DE2921174A1 - Siebvorrichtung und verfahren zum sieben eines trockenen koernigen materials - Google Patents

Siebvorrichtung und verfahren zum sieben eines trockenen koernigen materials

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DE2921174A1 DE19792921174 DE2921174A DE2921174A1 DE 2921174 A1 DE2921174 A1 DE 2921174A1 DE 19792921174 DE19792921174 DE 19792921174 DE 2921174 A DE2921174 A DE 2921174A DE 2921174 A1 DE2921174 A1 DE 2921174A1
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Philip Edwards
Robert Edward Spencer
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Pozzolanic Lytag Ltd
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Pozzolanic Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

NACHGERHiCi
Beschreibung
Die Erfindung- betrifft ein Siebverfahren, insbesondere ein Siebverfahren zur Bestimmung der Feinheit von körnigem Material, beispielsweise Flugasche.
Oft ist es erforderlich, die Feinheit oder Korngröße von körnigem Material, beispielsweise von Flugasche zu bestimmen, und zur Bestimmung der Feinheit eines feinverteilten Materials dieser Art sind eine Reihe von Versuchen vorgeschlagen worden. Ein solcher Versuch ist in der australischen Standard-Vorschrift 1129 und ein anderer Versuch in der ASTM-Vorschrift C113 beschrieben. Diese beiden Standard-Versuche messen die Feinheit an vorgegebenen Punkten in der Korngrößen-Verteilung durch Ermittlung des Anteils an Material mit Teilchen mit einem Durchmesser von mehr als 150 μτη und des Anteils von Material mit Teilchen mit einem Durchmesser größer als h-5 ^m.
Zum Vergleich hierzu umfaßt die britische Standard-Method zur Bestimmung der Feinheit die Bestimmung der spezifischen Oberflächengröße, was kein direktes Maß für die Teilchengröße gibt. Der britische Standard-Versuch ist ein schwieriger und arbeitsaufwendiger Versuch, und es wurde gefunden, daß zur Durchführung dieses Versuchs eine Zeit von wenigstens 45 Min.
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erforderlich ist. Daher wird in Großbritannien als Alternative zur Bestimmung der spezifischen Oberflächengröße eine Naßsiebung des feinen Materials als besser reproduzierbares Testverfahren angewandt, jedoch ist eine Zeit von 25 Min. für die vollständige Durchführung eines Naßsiebe-Versuchs erforderlich, wobei die Dauer dieses Zeitabschnitts hauptsächlich auf die zum anschließenden Trocknen des Materials vor der Auswiegung erforderliche Zeit zurückzuführen ist. Es wurde vorgeschlagen, eine Schnelltrocknungsmethode zu verwenden, um die zur Durchführung dieses Versuchs erforderliche Zeit zu verkürzen, jedoch hat sich hierbei herausgestellt, daß die Schnelltrocknungsmethode möglicherweise zu Beschädigungen des Siebes führen kann.
Es wurde außerdem vorgeschlagen, eine Vorrichtung zum Sieben von trocknem Material zu verwenden, bei welchem ein Luftstrom durch das Sieb nach oben in den das zu siebende Material enthaltenen Bereich durchtritt und dieses dadurch aufwühlt oder umwälzt, wobei anschließend mittels einer Vakuumquelle Luft abgesaugt und dadurch die Teilchen kleiner Größe durch das Sieb geführt werden. Die für diesen Zweck vorzugsweise vorgeschlagene Vorrichtung ist extrem teuer.
Demgegenüber weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sieben von trocknem Material ein eine Saugkammor umschließendes Gehäuse, Mittel zum Anschließen einer
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Vakuumquelle an der Saugkammer, Mittel zur Befestigung eines Siebgehäuses und eines Siebelements am Gehäuse und Einrichtungen auf, die in vorschriftsmäßig montiertem Zustand eine Vielzahl von vom Innern der Saugkammer in einen Bereich in der Nähe des Siebelements führende Luft-Durchlässe aufweisen, wobei eine Vielzahl von Luft—Einlassen vorgesehen sind, über die Luft zu dem in der Nähe des Siebelements liegenden Bereich zugeführt werden kann.
Die Mittel zur Verbindung der Saugkammer mit der Vakuumquelle umfassen vorzugsweise einen hohlen Stutzen und die Saugkammer ist in.einer vorteilhaften Weiterbildung mit einem Druckmaßgerät od.dgl. zur Bestimmung des in der Saugkammer herrschenden Drucks versehen.
Die Saugkammer wird zweckdienlicherweise mit einem Sciiwebekopf versehen, der ein Bauelement aufweist, an dem Einrichtungen vorgesehen sind, die mit einem Abschnitt 'eines Siebgehäuses in Eingriff bringbar sind, wobei die Luft-Durchlässe und die Luft-Einlässe im Schwebekopf angeordnet sind.
Der Schwebekopf weist vorzugsweise einen zylindrischen Bauteil mit einer Vielzahl von axial verlaufenden Bohrungen auf, und ist mit einen Luft-Zuführ-Durchiaß versehen, der sich von seinem Umfang zu einer seiner Stirnflächen erstreckt, und dieser Luft-Zufuhr-Durchlaß umfaßt vorzugsweise einen
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innerhalb des Schwebekopfs gebildeten Ringdurchlaß, mit dem Ringdurchlaß verbundene radial verlaufende Durchlässe und eine Vielzahl von den Ringdurchlaß mit einer Stirnfläche des Schwebekopfs verbindende Öffnungen.
Von Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei welcher der Schwebekopf als zylindrischer Bauteil mit einem im wesentlichen mittig angeordneten, radial nach außen gerichteten Flansch ist, der mit einem Abschnitt in eine Öffnung in einer Teil des Gehäuses bildenden Abdeckung eingesetzt angeordnet ist.
Die Luft-Durchlässe sind vorzugsweise in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet, und die Luft-Einlässe weisen zwischen den beiden konzentrischen Kreisen angeordnete Öffnungen auf.
Außerdem kann ein Siebgehäuse vorgesehen sein, welches ein eine Kammer umschließendes Bauelement aufweist, wobei ein sich quer über eine mit der Kammer verbundene offene Mündung erstreckendes Siebelement vorgesehen ist. Die andere offene Mündung ist vorzugsweise durch eine Teil des Siebgehäuses bildende Abdeckung verschlossen, wobei in dieser Abdeckung zweckmäßigerweise Öffnungen vorgesehen sind. ,
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Sieben eines trocknen körnigen Materials angegeben, welches sich dadurch auszeichnet, daß das Material in ein mit einem Siebelement versehenes Siebgehäuse eingeführt, Luft
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durch ein Siebelement durch eine Vielzahl von Durchlässen in eine Kammer gesaugt wird, die an einer Vakuumquelle angeschlossen ist, und daß durch eine Vielzahl von Luft-Einlaßeinrichtungen Luft auf die der Kammer zugewandte Seite des Siebes eingeführt wird, so daß die Luft durch die Luft-Einlässe und das Siebelement strömt und das zu siebende Material aufwühlt oder umwälzt und dann durch das Sieb zurück in die Kammer strömt. Vorzugsweise ist das Siebgehäuse dabei an seinem dem Sieb abgewandten Ende mit einer ' Abdeckung versehen, in der Öffnungen vorgesehen sind, welche einen Durchtritt von Luft in dis Siebgehäuse erlauben. ,
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Erläuterung weiterer Merkmale wird die Erfindung nunmehr beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen
Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung bildenden Schwebekopf;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2; und
Fig. h eine Draufsicht auf die Siebgehäuse Abdeckung, die Teil der in Fig. gezeigten Vorrichtung ist".
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein eine Saugkammer 2 umschließendes hohles Gehäuse 1 auf,
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Die Saugkammer 2 ist im wesentlichen hermetisch abgedichtet, jedoch sind im unteren Bereich des Gehäuses 1 Einrichtungen, beispielsweise ein hohler Stutzen 3 vorgesehen, über den die Saugkammer 2 im Gehäuse 1 an eine (nicht gezeigte) Leitung anschließbar ist, die an einer Partial-Vakuumquelle anschließbar ist, die beispielsweise aus einem von einem Elektromotor angetriebenen Sauggebläse bestehen kann, wie es in Staubsaugern für häusliche oder industrielle Zwecke verwendet wird. Die Saugkammer 2 ist außerdem über ein Rohr oder eine Leitung h an ein Manometer oder ein anderes Druck-Meßgerät 5 angeschlossen. Das Druck-Meßgerät dient zur Anzeige des innerhalb der Saugkammer 2 herrschenden Drucks, so daß der dort herrschende Druck überwacht und eingestellt werden kann.
Die Saugkammer ist ein aufrechtstehender zylindrischer Bauteil, der an seiner (nicht gezeigten) Unterseite geschlossen ist, und der auch an seiner Oberseite durch eine ringförmige Haube oder Abdeckung verschlossen ist. Die ringförmige Haube oder Abdeckung 6 begrenzt eine mittige runde Öffnung 7· In der Abdeckung 6 ist ein Schwebekopf 8 angeordnet, der aus einem im wesentlichen kreisförmigen abgestuften zylindrischen Bauteil mit solchem Durchmesser besteht, daß ein Abschnitt dieses Bauteils im wesentlichen abgedichtet in die Öffnung 7 eingesetzt werden kann. Der Schwebekopf 8 ist mit einem radial nach außen weisenden Flansch 9 versehen, der etwa
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in der Mitte zwischen der Ober- und Unterseite des Schwebekopfs 8 vorgesehen ist. Der Durchmesser des Flansches ist größer als der Durchmesser der Öffnung 7, so daß er auf der Abdeckung 6 aufruht. Der Schwebekopf wird von einer Vielzahl von Axialbohrungen durchsetzt, wobei eine mittige Bohrung 10 mit einem Durchmesser von 2 mm vorgesehen ist, die von acht Bohrungen 11 mit jeweils einem Durchmesser von 2 mm umgeben ist, die in gleichem Abstand auf dem Umfang eines Kreises von 20 mm angeordnet sind, in dessen Mittelpunkt die Bohrung liegt. Außerdem sind weitere acht Bohrungen 12 · auf einem konzentrisch zur Bohrung 10 angeordneten Kreis mit einem Durchmesser von kO mm in gleichem Winkelabstand vorgesehen, wobei die Bohrungen 11 und 12 in radial fluchtenden Paaren angeordnet sind. Der Schwebekopf 8 ist mit einer oberen Platte 13 versehen, die gleiche Form und Abmessungen wie die Oberfläche des Schwebekopfs 8 hat. In der oberen Platte 13 sind Öffnungen vorgesehen, die den Bohrungen 10, 11 und 12 entsprechen und mit ihnen ausgerichtet sind, wobei die Ausgestaltung so getroffen ist, daß ein Luftdurchtritt oder eine Verbindung zwischen der Oberseite der Platte 13 und der Saugkammer 2 unterhalb des Schwebekopfs 8 besteht.
Im oberen Teil des Schwebekopfs 8 ist ein Ringkanal lh eingearbeitet, der durch die Abdeckplatte im wesentlichen abgeschlossen ist, und der zwischen den Kreisen von 20 mm und kO mm mit der Bohrung als Mittelpunkt liegt. Der Ringkanal 14 steht mit vier radial verlaufenden Luft-Durchlässen 15 in
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Verbindung, die vom Ringkanal 14 zum Umfang des . Flansches 8 führen. Diese Luft-Durchlässe 15 sind in gleichen Winkelabständen am Umfang des Schwebekopfs verteilt. An dem Punkt, an dem jeweils ein Luft-Durchlaß 15 in den Ringkanal i4 eintritt, ist eine Öffnung von 1 mm Durchmesser in der oberen Abdeckplatte 13 vorgesehen und vier weitere Öffnungen von 1 mm Durchmesser sind an von den ersten vier Öffnungen entfernten..Stelle angebracht, wobei sämtliche Öffnungen 16 Luft-Durchlässe zwischen dem Ringkanal 14 und der Oberseite der Platte bilden. Die Öffnungen 16 sind auf einem Kreis von 30 mm Durchmesser angeordnet, in dessen Mittelpunkt wiederum die Bohrung 10 liegt.
Ein ais einem an seinen oberen und unteren Enden offenen zylindrischen Bauteil hergestelltes Siebgehäuse 17 weist eine offene Mündung 18 an seinem unteren Ende auf, die auf den Abschnitt des Schwebekopfs 8 (einschließlich der Platte I3) aufsetzbar ist, der oberhalb des Flansches 9 vorspringt. Ein Siebelement in Form eines Siebgewebes 19 ist in der Nachbarschaft der offenen Mündung des Siebgehäuses so gehaltert, daß, wenn das Siebgehäuse auf dem Schwebekopf 8 aufgesetzt ist, das Siebgewebe 19 unmittelbar im Anschluß an die oben liegende Fläche der Platte 13 oder des Schwebekopfs 8 liegt. In der oberen offenen Mündung des Siebgehäuses 17 ist eine abnehmbare Abdeckung 20 vorgesehen, die aus einer Scheibe mit einem nach außen weisenden Flansch 21 von
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solchem Durchmesser besteht, daß ein Abschnitt der Scheibe in die offene Mündung 22 im oberen Ende des Siebgehäuses 17 einsetzbar ist, während der Flansch auf der oberen Stirnfläche des Siebgehäuses 17 aufruht. Zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen 23 sind in der Siebgehäuse-Abdeckung 20 vorgesehen, die einen Luft-Durchtritt zwischen der Atmosphäre und dem Innern 2k des Siebgehäuses ermöglichen.
Im Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird eine abgewogene Probe des zu siebenden Materials in das Siebgehäuse Zk oberhalb des Siebgewebes 19 eingebracht und die Siebgehäuse-Abdeckung 20 wird in der vorgeschriebenen Lage aufgesetzt. Die Siebgehäuse-Abdeckung ist dann in der vorgeschriebenen Lage auf dem Schwebekopf 8 aufgesetzt. Anschließend wird die Partial-Vakuumquelle in Betrieb gesetzt, wobei die Partial-Vakuumquelle durch einen Zeitschalter ausgelöst werden kann, so daß sie für eine vorbestimmte Zeitdauer in Betrieb ist. Das Druck-Meßgerät oder Manometer 5 kann beobachtet werden, um sicherzustellen, daß der Druck bzw. das Partial-Vakuum innerhalb der Saugkammer den vorgeschriebenen Wert während des Arbeitens der Partial-Vakuumquelle hat, Ein typischer Druckwert innerhalb der Saugkammer ist beispielsweise ein negativer Druck von 25 cm Wassersäule.
Infolge des Druckabfalls innerhalb der Saugkammer 2 strömt Luft vom Innern des Siebgehäuses 2k durch das Siebgewebe 19 und die Bohrung 10, 11 und 12
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in die Saugkammer 2. Feine Teilchen des innerhalb des Siebgehäuses enthaltenen Materials, die durch das Siebgewebe hindurchtreten können, werden mit diesem Luftstrom mitgenommen und treten in die Saugkammer 2 ein. Der Druck innerhalb des Siebgehäuses 17 erniedrigt sich dementsprechend und über die radialen Luft-Durchlässe 15 und den Ringkanal 14 und durch die Öffnungen 16 strömt Luft in das Siebgehäuse 24 nach. Dieser Luftstrom im Siebgehäuse 24 strömt in Aufwärtsrichtung durch das Siebgewebe und dient zur Umwälzung oder Verwirbelung des zu siebenden Materials, wodurch verhindert wird, daß größere Teilchen einen Großteil des Siebgewebes 19 dauernd verstopfen. Infolge des Druckabfalls innerhalb des Siebgehäuses 17 strömt Luft aus der Atmosphäre durch die Öffnungen 23 in der Siebgehäuse-Abdeckung 20, die die Turbulenz innerhalb des Siebgehäuses 24 verstärkt, Das zu filternde pulverfÖrmige Material innerhalb des Siebgehäuses wird also durch den nach oben gerichteten Luftstrom aus den Bohrungen 16 und durch die Turbulenz infolge des Einströmens der Luft durch die Öffnungen 23 verwirbelt. Diese Verwirbelung des zu siebenden Materials verhindert eine Verstopfung des Filtergewebes 19» so daß das pulverförmige Material innerhalb des Siebgehäuses schnell dem Siebvorgang unterzogen wird, wobei alle Teilchen mit einem Durchmesser, der kleiner als die Maschenweite des Siebgewebes ist, in kurzer Zeit durch das Siebgewebe hindurchtreten. Es wurde gefunden, daß eine
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Zeitdauer von zwei oder drei Minuten ausreicht, um das Material vollständig auszusieben. Die feinen Teilchen mit Abmessungen, die kleiner als die Öffnungen oder Maschenweite des Siebes sind, strömen in die Saugkammer und durch die Leitung in den in der Leitung vorgesehenen Filter (sofern ein solcher Filter vorgesehen ist) oder zum Staubsauger bzw. die ggf. verwendete andere Partial-Vakuumquelle. Die verbleibenden Teilchen, deren Abmessungen größer als die Maschenweite des Siebes sind, verbleiben im Siebgehäuse.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde gefunden, daß Proben von körnigem Material schnell gefiltert werden können, wobei die erhaltenen Resultate in hohem Maße reproduzierbar sind. Es ist festzuhalten, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung von ungelerntem oder angelerntem Personal bedient werden kann, wobei mit einfachen Mitteln genaue Resultate erhalten werden. Dies ist eine große Hilfe, wenn Proben eines trocken-körnigen feinverteilten Materials schnell untersucht und ausgewertet werden müssen.
Es ist vorgesehen, daß die Partial-Vakuumquelle mit 240 V Wechselstrom aus dem Netz, 110 V ¥echsel- oder Gleichstrom oder 12V Gleichstrom betrieben werden kann, wobei ein geeigneter Umformer vorgesehen ist, um die gleiche Vakuumquelle mit jeder der angegebenen Stromquelle betreiben zu können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann also an jedem
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beliebigen Ort eingesetzt werden, und wenn Netzstrom nicht zur Verfugung steht, kann die Vor- ■ richtung auch aus einer Batterie, beispielsweise der Batterie eines Kraftfahrzeuges betrieben werden.
Die Vorrichtung ist vorstehend im Zusammenhang mit einem speziellen Ausführungsbeispiel beschrieben, welches als tragbare Vorrichtung zur schnellen Filterung kleiner Proben pulverförmigen Material ausgelegt ist, wobei jedoch festzuhalten ist, daß Siebvorrichtungen der erfindungsgemäßen Art nicht nur zum Aussieben von trocknem pulverförmigen Material in geringen Mengen, beispielsweise für Laborproben, verwendet werden können, sondern die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für die kontinuierliche Abscheidung von losen Materialmengen in kommerziell nutzbaren Mengen eingesetzt werden.
Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die beschriebene Vorrichtung in mannigfacher ¥eise hinsichtlich des Schwebekopfs abgeändert werden kann, um die genaue Wirkung der Luftströme zu ändern und solche Abwandlungen können erforderlich oder erwünscht sein, wenn spezielle Materialien durch Siebung zu untersuchen sind. Eine Anzahl von austauschbaren Schwebeköpfen kann für eine Vorrichtung vorgesehen sein, wobei dann der geeignete Kopf in Abhängigkeit von den Eigenschaften des auszusiebenden Materials gewählt wird.
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Das Siebgehäuse selbst kann so ausgebildet sein, daß es ein geringeres als das in der Zeichnung dargestellte Volumen umschließt.
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Claims (12)

vj. A ^ λ PATENTAN WA UT E HELBER S ZENZ. GIESSEH WEG 47 61-14 ZWINR^N B=R G · TEL. ÜS251-741OB ρ 7901 Pozzolanic Limited, Nicholas Street Mews, GB-Chester CH1-2NS Großbritannien Siebvorrichtung und Verfahren zum Sieben eines trocknen körnigen Materials . Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Sieben von trocknem Material
mit einem eine Saugkammer umschließenden Gehäuse, Einrichtungen zum Anschließen der Saugkammer an eine Vakuumquelle sowie Mittel zur Befestigung eines Siebgehäuses und eines Siebelements am Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Vielzahl von Luft-Durchlässen (1O; 11} 12) gebildete Mittel vorgesehen sind, die nach Montage in vorgeschriebener Position vom Innern der Saugkammer (2) in einen Bereich in der Nähe des Siebelements (19) führen, und daß eine Vielzahl von Luft-Einlaßeinrichtungen (i4; 15; 16) vorgesehen ist, die Luft zu dem in der Nähe des Siebelements (19) gelegenen Bereich zu führen vermögen.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtlang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anschließen einer Vakuumquelle an die Saugkammer (2) einen hohlen Stutzen (3) aufweisen.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkamnier (2) mit einem Druck-Meßgerät (5) od.dgl. zum Messen des Drucks innerhalb der Druckkammer (2) versehen ist.
h. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gele ennzeichnet, daß die Saugkammer (2) einen Schwebekopf (8) aufweist, der mit einem Bauelement versehen ist, auf dem Einrichtungen (13) vorgesehen sind, mit denen ein Abschnitt eines Siebgehäuses (17) in Eingriff bringbar ist, und daß die Luft-Durchlässe (1O} 11} 12) und die Luft-Einlaßeinrichtungen (1^; 15» "Ό im Schwebekopf (8) vorgesehen sind.
5. Vorrichtungen nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebekopf (8) einen zylindrischen Bauteil aufweist, in dem eine Vielzahl von axial verlaufenden Bohrungen ("ΙΟ; 11; 12) vorgesehen sind, und der mit wenigstens einem Luft-Einlaß (i4j 15) versehen ist, der bzw. die von seinem Umfang zu einem seiner Stirnflächen (13) führen.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft-Einlaß einen Ringkanal (i4) innerhalb des Schwebekopfs (8), einen mit dem Ringkanal in Verbindung stehenden radialen Durchlaß (15) und eine Vielzahl von Öffnungen (l6) aufweist, welche den Ringkanal und eine Stirnfläche des Schwebekopfe (8) verbinden.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche K bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebekopf (8) ein zylindrischer Bauteil mit einem im wesentlichen mittig angeordneten, nach außen gerichteten Flansch (9) ist, der zum Teil in eine Öffnung (7) in einer Teil des Gehäuses (i) bildenden Abdeckung (6) eingesetzt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Durchlässe (11; 12) in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind, und daß die Luft-Einlässe zwischen den beiden konzentrischen Kreisen vorgesehene Öffnungen (16) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Siebgehäuse (17) kombiniert ist, welches ein Bauelement aufweist, das eine Kammer (24) umgibt, und daß ein Siebelement (19) vorgesehen ist, welches sich quer über eine mit der Kammer (24) verbundene Mündung erstreckt.
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10. Vorrichtung nach. Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß für die andere off ene-«Mündung
eine Teil des Siebgehäuses bildende Abdeckung ■ (20) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung (20) Öffnungen (23) vorgesehen sind.
12. Verfahren zum Sieben von trocknem körnigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in ein mit einem Siebelement versehenes Gehäuse eingebracht wird, daß durch eine Vielzahl von Durchlässen Luft durch das Siebelement in eine Kammer gesaugt wird, die an einer Vakuumquelle angeschlossen ist, und daß durch eine Vielzahl von Luft-Einlässen Luft auf die der Kammer zugewandten Seite des Siebelements geführt wird, so daß Luft durch die Luft-Einlässe und das Siebelement strömt und das zu siebende Material aufrührt oder aufwühlt und anschließend durch das Sieb zurück in die Kammer strömt.
13, Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Siebgehäuse eine Abdeckung an dem vom Sieb entfernten Ende zugeordnet wird, und daß die Abdeckung mit Öffnungen versehen wird, durch welche Luft in das Siebgehäuse einströmen kann.
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