DE2923041A1 - Kabinenartiger aufbau mit in seiner groesse veraenderbarem innenraum - Google Patents

Kabinenartiger aufbau mit in seiner groesse veraenderbarem innenraum

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
D-8500 NÜRNBERG ESSEN WEINSTRASSE 4-6 TELEFON 09 11 / 20 37 27 TELEX 06 / 23135
Nürnberg, 06.06.1979
"WOHN-ART"-Freizeitartikel Gesellschaft m. b. H., A - 458o Windischgarsten 68
"Kabinenartiger Aufbau mit in seiner Größe veränderbarem Innenraum"
030020/0521
Die Erfindung betrifft einen kabinenartigen Aufbau mit in seiner Größe veränderbarem Innenraum, der eine Hauptkabine, eine teleskopartig zu dieser verschiebbare Auszugkabine und zur Halterung sowie Führung dieser Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine eine Führungsvorrichtung umfaßt, die flexible Tragelemente aufweist, welche über an der Auszugkabine im Bereich der beiden vertikalen Seitenwände übereinander gelagerte Umlenkrollen in Auszugkabinenverschieberichtung etwa z-förmig geführt und in zu den beiden vertikalen Hauptkabinenseitenwänden annähernd parallelen Ebenen angeordnet sind.
Bei einem bekannten kabinenartigen Aufbau dieser Art gemäß DE-OS 26 22 775 - wird ein endloser Seilzug als Führungsvorrichtung verwendet, der über in der Hauptkabine gelagerte Stützrollen geführt ist. Je zwei dieser Stützrollen sind in dem der Auszugkabine zugewandten Hauptkabinenstirnendbereich am Boden der Hauptkabine gelagert, während zwei weitere Stützrollen am Dach im von der Auszugkabine abgewendeten Endbereich der Hauptkabine abgestützt sind. Der endlos umlaufende Seilzug wird über die beiden an den vertikalen Seitenwänden übereinander angeordneten Umlenkrollen der Auszugkabine parallel zu jeweils jeder vertikalen Seitenwand z-förmig umgelenkt. Damit kann ohne zusätzliche Führungsvorrichtungen eine gleichbleibende höhenmäßige Abstützung der Auszugkabine auch in voll ausgezogenem Zustand erreicht werden. Vorteilhaft ist weiters, daß nur ein unbedeutendes Überdeckungsmaß der Auszug- und Hauptkabine in diesem Fall erforderlich ist.
Diese Lösung hat sich daher in der Praxis bereits außerordentlich bewährt, jedoch reicht in manchen Anwendungsfällen die Genauigkeit der Führungsvorrichtung, um ein
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B 2823041
reibungsloses Aus- bzw. Einfahren der Auszugkabine zu gewährleisten, nicht aus.
Es wurde zwar weiters bereits vorgeschlagen - gemäß DE-OS 27 34 710 - ein mit einem Ende mit der Hauptkabine und mit seinem anderen Ende mit der Auszugkabine verbundenes, knickbares Bettgestell in einen solchen kabinenartigen, als Wohnanhänger verwendbaren Aufbau einzusetzten, um den beim Ausziehen freiwerdenden Raum möglichst sinnvoll nutzen zu können. Dieser Vorschlag konnte sich aber vorerst in der Praxis nicht durchsetzen, da durch die Verwendung dieses knickbaren Bettgestells die Kraft für das Ausfahren bzw. Einschieben der Auszugkabine nicht unbeträchtlich erhöht wird und überdies auf Grund der komplexen Gestaltung der Gelenkstellen dieses knickbaren Bettes ebenfalls nicht in allen Fällen ein ungehindertes Ausfahren bzw. Einschieben der Auszugkabine sichergestellt werden konnte.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen kabinenartigen Aufbau der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß eine exakte Halterung bzw. Führung der Auszug- in derHauptkabire bei jeder Stellung, insbesondere aber auch während des Ausfahrens und Einschiebens der Auszugkabine sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß bei einem einleitend beschriebenen kabinenartigen Aufbau der Auszugkabine zusätzlich zu der Längsführungsvorrichtung eine Parallelführungsvorrichtung zugeordnet ist, die zwei zu den horizontalen Hauptkabinenwänden etwa parallel verlaufende flexible Führungselemente umfaßt, die über an der Auszugkabine gelagerte UmIenkrollen z-förmig und spiegelsymmetrisch zur Auszugkabinenlängsachse geführt sind, und daß eine den Zwischenraum zwischen der Haupt- und Auszugkabine verschließ-
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bare, zumindest bei ein- und bzw. oder ausgefahrener Auszugkabine zur Anlage an den Kabinen ausgebildete Abdichtungsvorrichtung vorgesehen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird nun erstmals in überraschend einfacher Weise erreicht, daß die A.uszugkabine gegenüber der Hauptkabine immer exakt zentrisch geführt bzw. abgestützt werden kann, wodurch ein Verklemmen der beiden Kabinen sowie in überraschender Weise nunmehr auch eine einwandfreie Abdichtung insbesondere bei ein- und ausgefahrener Stellung der Auszugkabine erreicht wird. Vorteilhaft ist bei dieser neuartigen Lösung nunmehr, daß gleichzeitig mit einem sehr geringen Gewichtsaufwand für die Führungsmechanik zum Abstützen und Führen der Äuszugkabine bzw. zum Herstellen eines gegen die Außenluft dicht abgeschlossenen einstückigen Kabinenaufbaus sowohl bei eingefahrener als auch bei ausgefahrener Auszugkabine das Auslangen gefunden werden kann. Weiters spricht für die Zuverlässigkeit und hohe und die hohe Betriebssicherheit dieser neuartigen Merkmalskombination für die Führungsmechanik solcher kabinenartiger Aufbauten mit veränderbarem Innenraum die Tatsache, daß Führungs- bzw. Tragelemente gleichen Grundaufbaus verwendet werden können, wodurch die Betriebssicherheit und der Einsatz auch bei stark unterschiedlichen Außenbedingungen durch die gleichartigen Veränderungen, z.B. hinsichtlich der Länge und der Dehnung u.dgl., sichergestellt werden kann. Ein weiterer, sehr wesentlicher positiver Gesichtspunkt der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß durch die exakte Führung der Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine nunmehr die Möglichkeit geschaffen wurde, im der Auszugkabine zugewandten stirnseitigen Endbereich der Hauptkabine eine Abdichtungsvorrichtung vorzusehen, die sowohl bei ein-'als auch bei ausgefahrener Auszugkabine zur Wirkung gelangen kann, da auf Grund der exakten Führung der Auszugkabine nunmehr mit sehr gerin-
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'Jt'
gen Toleranzen zwischen der Abdichtungsvorrichtung und der Auszugkabine gearbeitet werden kann. Beschädigungen der Abdichtungsvorrichtung sind durch die exakte Führung der Auszugkabine nunmehr vermieden.
Gemäß einem weiteren sehr wesentlichen Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß die flexiblen Trag- bzw. Führungselemente der Längs- und Parallelführungsvorrichtung durch voneinander getrennte Seilzüge, z.B. gereckte Stahlseile mit Stahlseele, gebildet sind, wobei die Enden der Seilzüge jeweils in einem dem Verschiebeweg der Auszugkabine entsprechenden Abstand, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Spannvorrichtungen in der Hauptkabine verankert bzw. über Stützrollen abgestützt sind, und zumindast der bzw. die Parallelführungsseilzüge mit der Hauptkabine verbunden sind. Diese Ausbildung zeichnet sich insbesondere bei mit sehr hohen Lasten beanspruchten Auszugkabinen aus, da durch die Verwendung zweier getrennter Seilzugsysteme eine zusätzliche Sicherheit beim Ausfall eines der Seilzugsysteme, beispielsweise durch einen Riß des Seilzuges, gegeben ist. Außerdem wird die Beanspruchung durch die Belastung der Auszugkabine auf zwei verschiedene Seilzüge aufgeteilt. Die Verwendung von gereckten Stahlseilen mit Stahlseele ermöglicht weiters eine exakte Beibehaltung der horizontalen Lage der Auszugkabine auch nach oftmaligen Verwendungen und bei hohen Belastungen, da der Seilzug in sich nur mehr vernachlässigbar kleine Längenveränderungen ■zuläßt. Werden die Seilzüge weiters beispielsweise über Stützrollen in der Hauptkabine abgestützt, so können sich einseitig auf die Auszugkabine einwirkende Kräfte auf mehrere Punkte in der Hauptkabine verteilen, wodurch Überbeanspruchungen in den Verankerungs- bzw. Lagerstellen der Stützrollen bzw. der Seilzüge in der Hauptkabine vermieden werden können. Werden die Seflzüge über Stützrollen in der Hauptkabine geführt bzw. abgestützt, so können durch eine Verbindung der
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Parallelführungsseilzüge mit der Hauptkabine Relativbewegungen des Parallelführungsseilzuges gegenüber der Hauptkabine und somit ungewünschte Verlagerungen der Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine vermieden werden.
Mit Vorteil ist es im Rahmen der Erfindung weiters möglich, daß die Parallelführungselemente durch die zu den horizontalen Wänden, z.B. Boden oder Dach, parallel verlaufenden Teile des insbesondere als endloser, mit einer Spannvorrichtung versehenen Seilzug ausgebildeten Tragelementes gebildet sind und daß die Umlenkrollen der Parallelführungsvorrichtung in dem der Hauptkabine zugewandten Äuszugkabinenstirnendbereich, vorzugsweise im Dachbereich, angeordnet sind. Die Verwendung eines Seilzuges schafft nunmehr in vorteilhafter Weise eine verbesserte Übertragung der auf die Auszugkabinen einwirkenden und auf die Seilzüge bzw. Führungselemente zu übertragenden Belastungen, da diese Belastungen nunmehr zusätzlich zu den Längsführungsumlenkrollen auch mit den Parallelführungsumlenkrollen zum Teil übertragen werden können. Ein weiterer Vorteil dieser neuartigen Führungselementanordnung liegt darin, daß die Resultierenden der auf die Stützrollen in der Hauptkabine übertragenen Belastungen einander zugewandt sind und somit ein Teil dieser Belastungen durch einander entgegengerichtete Druckbeanspruchungen in der Hauptkabine aufgenommen werden können und somit die auf die Hauptkabine ausgeübten Zugbeanspruchungen vermindert werden können.
Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, daß die dem Hauptkabinenboden zugewandten Tragelementumlenkrollen mit Spurkränzen versehen und zum Abrollen entlang von am Hauptkabinenboden angeordneten Laufschienen ausgebildet sind und die Laufschienen von ihren auszugkabinenseitigen Enden zum gegenüberliegenden Ende geneigt, insbesondere ansteigend, verlaufen sowie vorzugsweise eine insbesondere liegende s-förmige Querschnittsform aufweisen. Die spezielle Gestaltung der Tragelementum-
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lenkrollen in Verbindung mit der Ausbildung der Laufschienen und deren Anordnung ermöglicht nun erstmals auch bei kabinenartigen Aufbauten mit schräg bzw. geneigt verlaufenden Dachflächen eine annähernd parallele Führung der einzelnen Wandflächen zueinander, wodurch die Abdichtung zwischen der Haupt- und Auszugkabine wesentlich verbessert werden kann. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung der Laufschienen die Möglichkeit geschaffen, diese bei entsprechender Ausbildung insbesondere mit einem liegenden s-förmigen Querschnitt zugleich als Entwässerungsrinnen für die beispielsweise von eingeschobenen Auszugkabinen ablaufende Flüssigkeit, wie Regenwasser od.dgl., zu verwenden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannvorrichtungen für die Führungsund bzw. oder die Tragelemente in den quer zur Auszugkabinenlängsrichtung verlaufenden Teilen derselben angeordnet sind. Dadurch steht die gesamte Länge der Führungs- und bzw. oder Tragelemente in Kabinenlängsrichtung zum Aus- und Einfahren der Auszugkabine zur Verfügung und es kann der Abstand zwischen den in der Hauptkabine gelagerten Verankerungsstellen bzw. Stützrollen für diese Führungselemente in möglichst geringem Abstand voneinander gehalten werden.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, einen Aufbau mit zwei, in einer Hauptkabine gegenüberliegend angeordneten, in entgegengesetzte Richtungen ausfahrbaren Auszugkabinen zu verwenden. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Aufbau vorgesehen, daß die im Dachbereich der Hauptkabine gelagerten Stützrollen der Trag- und bzw. oder Führungselemente für die eine Auszugkabine zwischen den entsprechenden Stützrollen und den Umlenkrollen für die gegenüberliegende Auszugkabine angeordnet sind, wobei die Spannvorrichtungen vorzugsweise im Endbereich jedes der beiden sich zwischen den einander gegenüberliegenden Stützroi«·
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len kreuzenden horizontalen Tragelemente der Tragbzw. Führungselemente vorgesehen sind. Durch diese spezielle Anordnung der Stützrollen für die Trag- bzw. Führungselemente, insbesondere im Dachbereich der Haupt kabine, wird erreicht, daß durch diese den größten Anteil der auf die Auszugkabine einwirkenden vertikalen Belastungen aufnehmenden Tragelemente die Hauptkabine nur auf Druck und nicht auf Zug beansprucht wird. Damit können auch Kabinenaufbausysteme geringerer Festigkeit zur Verwendung bei solchen Aufbauten mit zwei einander gegenüberliegenden Auszugkabinen nunmehr erst*· mais Verwendung finden.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters möglich, daß eine die Auszugkabine bzw. -kabinen in ihrer eingefahrenen Endstellung festlegbare Fixiervorrichtung angeordnet ist, die insbesondere durch einen mit einer Auszugkabine und der Hauptkabine und bzw. oder einer weiteren Auszugkabine z.B. über in Ösen einhängbare Haken verbindbaren Gurt mit einem Spannglied gebildet ist. Durch die Anordnung dieser Fixiervorrichtung wird in vorteilhafter Weise eine Entlastung der Längs- und Parallelführungsvorrichtungen beispielsweise während des Transportzuständes bei eingefahrenen Auszugkabinen erreicht und eine zusätzliche Sicherheit gegen ein ungewolltes Ausfahren der Auszugkabinen beim Beschleunigen eines auf einem Fahrzeug angeordneten erfindungsgemäß ausgebildeten Aufbaus geschaffen. Darüberhinaus wird auch während des Transportes die Abdichtungsvorrichtung durch diese Beschleunigungskräfte nicht beansprucht, so daß auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten und sehr hohen Beschleunigungen eine einwandfreie Abdichtung zwischen den beiden Kabinen erzielt werden kann.
Weist gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Fixiervorrichtung eine der Auszugkabine zugeordnete, mit der Umlenkrolle zusammenwirkende Kletter- bzw. Klemmrolle auf, die vorzugsweise mit einem eigenen Motor ge-
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- Jf-
kuppelt ist und zum Angriff am schräg verlaufenden Mittelteil der z-förmigen Trag- bzw. Führungselemente angeordnet ist, so kann die Fixiervorrichtung gleichzeitig als Aus- bzw. Einfahrautomatik für die Auszugkabine bei entsprechender Beaufschlagung des Drehantriebes herangezogen werden.
Erfindungsgemäß kann die Fixiervorrichtung aber auch eine in der Auszugkabine gelagerte und mit einem Antriebsmotor gekuppelte Gewindespindel mit einer auf dieser verdrehgesichert geführten Wandermutter aufweisen, die mit den Trag- und bzw. oder Führungselementen icit dem zwischen den Umlenkrollen liegenden Mittelteil derselben bewegungsverbunden ist. Diese Anordnung und Ausbildung der Fixiervorrichtung ermöglicht ohne eine zusätzliche Belastung der Hauptkabine, unter Ausnutzung des zwischen den beiden Umlenkrollen verlaufenden Mittelteil:· der z-förmigen Führungs- bzw. Tragelemente ,ein Fixieren der Auszugkabine in der Hauptkabine. Gleichzeitig kann auch diese Fixier vorrichtung zusätzlich zum Fixieren auch zum kraftbetätigbaren Aus- und Einfahren der Auszugkabine verwendet werden.
Nach einem weiteren wesentlichen Erfindungsmerkmal ist vorgesehen, daß die Abdichtungsvorrichtung durch ein die Auszugkabine umschlingendes, vorgespanntes Dichtprofil gebildet und vorzugsweise zur Abstützung und Fixierung der Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine ausgebildet ist. Durch diese speziell gestaltete Abdichtungsvorrichtung wird erstmals in überraschend einfacher Weise eine exakte Abdichtung zwischen Auszug- und Hauptkabine auch bei unterschiedlichen Radien der Außenform der Auszugkabine bei ein- und ausgefahrener Stellung sichergestellt. Durch die Vorspannung des Dichtprofils wird nämlich nunmehr auch bei sehr engen Radien eine satte Anlage des Dichtelementes erreicht, da eine Falten- bzw. Knickbildung des Dichtprofils, insbesondere
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bei Innenradien des Dichtprofils, durch die Vorspannung desselben vermieden wird .. Wird das Dichtprofil gleichzeitig zur Abstützung und Fixierung der Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine ausgebildet, so kann durch das Dichtungsprofil gleichzeitig das Abdichten und Fixieren der Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine erfolgen und es werden von den Trag- bzw. Führungselementen schädliche Schwingungen, insbesondere während des Transports von einem Aufstellungsort zum anderen/ ferngehalten.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Dichtprofil, insbesondere in seiner Längsrichtung, durch ein in dieses integriertes Stützelement vorgespannt ist. Durch die Vorspannung insbesondere in Längsrichtung können bei engen Innenradien die durch eine Verkürzung des Innenumfangs bedingten Knicke in der Dichtungsoberfläche äußerst exakt vermieden werden.
Von Vorteil ist auch eine weitere erfindungsgemäß Ausgestaltung, bei der die Abdichtungsvorrichtung durch zwei, insbesondere auf den gegenüberliegenden Seiten eines ·. Stütz element es aufvulkanisierte, elastisch vorgedehnte Gummiprofile gebildet ist und auf einem, insbesondere auf dem äußeren dieser Gummi profile an der vom inneren Gummi Pr 0^u abgewendeten Seite über einen Steg ein flachprofilartiger Gummistreifen zur Montage in der Hauptkabine aufvulkanisiert ist, wobei vorzugsweise jede der zwischen den beiden Gummiprofilen und dem Stützelement vorgesehenen Kammern über getrennte Ventileinsätze mit Druckluft beaufschlagbar ist. Die Verwendung zweier voneinander getrennter, mit Druckluft beaufschlagbarer Kammern ermöglicht neben der erhöhten Sicherheit bei Beschädigung einer der beiden Kammern auch den Einsatz von Gummiprofilen mit geringerer Vorspannung, da die Distanz zwi-
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sehen Auszug- und Hauptkabine durch eine zweifache Dehnung ausgeglichen wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiters aber auch möglich, die Gummiprofile quer zu ihrem Längsverlauf gedehnt auf das Stützelement aufzuvulkanisieren-oder die Abdichtungsvorrichtung aus einem das Stützelement umhüllenden Schlauch, dessen Stirnenden zusammenvulkanisiert sind, zu bilden, wobei die Breite der Stützelemente größer ist als der Durchmesser bzw. die Breite des kreisrunden bzw. flachprofilartigen Schlauches im entspannten Zustand.
Schließlich kann gemäß der Erfindung ι Iv^ Dichtprofil in einer in dem der Äuszugkabine zugewandten Stirnendbereich der Hauptkabine angeordneten umlaufenden Nut gehalten sein.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden an Hand -der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l einen kabinenartigen Aufbau mit zwei über Längs-, Parallelführungs- und Äbdichtungsvorrichtungen gegenüber der Hauptkabine geführten bzw. abgestützten und abdichtbaren Auszugkabinen in Seitenansicht gemäß den Pfeilen I-I in Fig.2,
Fig.2 den kabinenartigen Aufbau nach Fig.l in Draufsicht gemäß den Pfeilen II-II in Fig.l,
Fig.3 eine schematische schaubildliche Darstellung einer Haupt- und Auszugkabine mit einer erfindungsgemäß kombinierten Längs- und Parallelführungsvorrichtung sowie der zwischen Haupt- und Auszugkabine angeordneten Abdichtungsvorrichtung,
Fig.4 die Haupt- und Äuszugkabine gemäß dem Pfeil
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- .Hr -
IV-IV in Fig.3 in größerem Maßstab,
Fig.5 die Abdichtungsvorrichtung im Schnitt gemäß den Linien V-V in Fig.4,
Fig.6 in Stirnansicht eine weitere Ausführungsform der Abdichtungsvorrichtung,
Fig.7 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Fixiervorrichtung für die Auszugkabine in Seitenansicht,
Fig.8 eine weitere Ausführungsvariante einer Fixiervorrichtung für die Auszugkabine in schematischer Darstellung und in Seitenansicht.
Aus der Fig.l der Zeichnungen ist ein kabinenartiger Aufbau 1 ersichtlich, der auf einem einachsigen Anhängerfahrgestell gelagert ist. Das Anhängerfahrgestell
ist mit mechanischen und elektrischen Kupplungsvorrichtungen versehen, um gemeinsam mit einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Personenkraftfahrzeug als Anhänger mitgeführt zu werden.
Der kabinenartige Aufbau 1 besteht aus einer Hauptkabine 2 und zwei Auszugkabinen 3,4, wobei die Auszugkabine 3 in ausgefahrener und die Auszugkabine 4 in ein*- gefahrener Stellung gezeigt ist. Mit 5 und 6 sind mechanische Abstützvorrichtungen für die Hauptkabine 2 bzw. die Auszugkabine 3 bezeichnet, die durch Parallelogramm- bzw. Tellerstützen gebildet sind. Durch das Ein- und Ausfahren der beiden Auszugkabinen 3 und 4 aus der Hauptkabine 2 ist der Innenraum dieses kabinenartigen Äufbaus 1 veränderbar und den jeweiligen Bedürfnissen anpaßbar. Jede der beiden Auszugkabinen 3 und 4 ist über eine Längsführungsvorrichtung 7 und eine Parallelführungsvorrichtung 8 in der Hauptkabine 2 abgestützt bzw. geführt. In den den beiden Auszugkabinen zugewandten stirnseitigen Endbereichen 9,Io der Hauptkabine 2 sind jeweils endlos umlaufende Abdichtungs-
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vorrichtungen 11 angeordnet. Diese Abdichtungsvorrichtungen 11 sind über Druckmittel insbesondere Druckluftleitungen 12, mit einem Kompressor 13 verbunden, der in einem, insbesondere von der Außenseite der Hauptkabine 2 zugänglichen Versorgungsraum 14, vorzugsweise gemeinsam mit einer Batterie sowie einem zugehörigen Ladegerät und einer Gasflasche, angeordnet ist. Die Beaufschlagung bzw. Betätigung des Kompressors 13 erfolgt mittels ebenfalls in diesem Versorgungsraum angeordneter Steuerorgane 15. Der Kompressor 13 wird dabei von der Batterie 16 mit Energie versorgt.
Wie aus den Fig.l und 2 weiters ersichtlich, bestehen die Längsführungsvorrichtungen 7 der beiden Auszugkabinen 3,4 aus jeweils einem flexiblen Tragelement 17. Dieses Tragelement wird insbesondere durch einen endlos umlaufenden Seilzug gebildet, der über Stützrollen 18,19, die im Bereich des Bodens 2o bzw. des Daches 21 der Hauptkabine 2 gelagert sind, in dieser Hauptkabine 2 abgestützt ist. Das endlose Tragelement 17 bzw. der Seilzug besteht aus den parallel zu den vertikalen Hauptkabinenseitenwänden 22,23 verlaufenden Tragelementteilen 24,25 und den quer zur Aufbaulängsrichtung verlaufenden Teilen 26,27. Die in das endlose Tragelement 17 integrierte Spannvorrichtung 28 ist, wie mit vollen Linien angedeutet, entweder den sich überschneidenden Teilbereichen der Tragelementteile 24,25, vorzugsweise im Bereich einer der beiden vertikalen Hauptkabinenseitenwände 22 oder 23 für beide Tragelemente angeordnet. Die Spannvorrichtung 28 kann aber ebenso, wie mit strichlierten Linien angedeutet, in den querverlaufenden Teilen 26 bzw. 27 der Tragelemente 17 für die beiden Auszugkabinen 3,4 angeordnet sein.
Jeder der parallel zu den vertikalen Hauptkabinenseitenwänden 22,23 verlaufenden Tragelementteile 24,25 ist in dem der Hauptkabine 2 zugewandten Aussugkabinenstirnendbereich 29 über zwei übereinander angeordnete
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Umlenkrollen 3o,31, die von dem flexiblen Tragelement 17 gegengleich umschlungen werden, z-förmig geführt. Die dem Hauptkabinenboden 2o zugeordneten Umlenkrollen 31 sind gleichzeitig als Spurkranzrollen ausgebildet. Diese Spurkranzrollen sind auf in Richtung der Auszugkabinenlängsachse 32 im gleichen Querabstand zur Auszugkabinenlängsachse wie die Umlenkrollen angeordneten, am Hauptkabinenboden 2o verankerten Laufschienen 33 geführt. Durch das Zusammenwirken des endlosen Tragelementes 17 mit den Laufschienen wird sowohl eine höhenmäßige Führung als auch ein in Höhenrichtung paralleles Ausfahren der Auszugkabinen 3,4 gewährleistet.
Die Parallelführungsvorrichtung 8 besteht aus einem endlos umlaufenden flexiblen Führungselement 34, beispielsweise ebenfalls einem endlosen Seilzug, welcher über Stützrollen 35,36, die in der Hauptkabine 2 in einem zumindest dem Verschiebeweg 37 der Auszugkabinen 3,4 entsprechenden Abstand gelagert sind. Dieser endlose Seilzug bzw. das Führungselement 34 ist im Bereich der quer zur Äuszugkabinenlängsachse 32 verlaufenden Teile 38 mit einer Spannvorrichtung 39 versehen und mit einer Klemmvorrichtung 4o an der Hauptkabine 2 fixiert. Dadurch wird eine Relativbewegung des Führungselementes 34 gegenüber der Hauptkabine 2 ausgeschaltet. Der das Führungselement 34 bildende endlose Seilzug ist weiters über spiegelsymmetrisch zur Auszugkabinenlängsachse 32 angeordnete Umlenkrollen 41,42 spiegelsymmetrisch z-förmig geführt. Die Umlenkrollen 41 und 42 sind in dem der Hauptkabine 2 zugewandten Auszugkabinenstirnendbereich 29 gelagert bzw. abgestützt.
Durch diese spiegelsymmetrische Anordnung der Umlenkrollen bzw. die Fixierung des Führungselementes in der Hauptkabine 2 wird eine exakte Parallelführung der Auszugkabinen 3,4 zur Auszugkabinenlängsachse 32 sicherge-
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stellt, so daß auch bei einer nicht horizontalen Stellung des kabinenartigen Aufbaus 1 ein einwandfreies zentrisches Aus- und Einfahren der Auszugkabinen 3,4 sichergestellt ist und der Abstand zwischen den Auszugkabinen 3,4 und der Hauptkabine 2 im wesentlichen unverändert beibehalten wird, so daß mittels der Abdichtungsvorrichtung 11 sowohl in eingeschobenem Zustand, wie bei der Auszugkabine 4 als auch in ausgefahrenem Zustand wie bei der Auszugkabine 3 gezeigt, der Zwischenraum zwischen der Hauptkabine 2 und den Auszugkabinen 3,4 einwandfrei abgedichtet werden kann.
Weiters kann zur Sicherung und Fixierung der Auszugkabinen 3,4 in der Hauptkabine 2, insbesondere während des Transportes von einem Aufstellungsort zum anderen, zwischen der Auszugkabine 3,4 bzw. der Hauptkabine 2 oder den beiden Äuszugkabinen 3,4 unmittelbar eine Fixiervorrichtung 43 vorgesehen sein, die aus einem mit zwei Haken 44 versehenen Gurt 45 mit einem Spannglied 46 gebildet werden kann. In der Fixierungsstellung werden die Haken 44 des bzw. der Gurte 45 in die entsprechenden Ösen der Auszugkabinen 3,4 bzw. Hauptkabine 2 eingehängt .
Selbstverständlich können die Tragelemente bzw. Führungselemente 17,34 anstelle von Seilen, insbesondere gereckten Stahlseilen mit Stahlseele, durch Ketten mit entsprechend klein dimensionierten Kettengliedern bzw. Stahlbänder od.dgl. gebildet werden.
Aus der schematischen Darstellung in Fig.3 ist eine Ausführungsvariante der Führungsvorrichtung für eine Auszugkabine 47 zur Abstützung und Führung gegenüber einer Hauptkabine 48 dargestellt, bei der die Längsführungsvorrichtung 49 und die Parallelführungsvorrichtung 5o durch einen einzigen Seilzug 51 gebildet sind. Dieser Seilzug 51 erstreckt sich von seinen fix an der Hauptkabine 48 verankerten Ende 52
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über die in dem der Hauptkabine 48 zugewandten Stirnendbereich der Auszugkabine 47 angeordneten Umlenkrollen 53,54 der Längsführungsvorrichtung 49 über die Umlenkrollen 55,56 der Parallel führungsvorrichtung 5o zu den am Dach 57 der Hauptkabine gelagerten Stützrollen 58, zwischen welchen gegebenenfalls eine Spannvorrichtung 59 angeordnet sein kann. Von der der vertikalen Hauptkabinenseitenwand 6o zugewandten Stützrolle 58 läuft der Seilzug 51 über die Umlenkrollen 61,62 der Parallelführungsvorrichtung 5o, die in Bezug zur Auszugkabinenlängsachse 63 spiegelsymmetrisch zu den Umlenkrollen 55,56 angeordnet sind und weiters über die Umlenkrollen 64,65 der Längsführungsvorrichtung 49 zu dem ebenfalls an der Hauptkabine 48 fix verankerten Ende 66 des Seilzuges 51, Die Spannvorrichtung 59 kann selbstverständlich anstatt zwischen den Stützrollen 58 auch im Bereich der Abstützxmg der Seilzugenden 52 und 66 auf der Hauptkabine 48 bzw. zwischen diesen Seilzugenden und der Hauptkabine angeordnet sein.
Wesentlich ist bei dieser Ausführungsform, daß die Parallelführungsvorrichtung bzw. die Führungselemente 67 durch die zu den horizontalen Wänden der Hauptkabine 48, insbesondere dem Dach 57, parallellaufenden Seilzugteile bzw. Tragelementteile 68 gebildet wird. Jeder Teil des Tragelementes bzw. des Seilzuges 51 wird zwischen den gegenüberliegenden, im Bereich des Bodens 69 verankerten Seilzugenden 52 bzw. 66 und den Stützrollen 58, die am Dach 57 der Hauptkabine 48 verankert sind, zweimal z-förmig umgelenkt, wodurch sowohl die vertikalen Belastungen, die auf bzw. durch die Auszugkabine ausgeübt werden, als auch die Parallelführungskräfte in der horizontalen Ebene durch ein und denselben Seilzug aufgenommen werden.
In Fig.4 sind die den Längs- und Parallelführungsvorrichtungen zugeordneten Umlenk- bzw. Stützrollen in größerem Maßstab in Stirnansicht dargestellt. Aus die-
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ser Darstellung ist ersichtlich, daß durch die zusätzliche zweite z-förmige Umlenkung des Seilzuges 51 in der Parallelführungsvorrichtung 5o der Abstand der Tragelementteile 68 quer zur Auszugkabinenlängsachse 63 vergrößert werden kann, wodurch eine den vertikalen Hauptkabinenseitenwändeh 6o, 7o nahe benachbarte Führung der Tragelementteile 68 ermöglicht wird. Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtlich, daß die Umlenkrollen 65 im Bereich des Hauptkabinenbodens 69 mit Spurkränzen 71 versehen sind, um eine Führung der Auszugkabine
47 entlang der in Richtung der Stützrollen 58 ansteigend verlaufenden Laufschienen 72 zu gewährleisten. Gleiches gilt für die Umlenkrollen 53 im Bereich der vertikalen Hauptkabinenseitenwand 6o.
Aus den Fig.3 und 4 ist weiters ersichtlich, daß zwischen der Innenseite der Hauptkabine 48 und der Außenseite der Auszugkabine 47 eine Abdichtungsvorrichtung 73 angeordnet ist. Diese Abdichtungsvorrichtung besteht aus einem endlos an der Innenseite der Hauptkabine 48 umlaufend angeordneten Dichtprofil 74, welches an seiner von der Auszugkabine 47 abgewendeten Seite über einen Steg 75 mit einem flachprofilartigen Gummistreifen 76 zur Befestigung und Halterung in der Hauptkabine
48 verbunden ist.
In Fig.5 ist die Abdichtungsvorrichtung und deren Montage in der Hauptkabine 48 in größerem Maßstab dargestellt. Das Dichtprofil 74 besteht aus zwei flachprofilartigen Gummiprofilen 77,78, die im Bereich ihrer Längsseitenkanten zu einem endlosen Schlauch zusammenvulkanisiert sind. Zwischen diesen beiden Gummiprofilen 77,78 ist ein in Längsrichtung des Dichtprofiles umlaufendes Stützelement 79 eingebettet, das quer zu seiner Längsausdehnung möglichst steif in Längsrichtung jedoch elastisch verformbar ausgebildet ist. Dieses Stützelement 79 kann beispielsweise durch ein Flach-
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profil aus Aluminium, verzinktem Eisenblech, Federstahlblech od.dgl. sowie einem Hartgummistreifen mit Gewebseinlagen od.dgl. gebildet sein. Der Gummistreifen 76, der über den Steg 75 mit dem der Hauptkabine 48 zugewandten Gummiprofil 78 verbunden ist, ist in einer T-förmigen, endlos umlaufenden Nut 8o gehalten. Die Hauptkabine 48 ist weiters mit einem umlaufenden Stirnkranz 81 versehen, der einen Teil dieser T-förmigen Nut 8o aufnimmt und mittels Schrauben 82 in den horizontalen und vertikalen Wänden der Hauptkabine 48 befestigt ist. Damit ist gewährleistet, daß nach einem Lösen der Schrauben 82 dieser Stirnkranz in Ausfahrrichtung der Auszugkabine abgenommen werden kann und das Dichtprofil 74 zur Wartung bzw. Erneuerung oder Reparatur, ohne daß die Auszugkabine 47 ausgebaut werden muß, entfernt bzw. wieder eingebaut werden kann. Die der Auszugkabine 47 zugewandte Außenseite des Gummiprofils 77 ist weiters mit in Längsrichtung des Dichtprofiles 74 umlaufenden Rillen 83 versehen. Wird das Dichtprofil 74, wie in vollen Linien dargestellt, beispielsweise über einen Kompressor bzw. einen Druckluftspeicher mit Luft gefüllt, so entstehen auf der der Auszugkabine 47 zugewandten Seite des Dichtprofils insgesamt zwei voneinander getrennte Kammern innerhalb des Dichtprofils und die Dichtwirkung wird durch, daß dadurch entstehende Labyrinth wesentlich erhöht. Andererseits entsteht aber auch zwischen dem der Hauptkabine 48 zugewandten Gummiprofil und dieser Hauptkabine 48 ein mehrteiliges Labyrinth, da sich das Gummiprofil 78 beidseits des Steges 75 an die Teile der Hauptkabine anlegt und somit ebenfalls mehrere in Längsrichtung der Kabinen voneinander getrennte Kammern entstehen.
Aus der in strichlierten Linien dargestellten Ruhestellung bzw. entlüfteten Stellung des Dichtprofils, in welcher also die Äuszugkabine 47 gegenüber der Hauptkabine 48 in Längsrichtung ungehindert verschoben bzw. bewegt werden kann, ist gezeigt, daß die Breite quer
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zur Längsrichtung des Dichtprofiles 74 des Stützelementes 79 größer ist als die innere Breite des durch die beiden Gumraiprofile 77,78 gebildeten Dichtprofiles 74. Dies wurde durch stark übertriebene Darstellung des in Querrichtung gedehnten Gummiprofils schematisch angedeutet.
Diese Vorspannung des Dichtprofiles quer zur Längsrichtung bewirkt, daß beim Aufblasen des Dichtungsprofiles 74 im Bereich der Innenrundungen der Hauptkabine 48 das Dichtprofil 74 zuverlässig sowohl an der Hauptkabine 48 als auch an der Auszugkabine 47 anliegt. Durch die Verformungsmöglichkeit des Stützelementes wird zu allererst der Verlauf des Dichtungsprofiles 74 schon möglichst exakt an den Innenverlauf der Hauptkabine angepaßt. Die während des Aufblasens entstehende Verringerung des Innenradius des Dichtprofiles 74, die normalerweise zu einem Knick in einem solchen Dichtprofil führt, wird durch die Vorspannung, d.h. die Verminderung der im Ruhezustand vorhandenen Dehnung ausgeglichen.
Der Ventileinsatz für das Dichtprofil 74 ist meist auf der Seite des Steges 75 angeordnet, wobei hierzu beispielsweise auch ein Teil des Steges ausgenommen sein kann. Die Leitung für die Druckluftversorgung des Dichtprofiles 74 kann in einer der Wände der Hauptkabine 48 integriert sein. Weist das Dichtprofil lediglich eine Luftkammer auf, so können zusätzlich im Stützelement 79 Bohrungen vorgesehen sein, .um ein einwandfreies Aufblasen des Dichtprofiles 74 in der Abdichtungsstellung zu gewährleisten.
In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform eines Dichtprofils 84 gezeigt, bei der das Dichtprofil 84 zwei voneinander getrennte, mit Druckluft beaufschlagbare Kammern 85,86 aufweist. Jede Kammer wird durch das mittig
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ORIGINAL INSPECTED
angeordnete Stützelement 87 und je eines der beiden in den Längsseitenbereichen auf dieses Stützelement 87 aufvulkanisierten Gummiprofile88 bzw. 89 begrenzt. In diesem Fall werden die Gummiprofile 88 und 89 vor dem Aufvulkanisieren auf das Stützelement 87 in Längsrichtung, also in Umfangsrichtung der Auszug- bzw. Hauptkabinen gedehnt, so daß auch bei der Verwendung im Bereich von Innenradien die zur Fig.5 beschriebene Wirkung, nämlich der Längenausgleich des Dichtpro'fils ermöglicht wird. In den beiden voneinander abgewendeten Außenseiten der Gummiprofile 88,89 können wiederum umlaufende Längsrillen zur Erhöhung der Abdichtungswirkung vorgesehen sein. Der Vorteil dieser Zweikammeranordnung liegt weiters darin, daß auch bei Undichtwerden einer Kammer zumindest eine provisorische Abdichtung zwischen Haupt- und Auszugkabine sichergestellt werden kann.
Die Ausbildung des Dichtungsprofils ist jedoch in den unterschiedlichsten Ausführungsformen durchführbar, indem beispielsweise in flachprofilartige endlose Gummischläuche Stützelemente, die eine größere Breite als diese Flachprofile im entspannten Zustand aufweisen, eingeschoben werden. Die Vorspannung der Schläuche in Längsrichtung kann auch durch eine entsprechende Befestigung in der Haupt- bzw. Auszugkabine erfolgen. Anstelle der Anordnung bzw. Befestigung und Verankerung des Dichtprofiles in dem der Äuszugkabine zugewandten Stirnendbereich der Hauptkabine ist es auch möglich, im Bereich der Außenseite der Auszugkabine zwei Dichtprofile in Längsrichtung hintereinander in einem dem Verschiebeweg der Auszugkabine entsprechenden Abstand anzuordnen, so daß im ausgefahrenen Zustand die im Bereich der der Hauptkabine zugewandten Stirnseite zugeordnete Äbdich'tungsvorrichtung und bei eingefahrener Auszugkabine beide Abdichtungsvorrichtungen zur Abdichtung des Zwischenraumes zwischen Haupt-
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und Auszugkabine herangezogen werden können.
Für die Äufrechterhaltung der Funktionssicherheit der Abdichtungsvorrichtung kann es sich als zweckmäßig erweisen, in das Druckluftsystem eine Zweigleitung mit einem von der Autoreifenindustrie her bekannten Ventil anzuordnen, so daß bei Ausfall der Kompressor- bzw. Druckluftversorgungsanlage in dem kabinenartigen Aufbau die Abdichtungsvorrichtung von außen her gefüllt bzw. entleert werden kann.
In den Fig.7 und 8 sind dann weiters rein schematisch noch zwei weitere Ausführungsvarianten von Fixiervorrichtungen 9o und 91 dargestellt. Die in Fig.7 dargestellte Fixiervorrichtung 9o umfaßt einen in der Auszugkabine 92 befestigten Antriebsmotor 93, der mit einer Gewindespindel 94 gekuppelt ist. Auf der Gewindespindel ist eine mittels einer Führungsstange verdrehgesichert geführte Wandermutter 95 angeordnet, die am zwischen den in der Auszugkabine 92 gelagerten Umlenkrollen geführten Mittelteil 96 des in einer Hauptkabine 97 gelagerten Tragelementes 98 festgeklemmt ist. Durch eine Beaufschlagung des Antriebsmotors 93 in entgegengesetzte Richtungen kann nun die Äuszugkabine 92 aus der Hauptkabine 97 ausgefahren bzw. in diese eingefahren werden. Der Verschiebeweg für die Auszugkabine 92 ist dabei jedoch durch die Länge des Mittelteiles 96, also die Länge jenes Teils des Tragelementes 98, welches sich zwischen den beiden Umlenkrollen befindet, begrenzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8, bei der für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig.7 verwendet werden, ist der im Dachbereich der Auszugkabine 92 zugeordneten Umlenkrolle 99 eine Kletter- bzw. Klemmrol-Ie loo zugeordnet. Diese Kletter- bzw. Klemmrolle ist zur Umlenkrolle 99 verschwenkbar in der Äuszugkabine 92 gelagert und beispielsweise über eine Feder lol an
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diese Umlenkrolle 99 anpreßbar. Weiters ist diese Kletterbzw. Klemmrolle beispielsweise mit einem Niederspannungsmotor Io2 direkt gekuppelt und mit querlaufenden Vertiefungen zur Erhöhung der Reibungswirkung versehen. Das in der Hauptkabine 97 gelagerte Tragelement 98 wird zwischen den beiden Rollen 99 und loo geklemmt und je nach der Drehrichtung des Motors Io2 wird die Auszugkabine 92 in Richtung eines der beiden Pfeile Io3 aus der Hauptkabine 97 herausgefahren bzw. in diese eingefahren.
Bei beiden in den Fig.7 und 8 gezeigten Ausführungsvarianten wird dabei bei Stillsetzung des Antriebsmotors 93 bzw. Io2 durch die Selbsthemmung zwischen Wandermutter 95 und Gewindespindel 94 sowie der Klemmwirkung zwischen der Umlenkrolle 99 und der Kletterbzw. Klemmrolle loo.eine Fixierung der Auszugkabine in der Hauptkabine 97 sowohl in ein- bzw. ausgefahrener Stellung als auch in jeder beliebigen Zwischenstellung erreicht.
Schließlich sei noch erwähnt, daß sich die in Fig.l gezeigte Anordnung der Stützrollen 19 der Auszugkabine 3 zwischen den Stützrollen 19 der Auszugkabine 4 und den in der Auszugkabine 4 gelagerten Umlenkrollen 3o und 31 insbesondere dadurch als sehr vorteilhaft erweist, daß die Hauptkabine 2 im Bereich zwischen den Stützrollen 19 der beiden Auszugkabinen 3 und 4 nur auf Druck beansprucht wird und somit sehr hohe Kräfte durch diese Hauptkabine 2 aufgenommen werden können, da die insbesondere in Kunststoffsandwichbauweise ausgeführte Hauptkabine auf Druck sehr hoch belastbar ist. Als vorteilhaft erweisen sich die im vorstehend angeführten und erläuterten Erfindungsmerkmale insbesondere bei der Verwendung von Kabinen, die in Kunststoffsandwichbauweise mit einer über den Umfang durchlaufenden Außenhaut aus Aluminium und einer Innenwand aus Holz
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mit dazwischen angeordneten Schaumkern gebildet sind.
Im übrigen kann auch der Seilzug 51 gemäß Fig.3 und 4 als endlos umlaufender Seilzug konzipiert werden, indem im Bereich des Bodens 69 anstelle der Verankerung an der Hauptkabine 48 Stützrollen vorgesehen werden. In diesem Fall ist jedoch der Seilzug 51 dann mit einer Verdrehsicherung gegenüber der Hauptkabine 48 zu versehen.
Des weiteren kann im Rahmen der Erfindung die Kletterbzw. Klemmrolle loo der Fixiervorrichtung 91 bei der Ausbildung des Tragelementes 98 als Kette, als Kettenrad, ausgebildet sein. Sowohl bei der Ausbildung der Fixiervorrichtung 9o als auch 91 kann jedem der beiden - jeder Hauptkabinenseitenwand zugeordneten - Tragelement eine eigene Fixiervorrichtung zugeordnet sein, wobei die Motore 93,lo2 der den beiden Tragelementen zugeordneten Fixiervorrichtungen über mechanische, elektrische oder sonstige Überwachungsmittel synchron angetrieben werden, um ein geradliniges Ausfahren bzw. Einfahren der Äuszugkabinen zu ermöglichen. Anstelle der Motoren 93,102 können auch Druckluft- oder Hydraulikzylinder-Kolbenanordnungen verwendet werden.
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Claims (15)

  1. 2323041
    Patentansprüche
    Kabinenartiger Aufbau mit in seiner Größe vernderbarem Innenraum, der eine Hauptkabine, eine teleskopartig zu dieser verschiebbare Äuszugkabine und zur Halterung sowie Führung dieser Auszugkabine gegenüber der Hauptkabine eine Führungsvorrichtung umfaßt, die flexible Tragelemente aufweist, welche über an der Äuszugkabine im Bereich der beiden vertikalen Seitenwände übereinander gelagerte Umlenkrollen in Auszugkabinenverschieberichtung etwa z-förmig geführt und in zu den beiden vertikalen Hauptkabinenseitenwänden annähernd parallelen Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszugkabine (3,4,47,92) zusätzlich zu der Längsführungsvorrichtung (7,49) eine Parallelführungsvorrichtung (8,5o) zugeordnet ist, die zwei zu den horizontalen Hauptkabinenwänden (2o,21,57,69) etwa parallel verlaufende flexible Führungselemente (34,67) umfaßt, die über an der Äuszugkabine (3,4,47,92) gelagerte Umlenkrollen (41,42,55,56,61,62) z-förmig und spiegelsymmetrisch zur Auszugkabinenlängsachse (32,63) geführt sind, und daß eine den Zwischenraum zwischen der Haupt- und Auszugkabine (2,48,97,3,4,47,92) verschließbare, zumindest bei ein- und bzw. oder ausgefahrener Auszugkabine (2,3,47,92) zur Anlage an den Kabinen ausgebildete Abdichtungsvorrichtung (11,73) vorgesehen ist.
  2. 2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Trag- bzw. Führungselemente (17,98, 34,67) der Längs- und Parallelführungsvorrichtung (7,8) durch voneinander getrennte Seilzüge, z.B. gereckte Stahlseile mit Stahlseele, gebildet sind, wobei die Enden der Seilzüge jeweils in einem dem Verschiebeweg (37) der Auszugkabine (3,4) entsprechenden Abstand,
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    gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Spannvorrichtungen (39) in der Hauptkabine (2) verankert bzw. über Stützrollen (35,36) abgestützt sind, und zumindest der bzw. die Parallelführungsseilzüge mit der Hauptkabine (2) verbunden sind.
  3. 3. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführungselemente (67) durch die zu den horizontalen Wänden, z.B. Boden (69) oder Dach (57), parallel verlaufenden Teile (68) des insbesondere als endloser, mit einer Spannvorrichtung (59) versehenen Seilzug (51) ausgebildeten Tragelementes gebildet sind und daß die Umlenkrollen (55,56,61,62) der Parallelführungsvorrichtung (5o) in dem der Hauptkabine (48) zugewandten Auszugkabinenstirnendbereich, vorzugsweise im Dachbereich, angeordnet sind.
  4. 4. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hauptkabinenboden (69) zugewandten Tragelementumlenkrollen (53,65) mit Spurkränzen (71) versehen und zum Abrollen entlang von am Hauptkabinenboden (69) angeordneten Laufschienen (72) ausgebildet sind und die Laufschienen (72) von ihren äuszugkabinenseitigen Endenzum gegenüberliegenden Ende geneigt, insbesondere ansteigend, verlaufen sowie vorzugsweise eine insbesondere liegende s-förmige Querschnittsform aufweisen.
  5. 5. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (59) für die Führungs- und bzw. oder die Tragelemente (67,68) in den quer zur Auszugkabinenlängsrichtung verlaufenden Teilen derselben angeordnet sind.
  6. 6. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit zwei in einer Hauptkabine gegenüberliegend angeordneten, in entgegengesetzte Richtungen ausfahrbaren Auszugkabinen,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Daches (21) der Hauptkabine (2) gelagerten Stützrollen (19) der Trag- und bzw. oder Führungselemente (17,34) für die eine Auszugkabine (3) zwischen den entsprechenden Stützrollen (19) und den Umlenkrollen (41,42) für die gegenüberliegende Auszugkabine (4) angeordnet sind, wobei die Spannvorrichtungen (28) vorzugsweise im Endbereich jedes der beiden sich zwischen den einander gegenüberliegenden Stützrollen (19) kreuzenden horizontalen Tragelemente der Trag- bzw. Führungselemente (17,34) vorgesehen sind.
  7. 7. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Auszugkabine bzw. -kabinen (3,4,47,92) in ihrer eingefahrenen Endstellung festlegbare Fixiervorrichtung (43,9o,91) angeordnet ist, die insbesondere durch einen mit einer Auszugkabine (3 bzw. 4) und der Hauptkabine (2) und bzw. oder einer weiteren Auszugkabine (4 bzw. 3) z.B. über in Ösen einhängbare Haken (44) verbindbaren Gurt (45) mit einem Spannglied (46) gebildet ist.
  8. 8. Aufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung (91) eine der Auszugkabine (92) zugeordnete, mit der Umlenkrolle (99) zusammenwirkende Kletter- bzw. Klemmrolle (loo) aufweist, die vorzugsweise mit einem eigenen Motor (Io2) gekuppelt ist und zum Angriff am schräg verlaufenden Mittelteil (96) der z-förmigen Trag- bzw. Führungselemente (98) angeordnet ist.
  9. 9. Aufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiervorrichtung (9o) eine in der Auszugkabine (92) gelagerte und mit einem Antriebsmotor (93) gekuppelte Gewindespindel (94) mit einer auf dieser verdrehgesichert geführten Wandermutter (95) aufweist, wobei die Wandermutter (95) mit den Trag- und bzw. oder
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    Führungselementen (98) mit dem zwischen den Umlenkrollen liegenden Mittelteil (96) derselben bewegungsverbunden
  10. 10. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsvorrichtung (11,73) durch ein die Auszugkabine (3,4,47) umschlingendes, vorgespanntes Dichtprofil (74,84) gebildet und vorzugsweise zur Abstützung und Fixierung der Auszugkabine (3, 4,47/92) gegenüber der Hauptkabine (2,48,97) ausgebildet ist.
  11. 11. Aufbau nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtprofil (74,84), insbesondere in seiner Längsrichtung, durch ein in dieses integriertes Stützelement (79,87) vorgespannt ist.
  12. 12. Aufbau nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsvorrichtung (73) durch zwei, insbesondere auf den gegenüberliegenden Seiten eines
    Stütz element es (87) auf (vulkanisierte,
    elastisch vorgedehnte Gummiprofile (77,78,88,89) gebildet ist und auf einem, insbesondere auf dem äußeren dieser Gummi profile (78,89 bzw. 77,88) an der vom inneren Gummi profil (77,88 bzw. 78,89) abgewendeten Seite über einen Steg (75) ein flachprofilartiger Gummistreifen (76) zur Montage in der Hauptkabine (48) aufvulkanisiert ist, wobei vorzugsweise jede der zwischen den beiden Gummiprofilen (88,89) und dem Stützelement (87) vorgesehenen Kammern (85/86) über getrennte Ventileinsätze mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  13. 13. Aufbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiprofile quer zu ihrem Längsverlauf gedehnt auf das Stützelement aufvulkanisiert sind.
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  14. 14. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsvorrichtung (11,73) aus einem das Stützelement umhüllenden Schlauch, dessen Stirnenden zusammenvulkanisiert sind, gebildet ist, wobei die Breite der Stützelemente größer ist als der Durchmesser bzw. die Breite des kreisrunden bzw. flachprofilartigen Schlauches im entspannten Zustand.
  15. 15. Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtprofile (74,84) in einer in dem der Auszugkabine (47) zugewandten Stirnendbereich der Hauptkabine (48) angeordneten umlaufenden Nut (8o), insbesondere über Schraubverbindungen bzw. einklappbare elastische Blechstreifen, gehalten sind und daß vorzugsweise die Nut (8o) über einen in Auszugkabinenlängsachsenrichtung (63) auf die Hauptkabine (48) stirnseitig aufsetzbaren Stirnkranz (81) gegen die Auszugkabine (47) verschließbar ist.
    03002070821
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