DE2946422A1 - Linearer zuender - Google Patents
Linearer zuenderInfo
- Publication number
- DE2946422A1 DE2946422A1 DE19792946422 DE2946422A DE2946422A1 DE 2946422 A1 DE2946422 A1 DE 2946422A1 DE 19792946422 DE19792946422 DE 19792946422 DE 2946422 A DE2946422 A DE 2946422A DE 2946422 A1 DE2946422 A1 DE 2946422A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- jacket
- strands
- detonator
- ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06C—DETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
- C06C5/00—Fuses, e.g. fuse cords
- C06C5/04—Detonating fuses
Description
Beschreibung
°
Die Erfindung betrifft Zünder und insbesondere nicht detonierende lineare bzw. eindimensionale Zünder, die für
den Einsatz in Gasgeneratoren und für andere Anwendungszwecke
geeignet sind, welche eine im wesentlichen sofortige Zündung eines Materials erfordern, das über der Außenlänge des Zünders
verteilt ist.
Es ist bereits eine Reihe linearer Zünder bekannt. Diese Zünder haben eine Anzahl von Beschränkungen und Nachteilen. So besteht
ein bekannter linearer Zünder aus einem hochexplosiven Kern und einem teilchenförmigen Brennstofgemisch in einem duktilen
Metallmantel (US-PS 3 320 882). Das verwendete hochexplosive Material kann primärer oder sekundärer Natur sein. Primäre
hochexplosive sensibilisierte lineare Zünder können durch eine Flammquelle gezündet werden, beispielsweise durch Perkussionszünder, elektrische Sprengkapseln und dergleichen. Ein solcher
Zünder ist jedoch gefährlich und aufwendig herzustellen. Es besteht die Gefahr einer Massendetonation bei der Lagerung.
Außerdem können beim Einsatz giftige Produkte erzeugt werden. Lineare Zünder, welche sekundäre hochexplosive Stoffe verwenden,
erfordern eine Detonationszündung und haben im wesentlichen die gleichen Nachteile hinsichtlich Herstellung, Lagerung und
Toxizität wie die Zünder, bei denen primäre Explosivstoffe verwendet werden.
Eine zweite, zum Stand der Technik gehörende Art von linearen Zündern verwendet eine Füllung in Form eines pyrotechnischen
Gemisches. Ein solcher Zünder ist ein sogenannter "Artillerierohr"· Zünder. Der Zünder hat ein perforiertes Metallrohr mit einer
zerbrechlichen Innenauskleidung, die ein Material umschließt, beispielsweise Schwarzpulver. Ein solcher Zünder bzw. Zündstift
kann flammgezündet werden. Er ist jedoch nicht biegbar,
relativ schwer, aufwendig und gefährlich herzustellen. Er hat weiterhin eine unerwünscht langsame Fortpflanzungsgeschwindigkeit.
Beispielsweise hat ein pyrotechnischer Zünder eine Fort-
030023/0693
Pflanzungsgeschwindigkeit von 400 m/s, während im Vergleich
dazu ein Hochexplosiv-Zünder eine Fortpflanzungsgeschwindigkeit bzw. Ausbreitungsgeschwindigkeit von 4000 bis 8000 m/s
aufweist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen linearen Zünder der eingangs genannten Art zu
schaffen, der weniger gefährlich herzustellen, zu lagern und im Einsatz ist als die bekannten Zünder und der ein Hochgeschwindigkeits-Radialzünder
ist, der keine Detonationszündung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem linearen Zünder gelöst, der einen Kern aus einem nicht detonierenden Zündmaterial
hat, welches aus einem Gemisch aus teilchenförmigem Brennstoff, aus Oxydationsmittel und aus einem Bindemittel
besteht, das innerhalb eines zerbrechbaren Mantels angeordnet ist, wobei sich in Längsrichtung angrenzend an das Zündmaterial
des Kerns ein Gaskanal erstreckt. Dieser Zünder hat eine nicht detonierende radiale Zündreaktion, die schnell übertragen
wird, ohne daß sich die Nachteile des Standes der Technik einstellen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein nicht detonierender linearer
Zünder für eine im wesentlichen sofortige Zündung von Materialien die längs der außenseitigen Länge des Zünders verteilt
sind. Der Zünder hat einen Kern aus einem nicht detonierenden Zündmaterial, das in einem öffnungsfreien,
zerbrechbaren Mantel umschlossen ist, der durch die Verbrennung des Kernmaterials zerrissen wird. In Längsrichtung des Zünders
erstreckt sich angrenzend an das Zündmaterial ein Gaskanal. Wenn die Zündreaktion über der Länge des Zünders wandert, wird
der Mantel zerstört, wobei weißglühende Reaktionsprodukte aus dem Zünder in insgesamt radialer Richtung ausgeworfen werden.
030023/0693
29AG422
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 10 im Querschnitt verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäßen linearen
Zündern.
Der In Fig. 1 gezeigte Zünder hat einen langgestreckten Kern 16, der in einem öffnungsfreien rohrförmigen Mantel
17 eingeschlossen ist. Der Kern hat drei Litzen bzw. Faserbündel 18, von denen jedes eine Vielzahl von Stützlitzen
aufweist, die mit einem nicht detonierenden Zündgemisch aus pulverförmigem Brennstoff, Oxydationsmittel und einem
geeigneten Bindemittel beschichtet sind. Die Litzen 19 werden aus einem Material, beispielsweise aus Glasfasern, Metall
oder einem polymeren Material hergestellt. Der Brennstoff hat eine hohe Verbrennungswärme, vorzugsweise mehr als
8 kJ/g. Geeignete pulverförmige Brennstoffe sind Aluminium^ Titan, Magnesium, eine 50/50 Magnesium-Aluminiumlegierung,
amorphes Bor, eine 70/30 Zirkon-Nickellegierung oder Kalziumsilizid.
Geeignete Oxydationsmittel sind Kaliumperchlorat, Ammoniumperchlorat oder andere Nitrate, Chromate, Polychromate
oder Perchlorate von Alkali- oder Erdalkalimetallen, Ammoniak oder organische Basen.
Zur Verfügung steht eine breite Vielfalt von polymeren Bindemitteln
mit geeigneten Eigenschaften. Die Bindemittel werden so gewählt, daß sie mit der Kombination aus Brennstoff und
Oxydationsmittel verträglich sind, und daß sie die gewünschte Adhäsion, mechanische Festigkeit und Lagerfähigkeit aufweisen.
Die aufgezählten Bestandteile dienen nur zur Erläuterung. Die endgültige Wahl der Materialien basiert auf der besten-Lösung
für die speziellen Auslegungskriterien, denen zu genügen ist.
Ü30023/0693
Der Mantel 17 wird aus einem zerbrechlichen bzw. zerreißbaren Material hergestellt, beispielsweise aus Kunststoff, Metall,
Keramik oder aus einem Verbundmaterial, wie einem synthetischen Harz, das hochfeste Fasern enthält. Der von dem Mantel
begrenzte Bereich ist größer als die Querschnittsfläche des Kerns. Die zwischen den Kernlitzen und dem Mantel verbleibenden
Räume bilden Gaskanäle 21, die mit Luft oder einem anderen Gas gefüllt sind. In der Mitte des Kerns wird ein zusätzlicher
Gaskanal 22 ausgebildet. Auf dem größten Teil der Innenfläche des Mantels 17 ist eine haftende pulverförmige Zündschicht
ausgebildet. Diese Haftschicht 23 kann aus den gleichen Materialien wie die Litzen 18 zusammengesetzt sein, wobei
wahlweise der Gehalt an Bindemittel und Lösungsmittel verringert oder auf Null gesetzt werden kann. Die Schicht
kann auch 10 bis 90 Gew.-% einer Verbindung mit einer exothermen Zersetzungstemperatur haben, die niedriger ist als die der
Hauptmasse der Litzen 18. Geeignete Verbindungen für diesen Zweck sind organische Polynitroverbindungen, wie 2, 4, 6 - Trinitrotoluol,
2,2', 4,4', 6,6' -Hexanitrostilben, Tetranitrocarbozol,
Ammoniumpicrat und dergleichen, organische Nitramine wie Cyclotrimethylentrinitramin, Cyclotetramethylentetranitramin,
Nitroguanidin, Äthylendinitramin, organische Estervon Sauerstoffsäuren wie Guanidinperchlorat, Guanidinnitrat,
Äthylendiamindinitrat, Zellulosenitrat oder Pentaerythrittetranitrat, sowie Tetrazole, wie Polymethylvinyltetrazol.
Der Kern hat einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt. Die Gaskanäle erstrecken sich fortlaufend über der Länge des
Zünders. Die Stirnseiten des Mantels können offen bleiben, abgedichtet oder mit nicht gezeigten Mitteln verschlossen werden.
Für die Herstellung ist es vorteilhaft, wenn die tragenden Litzen 19 mit dem Gemisch aus pulverförmigem Brennstoff,
Oxydationsmittel, Modifikatoren und Bindemittel mit Lösungsmitteln
in einem Extrusionsprozess beschichtet werden und anschließend die Mischung trocknen kann. Der Mantel 17 wird ebenfalls durch
Extrudieren hergestellt. Dann wird die Schicht 23 auf die
030023/0693
Innenfläche des Mantels 17 aufgebracht. Anschließend wird der Kern 16 in dem Mantel 17 während des Extrusionsprozesses
positioniert.
Anhand der nachstehenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es wird eine Mischung aus 22,34 Gew.-% feinem flockenförmigen
Aluminiumpulver (0,075 mm lichte Maschenweite bzw. 200 Mesh), aus 36,17 Gew.-% Ammoniumperchlorat (0,075 mm lichte Maschenweite bzw. 200 Mesh) und aus 41,49 Gew.-% Caliumperchlorat
(0,045 mm lichte Maschenweite bzw. 325 Mesh) hergestellt und durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,30 mm
(50 Mesh) und dann durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,15 mm (100 Mesh) gesiebt. Aus 83 cm Lösungsmittel
in Form eines 1:1 Gemisches aus wasserfreiem Äthylalkohol und
Aceton, und aus 11,36 g einer Polyäthylacrylatemulsion mit 53 % Feststoffen (Hycar 2671) wird eine Bindemittellösung
hergestellt. Das Pulvergemisch und die Bindemitellösung werden
vermischt, wodurch eine glatte schwere Paste gebildet wird. Die Paste wird luftfrei gemacht und durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,25 mm (60 Mesh) zur Homogenisierung der Mischung geführt. Dann wird die Mischung unter Druck auf
drei Glasfaserlitzen extrudiert, die ein Gewicht in der Größenordnung von 0,15 g/m haben. Nach einer Vakuumtrocknung zum
Entfernen des Lösungsmittels wird das Kernmaterial in drei Litzen geschnitten, die in einem Rohr aus einem Polyvinylidenfluoridpolymer
(Kynar) angeordnet werden, das einen Außendurchmesser von 3,3 mm und einen Innendurchmesser von 2,2 mm
aufweist. Der Zünder hat eine Kernfüllung in der Größenordnung von 3 g/m.
Es wird ein Zünder wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit folgenden Änderungen: das Gemisch aus dem pulverförmigen Metall
und dem Oxydationsmittel enthält 24 % flockiges Aluminium,
030023/06 93
69 % Kaliumperchlorat und 7 % Poly-(2-Methylvinyltetrazol).
Der Mischung wird 1 % eines hydrophoben Silicaaerogels (Silanox) zugesetzt. Als Lösungsmittel für das Bindemittel
wird Acetonnitril verwendet. Nach dem Extrudieren der Mischung auf den Glasfaserträger und der Verdampfung des Lösungsmittels
werden zwei Stränge des Kernmaterials in einem Polyäthylen- ι rohr mit einem Außendurchmesser von 2,2 mm und einem Innendurchmesser
von 1,5 mm angeordnet. Der Zünder hat eine Kernfüllung von 1,3 g/m.
Es wird ein Zünder wie in Beispiel 2 hergestellt, wobei 72,23 % Kaliumperchlorat, 17,13 % Kalziumsilizid (0,075 mm lichte
Maschenweite bzw. 200 Mesh) und 16,64 % mikrokristallines Hexanitrostilben verwendet werden. Das Bindemittel besteht aus
11,36 g einer Polyäthylacrylatemulsion (Hycar 2671) und aus 83 cm3 einer 1:1 Mischung aus Äthylalkohol und Aceton. Nach
dem Extrudieren des Kernmaterials auf Glasfasertraglitzen und nach dem Verdampfen des Lösungsmittels werden die Kernlitzen
in einem Polyäthylenrohr angeordnet, das einen Außendurchmesser von 3,2 mm und einen Innendurchmesser von 1,3 mm hat.
Obwohl des Hexanitrostilben ein sekundäres hochexplosives Mittel ist, wird es in Beispiel 3 nur als Zündhilfe und nicht
als hochexplosiver Stoff verwendet.
Es wird ein Zünder wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit folgenden Änderungen: es werden drei Litzen aus Zündmaterial
mit einer feinen Pulvermischung überzogen, die 34 % Caliumperchlorat, 34 % Ammoniumperchlorat, 32 % Flockenaluminium
und 1 % hydrophobes Silicaerogel (Silanox) aufweist. Nach dem Entfernen des überschüssigen Beschichtungspulvers verbleibt
eine fest anhaftende dünne Sicht von 23 mg/m. Die drei beschichteten Litzen werden dann in einem Rohr aus
030023/0693
Polyvinylidenfluorid angeordnet, das einen Außendurchmesser
von 3 mm und einen Innendurchmesser von 2,2 mm aufweist. Der Zünder hat eine Kernfüllung von 2 g/m. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
des Zünders bei diesem Beispiel beträgt 1500 m/s verglichen mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/s
bei dem Zünder nach Beispiel 1.
Die nach den obigen Beispielen hergestellten Zünder können auf verschiedene Weisen gezündet werden, zu denen ein
Perkussionszünder, ein elektrischer Zünder oder eine Sprengleitung bzw. -schnur gehören. Diese Zündmittel müssen für die
Erzeugung einer überschallstoßwelle in den Gaskanälen des Zünders ausreichen. In der offenen Atmosphäre brennt das
Kernmaterial recht langsam, beispielsweise mit 2,4 bis 3,2 s/cm. Wenn der Kern in dem Mantel eingeschlossen wird, pflanzt sich
die Zündreaktion mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 1000 bis 15000 m/s fort. Der Fortpflanzungsmechanxsmus ist
eine Oberschallstoßwelle, die längs des Zünders verläuft und einen Stoßdruck erzeugt, der den Kern entzündet. Bei einem
Druck von 1013 Millibar und einer Temperatur von O0C erzeugen
1 g des Zünders nach Beispiel 1 etwa 7,5 kJ und 325 cm Gas. Da die Reaktion den Zünder entlang läuft, wird die Hülle
zerrissen, wodurch radial längs der Bahn des Zünders kleine glühende Teilchen der Reaktionsprodukte ausgestoßen werden.
Die Stichflamme aus dem Zünder entzündet zahlreiche Materialien wie Schwarzpulver, rauchlose Pulver mit Einfachbasis oder
Doppelbasis, Borkaliuninitrattabletten, Molybdänverzögerungsmassen und Perchloratbindemittel.
Die nach den vorstehenden Beispielen hergestellten Zünder sind extrem stabil hinsichtlich Temperatur, Stoßempfindlichkeit und
Empfindlichkeit gegenüber elektrischen Funken. Der Zünder zündet und pflanzt die Zündung fort über einem Temperaturbereich
in der Größenordnung von -40° C bis +116° C. Der Zünder kann 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 116°C gespeichert
werden, ohne daß dadurch die Fortpflanzung der Zündreaktion beeinträchtigt wird. Zur Prüfung der Stoßempfindlichkeit des
030023/0693
ORIGINAL INSPECTED
Zünders nach Beispiel 1 werden die Litzen aus ihm entfernt
und zwischen Oberflächen aus Messing und gehärtetem Stahl bei radialer Umschließung Stoßen bzw. Schlägen ausgesetzt.
Der 50 %-Zündpunkt unter diesen Bedingungen liegt bei 7,3 kg χ 20 cm Fall. Proben, die sich entzündeten, verbrennen
schnell ohne Detonation. Ein konstanter Strom von 10000 V Funken läuft eine Litze des Zünders während 15 Sekunden
entlang, ohne daß sich die Litze entzündet.
Zur Prüfung der Brisanzeigenschaften des Zünders wird ein Längenstück des Zünders an ein nicht abgestütztes, 1 mm
starkes Weichaluminiumblech geklebt und gezündet. Das Blech zeigt keine sichtbare Verformung.
Der Zünder hat auch ausgezeichnete Ergebnisse vom Standpunkt der Toxizität aus. Das vom Zünder des Beispiels 1 erzeugte
Gas besteht beispielsweise im wesentlichen aus Wasserdampf, Stickstoff, Kohlendioxyd und Salzsäure. Die von dem Zünder
erzeugten Feststoffe umfassen Kaliumchlorid und Aluminiumoxyd.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform hat der Kern
eine einzige kreuzförmige Litze, wobei die Gaskanäle 21 zwischen den vier Armen des Kerns 16 und der Innenwand des
Mantels 17 ausgebildet sind.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform hat der Kern
eine einzige dreiarmige Litze, wobei die Gaskanäle 21 zwischen den drei Armen des Kerns 16 und der Innenwand des Mantels
ausgebildet sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der Kern drei Litzen 26 mit einem insgesamt ovalen Querschnitt, wobei
die Gaskanäle 27 zwischen den Kernlitzen und der Innenwand des Mantels 17 sowie ein zentraler Gaskanal 28 zwischen den
Litzen ausgebildet wird. Um die Außenfläche des Mantels 17
030023/0693
4, 29A6422
sind im Abstand voneinander Verstärkungslitzen 29 eingewebt oder herumgelegt, so daß verstärkte Bereiche des Mantels
zwischen diesen Litzen verbleiben. Der Mantel und die Verstärkungslitzen sind von einem Schutzüberzug 32 aus einem
polymeren Material umschlossen. Die Verstärkungslitzen werden aus einem Material mit relativ hoher Zugfestigkeit hergestellt,
beispielsweise aus Fiberglas oder Metalldraht. Die Litzen dienen dazu, die Reaktionswirkung beim Zerreißen des Mantels
zu verteilen. Gewünschtenfalls kann eine Beschichtung ähnlich der Schicht 23 auf die Innenfläche des Mantels bei dieser
Ausführungsform aufgebracht werden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform hat der Mantel 16 eine einzige Litze mit einem ringförmigen Querschnitt, so daß
in dem Kern 16 ein zentaler Gaskanal 36 gebildet wird. Zwischen der Außenfläche des Kerns 16 und der Innenwand des Mantels 17
ist eine Schicht aus einem thermisch isolierenden Material 37 vorgesehen.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform hat der Kern 16
eine zentrale Litze 41, die von sieben Litzen 42 umgeben ist. Zwischen den Litzen 41 und 42 werden Gaskanäle 43 ausgebildet.
Zwischen den Litzen 42 und der Innenwand des Mantels 17 werden äußere Kanäle 44 gebilet. Gewünschtenfalls kann die
zentrale Litze 41 aus einem anderen Zündmaterial wie die übrigen Litzen hergestellt werden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform hat der Kern 16
eine zentrale Litze 46, die von sechs Litzen 47 umgeben ist. Jede der Litzen hat eine äußere Schicht 48 aus einem Material,
das leichter entzündbar als der Rest der Litze ist. Gewünschtenfalls kann eine fest anhaftende Schicht aus feinen Teilchen,
ähnlich der Schicht 23, auf die Außenfläche der DeSchichtung auf jeder der Litzen aufgebracht werden. Der Kern ist in
einen Mantel 49 aus miteinander verwobenen Fasern aus einem polymeren Material, Keramik, Glas oder Metall eingebracht, der
030023/0693
mit einem Zündmaterial imprägniert ist. Der Mantel 49 ist mit einem äußeren Schutzüberzug 51 bedeckt. Bei
dieser Ausführungsform werden innere Gaskanäle 52 zwischen den Litzen 46 und 47 sowie äußere Gaskanäle 53 zwischen
den Litzen 47 und der Innenwand des Mantels 49 gebilet.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform hat der Kern 16 eine einzige radial geschlitzte Litze, so daß im Querschnitt
acht Arme gebildet werden. Die Gaskanäle 56 werden in den Schlitzen zwischen den acht Armen des Kerns 16 ausgebildet.
Der Kern 16 ist in einen Mantel 57 eingebracht, der eine Innenschicht 58 aus einem polymeren Material, Zwischenschichten
59 in entgegengesetzten Schraubenwindungen gelegten Glasfasern und eine äußere Schutzschicht 61 aufweist, die gewünschtenfalls
auch die Schichten 59 imprägnieren kann.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform hat der Kern 16
vier Litzen 63 mit einem insgesamt zweiblättrigen Querschnitt, die in einem ovalen Mantel 64 eingeschlossen sind. Zwischen
den Litzen wird ein innerer Gaskanal 66 ausgebildet. Zwischen den Litzen und der Innenwand des Mantels 64 wird ein äußerer
Gaskanal 67 ausgebildet.
Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform hat der Kern
drei Litzen 68 mit einem insgesamt kreisförmigen Querschnitt, die in einem abgeflachten ovalen Mantel 71 angeordnet sind.
Die Litzen sind nebeneinander angeordnet, so daß zwischen benachbarten Litzen Gaskanäle 72 ausgebildet werden.
Die Zündkerne und die Mäntel der Ausführungsformen der
Fig. 2 bis 10 können, ausgenommen entgegenstehender obiger Ausführungen, aus den gleichen Materialien wie der Kern und
der Mantel von Fig. 1 hergestellt werden. Die Ausführungen der Fig. 2 bis 20 können sowohl für eine Vortriebswirkung als
auch für eine Zündwirkung eingesetzt werden. Bei der Ausführungsform von Fig. 10 führt beispielsweise der durch die reagierenden
Litzen erzeugte Gasdruck dazu, daß der abgeflachte Mantel 71
030 0 23/0693
eine zylindrische Form vor dem Brechen einnimmt. In Kontakt mit den abgeflachten Seiten des Mantels 71 stehende Körper
werden nach außen geworfen und gezündet.
Erfindungsgemäß erhält man einen nicht explodierenden Zylinder, dessen Zündreaktion sich sehr schnell fortpflanzt und dessen
Herstellung, Lagerung und Einsatz weniger gefährlich als bei bekannten Zündern ist. Der Zünder ist relativ leicht, flexibel
und erzeugt keine giftigen Gase oder störende Bruchstücke, wenn er gezündet wird.
030023/0693
Claims (8)
- PatentansprücheLinearer Zünder mit einem Kern und einem den Kern umschließenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Kern (16) aus einem nicht detonierenden Zündmaterial besteht, welches eine Mischung aus einem teilchenförmigen Brennstoff mit hoher Verbrennungswärme und aus einem Oxydationsmittel aufweist, daß der Mantel (17, 49, 57, 64, 71) öffnungsfrei und zerbrechlich ist, und daß angrenzend an das Zündmaterial des Kerns (16) in Längsrichtung verlaufende Gaskanäle (21, 22; 27, 28; 36; 41, 42, 44; 52, 53; 56; 66, 67; 72) zur Unterstützung einer Zündreaktion vorgesehen sind, die längs des Zünders mit Oberschallgeschwindigkeit wandert, den Mantel (17, 49, 57, 64, 71) zerstört und weißglühende Reaktionsprodukte aus dem Zünder in insgesamt radialer Richtung auswirft.30023/0693ORIGINAL INSPECTEDSCHIPF ν. FONER STREHL SCHOBEL-HOPF EBBINeHAUS FINCK —2? -.
- 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teilchenförmige Brennstoff pulverförmiges Aluminium aufweist.
- 3. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (17, 49, 57, 64, 71) aus einem Material in Form von Kunststoff, Metall, Keramik, einem Verbundmaterial oder Kombinationen davon besteht.
- 4. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal (21, 27, 43, 52, 67, 72) zwischen dem Kern (16) und dem Mantel (17, 49, 57, 64, 71) ausgebildet ist.
- 5. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskanal (22, 28, 36, 44, 52, 66) innerhalb des Kerns (16) ausgebildet ist.
- 6. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16) eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Litzen (18; 26; 41, 42; 46, 47; 63, 68) aufweist, die mit dem Zündmaterial überzogen sind.
- 7. Zünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schicht aus einem thermisch isolierendem Material (37) zwischen dem Kern (16) und dem Mantel (17).
- 8. Zünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten Verstärkungslitzen (29), die um den Mantel (17) herumgelegt sind, wobei zwischen den Litzen (29) unverstärkte Bereiche des Mantels (17) verbleiben.030023/0693
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/962,180 US4220087A (en) | 1978-11-20 | 1978-11-20 | Linear ignition fuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2946422A1 true DE2946422A1 (de) | 1980-06-04 |
DE2946422C2 DE2946422C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=25505517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792946422 Granted DE2946422A1 (de) | 1978-11-20 | 1979-11-16 | Linearer zuender |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4220087A (de) |
DE (1) | DE2946422A1 (de) |
FR (1) | FR2441598A1 (de) |
GB (1) | GB2035520B (de) |
SE (1) | SE437260B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4126743A1 (de) * | 1991-08-13 | 1993-02-18 | Guenter Herrmann | Aufprallschutzsystem |
WO2001008937A1 (de) * | 1999-08-02 | 2001-02-08 | Autoliv Development Ab | Schnurgaserzeuger |
Families Citing this family (65)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE33202E (en) * | 1979-07-16 | 1990-04-24 | Atlas Powder Company | Energy transmission device |
US4421578A (en) * | 1982-07-19 | 1983-12-20 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Castable high explosive compositions of low sensitivity |
US4428292A (en) | 1982-11-05 | 1984-01-31 | Halliburton Company | High temperature exploding bridge wire detonator and explosive composition |
BR8400206A (pt) * | 1984-01-13 | 1984-09-11 | Britanite Ind Quimicas Ltd | Unidade condutora de onda de percussao ou impacto |
US4757764A (en) * | 1985-12-20 | 1988-07-19 | The Ensign-Bickford Company | Nonelectric blasting initiation signal control system, method and transmission device therefor |
GB2207986A (en) * | 1986-11-28 | 1989-02-15 | Royal Ordnance Plc | Explosive hoses; destroying mines, wire entanglements etc |
US4838165A (en) * | 1987-04-30 | 1989-06-13 | The Ensign-Bickford Company | Impeded velocity signal transmission line |
US4875949A (en) * | 1988-05-18 | 1989-10-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Insensitive binder for propellants and explosives |
US4917017A (en) * | 1988-05-27 | 1990-04-17 | Atlas Powder Company | Multi-strand ignition systems |
US5002308A (en) * | 1988-09-13 | 1991-03-26 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Igniter for an inflatable occupant restraint |
US4896898A (en) * | 1988-09-13 | 1990-01-30 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Igniter for an inflatable occupant restraint |
SE462540B (sv) * | 1988-12-08 | 1990-07-09 | Bofors Ab | Saett och anordning foer att aastadkomma initiering och extra snabb oevertaendning av krut- och pyrotekniska satser av foeretraedes den typen som har stor laengd i foerhaallande till sitt tvaersnitt |
US5007661A (en) * | 1989-05-16 | 1991-04-16 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Safety apparatus |
US5145209A (en) * | 1990-02-13 | 1992-09-08 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Seat belt pretensioner |
DE4104244C2 (de) * | 1990-02-13 | 1996-12-19 | Trw Vehicle Safety Systems | Vorspannvorrichtung für eine Fahrzeugsitzgurt-Rückholvorrichtung |
US5181737A (en) * | 1990-07-05 | 1993-01-26 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Safety apparatus for vehicle occupant |
GB9017716D0 (en) * | 1990-08-13 | 1990-09-26 | Ici Plc | Low energy fuse |
GB9119217D0 (en) * | 1991-09-09 | 1991-10-23 | Ici Plc | Low energy fuse |
DE9218965U1 (de) * | 1991-09-18 | 1996-10-17 | Trw Vehicle Safety Systems | Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung |
USRE37843E1 (en) | 1991-09-18 | 2002-09-17 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Apparatus for inflating a vehicle occupant restraint using a mixture of gases |
US5348344A (en) * | 1991-09-18 | 1994-09-20 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Apparatus for inflating a vehicle occupant restraint using a mixture of gases |
US5267513A (en) * | 1992-10-02 | 1993-12-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Detonation through solid-state explosion fiber bundle |
US20010030007A1 (en) | 1994-09-13 | 2001-10-18 | Gunther Faber | Ignition elements and finely graduatable ignition components |
US5540154A (en) * | 1995-06-06 | 1996-07-30 | Oea Aerospace, Inc. | Non-pyrolizing linear ignition fuse |
US5827994A (en) * | 1996-07-11 | 1998-10-27 | The Ensign-Bickford Company | Fissile shock tube and method of making the same |
US6224099B1 (en) | 1997-07-22 | 2001-05-01 | Cordant Technologies Inc. | Supplemental-restraint-system gas generating device with water-soluble polymeric binder |
US6170399B1 (en) | 1997-08-30 | 2001-01-09 | Cordant Technologies Inc. | Flares having igniters formed from extrudable igniter compositions |
EP1015401B1 (de) * | 1997-09-04 | 2004-12-08 | Alliant Techsystems Inc. | Herstellungsverfhren von leuchtsätzen mit aus extrudierbaren zündmittelzusammensetzungen hergestellten zündmitteln |
CA2270914C (en) † | 1997-09-08 | 2006-08-29 | Gregory B. Grace | Distributed charge inflator system |
US6176517B1 (en) | 1998-10-23 | 2001-01-23 | Autoliv Aspinc. | Gas generating apparatus |
US6120626A (en) * | 1998-10-23 | 2000-09-19 | Autoliv Asp Inc. | Dispensing fibrous cellulose material |
US6334917B1 (en) | 1998-10-23 | 2002-01-01 | Autoliv Asp, Inc. | Propellant compositions for gas generating apparatus |
WO2000032447A1 (en) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Takata Restraint Systems Inc. | Pyrotechnic inflator for a vehicle |
US6694886B1 (en) * | 1999-08-31 | 2004-02-24 | The Ensign-Bickford Company | Rigid reactive cord and methods of use and manufacture |
DE19959243A1 (de) * | 1999-12-08 | 2001-06-13 | Abb Research Ltd | Sicherung |
US6536798B1 (en) | 2000-09-27 | 2003-03-25 | Aùtoliv ASP, Inc. | Controlling activation of restraint devices in a vehicle |
DE10101850C1 (de) * | 2001-01-17 | 2002-05-23 | Fraunhofer Ges Forschung | Gasgenerator, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Verwendung |
WO2002097359A2 (en) * | 2001-05-31 | 2002-12-05 | Universal Propulsion Company, Inc. | Linear ignition fuze with shaped sheath |
MXPA05011583A (es) * | 2003-04-30 | 2006-01-26 | Dyno Nobel Inc | Elemento temporizador lineal energetico. |
AU2004237159A1 (en) * | 2003-04-30 | 2004-11-18 | Dyno Nobel Inc. | Tubular signal transmission device and method of manufacture |
US6979022B2 (en) * | 2003-05-23 | 2005-12-27 | Autoliv Asp, Inc. | Flexible inflator with co-extruded propellant and moisture barrier |
US6960268B2 (en) | 2003-05-23 | 2005-11-01 | Autoliv Asp, Inc. | Gas generating propellant compositions adapted for co-extrusion with a plastic sheath |
WO2005094413A2 (en) * | 2004-02-06 | 2005-10-13 | Reistroffer Jeffrey P | Linear incendiary strand and method for prescribed fire ignition |
FR2868351B1 (fr) * | 2004-04-02 | 2006-06-23 | Pyroalliance Sa | Dispositif de decoupe d'une structure dans un vehicule automobile |
US7380820B2 (en) * | 2005-06-23 | 2008-06-03 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Heated gas inflator |
US7994892B2 (en) * | 2007-06-21 | 2011-08-09 | Jpa Inc. | Oxidative opening switch assembly and methods |
DE102008022749B4 (de) * | 2008-05-08 | 2015-05-13 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator |
EP2299466B1 (de) * | 2009-09-17 | 2017-08-30 | ABB Schweiz AG | Zünder- oder Zündkabel mit chemischem Einsatzstoff zur Verwendung in elektrotechnischen Schaltvorrichtungen |
US20120234839A1 (en) * | 2011-03-18 | 2012-09-20 | Autoliv Asp, Inc. | Compressed gas inflator with composite overwrap |
FR3005724A1 (fr) * | 2013-05-17 | 2014-11-21 | Herakles | Generateur de gaz pyrotechnique |
US9702680B2 (en) | 2013-07-18 | 2017-07-11 | Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg | Perforation gun components and system |
US9791247B2 (en) * | 2015-05-12 | 2017-10-17 | Cgs Group Llc | Firing device |
US9738568B1 (en) * | 2016-03-18 | 2017-08-22 | Goodrich Corporation | Methods and systems for an explosive cord |
RU2633848C1 (ru) * | 2016-08-05 | 2017-10-18 | Акционерное общество "Научно-производственное объединение им. С.А.Лавочкина" (АО "НПО Лавочкина") | Неразрушаемый транслятор детонации |
US11408279B2 (en) | 2018-08-21 | 2022-08-09 | DynaEnergetics Europe GmbH | System and method for navigating a wellbore and determining location in a wellbore |
US10458213B1 (en) | 2018-07-17 | 2019-10-29 | Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg | Positioning device for shaped charges in a perforating gun module |
US10386168B1 (en) | 2018-06-11 | 2019-08-20 | Dynaenergetics Gmbh & Co. Kg | Conductive detonating cord for perforating gun |
US11339614B2 (en) | 2020-03-31 | 2022-05-24 | DynaEnergetics Europe GmbH | Alignment sub and orienting sub adapter |
US11808093B2 (en) | 2018-07-17 | 2023-11-07 | DynaEnergetics Europe GmbH | Oriented perforating system |
USD1010758S1 (en) | 2019-02-11 | 2024-01-09 | DynaEnergetics Europe GmbH | Gun body |
FR3094476B1 (fr) | 2019-03-27 | 2021-02-19 | Nexter Munitions | Cartouche comprenant des cordeaux d'allumage |
WO2021013731A1 (en) | 2019-07-19 | 2021-01-28 | DynaEnergetics Europe GmbH | Ballistically actuated wellbore tool |
WO2021122797A1 (en) | 2019-12-17 | 2021-06-24 | DynaEnergetics Europe GmbH | Modular perforating gun system |
US11225848B2 (en) | 2020-03-20 | 2022-01-18 | DynaEnergetics Europe GmbH | Tandem seal adapter, adapter assembly with tandem seal adapter, and wellbore tool string with adapter assembly |
US11713625B2 (en) | 2021-03-03 | 2023-08-01 | DynaEnergetics Europe GmbH | Bulkhead |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT187848B (de) * | 1952-09-22 | 1956-11-26 | Ici Ltd | Schnurförmiges Zündmittel |
AT194301B (de) * | 1953-05-18 | 1958-01-10 | Ici Ltd | Nicht explosive Zündschnur |
DE1771851B1 (de) * | 1967-07-20 | 1972-02-03 | Nitro Nobel Ab | Zuendschnur |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US548022A (en) * | 1895-10-15 | Andsew b | ||
US2239052A (en) * | 1939-03-16 | 1941-04-22 | Ensign Bickford Co | Rapid igntion device for use with safety fuses or the like |
GB728240A (en) * | 1952-09-22 | 1955-04-13 | Ici Ltd | Cord-like ignition devices for explosive charges |
GB746843A (en) * | 1953-05-18 | 1956-03-21 | Vincent Leighton Evans | Cord-like ignition devices for explosive charges |
US3027839A (en) * | 1959-04-02 | 1962-04-03 | Andrew J Grandy | Tubular explosive transmission line |
US3320881A (en) * | 1965-01-19 | 1967-05-23 | Nicholas W Brett | Cable munition |
US3667391A (en) * | 1969-05-01 | 1972-06-06 | France Etat | Detonator and igniter for explosives |
BE759641A (fr) * | 1969-12-03 | 1971-04-30 | Dynamit Nobel Ag | Cordon explosif |
US3712222A (en) * | 1970-03-12 | 1973-01-23 | Brunswick Corp | Pyrotechnic fuse |
US3730096A (en) * | 1970-12-01 | 1973-05-01 | Dynamit Nobel Ag | Detonating fuse |
US3881420A (en) * | 1971-09-23 | 1975-05-06 | Ensign Bickford Co | Smoke cord |
ZA723384B (en) * | 1972-05-18 | 1974-01-30 | African Explosives & Chem | Improvements in fuses and cords |
-
1978
- 1978-11-20 US US05/962,180 patent/US4220087A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-11-16 DE DE19792946422 patent/DE2946422A1/de active Granted
- 1979-11-19 FR FR7928447A patent/FR2441598A1/fr active Granted
- 1979-11-19 GB GB7939984A patent/GB2035520B/en not_active Expired
- 1979-11-19 SE SE7909518A patent/SE437260B/sv not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT187848B (de) * | 1952-09-22 | 1956-11-26 | Ici Ltd | Schnurförmiges Zündmittel |
AT194301B (de) * | 1953-05-18 | 1958-01-10 | Ici Ltd | Nicht explosive Zündschnur |
DE1771851B1 (de) * | 1967-07-20 | 1972-02-03 | Nitro Nobel Ab | Zuendschnur |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4126743A1 (de) * | 1991-08-13 | 1993-02-18 | Guenter Herrmann | Aufprallschutzsystem |
WO2001008937A1 (de) * | 1999-08-02 | 2001-02-08 | Autoliv Development Ab | Schnurgaserzeuger |
US6688231B1 (en) | 1999-08-02 | 2004-02-10 | Autoliv Development Ab | Cord-type gas generator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7909518L (sv) | 1980-05-21 |
GB2035520A (en) | 1980-06-18 |
US4220087A (en) | 1980-09-02 |
SE437260B (sv) | 1985-02-18 |
FR2441598B1 (de) | 1983-12-09 |
GB2035520B (en) | 1983-02-09 |
DE2946422C2 (de) | 1988-01-14 |
FR2441598A1 (fr) | 1980-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2946422C2 (de) | ||
US4080902A (en) | High speed igniter device | |
DE4001864C2 (de) | ||
DE3341052C1 (de) | Hohlladung mit Detonationswellenlenker | |
US5540154A (en) | Non-pyrolizing linear ignition fuse | |
DE3031369C2 (de) | Pyrotechnische Ladung aus Nebelsatz und Anzündsatz und Verfahren zur Herstellung der Nebelmischung und des Anzündsatzes | |
EP0608505B1 (de) | Airbag-Gasgenerator mit einem Selbstzündmittel | |
EP0344098A1 (de) | Mehrstrang-Zündanlagen | |
DE3609668A1 (de) | Pyro- oder explosionszuendsatz | |
DE2543971C2 (de) | Anzündsystem für hochtemperaturbeständige Treibmittel | |
US5351618A (en) | Shock tube initiator | |
DE2414310C2 (de) | ||
DE19852318A1 (de) | Airbagaufblasvorrichtung | |
DE3927400C2 (de) | ||
US5472531A (en) | Insensitive explosive composition | |
EP0580017B1 (de) | Anzündsystem für Treibladungen | |
DE1924626C3 (de) | Zündvorrichtung für Treibladungen | |
DE4342428C2 (de) | Geschützmunition mit einer verbrennbaren Treibladungshülse | |
DE3242106C1 (de) | Treibladungsmassen für Rohrwaffen | |
DE3821276C1 (de) | ||
EP0323828B1 (de) | Sprengstoff für Gefechtsköpfe und Raketenfesttreibstoff | |
EP2580175B1 (de) | Verfahren zur herstellung und verwendung einer brennstoffhaltigen explosivstoffabmischung | |
DE3825581C1 (en) | Combustible or consumable cartridge cases for ammunition - made of wrapping(s) of fibres of polyester, polyamide, polyolefin. polyacrylate, polyurethane, metal glass, coal etc. | |
WO1999035108A1 (de) | Treibmittel | |
DE2633168C3 (de) | Verzögerungsdetonator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |