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Waelzlager, insbesondere rollenlager

Classifications

F16C33/3706 Loose spacing bodies with concave surfaces conforming to the shape of the rolling elements, e.g. the spacing bodies are in sliding contact with the rolling elements
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DE2928269A1

Germany

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English
Inventor
Manfred Brandenstein
Heinrich Dipl Ing Dr Kunkel
Armin Olschewski
Lothar Walter
Current Assignee
SKF GmbH

Worldwide applications
1979 DE

Application DE19792928269 events
Withdrawn

Description

  • [0008]
  • [0009]
    Walzlager insbesondere Rollenlager
  • [0010]
    Die Erfindung betrifft ein Wälzlager, insbesondere Rollenlager, bestehend aus mindestens einem mit Borden versehenen Lagerring, Wälzkörpern und nicht miteinander verbundenen, zwischen den Wälzkörpern befindlichen Zwischenstücken, die den Wälzkörpern angepaßte, schalenförmige Führungsflächen an den den Wälzkörpern zugekehrten Seiten aufweisen.
  • [0011]
    Zwischenstücke dieser Art sind bereits aus der SE-PS 190 547 bekannt. Diese Zwischenstücke halten sich selbst, indem sie bis in die Laufbahn hineinreichend verlängert sind. Das Halten des gesamten Wälzkörpersatzes in radialer und axialer Richtung teils durch die Borde des Lagerringes, teils durch die Zwischenstücke ist dadurch zwar zufriedenstellend gelöst, jedoch ist eine Fixierung des Wälzkörpersatzes nur durch gegenseitiges Verspreizen und damit nur im zusammengebauten Zustand des Lagers gewährleistet. Beim Zusammenbau hingegen treten erhebliche Schwierigkeiten auf, indem jeder eingeführte Wälzkörper und jedes eingeführte Zwischenstück gegen Herausfallen aus der Laufbahn gesichert werden muß, bis der letzte Wälzkörper eingedrückt worden ist. Haltevorrichtungen oder Werkzeuge für den Zusammenbau, die jeder Lagergröße angepaßt werden müssen, sind notwendig. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung ist das relativ schwergängige Eindrücken des letzten Wälzkörpers. Dies ist jedoch notwendig, da die in Umfangsrichtung gerichteten seitlichen Vorsprünge der Zwischenstücke schließlich die Wälzkörper gegen Herausfallen sichern sollen.
  • [0012]
    Um überhaupt ein Eindrücken des letzten Wälzkörpers zu ermöglichen, muß mindestens eines der Zwischenstücke elastisch verformbar sein, was wiederum durch die damit herabgesetzte Steifigkeit Konsequenzen auf die Führungseigenschaften hat.
  • [0013]
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wälzlager der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen leichten, einfachen und sicheren Zusammenbau gewährleistet und insbesondere bei optimaler Steifigkeit und Führungseigenschaft ein Einführen des letzten Wälzkörpers ohne Kraftaufwand ermöglichst.
  • [0014]
    Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwischenstücke im Bereich der Borde federnde Haltezungen aufweisen, die in in die Bordseitenflächen des Lagerringes eingearbeitete Ringnuten greifen.
  • [0015]
    Dadurch ist jedes Zwischenstück selbst in axialer und radialer Richtung des Lagers fixiert und kann somit nicht mehr herausfallen, auch wenn das Lager noch nicht zusammengebaut ist. Die eigentlichen Führungsflächen für die Zwischenstücke sind die Bordführungsflächen des Lagers und die Stirnflächen der Zwischenstücke, so daß die Haltezungen lediglich eine Sicherungsfunktion gegen Herausfallen haben.
  • [0016]
    Beim Einführen der Zwischenstücke während des Zusammenbaus muß lediglich ein geringer Widerstand der federnden Haltezungen bis zum Einschnappen überwunden werden.
  • [0017]
    Auch das letzte Zwischenstück kann ohne Schwierigkeiten ebenso leichtgängig eingeschnappt werden.
  • [0018]
    Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können die für die Haltezungen der Zwischenstücke in den Lagerring eingearbeiteten Ringnuten entweder am Außen- oder am Innenring angebracht sein. Weiterhin ist es möglich, die Ringnuten an den Bordseitenflächen anzubringen, die den Wälzkörpern zugewandt sind oder an denen, die den Wälzkörpern abgwandt sind.
  • [0019]
    Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat der zur Laufbahn gerichtete Teil der Zwischenstücke gleichbleibende Breite und exakt das Maß, das sich aus dem jeweiligen Rollenabstand ergibt oder wird zur Laufbahn hin schmaler. Dadurch kann es als letztes Element beim Zusammenbau, hier beim Einsetzen der Wälzlager, eingeführt werden. Diese vorteilhafte Form ist nur mög- lich, weil das Zwischenstück mit Haltezungen fixiert wird. Dadurch daß beim Erfindungsgegenstand das Zwischenstück als letztes Element beim Zusammenbau eingeführt werden kann, können die Halte- und Führungsvorsprünge erheblich verbreitert werden, so daß sie die Wälzkörper vorteilhafterweise weit umfassen. Somit ist eine größtmögliche Sicherheit gegen Herausfallen der Wälzkörper gewährleistet und insbesondere die Führungsfläche für die Wälzkörper stark vergrößert worden.
  • [0020]
    Ein wesentlich vereinfachter Zusammenbau beispielsweise bei größeren Lagern und manuellem Einführen des Wälzkörpersatzes ist darüberhinaus durch die die Wälzkörper weit umfassenden Halte- und Führungsvorsprünge gegeben.
  • [0021]
    Hierbei reicht es aus, den Walzkörpersatz in Umfangsrichtung nachzuschieben. Merkliche Vorteile ergeben sich weiterhin unter den obengenannten Gesichtspunkten beim Austausch einzelner Wälzkörper.
  • [0022]
    Beim Zusammenbau spielt gegenüber bekannten Ausführungsformen die Elastizität des Zwischenstückes mindestens im Bereich der Führungsflächen keine Rolle, so daß hierfür sehr steife, formstabile und verschleißfreie Materialien verwendet werden können. Weiterhin können durch exakte Maßgebung bei der Führungsfläche und der Breite der Zwischenstücke die dynamischen Eigenschaften des Lagers erheblich verbessert werden.
  • [0023]
    Zwischenstücke dieser Art können aus den verschiedensten Materialien wie z. B. Metall, Kunststoff, Keramik oder deren Kombination hergestellt werden. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier gezeigten Ausführungsformen, sondern kann bei allen Wälzlagerarten angewendet werden.
  • [0024]
    Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 Teilansicht eines axial geschnittenen Rollenlagers mit Ringnuten an den den Wälzkörpern zugewandten Bordseitenflächen, Fig. 2 Teilansicht eines radial geschnitteten Rollenlagers nach Fig. 1 Fig. 3 Teilansicht eines axial geschnittenen Rollenlagers mit Ringnuten an den den Wälzkörpern abgewandten Bordseitenflächen, Fig. 4 Teilansicht eines axial geschnittenen Kegelrollenlagers mit Ringnuten an den den Wälzkörpern zugewandten Bordseitenflächen.
  • [0025]
    Der in Fig. 1 gezeigte Außenring 1 eines Zylinderrollenlagers 2 besitzt beiderseits der Laufbahn Borde 3 zur Führung und zum axialen Halten insbesondere der Wälzkörper 4.
  • [0026]
    In die den Wälzkörpern 4 zugewandten Bordseitenflächen 5 sind Ringnuten 6 eingearbeitet, die in Umfangsrichtung des Lagerringes verlaufen. Zwischen den einzelnen Wälzkörpern 4 befinden sich Zwischenstücke 7, die an ihren, den Borden 3 zugewandten Stirnseiten 8 federnde Haltezungen 9 aufweisen, die nach dem Einführen in die dafür vorgesehenen Ringnuten 6 einschnappen. Ein Halten der Zwischenstücke 7 in axialer Richtung des Lagers wird durch die Bordseitenflächen 5 des Außenringes 1 und die Stirnseiten 8 der Zwischenstücke 7 an den mit 10 bezeichneten Stellen erzielt.
  • [0027]
    Ein über die gesamte Breite der Laufbahn verlaufender Spalt zwischen der Laufbahn und den Zwischenstücken gewährleistet eine optimale Verteilung des Schmiermittels.
  • [0028]
    Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Zwischenstückes 7 wie es im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 verwendet wird.
  • [0029]
    Die Halte- und Führungsvorsprünge 12 umfassen die Wälzkörper 4.
  • [0030]
    Beim Zusammenbau des Rollenlagers 2 wird zunächst ein Wälzkörper 4 in die Laufbahn 13 des Lagerringes 1 eingelegt und dann beiderseits je ein Zwischenstück 7 eingeschnappt. Danach wechselt sich das Einführen von Wälzkörpern 4 und Zwischenstücken ab.
  • [0031]
    Das zuletzt eingeführte Zwischenstück läßt sich infolge der parallelen Seitenflächen 14 des zur Laufbahn 13 hingerichteten Teiles 15 ebenso leicht einführen und einschnappen wie alle anderen.
  • [0032]
    Soll im Reparaturfall ein defekter Wälzkörper 4 ausgewechselt werden, führt man einen Blechstreifen in den Spalt 10 zwischen Bordseitenfläche 5 und Stirnseite 8 des Zwischenstückes. Durch leichtes Anheben des Blechstreifens zum Wälzlagermittelpunkt hin legt sich die federnde Haltezunge 9 an die Stirnseite 8 des Zwischenstückes 7. Dieser Vorgang wird auf der anderen Seite ebenso wiederholt, wodurch das Zwischenstück 7 und danach der Wälzkörper 4 entnommen werden kann.
  • [0033]
    Fig. 3 zeigt das Beispiel eines Zylinderrollenlagers 22 bei dem die Ringnuten 26 an den Bordseitenflächen 25 angeordnet sind, die den Wälzkörpern 24 abgewandt sind. Hier sind die federnden Haltezungen 29 von den Lageraußenseiten zugänglich.
  • [0034]
    Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den gleichen grundsätzlichen Aufbau wie in Fig. 1 und 2 bei einem Kegelrollenlager.
  • [0035]
    Leerseite

Claims (6)
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  1. Wälzlager, insbesondere Rollenlager Patentansprüche Wälzlager, insbesondere Rollenlager, bestehend aus mindestens einem mit Borden versehenen Lagerring, Wälzkörpern und nicht miteinander verbundenen, zwischen den Wälzkörpern befindlichen Zwischenstücken, die den Wälzkörpern angepaßte, schalenförmige Führungsflächen an den den Wälzkörpern zugekehrten Seiten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (7, 27) im Bereich der Borde (3, 23) federnde Haltezungen (9, 29) aufweisen, die in in die Bordseitenflächen (5, 25) des Lagerringes eingearbeitete Ringnuten (6, 26) greifen.
  2. 2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (6, 26) am Außen- oder Innenring angebracht sind.
  3. 3. Wälzlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (6) an den den Wälzkörpern 4 zugewandten Bordseitenflächen (5) angebracht sind.
  4. 4. Wälzlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (26) an den den Wälzkörpern (24) abgewandten Bordseitenflächen (25) angebracht sind.
  5. 5. Wälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Seitenflächen (14) jedes Zwischenstückes (7, 27) zwischen dem Wälzkörperteilkreis und dem mit Borden versehenen Lagerring (1, 21), in Richtung zu dessen Laufbahn gleich bleibt oder kleiner wird.
  6. 6. Wälzlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zwischenstücken (7, 27) radial zu einem der Lagerringe (1, 21) gerichtete, die Wälzkörper weit umgreifende Halte-und Führungsvorsprünge (12) angebracht sind.