DE2951899A1 - Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter - Google Patents

Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter

Info

Publication number
DE2951899A1
DE2951899A1 DE19792951899 DE2951899A DE2951899A1 DE 2951899 A1 DE2951899 A1 DE 2951899A1 DE 19792951899 DE19792951899 DE 19792951899 DE 2951899 A DE2951899 A DE 2951899A DE 2951899 A1 DE2951899 A1 DE 2951899A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yoke
armature
legs
trigger according
permanent magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792951899
Other languages
English (en)
Inventor
Ing.(grad.) Herbert 6901 Eppelheim Ebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical BBC Brown Boveri AG Germany
Priority to DE19792951899 priority Critical patent/DE2951899A1/de
Priority to ZA19807362D priority patent/ZA8007362D/xx
Priority to EP80107521A priority patent/EP0031474A3/de
Priority to DK530380A priority patent/DK530380A/da
Priority to ES497894A priority patent/ES497894A0/es
Publication of DE2951899A1 publication Critical patent/DE2951899A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/14Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection
    • H01H83/144Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection with differential transformer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

BROWN,BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT Mannheim 20. Dez. 1979
Mp.-Nr. 667/79 ZFE/P4-Ft/Ht
"Auslöser für einen Fehlerstromschutzschalter"
Die Erfindung betrifft einen Auslöser für einen Fehlerstromschutzschalter, mit einem U-förmigen Magnetjoch, einem Permanentmagneten zur Vormagnetisierung des MagnetJoches, einem Anker, der von einer Feder in Richtung Öffnen beaufschlagt ist und im Ruhezustand unter Einwirkung des vom Permanentmagneten herrührenden Magnetfeldes an die Polflächen des Magnetjoches angezogen wird,und mit einer Spule auf einem Schenkel des U-förmigen MagnetJoches, deren Wicklung mit der
2g Sekundärwicklung eines im Fehlerstromschutzschalter angeordneten Summenstromwandlers verbunden ist.
Derartige Auslöser sind bekanntgeworden beispielsweise in der DE-OS 24 30 288 oder der DE-OS 25 05 867. Die Wicklung der 3Q Spule des Auslösers ist mit der Sekundärwicklung des im Fehlerstromschutzschalter untergebrachten Summenstromwandlers
13ÖÖ27/0U8
verbunden, und eine in der Sekundärwicklung auftretende Spannung bei einem Fehlerstrom erzeugt in dem Magnetjoch des Auslösers ein Magnetfeld, welches dem vom Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld überlagert wird. Je nach Stromrichtung wird die den Anker anziehende Kraft verstärkt oder verringert. Nur dann, wenn die Anzugskraft verringert wird, kann der Druck der Feder den Magnetanker, der im allgemeinen als Klappanker ausgebildet ist, in die Stellung "offen" verbringen und eine Auslösung bewirken. Dies bedeutet, daß die oben erwähnten, bekannten Auslöser im wesentlichen auf Wechselfehlerstrom und auf in bestimmter Richtung fließende Gleichströme ansprechen können. Im Hinblick darauf, daß im Laufe der Zeit immer mehr Geräte auf den Markt kommen, bei denen Gleichstromanteile und damit auch Gleichfehlerströme auftreten, sind derartige Auslöser nachteilig.
Bei sogenannten Sperrmagnetauslösern treten diese Nachteile nicht auf, jedoch sind die Auslöser insoweit aufwendig, daß die Spulen durch Fenster der Jochbleche hindurchgewickelt
__, werden müssen, was nicht ohne weiteres erlaubt, hochohmige 20
Auslöser mit vielen Windungen dünnen Drahtes herzustellen, was häufig sehr vorteilhaft sein kann. Derartige Sperrmagnetauslöser sind beispielsweise aus der DE-PS 10 78 227 bekanntgeworden.
Ein anderer, auf beliebige Stromrichtung ansprechender Auslöser für Fehlerstromschutzschalter, der nicht als sogenannter Sperrmagnetauslöser ausgebildet ist, ist aus der DE-AS 21 63
bekanntgeworden. Dieser bekannte Magnetauslöser besteht _n aus drei Auslöseelementen, die in ansich üblicher Weise aufgebaut sind, wobei die Wicklungen der einzelnen Auslöser so zusammengeschaltet sind, daß eine Richtungsabhängigkeit vermieden wird.
1 30027/0448
Die drei Auslöseelemente können in geeigneter Form zu einer Einheit zusammengefaßt werden; es ist ersichtlich, daß die Konstruktion recht aufwendig ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auslöser der eingangs genannten Art zu schaffen, der im Vergleich zu den bekannten Auslösers erheblich vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Permanentmagnet so angeordnet ist, daß der durch ihn erzeugte Magnetfluß bzw. die Magnetfeldrichtung in den beiden Jochschenkeln die gleiche Richtung hat und daß zusätzlich auf dem zweiten Schenkel eine weitere Spule angebracht ist, die so mit der Spule zusammengeschaltet ist, daß je nach Richtung des Fehlerstromes das Magnetfeld in einem Schenkel verstärkt und im anderen Schenkel zumindest teilweise aufgehoben ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen ■; Zuordnung des Permanentmagneten zu dem Magnetjoch und der geeigneten Zusammenschaltung der beiden Spulen bzw. Wicklungen, kann der Auslöser auf Wechselfehlerströme und auf Gleichfehlerströme jeder Art und jeder Richtung ansprechen. In jedem Falle wird der Magnetanker von der Feder abgedrückt, wobei er an der einen Polfläche angezogen bzw. die Anzugskraft an der einen Polfläche verstärkt und die Anzugskraft an der anderen Polfläche verringert>—' Dadurch kann der Anker um die eine Polfläche oder um die andere Polfläche verschwenkt werden. Es besteht die Möglichkeit, die Anordnung mit oder ohne Rückschlußeisen herzustellen. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß ein Rückschlußeisen unter bestimmten Voraussetzungen nicht notwendig ist, da das Streufeld ausreichend zur Rückleitung ist.
130027/0448
In den Fall, in dem ein Rückschlußeisen zweckmäßig ist, kann dies in einer ersten Ausgestaltung gleichzeitig auch noch als Auflagerpunkt zur Bildung einer Dreipunktauflagerung für den Anker benutzt werden.
5
Eine weitere Ausgestaltung mit Rückschlußeisen geht dahin, daß die Anordnung von Magnetjoch, Spule und Permanentmagnet von einem Rückschlußeisen umfaßt ist, welches mit der freien Polfläche des Permanentmagneten in Verbindung steht. 10
Dieses Rückschlußeisen kann nun die Magnetanordnung vollständig umfassen, derart, daß das Rückschlußeisen ein annähernd rechteckiges Gebilde ist, wobei die Möglichkeit besteht,daß das Rückschlußeisen geschlossen ist und daß zwischen dem Rückschlußeisen und dem Anker ein Luftspalt vorgesehen ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen,daß das Rückschlußeisen C-förmig und im Bereich der Polflächen offen ausgebildet ist, wobei die freien Enden des Rückschlußeisens hin zu den Außenflächen der Schenkel des Magnetjoches gerichtet sind, und daß die freien Schenkelenden des Rückschlußeisens unter einem spitzen Winkel zu der den Anker aufnehmenden Ebene verlaufen, und daß der Anker außerhalb des Rückschlußeisens die freien Schenkelenden desselben überdeckt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahingehen, daß der Anker annähernd U-förmig ausgebildet ist, wobei die Schenkel des Ankers an ihrer Außenseite vom ebenfalls U-förmig ausgebildeten Rückschlußeisen umfaßt und nach einwärts gekrümmt sind, wogegen die Schenkel des Rückschlußeisens in dem Bereich in dem sie die Schenkel des MagnetJoches umfassen, in komplementärer Weise abgebogen sind.
Es wird also ein symmetrisches Joch mit einem symmetrischen Anker verwendet, wobei der Dauermagnet senkrecht
130027/0448
zum Joch steht und so angeordnet ist, daß sein Magnetfeld in Längsrichtung bzw. parallel zu den Schenkeln verläuft, wodurch die Magnetfeldrichtung in beiden Schenkeln des Joches gleiche Richtung hat. Der Rückschluß der Magnetflüsse in beiden Jochschenkeln erfolgt bei einer Lösung über Luft und bei weiteren Lösungen über Rückschlußeisen oder Rückschlußjoche.
Der besondere Vorteil dieser Anordnungen besteht darin, daß mit einfachen Mitteln und mit einfacher Konstruktion hochempfindliche Auslöser gebildet we'rden, die darüber hinaus auch einfach hergestellt werden können.
ψ t.'
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben näher erläutert und beschrieben wer-15
den:
Es zeigt:
Figur 1 eine erste Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Auslösers, ohne Rückschlußeisen,
Figur 2 eine Frontansicht einer weiteren Ausgestaltung
eines erfindungsgemäßen Auslösers mit einer Abstützung zwecks Dreipunktlagerung des Ankers, 25
Figur 3 eine Seitenansicht gem. Pfeilrichtung X des Auslösers gem. Figur 2,
Figur 4 eine Aufsicht auf eine weitere Auführungsform eines erfindungsgemäßen Auslösers mit einem Eisenrückschluß, der eine Ankerabstüzung bildet, in der Darstellung bei weggelassenem Anker,
130027/0448
-S-
Figur 5 eine Aufsicht auf den Auslöser gem. Fig. 4 in Pfeilrichtung Y, jedoch mit aufliegendem Anker,
Figur 6 eine Seitenansicht auf den Auslöser gem. Fig. 4 in Pfeilrichtung Z mit Anker,
Figur 7 bis 9 drei weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Magnetauslösern mit verschieden ausgeführten Rücklschlußeisen.
Der erfindungsgemäße Auslöser gem. Fig. 1 besitzt ein U-förmiges Magnetjoch 10 mit einem Jochsteg 12 und zwei Schenkeln 14 und 16, wobei um die Schenkel 14 und 16 je eine Wicklung 18 bzw. 20 herumgewickelt ist. An den freien Enden der Schenkel
^g 14 und 16, d. h. also auf den Polflächen 22 und 24, ist ein Anker 26 gelagert, welcher Anker mit einem Zapfen 28 verbunden ist, der in nicht weiter dargestellter Weise auf ein Schaltschloß einwirkt, welches ein bewegliches Kontaktstück zur Öffnung einer Leitung antreibt. Der Anker steht unter dem
2Q Druck einer Feder 30, die den Anker in Richtung "öffnen" beaufschlagt.
Quer zum Jochsteg ist ein Permanentmagnet 32 angeordnet, derart, daß die Nord-Süd-Richtung senkrecht zum Jochsteg und ^f. parallel zu den Schenkeln verläuft. Das durch den Dauermagneten 32 im Magnetjoch erzeugte Feld wirkt so, daß das Magnetfeld in den Schenkeln 14 und 16 in gleiche Richtung gegen den Anker bzw. die Ankerluftspalte gerichtet ist. Der Rückschluß erfolgt über Luft.
Die Wicklungen 18 und 20 sind, so auf die Schenkel aufgewickelt
und derart in Reihe geschaltet, daß jeweils in einer Stromrichtung nur ein Jochschenkel entmagnetisiert wird. Zwar wird im anderen Jochschenkel das Magnetfeld zugleich verstärkt; es gc genügt jedoch infolge der mittig am Anker angreifenden Kraft der Feder 30 die Auf hebungvaer Haltekraft an einer Seite, um den Anker zum Abreißen zu bringen.
13002*7/0448
40-
Ein Problem bei der Anordnung gem. der Figur 1 besteht darin, daß die beiden Polflächen 22 und 24 relativ klein
sind, so daß sich eine unsichere Lagerung des Ankers ergibt. In Weiterbildung der Erfindung werden daher Anordnungen mit Dreipunktauflage des Ankers geschaffen.
Eine derartige Anordnung ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. Man erkennt das Magnetjoch 10 und den Anker 26 sowie den Dauermagneten 32. Die weiteren Elemente der Ausführung nach Figur 1 sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Auf dem Jochsteg 12 des Magnetjoches 10 ist im Bereich des linken Randes (vgl. Figur 3) annähernd im mittleren Bereich zwischen den beiden Schenkeln ein Stützelement 34 befestigt, dessen freies Ende in einer Auflagefläche 36 endet,dlßin der Ebene liegt, in der auch die beiden Polflächen 22 und 24 liegen. Die Breite des freien Endes ist gegenüber der Gesamtbreite des Stützelementes 34 verringert, um eine günstige kleine Auflagefläche zu erhalten. Die Schenkelenden verjüngen sich hin zu den Polflächen 22 bzw. 24 asymmetrisch, so daß' die beiden Polflächen zusammen mit der Auflagefläche 36 anden Ecken eines gleichschenkligen Dreieckes liegen, wie auch aus der Figur 4 zu ersehen ist. Das Stützelement 34 besteht aus einem nichtmagnetischen Material.
In der Figur 4 ist eine ähnliche Ausgestaltung dargestellt wie in den Figuren 2 und 3, wobei das Stützelement, das nunmehr die Bezugsziffer 38 besitzt, aus einem magnetischen Material hergestellt ist, das Magnetjoch aussen umfaßt, und zugleich ein magnetischer Rückschluß ist. Es ist annähernd C-förmig ausgebildet und umfaßt mit seinem einen, längeren Schenkel 39 den Dauermagneten 32. Die Dreiecksauflagefläche ist durch die schraffiert dargestellten Flächen 22, 24 und 36 gekennzeichnet, Der Kraftangriffspunkt 40 der Druckfeder 30 liegt mittig zwischen den beiden Polflächen 22 und 24 bei einem magnetisch leitenden Stützelement gem. Fig. 4 bis 6 aber möglichst weit von der Auflagefläche 36 entfernt.
13ÖÖ27/0UÖ
Die Figur 5 zeigt zur Verdeutlichung der Anordnung nach Figur 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung Y.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, eines Auslösers - also mit einem Rückschlußeisen, ist in der Figur 7 dargestellt. Der Auslöser besteht wieder wie derjenige gem. Figur 1 aus dem Magnetjoch 10, den beiden Schenkeln 14 und 16, dem Joch steg 12 und den Spulen 18 und 20. Auf den Polflächen der Schenkel 18 und 20 ist der Magnetanker 26 aufgelagert, an dem
-Q der Stift 28 zur Betätigung des Schaltschlosses angeformt ist. Am Boden des MagnetJoches 10 ist der Dauermagnet 36 befestigt, wobei die Nord- Südrichtung des Dauermagneten senkrecht zur Bodenfläche des Jochsteges 12 ausgerichtet ist. An der freien Süd-Pol-Fläche des Dauermagneten 36 ist ein
<K beispielsweise rechteckförmiges Rückschlußeisen 42 angebracht,
·
wobei mittels eines Justierbleches 44 ein Justier-Nebenschluß am Magneten erzielt wird. Beide Spulen 18 und 20 sind wieder in Reihe geschaltet. Das magnetische Feld im Inneren des Joches verläuft so, wie durch die strichlierten Linien 46 mit
Pfeil dargestellt, wobei das Magnetfeld im Bereich des Magnetankers 20
einen Luftspalt 46 zwischen der Oberfläche des Ankers 26 und der Innenfläche des Rückschlußeisens überbrückt.
Eine ähnliche Anordnung ist in der Figur 8 dargestellt. Das
Rückschlußeisen dabei ist C-förmig und nicht geschlossen, 25
sondern offen und besitzt die Bezugsziffer 50, wobei die Enden des C hin zu den Außenflächen der Schenkel 14 und gerichtet sind und mit der durch den Anker 26 gebildeten Ebene einen spitzen Winkel beschreiben. Das durch den -Q Permanentmagneten 32 im Magnetjoch erzeugte Magnetfeld geht über die Polflächen symmetrisch in den Anker hinein und über die Luftspalte 52 und 54 wieder zum Rückschlußeisen zurück.
130027/0U8
-M-
Wenn aufgrund eines Fehlerstromes in der Sekundärwicklung des Summenstromwandlers eine Spannung induziert wird, so erzeugt der hieraus resultierende Strom in den Wicklungen 18 und 20 ein Magnetfeld, welches dem durch die Vormagnetisierung durch den Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld in dem einen Schenkel (beispielsweise dem linken Schenkel) entgegengesetzt gerichtet und mit dem im anderen Schenkel (im Schenkel 14) gleichsinnig gerichtet ist. Dadurch wird die Haltekraft in dem erstgenannten Schenkel so weit verringert, daß es unter Wirkung der Feder 30 zum Abreißen des Ankers kommt. Aufgrund der Feder wird der Magnetanker 26 um die Polfläche 22 in Uhrzei-gerrichtung (Pfeil U) verdreht, wobei gleichzeitig eine Zusatzkraft durch das Magnetfeld im Bereich des Luftspaltes 52 auftritt. Dadurch wird eine deutliche Vergrößerung
1j; und Beschleunigung der Auslösebewegung des Ankers 26 erzielt.
In der Figur 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, die der gem. Figur 8 ähnlich ist, wobei allerdings der Magnetanker und das Rü'ckschlußeisen eine geänderte Form besitzen. Der Magnetanker 60 ist annähernd C-förmig ausgebildet, wobei die freien Enden 62 und 64 hin zu dem Magnetjoch 10 abgebogen sind. Das Rückschlußeisen 66 ist U-förmig ausgebildet, wobei die freien Schenkelenden 68 und 70 glockenförmig nach aussen abgebogen sind. Die nach innen gerichteten Schenkelenden des Ankers 60 sind nach innen gekrümmt, und die Enden 68 und 70 besitzen eine die Schenkelenden 62 und 64 umfassende komplementäre Krümmung. Hierdurch wird im Gegensatz zu der Anordnung nach der Figur 8 ein relativ kleiner Luftspalt für die Rückleitung zwischen den Schenkelenden 62 und 68 bzw. 64 und 70 erzielt, wodurch die Empfindlichkeit weiter erhöht wird.
130027/OUÖ
, Λ3
Leerseit

Claims (12)

  1. Mp.-Nr. 667/79 20. Dez. 1979
    ZFE/P4-Ft/Ht
    Ansprüche
    ( 1. lAuslöser für einen Fehlerstromschutzschalter, mit einem U-fötirfigen Magnet joch, einem Permanentmagneten zur Vormagnetisierung des Magnetjoches, einem Anker, der im Ruhezustand unter Einwirkung des vom Permanentmagneten herrührenden Magnetfeldes an die Polflächen des Magnetjoches angezogen und gegen die Wirkung einer Feder festgehalten wird,sowie mit mindestens einer
    ■ Spule auf einem Schenkel des U-förmigen Magnetjoches, deren ZO
    Wicklung mit der Sekundärwicklung eines im Fehlerstromschutzschalter angeordneten Summenstromwandlers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (32) so angeordnet ist, daß der durch ihn erzeugte Magnetfluß bzw. die Magnetfeldrichtung
    __ in den beiden Jochschenkeln (14, 16) die gleiche Richtung zum 25
    Anker hin hat und daß zusätzlich auf dem zweiten Schenkel eine weitere Spule angebracht ist, die so mit der Spule zusammengeschaltet ist, daß je nach Richtung des Fehlerstromes das Magnetfeld in einem Schenkel verstärkt und im anderen Schenkel zumindest teilweise aufgehoben ist.
  2. 2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet auf der Außenseite eines Mittel-Jöchsteges so angeordnet ist, daß seine Nord-Süd-Richtung guer zum Jochsteg bzw. parallel zu den Schenkeln verläuft.
    130027/ÖUft
    OWGiNAL P
  3. 3. Auslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel am freien Ende eine gegenüber der im Bereich des Jochsteges verringerte Breite aufweisen.
  4. 4. Auslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen exzentrisch auf einer Seite der Mittelebene angeordnet sind und daß zur Bildung eines weiteren Auflagepunktes für den Magnetanker auf der anderen Seite der Ebene ein Stützelement vorgesehen ist, so Ί0 daß der Anker auf den Polflächen und dem Stützelement in einer Dreipunktauflage aufgelagert ist.
  5. 5. Auslöser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das StützelÜment mittels einer Lasche aus unmagnetischem Material gebildet ist, die mit dem Jochsteg verbunden ist, in gleicher Richtung wie die beiden Schenkel verläuft und ggf. auch den Permanentmagneten zu dessen Halterung mit umfaßt.
  6. 6. Auslöser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement aus einer Lasche aus magnetischem Material gebildet ist, die als magnetisches Rückschlußjoch dient und dabei mit dem freien dem Joch abgewandten Pol des Dauermagneten Magnetschluß hat.
  7. 7. Auslöser nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftangriffspunkt der Feder (30) zwischen den beiden Polflächen liegt.
  8. 8. Auslöser nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Magnetjoch, Spule und Permanentmagnet von einem Rückschlußeisen umfaßt ist, welches mit derfreien Polfläche des Permanentmagneten, in Verbindung steht.
    130027/OUe
  9. 9. Auslöser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlußeisen geschlossen ist und daß zwischen dem Rückschlußeisen und dem Anker ein Luftspalt vorgesehen ist.
  10. 10. Auslöser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlußeisen geschlossen ist und daß zwischen dem Rückschlußeisen und dem Anker ein Luftspalt vorgesehen ist.
    10. Auslöser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Rückschlußeisen C-förmig .und im Bereich der Polflächen offen ausgebildet ist, wobei die freien Enden des Rückschlußeisens hin zu den Außenflächen der Schenkel des Magnetjoches gerichtet sind, und daß die freien Schenkelenden des Rückschlußeisens unter einem spitzen Winkel zu der den Anker aufnehmenden Ebene verlaufen, und daß der Anker außerhalb des Rückschlußeisens die freien Schenkelenden desselben überdeckt.
  11. 11. Auslöser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker annähernd U-förmig ausgebildet ist, wobei die Schenkel des Ankers an ihrer Außenseite vom ebenfalls U-förmig ausgebildeten Rückschlußeisen umfaßt und nach einwärts gekrümmt sind, wogegen die Schenkel des Rückschlußeisens in dem Bereich, in dem sie die Schenkel des MagnetJoches umfassen, in komplementärer Weise abgebogen sind.
  12. 12. Auslöser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schenkel des Ankers in entgegengesetzte Richtung weisen wie die Schenkel des Rückschlußeisens und die des Magnetjoches.
    130027/0U8
DE19792951899 1979-12-21 1979-12-21 Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter Withdrawn DE2951899A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792951899 DE2951899A1 (de) 1979-12-21 1979-12-21 Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter
ZA19807362D ZA8007362D (en) 1979-12-21 1980-11-26 Tripping device for a fault current protection switch
EP80107521A EP0031474A3 (de) 1979-12-21 1980-12-02 Auslöser für einen Fehlerstromschutzschalter
DK530380A DK530380A (da) 1979-12-21 1980-12-12 Udloeser til en fejlstroems-beskyttelsesafbryder
ES497894A ES497894A0 (es) 1979-12-21 1980-12-18 Perfeccionamientos introducidos en el disparador para un in-terruptor de proteccion contra corriente de averia

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792951899 DE2951899A1 (de) 1979-12-21 1979-12-21 Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2951899A1 true DE2951899A1 (de) 1981-07-02

Family

ID=6089348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792951899 Withdrawn DE2951899A1 (de) 1979-12-21 1979-12-21 Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0031474A3 (de)
DE (1) DE2951899A1 (de)
DK (1) DK530380A (de)
ES (1) ES497894A0 (de)
ZA (1) ZA8007362D (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102347176A (zh) * 2011-09-19 2012-02-08 广东天富电气集团有限公司 一种电磁式脱扣器工作方法

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8124466U1 (de) * 1981-08-21 1983-01-27 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektromagnetischer Auslöser
DE102021207231B3 (de) 2021-07-08 2022-12-08 Siemens Aktiengesellschaft Joch für einen Magnetauslöser sowie Magnetauslöser und Schutzschaltgerät mit einem Magnetauslöser

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH343028A (de) * 1955-04-13 1959-12-15 Asea Ab Kipprelais
US3001049A (en) * 1959-11-30 1961-09-19 Leach Corp Magnetic latch
FR79124E (fr) * 1960-10-18 1962-10-26 Relais polarisé plus spécialement destiné aux disjoncteurs différentiels
CH397084A (de) * 1962-10-08 1965-08-15 Landis & Gyr Ag Elektromagnetisches Relais
DE2245151A1 (de) * 1972-09-14 1974-03-21 Felten & Guilleaume Schaltanl Einstellbares relais

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102347176A (zh) * 2011-09-19 2012-02-08 广东天富电气集团有限公司 一种电磁式脱扣器工作方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP0031474A2 (de) 1981-07-08
DK530380A (da) 1981-06-22
ES8200509A1 (es) 1981-11-01
ES497894A0 (es) 1981-11-01
EP0031474A3 (de) 1982-03-17
ZA8007362D (en) 1981-10-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE966844C (de) Elektrischer Steuermagnet
DE1808900A1 (de) Elektromagnetische Vorrichtung mit einer wenigstens naeherungsweise linearen Strom-Kraft-Beziehung
DE1438113B2 (de) Elektromagnetisches Überstrom- und Rückstromschutzrelais
DE2133931A1 (de) Magnetsystem fuer relais
DE1160526B (de) Synchronausloeser
DE3640971C2 (de)
DE2951899A1 (de) Ausloeser fuer einen fehlerstromschutzschalter
DE947812C (de) Schalteinrichtung zur Beeinflussung elektrischer Stromkreise, insbesondere Starkstromkreise, mit durch ein Magnetfeld betaetigtem Schaltelement
EP0073002B1 (de) Sperrmagnetauslöser
DE3531051C2 (de)
DE3219368A1 (de) Elektrischer leistungsschalter mit elektromagnetisch wirkendem ausloesemechanismus
DE2905498C2 (de) Miniaturrelais
DE2505867A1 (de) Hochempfindlicher elektromagnetischer ausloeser
DE3107982A1 (de) &#34;magnetausloeser&#34;
DE538476C (de) Durch Magnetostriktion wirkende Vorrichtung
EP1083585A2 (de) Elektromagnetischer Auslöser
DE2501717C2 (de)
DE3133620C2 (de) Sperrmagnetauslöser
DD134166B1 (de) Hochempfindlicher haltemagnetausloeser
DE2951900A1 (de) Ausloeser fuer fehlerstromschutzschalter
DE2316442C3 (de) Haftrelais mit Schutzrohrankerkontakten
AT143957B (de) Stromrichtungsempfindliche Auslösevorrichtung für Schnellschalter.
DE1438113C (de) Elektromagnetisches Überstrom und Ruckstromschutzrelais
DE2830438A1 (de) Magnetausloeser fuer fehlerstromschutzschalter
DE197896C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee