DE2933521A1 - Verfahren zur herstellung essbarer kleiezubereitungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung essbarer kleiezubereitungen

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DE2933521A1
DE2933521A1 DE19792933521 DE2933521A DE2933521A1 DE 2933521 A1 DE2933521 A1 DE 2933521A1 DE 19792933521 DE19792933521 DE 19792933521 DE 2933521 A DE2933521 A DE 2933521A DE 2933521 A1 DE2933521 A1 DE 2933521A1
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Arno Dr. 69412 Eberbach Widmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • A21D13/02Products made from whole meal; Products containing bran or rough-ground grain
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/18Carbohydrates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/10Cereal-derived products
    • A23L7/115Cereal fibre products, e.g. bran, husk

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eßbarer Kleitungen
  • ballaststoffen, das heitßt Nahrungsmitteln mit hohem Anteil an vom menschlichen Körper nicht oder nur bedingt aufschließbaren Rchfasern, hommen in der modernen Ernährung immer größere Bedeutung ZU Infolge ihrer Quallfähigkeit mit oder Feuchtigkeit im Hagem-Darm-Trakt sind sie in der Lage, den Darminhalt voluminöser, weicher und lockerer zu machen, was die Passageseit des Stuhls verringert. Darmträgheit, Völ legefühl und andere Verdauungsstörungen können dadurch günstig beeinflußt werden Darüber hinaus scheinen ballaststoffreiche mahrungsmittel auch gegen bestimmte Darmerkrankungen wie Divertikulose wirken zu können.
  • Kleiearten, besonders die Weizenkleie, weisen mit den höchsten Rohfasergehalt aller Nahrungsmittel auf und sind daher als Ballaststoffträger in besonderem Naße geeingnet.
  • Ds ist jedoch praktisch nicht möglich, solche Kleien in reiner From zu verzehren, da sie geschmacklich und vom Verzehrgefühl her, welches im Mund rauh, schalig und spelzig ist, nicht akzeptiert werden. Man behilft sich daher, die Kleie Suppen, Yoghurt, Soßcn, Gemüsen usw. zuzusetzen, um den Verzehr zu ermöglichen Versuche, Kleie als Müsli zusarnen mit Haferflocken, Früchten und anderem zu verabreichen, mit oder ohne Vermischung mit Flüssigkeit, bringen keine wesentliche Verbesserung des unangenehmen "Feelings" im Mund. Dasselbe gilt für tablettierte, pulverförmige oder geschuppte Kleie.
  • Grundlage der vorstehenden Erfindung ist der Gedanke, die Kleie, gleich in welcher allgemeinen Zubereitungsform, mit einem Gleitmittel zu umhüllen. Dies könnte an sich zum Beispiel in Form der bekannten Granulier- oder Coatingverfahren geschehen. Da diese Prozesse jedoch für die relativ billingen Kleien zu kostenaufwendig sind und auch produktionstechnisch deshalb nicht ohne weiteres realisierbar sind, da die Kleie infolge ihres leichten Fluges bei diesen Prozessen kaum zu handhaben ist, mußte nach einer anderen praktischen Lösungsmöglichkeit gosucht werden. Das Problem konnte dadurch gelöst werden, daß Kleiezubereitungen mit kelten Flüssigkeiten wie zum Beispiel Milch, Fruchtsäften, Limonaden und anderen sofort eine gequollene, gleitfühige Masse ergeben. Dies wid dadurch erreicht, inden den Zukercitungen sofort stark haltquellfühige Mahrungsmittel oder Lebensmittelzusatsstoffe zugesetst werden. Der Zusatz erfolgt vorzugeweise in foinet pulversierter Form, damit das quellfähige Material die Kleiepartikel möglichst gleichmäßig umhällgen kann. Vorteilhalt wird dabei die kleie zunächst mit dem kaltquallfähigen Stoff homogen vermischt und erst angenließend dieührigen dukstansen keigemischt. Bei Feuchtigkeitszutritt, zum Beispiel durch Vermischen der Kleiezubereitdug mit Frucktsäften, Limonaden, Milch, oder auch keim Vermehr der trocksnen Zukereitung durch den Spaichel, kilden sich um die Kleiepartikel sofort eine relativ viskose, gequellene, sehr gut gleitfühige Schleimschicht, welche die Kleie von den sensiblen Mund- und Rachenoberflüchen isoliert und auf diese gewissermaßen selbstschmicronde Weise den Verzehr angenehm crmöglicht.
  • Der mengenmäßige Zusatz der sofort haltquellenden Bestandteile sohwankt in Abhängigkeit von der sonstigen Zusammonsetzung der Kleiemischung. Je höher der Kleieanteil ist, umse höher wird man auch den Anteile des Gleitmittelzusatzes wählen. Dieser kann sich daher zwischen 0,5 -50 % bewengen, wobei die höheren Gehalte für reine Kleiemischungen in Betracht kommen. Der Cleitmittelzusatz erfolgt durch einfaches homogenes Vermischen des feinst pulverisierten Quellstoffs zu der trokenen Kleie oder Kleiemischung und anschließendem homogenen Verteilen in der Zubereitung oder durch Zusatz zu pastösen Mischungen wie sie zum Beispiel bei Fruchtschnitten angewendet werden oder zu marmeladeartigen Mischungen oder zu Mjschungen, welche zu gebäckartigen Mischungen oder zu Mischungen, welche zu gebäckartigen Produkten (Keksen, Crakers, Bisquits oder ähnlichem) verarbeitet werden.
  • Als sofort kaltquellfähige und im Sinne vorstehender Erfindung geeignete Stoffe kommen solche in Betracht, die Lebensmittel oder lebensmittelrechtlich zugelassene Zusatzstoffe sind. Beispielhaft seien genannt: Traganth, Agar-Agar, Guarane, Carragene, Galactomannane, Pektine, Alginate, Johannisbrotkernmehl, Cellulosederivate, kaltquellende Stärken und deren Derivate, oxydativ abgebaute Stärken, Stärkephosphate, Distärkephosphate und -adipate und ihre acetylierten Derivate, Stärkeacetate, Maltodextrine, quellfähige Mehle, andere physikalisch oder chemisch modifizierte Stärken.
  • Ausführungsbeispiele: 1 30 g Weizenkleie 10 g kaltquellende Stärke werden homogen vermischt und anschließend 20 g Haferflocken 10 g Rohrzucker 1o g Trockenfrüchte 10 g Haselnüsse io g Molkenpulver zugemischt. Zum Verzehr wird die Mischung vorzugsweise mit ca. 80 ml Flüssigkeit wie Milch oder anderem vermischt und als breiige Masse verzehrt.
  • 2 40 g Roggenkleie 10 g Maltodextrin werden homogen vermischt und anschließend 20 g Haferflocken 10 g Fructose 30 g Trockenfrüchte zugemischt. Aufbereitung wie bei 1.
  • 3 30 g Weizenkleie 20 g Haferflocken 20 g Malzzucker 10 g Fruchtpulver 10 g Distärkenphosphat werden nach der Vorvermischung von Kleie und Distärkephosphat vermischt. Aufbereitung wie bei 1.
  • 4 30 g Weizenkleie 20 g Haferflocken 10 g Traubenzucker 10 g Fruchtpulver 8 g Distärkephosphat 30 g Himbeersirup werden durch Kneten vermischt, portioniert und sind so verzehrfertig.
  • 5 30 g Weizenkleie 20 g Haferflocken 10 g Traubenzucker 10 g Trockenfrüchte 5 g Fruchtpulver 15 g Hafermehl 10 g oxydativ abgebaute Stärke 60 g Wasser worden durch Keneten vermischt, portioniert und anschließend zum Gebäck gebacken.
  • 6 30 g Welzenkleie 20 g Haferflocken 10 g Traubenzucker 10 g Maltodextrin 30 g Himbeersirup 10 g Ahornsirup werden homogen vermischt und als Brotaufstrich verzehrt 7 30 g Weizenkleie 10 g Distärkephosphat werden homogen vernischt unS anschließend 20 g Instant-Haferflocken 10 g Traubenzucker 10 g Fruchtpulver 5 g Kakzopulver 10 g Molkonpulver zugemischt. Die wird mit oder ohne vorausgehende Granulierung zu Tabletten verpreßt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellugn einer angen zu verzakrolan gleisproduktes in trockener, pactöger oder gebackener Form, geproßt oder angeproßt, dadurch gekennzeichnert, daß der Zuersitung sofort und Gleigeallfühige Gleitstoffe zugesetut werden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quellfähige Gleitstoffmenge 0,5 - 50 % der fertigen Zubereitung beträgt.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeitung, daß als quellfähige Gleitstoffe eingesetzt werden: Traganth, Guarane, Carragene, Galactomannane, Pektine, Alginate, Agar-Agar, Johannisbrotkernmehl, Cellulosederivate, kaltquellende, Stärken und deren Derivate, oxydativ abgebaute Stärken, Stärkephosphate, Distärkephosphate und -adipate und ihre acetyllierte Derivate, Stärkeacetate, Haltodextrine, quellfähige Mehle, andere physikalisch oder chemisch modifizierte Stäeken.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle trockner zu tablettierender oder zu backender Fuhereitungen die Kleig vorab separat mit den quellfähigen Gleistoff homogen verscht wird.
DE19792933521 1979-08-18 1979-08-18 Verfahren zur herstellung essbarer kleiezubereitungen Withdrawn DE2933521A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3143008A1 (de) * 1980-10-29 1982-06-03 Yamanouchi Pharmaceutical Co., Ltd., Tokyo Granulat aus schwer verdaulichen polysacchariden, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung
EP0071841A2 (de) * 1981-08-07 1983-02-16 Hans Schoberth Verfahren und Fertigmehl zum Herstellen von schnittfestem Brot mit erhöhtem Ballaststoffgehalt
DE3711292A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-13 Daehn Siegel Sabine Mittel zur adsorption von mit der nahrung aufgenommenen gesundheitsschaedlichen fettloeslichen substanzen

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EP0071841A2 (de) * 1981-08-07 1983-02-16 Hans Schoberth Verfahren und Fertigmehl zum Herstellen von schnittfestem Brot mit erhöhtem Ballaststoffgehalt
DE3131432A1 (de) * 1981-08-07 1983-02-24 Hans 8581 Harsdorf Schoberth Verwendung von quellmehl zur erhoehung der schnittfestigkeit von kleiereichem brot
EP0071841A3 (en) * 1981-08-07 1983-10-26 Hans Schoberth Process and ready for use meal for the preparation of bread with an enhanced ballast content and which does not crumble when it is sliced
DE3711292A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-13 Daehn Siegel Sabine Mittel zur adsorption von mit der nahrung aufgenommenen gesundheitsschaedlichen fettloeslichen substanzen

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