenträger 5 schiebt der Kundendienstmeister 3 in ein kleines, tragbares Datenerfassungsgerät 6 mit einer Lese-ZSchreibeinrichtung als Schnittstelle 10 ein. Hierbei können bereits zusätzliche Daten
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an einer Displayeinheit 7 (vgl. Fig. 2) abgelesen werden, wie das Baujahr des Fahrzeuges oder Datum des letzten Kundendienstes usw.. Bei der Untersuchung des Kraftfahrzeuges 2 durch den Kundendienstmeister 3 stellt sich z. B. heraus, daß der Luftkompressor der Bremsanlage defekt ist und ausgetauscht werden muß. Die menügeführte Vorgehensweise wird nachfolgend im Zusammenhang mit den Figuren 3a bis 3f näher beschrieben.
Wesentlich ist hierbei, daß nach Abschluß der Fahrzeugüberprüfung der festgestellte Auftragsumfang in den externen Datenträger 5, hier der Transponder-Datenschlüssel oder die Chipkarte, zusammen mit dem Servicevorschlag des Kundendienstmeisters 3 in kodierter Form übertragen wird. Der Kunde 1 kann den Datenträger 5 dann mitnehmen, wie mit Pfeil A angedeutet, und sich im Werkstattgebäude 4 an einem Zentralrechner 8 einen Kostenvoranschlag ausdrucken lassen, nachdem er den Datenträger 5, wie bei Zeiterfassungssystemen oder einem Bank- oder Fahrkarten-Automaten üblich, in einen Leseschlitz als Schnittstelle 8a eingeführt hat. Er kann dann entscheiden, ob alle erfaßten Positionen ausgeführt werden sollen oder dürfen. Die endgültig in Auftrag gegebenen Positionen werden umgehend in einen Werkstattauftrag übertragen, der dann wiederum Basis der Rechnung ist.
Wesentlich ist hierbei, daß der Serviceauftrag im Freien auf dem Werkstattgelände sehr rasch abgewickelt werden kann, da durch die Bedienerführung die Daten-Eingabe an der einfach gestalteten Eingabeeinheit 9 (vgl. Fig. 2 und 3) äußerst rasch erfolgen kann. Beispielsweise kann der Kundendienstmeister 3 die Spannung des Antriebsriemens für den Luftkompressor mit einer Hand überprüfen, während zugleich die Daten-Eingabe mit der anderen Hand erfolgt, beispielsweise ein Weiterblättern in dem in Fig. 3 dargestellten Menü. Zudem brauchen vom Kundendienstberater 3 keine Ersatzteilnummern oder Preise abgerufen werden, da dies dann in schnellerer Weise vom Zentralrechner 8 direkt z.B. von einer CD-ROM oder Hausdatenbank vorgenommen wird.
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Das Datenerfassungsgerät 6 weist bevorzugt eine Speicherkapazität von 8 MB zur Abspeicherung eines Bedienerprogramms, ein graphikfähiges Display 7, einen Akku für wenigstens zehn Stunden Dauerbetrieb und eine Eingabeeinheit 9 mit wenigen Tasten auf, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Des weiteren ist für den Datenträger 5 eine Schnittstelle 10 zur Datenabfrage und Daten-Ausgabe, bevorzugt als Einsteckschlitz für den schlüssel- oder kartenförmigen Datenträger 5, vorgesehen. Die Programmierung dieses Datenerfassungsgerätes 6 erfolgt über bekannte Programmiersprachen, wobei die Aktualisierung des Bedienerprogrammes des Datenerfassungsgerätes 6, z. B. bei neuen Kfz-Modellen, über die Schnittstelle 10 oder auch eine weitere Schnittstelle (z.B. eine Infrarot-Schnittstelle oder RS 232) erfolgt. Dies ist im allgemeinen jedoch nur von Zeit zu Zeit, z. B. monatlich fällig. Die in dem Menü bzw. Bedienerprogramm festgelegten, an der Displayeinheit anzeigbaren Texte haben hierbei jeweils eine bestimmte Kodierung, insbesondere eigene Kennummern, die nach Auswahl des entsprechenden Textes (hier: "Kompressor aus/einbauen" entsprechend z. B. Kodierungsnummer =73) abgespeichert werden. Diese Kennummer benötigt z. B. im Hexadezimalcode bedeutend weniger Speicherplatz als der Volltext. Nach Speicherung und Übertragung einer Anzahl von diesen kodierten Texten/Nummern auf den Datenträger 5, insbesondere den Datenschlüssel oder die Chipkarte, kann dieser Datensatz (z. B. hier die Nr. 73) in den stationären Zentralrechner 8 eingelesen werden. Dort findet dann die Dekodierung bzw. Koppelung zu den Ursprungstexten und ggfs. zugehörigen sonstigen Werten statt, die deckungsgleich mit den Kennummern der Texte in dem tragbaren Datenerfassungsgerät 6 sind. Durch die Zuordnung von Kennummern zu bestimmten Servicearbeiten oder Reparaturaufträgen sind die auf den Datenträger 5 zu übertragenden Datenmengen sehr gering, so daß sehr einfache Datenträger wie Chipkarten für eine Vielzahl von derartigen Servicevorschlägen ausreichen. Der Vorteil des bevorzugt verwendeten Datenschlüssel liegt darin, daß er am Schlüsselbund mitgeführt werden kann und und im Gegensatz zu Chipkarten durch die Kunststoffummantelung des Speicher- oder
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Transponderelementes nicht abknicken kann. So können im allgemeinen für ein Fahrzeug oder für einen Kunden sämtliche Daten für mehrere Jahre abgespeichert werden, so daß relativ einfache und daher kostengünstige Datenträger 5 mit relativ geringer Speicherkapazität zur Speicherung der Datensätze ausreichen.
In den Figuren 3a bis 3f ist ein Beispiel einer mobilen Datenerfassung für einen Reparaturauftrag dargestellt. In Fig. 3a ist das mobile Datenerfassungsgerät 6 mit der Eingabeeinheit 9 und der Displayeinheit 7 dargestellt. Als Eingangsmenü sind hierbei auf der Displayeinheit 7 die Fahrzeug-Hauptgruppen, wie Motor, Getriebe, Bremsen und dergleichen, aufgeführt. Da hier an dem Kraftfahrzeug 2 des Kunden 1 Bremsenprobleme aufgetreten sind, geht der Kundendienstmeister 3 durch Tippen auf die hier rechte untere Taste 9a auf die Hauptgruppe "Bremsen". Es sei darauf hingewiesen, daß die Eingabeeinheit 9 mit hier fünf Tasten, nämlich hier Auf/Ab in dem Menü auf der rechten Seite (Tasten 9a und 9b), sich in dem Bedienerprogramm sehr rasch bewegen kann. Weiterhin umfaßt die Eingabeeinheit 9 eine R-Taste 9c, um beispielsweise die letzte Eingabe zu löschen, sowie eine Taste 9d, um die Speicherung des Servicevorschlages auf dem Datenträger 5 vorzunehmen. Im Zentrum der Eingabeeinheit 9 ist eine OK-Taste 9e vorgesehen, um die jeweilige Eingabe zu bestätigen, beispielsweise die Hauptgruppe "Bremsen". Daraufhin erscheint das in Fig. 3b dargestellte Menü mit den Bauelementen der Bremsanlage. Durch Bewegen des Cursors mit der Taste 9a und Bestätigung wird der Menüpunkt "Luftdruckanlage" ausgewählt und mit der OK-Taste 9e bestätigt, so daß das in Fig. 3c dargestellte Menü erscheint. Hier wird dann nach Überprüfung des Kompressors der nächste Menüpunkt aufgerufen, nämlich daß der Kompressor ein- bzw. ausgebaut werden muß (Fig. 3d). Nach Feststellung dieses Servicevorschlages können auch weitere ergänzende Texte auf der Displayeinheit 7 angezeigt werden, wie dies in Fig. 3e dargestellt ist. Hierbei hat zum einen der Kundendienstmeister
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die Möglichkeit, den Serviceumfang zu erläutern und dem Kunden zu zeigen.
Wenn der Kunde 1 mit diesem Servicevorschlag einverstanden ist, wird, wie in Fig. 3e dargestellt, der Datensatz abgespeichert und durch Drücken der Taste 9d die Übertragung in kodierter Form, insbesondere einer Kennummer, auf den Datenträger 5 vorgenommen. So kann schrittweise die Überprüfung des Fahrzeugs oder einer Maschine oder sonstigen Prüf Objektes erfolgen. Ncich Abschluß des Untersuchungsvorganges und Abspeicherung des Diagnoseresultates in kodierter Form wird der Datenträger 5 dem Kunden 1 wieder ausgehändigt, so daß einerseits der Kundendienstmeister 3 sich einem nächsten Fahrzeug widmen kann, während andererseits der Kunde 1 sich mit dem Datenträger 5 in das Werkstattgebäude 4 begeben kann. Dies ist insbesondere auch bei schlechten Witterungsbedingungen, wie Schneefall, Regen oder Wind, vorteilhaft, da eine solche Reparaturannahme in sehr kurzer Zeit abgeschlossen ist, während dann die Überlegungszeit, welche Arbeiten letztendlich durchgeführt werden sollen, im trockenen Raum des Werkstattgebäudes 4 an dem als "Infoterminal" ausgebildeten Zentralrechner 8 vorgenommen werden kann. Dort kann sich der Kunde den Umfang des vorgeschlagenen Reparaturauftrages nochmals in Ruhe auf dem Monitor des Zentralrechners 8 anschauen, nachdem der Datenträger 5 in den Leseschlitz als Schnittstelle 8a eingeführt und die Zuordnung der Kodierungsnummern auf dem Datenträger 5 zu dem Volltext der jeweiligen Serviceposten durch den Zentralrechner 8 durchgeführt wurde.
Hierbei können dann auch noch Ergänzungen, beispielsweise aktuelle Angebote des Autohauses, wie Radioeinbau zu einem Sonderpreis, mit auf den Auftrag übernommen werden. Nachdem sich der Kunde entschieden hat, wird der Kostenvoranschlag erstellt und als Auftrag am Drucker 8b ausgedruckt. Der Kunde 1 kann dann diesen Auftrag unterschreiben, wobei auch die Eingabe von einer auf dem Datenträger 5 ebenfalls abgespeicherten Geheimnummer oder dergleichen als Unterschrift gewertet werden kann. Auch
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eine "elektronische" Erfassung der Unterschrift kann erfolgen. Damit werden die Reparaturauftragsdaten in das Zentralrechnersystem des Autohauses übernommen, so daß der festgelegte Arbeitsumfang direkt an einen Mechaniker in der Werkstatt übermittelt werden kann und nach Ausführung des Auftrages schließlich die Rechnung auf der Basis der mobil erfaßten Daten erstellt werden kann. Diese wird dann dem Kunden ausgehändigt, sofern die Reparatur gleich durchgeführt wirdf oder später zugesendet.
Das beschriebene System zur mobilen Datenerfassung läßt sich auch zur Überprüfung von Maschinen, Geräten oder auf Baustellen vorteilhaft einsetzen, aber auch im Krankenhausbereich, z. Ei. bei der Arztvisite einsetzen, wobei der Patient dem Kunden 1 und der Arzt dem Kundendienstberater 3 des vorstehenden Beispiels entsprechen würde. Auf den Datenträger 5 sind dann &zgr;. &Bgr; durchzuführende Therapien oder zu verabreichende Medikamente in kodierter Form abspeicherbar, die dann von einem Therapeuten am zentralen Krankenhausrechner unter Volltextanzeige in dekodierter Form mit weiteren Therapieanweisungen abgerufen werden können. Auch bei Warenannahme/-abgabevorgängen ist dieses System in vorteilhafter Weise nutzbar.
HS 26016 DE PA Kahler, Käck, Fiener et col..9. März 1996..

Claims (10)

Ansprüche
1. System zur mobilen Datenerfassung, mit einem tragbaren, batterie- oder akkugespeisten Datenerfassungsgerät, das eine Displayeinheit, einen Datenspeicher, eine manuelle Eingabeeinheit und wenigstens eine Schnittstelle zur maschinenlesbaren Daten-Ein-/Ausgabe umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die über die menügeführte Eingabeeinheit (9) erfaßten Daten in kodierter Form auf einen tragbaren, kundenindividuellen Datenträger (5) abspeicherbar und von dort in einen Zentralrechner (8) einlesbar sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung aus Kennummern besteht.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit (9) aus einer Tastatur (9a - 9e) zur Einhand-Bedienung besteht.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (9a - 9e) kreisförmig angeordnet ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (5) aus einem Datenschlüssel besteht, der in die Schnittstelle (10) des Datenerfassungsgerätes (6) und eine Schnittstelle (8a) des Zentralrechners (8) einsteckbar ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrechner (8) als Selbstbedienungsterminal ausgebildet ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrechner (8) in einem Werkstattgebäude (4) angeordnet ist und das Datenerfassungsgerät (6) zur Aufnahme von Reparatur- und Kundendienstdaten an Fahrzeugen (2) vorgesehen ist.
HS 26016 DE PA Kahler, Käck, Fiener et col.9. März ]996.. .
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Datenerfassungsgerät (6) erfaßten Daten am Zentralrechner (8) mit weiteren Daten ergänzbar sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Zentralrechner (8) ein Drucker (8b) vorgesehen ist.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zentralrechner (8) ergänzten Daten an weiterführende Programme, insbes. zur Servicedurchführung oder Buchhaltung übertragbar sind.
HS 26016 DE PA Kahler, Käck, Fiener et coL'9. MSa 1996". :
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