DE2937734A1 - Blindstichnaehmaschine - Google Patents

Blindstichnaehmaschine

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DE2937734A1 DE19792937734 DE2937734A DE2937734A1 DE 2937734 A1 DE2937734 A1 DE 2937734A1 DE 19792937734 DE19792937734 DE 19792937734 DE 2937734 A DE2937734 A DE 2937734A DE 2937734 A1 DE2937734 A1 DE 2937734A1
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Rolf 8031 Weßling Höggenstaller
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Strobel & Soehne Co J GmbH
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Strobel & Soehne Co J GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Blindstichnähmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung.
  • Derartige Blindstichnähmaschinen sind bekannt (DE-PS 25 11 568). Dabei ist der Nähgutabtaster über ein Gestänge mit dem Stoffbeuger verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher insbesondere das Zusammenwirken von Nähgutabtaster und Stoffbeuger vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausge staltungen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Nachstehend sind drei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen, jeweils schematisch: Fig. 1 die teilweise aufgebrochene Vorderansicht der ersten Ausführungsform; Fig. 2 bis 5 in größerem Maßstab den Stoffbeuger und den Nähgutabtaster der Ausführungsform nach Fig. 1, und zwar einen Längsschnitt ohne die Verbindung mit der Stoffbeugerwelle bzw. eine noch weiter vergrößerte Seitenansicht der Schraubspindel bzw. die Ansicht der Stoffbeugerhülse in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2 und deren Verbindung mit der Stoffbeugerwelle bzw. die Ansicht dieser Verbindung in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4; Fig. 6 und 7 jeweils den Längsschnitt entsprechend Fig. 2 der zweiten Ausführungsform, wobei die Verbindung mit der Stoffbeugerwelle wiedergegeben ist, bzw. die Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Figur 6; und Fig. 8 und 9 jeweils die Fig. 6 bzw. 7 entsprechende Ansicht der dritten Ausführungsform.
  • Die Blindstichnähmaschine gemäß Fig. 1 weist einen hohlen Sokkel 1, einen hohlen senkrechten Ständer 2, einen sich von dem dem Sockel 1 abgewandten Ende des Ständers 2 seitlich weg und waagerecht über den Sockel 1 hinweg erstreckenden hohlen Oberarm 3 mit Kopf 4 am freien Ende und einen zum Oberarm 3 parallelen, unterhalb desselben angeordneten, hohlen Stofftragarm 5 auf. Der Kopf 4 trägt einen um eine Achse 6 verschwenkbaren Nadelhebel 7 mit bogenförmiger Nadel 8 sowie eine Stichplatte 9.
  • An dem benachbarten freien Ende des Stofftragarmes 5 sind eine Stoffanpreßplatte 10 und ein Stoffbeuger 11 vorgesehen.
  • Der Nadelhebel 7 wird mittels einer Hauptwelle 12 angetrieben, an deren in Fig. 1 rechtem, äußerem Ende ein Handrad 13 und eine Riemenscheibe 14 befestigt sind. Auch die Auf- und Abbewegung des Stoffbeugers 11 wird von der Hauptwelle 12 abgeleitet, welche mit einem Exzenter 15 über eine Pleuelstange 16 eine rohrförmige Stoffbeugerwelle 17 hin- und herschwenkt. Die Pleuelstange 16 ist an dem dem Exzenter 15 abgewandten Ende an einem Schwenkhebel 18 angelenkt, welcher auf dem in Fig. 1 rechten Ende der Stoffbeugerwelle 17 befestigt ist. Zum Lüften des Stoffbeugers 11, wie beispielsweise für das Einführen von neuem Nähgut erforderlich, dient eine in der äußeren Stoffbeugerwelle 17 angeordnete Lüfterwelle 19, an deren in Fig. 1 rechtem Ende ein Schwenkhebel 20 befestigt ist, an welchem eine Lüfterstange 21 angreift.
  • Zur selbsttätigen Einstellung der relativen Lage des Stoffbeugers 11 zur Bahn der Nadel 8 in Abhängigkeit von der Jeweiligen Nähgutdicke dient ein als Rolle 22 ausgebildeter Nähgutabtaster, welcher im Bereich der Nähstelle angeordnet ist und den kürzesten Abstand des Stoffbeugers 11 zur Nadelbahn bestimmt. Die Rolle 22 ist an einer Stoffbeugerhülee 23 neben dem Stoffbeuger 11 drehbar gelagert, in welcher der Stoffbeuger 11 axial verstellbar ist und welche mit dem Stoffbeuger 11 senkrecht zur Stichplatte 9 auf- und abbewegbar sowie auf die Stichplatte 9 zu federbelastet ist, wie noch geschildert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 ist die Stoffbeugerhülse 23 im Stofftragarm 5 axial verschieblich gelagert und mit einem seitlichen Antriebszapfen 24 versehen, an welchem ein Antriebshebel 25 angreift. Gemäß Fig. 4 ist der Antriebshebel 25 auf der Stoffbeugerwelle 17 begrenzt drehbar gelagert und am freien Ende mit einem Längsschlitz 26 versehen, in welchem ein Gleitstein 27 untergebracht ist, der auf dem Antriebszapfen 24 drehbar ist. Ein in den Antriebshebel 25 eingesetzter Mitnehmerstift 28 bildet einen Innenvorsprung 29 in der Lagerbohrung 30 des Antriebshebels 25, welcher in Ausnehmungen 31 und 32 der Stoffbeugerwelle 17 bzw. der Lüfterwelle 19 ragt. Gemäß Figur 5 ist auf der Stoffbeugerwelle 17 ein Ring 33 mittels einer Madenschraube 34 festgeklemmt, an welchem eine auf der Stoffbeugerwelle 17 angeordnete Drehfeder 35 mit einem Ende angreift.
  • Mit dem anderen Ende greift die Drehfeder 35 am Antriebshebel 25 an, um ihn in Fig. 4 im Uhrzeigersinn bezüglich der Stoffbeugerwelle 17 zu belasten, so daß also die Stoffbeugerhülse 23 in Richtung des Pfeiles 36 auf die Stichplatte 9 zu federbelastet ist.
  • Gemäß Fig. 1 ist in die Blindstichnähmaschine kein Nähgut eingeführt. Die den Nähgutabtaster bildende Rolle 22 liegt an der Stichplatte 9 bzw. einem Schieber 37 an, welcher an der Stichplatte 9 mittels eines Drehmagneten 38 zur Gewährleistung eines Intervallbetriebes verstellbar ist. Der Stoffbeuger 11 tangiert die Nadelbahn bzw. die bogenförmige Nadel 8. Er läuft davon weg, wenn die Stoffbeugerwelle 17 aus der Stellung gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, da sie dann den Antriebshebel 25 über dessen Innenvorsprung 29 mitnimmt, welcher seinerseits die Stoffbeugerhülse 23 über den Gleitstein 27 und den Antriebszapfen 24 entgegen der Richtung des Pfeiles 36 mitnimmt. Verschwenkt dann die Stoffbeugerwelle 17 in entgegengesetzter Richtung, also in Fig. 4 im Uhrzeigersinn, dann nimmt sie auf dieselbe Weise die Stoffbeugerhülse 23 in umgekehrter Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles 36, mit, allerdings mit dem Unterschied, daß der Antriebshebel 25 nicht über den Innenvorsprung 29 formschlüssig von der Stoffbeugerwelle 17 mitgeschleppt wird, sondern vielmehr kraftschlüssig über die Drehfeder 35. Sobald die Rolle 22 an der Stichplatte 9 bzw. deren Schieber 37 oder bei eingelegtem Nähgut an dem Nähgut zur Anlage kommt, welches sich zwischen Stichplatte 9 und Stoffanpreßplatte 10 erstreckt, hört die Aufwärtsbewegung der Stoffbeugerhülse 23 und somit auch des Stoffbeugers 11 in Richtung des Pfeiles 36 gemäß Fig. 4 auf, selbst wenn die entsprechende Schwenkbewegung der Stoffbeugerwelle 17 noch nicht beendet ist. Die Stoffbeugerwelle 17 kann jedoch wegen der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ausnehmung 31 und der nachgebenden Drehfeder 35 bis zum Ende der Schwenkbewegung weiterlaufen, um dann umzukehren und in der anderen Richtung zu verschwenken.
  • Der an der Stoffbeugerhülse 23 angeordnete und von der Rolle 22 gebildete Nähgutabtaster bestimmt also den kürzesten Abstand, bis zu welchem sich der Stoffbeuger 11 der Bahn der Nadel 8 nähern kann, und zwar in Abhängigkeit von der Jeweiligen Nähgutdicke. Dabei ist die gegenseitige Stellung von Stoffbeuger 11 und Rolle 22 veränderbar, wozu der Stoffbeuger 11 in der Stoffbeugerhülse 23 axial verstellbar ist.
  • Der Stoffbeuger 11 ist in der Stoffbeugerhülse 23 längsverschieblich geführt. Ein seitlicher Stift 39 im Stoffbeuger 11 ist in einem Längsschlitz der Stoffbeugerhülse 23 aufgenommen, um gegenseitige Verdrehungen von Stoffbeuger 11 und Stoffbeugerhülse 23 zu verhindern. Weiterhin weist der Stoffbeuger 11 eine innere Gewindebohrung 40 auf. In der Stoffbeugerhülse 23 ist eine Schraubspindel 41 drehbar gelagert. Wie besonders deutlich aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Schraubspindel 41 an einem Ende ein Gewinde 42 und am anderen Ende eine ausgesparte Abflachung 43 auf. Das Gewinde 42 erstreckt sich bis zu einem Bund 44. Gemäß Fig. 2 ist die Schraubspindel 41 mit dem Gewinde 42 in die Gewindebohrung 40 des Stoffbeugers 11 eingeschraubt und stützt sie sich mit dem Bund 44 an der Stoffbeugerhülse 23 ab. Mit dem anderen Ende 45 ragt die Schraubspindel 41 aus der Stoffbeugerhülse 23. Auf das Ende 45 ist eine Gleithülse 46 gesteckt und mittels einer Madenschraube 471 festgeklemmt, welche mit der Abflachung 43 zusammenwirkt. Mit Hilfe des Bundes 44 und der fest mit der Schraubspindel 41 verbundenen Gleithülse 46 ist die Schraubspindel 41 in der Stoffbeugerhülse 23 axial fixiert.
  • Die Gleithülse 46 wirkt mit einem Zahnriemenrad 47 zusammen, welches auf einer am Boden des Stofftragarmes 5 befestigten Lagerhülse 48 drehbar gelagert ist, gehalten von einem an der Lagerhülse 48 befestigten Arm 49. Das Zahnriemenrad 47 ist von einem Zahnriemen 50 umschlungen, welcher gemäß Fig. 1 weiterhin ein zweites Zahnriemenrad 51 umschlingt. Letzteres ist durch eine Welle 52 mit einem Stellknopf 53 verbunden.
  • Die Gleithülse 46 ist im Zahnriemenrad 47 und in der Lagerhülse 48 axial verschieblich aufgenommen und mit dem Zahnriemenrad 47 drehsicher verbunden, nämlich mittels eines nach innen ragenden Mitnehmerstiftes 54 am Zahnriemenrad 47, welcher in einer Längsnut 55 der Gleithülse 46 aufgenommen ist.
  • Zur Verstellung des Stoffbeugers 11 in der Stoffbeugerhülse 23 wird der Stellknopf 53 gemäß Fig. 1 verdreht, was über den Zahnriemen 50 eine entsprechende Verdrehung des Zahnriemenrades 47 gemäß Fig. 2 zur Folge hat, damit auch der Gleithülse 46 und der Schraubspindel 41, so daß sich je nach Drehrichtung der Stoffbeuger 11 auf die Schraubspindel 41 aufschraubt oder von der Schraubspindel 41 abschraubt.
  • Zum Lüften des Stoffbeugers 11 wird die Lüfterstange 21 gemäß Fig. 1 betätigt, so daß die Lüfterwelle 19 in Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, um den Antriebshebel 25 über seinen Innenvorsprung 29 mitzunehmen, welcher seinerseits über den Gleitstein 27 und den Antriebszapfen 24 die Stoffbeugerhülse 23 mit Stoffbeuger 11 und Rolle 22 entgegen der Richtung des Pfeiles 36 bewegt.
  • Die Ausführungsformen nach Fig. 6, 7 und 8, 9 unterscheiden sich im wesentlichen nur dadurch von der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5, daß die Stoffbeugerwelle 17 nicht hin- und herschwenkt, sondern vielmehr umläuft. Sie ist über ein entsprechendes Getriebe mit der Hauptwelle 12 gemäß Fig. 1 verbunden.
  • Eine in derselben Richtung umlaufende Stoffbeugerwelle 17 ist gegenüber einer hin- und herschwingenden Stoffbeugerwelle 17 insbesondere im Hinblick auf die Erzielung der erforderlichen Genauigkeit auch bei einem Drehzahlwechsel der Hauptwelle 12 vorteilhaft.
  • Die umlaufende Stoffbeugerwelle 17 bewegt eine im Stofftragarm 5 axial verschieblich gelagerte Antriebshülse 60 in den durch den Doppelpfeil 61 veranschaulichten Richtungen auf und ab, und zwar mittels eines an der Stoffbeugerwelle 17 vorgesehenen Exzenters 62 mit Zapfen 63, an welchem eine Verbindungslasche 64 angreift, die drehbar auf einem seitlichen Antriebszapfen 65 an der Antriebshülse 60 sitzt. Die Stoffbeugerhülse 23 ist in der Antriebshülse 60 axial verschieblich gelagert und durch eine Druckfeder 66 mit dem Stoffbeuger 11 auf die Stichplatte 9 zu von der Antriebshülse 60 weg, also in der Zeichnung nach oben, belastet. Bei jedem Aufwärtshub der Antriebshülse 60 hört die Aufwärtsbewegung der Stoffbeugerhülse 23 und somit auch des Stoffbeugers 11 dann auf, wenn die Rolle 22 an dem in die Blindstichnähmaschine eingelegten, sich zwischen Stichplatte 9 und Stoffanpreßplatte 10 erstreckenden Nähgut zur Anlage kommt. Die Antriebshülse 60 läuft dann jedoch bei nachgebender Druckfeder 66 bis zum oberen Totpunkt weiter, um dort umzukehren und den anschließen- den Abwärtshub zu vollführen, so daß der Stoffbeuger 11 sich wieder von der Stichplatte 9 weg bewegt und von der Bahn der bogenförmigen Nadel 8 entfernt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 erfolgt die Axialverstellung des Stoffbeugers 11 in der Stoffbeugerhülse 23 zur Einstellung der jeweils gewünschten Position bezüglich der Rolle 22 nicht von fern über einen Riementrieb, sondern unmittelbar von Hand mittels eines Rändelringes 67.
  • Die Stoffbeugerhülse 23 weist in dem dem Stoffbeuger 11 abgewandten Bereich einen verminderten Außendurchmesser auf und ragt auf der dem Stoffbeuger 11 abgewandten Seite aus der Antriebshülse 60 heraus. Sie ist am äußeren Ende 68 mit einem Ringanschlag 69 versehen, welcher von zwei auf das Ende 68 aufgeschraubten Kontermuttern gebildet ist. Die Schraubspindel 41 trägt an dem äußeren, aus der Stoffbeugerhülse 23 vorstehenden Ende 45 den Rändelring 67, welcher durch eine Madenschraube 70 festgeklemmt ist. Die Schraubspindel 41 ist mittels des Bundes 44 und des Rändelringes 67 in der Stoffbeugerhülse 23 axial fixiert. Wird sie mittels des Rändelringes 67 gedreht, dann schraubt sich der Stoffbeuger 11 je nach Drehrichtung entweder auf die Schraubspindel 41 auf oder von ihr ab.
  • Bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 ist die gegenseitige Stellung von Stoffbeuger 11 und Rolle 22 auf dieselbe Weise von fern veränderlich und einstellbar, wie bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5, nämlich mittels Gleithülse 46, Zahnriemenrad 47 und Zahnriemen 50.
  • Die Stoffbeugerhülse 23 ist nur etwa halb so lang wie die Antriebshülse 60. Die Schraubspindel 41 ist in der Stoffbeugerhülse 23 mittels des Bundes 44 und eines Ringes 71 axial fixiert, der durch einen Stift 72 auf der Schraubspindel 41 befestigt ist. Die Schraubspindel 41 ragt auf der dem Stoffbeuger 11 abgewandten Seite aus der Antriebshülse 60 heraus und ist am äußeren Ende 45 mit einem Ringanschlag versehen, welcher von der Gleithülse 46 gebildet wird. Auf einem äußeren Ringflansch 73 derselben liegt eine um eine Achse 74 verschwenkbare Lüftergabel 75 auf, welche mittels der Lüfterstange 21 gemäß Fig. 1 betätigbar ist.
  • Die Stoffbeugerhülse 23 kann sich in der Antriebshülse 60 nicht verdrehen, weil der die Rolle 22 tragende Arm der Stoffbeugerhülse 23 gemäß Fig. 6 und 8 in einem Längsschlitz 76 der Antriebshülse 60 aufgenommen ist. Die Druckfeder 66 ist in der Antriebshülse 60 zwischen deren Boden und einer Ringschulter 77 der Stoffbeugerhülse 23 (Fig. 6) bzw. dem Ring 71 (Fig. 8) angeordnet und umgibt den Abschnitt verminderten Außendurchmessers der Stoffbeugerhülse 23 (Fig. 6) bzw. die Schraubspindel 41 (Fig. 8).
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Blindstichnähmaschine mit einer eine gekrümmte Bahn beschreibenden Nadel, einer Stichplatte, einer Stoffanpreßplatte, einem über einen Exzenter oszillierend angetriebenen Stoffbeuger und einem im Bereich der Nähstelle angeordneten, mit dem Stoffbeuger verbundenen und den kürzesten Abstand des Stoffbeugers zur Nadelbahn bestimmenden Nähgutabtaster zur selbsttätigen Einstellung der relativen Lage des Stoffbeugers zur Nadelbahn in Abhängigkeit von der Nähgutdicke, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Nähgutabtaster (22) an einer Stoffbeugerhülse (23) angeordnet ist, in welcher der Stoffbeuger (11) axial verstellbar ist und welche mit dem Stoffbeuger (11) senkrecht zur Stichplatte (9) auf-und abbewegbar sowie auf die Stichplatte (9) zu durch eine Feder (35; 66) belastet ist.
  2. 2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Nähgutabtaster (22) als Rolle ausgebildet ist.
  3. 3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Stoffbeugerhülse (23) ein Antriebshebel (25) angreift, welcher auf einer hin- und herschwenkbaren Stoffbeugerwelle (17) drehbar gelagert ist, mit einem Innenvorsprung (29) in der Lagerbohrung (30) in eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung (31) der Stoffbeugerwelle (17) eingreift und durch eine Drehfeder (35) auf der Stoffbeugerwelle (17) in die der Bewegung der Stoffbeugerhülse (23) auf die Stichplatte (9) zu entsprechende Richtung belastet ist.
  4. 4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stoffbeugerhülse (23) in einer Antriebshülse (60) axial verschieblich gelagert und durch eine Druckfeder (66) von der Antriebshülse (60) weg auf die Stichplatte (9) zu belastet ist, wobei die Antriebshülse (60) mittels eines Exzenters (62) einer umlaufenden Stoffbeugerwelle (17) hin- und herverschiebbar ist.
  5. 5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stoffbeugerhülse (23) auf der dem Stoffbeuger (11) abgewandten Seite aus der Antriebshülse (60) ragt und am äußeren Ende (68) mit einem Ringanschlag (69) versehen ist.
  6. 6. BlindstichnäiMaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Schraubspindel (41) zur Axialverstellung des in der Stoffbeugerhülse (23) drehsicher geführten Stoffbeugers (11), welche in der Stoffbeugerhülse (23) drehbar gelagert ist und einerseits mit einem Gewinde (42) in eine Gewindebohrung (40) des Stoffbeugers (11) eingreift sowie andererseits aus der Stoffbeugerhülse (23) ragt und am äußeren Ende (45) mit einem Drehorgan (46, 47; 67) versehen ist.
  7. 7. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stoffbeugerhülse (23) sich nur über einen Teil der Länge der Antriebshülse (60) erstreckt, und daß die Schraubspindel (41) auf der dem Stoffbeuger (11) abgewandten Seite aus der Antriebshülse (60) ragt und am äußeren Ende (45) mit einem vorzugsweise vom Drehorgan (46) gebildeten Ringanschlag versehen ist.
  8. 8. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Drehorgan zur Handbetätigung als Rändelring (67) oder zur Fernbetätigung zweiteilig mit einer an der Schraubspindel (41) befestigten Gleithülse (46) und einem drehbar gelagerten, von einem Zahnriemen (50) umschlungenen Zahnriemenrad (47) ausgebildet ist, wobei die Gleithülse (46) im Zahnriemenrad (47) axial verschieblich, jedoch gegen Verdrehung bezüglich des Zahnriemenrades (47) gesichert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1473397A1 (de) * 2003-04-28 2004-11-03 J. Strobel & Söhne GmbH & Co Blindstichnähmaschine

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DE2736780B1 (de) * 1977-08-16 1978-11-16 Maier & Soehne Unitas Blindstichnaehmaschine

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