DE2915503A1 - Fliegende trennvorrichtung zum ablaengen von kontinuierlich transportierten rohrfoermigen werkstuecken - Google Patents

Fliegende trennvorrichtung zum ablaengen von kontinuierlich transportierten rohrfoermigen werkstuecken

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DE2915503A1
DE2915503A1 DE19792915503 DE2915503A DE2915503A1 DE 2915503 A1 DE2915503 A1 DE 2915503A1 DE 19792915503 DE19792915503 DE 19792915503 DE 2915503 A DE2915503 A DE 2915503A DE 2915503 A1 DE2915503 A1 DE 2915503A1
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Germany
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cutting tool
cutting
separating device
piston
workpiece
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DE19792915503
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Emil Friedrich
Manfred Keller
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Keller Maschinenbau Geb GmbH
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Keller Maschinenbau Geb GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/04Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Fliegende Trennvorrichtung zum Ablängen von kontinuierlich
  • transportierten rohrförmigen Werkstcken == = Die Erfindung befaßt sich mit einer fliegenden Trennvorrichtung wie sie insbesondere zum Ablängen von Werkstücken zu Abschnitten vorgebbarer Länge an Anlagen zur kontinuierlichen Herstellung von aus Bandmaterial geformten Profilen und Rohren erforderlich ist. Die Erfindung betrifft eine fliegende Trennvorrichtung zum Ablängen von kontinuierlich transportierten rohrförmigen Werkstücken zu Abschnitten vorgebbarer Länge mit einer Trenneinheit, die auf einem Schlitten angeordnet ist, der für einen Arbeitszyklus aus einer Ausgangsstellung in Transportrichtung des rohrförmigen Werkstücks und zurUck bewegbar ist, und die zur DurchfUhrung des Trennvorgangs während des Arbeitszyklus bei synchro- 1 ner Bewegung von Werkstück und Schlitten über eine Vorschubeinrichtung gegen und durch das Werkstück und zurück bewegbar ist.
  • Es ist eine fliegende Trennvorrichtung dieser Gattung bekannt, bei der eine Säge als Trenneinheit vorgesehen ist. Bei dieser sogenannten fliegenden Säge sind Antriebs- und Vorschubvorrichtung auf dem hin- und herbewegbaren Schlitten aufgenommen. Ein rennen von Werkstücken mit einer Säge erfordert indessen selbst bei Anwendung von mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Sägescheiben vergleichsweise viel Zeit. Zudem sind Nacharbeiten zur Entfernung der an den Trennflächen der Werkstückabschnitte bzw.
  • Rohrabschnitte entstandenen Grate sowie spezielle Maßnahmen zur Bewältigung des nicht unerheblichen Späneanfalls erforderlich.
  • Die Transportgeschwindigkeit kontinuierlich arbeitender Rohrherstellungsanlagen ist durch das Ablängen mit einer fliegenden Säge praktisch auf unter 100 m/min begrenzt. Im Vordergrund steht jedoch hier der weitere Nachteil, daß die für Werkstückabschnitte erreichbare Länge bei dieser bekannten fliegenden Trennvorrichtung nach unten beschränkt ist.
  • Die Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine fliegende Trennvorder im Oberbegriff des Anspruch 1 angegebenen Gattung zu schaffen, mit der Werkstückabschnitte von kleinerer Länge als bisher möglich kontinuierlich abtrennbar sind.
  • Dies wird bei einer fliegenden Trennvorrichtung der zuvor angegebenen Gattung dadurch erreicht, daß als Trenneinheit eine Maschinenschere mit wenigstens einem Hydraulik-Linearmotor als I Antriebs-und Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, wobei die Maschinenschere vorzugsweise ein g Grennebene bewegbares Schneidwerkzeug und ei i azu feststehen Gegenschneidwerkzeug aufweist und das Schneidwerkzeug mit einem Hydraulik-Linearmotor verbunden ist.
  • Durch den Einsatz einer hohe Schnittgeschwindigkeiten erlaubenden Maschinenschere wird neben einer Verbesserung der Schnittflächenqualität, welche in vielen Fällen die kontinuierliche Herstellung von ohne weitere Nachbehandlung abgebbaren Zwischen-oder Fertiprodukten ermöglicht, durch kürzere Schnittzeiten eine wesentliche Verringerung der Taktzeit eines Arbeitszyklus eröffnet. Mit dieser Schnelltrenneinrichtung kann eine Verringert ung der kleinstmöglich vorgebbaren Abschnittlängen und / oder bei gleichbleibender Abschnittlänge durch Erhöhen der Werkstücktransportgeschwindigkeit auch über 100 m/min hinaus eine Beistungssteigerung der kontinuierlich arbeitenden Rohrherstell- -# ungsanlage erreicht werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Trennvorrichtung ein zeitlich vor dem Schneidwerkzeug in Trennebene - vorzugsweise senkrecht zur Bewegung des Schneidwerkzeugs - bewegbares Anschneidwerkzeug auf, das mit dem Kolben einer zweiten auf dem Schlitten angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit verbunden ist.
  • Durch die Anwendung eines Anschneidewerkzeugs, das eine Art Uorschnitt an der Trennstelle ausführt, wird eine Verbesserung der Qualität des Werkstücksabschnitts im Schnittflächenbereich erreicht und auch eine Erhöhung der Standzeit des den eigentlichen Trennschnitt führenden Schneidwerkzeuge erzielt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß als Hydraulik-Linearmotor eine Kolben-Zylinder-Einheit als doppeltwirkender Arbeitszylinder vorgesehen ist. Dabei kann es sich bei dem Arbeits- bzw. Hydrozylinder um einen Zylinder mit einseitiger Kdbenstange oder mit beidseitiger K6benstange handeln. Mit Vorzug findet ein Arbeitszylinder mit einseitiger Kobenstange ( ein sog.
  • Differentialzylinder ) Anwendung, an deren freiem Ende ein Schneidwerkzeug der Maschinenschere befestigt ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß als Gegenschneidwerkzeug ein Paar - vorzugsweise zwei in Transportrichtung des Werkstücks unter Belassung eines Spaltes hintereinander angeordnete Paare - von Spannbacken vorgesehen ist, wobei die Spannbacken für den Trennvorgang von außen gegen das Werkstück, gegebenenfalls über eine Kolben-Zylinder-Einheit, anpreßbar sind.
  • Dadurch ist im wesentlichen sichergestellt, daß die WerkatUckabschnitte im Bereich der Schnittstelle keine Deformierungen oder sonstige Beeinträchtigungen der Schnittflächenqualität erleiden.
  • Die Spannbacken wirken, insbesondere wenn die zwischen ihnen belassenen Spaltbreite etwa der Stärke der darin bewegbaren Schneidwerkzeuge entspricht, sowohl als Werkstückhalterung als auch als feststehendes Gegenschneidwerkzeug zu den bewegbaren Schneidwerkzeugen, nämlich dem eigentlichen Schneidwerkzeug und dem Anschneidewerkzeug.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die auf dem Schlitten angeordneten Kolber-Zylinder-Einheiten über bewegliche Leitungen jeweils mit einer stationären Kolben-Zylinder-Einheit als Pumpenzylinder einer Antriebs- und Steuereinrichtung hydraulisch gekoppelt ist.
  • Dedurch wird eine erhebliche Verringerung der während jeden Arbeitszyklus zu beschleunigenden und zu verzdgernden Masse der fliegenden Trennvorrichtung in konstruktiv einfacher und betriebs, sicherer Weise erreicht.
  • 1 Eine Maasenverringerung der hin- und herzubewegenden fliegenden Trennvorrichtung kann in mehrerlei Hinsicht vorteilhaft genutzt werden. Unter anderem ist, dadurch daß geringere Maseenkräfte zu beherrschen sind ein einfacherer konstruktiver Aufbau mögliche Auch ist be tten-Auch ist bei unvernertem Antrieb durch die geringeren zu beschleunigenden und zu verzögernden Massen die Möglichkeit zur Verringerung der Taktzeit des Arbeitszyklus eröffnet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Steuer- und Antriebseinrichtung eine mit zwei um 1800 versetzte Kurbelkröpfungen versehene Kurbelwelle aufweist, und daß die Kurbelkröpfungen über Pleuel mit den stationären Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden sind, und daß nach einer weiteren Ausgestaltung die Kurbelwelle über eine Kupplung von einer rotierenden Schwungmasse mitnehmbar ist.
  • Durch den Anschluß der stationären Kolben-Zylinder-Einheiten an einen Kurbeltrieb der ~ Steuer- und Antriebs-Einrichtung sind zwangsläufig gesteuerte Bewegungen von Schneidwerkzeug und Anschneidewerkzeug sichergestellt. In diese Richtung zielt auch die starre hydraulische Kopplung zwischen den Ober flexible Leitungen, vorzugsweise Druckachlauchleitungen, miteinander verbundenen Kolben-Zylinder-Einheiten, nämlich den stationären Kolben-Zylinder-Einheiten und denen mit dem Schlitten der fliegenden Trennvorrichtung bewegbaren Kolben-Zylinder-Einheit#n.
  • Durch die gezielt steuerbare kurzzeitige Kopplung von Schwungmasse und KurbelaUe ist exakt eine Drehung der Kurbelwelle um 360° erreichbar, was für eine auch hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs und Zeitpunkte im Rahmen des Arbeitszyklus zu einem einwandfreien Schnittvorgang beiträgt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in Transportrichtung gesehen wenigstens zwei Trenneinheiten in einem Abstand voneinander hintereinander auf dem Schlitten angeordnet sind und daß der Abstand der Länge eines abzutrennenden Werkstückabschnitts entspricht ~ vorzugsweise sind alle Schneidwerkzeuge mit der einen Kolben-Zylinder-Einheit und alle Anschneidwerkzeuge mit der anderen auf dem Schlitten vorhandenen Kolben-Zylinder-Einheit verbunden.
  • Dadurch können in zuverlässiger Weise gleichzeitig mehrere Werkstückabschnitte von gleicher oder aber auch von unterschiedlicher Länge abgetrennt werden. Bei relativ geringer Erhöhung der mit dem Schlitten zu bewegenden Masse ist auf diese Weise eine Leistungssteigerung der Gesamtanlage,als Anzahl der pro Zeiteinheit abgetrennten Werkstückabschnitte, erreichbar.
  • An einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung und deren Merkmale unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter vorgestellt.
  • Es zeigen schematisch: Figur 1 in Prinzip-Darotellung eine fliegende Trennvorrichtung mit auf einem Schlitten aufgenommener mrt Anschneide- und Schneidwerkzeug und mit dazugehörenden Kolben-Zylinder-Einheiten sowie einer Antriebs- und Steuer-Einrichtung hierfür und Figur 2 der Bewegungsablauf von Anschneidewerkzeug und Schneidwerkzeug während eines Trennvorgangs in 5 Phasen mit Zuordnung der dazugehörenden Positionen der Kurbelzapfen einer Kurbelwelle der Antriebs- und Steuereinrichtung.
  • In Figur 1 ist in stark vereinfachter, stilisierter Weise eine fliegende Trennvorrichtung mit einerMaschinen Chereu2d einem - lediglich angedeuteten - Schlitten 3 zur Aufnahme der Schere 2 dargestellt. Eine derartige fliegende Trennvorrichtung ist erfindungsgemäß vorzugsweise Teil einer Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von aus Bandmaterial geformten, mit einer dichten Längsschweißnaht versehenen rohrförmigen Hohlkörpern. Von diesen kontinuierlich mit einer jeweils konsinten Transportgeschwindigkeit erzeugten und bereitgestellten rohrförmigen Hohlkörpern -in den Figuren sind als Hohlkörper bzw. als Werkstücke Rohre mit Kreiequerschnitt dargestellt - sind mit einer fliegenden Trennvorrichtung Abschnitte von vorgegebener Länge kontinuierlich abzutrennen.
  • Die Maschinenschere 2 weist hier zwei tewegbare Schneidwerkzeuge, ein Anschneidwerkzeug 22 und das eigentliche Schneid-oder Durch trennwerkzeug 21, sowie zwei Paare von senkrecht zur Werkstücktransportrichtung zustellbaren Spannbacken 23,23' als beim Angriff der Schneidwerkzeuge 21;22 am Werkstück feststehendes Gegenschneidwerkzeug und/oder als Werkstückhalterung auf. Die bei den Spannbackenpaare begrenzen mit ihren einander zugewandten Stirnflächen einen Spalt 24i dessn Breite der Stärke der sich darin bewegenden Schneidwerkzeuge 21;22 entspricht. Die zusammen wirkenden Spannbacken 23,23' eines Spannbackenpaares erfassen und haltern das Werkstück 1 während des Trennvorgangs beiderseit$ der Trennstelle nach Art einer Zange. Die Bewegung der Spannbar ken 23,23' kann ebenso wie die der bewegbaren Schneidwerkzeuge 21;22 durch eine Kolben-Zylinder-Einheit, einen Arbeits-bzw. Hydrozylinder, bewirkt werden. In Fig. 1 ist nur ein Paar von Spannbacken 23,23' gezeigt, und zwar das - in der hier aus der Blattebene senkrecht heraustretend gedachten Transportrichtung des Werkstücks 1 gsehen - vor der Trennstelle bzw. Trennebene gelegene Paar mit Blick auf die den Spalt 24 begrenzenden Stirn flächen.
  • Das Schneidwerkzeug 21 ist über eine Kolbenstange 41' mit dem K6,ben 41 einer Kolben-Zylinder-Einheit 4 verbunden, die über bewegliche Leitungen 45',45", beispielsweise flexible Druck- bzw.
  • Druckschlauchleitungen, mit einer ortsfesten Kdlben-Zylinder-Einheit 5 hydraulisch - vorzugsweise hydro- bzw. wasser-hydraulisch - gekoppelt ist. In gleicher Weise ist das Anschneidwerkzeug 22 über eine Kolbenstange 61' mit dem Kolben 61 einer Kolben-Zylinder-Einheit 6 verbunden, die über bewegliche Leitungen 6?',6?" mit einer Kolben-Zylinder-Einheit 7 hydraulisch gekoppelt ist.
  • Als ortsfeste Einheiten 6,7 wie auch als bewegbare Einheiten 4,5 sind hier jeweils doppeltwirkende Arbeits-bzw. Hydrozylinder mit einseitiger Kolbenstange vorgesehen, dieüber die Relativbewegung zwischen diesen erlaubende, bewegliche Leitungen gekoppelt sind.
  • Antrieb und Steuerung der Kolben der beiden Einheiten 5;7 und damit der beiden Schneidwerkzeuge 21;22 erfolgt über eine Antriebs und Steuer-Einrichtung 108 bzg. über deren dreifach gelagerte Kurbelwelle 8 mit zwei um 180 versetzt angeordneten Kurbelkröpfungen ~~fungen 85,87.
  • Anden Kurbelzapfen 85' bzw. 87' dieser Kurbelkropfungen sind über Pleuel die Kolbenstangen der Kolben 51 bzw. 71 der Kolben-Zylinder-Einheiten 5 bzw. 7 angelenkt. Die Kurbelwelle 8 ist über eine steuerbare Kupplung 9 mit einer rotierenden Schwungmasse 11, die mit einem Antriebsmotor 10, vorzugsweise einem Elektromotor, verb-unden ist, kurzzeitig koppelbar, so da3 die Kurbelwelle 8 genau eine Umdrehung ausführt.
  • Durch das geschlossene,volletändig mit einem im Rahmen dieser grMllten System Erfindung praktisch inkompressibelen Fluidizwischen den bewegbaren und den stationären Kolben-Zylinder-Einheiten ist eine starre hydraulische Kopplung dieser Kolben-Zylinder-Einheiten erreicht, so daß die durch die Kurbelwelle 8 initiierte Bewegung der Kolben 51, 71 stets durch das durch diese Bewegung der Kolben, aus den Kolben-Zylinder-Einheiten 4 und 6 hersusgedrückteund in die Kolben-Zylinder-Einheiten 5 und 7 eingedrückte Druckfluid unterstützt wird. Die Bewegungen der beiden Schneidwerkzeuge 21 und 22 ist dadurch in zuverlässiger Weise auch in zeitlicher Hinsicht exakt und zwangsläufig gesteuert.
  • Anhand der Figur 2 wird nun der mit der fliegenden Trennvorrichtung durchzuführende Trenn- oder Schnittvorgang beschrieben.
  • Dabei ist der Bewegungsablauf der bewegbaren Schneidwerkzeuge 21, 22 durch 5 Phasen I-V charakterisiert. Phase I und V sind identisch. Sie kennzeichnen die Ausgangsstellung der beiden Schneidwerkzeuge 21, 22 im Verhältnis zum Werkstück 1.
  • In den in Figur 2 links angeordneten Darstellungen sind die den jeweiligen Schneidwerkzeug-Positionen entsprechenden,von oben nach unten gesehen jeweils um 900 versetzten, Stellungen der dazugehörenden Kurbelzapfen 85' und 87' der Kurbelwelle 8 der Antriebs- und Steuer-Einrichtung 10B für die Schneidwerkzeuge 21, 22 dargestellt. Der Kurbelzapfen B5' ist mit dem Schneidwerkzeug 21 und der Kurbelzapfen 87' mit dem Schneidwerkzeug 22 gekuppelt.
  • Nach einer Drehung der Kurbelwelle 8 in Pfeilrichtung (siehe Phase I = Phase V) um 900 wird die Phase 11 erreicht.
  • Das mit einer schrägen Schneidkante versehene Anschneidewerkzeug 22 ist - wie in Frontrichtung auf das kreisrunde Werkstück 1 zu sehen (siehe Phase II)-als Sekante partiell in das Werkstück 1 eingedrungen und hat in diesem Bereich die Rohrwand entfernt und einen Zutrittsschlitz für das mit einer V-förmigen Schneidkante versehene Schneidwerkzeug 21 geschaffen. Durch diese den Hauptschnitt vorbereitende Maßnahme wird die Gefahr der Werkstückdeformierung im Schnittbereich verringert und die Standzeit der Schneidwerkzeuge, vor allem des Schneidwerkzeugs Z1Jerhöht.
  • In Phase II befindet sich das Schneidwerkzeug 21 in seiner vom Werkstück 1 entfernten Endposition.
  • Nach einer weiteren 90 -Drehung der Kurbelwelle 8 (siehe Phase 1E1 wird hinsichtlich der Schneidwerkzeuge 21, 22 eine der Phase I = V entsprechende Position erreicht. Jedoch bewegt sich hier das Schneidwerkzeug 21 auf das Werkstück 1 zu und das Anschneidewerkzeug 22 vom Werkstück 1 weg.
  • Nach einer weiteren 90°-Drehung der Kurbelwelle 8 (siehe Phase IV: durchtritt das Schneidwerkzeug 21 vollends das Werkstück 1 und befindet sich in seiner werkstücknahen Endposition, während das Anschneidewerkzeug 22 sich in seiner werkstückfernen Endposition befindet.
  • Schließlich wird nach einer weiteren Drehung der Kurbelwelle 8 um 900 eine ganze Umdrehung der Kurbelwelle 8 vollendet und die Anfangsstellung nach Phase V bzw. Phase I erreicht.
  • Die für den vollständigen Trennvorgang (siehe Phase I bis ~1) der ~ Zait sehr rasch, fast schlagartig vollzogen werden kann,! entspricht also exakt der Zeit, während der die Kurbelwelle 8 eine Umdrehung ausführt. Während dieser Zeit umfassen die in Figur 2 nicht gezeigten Spannbacken 23, 23' als Gegenschneidewerkzeuo und/oder als Werkstückhalterung fest das sich synchron mit dem Schlitten 3 bewegende Werkstück 1. Zwischen Schlitten 3 und damit auch zwischen den auf dem Schlitten 3 aufgenommenen Spannbacken 23, 23 und den Schneidwerkzeugen 21, 22 einerseits und dem sich kontinuierlich mit wiener vorgegebenen Transportgeschwindigkeit bewegenden Werkstüc#k 1 andererseits besteht also in diesem Abschnitt des Arbeitszyklus der fliegenden Trennvorrichtung keine Relativbewegung.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Fliegende Trennvorrichtung zum Ablängen von kontinuierlich transportierten rohrförmigen Werkstücken zu Werkstückabschnitten vorgebbarer Länge mit einer Trenneinheit, die mit Antriebseinrichtung und Vorschubeinrichtung auf einem in Transportrichtung des Werkstücks hin- und herbewegbaren Schlitten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennheit eine Maschinenschere (2) mit wenigstens einem Hydraulik-Linearmotor vorgesehen ist.
  2. 2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenschere (2) ein in Trennebene bewegbares ein Schneidwerkzeug (21 )und/dazu feststehendes Gegenschneid werkzeug aufweist und daß das Schneidwerkzeug (21) miteinem Hydraulik-Linearmotor verbunden ist.
  3. 3. Trennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenschere (2) ein in Trennebene bewegbares Anschneidewerkzeug (22) aufweist, das mit einem Hydraulik-Linearmotor verbunden ist und zeitlich vor dem Schneidwerkzeug (21) am Werkstück (1) angreift.
  4. 4. Trennvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Anschneidwerkzeugs (22) senkrecht zu der des Schneidwerkzeugs (21) ist.
  5. 5. Trennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulik-Linearmotor motor eine Kolben-Zylinder-Einheit (4;6) als doppeltwirken-~ der Arbeitszylinder ist.
  6. 6. Trennvorrichtung nach Anspruchl,2,3,4oder5,dadurch gek.nnzeichnet, daß als Gegenschneidwerkzeug ein Paar von Spannbacken (23 , 23') vorgesehen ist, die für den Trennvorgang gegen das Werkstück (1) anpreßbar ist.
  7. 7. Trennvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß zwei Paare von Spannbacken (23 , 23') in Transportrichtung des Werkstücke (1) unter Belasaing eines Spaltes (24) hintereinander angeordnet sind.
  8. 8. Trennvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeich net, daß die Spannbacken (23, 23') über eine Kolben-Zylinder-Einheit betätigbar sind.
  9. 9. Trennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-ZVlind.r-E# heiten(4;6)über bewegliche Beitungen(45'45";67',67" ) jeweils mit einer stationären Kolben-Zylinder-Einheit (5;?) als Pumpenzylinder einer Antriebs- und Steuereinrichtung (108) hydraulisch gekoppelt ist.
  10. 10. Trennvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- und Antriebs-Einrichtung (108) eine mit zwei um 1800 versetzten Kurbelkröpfungen (85, 87) versehen Kurbelwelle (8) aufweist und daß die Kurbelkrdpfungen (85, 87) über Pleuel mit den Kolben-ZVlinder-Einheiten (5;7) verbunden sind.
  11. 11. Trennvorrichtung nach Anspruch10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (8) über eine Kupplung (9) von einer rotierenden Schwungmasse (11) mitnehmbar ist.
  12. 12. Trennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11.dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung gesehen wenigstens zwei Trenneinheiten (2) in eine Abstand voneinander hintereinander auf dem Schlitten (3) angeordnet sind und daß der Abstand der Länge eines abzutrennenden tderkstückabschnitts entspricht.
  13. 13. Trennvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuce (21) mit der Kolben-ZVlinder-Einheit (4) und die Anschneidewerkzeuge (22) mit der Kolben-Zylinder-Einheit (6) verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0055096A2 (de) * 1980-12-20 1982-06-30 Kabushiki Kaisha Meidensha Schere
DE102004013993A1 (de) * 2004-03-19 2005-10-06 Breyer Gmbh Maschinenfabrik Schneideinrichtung für eine Anlage zur Herstellung von extrudierten Kunststoff- oder Laminat-Tubenschläuchen

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