DE2938530B1 - Verfahren zur Herstellung rohrfoermiger Glaskolben mit Pumprohr - Google Patents

Verfahren zur Herstellung rohrfoermiger Glaskolben mit Pumprohr

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DE2938530B1
DE2938530B1 DE19792938530 DE2938530A DE2938530B1 DE 2938530 B1 DE2938530 B1 DE 2938530B1 DE 19792938530 DE19792938530 DE 19792938530 DE 2938530 A DE2938530 A DE 2938530A DE 2938530 B1 DE2938530 B1 DE 2938530B1
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Germany
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glass
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pump tube
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DE19792938530
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Rolf Kiesel
Guenther Kostka
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/049Re-forming tubes or rods by pressing
    • C03B23/0493Re-forming tubes or rods by pressing in a longitudinal direction, e.g. for upsetting or extrusion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Patentanspniche: 1. Verfahren zur Herstellung rohrförmiger Glaskolben mit Pumprohr, insbesondere zur Fertigung rohrförmiger Glühlampen, bei dem ein Glasrohrstück horizontal gehalten. um die Rohrachse in Rotation versetzt, ein Rohrabschnitt erhitzt, dieser nach Erreichen der Erweichungstemperatur zum Bilden des Pumprohres ausgezogen und abschlie-Bend das Glasrohrstück in zwei Glaskolben mit Pumprohr geteilt wird, dadurch gekennz e i c h n e t, daß der zum Pumprohr gewünschter Form auszuziehende Rohrabschnitt (4) des Glasrohrstückes (1), d. h. die zum Pumprohrbilden benötigte Glasmenge des Glasrohrstückes (1) gewonnen wird durch Erhitzen des Glasrohrstückes (1) auf Verformtemperatur in Bereichen (3), die im Abstand (a)voneinander symmetrisch zur Rohrmitte (2) liegen, und anschließendes Einschnüren des Glasrohrstückes (1) in diesen Bereichen (3) durch ein in Richtung senkrecht zur Rohrachse (A) auf das Glasrohrstück (1) einwirkendes mechanisches Mittel.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschnüren des Glasrohrstückes (1) in den Bereichen (3) eine formende Doppelrolle (7) verwendet wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung rohrförmiger Glaskolben mit Pumprohr, insbesondere zur Fertigung rohrförmiger Glühlampen.
  • Bei der Herstellung derartiger Glaskolben wird üblicherweise an ein den späteren Lampenkolben bildendes erstes Glasrohrstück als Pumprohr ein zweites, dünneres Glasrohrstück angeschmolzen. Diese Verfahrensweise ist aufwendig und teuer.
  • Einfacher und billiger ist, die Glaskolben mit sich daran anschließendem Pumprohr aus einem einzigen Glasrohrstück zu bilden. Praktisch restlose Verwertung des Glasrohrstückes bietet ein Verfahren, das die FR-PS 22 93 059 beschreibt. Ein Glasrohrstück wird horizontal gehalten, um die Rohrachse in Rotation versetzt, mittig auf Erweichungstemperatur erhitzt, anschließend ausgezogen und in zwei rohrförmige Glaskolben mit Pumprohr halbiert.
  • Das bekannte Verfahren ist anwendbar, solange der Innendurchmesser der zu verarbeitenden Glasrohrstükke 10 mm nicht übersteigt, andernfalls kann das beim Ausziehen sich bildende Pumprohr aus der Rohrachse auswandern, d. h. es beginnt durchzuhängen und das fertige Pumprohr weist Unterschiede in der Wanddicke bzw. im Durchmesser auf, die Schwierigkeiten beim späteren Abschmelzen des Pumprohres verursachen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung rohrförmiger Glaskolben mit Pumprohr, insbesondere zur Fertigung rohrförmiger Glühlampen zu schaffen, bei dem ein Glasrohrstück horizontal gehalten, um die Rohrachse in Rotation versetzt, ein Rohrabschnitt erhitzt, dieser nach Erreichen der Erweichungstemperatur zum Bilden des Pumprohres ausgezogen und abschließend das Glasrohrstück in zwei Glaskolben mit Pumprohr geteilt wird, das in seiner Anwendung nicht auf Glasrohrstücke bis 10 mm Innendurchmesser beschränkt ist, sondern auch auf Glasrohrstücke anwendbar ist, deren Innendurchmesser 10 mm übersteigt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zum Pumprohrbilden benötigte Glasmange bzw. der zum Pumprohr gewünschter Form auszuziehende Rohrabschnitt des Glasrohrstückes vor dem Erhitzen auf Erweichungstemperatur und Ausziehen zum Pumprohr durch Erhitzen des Glasrohrstückes auf Verformtemperatur in Bereichen, die beiderseits der Rohrmitte von dieser in Abstand liegen, und anschließendes Einschnüren des Glasrohrstückes in diesen Bereichen durch ein in Richtung senkrecht zur Rohrachse auf das Glasrohrstück einwirkendes mechanisches Mittel festgelegt wird.
  • Einzelheiten können nachfolgender Beschreibung mit Zeichnungen entnommen werden. Von den Figuren zeigt F i g. 1 das Erhitzen des Glasrohrstückes in den genannten Bereichen, F i g. 2 das Glasrohrstück nach dem Einschnüren, F i g. 3 das Erhitzen der mit dem Einschnüren festgelegten Glasmenge bzw. des ihr entsprechenden Rohrabschnitts, F i g. 4 das ausgezogene, zu teilende Glasrohrstück, F i g. 5 das in zwei Glaskolben mit Pumprohr geteilte Glasrohrstück.
  • Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4 das zu bearbeitende Glasrohrstück bezeichnet. Es ist horizontal liegend von um die Rohrachse drehenden Spindeln (nicht dargestellt) aufgenommen. Das rotierende Glasrohrstück wird in Bereichen 3, die mittels gestrichelter Linien in der F i g. 1 angedeutet sind, und die im Abstand a voneinander symmetrisch zur Mitte 2 des Glasrohrstükkes 1 liegen, mittels Brennern 6 mit relativ spitzer Flamme auf Verformtemperatur erhitzt und nach Erreichen der Plastizität in den Bereichen 3 mittels eines in Richtung senkrecht zur Rohrachse A auf das Glasrohrstück 1 einwirkenden mechanischen Mittels, vorzugsweise eine formende Doppelrolle 7 durch Einrollen eingeschnürt, womit die zum Pumprohr auszuziehende Glasmenge festliegt Der entstandene und ihr entsprechende zur Rohrachse A etwa symmetrisch gestaltete Glasrohrabschnitt 4 wird auf Erweichungstemperatur erhitzt (Brenner 8) und zum Pumprohr 5 ausgezogen, indem die das Glasrohrstück 1 haltenden Spindeln in Rohracnsenrichtung voneinander wegbewegt werden. Das ausgezogene Glasrohrstück 1 wird in fertige Glaskolben 9 mit Pumprohr 5' gewünschter Form geteilt und dessen Trennstelle verrundet (Fig. 5 Als Trennwerkzeug kann ein Diamantschneider 10 dienen.
  • Der Abstand a, in dem die Bereiche 3 voneinander liegen, richtet sich nach dem Innendurchmesser und der Wandstärke der zu bearbeitenden Glasrohrstücke 1, die beispielsweise aus Hartglas, Quarzglas usw. sein können sowic nach der gewünschten Pumprohrlänge und ist im Einzelfall experimentell zu ermitteln.
  • Beträgt die Wandstärke des zu bearbeitenden Glasrohrstückes 1 beispielsweise 1,4 mm, der Innendurchmesser etwa 12,5 mm und die Länge des fertigen Pumprohres 5' etwa 50 mm, so beläuft sich der Abstand a auf etwa 13,5 mm. Beträgt dagegen der Innendurchmesser eines im übrigen unveränderten Glasrohres beispielsweise 15 mm, ist der Abstand a etwa 11,5 mm.

Claims (1)

  1. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Glaskolben mit Pumprohr können beispielsweise zu Kraftfahrzeug-Halogenglühlampen weiterverarbeitet werden.
DE19792938530 1979-09-24 1979-09-24 Verfahren zur Herstellung rohrfoermiger Glaskolben mit Pumprohr Ceased DE2938530B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0471361A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-19 Stanley Electric Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von kleinen röhrenförmigen Lampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0471361A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-19 Stanley Electric Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von kleinen röhrenförmigen Lampen

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8263 Opposition against grant of a patent
8235 Patent refused